DE3041801C2 - Autopneumatischer Druckgasschalter - Google Patents
Autopneumatischer DruckgasschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/88—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
- H01H33/90—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
- H01H33/91—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being air or gas
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Description
wird abhängig von der Höhe des Stromes ein Teil des Düsenquerschnittes durch das Lichtbogenplasma verschlossen.
Dadurch wird die Zeitkonstante für das Absinken des Druckes vor der Düse entsprechend verringert.
Die Einsattelung des Druckverlaufes bei einer Schalterausführung gemäß der Erfindung wird dadurch
geringer, so daß sich die erfindungsgemäße Dämpfung noch günstiger auswirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Kompressionseinrichtung eines autopneumatischen Druckgasschalters
mit einer ersten Möglichkeit der Ausführung der Dämpfungseinrichtung; is
Fig.3 eine andere Ausführung der Dämpfungseinrichtung;
Fig.4 eine weitere Ausführungsform der Dämpfungseinrichtung;
F i g. 5 eine vierte Ausführung der Dämpfungseinrirntung.
Bei den in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Kolben 1 der Kolbenzylindereinheit
feststehend und der Zylinder 2 dieser Einheit beweglich ausgeführt. Am Zylinder 2 ist der mit diesen bewegliche
Kontakt 3 sowie eine Isolierdüse 4 angebracht. Der Zylinder 2 weist in seinem Kopfteil 5 Durchströmöffnungen
6 für das Löschgas auf.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist auf dem feststehenden Kolben 1 eine Platte 10 mit Bohrungen 11 federnd gelagert. Zur Lagerung sind in
die Platte 11 achsparallele Führungsstifte 12 eingeschraubt, die in einer Bohrung 13 am Kolben 1 gleitbar
geführt sind. Konzentrisch zu den Führungsstiften 12 sind Druckfedern 14 angeordnet, die mit einer Seite an
der Platte 10 anliegen und mit ihrem anderen Ende in einer Verliefung i5 im Kolben i angeordnet sind. Während
des Ausschaltvorgangs strömt das im Druckraum 16 des Zylinders 2 komprimierte Löschgas zunächst
über die Bohrungen 6 zur Düse 4 ab. Sobald der Zylinder
2 auf die Platte 10 auftritt, werden die Bohrungen 6 verschlossen und Löschgas kann nur noch über die Bohrungen
11 mit reduziertem Querschnitt abströmen. Durch die Federn 14 wird erreicht, daß die Platte 10 der
Bewegung des Zylinders 2 folgen kann.
Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der autopneumatische Druckgasschalter bis auf die
Dämpfungseinrichtung gleich aufgebaut wie der in F i g. 2 dargestellte Schalter. Bei der in F i g. 3 dargestellten
Dämpfungseinrichtung sind auf der Stirnfläche des Kolbens 1 Stifte 20 angebracht, die den Durchströmöffnungen
6 im Zylinder 2 gegenüber liegen. Die Stifte 20 sind konisch ausgeführt und tauchen bei der Ausschaltbewegung
in die Bohrung 6 ein. Durch geeignete Formgebung der Stifte 20 kann eine einstellungsabhängige
kontinuierliche Reduzierung des Abströmquerschnittes verwirklicht werden.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausgestaltung, die wiederum
von einem gleichen Schalteraufbau ausgeht, wird der Kompressionsraum zweigeteilt Ein erster Kornpressionsraum
25 wird von einer zylindrischen Ausnehmung 26 im Kolben ί gebildet Dieser Kompressionsraum wird von einem zylindrischen Element 27 verschlossen,
das an der inneren Stirnseite des Zylinders 2 angeordnet ist und in der Ausnehmung 26 gleitend geführt
ist Das zylindrische Element 27 weist erste Durchströmöffnungen 28 auf, die den ersten Kompressionsraum 25 mit den Durchströmöffnungen 6 im Zylinder 2
verbinden und zweite Durchströmöffnungen 29 mit reduziertem Querschnitt, die einen zweiten Kompressionsraum
30 mit den ersten Durchströmöffnungen 28 bzw. den Durchströmöffnungen 6 im Zylinder 2 verbinden.
Bei dieser Ausgestaltung kann das Löschgas im zweiten Kompressionsraum 30 erst gegen Ende der
Ausschaltung über die zweite Durchströmöffnung 29 mit reduziertem Querschnitt oder aber über einen im
rechten Teil der F i g. 4 dargestellten, zwischen der Ausnehmung 26 und dem Element 27 vorgesehenen Spalt 31
abströmen.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsforni ist
eine Scheibe 35 mit mehreren öffnungen 36 vorgesehen. Die Scheibe 35 ist an einem Rohrstück 37 flanschartig
angebracht. Das Rohrstück 37 weist an seiner Außenseite eine Führungsleiste 39 auf. Falls es für zweckmäßig
erachtet wird, können auch mehrere Führungsleisten vorgesehen werden. Die Führungsleiste 39 ist Teil
einer Steuereinrichtung, mit der die Drehbewegung der Scheibe 35 gesteuert wird.
Im Kolben 1 ist eine öffnung 38 vorgesehen, in der das Rohrstück 37 geführt ist. Dabei greift die Führungsleiste
39 in eine entsprechende Führung 40 ein, die in der öffnung 38 vorgesehen ist und die zusammen mit der
Führungsleiste 39 die Steuereinrichtung bildet. Das Rohrstück 37 sitzt seinerseits axial verschiebbar auf der
Antriebsstange 41. Beim Ausschalten des Schalters wird über die entsprechend gestaltete Führungsleiste 39 die
Platte 35 abhängig von der Stellung des Kompressionszylinders 2 gedreht. Durch diese Drehbewegung wird
der Querschnitt der Abströmbohrungen 6, der anfänglich mit den öffnungen 36 in der Platte übereinstimmt,
auf das gewünschte Maß verringert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Autopneumatischer Druckgasschalter mit
a) einem festen und einem beweglichen Leistungskontaktstück (3),
b) einer aus mit dem beweglichen Leistungskontaktstück (3) mechanisch verbundenem Kompressionszylinder
(2) und feststehendem Kornpressionskolben (1) bestehenden, koaxial zu den
Leistungskontaktstücken angeordneten Kompressionseinrichtung für das Löschgas,
c) einer an der Stirnwand (5) des Kompressionszylinders (2) koaxial zu den Leistungskontaktstükken
angeordneten Isolierstoffdüse (4), die über in der Stirnwand (5) angeordneten Verbindungsöffnungen
(6) mit dem Kompressionsraum (16) der Kompressionseinrichtung verbunden
ist,
d) einer Einrichtung, die eine Dämpfung der bewegten Teile des Druckgasschalters gegen Ende
einer Ausschaltbewegung bewirkt,
gekennzeichnetdurch folgende Merkmale: die Einrichtung zur Dämpfukg ist wie folgt ausgebildet:
e) an der den Kompressionsraum (16) begrenzenden Stirnwand des Kompressionskolbens (1) ist
federnd eine gegen Ende des Ausschaltvorganges des Druckgsischalt-.'s an der Stirnwand (5)
des KompressioTiszylinders (2) anliegende Scheibe (10) in vorgegei ^nem Abstand angeordnet,
i) in der Scheibe (10) ist fluchtend zu jeder Verbindungsöffnung
(6) in der Stirnwand (5) des Kompressionszylinders (2) eine Durchgangsbohrung (11) vorgesehen,
g) die Querschnitte der Durchgangsbohrung (11) sind wesentlich kleiner als die der Verbindungsöffnungen (6).
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionskolben (1) in
seiner dem Kompressionsraum (16) zugewandten Stirnseite: Vertiefungen (15) aufweist, zu denen konzentrisch
je eine den Kompressionskolben (1) parallel zur Längsachse der Leistungskontaktstücke
durchstoßende Bohrung (13) angeordnet ist, daß in jeder Bohrung (13) jeweils ein Führungsstift (12) geführt
ist, der an den die Bohrung (13) durchstoßenden Enden je einen mit dem Rand der Bohrung zusammenwirkenden
Anschlag aufweist und am anderen Ende mit der Scheibe (10) in mechanisch fester Verbindung steht, und daß zwischen der Scheibe (10)
und dem Boden jeder Vertiefung (15) eine Druckfeder (14) angeordnet ist, die von einem der Führungsstifte (12) durchsetzt ist und die im Ausschaltzustand
des Druckgasschalters vollständig in die Vertiefungen (15) eingreift, so daß die Scheibe (10) an dem
Kompressionskolben (1) anliegt.
3. Autopneumatischer Druckgasschalter mit
a) einem festen und einem beweglichen Leistiingskontaktstück
(3),
b) einer aus mit dem beweglichen Leistungskontaktstück (3) mechanisch verbundenem Kompressionszylinder
(2) und feststehendem Kompressionskolben (1) bestehenden, koaxial zu den Leistungskontaktstück;-. angeordneten Kompressionseinrichtung
für i'as Löschgas,
c) einer an der Stirnwand (5) Jes Kompressionszylinders
(2) koaxial zu den Ld-tungskontaktstükken
angeordneten Isolierstoffdüse (4), die über in der Stirnwand (5) angeordnete τ Verbindungsöffnungen
(6) mit dem Kompressionsraum (16) der Kompressionseinrichtung verbunden ist,
d) einer Einrichtung, die eine Dämpfung der bewegten Teile des Druckgasschalter gegen Ende
einer Ausschaltbewegung bewirkt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
e) an der inneren Stirnwand (5) des Kompressionszylinders (2) ist axial zu diesem ein zylindrisches
Element (27) befestigt, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Kompressionszylinders
(2) ist und der in eine komplementär ausgebildete Ausnehmung (25) in der Stirnseite des Kompressionskolbens (1) während
des Ausschaltvorganges eintaucht,
f) in dem zylindrischen Element (27) sind erste axiale Durchströmöffnungen (28) vorgesehen,
deren Anzahl, Anordnung und Querschnitt denen der Verbindungsöffnungen (6) in der Stirnwand
(5) des Kompressionszylinders (2) entsprechen,
g) im Bereich der Stirnwand (5) des Kompressionszylinders (2) weist das zylindrische Element
(27) mindestens eine von seiner zylindrischen Außenwand ausgehende zweite Durchströmöffung
(29) auf, von denen jede einen Querschnitt aufweist, der gegenüber dem Querschnitt
der ersten Durchströmöffnungen (28) wesentlich reduziert ist und die je in eine erste
Durchströmöffnung (28) münden.
4. Autopneumatischer Druckgasschalter mit
a) einem festen und einem beweglichen Leistungskontaktstück
(3),
b) einer aus mit dem beweglichen Leistungskontaktstück (3) mechanisch verbundenem Kompressionszylinder
(2) und feststehendem Kompressionskolben (1) bestehenden, koaxial zu den Leistungskontaktstücken angeordneten Kompressionseinrichtung
für das Löschgas,
c) einer an der Stirnwand (5) des Kompressionszylinders (2) koaxial zu den Leistungskontaktstükken
angeordneten Isolierstoffdüse (4), die über in der Stirnwand (5) angeordneten Verbindungsöffnungen
(6) mit dem Kompressionsraum (16) der Kompressionseinrichtung verbunden ist,
d) einer Einrichtung, die eine Dämpfung der bewegten Teile des Druckgasschälters gegen Ende
einer Ausschaltbewegung bewirkt,
gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
die Einrichtung zur Dämpfung ist wie folgt ausgebildet:
e) an der der Isolierstoffdüse (4) abgewandten Seite der Stirnwand (5) ist eine an dieser anliegen-
3 4
de Scheibe (35) vorgesehen, Druckgasschalter mit einer Einrichtung zur Dämpfung
0 in der Scheibe (35) sind Durchgangsbohrungen der bewegten Teile gegen Ende einer Ausschaltbewe-(36)
vorgesehen, deren Anzahl und Anordnung gung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
denen der Verbindungsöffnungen (6) in der die kinetische Energie der bewegten Massen voll für die
Stirnwand (5) des Kompressionszylinders (2) 5 Löschgasströmung genutzt und damit der Wirkungsentsprechen,
grad des Antriebes gesteigert wird.
g) die Scheibe (35) ist mittels einer Hülse (37) dreh- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die dip
bar um eine konzentrisch an dem Kompres- Patentansprüche 1,3 und 4 kennzeichnenden Merkmale
sionszylinder (2) befestigten, eine Öffnung (38) gelöst.
im Boden des Kompressionskolbens (1) durch- 10 Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Verzösetzenden
Ajitriebsstange (41) gelagert, gerung des bewegten Teiles der Spaltkammer durch
h) an der Außenseite der Hülse (37) ist eine Füh- den Aufbau eines entsprechend hohen Löschgasdruckes
rungsleiste (39) angeordnet, die aus einem er- im Zylinder bewirkt. Neben der Verbesserung des Wirsten
und einem zweiten parallel zueinander ver- kungsgrades bei der Umsetzung von Antriebsenergie in
setzten Längsabschnitt und einem schräg ver- 15 Strömungsenergie des Löschgases ergeben sich weitere
laufenden, die beiden Längsabschnitte verbin- folgende Vorteile:
denden Übergangsteil besteht, eine einfachere und kostengünstigere Konstruktion;
i) in der öffnung (38) des Bodens der Kompres- Einsparung bei Kraftübertragungsgliedern, da die
sionskolben (1) ist eine Nut (40) vorgesehen, in Bremskräfte nicht mehr zu den Schaltkammern übertradie
die Führungsleiste (39) eingreift, 20 gen werden müssen; dadurch entfällt unter anderem die
j) bei Eingriff des der Scheibe(35) entfernt liegen- ungünstige Druckbelastung von Isuierstangen;
den Längsabschnitts in die Nut (40) sind die längere Beblasungsdauer durch brtiteren Druckim-
Verbindungsöffnungen (6) in der Stirnseite (5) puls.
des Kompressionszylinders (2) durch die Schei- Um einen für die Verzögerung ausreichend hohen
be (35) voll geöffnet, 25 Druck zu erzielen, wird der Abströmquerschnitt zur Dü-
k) bei Eingriff des der Scheibe (35) benachbarten se füi das im Zylinder komprimierte Druckmittel vor
Längsabschnitts in die Nut (40) schließen die Erreichen der Endstellung vermindert.
Durchgangsbohrungen (36) der Scheibe (35) Den Einfluß der bekannten Art der Dämpfung des
Durchgangsbohrungen (36) der Scheibe (35) Den Einfluß der bekannten Art der Dämpfung des
den Löschgasdurchtritt durch die Verbindungs- beweglichen Teiles der Schalteinheit auf den Druckveröffnungen
(6) in der Stirnwand (5) des Korn- 30 lauf vor der Düse zeigt die Gegenüberstellung der
pressionszylinders (2) soweit, daß nur ein stark Druckverläufe eines Schalters mit Dämpfung in Verbinreduzierter
Abströmquerschnitt übrig bleibt dung mit dem Antriebssystem sowie eines gemäß der
Erfindung ausgebildeten Schalters in F i g. 1.
In F i g. 1 zeigt die Kurve a den Druckverlauf bei
35 einer Dämpfung in Verbindung mit dem Antriebssystem im Leerlauf. Der Druck steigt bis zum Zeitpunkt h an.
Die Erfindung betrifft einen autopneumatischen Anschließend sinkt der Druck am Ende des Kompres-Druckgasschalter
gemäß dem Oberbegriff des Patent- sionsvorganges zu einer Zeit frö wieder auf den Ausanspruchs
1. gangswert ab. Die Dauer des Druckabfalls wird hierbei Ein derartiger Druckgasschalter ist beispielsweise aus 40 durch eine Zeitkonstante bestimmt, die im wesentlichen·
der DE-OS 27 08 546 bekannt Bei dem bekannten von dem am Ende des Kompressionsvorganges zwi-Druckgasschalter
ist zur Endlagendämpfung des be- sehen Kompressionskolben und Düse vorhandenen
weglichen Leistungskontaktes eine aus einer Kunst- Restvolumen und dem Düsenquerschnitt abhängt
Stoffscheibe und/oder einem Kompressionsraum beste- Den Druckverlauf bei einem gemäß der Erfindung hende Dämpfungseinrichtung vorgesehen. Es sind auch 45 ausgeführten Schalter zeigt die Kurve b. Bis zum Zeitbereits arrdere Schalter bekanntgeworden, bei denen punkt fi, in dem die Reduzierung des Abströmquereine Verzögerung des beweglichen Teiles der Schaltein- schnittes einsetzt, stimmen die Druckverläufe entspreheit durch eine Dämpfungseinrichtung in Verbindung chend Kurve a und Kurve b im Kompressionszylinder mit dem Antrieb bewirkt wird. Der Nachteil der Verzö- überein. Von diesem Zeitpunkt an nimmt der Druck im gerung des beweglichen Teiles der Schaltkammer durch 50 Kompressionszylinder entsprechend Kurve b wegen eine äußere Dämpfungseinrichtung besteht darin, daß des stark reduzierten Abströmquerschnittes rasch zu. ein Teil der vom Antrieb abgegebenen Energie für die Der strichpunktiert dargestellte Druck im Restvolumen Ausschaltung selbst ungenutzt bleibt zwischen Düse und Abströmquerschnitt (Kurve C) sinkt Sowohl aus der DE-OS 20 15 473 als auch aus der zunächst mit der Zeitkonstante, die durch Restvolumen US-PS 41 39 753 sind an der Stirnseite des Kompres- 55 und Düsenquerschnitt bestimmt ist, ab. Sobald der sionskolbens angebrachte Vorsprünge bekannt, die ge- Druck im Zylinder auf derartig hohe Werte angestiegen gen Ende des Ausschaltvorganges des Druckgasschal- ist, daß der Massendurchsatz trotz des verringerten Abters in Ausströmöffungen in der Stirnseite des Korn- Strömquerschnittes den ursprünglichen Wert wieder er ■ pressionszylinders eintauchen und deren Querschnitte reicht, steigt der Druck vor der Düse wieder an und verringern. Damit wird zwar eine gewisse Optimierung 60 erreicht schließlich ein Maximum. Danach sinkt der der Löschgasströmung erzielt, jedoch gelingt es nicht, Druck der Zeitkonstante entsprechend wieder ab. Ein durch diese Maßname gleichzeitig eine Dämpfung der Vergleich der beiden Druckimpulse der Kurven a und c bewegten Teile des Druckgasschalters gegen Ende ei- zeigt, daß der Druckimpuls bei Ausführung des Schalner Ausschaltbewegung zu bewirken, da die Verringe- ters gemäß der Erfindung breiter geworden ist, so daß rung der Querschnitte der Ausströmöffnungen propor- 65 über die für eine Kiczschlußausschaltung erforderliche tional zu der Verringerung des Volumens des Kompres- Zeitdauer trotz der kurzzeitigen Einsattelung ein höhesionsrau mes ist. rer Druck zur Verfügung steht.
Stoffscheibe und/oder einem Kompressionsraum beste- Den Druckverlauf bei einem gemäß der Erfindung hende Dämpfungseinrichtung vorgesehen. Es sind auch 45 ausgeführten Schalter zeigt die Kurve b. Bis zum Zeitbereits arrdere Schalter bekanntgeworden, bei denen punkt fi, in dem die Reduzierung des Abströmquereine Verzögerung des beweglichen Teiles der Schaltein- schnittes einsetzt, stimmen die Druckverläufe entspreheit durch eine Dämpfungseinrichtung in Verbindung chend Kurve a und Kurve b im Kompressionszylinder mit dem Antrieb bewirkt wird. Der Nachteil der Verzö- überein. Von diesem Zeitpunkt an nimmt der Druck im gerung des beweglichen Teiles der Schaltkammer durch 50 Kompressionszylinder entsprechend Kurve b wegen eine äußere Dämpfungseinrichtung besteht darin, daß des stark reduzierten Abströmquerschnittes rasch zu. ein Teil der vom Antrieb abgegebenen Energie für die Der strichpunktiert dargestellte Druck im Restvolumen Ausschaltung selbst ungenutzt bleibt zwischen Düse und Abströmquerschnitt (Kurve C) sinkt Sowohl aus der DE-OS 20 15 473 als auch aus der zunächst mit der Zeitkonstante, die durch Restvolumen US-PS 41 39 753 sind an der Stirnseite des Kompres- 55 und Düsenquerschnitt bestimmt ist, ab. Sobald der sionskolbens angebrachte Vorsprünge bekannt, die ge- Druck im Zylinder auf derartig hohe Werte angestiegen gen Ende des Ausschaltvorganges des Druckgasschal- ist, daß der Massendurchsatz trotz des verringerten Abters in Ausströmöffungen in der Stirnseite des Korn- Strömquerschnittes den ursprünglichen Wert wieder er ■ pressionszylinders eintauchen und deren Querschnitte reicht, steigt der Druck vor der Düse wieder an und verringern. Damit wird zwar eine gewisse Optimierung 60 erreicht schließlich ein Maximum. Danach sinkt der der Löschgasströmung erzielt, jedoch gelingt es nicht, Druck der Zeitkonstante entsprechend wieder ab. Ein durch diese Maßname gleichzeitig eine Dämpfung der Vergleich der beiden Druckimpulse der Kurven a und c bewegten Teile des Druckgasschalters gegen Ende ei- zeigt, daß der Druckimpuls bei Ausführung des Schalner Ausschaltbewegung zu bewirken, da die Verringe- ters gemäß der Erfindung breiter geworden ist, so daß rung der Querschnitte der Ausströmöffnungen propor- 65 über die für eine Kiczschlußausschaltung erforderliche tional zu der Verringerung des Volumens des Kompres- Zeitdauer trotz der kurzzeitigen Einsattelung ein höhesionsrau mes ist. rer Druck zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen !m Falle der Ausschaltung eines Kurzschiußstromes
Priority Applications (2)
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DE19803041801 DE3041801C2 (de) | 1980-11-06 | 1980-11-06 | Autopneumatischer Druckgasschalter |
CH703381A CH657228A5 (en) | 1980-11-06 | 1981-11-03 | Autopneumatic gas-blast circuit breaker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803041801 DE3041801C2 (de) | 1980-11-06 | 1980-11-06 | Autopneumatischer Druckgasschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3041801A1 DE3041801A1 (de) | 1982-06-09 |
DE3041801C2 true DE3041801C2 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=6116048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803041801 Expired DE3041801C2 (de) | 1980-11-06 | 1980-11-06 | Autopneumatischer Druckgasschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH657228A5 (de) |
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---|---|---|---|---|
EP0780859B1 (de) * | 1995-12-21 | 2002-04-17 | Alstom Ag | Druckgasschalter mit einer Ausschalt-Bremsanordnung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1421547A (fr) * | 1964-11-04 | 1965-12-17 | Merlin Gerin | Installation électrique à cellules comprenant un appareil électrique débrochable monté sur bâti mobile |
SE360947B (de) * | 1969-04-03 | 1973-10-08 | Magrani Msm Spa | |
CH527493A (de) * | 1971-02-09 | 1972-08-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrischer Kompressionsschalter |
FR2246048A1 (en) * | 1973-09-28 | 1975-04-25 | Merlin Gerin | Self-extinguishing electric circuit braker - has gas and nozzle for arc extinction and damping device to brake contact travel |
NL7607487A (nl) * | 1975-08-07 | 1977-02-09 | Westinghouse Electric Corp | Drukgasschakelaar van het blaastype. |
US4139753A (en) * | 1976-09-21 | 1979-02-13 | Westinghouse Electric Corp. | Puffer-type compressed-gas circuit-interrupter having improved separable contact structure |
DE2708546C3 (de) * | 1977-02-28 | 1980-09-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Autopneumatischer Druckgas-Leistungsschalter |
-
1980
- 1980-11-06 DE DE19803041801 patent/DE3041801C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-11-03 CH CH703381A patent/CH657228A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3041801A1 (de) | 1982-06-09 |
CH657228A5 (en) | 1986-08-15 |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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