DE3927274A1 - Verriegelung fuer eine mehrpolige steckverbindung - Google Patents
Verriegelung fuer eine mehrpolige steckverbindungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/639—Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap
- H01R13/6395—Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap for wall or panel outlets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Verriegelung wird an einer unter der Bezeichnung
D-Sub-Stecker bekannten Steckverbindung verwendet. Eine derarti
ge Steckverbindung wird vorwiegend dazu verwendet, eine mehr
polige elektrische Leitung in leicht lösbarer Form mit einem
Gerät zu verbinden. Hierzu ist leitungsseitig ein Stecker und
geräteseitig eine Dose angeordnet. Zur Sicherstellung eines
störungsfreien Betriebes ist hierbei eine sogenannte Klippver
riegelung vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen aus zwei
dosenseitigen schwenkbaren aus Stahldraht bestehenden Verriege
lungsbügeln, die in entsprechende steckerseitige Einbuchtungen
einrastbar sind. Das Gehäuse der Dose besteht aus zwei durch
Tiefziehen hergestellten Gehäuseteilen, die mit ihren gegensei
tigen ebenen Berührungsbereichen einen Befestigungsflansch
bilden. Dieser Flansch weist zwei Schraubenbohrungen zur Befes
tigung der Dose auf. Bei Verwendung einer solchen Steckverbin
dung an einem Gerät wird die Dose von außen an einer Gerätewan
dung (Vorderwandmontage) durch zwei Schrauben befestigt. Jede
Schraube hält dabei gleichzeitig ein kleines zwischen dem
Schraubenkopf und dem Flansch befindliches Blechteil, das die
Lagerung für einen schwenkbaren Verriegelungsbügel bildet. Das
Blecnteil weist zwei Abkantungen auf, die einen Teil des Flan
sches eng anliegend umgreifen, so daß das Blechteil und damit
auch der betreffende Verriegelungsbügel durch Formschluß gegen
Verdrehen um die Schraubenachse gesichert sind.
Zur Anwendung der genannten Dosen mit den bisherigen Verriege
lungen ist eine flexible Leitung zwischen der Dose und der
innerhalb des Gehäuses befindlichen elektrischen Schaltung
(Platine) erforderlich. Dabei ist so vorzugehen, daß zunächst
die Dose über die flexible Leitung, meist ein Flachbandkabel,
mit der Schaltung verbunden wird. Danach muß die Dose von der
Platine her durch die für die Dose vorgesehene Montageöffnung
geschoben werden, so daß schließlich die Befestigung der Dose
und der Verriegelung außen an der Gehäusewand erfolgen kann,
wobei diese üblicherweise eine Dicke kleiner gleich 2 mm
aufweist.
Diese Lösung versagt jedoch, wenn man die Vorteile der automati
schen Platinenbestückung auch bei der elektrischen Verbindung
der Dose mit der Platine nutzen möchte, wodurch es zwangsläufig
erforderlich würde, die Dose von innen zu befestigen. Der Weg,
die Dose nun von innen und die Lagerungen einfach von außen zu
befestigen, führt hier nicht weiter, da in diesem Falle
- - eine formschlüssige Sicherung der Lagerungen gegen Verdrehen aufgrund des jetzt außen nicht mehr vorhandenen Flansches nicht möglich wäre und weiterhin
- - die Wirksamkeit der Verriegelung dann von der Dicke der Gehäusewand abhängig werden würde.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Verriegelung derart auszubilden, daß diese bei
Hinterwandmontage der Dose eine formschlüssige Sicherung der
Lagerungen gegen Verdrehen aufweist, wobei die Wirksamkeit der
Verriegelung bis zu Dicken der Gehäusewand von 2 mm voll
erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Verriegelung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, daß die bisherige flexible
Leitung zwischen der Dose und der Platine entfällt und der Mon
tageaufwand zum Anbringen der Dose gegenüber bisherigen Lösungen
durch die Einsparung weiterer Arbeitsgänge wesentlich geringer
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung dargestellt und nachfol
gend näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer Steckverbindung,
Fig. 2 die Ansicht A nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Grundelementes,
Fig. 4 einen Verriegelungsbügel und
Fig. 5 die Ansicht C des Bügels nach Fig. 4.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Steckverbindung 1 in gepaartem
Zustand mit einer geräteseitigen Dose 2, und einem leitungssei
tigen Stecker 3, wobei das Gehäuse der Dose 2 aus den beiden
Gehäuseteilen 4 und 5 besteht. Ein erfindungsgemäßes Grundele
ment 6 weist seitlich je eine Lagerung 7 für die schwenkbaren
Verriegelungsbügel 8 auf. Zum Stecker 3 gehören ein Flansch 13
mit Schrauben 14 und Muttern 15, wodurch auf jeder Seite ein
Einrastplättchen 16 mit dem Flansch 13 verbunden ist. Jedes
Einrastplättchen weist zur Verdrehsicherung zwei Abkantungen 19
auf. Die Verriegelungsbügel 8 sind in etwa Omega-förmig ausge
bildet, wobei deren untere parallel auseinander gerichtete Enden
gleichsam als Zapfen in die Lagerungen 7 hineinragen.
Fig. 3 zeigt das Grundelement 6 als Einzelteil in der Draufsicht
mit zwei angesenkten Durchgangsbohrungen 17 für die Senkschrau
ben 11 und einer Öffnung 18 für das Gehäuseteil 4. Das Bild
zeigt weiterhin die Lagerungen 7. Zur Montage der Dose 2 wird
das Grundelement 6 von außen an die Wandung herangeführt und
durch Einführen der Schrauben 11 in die dafür vorgesehenen Boh
rungen 17 und die Bohrungen der Wandung zentriert. Anschließend
wird die Dose 2 von innen an die betreffende Öffnung der Geräte
wandung angesetzt, wobei die Schrauben 11 von entsprechenden
Durchgangsbohrungen des Dosenflansches 10 aufgenommen werden.
Danach werden die Muttern 12 auf die Schrauben 11 aufgesetzt und
festgezogen. Damit ist die Dose 2 montiert. Das Grundelement 6
bietet gegenüber der bisherigen Lösung beispielsweise in der
Montage einen Vorteil dadurch, daß es die Anbringung beider
Lagerungen 7 in nur einem Fügevorgang ermöglicht. Außerdem wird
hierbei durch Ausnutzung der zweiten Durchgangsbohrung 14 wieder
eine formschlüssige Verdrehsicherung der Lagerungen 7 für die
Verriegelungsbügel 8 erreicht. Vor dem Einstecken eines kabel
seitigen Steckers in die Dose 2 werden die Verriegelungsbügel 8
nach unten geklappt. Nachdem der Anschluß durch Paarung des
Steckers und der Dose hergestellt ist, werden die Bügel 8 wieder
nach oben geklappt bis sie in den Einbuchtungen der Einrast
plättchen 16 einrasten. ln dem gezeigten gepaarten Zustand der
Steckverbindung besteht zwischen dem Flansch 10 und den Einrast
plättchen 16 ein konstanter durch die maximale Eintauchtiefe der
Kontaktstifte bedingter Abstand B. Weiterhin besteht zwischen
den Lagerungen 7 und den Einrastplättchen 16 ein Abstand D.
Dieser Abstand D ist direkt von der Dicke der Wandung 20 abhän
gig, da sich die Wandung 20 zwischen dem Grundelement 6 und dem
Flansch 10 der Dose 2 befindet. Um auch sehr kleine Abstände D
zu ermöglichen, sind sowohl die steckerseitigen Schrauben 14 als
auch die dosenseitigen Schrauben 11 als Senkschrauben ausgebil
det. Die Verriegelungsbügel 8 sind so ausgebildet, daß deren
Wirksamkeit bis zu Dicken der Gehäusewand von 2 mm voll erhalten
bleibt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Omega-förmigen Verriegelungsbü
gel 8 mit den Lagerungen 7 sowie mit einem Scheitel 21, einem
nach unten divergenten Bereich 23 und einem nach unten konver
genten Bereich 23, wobei diese Bereiche durch eine Linie 24
getrennt sind. Die freien Enden des Bügels 8 zeigen axial in
entgegengesetzter Richtung auseinander und bilden so die Zap
fen 25 und 26. Für eine einwandfreie Verriegelung ist der kon
vergente Bereich 22 des Verriegelungsbügels 8 maßgebend, da
dieser mit den Einrastplättchen 16 zusammenwirkt. Dabei ist die
oben angegebene Bedingung zu erfüllen, daß auch bei unterschied
lichen Wandungsdicken bis 2 mm eine einwandfreie Verriegelung
sichergestellt ist. Diese Bedingung wird dadurch erfüllt, daß
die Abmessungen der Bügel 8 gegenüber den bekannten Bügeln
entsprechend angepaßt sind. Entsprechende Versuche zur Ermitt
lung der optimalen Geometrie der Bügel 8 sind relativ leicht
durchzuführen. Die Abmessungen der gezeigten Beispielausführung
wurden auf diese Weise ermittelt. Das Bild zeigt somit einen
Verriegelungsbügel 8, der so ausgebildet ist, daß bei Wandungs
dicken bis zu 2 mm eine sichere Verriegelung erfolgt. Im einzel
nen zeigt der Bügel 8 von einer Grundebene 27 bis zum Schei
tel 21 eine Höhe von 15,1 mm und an der engsten Stelle eine
lichte Weite von 4,8 mm. Zwischen der Grundebene 27 und der
Linie 24 besteht ein Abstand von 9,1 mm. In Höhe der Linie 24
zeigt der Bügel eine Breite von 11,5 mm. Im konvergenten Be
reich 23 bilden die Schenkel des Bügels 8 einen Winkel von etwa
28° miteinander und der Scheitel 21 zeigt einen Krümmungsradius
von 2,6 mm. Die Gesamtbreite an den freien Enden der Zapfen 25
und 26 beträgt 17 mm.
Nach Fig. 5 zeigt der Bügel 8 in seinem unteren Bereich bis zu
einem Punkt 28 zunächst einen bogenförmigen Verlauf. Von hier
aus verläuft der Bügel 8 in der Seitenansicht dann infolge einer
Abwinklung um etwa 20° geradlinig nach oben rechts. Der Punkt 28
liegt 8,6 mm über der Grundebene 27 und hat einen Abstand von
2,5 mm zu einer Senkrechten s, die die Zapfen 25 und 26 sowie
den Scheitelbereich des Bügels tangiert. Durch den bogenförmigen
Verlauf wird die Betätigung des Bügels erleichtert. Infolge der
besagten Abwinklung sind auch Stecker 3 verwendbar, die eine
Kappe mit seitlichem Kabelabgang aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Beispielausführungen beschränkt. Sie erstreckt sich vielmehr auf
alle Ausgestaltungen, die im Rahmen der Ansprüche denkbar sind.
Claims (6)
1. Verriegelung für eine mehrpolige Steckverbindung, bestehend
aus einem ersten, vorwiegend geräteseitig verwendeten Steckver
binder und einem zweiten, vorwiegend kabelseitig verwendeten
Gegensteckverbinder, wobei der erste Steckverbinder einen
Flansch zur geräteseitigen Befestigung sowie zwei jeweils in
Lagerungen mit ihren äußersten Enden schwenkbar gelagerte, etwa
Omega-förmige Verriegelungsbügel aufweist, die mit am zweiten
Steckverbinder angeordneten Einbuchtungen verrastbar sind und im
gepaarten Zustand der Steckverbindung zwischen den Lagerungen
und den Einbuchtungen ein Abstand besteht, wobei ferner die
Omega-Form der Verriegelungsbügel dadurch gebildet ist, daß die
beiden freien Teile des Drahtes in der Seitenansicht von einem
Scheitel ausgehend, nach unten zunächst divergent, dann konver
gent und dann axial in entgegengesetzter Richtung auseinander
laufen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagerun
gen (7) mit einem Grundelement (6) einstückig zusammenhängen und
die Verriegelungsbügel (8) so ausgebildet sind, daß bei Wan
dungsdicken bis zu 2 mm eine sichere Verriegelung erfolgt.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsbügel (8) in ihrem kon
vergenten Teil etwa einen Winkel von 28° miteinander bilden.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Grundelement (6) als Stanzteil aus
Blech hergestellt ist.
4. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grundelement (6) als
Spritzteil aus Kunststoff hergestellt ist.
5. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbügel (8) in
ihrem oberen Bereich einen abgewinkelten Verlauf aufweisen.
6. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbügel (8) in
ihrem unteren Bereich einen bogenförmigen Verlauf aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927274 DE3927274A1 (de) | 1989-08-18 | 1989-08-18 | Verriegelung fuer eine mehrpolige steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927274 DE3927274A1 (de) | 1989-08-18 | 1989-08-18 | Verriegelung fuer eine mehrpolige steckverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927274A1 true DE3927274A1 (de) | 1991-02-28 |
DE3927274C2 DE3927274C2 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6387359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927274 Granted DE3927274A1 (de) | 1989-08-18 | 1989-08-18 | Verriegelung fuer eine mehrpolige steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927274A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT503089B1 (de) * | 2005-12-20 | 2009-04-15 | Feller Gmbh | Aufsatzteil |
EP2279146B1 (de) * | 2008-05-29 | 2013-07-17 | Uster Technologies AG | Garnreinigermesskopf mit lösbarem kabelanschluss |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4556270A (en) * | 1980-11-06 | 1985-12-03 | Allied Corporation | Housing for plug connector |
US4639066A (en) * | 1985-01-23 | 1987-01-27 | Honda Tsushin Kogyo Kabushiki Kaisha | Connector apparatus for a printed circuit base board |
US4671594A (en) * | 1985-03-12 | 1987-06-09 | Daiichi Denshi Kogyo Kabushiki Kaisha | Connector having lock means |
-
1989
- 1989-08-18 DE DE19893927274 patent/DE3927274A1/de active Granted
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EP2279146B1 (de) * | 2008-05-29 | 2013-07-17 | Uster Technologies AG | Garnreinigermesskopf mit lösbarem kabelanschluss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3927274C2 (de) | 1992-08-20 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH, 21129 HAMBURG, DE |