DE3041233C2 - Elektrische Kaffeemaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kaffeemaschine mit einem Wasserbehälter und einer Pumpvorrichtung, bestehend aus einer Heizkammer, um die ein Heizelement angeordnet ist, wobei die Pumpvorrichtung den Wasserbehälter mit einem Steigrohr verbindet und sich an das Steigrohr ein Ausströmungsrohr anschließt, das über einer Filtervorrichtung mündet.

Eine solche Kaffeemaschine ist aus der DE-OS 27 55 261 bekannt. Bei einer solchen Kaffeemaschine ist das Heizelement um die Heizkammer gleichmäßig angeordnet. Die zugeführte Energie ist an jeder Stelle der Heizkammer gleich groß, weil die Leistungsdichte je Längeneinheit der Heizkammer konstant ist. Wenn die Pumpvorrichtung derart bemessen ist, daß das Wasser in der Heizkammer auf der Seite des Behälters, d. h. auf der Einströmungsseite der Heizkammer ruhig siedet, wird das Wasser auf der Ausströmungsseite der Heizkammer stark sieden. Ist dagegen die Pumpvorrichtung derart bemessen, daß das Wasser auf der Ausströmungsseite ruhig siedet, wird das Wasser auf der Einströmungsseite nicht oder kaum sieden. In beiden Fällen ist die Pumpleistung nicht optimal.

Aus der DE-AS 24 37 775 ist eine elektrische Kaffeemaschine mit plattenförmigen! Durchlauferhitzer bekannt, der zur Vergleichmäßigung der Wasserförderung und damit auch des Siedens einen zum Auslauf hin erweiterten Wasserkanal auf'veist, der jedoch mit einem über die gesamte Länge des Wasserkanals gleichmäßig wirkenden Heizelement versehen ist.

Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein ruhiges und konstantes Siedeverhalten über die ganze Länge der Heizkammer zu erhalten.

Als zur Lösung dieser Aufgabe wesentlich wird vorgeschlagen, daß die Leistungsdichte des Heizelementes auf der Seite des Behälters größer ist als auf der Seite des Steigrohres.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist bei einer elektrischen Kaffeemaschine mit einem durch einen Widerstandsdraht gebildeten Heizelement, der schraubenlinienförmig um die Heizkammer gewickelt ist, vorgesehen, daß die Steigung des Widerstandsdrahtes auf der Seite des Behälters kleiner ist als auf der Seite des Steigrohres.

Auch ist es möglich die Dicke des Widerstandsdrahtes auf der Seite des Behälters kleiner zu wählen als auf der Seite des Steigrohres.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Darstellung des Kaffeeautomaten, auf den sich die Erfindung bezieht,

F i g. 2 eine Seitenansicht des Kaffeeautomaten nach Fig.l,

Fig.3 eine Draufsicht des Kaffeeautomaten nach Fig.l,

Fig.4 eine Darstellung der Pumpvorrichtung des Kaffeeautomaten nach Fig. 1.

Das Gehäuse des Kaffeeautomaten wird durch einen hohlen Sockel 1 mit einem darauf angeordneten KaItwasserbehäiter 2 gebildet. In dem Hohlsockel 1 unter dem Wasserbehälter 2 ist eine Pumpvorrichtung 3 vorhanden, um Wasser zu heizen und dies durch ein Steigrohr 4 und ein Ausströmungsrohr 5 einer Filtervorrichtung 6 zuzupumpen. Die Filtervorrichtung 6 befindet sich über einer Kaffeekanne 7.

Die Pumpvorrichtung 3, die in vergrößertem Maßstab in F i g. 4 dargestellt ist, umfaßt ein aus Quarzglas hergestelltes Rohr 8 und ein Heizelement in Form eines Widerstandsdrahtes 9, der schraubenlinienförmig um die Außenseite des Rohres 8 angeordnet ist. Der Wider-Standsdraht 9 ist mit elektrischen Anschlüssen 10 und 11 versehen. Die Pumpvorrichtung 3 umfaßt weiterhin noch ein Rückschlagventil 12, das zwischen dem Wasserbehälter 2 und dem Rohr 8 liegt. Statt eines Rückschlagventils 12 könnte auch eine geeignete Verengung oder eine Kombination der beiden verwendet werden. Das Rohr 8 aus Quarzglas ist mittels Kunststoffkupplungsteile 13 und 14 mit dem Rückschlagventil 12 und dem Steigrohr 4 verbunden. Zwischen den Kupplungsteilen 13 und 14 und dem Steigrohr 4 bzw. dem Rohr 8 sind Dichtungsringe 15,16 und 17 vorgesehen. Vorzugsweise bestehen diese Dichtungsringe 15, 16 und 17 aus wärmefestem Gummi. Das Rohr 8 ist in der Strömungsrichtung des Wassers schräg nach oben angeordnet, damit die Pumpwirkung gefördert wird.

so Nach der Erfindung ist die Leistungsdichte des Heizelementes auf der Seite des Behälters 2 größer als auf der Seite des Steigrohres 4. In dem Ausführungsbeispiel ist dies dadurch verwirklicht worden, daß die Steigung des Widerstandsdrahtes 9 auf der Einströmungsseite 18 des Rohres 8 kleiner ist als auf der Ausströmungsseite 19. In F i g. 4 sind über den Teil a des Rohres 8 12 Windungen mit einer Steigung von 1,8 mm und über den Teil b des Rohres 8 39 Windungen mit einer Steigung von 1,2 mm angebracht.

Eine andere Ausführungsmöglichkeit ist, die Dicke des Widerstandsdrahtes 9 auf der Einströmungsseite 18 des Rohres 8 kleiner zu wählen als auf der Ausströmungsseite 19, während beispielsweise die Steigung gleich bleibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Elektrische Kaffeemaschine mit einem Wasserbehälter und einer Pumpvorrichtung, bestehend aus einer Heizkammer, um die ein Heizelement angeordnet ist, wobei die Pumpvorrichtung den Wasserbehälter mit einem Steigrohr verbindet, und sich an das Steigrohr ein Ausströmungsrohr anschließt, das über einer Filtervorrichtung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsdichte des Heizelementes (9) auf der Seite des Behälters (2) größer ist als auf der Seite des Steigrohres (4).

2. Elektrische Kaffeemaschine nach Anspruch 1, wobei das Heizelement durch einen Widerstandsdraht, der schraubenlinienförmig um die Heizkammer gewickelt ist gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Widerstandsdrahtes auf der Seite des Behälters (2) kleiner ist als auf der Seite des Steigrohres (4).

3. Elektrische Kaffeemaschine nach Anspruch 1, wobei das Heizelement durch einen Widerstandsdraht, der schraubenlinienförmig um die Heizkammer gewickelt ist, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Widerstandsdrahtes auf der Seite des Behälters (2) kleiner ist als auf der Seite des Steigrohres (4).