DE2518385C3 - Kraftspeicher für Lastumschalter von Stufenschaltern für Regeltransformatoren - Google Patents

Kraftspeicher für Lastumschalter von Stufenschaltern für Regeltransformatoren

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DE2518385C3
DE2518385C3 DE19752518385 DE2518385A DE2518385C3 DE 2518385 C3 DE2518385 C3 DE 2518385C3 DE 19752518385 DE19752518385 DE 19752518385 DE 2518385 A DE2518385 A DE 2518385A DE 2518385 C3 DE2518385 C3 DE 2518385C3
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DE19752518385
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Inventor
Alexander 8400 Regensburg; Lauterwald Rolf 8411 Pettendorf Bleibtreu
Original Assignee
Maschinenfabrik Reinhausen Gebrüder Scheubeck GmbH & Co KG, 8400 Regensburg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftspeicher für Lastumschalter von Stufenschaltern für Regeltransformatoren, wie er im Oberbegriff des zugehörigen Patentanspruches 1 näher bezeichnet ist. Ein derartiger Kraftspeicher ist tereits bekannt (DT-PS 19 56 369).
Derartige Kraftspeicher müssen für die im Normalfall erforderlichen physikalischen Voraussetzungen ausgelegt sein, damit ein sicheres Schalten der einzelnen Umschaltkontakte in den erforderlichen Zeitlichen Abständen mit einer sicheren Lichtbogenlöschung im Stromnulldurchgang erfolgen kann. Werden nun die betroffenen Stufenschalter z. B. unter extremen klimatischen Bedingungen betrieben, werden insbesondere derartige Stufenschalter bei extrem niedrigen Temperaturen in Betrieb genommen, so liegen infolge der höheren Viskosität des Öles gegenüber dem Normalfall erheblich andere physikalische Voraussetzungen vor. Der Lastumschalter wird hierdurch in seinen Umschaltzeiten zu langsam und kann möglicherweise seine andere Endstellung nicht erreichen, dort also nicht verklinken. Da nun der Energieinhalt des Kraftspeichers auf die zeitliche Schaltfoige unter normalen Bedingungen abgestimmt sein muß, ist es leider nicht möglich, durch Vergrößerung des Energieinhaltes des Kraftspeichers Abhilfe zu schaffen, denn der Lastumschalter würde dann für die normalen Bedingungen in seinen Unischaltzeiten zu schnell, so daß zwei zeitlich aufeinander folgende Kontakte möglicherweise noch in der gleichen Stromhalbwelle öffnen könnten.
Es ist zwar bekannt, die Kraftspeicherantriebe von Stufenschaltern mit Nachdrückvorrichtungen zu versehen, damit auch bei Störungen, wie Federbruch und Kontaktverschweißung. ein zwangsweises Betätigen der Lastumschalterkontakte erfolgen kann. Jedoch wird bei diesen Kraftspeicherantrieben eine über einen Kniehebel wirkende Feder angewendet, wobei dann beim Versagen der Kraftspeicherfeder der Kniehebel zwangsweise durch entsprechende Anschläge mitgenommen wird (DT-OS 19 24 888 und DT-OS 19 64 237). Bekannt ist ferner ein über ein Zahnrad aufziehbarer
ίο Kraftspeicher, bei welchem im Falle des Federbruchs ebenfalls ein zwangsweises Betätigen des Lastumschalters über entsprechende Anschläge am Zahnrad erfolgt (DT-OS 22 52 216). Gegenüber diesen bekannten Kraftspeicherantrieben handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung jedoch um einen Kraftspeicherantrieb mit einem Aufzieh- und einem Spannschlitten, die geradlinige Bewegungen ausführen und zwischen denen die nur auf Druck oder Zug beanspruchten Kraftspeicherfedern angeordnet sind. Die bekannten Nachdruckvorrichtungen lassen sich deshalb auf den hier vorliegenden Kraftspeicherantrieb nicht anwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Kraftspeicher nach dem Hauptpatent so auszugestalten, daß er auch bei extremen Bedingungen, insbesondere bei sehr niedrigen Temperaturen, nach der Auslösung für den Fall des unvollständigen Bewegungsablaufes seines Spannschlittens zwangsweise eine erneute Verklingung in der anderen Endstellung erreicht. Diese Aulgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des zugehörigen Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht vor allem darin, daß der Kraftspeicher auch bei extremen Bedingungen zwangsweise in seine Endstellung gebracht werden kann, und zwar ohne daß eine Veränderung seiner auf den Normalfall abgestimmten Charakteristik erfolgen muß. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Mittel für diese zwangsweise Verklinkung des Kraftspeicher sind dabei im Normalfall nicht wirksam und somit auch keiner nennenswerten Beanspruchung unterworfen. Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich bei der Erfindung, wenn die Steuerkurve von vornherein starr mit der Exzenterscheibe verbunden wird. Es kann jedoch zweckmäßiger sein, zwischen Exzenterscheibe und Steuerkurve einen Leerlauf vorzusehen, da dierdurch der Nachrückweg für die zwangsweise Verklinkung vergrößert wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des neuen Kraftspeichers mit am Exzenter starr angebrachter Steuerkurve,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht des neuen Kraftspeichers, bei dem zwischen Steuerkurve und Exzenter ein Leerlauf vorgesehen ist.
Bei den Ausführungsbeispielen des neuen Kraftspeichers sind in Übereinstimmung mit dem Ausfiihrungsbeispiel des Hauptpatentes ein Aufziehschlitten 12 und ein Spannschlitten 13 verschiebbar auf einer Fiihrungsstange 11 gelagert. Der Aufziehschlitten 12 besitzt hierfür Seitenflansche 14, 15 und der Spannschlitten 13 besitzt Seitenflansche 16, 17. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind in der Darstellung Aufziehschlitten 12 und Spannschlitten 113 gegenüber der tatsächlichen Anordnung auseinanderiiegend dargestellt. Zwischen dem Aufziehschlitten 12 und dem Spannschlitten 13 ist um die Führungsstange U herum eine Druckfeder 18
angeordnet Der Aufziehschlitten 12 und der Spannschlitten 13 liegen mit ihren Seitenflanschen so aneinander, daß zwischen dem linken Seitenflansch 14 des Aufziehschlittens 12 und dem rechten Seitenflansch 17 des Spannschlittens 13 die Druckfeder 18 spannbar ist. Der Aufziehschlitten 12 besitzt außen zwei Stege 20, zwischen welchen der mit der Antirebswelle 22 verbundene Exzenter 21 liegt. Die Antriebswelle 22 ist für den Antrieb des nicht näher dargestellten Stufenwählers nach unten verlängert. Der zu betätigende Lastumschalter des Stufenschalters wird mittels des Spannschliitens 13 nach dessen Entklinkung angetrieben. Die Einzelheiten hierfür sind nicht dargestellt, da sie für die vorliegende Erfindung unwesentlich sind, und da sie bereits ausführlich im Hauptpatent beschrieben wurden.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun die Steuerkurve 51, die über den Vierkant 52 starr mit der Exzenterscheibe 21 verbunden ist und die über zwei Rollen 53, 54 auf zwei Stößel 55, 56, die wiederum am Spannschlitten 13 fest angebracht sind, einwirkt. Die Steuerkurve 51 ist dabei so gestaltet und so angeordnet, daß sie jeweils nur im letzten Teil des Schwenkvorganges der Antriebswelle 22 auf die genannten Stößel einwirken kann. Während des Hauptteils des Bewegungsvorganges befindet sich die Steuerkurve außerhalb der Bewegungsbahn der beiden Stößel 55, 56. Die die Steuerkurve 51 tragende Kurvenscheibe der Antriebswelle 22 ist also in zwei Ebenen aufgelöst. Die eine Ebene ist dabei die Ebene der Steuerkurve 51 selbst, während die zweite Ebene im Fall der F i g. 1 mit dem Exzenter 21 zusammenfällt und im Falle der Fi g. 2 durch die den Vierkant 52 tragenden Laschen 58 gebildet wird.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Soll der zugehörige nicht dargestellte Lastumschalter betätigt werden, und zwar ausgehend von der in F i g. 1 dargestellten Siellung des Kraftspeichers, so wird zunächst die Antriebswelle 22 in Pfeilrichtung gedreht, wobei der Exzenter 21 den Aufziehschliuen 12 nach rechts verschiebt. Der Spannschlitten 13 verbleibt hingegen noch in der gezeichneten Stellung, da er durch eine im einzelnen nicht dargestellte Verklinkung festgehalten ist. Zusammen mit Qem Exzenter 21 wird die Steuerkurve 51 verschwenkt, so daß sie dann nicht mehr in der Bewegungsbahn der Stößel 55, 56 liegt Nachdem die Feder 18 ausreichend gespannt ist wird die nicht dargestellte Verklinkung des Spannschlittens 13 freigegeben, so daß dieser durch die Druckfeder 18 angetrieben, sich sprunghaft nach rechts bewegt, wobei er den nicht dargestellten Lastumschalter betätigt Unter normalen Betriebsbedingungen gelangt hierbei der Spannschlitten 13 in seine rechte Endlage, wo dann die nicht dargestellte Verklinkung der anderen Endstelluag einrastet Liegt nun infolge zu tiefer Temperaturen ein zu großer Kraftbedarf des Lastumschalters vor, so könnte es vorkommen, daß der Spannschlitten 13 bei seinem Bewegungsablauf seine rechte Endstellung nicht erreichen kann. Gemäß der Erfindung ist dann jedoch die Steuerkurve 51 inzwischen so weit herumgeschwenkt, daß sie gegen die Rolle 54 des Stößels 56 läuft und dadurch den Spannschlitten 13 in seine Endlage drückt. Der Vorgang kann sich in umgekehrter Richtung auf das gleiche wiederholen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist zwischen dem Exzenter 21 und der Steuerkurve 51 ein Leerlauf vorgesehen, d. h. in diesem Fall ist die Steuerkurve 51 über die Laschen 58 starr mit der Antriebswelle 22 verbunden, und der diese starre Verbindung herstellende Vierkant 52 liegt in einer den Leerlauf herstellenden Ausnehmung 57 des Exzenters 21. Dieser Leerlauf erweist sich als zweckmäßig, um für die Zwangsverklinkung des Spannschlittens 13 einen größeren Nachdrückweg der Antriebswelle 22 und der damit verbundenen Steuerkurve 51 zu errtichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Paten tansprüche:
1. Kraftspeicher für Lastumschalter von Stufenschaltern für Regeltransformatoren, der aus einer oder mehreren horizontal liegenden Federn besteht, die durch einen mittels einer Exzenterscheibe an der Antriebswelle gesteuerten Aufziehschlitten spannbar sind, wobei die als Druckfeder ausgebildeten Federn zwischen dem Aufziehschlitten und einem verklinkbaren Spannschlitten angeordnet sind, nach Patent 1956369.0 gekennzeichnet durch eine mit der Antriebswelle (22) verbundene die Antriebswelle (22) aber nicht umhüllende Steuerkurve (51), die in den Endlagen von Antriebswelle und Spannschlitten (13) an je einem starr mit dem Spannschlitten (13) verbundenen Stößel (55, 56) zentrisch anliegt und die beim den Aufziehvorgang bewirkenden Drehen der Antriebswelle (22) aus der Bewegungsbahn der Stößel (55,56) des Spannschlittens (13) herausschwenkbar ist und mittels der der Spannschlitten (13) nach seiner Entklinkung und dem Durchlaufen einer Teilstrecke seines Weges zwangsweise in seine Endlage schiebbar ist.
2. Kraftspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (51) starr mit der Exzenterscheibe (21) verbunden ist (F i g. 1).
3. Kraftspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Antriebswelle (22) starr verbundene Steuerkurve (51) gegenüber der nicht starr mit der Antriebswelle (22) verbundenen Exzenterscheibe (21) einen Leerlauf aufweist (F ig. 2).
DE19752518385 1975-04-25 1975-04-25 Kraftspeicher für Lastumschalter von Stufenschaltern für Regeltransformatoren Expired DE2518385C3 (de)

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FR7611733A FR2309024A2 (fr) 1975-04-25 1976-04-21 Accumulateur de force pour inverseur de charge de commutateurs a gradins de transformateurs de reglage
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DE2518385A1 DE2518385A1 (de) 1976-11-04
DE2518385B2 DE2518385B2 (de) 1977-02-24
DE2518385C3 true DE2518385C3 (de) 1978-01-05

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