DE3041938C2 - Verriegelbare Steckverbindung mit einem einen Steckverbinder umgebenden Steckergehäuse - Google Patents

Verriegelbare Steckverbindung mit einem einen Steckverbinder umgebenden Steckergehäuse

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DE3041938C2
DE3041938C2 DE3041938A DE3041938A DE3041938C2 DE 3041938 C2 DE3041938 C2 DE 3041938C2 DE 3041938 A DE3041938 A DE 3041938A DE 3041938 A DE3041938 A DE 3041938A DE 3041938 C2 DE3041938 C2 DE 3041938C2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine verriegelbare Steckverbindung mit einem Steckergehäuse, das einen Steckverbinder umgibt und an der Steckerseite offen ist sowie mit ersten Montageöffnungen versehen ist, mit einem Gegensteckverbinder, an dem ein Flansch vorgesehen ist, der von parallel zur Steckrichtung verlaufenden zweiten Montageöffnungen durchbrochen ist, und mit ersten Verriegelungsteilen, die am Steckergehäuse unter Verwendung der ersten Montageöffnungen gehalten und mit zweiten Verriegelungsteilen in und außer Eingriff bringbar sind, welche am Flansch des Gegensteckverbinders von jeweils einer eine der zweiten Montageöffnungen durchgreifenden Halteschraube gehalten sind.
  • Eine verriegelbare Steckverbindung der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der DE-OS 19 43 383 beschrieben. Diese Steckverbindung wird mittels eines Sperrfederriegels in Gebrauchslage gesichert. Eine andere Verriegelungsart ist bei dieser Steckverbindung weder vorgesehen noch möglich.
  • In der US-PS 41 13 179 ist ein Steckverbinder beschrieben, dessen Steckerteile zwar in Gebrauchslage miteinander verrastet sind, jedoch kein separates Steckergehäuse aufweisen.
  • Im DE-GM 74 31 608 ist ein Steckergehäuse für mehrpolige Steckverbinder beschrieben, dessen beide baugleich ausgebildete, ein Steckerteil umschließende Halbschalen in Gebrauchslage mittels von außen betätigbarer Rastbügel mit einer das andere Steckerteil enthaltenden Flanschdose lösbar verriegelbar ist. Eine andere Verriegelungsart ist auch hier weder vorgesehen noch möglich.
  • In der DE-PS 7 35 551 ist eine Steckvorrichtung beschrieben, deren zweiteiliges Gehäuse nach dem Zusammenführen der Steckerstifte mittels einer die beiden Gehäuseteile zusammenhaltenden Verschraubung in ihrer Gebrauchslage gesichert sind. Auch bei dem in der GB-PS 20 28 010 beschriebenen Steckverbinder werden die beiden Steckerteile mittels einer dieselben in Gebrauchslage zusammenhaltenden Verschraubung miteinander verbunden. Eine andere Verriegelungsmöglichkeit, beispielsweise mittels Rastbügeln oder Rasteinrichtungen sind bei diesen beiden Steckverbindern weder vorgesehen noch möglich.
  • Schließlich ist in dem DE-GM 77 34 702 ein verriegelbarer elektrischer Steckverbinder beschrieben, bei dem ein Stecker mittels eines blattfederartig abspreizenden Elements mit einer Steckerfassung verriegelbar ist. Eine andere Verriegelung kann bei dieser Steckverbindung nicht vorgenommen werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verriegelbare Steckverbindung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß wahlweise verschiedene Verriegelungsmittel verwendbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die ersten Montageöffnungen parallel zur Steckrichtung durch das Steckergehäuse verlaufen und im gesteckten Zustand der Steckverbindung mit jeweils einer zugeordneten der zweiten Montageöffnungen fluchten, daß jedes erste Verriegelungselement ein Rastteil ist, das mit einer in die erste Montageöffnung eingreifenden Halteschraube am Flansch des Steckverbinders gehalten ist, und daß jedes zweite Verriegelungsteil ein Scharnierteil mit an diesem schwenkbar befestigtem Drahtbügel ist, der in Verriegelungslage in einer Aussparung des zugeordneten Rastteils eingerastet ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird in einer zweiten Variante dadurch gelöst, daß die ersten Montageöffnungen parallel zur Steckrichtung durch das Steckergehäuse verlaufen und im gesteckten Zustand der Steckverbindung mit jeweils einer zugeordneten der zweiten Montageöffnungen fluchten, daß jedes erste Verriegelungselement eine die jeweilige erste Montageöffnung von der der Steckerseite abgewandten Rückseite des Steckergehäuses durchgreifende Befestigungsschraube ist, daß jedes zweite Verriegelungselement ein Block ist, der ein durchgehendes Gewindeloch aufweist, in dessen nicht von der Halteschraube benötigten Bereich die Befestigungsschraube einschraubbar ist.
  • Schließlich wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, daß die ersten Montageöffnungen parallel zur Steckrichtung durch das Steckergehäuse verlaufen und im gesteckten Zustand der Steckverbindung mit jeweils einer zugeordneten der zweiten Montageöffnungen fluchten, daß jedes erste Verriegelungselement ein Rastglied ist, das schwenkbar gehalten ist an einem U-förmig ausgebildeten Basisteil, welches an den Innenseiten seiner U-Schenkel aufeinander zu vorspringende Rastnocken trägt, die in die Enden der Montageöffnungen eingerastet sind, daß an dem dem Gegenstecker benachbarten unteren Ende des Rastglieds eine Rastnase vorgesehen ist, die in Verriegelungslage mit einem Rastvorsprung zusammenwirkt, der an dem als Block ausgebildeten zweiten Verriegelungsteil vorgesehen ist.
  • Die drei vorstehend gekennzeichneten Lösungen der erfindungsgemäßen Aufgabe erlauben es, das Gehäuse der Steckverbindungen mittels einer Drahtbügelverriegelung, mittels einer Verschraubung oder mittels einer Rasteinrichtung in Gebrauchslage zu sichern, was bei keiner der bisher bekannten Steckverbindungen möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jede erste Montageöffnung etwa auf halber Länge eine Verengung aufweist, deren Querschnitt so bemessen ist, daß ein Gewindeende der Befestigungsschrauben durch die Verengung durchschraubbar ist bzw. eine Halteschraube in die Verengung einschraubbar ist. Auf diese Weise kann die Schraube bei Demontage der Steckverbindung nicht verlorengehen.
  • Mit Vorteil ist auch vorgesehen, daß die Basisteile in am Steckergehäuse ausgebildete Vertiefungen eingesetzt sind. Hierdurch sind die Verriegelungselemente durch die seitlich der Basisteile verlaufenden Ränder der Vertiefungen formschlüssig gehalten und darüber hinaus in optisch gefälliger Weise an der Gehäuseaußenwand integriert.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Maßnahme ist vorgesehen, daß das Rastglied an seinem oberen Ende einen Betätigungsgriff aufweist und etwa in der Mitte des Basisteils über einen als Drehpunkt dienenden federelastischen Steg einstückig an dem Basisteil angeformt ist. Hierdurch kann der Betätigungsgriff nicht verlorengehen.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner beabsichtigt, daß das Steckergehäuse mit Mitteln zur lösbaren Befestigung am Steckverbinder versehen ist. Hierbei handelt es sich um am Steckverbinder vorgesehene Rastschultern, unter denen in Gebrauchslage an der Gehäuseinnenseite ausgebildete Rastnasen eingerastet sind. Hierdurch wird das Gehäuse zusätzlich in seiner Gebrauchslage gesichert.
  • Außerdem ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Steckergehäuse an der Kabelseite eine Kabelöffnung aufweist, aus der ein Kabel wahlweise entweder in der der Steckrichtung entgegengesetzten Richtung oder in hierzu senkrechter Richtung knickfrei herausführbar ist. Bei Platzproblemen im Bereich der Steckverbindung kann dies sehr vorteilhaft sein.
  • Eine weitere erfinderische Maßnahme bei der Weiterbildung eines Steckverbinders besteht darin, daß das Steckergehäuse quaderförmig ist, und daß die Kabelöffnung an einer der an dem von der Steckseite abgewandten Ende des Gehäuses ausgebildeten Gehäusekanten angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, das Kabel aus dem Gehäuse entweder in Steckrichtung oder in hierzu rechtwinkeliger Richtung herauszuführen.
  • In Weiterbildung des vorstehend erwähnten Merkmals ist gemäß der Erfindung beabsichtigt, daß die Wandstärke der Gehäusewand in deren beiderseits die Kabelöffnung begrenzenden Bereichen etwa symmetrisch auf eine geringere Wandstärke reduziert ist, wobei die Gehäusewand jeweils an den Nahtstellen zwischen dem Bereich ihrer normalen Wandstärke und dem Bereich ihrer reduzierten Wandstärke Sollbruchstellen aufweist, die bei Verwendung eines stärker dimensionierten bzw. stärker ummantelten Kabels wahlweise abbrechbar sind. Somit ist das Gehäuse der Steckverbindung universal auch für unterschiedlich dimensionierte Kabelstärken verwendbar.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Steckergehäuse an seiner Kabelauslaßseite im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet ist, und daß die Kabelöffnung im Winkel von etwa 45° zur Steckrichtung angeordnet ist. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß das Kabel aus dem Gehäuse in Steckrichtung der Steckverbindung sowie in hierzu rechtwinkeliger Richtung möglichst knickfrei herausführbar ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist schließlich vorgesehen, das Gehäuse einstückig aus isolierendem Material zu fertigen, etwa um Kurzschlüsse zu vermeiden, oder einstückig aus elektrisch leitendem Material zu fertigen, etwa um es als ganzes erden zu können, um etwa den Einfluß von Kriechströmen zu unterbinden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines einen an ein Bandkabel angeschlossenen (hier nicht gezeigten) Steckverbinder umschließenden Steckergehäuse (im folgenden kurz "Gehäuse" genannt) in seiner Gebrauchslage, wobei es an einer den mit dem Steckverbinder zusammenwirkenden (hier nicht gezeigten) Gegensteckverbinder tragenden Einrichtung mittels einer Rastverriegelung befestigt ist (siehe Fig. 5);
  • Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des leeren Gehäuses gemäß Fig. 1 ohne jegliches Befestigungsmittel;
  • Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses gemäß Fig. 2, für das eine Drahtbügelverriegelung vorgesehen ist;
  • Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses gemäß Fig. 2, für das eine Schraubverriegelung vorgesehen ist;
  • Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses gemäß Fig. 2, für das eine Rastverriegelung vorgesehen ist (siehe Fig. 1);
  • Fig. 6a einen vergrößerten Teillängsschnitt durch das Gehäuse mit Drahtbügelverriegelung in deren Gebrauchslage, nach Linie VIa-VIa in Fig. 3;
  • Fig. 6b eine vergrößerte Seitenansicht des Gehäuses mit Drahtbügelverriegelung in deren Gebrauchslage in Pfeilrichtung F gemäß Fig. 3;
  • Fig. 7 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch das Gehäuse mit Schraubverriegelung in deren Gebrauchslage, nach Linie VII-VII in Fig. 4;
  • Fig. 8 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch das Gehäuse mit Rastverriegelung in deren Gebrauchslage, nach Linie VIII-VIII in Fig. 5;
  • Fig. 9 einen schematischen Querschnitt durch das einen Steckverbinder umschließende Gehäuse mit einem in der Steckrichtung S entgegengesetzter Richtung R herausgeführten Bandkabel in Standardausführung;
  • Fig. 10 einen schematischen Querschnitt durch das einen Steckverbinder umschließende Gehäuse mit einem senkrecht zur Steckrichtung S herausgeführten Bandkabel in Standardausführung;
  • Fig. 11 einen schematischen Querschnitt durch das einen Steckverbinder umschließende Gehäuse mit einem in der Steckrichtung S entgegengesetzter Richtung R herausgeführten Bandkabel in ummantelter Ausführung und
  • Fig. 12 einen schematischen Querschnitt durch das einen Steckverbinder umschließende Gehäuse mit einem senkrecht zur Steckrichtung herausgeführten Bandkabel in ummantelter Ausführung.
  • Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1 für einen Steckverbinder 2 in seiner Gebrauchslage. Dabei ist es mittels einer Rastverriegelung 12, 13, 14, 28, 29 an Blöcken 11 lösbar befestigt, die ihrerseits an einem Flansch 7 lösbar angebracht sind. Der Flansch 7 ist wiederum an einer einen (hier nicht dargestellten) Gegensteckverbinder 17 (Fig. 3 bis 5) tragenden Einrichtung 25 lösbar montiert. Die Einrichtung 25 kann beispielsweise die Frontplatte bzw. das Gehäuse eines elektronischen Geräts, ein Gestelleinbau, ein sogenanntes "Rack and Panel" oder dgl. sein. In dem Gehäuse 1 ist (hier nicht sichtbar) ein Steckverbinder 2 (Fig. 9 bis 12) angeordnet, an den ein Bandkabel 3, 4 angeschlossen ist, das aus einer an der Kabelseite des Gehäuses 1 vorgesehenen, längs einer Gehäusekante 20 des Gehäuses 1 verlaufenden Kabelöffnung 19 herausgeführt ist. Die Kabelöffnung 19 ist beiderseits von etwa zueinander parallelen, in Gebrauchslage das Kabel 3, 4 beinahe berührenden Kanten 37, 38 begrenzt, um das Gehäuse 1 auch im Bereich der Öffnung 1 möglichst geschlossen zu halten.
  • Das Gehäuse 1 ist, wie Fig. 2 zeigt, ein vorzugsweise einstückiges, etwa quaderförmiges Bauteil, das zur Einführung des Steckverbinders 2 an der Steckerseite offen ist, ansonsten jedoch den Steckverbinder 2 allseits ummantelt. Das Gehäuse 1 ist an seinen beiden Schmalseiten mit Vertiefungen 32, 33 zur lösbaren Anbringung beispielsweise von Formteilen 12, 13, versehen, falls das Gehäuse 1 mittels einer Rastverriegelung montiert werden soll, wie sie die Fig. 1 und 5 zeigen. Die Vertiefungen sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Form, die Art der Halterung und die Funktion der Formteile 12, 13 wird nachfolgend noch anhand der Fig. 8 im einzelnen erläutert.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen, wie das in Fig. 2 dargestellte Gehäuse 1 ohne jede Änderung desselben mit Hilfe besonderer Befestigungselemente auf drei unterschiedliche Arten an der Einrichtung 25 montiert werden könnte.
  • Die Fig. 3, 6a und 6b zeigen eine sogenannte Drahtbügelverriegelung. Hierzu ist an beiden Enden des Flansches 7 mittels einer Schraube 44 ein Scharnierteil 48 lösbar angebracht, an dem wiederum ein Rastbügel 8 bekannter Art schwenkbar angelenkt ist. Am Flansch 6 des Steckverbinders 2 ist an dessen beiden Enden mittels einer Schraube 43 ein Rastteil 5 lösbar montiert. An beiden Enden weist das Rastteil 5 jeweils etwa C-förmige Aussparungen 30 auf, an deren Hinterschneidungen 49, 50 der Rastbügel 8 einrastbar ist.
  • Die Fig. 4 und 7 zeigen eine sogenannte Schraubverriegelung. Hierzu ist an beiden Enden des Flansches 7 des Gegensteckverbinders 17 jeweils ein mit einem durchgehenden Gewindeloch 31 versehener Block 11 lösbar angebracht. Die Anbringung jedes Blockes 11 erfolgt mittels je einer Schraube 47 von der Unterseite des Flansches 7 aus, wobei diese Schraube 47 durch eine zweite Montageöffnung in das schon vorhandene Gewindeloch 31 des Blockes 11 bis maximal halbe Gewindelochtiefe geschraubt wird. Von der anderen Seite wird eine durch eine erste Montageöffnung 34, 35 eingeführte Rändelschraube 9, 10 in das Gewindeloch 31 des Blockes 11 eingeschraubt.
  • Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, weisen die ersten Montageöffnungen 34, 35 etwa auf halber Länge jeweils eine Verengung bzw. Engstelle 45 auf, deren Querschnitt vorzugsweise quadratisch ist. Der Querschnitt der Verengung 45 ist gerade so bemessen, daß das gegenüber dem übrigen Schraubenschaft etwas verdickt dargestellte Gewindeende der Rändelschraube 9, 10 mit geringem Drehmoment durch diese Engstelle 45 hindurchgeschraubt werden kann. Diese Verengung 45 dient insbesondere der Schraube 43 (bei der vorstehend beschriebenen Rastbügelverriegelung) als Gewindekernloch.
  • Die Fig. 5 und 8 zeigen schließlich die vorstehend schon erwähnte sogenannte Rastverriegelung. Hierzu ist die Halteeinrichtung an der Einrichtung 25 die gleiche, wie die der soeben erläuterten Schraubverriegelung. Der Block 11 ist nämlich außer mit einem Gewindeloch 31 von Haus aus auch mit einem Rastvorsprung 15 bzw. 16 versehen.
  • Wie vorstehend bereits angedeutet, ist das Gehäuse 1 zur Anbringung an der an der Einrichtung 25 vorgesehenen Halteeinrichtung an beiden Schmalseiten mit in seine Vertiefungen 32, 33 eingesetzten Formteilen 12, 13 versehen. Die Einzelheiten der Form der Formteile 12, 13, sowie die Art ihrer Halterung am Gehäuse 1 ist insbesondere aus Fig. 8 deutlich zu entnehmen. Jedes Formteil 12, 13 weist ein etwa U-förmig oder C-förmig ausgebildetes Basisteil 52 auf, das an seinen beiden abgewinkelten, zueinander etwa parallel verlaufenden Enden mit einander zugewandten und etwa in einer Flucht liegenden Rastnocken 41, 42 versehen ist, die in Gebrauchslage von beiden Seiten in die Enden der ersten Montageöffnungen 34, 35 eingerastet sind.
  • Etwa in der Mitte des Basisteils 52 ist an einem dort vorgesehenen Steg 53 ein Rastglied 14 ausgebildet, der seine Rastbewegungen mit dem Steg 53 als Dreh- bzw. Schwenkpunkt ausführen kann. Das obere Ende des Rastglieds 14 weist einen Betätigungsgriff 28, 29 auf, während das untere Ende mit einer Rastnase 54 versehen ist, die in Gebrauchslage mit dem Rastvorsprung 15, 16 des Blocks 11 zusammenwirkt. Die Betätigungsgriffe 28, 29 werden zur Lösung der Rastverriegelung einfach beispielsweise mit Zeigefinger und Daumen einer Hand aufeinander zubewegt, wobei die an den Rastvorsprüngen 15, 16 eingerasteten Rastnasen 54 entriegelt werden. Das Gehäuse 1 kann alsdann zusammen mit dem in diesem angeordneten Steckverbinder 2 nach oben abgehoben werden, wobei der Steckverbinder 2 aus dem an der Einrichtung 25 angebrachten Gegensteckverbinder 17 herausgezogen wird.
  • Die Fig. 9 bis 12 zeigen schließlich jeweils einen Querschnitt durch das Gehäuse 1 mit dem in diesem angeordneten Steckverbinder 2 und dem am Steckverbinder 2 angeschlossenen Kabel 3 in Standardausführung bzw. Kabel 4 in ummantelter Ausführung. Der Steckverbinder 2 weist beiderseits je eine Rastschulter 21 bzw. 22 auf, unter denen an der Gehäuseinnenseite ausgebildete Rastnasen 23 bzw. 24 in Gebrauchslage eingerastet sind.
  • Die Fig. 9 und 11 zeigen das Kabel 3 bzw. 4, das das Gehäuse 1 in einer Auslaßrichtung R verläßt, die der Steckrichtung S etwa entgegengesetzt ist. Die Fig. 10 und 12 zeigen das Kabel 3 bzw. 4, das das Gehäuse 1 in einer senkrecht zur Steckrichtung des Steckverbinders verlaufenden Auslaßrichtung T.
  • Das Gehäuse 1 weist in der Darstellung der Fig. 9 bis 12 an seiner linken oberen Ecke eine Kante 20 auf, längs derer eine Kabelaustrittsöffnung 19 ausgebildet ist. Die Gehäusewand 36 bzw. 46 beiderseits der Kabelaustrittsöffnung 19 ist von ihrer normalen Wandstärke D auf die Wandstärke E reduziert. An der Nahtstelle zwischen der normalen Wandstärke D und der reduzierten Wandstärke E ist vorzugsweise jeweils eine Sollbruchstelle 39 bzw. 40 ausgebildet. Bei Verwendung eines Kabels 3 in Standardausführung (Fig. 9 und 10) wird das Gehäuse 1 unverändert montiert. Bei Verwendung eines Kabels 4 (Fig. 11 und 12) wird bei der Kabelführung gemäß Fig. 11 das reduzierte Wandstück 26 abgebrochen, während bei der Kabelführung gemäß Fig. 12 das reduzierte Wandstück 27 entfernt wird, wobei die Bruchstelle infolge der vorgesehenen Sollbruchstellen 39 bzw. 40 jeweils längs einer praktisch geraden Linie verläuft. Auf diese Weise kann ein und dasselbe Gehäuse nicht nur für verschiedene Kabelaustrittsrichtungen, sondern auch für unterschiedlich stark ummantelte Kabel verwendet werden.
  • Wie die Fig. 9 bis 12 zeigen, wird das Kabel 3 bzw. 4 jeweils am Steckverbinder 2 entweder in Anschlußrichtung M oder in Anschlußrichtung N angeschlossen, mittels eines Kabelhalters 55 in dieser Anschlußlage gesichert und nach Umschlagen um etwa 180° mittels einer Zugentlastungseinrichtung 18 gegen Zugbeanspruchungen, die auf den außerhalb des Gehäuses 1 befindlichen Teil des Kabels 3 bzw. 4 einwirken können, derart geschützt, daß an den Anschlußenden des Kabels 3 bzw. 4 keinerlei Belastung mehr auftritt.
  • Die Lage der Kabelaustrittsöffnung 19 und die Richtung R oder T des Kabelaustritts können, wie anhand der Fig. 9 und 10 beispielhaft erläutert werden soll, entweder durch die jeweilige Anschlußrichtung M bzw. N des Kabels 3 am Steckverbinder 2 oder durch die jeweilige Anordnung des Gehäuses 1 über dem Steckverbinder 2 beeinflußt werden.
  • Soll beispielsweise, wie in Fig. 9 gezeigt ist, die Kabelaustrittsöffnung 19 an der linken oberen Ecke des Gehäuses 1 liegen, und soll das Kabel 3 aus dem Gehäuse 1 in Richtung R herausgeführt werden, so muß das Kabel 3 in Anschlußrichtung M am Steckverbinder 2 angeschlossen werden.
  • Soll jedoch, wie in Fig. 10 gezeigt ist, die Kabelaustrittsöffnung 19 zwar ebenfalls an der linken oberen Ecke des Gehäuses 1 liegen, aber das Kabel 3 aus dem Gehäuse 1 in Richtung T herausgeführt werden, so muß das Kabel 3 in Anschlußrichtung N am Steckverbinder 2 angeschlossen werden.
  • Soll die Kabelaustrittsöffnung 19 an der rechten oberen Ecke des Gehäuses 1 liegen, das Kabel 3 aus dem Gehäuse 1 in Richtung R herausgeführt werden, so muß das Kabel 3 in Anschlußrichtung N am Steckverbinder 2 angeschlossen werden, wobei die Führung des Kabels 3 spiegelbildlich zu der in Fig. 9 dargestellten Kabelführung verläuft.
  • Soll die Kabelaustrittsöffnung 19 an der rechten oberen Ecke des Gehäuses 1 liegen, das Kabel 3 aus dem Gehäuse 1 jedoch in Richtung W herausgeführt werden, so muß das Kabel 3 in Anschlußrichtung M am Steckverbinder 2 angeschlossen werden, wobei die Führung des Kabels 3 spiegelbildlich zu der in Fig. 10 dargestellten Kabelführung verläuft.
  • Die Überlegungen in bezug auf die Lage und Richtung des Kabelaustritts sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn konstruktive oder räumliche Gründe eine bestimmte Kabelführung, beispielsweise nach oben, nach links oder nach rechts, zwingend vorschreiben.

Claims (17)

1. Verriegelbare Steckverbindung mit einem Steckergehäuse, das einen Steckverbinder umgibt und an der Steckerseite offen ist sowie mit ersten Montageöffnungen versehen ist, mit
a) einem Gegensteckverbinder, an dem ein Flansch vorgesehen ist, der von parallel zur Steckrichtung verlaufenden zweiten Montageöffnungen durchbrochen ist, und mit
b) ersten Verriegelungsteilen, die am Steckergehäuse unter Verwendung der ersten Montageöffnungen gehalten und mit zweiten Verriegelungsteilen in und außer Eingriff bringbar sind, welche am Flansch des Gegensteckverbinders von jeweils einer eine der zweiten Montageöffnungen durchgreifenden Halteschraube gehalten sind,

dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Montageöffnungen (34, 35) parallel zur Steckverbindung (S) durch das Steckergehäuse (1) verlaufen und im gesteckten Zustand der Steckverbindung mit jeweils einer zugeordneten der zweiten Montageöffnungen fluchten, daß jedes erste Verriegelungselement ein Rastteil (5) ist, das mit einer in die erste Montageöffnung (34, 35) eingreifenden Halteschraube (43) am Flansch (6) des Steckverbinders (2) gehalten ist, und daß jedes zweite Verriegelungsteil ein Scharnierteil (48) mit an diesem schwenkbar befestigtem Drahtbügel (8) ist, der in Verriegelungslage in einer Aussparung des zugeordneten Rastteils (5) eingerastet ist.
2. Verriegelbare Steckverbindung mit einem Steckergehäuse, das einen Steckverbinder umgibt und an der Steckerseite offen ist sowie mit ersten Montageöffnungen versehen ist, mit
a) einem Gegensteckverbinder, an dem ein Flansch vorgesehen ist, der von parallel zur Steckrichtung verlaufenden zweiten Montageöffnungen durchbrochen ist, und mit
b) ersten Verriegelungsteilen, die am Steckergehäuse unter Verwendung der ersten Montageöffnungen gehalten und mit zweiten Verriegelungsteilen in und außer Eingriff bringbar sind, welche am Flansch des Gegensteckverbinders von jeweils einer eine der zweiten Montageöffnungen durchgreifenden Halteschraube gehalten sind,

dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Montageöffnungen (34, 35) parallel zur Steckrichtung (S) durch das Steckergehäuse (1) verlaufen und im gesteckten Zustand der Steckverbindung mit jeweils einer zugeordneten der zweiten Montageöffnungen fluchten, daß jedes erste Verriegelungselement eine die jeweilige erste Montageöffnung (34, 35) von der der Steckerseite abgewandten Rückseite des Steckergehäuses (1) durchgreifende Befestigungsschraube (9, 10) ist, daß jedes zweite Verriegelungselement ein Block (11) ist, der ein durchgehendes Gewindeloch (31) aufweist, in dessen nicht von der Halteschraube (47) benötigten Bereich die Befestigungsschraube (9, 10) einschraubbar ist.
3. Verriegelbare Steckverbindung mit einem Steckergehäuse, das einen Steckverbinder umgibt und an der Steckerseite offen ist sowie mit ersten Montageöffnungen versehen ist, mit
a) einem Gegensteckverbinder, an dem ein Flansch vorgesehen ist, der von parallel zur Steckrichtung verlaufenden zweiten Montageöffnungen durchbrochen ist, und mit
b) ersten Verriegelungsteilen, die am Steckergehäuse unter Verwendung der ersten Montageöffnungen gehalten und mit zweiten Verriegelungsteilen in und außer Eingriff bringbar sind, welche am Flansch des Gegensteckverbinders von jeweils einer eine der zweiten Montageöffnungen durchgreifenden Halteschraube gehalten sind,

dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Montageöffnungen (34, 35) parallel zur Steckrichtung (S) durch das Steckergehäuse (1) verlaufen und im gesteckten Zustand der Steckverbindung mit jeweils einer zugeordneten der zweiten Montageöffnungen fluchten, daß jedes erste Verriegelungselement ein Rastglied (14) ist, das schwenkbar gehalten ist an einem U-förmig ausgebildeten Basisteil (52), welches an den Innenseiten seiner U-Schenkel aufeinander zu vorspringende Rastnocken (41, 42) trägt, die in die Enden der Montageöffnungen (34, 35) eingerastet sind, daß an dem dem Gegenstecker benachbarten unteren Ende des Rastglieds (14) eine Rastnase (54) vorgesehen ist, die in Verriegelungslage mit einem Rastvorsprung (15) zusammenwirkt, der an dem als Block (11) ausgebildeten zweiten Verriegelungsteil vorgesehen ist.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede erste Montageöffnung (34, 35) etwa auf halber Länge eine Verengung (45) aufweist, deren Querschnitt so bemessen ist, daß ein Gewindeende der Befestigungsschrauben (9, 10) durch die Verengung (45) durchschraubbar ist bzw. eine Halteschraube (43) in die Verengung (45) einschraubbar ist.
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisteile (52) in am Steckergehäuse (1) ausgebildete Vertiefungen (32, 33) eingesetzt ist.
6. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (14) an seinem oberen Ende einen Betätigungsgriff (28, 29) aufweist und etwa in der Mitte des Basisteils (52) über einen als Drehpunkt dienenden federelastischen Steg (53) einstückig an dem Basisteil (52) angeformt ist.
7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (1) mit Mitteln (21 bis 24) zur lösbaren Befestigung am Steckverbinder (2) versehen ist.
8. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (1) an der Kabelseite eine Kabelöffnung (19) aufweist, aus der ein Kabel (3 oder 4) wahlweise entweder in der der Steckrichtung (S) entgegengesetzten Richtung (R) oder in hierzu senkrechter Richtung (T) knickfrei herausführbar ist.
9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (1) quaderförmig ist, und daß die Kabelöffnung (19) an einer der an dem von der Steckseite abgewandten Ende des Gehäuses (1) ausgebildeten Gehäusekanten (20) angeordnet ist.
10. Steckverbindung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (D) der Gehäusewand (36) in deren beiderseits die Kabelöffnung (19) begrenzenden Bereichen (37, 38) etwa symmetrisch auf eine geringere Wandstärke (E) reduziert ist.
11. Steckverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand (36) jeweils an den Nahtstellen zwischen dem Bereich ihrer normalen Wandstärke (D) und dem Bereich ihrer reduzierten Wandstärke (E) Sollbruchstellen (39, 40) aufweist, die bei Verwendung eines stärker dimensionierten bzw. stärker ummantelten Kabels (4) wahlweise abbrechbar sind.
12. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (1) an seiner Kabelauslaßseite im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist, und daß die Kabelöffnung (19) im Winkel von etwa 45° zur Steckrichtung (S) angeordnet ist.
13. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (1) einstückig aus isolierendem Material gefertigt ist.
14. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (1) einstückig aus elektrisch leitendem Material gefertigt ist.
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