DE3430306C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Druckgasleistungsschalter
gemäß dem Oberbegriff des Patent- s anspruchs 1.
Der Druckgasleistungsschalter dient dazu, elektrische
Stromkreise vornehmlich in Netzen mit sehr hohen Betriebsspannungen gesteuert zu schließen und
geschlossen zu halten sowie gesteuert zu öffnen und offen zu halten.
15
Ein Hochspannungs-Druckgasleistungsschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist z.B. durch
die Druckschrift DE-OS 3145 391 bekanntgeworden. Dazu läßt sich aus physikalischer Sicht der Dinge folgendes
bemerfc^n:
Das Druckkammer-Prinzip, das heißt, die unmittelbare
Anströmung der Doppeldüsen-Anordnung oder einer dieser vorgelagerten Strömungsleitvorrichtung
aus einem Druckraum existiert offenbar nur mehr in grober Näherung, denn das Lichtbogenlöschgas im
Kompressionsraum des Kompretaionszylinders muß den radialen auf die Düsen gerichteten Kanälen der
Strömungsleitvorrichtung durch vorgelagerte axiale Kanäle zuströmen.
An dem Strömungswiderstand der axialen Zuströmkanäle fällt der Druck des hindurchströmenden Löschgases
ab. Bei reduziertem Dru'* vermag aber das
Löschgas schnellen Ändervagen des Lichtbogenplasmas weniger elastisch zu folgen un-: die entionisieren-
de, stromunterbrechende Einwirkung des Löschgases nimmt ab.. Besonders trifft dies auf die Unterbrechung
großer Kurzschlußströme zu.
Durch die Konstruktionsform bedingt entströmen den Kanälen des Einsatzes je nach ihrer Lage unterschiedliche
Gasmassen. Dadurch können im Raum zwischen den Düsen Turbulenzen entstehen. Solche Gaswirbel
enthalten auch Bereiche geringeren Druckes und dementsprechend geringerer dielektrischer Festigkeit
Der Einsatzkörper aus Isolierstoff, in den senkrecht zu seiner Mittelachse Ringnuten unterschiedlicher
Tiefe eingearbeitet sind, füllt den Stirnraum des Kompressionszylinders aus. Entsprechend diesem verlorenen
Raum muß der Kompressionszylinder entweder verlängert werden oder es steht weniger Löschgas zur
Verfügung, wenn seine Länge beibehalten werden müßte. Es ist auch kaum möglich, das Gas in den axialen
Zuströmkanälen zu verdrängen, so daß sich die erreichbare Gesamtkompression verkleinert Ein
Löschgas mit einer verringerten Dichte kühlt das Lichtbogenplasma entsprechend schwächer und weist auch
gegenüber der wiederkehrenden Spannung eine entsprechend kleinere dielektrische Festigkeit auf.
60
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckgasschalter der vorstehend beschriebenen Art so
weiterzubilden, daß das Dnickkammerprinzip gewahrt bleibt und die Kompression des Löschgases vermindemde
Toträume und damit ein Abfall der Strömungsgeschwindigkeit des Gases weitgehend vermieden werden.
Die vorstehend gestellte Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 bzw. durch die im nebengeordneten
Patentanspruch 6 angegebenen Merkmale gelöst Weitere Merkmale einer vorteilhaften Weiterbildung enthalten
die Unteransprüche 2-5 und 7. Diese Lösung sieht im wesentlichen folgendermaßen aus:
In den Kompressionsraum des Kompressionszylinders wird ein Tragkörper für Düsen-Anströmkanäle so
eingebaut, daß die Einströmöffnungen dieser Kanäle vom Löschgas, das sich in einem, einen Teil des Kompressionsraumes
bildenden Ringraum befindet, unmittelbar umgeben ist
Durch diese Wahrung des bewährten Druckkammerprinzips werden axiale Zuströmkanäie und der Druckverlust
vermieden, den das darin den Düsen-Aoströmkanälen
zuströmende Löschgas erfahrt
Aus den gleichmäßig verteilten Anströmkanälen oder Anströmdüsen strömen untereinander etwa gleiche
Gasstrahlen den Raum zwischen den Düsen an und verhindern weitgehend eine die Lichtbogenspannung
unnötig erhöhende Wirbelbildung.
In den unmittelbar vom Druckgas im Kompressionsraum beaufschlagten Anströmkanälen kann sich die
Strömungsgeschwindigkeit des Löscngases relativ schneller aufbauen.
Der Ringraum vor den Anströmkanälen wird während eines Ausschaltvorganges durch den dem Ringraum
angepaßten Fortsatz des Kompressionskolbens ausgefüllt, so daß das Löschgas optimal komprimiert
werden kann.
Der Einsatz bildet eine selbständige, leicht und gegebenenfalls noch nachträglich einbaubare und den
Schaltleistungsanforderungen eines Hochspannungsnetzes anpaßbare Baueinheit
Der erwartbare Kurzschlußausschaltstrom eines 245 kV SFg-Leistungsschalters, dessen Schaltkammern
mit einer der erfindungsgemäüen Druckgas- Kompressions-
und Schalteinrichtungen ausgerüstet ist, beträgt 5OkA.
Ausfüllen von Teilräumen des Kompressionszylinders durch Fortsätze des Kompressionskolbens ist an
sich bekannt. Doch beziehen sich alle bekanntgewordenen Anordnungen auf andere Konstruktionen und Aufgabenstellungen.
So weist z.B. gemäß der Druckschrift DE-OS
20 15 473 ein mit eiiKlr bewegbaren Isolierstoffdüse verbundener
Kompressionszylinder stimseitig "Ausnehmungen" auf, in die beim Ausschalten "komplementär
ausgebildete Vorsprünge" eines feststehenden Kolbens einlaufen.
Diese Ausnehmungen bilden einen kegelringförmig sich verengenden Strömungskanal, dem in Richtung auf
die Isolierstoffdüse ein weiterer relativ enger Ringkanal folgt. Durch diese Reihenschaltung von zwei einzelnen
Strömungskanälen erleidet das Löschgas auf seinem Strömungsweg bis zur Düse offensichtlich einen erheblichen
Druckverlust.
Im fortschrittlichen Gegensatz dazu gehen bei der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung von einer ringraumförmigen Fortsetzung des ebenfalls zylinderringförmigen
Kompressionsraumes mehrere parallele radiale Düsen-Anströmkanäle aus und rühren so zu einer relativ
erheblichen Verkleinerung des Druckverlustes des Löschgases auf dem Weg zu dem Doppeldüsen-Einströmraum.
Fig. 1: Längsschnitt der Druckgas- Kompressionsund Schait-Einrichtung mit einem hohlzylindrischen s
Einsatz und in diesem untergebrachten Düsen-Anströmkanälen.
Flg. 2: Querschnitt der Druckgas- Kompressions- und
Schait-Einrichtung sowie des Einsatzes nach Fig. 1.
Fig. 3: Längsschnitt der Druckgas- Kompressions- und Schait-Einrichtung mit auf die Längsachsen der
Düsen ausgerichteten Längswänden an der Seitenwand des Kempressionszylinders.
Fig. 4: Querschnitt der Druckgas- Kompressions- und Schait-Einrichtung nach Flg. 3.
Die Düsenkörper 1, 2, die sich nach Fig. 1 in der Druckgas- Kompressions- und Schait-Einrichtung eines
Hocnspannungs-Druckgasleistungssihalters axial gegenüberstehen,
bilden das Herzstück dieser Einrichtung. Beide Düsen sind im eingeschalteten Zustand und
während einer Phase des Ausschaltvorganges-von dem Kompressionszylinder 3 umgeben. Mit diesem Zylinder
ist auch das Gleitstück. 4 in einer hier nicht dargestellten Form mechanisch verbunden. Der bewegbare Kompressionszylinder
3 und der feststehende Kompressionskolben 5 bilden die Einrichtung für die Kompression
des Lichtbogen-Löschgases.
Wenn, wie hier zutreffend, bei Nennspannungen des
Druckgasleistungsschalters von 245 kV und höher wegen der dielektrischen Festigkeit der offenen Schaltstrecke
der axiale Abstand der Düsen wesentlich größer bemessen werden muß als der Düsenradius, dann müssen
auch Maßnahmen für eine ausreichende Radialgeschwindigkeit der Gaseinströfflung in den erweiterten
Raum zwischen den Düsen getroffen werden.
Zu diesem Zweck ist ein Einsatz 6 vorgesehen, der senkrecht zu seiner Mittelachse parallele Kanäle 7,8,9
aufweist Dieser hohlzylindrische Isolierstoffeinsatz hängt praktisch frei im Kompressionsraum 13, der von
dem Kompressionszylinder 3, dem Kompressionskolben 5, der Außenwand der Düse 1 sowie der Außenwand
des Gleitschaltstücks 4 gebildet wird. Befestigt ist der Einsatz an der Stirnwand 10 und mit vier schmalen
Rippen 11 an der Seitenwand 12 des Koropressionszyünders
3. Zwischen dessen Innenwand und dem Einsatz 6 liegt ein Ringraum 13.
So sind die Einströroöffnungen des Einsatzes 6 vom
Löschgas im Ringraum 13 unmittelbar umgeben. Dazu trägt noch bei, daß zwei der vier Befestigungsrippen in
Verlängerung der radialen, als Distanzstücke zwischen den Scheiben 25, 26 dienenden Stege 17 angeordnet
sind. Bei einer leicht vorstellbaren Ausführung mit nur drei Befestigungsrippen lassen sich alle drei Rippen in
Verlängerung der Stege 17 anordnen. Dann gibt es auch nicht mehr die geringste Behinderung der Gaseinströmung in die Kanäle 7, 8, 9.
Der innere Teil der dem Gleitschaltstück 4 zugekehrten Seite der etwas verstärkten Scheibe 26 des Einsatzes
6 ist gekrümmt ausgeführt und begrenzt einen dementsprechend gekrümmten Kanal 14. Dadurch läßt sich erreichen,
daS bei der Trennung des ausschaltenden Gleitschaltstücks 4 vom Düsenkörper 1 der hier nicht
dargestellte Initiaüichtbogen sofort kräftig beblasen
und dadurch in die Düsen 1, 2 getrieben wird.
hohlzylindrischen Einsatzes 6, die etwa dem Ausschalthub gleicht, einen auf den Außendurchmesser dieses
Einsatzes erweiterten Innendurchmesser. Dadurch entsteht ein ringförmiger Fortsatz 15, der während eines
Ausschaltvorganges in den Ringraum 13 eintaucht
Der Fortsatz 15 weist nutfönnige Spalte 16 auf, in welche
die Befestigungsrippen während eines Ausschaltvorganges eintauchen können. Es sei noch daraufhingewiesen,
daß diese Rippen nur von der unteren Stirnscheibe 26 bis zum Kanal 9 reichen und so nur einen
sehr kleinen Teil des Ringraumes 13 einnehmen.
Der Innendurchmesser der Seitenwand 12 des Kompressionszylinders 3 ist bis hin zu seiner Stirnwand 10
konstant gehalten. Die Stirnwand ist eben und wird von der Mittelachse senkrecht durchdrungen.
Auch die Stirn des Fortsatzes 15 des Kompressionskolbens 5 ist eben und wird von der Mittelachse ebenfalls
senkrecht durchdrungen. Diese Abstimmung zwischen Kotnpressionszylinder und Kompressionskolben
ergibt die maximal mögliche Größe des Ringraumes
rund um den Einsatz 6. Dementsprechend steht reichlich
Löschgas unmittelbar vor dem Ein&atz 6 zur Verfügung,
was seine Wirksamkeit erhöht
Zur weiteren Verdeutlichung der vom Ringraum 13 unmittelbar umgebenen Kanäle 7,8,9 ist der Ringraum
im Bereich zwischen den Düsen quergeschnitten; die Sicht auf die Schnittfläche zeigt die Fig. 2. Man erkennt
darin die radial ausgerichteten Stege 17, sechs an der Zahl, als Distanzstücke in den Kanal en 7,8,9. Diese Stege
wirken sich auch günstig auf eine Vergleichmäßigung der Gasströmung aus.
Des weiteren erkennt man in der Fig. 2 die auch schon in der Fig. 1 dargestellten Längsrippen 11 zur Befestigung
des Einsatzes 6 an der Seitenwand 12 des Kompressionszylinders 3.
Die Summe der Ausströmquerschnitte der Kanäle 7, S, 9 ist etwa ebenso groß wie die Eiöströrnqucrschiiiiie
der beiden Düsen 1,2. Die Ausströmquerschnitte der Kanäle 7,8,9 können eine düsenförmige Kontur aufweisen.
Mit den vorstehend beschriebenen konstruktiven Maßnahmen wird selbst bei einem relativ großen axialen
Abstand der Düsen 1,2 ein Ausbrechen des Ausschaltlichtbogens aus dem dazwischenliegenden Raum
verhindert. Die gleichmäßige Löschgasströmung aus den Kanälen 7,8,9 hält im Raum zwischen den Düsen 1,
2 die Gasturbulenzen mit ihren dort schädlichen Auswirkungen auf den Lichtbogen und den Wiederaufbau
der dielektrischen Festigkeit nach seiner Unterbrechung gering.
Eise weitere Ausführungsfonn der Druckgas- Kompressions-
und Schait-Einrichtung eines Hochspannungs-Druckgasleistungsschalters
ergibt sicä dadurch, daß die horizontalen parallelen Kanäle des Einsatzes 6
nach der Fig. 1 zu konzentrischen zylindersektorfö'rmigen Druckräum 2n mit auf die Mittelachse gerichteten
Ausströmöffnungen umgeschaltet werden, wie dies die Fig. 3 und 4 zeigen,
Demzufolge sind an der Seitenwand 12 des Kompressionszylinders 3 Längswände 18 angebracht die sich
axial etwa über die Länge des Ausschalthubes erstrekken. Zusätzlich sind diese Längswände noch an der
Stirnwand 10 des Kompressionszylinders 3 befestigt. In radialer Richtung reichen die Längswände ungefähr bis
zur Außenwand der Düsen 1,2. Die von den Längswän-
den begrenzten zylindersektorförmigen Kompressionsräume 19 sind ein Teil des Kompressionsraumes 13, der
in derselben Weise wie bei dem ersten Ausfuhrungsbeispiel gebildet wird. Ihre Ausströmöffnungen 20 sind düsenförmig
geformt, wie es die Fig. 4 zeigt.
Durch die Ausströmöffnungen strömt so viel Gas, wie von den Düsen 1, 2 aufgenommen werden kann. Für
diese Kontinuität der Gasströmung ist der Summenquerschnitt der Ausströmöffnungen 20 etwa gleich groß
bemessen wie die Summe der Einströmquerschnitte der beiden Düsen 1, 2.
Der Aufbau der radialen Gasströmung zu den Düsen 1, 2 erfolgt hier ohne viel Aufwand besonders schnell,
weil hinter den Ausströmöffnungen 20 in den bis zur zylindrischen Seitenwand 12 reichenden Teilkompres- is
sionsräumen 19 eine relativ große elastische Gasmasse gespeichert ist. Die konzentrischen Teilkompressionsräume
19 ergeben mit den gleichmäßig angeordneten Ausströmöffnungen 20 auch eine turbulenzarme Anströmung
des Raumes zwischen den Düsen 1,2, so daß der dort brennende Lichtbogen zu keiner übermäßigen
schädlichen Wärmeerzeugung angefacht wird.
Der Kompressionskolben 5 reicht mit seinem Querschnitt von der äußeren Oberfläche des rohrförmigen
Gleitschaltstücks 4 bis zur inneren Oberfläche der Zylinderwand 12. Damit die Längswände 18 bei einem
Ausschaltvorgang im Kompressionskolben eintauchen können, weist er entsprechende nutförmige Vertiefungen
22 auf. Dadurch gliedert sich der Kompressionskolben in pneumatisch parallel wirkende, von einem gemeinsamen
Grundkörper ausgehende Teilkolbenkörper 21. Deutlich wird dies bei der Betrachtung der Fig. 3
und 4. Bei dem Schnittbild der Fig. 4 blickt man links von der Längsachse nach oben auf den Düsenkörper 1,
die geschnittenen Längswände 18 und auf die dazwischenliegenden Teilkompressionsräume 19. Rechts von
der Längsachse blickt man nach unten auf den Düsenköfpcf 2, auf den anderen Teil der gcscnniucncn Laiigswände
18 sowie auf den das Gleitschaltstück 4 umgebenden Kompressionskolben 5 mit den Teilkolben 21
und den dazwischenliegenden Nuten 22. Die übrigen Bauteile des zweiten Ausführungsbeispiels sind identisch
mit denen des ersten, so daß sich eine erneute Erläuterung erübrigen dürfte.
Hinzuzufügen ist noch, daß der Einsatz 6 und die Längswände 18 vorzugsweise aus einem Fluorpolymer
wie z. B. PTFE hergestellt sind.
Claims (7)
1. Elektrischer Druckgasleistungsschalter mit:
a) zwei koaxial im stirnseitigen Abstand angeordneten auch als Düsen (L, 2) ausgebildeten,
feststehenden Schaltstücken;
b) einem die Düsen (1, 2) umgebenden, im Einschaltzustand des Druckgasleistungsschalters
diese überbrückenden, rohrförmigen Gleitkontaktstücke (4);
c) einer konzentrisch zu den Düsen (1,2) angeordneten
Kompressionseinrichtung, die einen das Gleitschaltstück (4) umgebenden,
feststehenden Kompressionskolben (S) und einen diesen umgebenden, aus Isolierstoff bestehenden,
mit dem Gleitschaltstück (4) fest es verbundenen, bewegbaren, durch eine Stirnwand (10) abgeschlossenen Kompressionszylinder
(3) aufweist, der im Einschaltzustand des Druckgasleistungsschalters und während
eines Teiles des Ausschaltvorganges die nur im Einschaltzustand mit dem Gleitschaltstück
(4) in elektrischem Kontakt stehende Düse (1) umgibt;
d) einem in Inneren des Kompressionszylinders (3) zwischen seiner Stirnwand (10) und
dem Kompressionskolben (S) angeordneten Einsatz (6) aus Isolierstoff, dessen Innendurchmesser
dem Außendurchmesser der Düsen (1, 2) angepaßt ist, und der radiale auf die Längsachsen der Düsen (1, 2) gerichtete
Kanäle (7, 8, 9) aufweist, deren Gesamtquerschnitt etwa der Summe der Eintrittsquerschnitte
der beiden Düsen (1, 2) entspricht, und die durch eine axiale Strömungsverbindung
mit dem Kompressionsraum der Kompressionseinrichtung
verbunden sind,
gekennzeichnet durch durch folgende Merkmale:
e) der Einsatz (6) ist als sich von der Stirnwand (10) des Kompressionszylinders (3) axial erstreckender,
vom Einschaltstück (4) getrennter, zylindrischer Isolierstoffkörper ausgebildet,
der von den Strömungskanälen (7, 8, 9) durchsetzt wird;
0 die Strömungsverbindung ist ein von der Außenwand des Einsatzes (6), der zylindrischen
Innenwand (12) und der Stirnwand (10) des Kompressionszylinders (3) begrenzter Ringraum (13);
g) an der Stirnwand des Kompressionskolbens (S) ist ein ringförmiger Fortsatz (15) angeordnet,
dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der zylindrischen Wand (12) des
Kompressionszylinders (3), dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Einsatzes (S) und dessen Länge der axialen
Tiefe äcs RiügfäüfncS (13) cntspficm;
h) zwischen der Sirnseite des Gleitschaltstücks (4) und der ihm zugewandten, gekrümmten Stirnseite des Einsatzes (6) ist ein Kanal (14) angeordnet;
i) die axiale Eintrittstangente der Krümmung der Stirnseite des Einsatzes (6) geht im weiteren Verlauf in eine radiale Austrittslangente über.
h) zwischen der Sirnseite des Gleitschaltstücks (4) und der ihm zugewandten, gekrümmten Stirnseite des Einsatzes (6) ist ein Kanal (14) angeordnet;
i) die axiale Eintrittstangente der Krümmung der Stirnseite des Einsatzes (6) geht im weiteren Verlauf in eine radiale Austrittslangente über.
2. Druckgasleistungsschalter nach Patentanspruch
1, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: der Einsatz (6) ist aus Scheiben (25,26), zwischen denen
radial angeordnete Stege (17) vorgesehen sind, zusammengesetzt
3. Druckgasleistungsschalter nach Patentanspruch
2, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal die
Enden der Stege (17) sind gegenüber der Innenoberfläche des Einsatzes (S) zurückspringend angeordnet
4. Druckgasleistungsschalter nach einem der Patentansprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Einsatz (S) ist mit seiner Stirnseite an der Stirnwand (10) und durch radulc. den
Ringraum (13) durchquerende Rippen 111) an der Seitenwand (12) des Kompressions/yhnders
(13) befestigt;
b) der Kompressionskolben (S) weist an seinem
Fortsatz (15) Nuten (1£) auf für das Eintauchen der Befestigungsrippen (11) während
eines Ausschaltvorganges.
5. Druckgasleistungsschalter nach einem der Patentansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: die Ausströmöffnungen der radialen
Kanäle (7, 8, 9) sind düsenförmig ausgebildet.
6. Druckgasleistungsschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
a) der Einsatz (6) besteht aus mehreren sich von der Seitenwand (12) des Kompressionszylinders
(3) radial zur Mittelachse erstreckenden Längswänden (18), deren freie Enden etwa
bis zur äußeren Oberfläche der Düsen (1,
2) reichen;
b) der Kompressionskolben (5) weist von sei- is
ner Stirnseite ausgehende nutförmige Vertiefungen (22) auf Tür das Eintauchen der Längswände
(18) während eines Ausschaltvorganges.
7. Druckgasleistungsschalter nach Patentanspruch 6, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: die
von den Enden der Längswände (18) begrenzten Ausströmöffnungen sind düsenförmig ausgebildet.
Hierzu 2 Seite(n) Zeichnungen
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