DE304248C - - Google Patents

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DE304248C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • G08B5/38Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Flackerlichtsignalen durch periodische Unterbrechung des Lichtstromkreises, wie solches bei über und unter Wasser fahrenden Schiffen benutzt wird. Um dies zu erreichen, wird eine Lampengruppe der Anlage über Kontakte geführt, die sich beliebig öffnen und schließen lassen, wodurch das Flackern der Lampen entsteht.
Bei den· bisher bekannten Anordnungen erfolgt die Unterbrechung der Kontakte . durch ein Elektromagnetsystem, welches durch einen
: besonderen, von der Beleuchtungsählage- unabhängigen Strom betätigt wird. Der Anker des Elektromagneten wird mit einem Hebel in Verbindung gebracht, der zum Schließen und Öffnen der Kontakte der Anlage dient. Erhalt der Elektromagnet Strom, so zieht er seinen Anker an, hebt den Hebel ab und unterbricht die Lampenleitung. Beim Öffnen des Elektromagnetstromkreises wird der Anker durch eine Zugfeder in die Ruhelage zurückgebracht. Hierdurch werden die Kontakte der Lichtsignalleitung wieder geschlossen, so daß die Lampen von neuem aufleuchten.
Hierbei wird ein Flackern der Beleuchtungslampen dadurch erzeugt, daß dem Elektromagneten periodisch Strom zugeführt wird, indem in Serie mit dem Lichtunterbrechungsrelais ein Selbstunterbrecher geschaltet ist. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, . daß die Federkontakte des Selbstunterbrechers nicht sicher arbeiten und somit eine Überwachung der Anlage notwendig ist.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist man dazu übergegangen, an Stelle des Selbstunterbrechers einen Motorschalter zu verwenden. Dieser besteht aus einem Motor, der mit einer Walze gekuppelt ist, welche mit Unterbrechungen versehen ist. Auf derselben schleifen Kontaktbürsten, die bei· einer Umdrehung der Walze den Strom je nach den auf der Walze, vorhandenen, metallischen Verbindungen oder Unterbrechungen öffnen und schließen. Obgleich diese Einrichtung gegenüber der ersteren zweckmäßiger ist, hat sie den großen Nachteil, daß sie nur in Verbindung mit einem Unterbrechungsrelais der Beleuchtungsanlage arbeiten kann Ohne Unterbrechungsrelais läßt sich der- Motorschalter insofern nicht verwenden, als die Lichtleitung der Beleuchtungsanlage über die Kontaktbürsten der Walze geführt werden muß, wodurch die Gefahr besteht, daß bei Beendigung der Signalgebung die Kontaktwalze häufig so stehen bleibt, daß die Köntaktbürsten nicht die Lampenleitung einschalten.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel und stellt eine Vereinfachung und Verbesserung der bereits bekannten Vorrichtungen dar.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Die Unterbrechung geschieht durch den Hebel h, der in p drehbar gelagert ist und in seiner Ruhestellung, d, h. wenn keine Signale gegeben werden, durch die zylindrische Scheibe ν (Fig. ι und 2) fest auf die Kontakte der Lichtleitung der Beleuchtungsanlage gedrückt wird, wobei es ohne Einfluß ist, ob sich die Scheibe ν dreht oder stillsteht. In dieser Lage wird die Scheibe ν durch die Druckfeder f gehalten (Fig. 1). Werden Signale gegeben, so wird die
Kurvenwalze, bestehend aus den fest zusammengefügten Scheiben k, e, v, mit Hilfe eines Magneten durch den Bügel b gegen das .Lager lz gezogen. Gleichzeitig setzt sich die Achse a, sowie die mit ihr gekuppelte Kurvenwalze, durch einen Motor angetrieben, in schnellen Umlauf (Fig. i). Durch die seitliche Verschiebung der Kurvenwalze gleitet jetzt der Hebel h auf die Kurvenscheibe k und bewirkt
ίο durch seine auf- und niedergehende Bewegung, veranlaßt durch die Kurve der Scheibe k und die Zugfeder z, eine Unterbrechung der Lichtleitung (Fig. 2). Die Zahl der Unterbrechungen ist abhängig von der Gestalt der Kurvenscheibe.
und dem beliebig wählbaren Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Achse a. Nach beendeter Sigüalgebung drückt die Feder f die Walze in ihre Ruhelage zurück, der Hebel h gleitet. wieder auf der Scheibe ν und die Kontakte der Lichtsignalanlage werden geschlossen.
Andererseits läßt sich das beschriebene Verfahren auch durch eine Anordnung verwirklichen, bei welcher an Stelle einer seitlichen Verschiebung der Kontaktscheibe eine seitliehe Verschiebung des Hebels h bewirkt wird. Wesentlich ist, daß die Schaltung nicht durch ein besonderes Relais beeinflußt wird, sondern durch räumliche Lagenänderung der Kontaktstelle, die alsdann die Stellung eines Schalthebeis beeinflußt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Aus- und Einschalten von Flackerlichtsignalanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine rotierende Kurvenwalze gegenüber einem von ihr angetriebenen und das Aus- und Einschalten des Signälstromkreises bewirkenden Schalthebel oder umgekehrt der Schalthebel gegenüber der Kurven walze derart verschiebbar angeordnet ist, daß in der einen Hauptstellung der Schalthebel von den Kurven der Kurvenwalze nicht beeinflußt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die seitliche
■ Verschiebung der Kurvenwalze gegen den Schalthebel herbeiführenden Topfmagneten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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