DE3044103C2 - - Google Patents
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G OR C10K; LIQUIFIED PETROLEUM GAS; USE OF ADDITIVES TO FUELS OR FIRES; FIRE-LIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
- C10L1/14—Organic compounds
- C10L1/16—Hydrocarbons
- C10L1/1608—Well defined compounds, e.g. hexane, benzene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Verwendung eines
Kraftstoffzusatzes für Verbrennungsmaschinen.
Zusatzwirkstoffe für Kraftstoffe sind bekannt und zwar für
Verbrennungskraftmaschinen in Form von Otto- oder Dieselmoto
ren. Sie dienen verschiedenen Zwecken, wie beispielsweise
- jedoch nicht ausschließlich - zur
Steigerung der Oktanzahl für Benzin oder Cetanzahl für Dieselkraftstoffe,
Verhütung der Korrosion und als Detergenz,
Verhütung der Oxidierung und Ablagerungsbildung,
Verringerung der Rauchentwicklung (von Dieselmoto ren).
Steigerung der Oktanzahl für Benzin oder Cetanzahl für Dieselkraftstoffe,
Verhütung der Korrosion und als Detergenz,
Verhütung der Oxidierung und Ablagerungsbildung,
Verringerung der Rauchentwicklung (von Dieselmoto ren).
Aufgrund ihrer Bestimmung müssen derartige Zusatzwirkstoffe
in den für Verbrennungskraftmaschinen bestimmten Kraftstoffen
löslich sein. Oftmals liegen sie flüssig vor. Da sie dem
Kraftstoff in kleinen Mengen zudosiert werden müssen, sind
sie normalerweise bereits verdünnt in Lösungsmitteln und/oder
in Mineralölen oder in synthetischen Ölen verfügbar. Auf die
se Art ist die Dosierung einfacher. Trotzdem kann der Normal
verbraucher häufig Schwierigkeiten haben, wenn er in den Tank
seines Fahrzeuges eine unterschiedliche Menge flüssigen Zu
satzstoffes einfüllen muß. Raffinerien und Lagerfirmen
benutzen den Zusatzwirkstoff in konzentrierter Form, da es
für sie so leichter ist, die richtige Dosierung zu erzielen;
allerdings führt hier die Kostenfrage oft dazu, daß die
Kraftstoffe ohne Zusatz oder mit geringstmöglichen Zusatzmen
gen vertrieben werden.
Bekannt (GB-PS 5 39 285) ist auch ein Kraftstoffzusatz für
Verbrennungskraftmaschinen in Tablettenform mit einem festen
Träger aus einem festen, in flüssigem Kohlenwasserstoff lös
lichen Kohlenwasserstoff und zusätzlich Graphit, der sich im
Kraftstoff nicht lösen und zu Kohlenstoffablagerungen im
Kraftstofftank führen dürfte. Ein anderer bekannter Kraft
wirkstoffzusatz (FR-PS 14 68 882) arbeitet mit einem die
Zusatzwirkstoffe aufnehmenden Hohlkörperkomplex, der auf dem
Kraftstoff aufschwimmen soll; das ist herstellungstechnisch
aufwendig. Bekannte entrußende Kraftstoffzusätze in Puder
form (FR-PS 14 02 907) haben dieselben handhabungstechni
schen Nachteile wie flüssige Zusätze.
Bekannt (GB-PS 14 55 250) ist ferner ein Antirostmittel für
Kraftstofftanks in Tablettenform mit einem nur wasserlös
lichen, aber nicht kraftstofflöslichen Bindemittel, das ist
praktisch nur für den genannten speziellen Einsatzzweck
brauchbar.
Im übrigen kennt man auch einen tablettenförmigen Zusatz für
die Verbrennungsluft von Verbrennungskraftmaschinen (US-PS
37 81 171), dessen fester Träger aus einem in flüssigem
Kohlenwasserstoff löslichen Kohlenwasserstoff und einem Bin
demittel in Form von Campher oder Paradichlorbenzol besteht;
durch das Vorbeiströmen der Verbrennungsluft werden die ent
weichenden Zusatzwirkstoffe in die Verbrennungsluft über
führt. In handhabungstechnisch ähnlich nachteiliger Weise
soll eine bekannte feste Dispersion dem Gemisch auf dem Wege
vom Tank zur Einspritzanlage zugesetzt werden (FR-PS 11 30 292).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zusatzmittel
für Kraftstoffe anzugeben, das vom Verbraucher selbst verwen
det werden kann, und zwar leicht und rasch, d. h. ohne Ver
schwendung und ohne lästige Messungen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Gedanken
aus, dem Zusatzmittel eine dosierte feste Form zu geben, näm
lich die Form von Tabletten, deren jede die erforderliche Do
sis für eine bestimmte Anzahl Liter Kraftstoff, beispiels
weise je 10 Liter, enthält.
Im einzelnen ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung
eines Kraftstoffzusatzes für Verbrennungskraftmaschinen in
Form von Tabletten, welche aus üblichen Zusatzwirkstoffen und
einem festen, kohlenstofflöslichen Träger aus einem
- a) acyclischen Kohlenwasserstoff mit mindestens 17 C-Atomen oder
- b) alicyclischen Kohlenwasserstoff mit mindestens 12 C-Atomen oder
- c) aromatischen Kohlenwasserstoff mit mindestens 10 C-Atomen bestehen. Bevorzugt ist die Ausführungsform, bei der der feste, kohlenwasserstofflösliche Träger Naphthalin ist.
Zur Herstellung des festen Komplexes gemäß der Erfindung kön
nen verschiedene Wege beschritten werden. Hierbei sind die
beiden nachfolgend aufgeführten Verfahren vorzuziehen:
Heißverfahren: Der Träger wird geschmolzen und die Zusätze
werden darin aufgelöst; aus der flüssigen Mischung werden
mittels Abkühlung Pastillen erhalten, welche die Zusatzwirk
stoffe in den gewünschten Dosen enthalten.
Kaltverfahren: Der Träger wird bis auf eine bestimmte Korn
größe zermahlen; unter stetigem Umrühren werden die Zusatz
wirkstoffe beigegeben und aus der erhaltenen Masse werden
Pastillen gestanzt, die die gewünschte Dosierung enthalten.
Es werden so harte Tabletten erhalten, welche unmittelbar
vom Verbraucher benutzt werden können.
Das Erzeugnis weist die folgenden Eigenschaften auf:
Es ist leicht vom Verbraucher selbst verwendbar,
nachdem jedes Stück eine Dosis für eine bestimmte
Kraftstoff-Literzahl darstellt, ohne daß Messungen
erforderlich sind.
Einfache Einlagerung und absolute Ungefährlichkeit
des Erzeugnisses.
Die besondere Zusammensetzung - spezifisches Ge
wicht oberhalb desjenigen der im Handel befindli
chen Kraftstoffe - gestattet der "Dosis", auf den
Boden des Tanks unter fortschreitender Auflösung
im Verlauf der Zeit hinabzusinken, und ermöglicht
eine stärkere Konzentration an aktiven Substanzen
am Boden des Tanks, wo die Entnahme des Kraftstof
fes erfolgt.
Die Erzeugnisse in Tablettenform können in heißverschweißten
Verpackungen - zwecks Gewährleistung der Lebensdauer und
leichten Manipulierungen - sowie in Schachteln oder anderen
Packungen bzw. Behältern verteilt werden.
Herstellung eines mehrfachwirkenden Zusatzstoffes
für Benzin im Heißverfahren.
In einen Behälter aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsver
mögen von 2000 Litern werden 838 kp technisch reinen Naphtha
lins eingegeben. Nach Erhitzen wird die geschmolzene Masse
unter stetigem Umrühren auf eine Temperatur von 82°C ge
bracht. Alsdann werden derselben 159,5 kp eines mehrfachwir
kenden handelsüblichen Zusatzstoffes zugegeben, und zwar un
ter ständigem Umrühren während des Mischens. Die Masse wird
bis auf 20°C abgekühlt. Danach werden mit bekannten Mitteln
etwa 142 500 Tabletten, enthaltend je 5,88 p Träger und
1,12 p Zusatzstoff, gepreßt. Jeweils eine Tablette ist für
10 Liter Benzin bestimmt.
Herstellung eines mehrfachwirkenden Zusatzstoffes
für Benzin im Kaltverfahren.
1000 kp technisch reines Naphthalin werden in einer Kugel
mühle zermahlen und alsdann mittels eines Siebes mit 800 Ma
schen pro cm2 gesiebt. Es werden 986 kp Mahlprodukt erhalten.
Dieses wird in einen Behälter aus rostfreiem Stahl eingege
ben, in welchen unter Umrühren des gemahlenen Materials 134 kp
eines handelsüblichen Zusatzstoffes zugesetzt werden. Nach
20 Minuten ist der Zusatzwirkstoff völlig aufgenommen und aus
der Masse werden mit bekannten Tablettenmaschinen etwa
160 000 Pastillen hergestellt, von denen jede 6,16 p Träger
stoff und 0,84 p Zusatzwirkstoff enthält und für 15 Liter
Benzin verwendbar ist.
Herstellung eines mehrfachwirkenden Zusatzstoffes
für Lastzug-Gasöl im Kaltverfahren.
1812 kp technisch reines Naphthalin werden in einer Kugelmühle
gemahlen und alsdann durch ein Sieb aus rostfreiem Stahl mit
800 Maschen pro cm2 gegeben. Es werden 800 kp Mehlprodukt er
halten. Dieses wird in einen Behälter aus rostfreiem Stahl
eingegeben, in welchen unter weiterem Mischen 200 kp einer
Mischung zwei handelsüblicher Zusatzwirkstoffe zugesetzt wer
den. Nach 25 Minuten ist der Zusatz völlig aufgenommen und
aus der Masse werden mittels bekannter Pastillen-Pressen etwa
80 000 Tabletten gepreßt, deren jede 10 p Trägerstoff und 2,5 p
Zusatzstoff im gewählten Verhältnis enthält und für 5 Liter
Gasöl verwendbar ist.
Claims (2)
1. Verwendung eines Kraftstoffzusatzes für Verbrennungskraft
maschinen in Form von Tabletten, welche aus üblichen Zusatz
wirkstoffen und einem festen, kohlenwasserstofflöslichen Trä
ger aus einem
- a) acyclischen Kohlenwasserstoff mit mindestens 17 C-Atomen oder
- b) alicyclischen Kohlenwasserstoff mit mindestens 12 C-Atomen oder
- c) aromatischen Kohlenwasserstoff mit mindestens 10 C-Atomen bestehen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
feste, kohlenwasserstofflösliche Träger Naphthalin ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| IT8020113A IT1206306B (it) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | Complesso solido con additivo per carburanti. |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3044103A1 DE3044103A1 (de) | 1981-09-03 |
| DE3044103C2 true DE3044103C2 (de) | 1991-04-11 |
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ID=11163898
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19803044103 Granted DE3044103A1 (de) | 1980-02-22 | 1980-11-24 | Komplex mit zusatzwirkstoffen fuer kraftstoffe fuer verbrennungskraftmaschinen |
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Free format text: ANDREJEWSKI, W., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. HONKE, M., DIPL.-ING. DR.-ING. MASCH, K., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. ALBRECHT, R., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANWAELTE, 4300 ESSEN |
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Free format text: GIUDICE, MARIA ASSUNTA, MAILAND/MILANO, IT |
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