DE2645526A1 - Feuerloeschmittel - Google Patents

Feuerloeschmittel

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    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description

Dip! Ing Hein/ I essrr Pipl Ing r*'-si Fiiigri
Domaine Bracheux FOUQUENIES
(Oise) FRANKREICH
L 10.918 fl/e
Feuerlöschmittel
Die Erfindung betrifft ein Feuerlöschmittel, das insbesondere von einem Abstand aus auf einen "Brand gespritzt werden soll, jedoch auch präventiv als Feuereindämmung zur Verhinderung
einer Ausbreitung des Feuers benutzt werden kann.
Es sind bereits Löschpulver bekannt, die mit Hilfe von Feuerlöschern eingesetzt werden, die speziell hierzu ausgebildet
und mit einer Kohlendioxydkartusche versehen sind, mit deren Hilfe das Pulver auf den Brandherd gespritzt wird.
Bei der Verwendung der bekannten Löschpulver treten insbesondere folgende Nachteile auf:
- Der durch das Pulver gebildete Nebel beeinträchtigt erheb-
lieh die Sicht am Einsatzort, was insbesondere die genaue
Lokalisierung des Brandherdes erschwert und vor allem dann ein Hindernis darstellt, wenn man schnell aus einem Raum fliehen muß.
- Das in die Lunge eintretende Pulver kann, wenn nicht Vergiftungen (die Pulver sind im allgemeinen ungiftig), so doch Erstickungen verursachen, und zwar nicht nur bei der Verwendung sondern auch bei der Füllung des Löschgeräts.
- Es tritt keine benetzende Wirkung auf, so daß die leichten entzündeten Produkte durch den Strahl aus dem Brandherd heraus-
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Dipl Inq Hein/ Ir^i- Pip! '1Ti f'!' F ι·>αρ' F" ■''>"■'-<■ ·\ >'· " °· >·■-■-h--->i '"> ' ■— ■ "-■"-■ 'i
geschleudert werden und einen neuen Brandherd bilden können, was insbesondere dann geschehen kann, wenn sich der Benutzer nahe beim ursprünglichen Brandherdes befindet.
- Die Spritzweite kann nicht sehr groß sein, wodurch die Verwendung auf bestimmte Fälle beschränkt bleibt.
Es sind ferner Löschmittel bekannt, die insbesondere für Brände von Kohlenwasserstoffen bestimmt sind.
Ein Produkt dieser Art ist unter dem Namen "Light Water" bekannt .
Es handelt sich hierbei um eine synthetische Flüssigkeit, die sich in Schaum verwandelt und in Mischung mit Meerwasser, Brackwasser oder Süßwasser benutzt werden kann.
Dieses Produkt wurde 1964 durch TUVE, Peterson, Oablonski und Neill (US Naval Research Laboratory) bekannt und ist in der US-PS 3 25B 423 von TUVE und JABLONSKI und in einem Artikel von R. Gouesec in "La Revue Technique du Feu", 1967, beschrieben.
"Light Water" ist ein spannungsaktives Fluorkohlenstoffprodukt, und der Schaum, den es bei Mischung mit der Flüssigkeit bildet, ist besonders wirksam bei der Löschung von Bränden von brennbaren Flüssigkeiten (Kategorie B), sowie von Bränden der Kategorie A, da es eine hervorragende benetzende Wirkung und ein her vorragendes Eindringungsvermögen besitzt.
Diese Wirkung entsteht dadurch, daß die Mischung, die in Form ι von Schaum mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung aufgebracht wird, eine Schicht bildet, die schnell die gesamte zu löschende Oberfläche, beispielsweise die gesamte Oberfläche des brenn-
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baren Materials, bedeckt, und zwar auch dann, wenn die Dichte des Löschmittels höher als die des brennbaren Stoffes ist.
Dies hat zur Folge, daß eine wässrige Lösung von dem Schaum abfließt und auf der Oberfläche schwimmt und eine Dampfschicht bildet, die die eigentliche Löschwirkung verstärkt und ein Wegspritzen von brennbarem Material auch bei Unterbrechungen der Schicht verhindert.
Dasselbe kann man an nicht entzündeten Brennstoffen vornehmen, um zu verhindern, daß sich diesebei der ersten Gelegenheit entzünden.
Dieses Löschmittel besitzt eine äußerst hohe Wirksamkeit, die auf jeden Fall größer als die von Proteinkonzentraten ist, und sein großer Vorteil liegt darin, daß es sehr widerstandsfähig gegen eine Wiederentzündung ist. Diese Eigenschaft scheint auf die Dicke des Schaums zurückzuführen zu sein, der sich auf der Oberfläche der entzündeten Flüssigkeit bildet. Trotzdem wäre es von größter Bedeutung, die Eigenschaften eines derartigen Mittels noch zu verbessern und insbesondere seine Wirksamkeit gegenüber der der pulverförmigen Löschmittel noch zu erhöhen und die Gefahr einer Wiederentzündung noch zu verringern, indem die Dicke der'Schutzschicht, die sich auf der Oberfläche des brennbaren Stoffes befindet, vergrößert wird.
Ferner sind Halogentloschprodukte bekannt. Diese Produkte werden eingesetzt, indem sie mit einer Flüssigkeit, beispielsweise mit Wasser gemischt werden und der erhaltene gefrorene Schlamm oder Schaum von einem Abstand aus aufgespritzt wird.
Die Hauptnachteile dieser Mittel liegen in der Möglichkeit einer Zersetzung des erhaltenen Produkts, seiner Giftigkeit sowie seiner geringen Dichte, die sein Spritzen über einen großen Abstand schwierig macht.
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Dipl-Inq Hp'wj- !Pi5!.v Pipl lrta Ort--? Rrrgp!. Γρ·ΓΠ»-·.η ....!·· P <". «.' "ri^-> I ! (•!><:ιττί·>1.ο «1
In einem besonderen Fall wird als Halogenprodukt komprimiertes Chlorbromdifluormethan benutzt, das sich unter dem Druck eines Gases, beispielsweise Stickstoff, im flüssigen Zustand befindet.
Zum Zeitpunkt der Verwendung wird dieses Halogenprodukt mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser oder öl, die sich in einem anderen Behälter befindet, in Kontakt gebracht.
Dann wird dieses Gemisch mit der Luft in Berührung gebracht, wodurch das Chlorbromdifluormethan verdampft, so daß Schnee erzeugt wird, der sich in Eis umformt. Das entsprechende Produkt ist unter der Bezeichnung "Neve" bekannt.
Auf diese Weise bilden sich richtige Eisstücke, die das Chlorbromfluormethan enthalten und die über sehr große Entfernungen gespritzt werden können*
Die meisten Nachteile, die oben für die anderen Halogensubstanzen genannt wurden, treten in diesem Fall nicht auf.
Trotzdem ware eine Erhöhung der auf diese Weise erreichten Wirksamkeit und eine Verzögerung der Verdampfung des Löschmittels im Bereich des Möglichen nbch wünschenswert.
Es sind noch zahlreiche andere Löschmittel bekannt. Als Beispiele wurden jedoch solche genannt, die trotz ihres speziellen Einsatzbereiches in Ihrer Wirkung durch die Erfindung noch beträchtlich erhöht werden können.
Ziel der Erfindung ist es, insbesondere ein pulverförmiges Löschmittel zu schaffen, das in den gebräuchlichen Geräten eingesetzt werden kann, wodurch die Investitionskosten der Benutzer auf einem Minimum gehalten werden können, und zweij insbesondere
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Dipl.-Ing Hoinz L psso; Dip! Ina nun r-ii-qol γμιο.,ι,π,,λ ii.· ü f \*.;i;. h.-«: ι.τ'·. .·· »'
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ein Löschmittel, das mehrere Jahre in geschlossenen Behältern übersteht, ohne seine Eigenschaften zu verlieren, das in Nähe des Brandherdes auf ein beliebiges Produkt gespritzt werden kann und dessen Bestandteile nicht verdampfen oder sublimieren, das sich bei Fehlen von Feuer nicht verschlechtert, so daß die Ausbreitung des Feuers unterbrochen wird, wenn es mit diesem später in Berührung kommt. Das Löschmittel soll also beispielsweise mehrere Stunden oder sogar mehrere Tage auf einer waagerechten, senkrechten oder schrägen Wand kleben bleiben, auf dieser eine feuerfeste Schicht bilden.
Bei Aufspritzen auf den Brandherd soll sich das Löschmittel in einer dicken Schicht ablegen, die dicker als die Schicht ist, die von den Light-Water-Löschmitteln allein und von den meisten anderen bekannten Produkten insbesondere im Fall eines Kohlenwasserstoffbrandes gebildet wird.
Es soll ein benetzendes Mittel geschaffen werden, das nicht giftig ist, leicht eingesetzt werden kann, über eine große Entfernung mit Hilfe der Spritzvorrichtung gespritzt werden kann und absolut polyvalent ist, so daß fast alle Brände mit ihm gelöscht werden können, wobei die Löschwirkung je nachdem, ob es sich um einen Kohlenwasserstoffbrand, einen Metallbrand oder einen anderen Brand handelt, durch Änderung mancher Bestandteile optimiert werden kann.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Loschmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es sich aus einem unbrennbaren Pulver zusammensetzt, das mit einer Flüssigkeit gemisch ist, in der das Pulver unlösbar ist, wobei die Dichte des Pulvers geringer als die der Flüssigkeit ist.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung kann die Flüssigkeit ein Wasser, ein öl oder eine Halogenverbindung, beispielsweise Chlorbromdifluormethan, enthalten.
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Dipl -Incj Heinz ! ρ·;-.·-' t'ipl-!r-j '··?-- n: qf.i ?>:;·...,,(,.-.. it.- ι ■·- i\ >> :,.,-h, .. 3 · ■ .,,,,·>'. , ei
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Flüssigkeit in Lösung ein spannungsaktives Fluorkohlenstoffprodukt enthalten. Gemäß einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erfindung ist das Pulver ein die Klumpenbildung hemmendes Produkt, das beispielsweise Kieselerde und/oder Tonerde und/oder Natriumoxyd enthält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Beispielen.
In der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Löschmittels können eine große Anzahl von pulverförmigen Körpern benutzt werden. Diese Löschmittel müssen jedoch vor allem unbrennbar und in der Flüssigkeit, mit der sie gemischt sind, unlösbar sein und die Dichte des Pulvers muß vorzugsweise wesentlich geringer als die der Flüssigkeit sein. Dies ist der Fall beispielsweise bei B-Oxil.
Besonders zweckmäßige Pulver sind Mittel zur Verhinderung der Klumpenbildung mit hohem Absorptionsvermögen, wobei unter einem solchen Produkt ein Produkt ein Produkt verstanden wird, das in Dosen von weniger als 3 % die Klumpenbildung eines hygroskopischen Produktes, dem es beigegeben ist, verhindert oder verringert.
Zweckmäßigerweise gehört diese Substanz zur Kategorie der Konditionierungsprodukte, d. h. Produkte, die in Dosen von bis zu 3D % die Überführung eines anderen Produktes aus einem flüssigen oder breiförmigen Zustand in einen pulverförmigen Zustand gestatten.
Eine große Anzahl von pulverfömigen Produkten halten der Feuchtigkeit, dem Lagerdruck oder der statischen Elektrizität mehr oder weniger gut stand. Außerdem neigen sie zu einer
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Dipt -Inq Heinz Lbssc» f»rpl -Irwj O1Io Flugf" PMn-il.ini'. -»«-- f>-R MünohrrPi ' ■· ■ιπη'-.'ΜΛπ "ί
Agglomerierung oder einer beträchtlichen Klumpenbildung. Dadurch wird ihre Verwendung beispielsweise infolge der Bildung von Gewölben in den Trichtern oder infolge der Verstopfung von Abgabeöffnungen usw. schwierig.
Von den bekannten klumpenhemmenden Mitteln liefern TIX.O.LEX und 78 (Tonerde-Natron-Silikate) und TIX.O.SiI 38 [ausgefällte Kieselerde) hervorragende Ergebnisse.
Zusätzlich zu den oben genannten Merkmalen sind diese Produkte ungiftig, geruchlos und geschmacklos, nicht faulend und besonders stabil.
Die Ungiftigkeit ist eine wichtige Eigenschaft dieser Produkte, da sie gewöhnlich verschiedenen pulverfömigen Nahrungsmitteln beigegeben werden.
Ihre Korngröße und besonders die Feinheit der Partikel gestattet es, daß sie sich leicht miteinander sowie mit anderen Produkten mischen. Aufgrund ihres Oberflächenzustandes haften sie fest an den zu behandelnden Produkten, so daß die Bildung von Staub während der Mischung und ein Wirkungsverlust durch Absetzen des Pulvers am Boden der Verpackungen durch wiederholte Hantierungen vermieäen wird. Aufgrund der großen Anzahl der Partikel und ihres geringen Durchmessers können diese das zu konditionierende Produkt umkleiden, so daß man eine gute Haftung erhält und die Zahl der direkten Kontakte zwischen Partikeln beschränkt wird. Dadurch wird die Vereinigung von Kristallen untereinander verringert, was bei weiterer Entwicklung die Klumpenbildung verursachen würde. Außerdem können diese Produkte etwa 100 % ihres Gewichts an Wasser absorbieren und trotzdem im Zustand eines leicht fließenden Pulvers bleiben
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Wenn es aber unter diesen Umständen erforderlich ist, flüssige, zähflüssige oder breiförmige Produkte in den pulverförmigen Zustand zu überführen, so ist der Anteil des Klumpenhemmungsund Konditiohierungsprodukts wesentlich größer als bei den oben genannten Fällen.
Bisher wurden diese Produkte insbesondere bei der Herstellung von Kautschuk, Kunststoffen und Harzen, chemischen pulverförmigen Produkten, Produkten zur Verwertung von Fischabfällen, Schwefel, Dünger, pulverförmigen Nahrungsmittel für Tiere, Kasein, Seifenpulver, Zahnpflegemittel, pulverförmigen Produkten für automatische Abgabevorrichtungen, beispielsweise Nahrungsmittel, Fruchtsaftpulver, Milchprodukte, Mehl, Eier, Zucker, Hefe, Gewürze, Salz, Zucker usw. verwendet. Bisher kam noch keine Verwendung für Feuerlöschmittel in Erwägung.
TIX.Q.LEX und TIX.0.SIL sind aufgrund der obengenannten Eigen- ! schäften besonders zweckmäßige Produkte; es können jedoch auch j andere Produkte für denselben Zweck benutzt werden. j
Schließlich ist es vorteilhaft, daß das gewählte unbrennbare I und in der gewünschten Flüssigkeit unlösliche Pulver außerdem sehr leicht ist, so daß es über große Entfernungen durch Einwirkung eines Stoßes (beispielsweise durch ein Gas) von dieser Flüssigkeit befördert werden kann.
Ferner darf es keinen Brei bilden, der härten und Rohre verstopfen kann, und muß infolgedessen in Form von Pulver transportierbar bleiben.
Insbesondere kann eine Dichte von 0,25 als zweckmäßig betrach- j tet werden. In vieler Hinsicht sind Natronsilikate (Natron- j wandglas) besonders geeignet.
In sehr kalten Gegenden und bei Verwendung bei niedrigen
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Dipt -Ing Hein/ lfisntn Dipl !nrj OHo FHidfl Γ'.Ί"η!.":ην.<'ΐ· 0 'ϊ M-iminviS! ι · .-im.·»· ?>η!ϊ·'> ίΜ
Temperaturen empfiehlt sich die Verwendung von Kalziumchlorid.
Auf diese Weise erhält man durch Beigabe von Wasser im allgemeinen ein zusammengesetztes pulverförmiges Produkt. Zum Vergleich sei erwähnt, daß die Bestandteile beispielsweise von Weinhefe, leichten Schlammsorten oder Treibsand auch bei geringsten Bewegungen eng miteinander verbunden bleiben.
Die Flüssigkeit, die dem Pulver beigegeben wird, muß in Abhängigkeit von der jeweiligen Brandart gewählt werden.
Insbesondere können reines Wasser-, Brackwasser, Meerwasser, tierische, pflanzliche oder mineralische Öle oder eine Halogenflüssigkeit, die beispielsweise Chlorbromdifluormethan enthält, verwendet werden.
Es können sogar flüssige Gemische verwendet werden, die ein Ligl·t-
Water-Produkt enthalten, und zwar beispielsweise dann, wenn ein
Löschmittel gebildet werden soll, das für entzündete Kraftstoffe bestimmt ist.
Im Falle von Metallen wie Magnerium, Aluminium usw. kann ein reines oder mit anderen Flüssigkeiten gemischtes Öl, beispielsweise Mineralöl, benutzt herden.
Im folgenden werden zwei verschiedene konkrete Dosierungen angegeben, die zur Bildung von Löschmitteln für Löscher von 10 Liter auf der Basis einer beliebigen Flüssigkeit dienen, wobei diese Flüssigkeit nicht berücksichtigt wird:
Beispiel 1
4 kg TIX.O.SiI 38 0,5 Ltr Light Water 50 ecm Mineralöl
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Di| ! I"'! Hfif/ if·.--.-· ''■:·■ i·!·: n··. f · q.-l
Beispiel 2
4 kg TIX.O.SiI 39 0,5 Ltr Light Water 30 ecm Mineralöl
Das Wasser oder die Basisflüssigkeit kann je nach den gewünschten Merkmalen in unterschiedlicher Menge be'nutzt werden.
Selbst wenn das Löschmittel nicht für Kohlenwasserstoffbrande bestimmt ist, gewährleistet das Vorhandensein von öl eine bessere Konservierung der Wasser enthaltenden Lösung mit milchigem Aussehen.
Ein Anteil von 6 % Light Water bezüglich des Wassers stellt eine günstige Größenordnung dar.
Je nach der Art des zu bekämpfenden Brandes können anstelle von Light Water verschiedene Klebstoffe oder beliebige Benetzungsmittel benutzt werden, wobei das erhaltene Produkt stets die Form eines Pulvers beibehält, da die Flüssigkeiten durch TIX.0.SIL, TIS.0.LEX, BI-OXIL oder, allgemein gesprochen, durch das benutzte pulverförmige Produkt absorbiert werden.
Die Mischung kann in einem Metallbehälter vorgenommen werden, der die Pulverfüllung oder -nachfüllung der gegenwärtig benutzten Löschgeräte bilden kann.
Zur Füllung werden einige Liter (nach Belieben) der gewählten Flüssigkeit (Wasser, Öl, Halogenflüssigkeit usw.) dem Inhalt des Behälters beigegeben, das Gemisch wird umgerührt und in das Löschgerät geschüttet. Dann wird die Kohlendioxyd-Flasche eingesetzt, die Einheit wird geschlossen, und die Vorrichtung ist betriebsbereit.
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Dipl Ing. Hfinz I «sv r'ir "I 'ii'j Of« tli-qfl l"!!np':inv..iii· I ." M .τ !»τ- '·'\ ■ λ\··\ - »· -il1·· ·"·!
Nach Herstellung des Gemisches stellt die Konservierung kein Problem dar. Am Boden des Löschgerätes kann sich ein Niederschlag bilden und nach kräftiger Einwirkung des Kohlendioxyds in eine Art Schlamm umgewandelt werden.
Das Produkt wird vorzugsweise mittels eines Löschers eingesetzt, der mit einer "Wasserstrahlpumpe" bestückt ist (Strahlrohr am Ende des Rohrs).
Durch den Luftzustrom erleichtert die Wirkung dieses"Strahlrohrs die Bildung des Produkts, d. h. -die Bildung einer Art Löschschaum oder -masse oder einer Art· leichten Gips, der auf diese Weise befördert werden kann und selbst an vertikalen Wänden mehrere Monate lang haften kann.
Das Produkt auf der Basis von Light Water kann auf entzündeten Kohlenwasserstoffbehältern eine Schicht bilden, deren Dicke das Vier- oder Fünffache der Schicht erreichen kann, die man mit den bekannten Light-Water-Löschmitteln erhalten kann.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt andere Ausführungsformen zu.
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Claims (10)

ANSPRÜCHE
1. Feuerlöschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem unbrennbaren Pulver
besteht, das einer Flüssigkeit beigegeben ist, in der das Pulver nicht lösbar ist, wobei die Dichte des Pulvers
geringer als die der Flüssigkeit ist.
2. Feuerlöschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein Gemisch ist.
3. Feuerlöschmittel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser, beispielsweise reines Wasser oder Meerwasser enthält.
4. Feuerlöschmittel nach·einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkeit ein öl enthält.
5. Feuerlöschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkeit eine Halogenverbindung, beispielsweise Chlorbromdifluormethan, ist.
6. Feuerlöschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkeit in Lösung ein spannungsaktives Fluorkohlenstoffprodukt enthält.
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7. Feuerlöschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch {rekennzeichnet, daßdas Pulver ein Produkt zur Verhinderung der Klumpenbildung ist.
8. Feuerlöschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver Kieselerde enthält.
9. Feuerlöschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver Tonerde enthalt.
10. Feuerlöschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver Natriumoxid enthält.
DE19762645526 1975-10-08 1976-10-08 Feuerloeschmittel Ceased DE2645526A1 (de)

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FR (1) FR2326948A1 (de)
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