DE19933933A1 - Steckverbinder - Google Patents
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Abstract
Um einen besonders vibrationsfesten Steckverbinder zu erhalten, der einen sehr geringen Platzbedarf hat, wird ein Steckverbinder mit einem Basisteil (10) und einem Aufsatzteil (20) vorgeschlagen, die jeweils mit Steckkontakten versehen sind, die zueinander komplementär sind, wobei eines der Steckverbinderteile mit zwei Zahnstangen (15) und das andere Steckverbinderteil mit einem Betätigungshebel (30) versehen ist, der mit zwei Zahnsegmenten (34) versehen ist, die mit der Zahnstange (15) zusammenwirken können, um bei einer Drehung des Betätigungshebels die beiden Steckverbinderteile ineinanderzuziehen, so daß die Steckkontakte ineinandergreifen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder bestehend aus einem Basisteil und
einem Aufsatzteil, die jeweils mit Steckkontakten versehen sind, die zueinander
komplementär sind.
Es sind im Stand der Technik verschiedene Ausgestaltungen bekannt, um die
beiden Steckverbinderteile miteinander zu verbinden. Die einfachste Lösung be
steht in einer Rastvorrichtung, welche die beiden Steckverbinderteile in einem
eingesteckten Zustand arretiert. Ferner sind Arretierhebel bekannt, die an einem
der Steckverbinderteile angebracht sind und mit Vorsprüngen oder Zapfen des
anderen Steckverbinderteils zusammenwirken können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Steckverbinder zu schaffen, bei
dem die beiden Steckverbinderteile mit geringem Aufwand und hoher Zuverläs
sigkeit aneinander arretiert werden können, so daß ein besonders vibrationsfester
Steckverbinder erhalten wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Steckverbinder mit einem Basisteil und ei
nem Aufsatzteil, die jeweils mit Steckkontakten versehen sind, die zueinander
komplementär sind, wobei eines der Steckverbinderteile mit zwei Zahnstangen
und das andere Steckverbinderteil mit einem Betätigungshebel versehen ist, der
mit zwei Zahnsegmenten versehen ist, die mit der Zahnstange zusammenwirken
können, um bei einer Drehung des Betätigungshebels die beiden Steckverbinder
teile ineinanderzuziehen, so daß die Steckkontakte ineinandergreifen. Bei dem
erfindungsgemäßen Steckverbinder genügt also eine einfache Drehung eines
Betätigungshebels, um die beiden Steckverbinderteile aneinander zu arretieren.
Im arretierten Zustand gewährleistet der Eingriff zwischen den Zahnstangen und
den Zahnsegmenten, daß sich die beiden Steckverbinderteile nicht voneinander
lösen können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Betätigungshebel zwischen seiner offenen und seiner geschlossenen Stellung
um etwa 90° verschwenkt werden kann, wobei er in seiner offenen Stellung und in
seiner geschlossenen Stellung im wesentlichen nicht über den in eine Basisebene
des Steckverbinders projizierten Außenumfang des Steckverbinders hinausragt.
Bei dieser Gestaltung liegt sowohl der Betätigungshebel als auch der zu dessen
Betätigung erforderliche Freiraum im wesentlichen über dem Steckverbinder, so
daß der erfindungsgemäße Steckverbinder in unmittelbarer Nähe zu anderen
Bauteilen oder Steckverbindern angeordnet werden kann, da zum Zusammenfü
gen des Steckverbinders kein seitlicher Raum erforderlich ist. Dies stellt einen
wesentlichen Vorteil gegenüber Steckverbindern aus dem Stand der Technik dar,
bei denen beispielsweise seitlich zu bedienende Arretierhebel vorhanden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Basisteil eine ovale Grundform hat und die beiden Zahnstangen auf den ge
raden Außenflächen angeordnet sind und daß das Aufsatzteil eine ovale Grund
form hat und mit dem Betätigungshebel versehen ist, der U-förmig ausgebildet ist,
wobei die Zahnsegmente an den Enden der Schenkel des U angeordnet sind.
Diese Gestaltung ermöglicht eine besonders kompakte Bauform, bei der der Be
tätigungshebel von oberhalb des Aufsatzteils aus bedienbar ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Drehpunkt des Betätigungshebels etwa
mittig zwischen den gekrümmten Stirnflächen des Aufsatzteils liegt. Bei dieser
Gestaltung erfolgt die Krafteinleitung beim Verbinden der beiden Steckverbinder
teile mittig, so daß sich das Aufsatzteil relativ zum Basisteil nicht verkanten kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Wand des
Aufsatzteils ein Ausschnitt vorgesehen, der von der der Steckseite abgewandten
Seite aus offen ist, wobei der Ausschnitt einen Aufnahmeabschnitt für den Betäti
gungshebel aufweist, der kreisförmig und über einen Winkel von weniger als 180°
offen ist, so daß der Betätigungshebel in den Aufnahmeabschnitt einschnappen
kann. Diese Gestaltung ermöglicht es, den Betätigungshebel auf besonders ein
fache Weise zu montieren.
Vorzugsweise ist das Aufsatzteil mit zwei Rastnasen versehen, die den Betäti
gungshebel in einer offenen Stellung fixieren, in der das Aufsatzteil auf das Basi
steil aufgesetzt werden kann. Die Rastnasen gewährleisten, daß sich der Betäti
gungshebel im Anlieferzustand immer in derselben Stellung befindet, nämlich in
der offenen Stellung, so daß das Aufsatzteil unmittelbar auf das Basisteil aufge
steckt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Aufsatzteil mit
einer Abdeckkappe versehen, die einen Kanal für elektrische Anschlußleitungen
der Steckkontakte definiert und mit einem Rastelement versehen ist, das den Be
tätigungshebel in einer geschlossenen Stellung fixiert, in der die beiden Steck
verbinderteile ineinandergezogen sind. Die Abdeckkappe kombiniert bei dieser
Gestaltung zwei Funktionen: Zum einen dient sie zur Fixierung der elektrischen
Anschlußleitung für die Steckkontakte, so daß die Leitungen in definierter Rich
tung aus dem Aufsatzteil austreten. Zum anderen dient die Abdeckkappe dazu,
den Betätigungshebel in der geschlossenen Stellung zu fixieren. Das verwendete
Rastelement kann beispielsweise eine federnde Lasche sein, die eingedrückt
werden kann, um den Betätigungshebel wieder aus seiner geschlossenen Stel
lung in seine offene Stellung zu verschwenken.
Vorzugsweise ist die Abdeckkappe mit dem Aufsatzteil durch ein Filmscharnier
verbunden. Diese Gestaltung verhindert, daß die Abdeckkappe während des
Montagevorgangs, bevor die Steckkontakte in das Aufsatzteil eingesetzt sind,
verlorengehen kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Zahn
segment mit zwei Zähnen versehen ist. Zum einen hat sich herausgestellt, daß
bereits zwei Zähne in Verbindung mit dem Schwenkbereich von etwa 90° ausrei
chend sind, um das Aufsatzteil auf das Basisteil zu schieben. Zum anderen ist bei
der Verwendung von lediglich zwei Zähnen jeder Zahn so robust ausgelegt, daß
eine Beschädigung der Zähne verhindert ist. Wenn nur zwei Zähne an jedem
Zahnsegment verwendet werden, ist es ausreichend, wenn jede Zahnstange nur
einen einzigen Zahn aufweist, an den sich ein Anschlag anschließt. Auch dieser
Zahn ist dann ausreichend robust, um einer Beschädigung vorzubeugen.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Riegel vorgese
hen, der die Steckkontakte des Aufsatzteils in diesem formschlüssig verriegelt.
Der Riegel kann beispielsweise quer zur Steckrichtung eingeschoben werden und
in entsprechende Ausnehmungen im Aufsatzteil und in den einzelnen Steckkon
takten eingreifen, so daß die Steckkontakte im Hinblick auf die auftretenden Zug
belastungen gesichert sind.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin vorgesehen,
daß das Aufsatzteil und das Basisteil so ausgestaltet sind, daß sie nur in einer
Stellung miteinander verbunden werden können. Diese Codierung zwischen Auf
satzteil und Basisteil verhindert ein fehlerhaftes Anschließen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausfüh
rungsform beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. In
diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbinders;
Fig. 2 eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Aufsatzteils;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Basisteil;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Basisteils;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Betätigungshebels;
Fig. 7 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Betätigungshebels;
Fig. 8 einen Ausschnitt von Fig. 7 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Dichtelementes;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Dichtelement von Fig. 9;
Fig. 11 eine Schnittansicht des Dichtelementes von Fig. 9;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Riegels;
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Riegel von Fig. 12; und
Fig. 14 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Steckverbin
ders.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder weist als die wesentlichsten Bauteile ein
Basisteil 10, ein Aufsatzteil 20 und einen Betätigungshebel 30 auf.
Das Basisteil 10 hat in der Draufsicht von Fig. 4 eine ovale Grundform und weist
eine Bodenplatte 11 sowie eine Seitenwand 12 auf. Die Bodenplatte 11 dient zur
Aufnahme von Steckkontakten, die in Aufnahmeöffnungen 13 einrasten können
und als Kontaktstifte ausgeführt sind. Die Bodenplatte 11 dient weiterhin dazu,
den Steckverbinder auf einer Grundfläche zu montieren, beispielsweise einer
Platine.
Auf den geraden Außenflächen 14 der Seitenwand 12 ist jeweils eine Zahnstange
15 angeordnet, die sich ausgehend von der der Bodenplatte 11 abgewandten
Seite erstreckt. Jede Zahnstange 15 weist einen einzigen Zahn 16 sowie von der
Bodenplatte 11 abgewandt einen Anschlag 17 auf.
Am Übergang zwischen den geraden Außenflächen 14 und der bezüglich Fig. 4
auf der rechten Seite liegenden gekrümmten Stirnfläche 18 der Seitenwand 12
sind zwei Codierstege 19 ausgebildet, die unterschiedlich dick sind. Diese Co
dierstege gewährleisten zusammen mit entsprechenden Nuten in dem auf das
Basisteil aufzusetzenden Aufsatzteil, daß die beiden Steckverbinderteile nur in
der richtigen Ausrichtung miteinander in Eingriff gebracht werden können.
Das Aufsatzteil 20 weist eine angenähert ovale Grundform mit einer Abdeckplatte
21 und einer Seitenwand 22 (siehe Fig. 3) auf. Ausgehend von der Abdeckplatte
21 erstreckt sich ein Aufnahmeblock 23 für Steckkontakte, die hier als Kontakt
buchsen ausgeführt sind.
In der Seitenwand 22 sind zwei Ausschnitte 24 auf einander gegenüberliegenden
Seiten im Bereich der geraden Außenflächen vorgesehen. Die Ausschnitte er
strecken sich ausgehend von der Seite der Abdeckplatte, also ausgehend von der
Seite, die der Steckseite des Aufsatzteils gegenüberliegt. Der Ausschnitt 24 ist mit
einem Aufnahmeabschnitt 25 versehen, der etwa kreisförmig ausgestaltet ist und
sich über einen Winkel von etwas mehr als 180° erstreckt.
Auf den geraden Außenflächen der Seitenwand 22 des Aufsatzteils 20 sind zwei
Rastnasen 26 vorgesehen, deren Funktion später erläutert wird.
Der Aufnahmeblock 23 ist ferner mit einer Riegelnut 27 für einen Riegel 28 (siehe
die Fig. 12 und 13) versehen. Der Riegel 28 ist U-förmig und weist zwei
Schenkel 29 auf, die in die Riegelnut 27 eingreifen können und mit geeigneten
Ausnehmungen der in den Aufnahmeblock 23 eingesetzten Kontaktbuchsen ein
greift, um diese formschlüssig im Aufnahmeblock 23 zu arretieren. Die Schenkel
29 des Riegels 28 sind zu diesem Zweck mit Vorsprüngen versehen, die ein Her
ausrutschen des Riegels aus dem Aufnahmeblock verhindern.
Der Betätigungshebel 30 hat in einer Vorderansicht (siehe Fig. 6) einen U-
förmigen Querschnitt, wobei an jedem Ende des U ein Lagerzapfen 31 und an
diesem Lagerzapfen eine Zahnscheibe 32 ausgebildet sind. Der Durchmesser
des Lagerzapfens 31 entspricht dem Durchmesser des Aufnahmeabschnittes 25
des Aufsatzteils 20.
Der Mittelabschnitt zwischen den beiden Schenkeln des U ist mit einem Greifsteg
33 versehen, der sich in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse der Schen
kel des U erstreckt (siehe Fig. 7).
Auf jeder Zahnscheibe 32 ist ein Zahnsegment 34 ausgebildet, das mit zwei Zäh
nen 35 und einem Anschlag 36 versehen ist.
Es ist eine Abdeckkappe 40 vorgesehen, die an dem Aufsatzteil auf der Seite der
Abdeckplatte 21 angebracht wird. Obwohl die Abdeckkappe in der Darstellung
von Fig. 2 als von dem Aufsatzteil 20 getrenntes Bauteil dargestellt ist, kann sie
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform über ein Filmscharnier mit dem Auf
satzteil 20 verbunden sein, so daß sie während des Montagevorganges nicht
verlorengehen kann. An der Abdeckkappe 40 ist ein Rastelement in der Form ei
ner Rastlasche 41 vorgesehen, deren Funktion später erläutert wird.
Der Steckverbinder weist weiterhin ein Dichtelement 50 auf, das in der Draufsicht
von Fig. 10 eine ovale Form hat. Das Dichtelement 50 ist auf seiner Innenseite
und seiner Außenseite mit umlaufenden Ringen 51, 52 versehen, die eine gute
Anlage an dem Aufsatzteil 20 und dem Basisteil 10 gewährleisten.
Die Vormontage des Aufsatzteils besteht darin, in den Aufnahmeblock 23 die
Kontaktbuchsen mit ihren Anschlußleitungen einzusetzen und mittels des Riegels
28 zu fixieren. Ferner wird in den Spalt zwischen dem Aufnahmeblock und der
Seitenwand 22 das Dichtelement 50 eingesetzt. Anschließend wird die Abdeck
kappe 40 auf dem Aufsatzteil 20 angebracht, wobei die Abdeckkappe die An
schlußleitungen der Kontaktbuchsen in einer vorbestimmten Richtung vom Auf
satzteil wegführt. Ferner kann die Abdeckkappe zur Verbesserung der Dichtwir
kung verwendet werden, wenn auf jede Anschlußleitung einer Kontaktbuchse eine
Einzeladerdichtung aufgesetzt ist. Die Abdeckkappe 40 dient dabei aufgrund der
erzeugten Reibung gleichzeitig zur Zugentlastung.
Wenn die Abdeckkappe 40 auf das Aufsatzteil 20 aufgesetzt ist, wird der Betäti
gungshebel 30 mit seinen Lagerzapfen 31 in den Ausschnitt 24 des Aufsatzteils
20 eingeführt und in den Aufnahmeabschnitt 25 eingedrückt. Da dieser über einen
Winkel von weniger als 180° geöffnet ist, schnappen die beiden Lagerzapfen 31
in die Aufnahmeabschnitte 25 ein. Anschließend wird der Betätigungshebel so
verschwenkt, daß er in einer Stellung hinter den beiden Rastnasen 26 einrastet
(siehe Fig. 14), in der er sich in seiner offenen Stellung befindet, also in einer
Stellung, in der das Aufsatzteil auf das Basisteil aufgesetzt werden kann. Das
Aufsatzteil 20 ist nun vollständig vormontiert und kann auf das Basisteil 10 aufge
setzt werden, in das vorher die Kontaktstifte eingebracht wurden.
Wenn sich der Betätigungshebel 30 in der in Fig. 14 gestrichelt gezeigten offe
nen Stellung befindet, erstreckt sich der Anschlag 36 des Zahnsegmentes 34 et
wa quer zur Richtung des Aufsetzens des Aufsatzteils auf das Basisteil. Folglich
erstreckt sich die Winkelhalbierende zwischen den beiden Zähnen 35 des Zahn
segmentes etwa parallel zur Aufsetzrichtung. Wenn also das Aufsatzteil auf das
Basisteil aufgeschoben wird, gelangen zuerst die beiden Anschläge 17, 36 in Be
rührung miteinander, wodurch das Aufschieben gestoppt wird. Da diese beiden
Anschläge vergleichsweise massiv ausgestaltet sind, ist eine Beschädigung der
Zahnstange und des Zahnsegmentes ausgeschlossen. Nachdem das Aufsatzteil
so weit auf das Basisteil aufgeschoben ist, daß die beiden Anschläge 17, 36 an
einander anliegen, wird der Betätigungshebel 30 aus der in Fig. 14 gestrichelt
gezeigten offenen Stellung um etwa 90° in die in Fig. 14 mit durchgezogenen
Linien gezeigte geschlossene Stellung in der Richtung des Pfeiles V verschwenkt.
Dabei rutscht der Betätigungshebel 30 über die Rastnasen 26, bis er hinter der
Rastlasche 41 zu liegen kommt. Während des Verschwenkens aus der offenen in
die geschlossene Stellung wird das Aufsatzteil 20 durch Zusammenwirken der
beiden Zähne 35 des Zahnsegmentes mit dem Zahn 16 der Zahnstange 15 in der
Richtung des Pfeiles Z auf das Basisteil 10 gezogen. Dabei werden die beiden
Steckverbinderteile so weit ineinandergeschoben, daß das Dichtelement 50 ge
genüber der Umwelt abdichtet. In der geschlossenen Stellung des Betätigungs
hebels 30 ist das Zahnsegment so weit verdreht, daß der einzige Zahn 16 der
Zahnstange zwischen den beiden Zähnen 35 des Zahnsegmentes liegt. Auf diese
Weise ist das Aufsatzteil fest auf dem Basisteil fixiert.
Ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Steckverbinders liegt im sehr
geringen Platzbedarf. Wie in Fig. 14 zu sehen ist, ragt der Betätigungshebel 30
weder in seiner offenen Stellung noch in seiner geschlossenen Stellung über den
in eine Basisebene B des Steckverbinders projizierten Außenumfang hinaus. Un
ter dem projizierten Außenumfang werden hier die maximalen Außenabmessun
gen des Steckverbinders in einer Draufsicht senkrecht zur Basisebene verstan
den, die der Montageebene des Basisteils auf beispielsweise einer Platine ent
spricht.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Steckverbinders besteht darin, daß
er sehr robust ist. Da das Dichtelement 50 tief im Inneren des Aufsatzteils ange
bracht ist, ist es vor Beschädigungen während des Montagevorgangs geschützt.
Die zusätzlich vorgesehenen Einzeladerdichtungen für jede Anschlußleitung im
Aufsatzteil gewährleisten eine sehr gute Abdichtung gegen Umwelteinflüsse. Auf
grund der Rastlasche 41 für den Betätigungshebel 30 ist der erfindungsgemäße
Steckverbinder sehr vibrationsfest.
Claims (12)
1. Steckverbinder mit einem Basisteil (10) und einem Aufsatzteil (20), die jeweils
mit Steckkontakten versehen sind, die zueinander komplementär sind, wobei ei
nes der Steckverbinderteile mit zwei Zahnstangen (15) und das andere Steckver
binderteil mit einem Betätigungshebel (30) versehen ist, der mit zwei Zahnseg
menten (34) versehen ist, die mit der Zahnstange (15) zusammenwirken können,
um bei einer Drehung des Betätigungshebels die beiden Steckverbinderteile in
einanderzuziehen, so daß die Steckkontakte ineinandergreifen.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti
gungshebel (30) zwischen seiner offenen und seiner geschlossenen Stellung um
etwa 90° verschwenkt werden kann, wobei er in seiner offenen Stellung und in
seiner geschlossenen Stellung im wesentlichen nicht über den in eine Basisebene
(B) des Steckverbinders projizierten Außenumfang (A) des Steckverbinders hin
ausragt.
3. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Basisteil (10) eine ovale Grundform hat und die beiden Zahn
stangen (15) auf den geraden Außenflächen (14) angeordnet sind und daß das
Aufsatzteil (20) eine ovale Grundform hat und mit dem Betätigungshebel (30) ver
sehen ist, der U-förmig ausgebildet ist, wobei die Zahnsegmente (34) an den En
den der Schenkel des U angeordnet sind.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt
des Betätigungshebels (30) etwa mittig zwischen den gekrümmten Stirnflächen
des Aufsatzteils (20) liegt.
5. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Seitenwand (22) des Aufsatzteils (20) ein Ausschnitt (24)
vorgesehen ist, der von der der Steckseite abgewandten Seite aus offen ist, und
daß der Ausschnitt einen Aufnahmeabschnitt (25) für den Betätigungshebel (30)
aufweist, der kreisförmig und über einen Winkel von weniger als 180° offen ist, so
daß der Betätigungshebel in den Aufnahmeabschnitt einschnappen kann.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufsatzteil (20) mit zwei Rastnasen (26) versehen ist, die den
Betätigungshebel (30) in einer offenen Stellung fixieren, in der das Aufsatzteil
(20) auf das Basisteil (10) aufgesetzt werden kann.
7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufsatzteil (20) mit einer Abdeckkappe (40) versehen ist, die
einen Kanal für elektrische Anschlußleitungen der Steckkontakte definiert und mit
einem Rastelement (41) versehen ist, das den Betätigungshebel (30) in einer ge
schlossenen Stellung fixiert, in der die beiden Steckverbinderteile ineinanderge
zogen sind.
8. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck
kappe (40) mit dem Aufsatzteil (20) durch ein Filmscharnier verbunden ist.
9. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Zahnsegment (34) mit zwei Zähnen (35) versehen ist.
10. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Zahnstange (15) einen Zahn (16) aufweist, an den sich ein
Anschlag (17) anschließt.
11. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Riegel (28) vorgesehen ist, der die Steckkontakte des Aufsatz
teils (20) in diesem formschlüssig verriegelt.
12. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufsatzteil (20) und das Basisteil (10) so ausgestaltet sind, daß
sie nur in einer Stellung miteinander verbunden werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133933 DE19933933A1 (de) | 1999-07-20 | 1999-07-20 | Steckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133933 DE19933933A1 (de) | 1999-07-20 | 1999-07-20 | Steckverbinder |
Publications (1)
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DE19933933A1 true DE19933933A1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7915380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999133933 Withdrawn DE19933933A1 (de) | 1999-07-20 | 1999-07-20 | Steckverbinder |
Country Status (1)
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