DE2246614A1 - Verfahren zur brandbekaempfung - Google Patents
Verfahren zur brandbekaempfungInfo
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- DE2246614A1 DE2246614A1 DE19722246614 DE2246614A DE2246614A1 DE 2246614 A1 DE2246614 A1 DE 2246614A1 DE 19722246614 DE19722246614 DE 19722246614 DE 2246614 A DE2246614 A DE 2246614A DE 2246614 A1 DE2246614 A1 DE 2246614A1
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
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- A62C99/0009—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
- A62C99/0036—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using foam
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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- A62C35/02—Permanently-installed equipment with containers for delivering the extinguishing substance
- A62C35/10—Containers destroyed or opened by flames or heat
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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- A62C5/002—Apparatus for mixing extinguishants with water
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62D—CHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
- A62D1/00—Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
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Description
Verfahren zur Brandbekämpfung/1
Die Möglichkeit, feuergefährdete Räume durch Anbringung von zweckmässig gestalteten Behältern an Decken und Wänden,
die "bei Erhitzung über eine vorgegebene Temperatur hinaus
zerstört werden und ihren Inhalt in Form einer mit mikroverkapselten Halogenkohlenwasserstoffen versetzten wässrigen
Lösung von bekannten Schaummitteln auf den Brandherd fliessen lassen, ist Gegenstand einer früheren Erfindung.
Die Mikrokapseln platzen nach dieser Erfindung durch die Hitze im Brandherd auf und setzen die Halogenkohlenwasserstoffe
frei, die verdampfen und dadurch mit den Schaummitteln eine Schaumdecke erzeugen.
,409813/0213
Es wurde nun gefunden, dass auf einfachere Weise das gleiche
Ziel erreicht werden kann: Es ist bekannt, dass Halogenkohlenwasserstoffe als Treibgase für das Aussprühen von
.Flüssigkeiten aus Spraydosen verwendet werden. Diese Gase sind in den !Flüssigkeiten unter Druck gelöst. Bei Druckentlastung
durch z. B. Offnen der Sprühventile tritt aus diesen ein Gemisch von Flüssigkeit und Treibgas aus.
Gemäss der Erfindung wird nun ein Verfahren zur Brandbekämpfung
in Räumen vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, dass an den Decken der zu schützenden Bäume durch Hitzeeinwirkung
ganz oder teilweise zerstörbare Behälter angebracht werden, in denen sich Kapseln aus dünnwandigen Materialien befinden,
die mit einer Löschflüssigkeit, bestehend aus Halogenkohlenwasserstoffen,
Schaummitteln und Wasser, gegebenenfalls Zusätzen von Salzen wie Natriumpolyphosphat, gefüllt sind, und
dass bei Entstehung eines Brandes im Raum durch die Erhitzung der bzw. die Behälter geöffnet werden und die Kapseln auf
die Brandstelle fallen, wobei die Kapselwände entweder durch den sich bildenden Druck durch das Verdampfen der Halogenkohlenwasserstoffe
aufgerissen oder durch die direkte Wärmeeinwirkung geschmolzen werden, so dass der Inhalt freigegeben
wird und die verdampfenden Halogenkohlenwasserstoffe in bekannter
Weise mit den ßchaummitteln einen den Brandherd bedeckenden Schaum bilden.
Es lassen sich auch Losungen von Halogenkohlenwasserstoffen
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"5" 22466H
in mit Schaummitteln versetztem Wasser herstellen, die bei Erwärmung der Halogenkohlenwasserstoffe über ihren druckabhängigen
Siedepunkt hinaus verdampfen und mit den Schaummitteln einen feuerlöschenden Schaum erzeugen.
Verwendet man für diesen Zweck Halogenkohlenwasserstoffe mit
einem Siedepunkt oberhalb 20, bevorzugt oberhalb von 40° C bei Normaldruck, so lassen sich diese Lösungen in relativ
dünnwandigen Kapseln einschliessen. Solche Kapseln aus schwer
brennbaren Kunststoffen oder Gelatine können beliebig geformt sein; aus Gründen der Platzersparnis ist der Würfel besonders
geeignet. Bringt man nun diese mit dem Löschmittel gefüllten und gasdicht verschlossenen Kapseln in die eingangs erwähnten
Behälter, die durch Hitzeeinwirkung zerstört werden, und. befestigt man diese Behälter an den Decken bzw. Wänden der
Bäume, die gegen Brand zu schützen sind, so werden bei einem Brand die Kapseln aus den zerstörten Behältern auf den Brandherd
fallen und durch das Feuer aufplatzen oder schmelzen. Damit wird das Löschmittel freigesetzt, die Halogenkohlenwasserstoffe
verdampfen und bilden mit den Schaummitteln den feuerlöschenden Schaum. Dabei ist es gleichgültig, ob die Halogenkohlenwasserstoffe
mit der Solution der Schaummittel in Wasser eine echte Lösung bilden oder ob .die Schaummittel auf den
spezifisch schwereren Halogenkohlenwasserstoffen schwimmen.
Vorteilhaft ist es, wenn in dem Wasser Salze gelöst werden, die, wie z. B. Natriumpolyphosphat, nach dem Verdampfen des
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22466U
Wassers einen inhibierenden Überzug über die Brandstelle
bilden.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Brandbekämpfung in Bäumen, dadurch gekennzeichnet,
dass an den Decken der zu schützenden Eäume durch Hitzeeinwirkung ganz oder teilweise zerstörbare
Behälter angebracht werden, in denen sich Kapseln aus dünnwandigen Materialien befinden, die mit einer Löschflüssigkeit,
bestehend aus Halogenkohlenwasserstoffen, Schaummitteln und Wasser, gegebenenfalls Zusätzen von
Salzen wie Natriumpolyphosphat, gefüllt sind, und dass bei Entstehung eines Brandes im Eaum durch die Erhitzung
der bzw. die Behälter geöffnet werden und die Kapseln auf die Brandstelle fallen, wobei die Kapselwände entweder
durch den sich bildenden Druck durch das Verdampfen der Halogenkohlenwasserstoffe aufgerissen oder durch die
direkte Wärmeeinwirkung geschmolzen werden, so dass der Inhalt freigegeben wird und die verdampfenden Halogenkohlenwasserstoffe
in bekannter Weise mit den Schaummitteln einen den Brandherd bedeckenden Schaum bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
Halogenkohlenwasserstoffe verwendet werden, deren Siedepunkt oberhalb 20° G und bevorzugt oberhalb 40° C bei
Normaldruck liegt.
ORIGINAL INSPECTED
409813/0213
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722246614 DE2246614A1 (de) | 1972-09-22 | 1972-09-22 | Verfahren zur brandbekaempfung |
CH1358873A CH583571A5 (de) | 1972-09-22 | 1973-09-21 | |
FR7334159A FR2200750A5 (de) | 1972-09-22 | 1973-09-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722246614 DE2246614A1 (de) | 1972-09-22 | 1972-09-22 | Verfahren zur brandbekaempfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2246614A1 true DE2246614A1 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=5857108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722246614 Pending DE2246614A1 (de) | 1972-09-22 | 1972-09-22 | Verfahren zur brandbekaempfung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH583571A5 (de) |
DE (1) | DE2246614A1 (de) |
FR (1) | FR2200750A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1980001987A1 (en) * | 1979-03-19 | 1980-10-02 | B Sperling | Fire extinguisher |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2441395A1 (fr) * | 1978-11-20 | 1980-06-13 | Krylov Anatoly | Procede d'extinction d'incendie notamment dans un compartiment clos et dispositif pour sa mise en oeuvre |
JPS57180970A (en) * | 1981-04-30 | 1982-11-08 | Yoshirou Kishiho | Fire fighting tool |
-
1972
- 1972-09-22 DE DE19722246614 patent/DE2246614A1/de active Pending
-
1973
- 1973-09-21 CH CH1358873A patent/CH583571A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-09-24 FR FR7334159A patent/FR2200750A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1980001987A1 (en) * | 1979-03-19 | 1980-10-02 | B Sperling | Fire extinguisher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH583571A5 (de) | 1977-01-14 |
FR2200750A5 (de) | 1974-04-19 |
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