DE3039779C2 - Rettungs-Schutzkleidung gegen Feuer und Rauch - Google Patents
Rettungs-Schutzkleidung gegen Feuer und RauchInfo
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- DE3039779C2 DE3039779C2 DE19803039779 DE3039779A DE3039779C2 DE 3039779 C2 DE3039779 C2 DE 3039779C2 DE 19803039779 DE19803039779 DE 19803039779 DE 3039779 A DE3039779 A DE 3039779A DE 3039779 C2 DE3039779 C2 DE 3039779C2
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B17/00—Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
- A62B17/003—Fire-resistant or fire-fighters' clothes
Description
Die Erfindung betrifft eine Rettungs-Schutzkleidung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine derarl'ge Rettungsschutzkleidung ist aus der
DE-OS 19 18 244 bekannt.
Durch immer häufiger auftretende Brände in Wohnungen, Büros und ver alle^-- Hotels, insbesondere
in Hochhäusern, sind die dort anwesenden Personen derart gefährdet, daß sie oft die vorhandenen
Notausgänge infolge Rauchentwicklung und Feuer nicht erreichen können. Die übliche Kleidung (synth. Material)
ist leicht brennbar und erhöht die Gefahr, daß die gefährdeten Personen als lebende Fackel Verzweiflungsfluchtwege
benutzen, wie z. B. Fenster oberer Stockwerke.
Für Feuerwehrangehörige und in sog. heißen Betrieben sind Schutzanzüge aus nicht brennbarem
Material bekannt, z. B. aus Asbestgewebe, die einen zuverlässigen Schutz gegen Feuer und Rauch bieten, da
sie den Körper des Trägers vollständig abschirmen. Diese Schutzanzüge haben in der Regel ein loses
kapuzenartiges Kopfteil, das eine mit einem durchsichtigen Gesichtsschutz verschlossene Öffnung aufweist.
Derartige Rettungs-Schutzkleidung ist sehr aufwendig
und teuer, von darin ungeübten Personen kann sie nur mit Mühe angelegt werden; darüber hinaus
erfordert ihre Aufbewahrung sowie das Bereithalten für den Notfall verhältnismäßig viel Raum. Insgesamt
gesehen, ist die bekannte Schutzkleidung nicht geeignet, sie z. B. in Büroräumen und Hotelzimmern für
Brandialle bereitzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rettungs-Schutzkleidung der eingangs genannten Art
so zu verbessern, daß Personen, die in Wohn- oder Büroräumen oder in Hotelzimmern von einem Brand
überrascht werden, diese Schutzkleidung ohne Schwierigkeiten anlegen können und die Möglichkeit haben,
den Brandbereich ohne unmittelbare Gefährdung durch Feuer und/oder Rauch zu verlassen.
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b5 Zur Lösung dieser Aufgabe wird Rettungs-Schutzkleidung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die
gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist.
Die erfindungsgemäße Umhüllung ist wenig materialaufwendig, kann leicht raumsparend zusammengelegt
sowie in Arbeits-, Wohn- und Hotelräumen bereitgehalten werden. Sie kann von jeder Person zu jr-der Zeit in
eigener Initiative angelegt werden, schirmt für eine gewisse Zeit gegen Feuer und Rauch ab und ermöglicht
so, einen Ausweg aus dem brennenden Gebäude zu finden.
In einer vorteiihaf-.en weiteren Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, um die Schutzkleidung größeren Unterschieden der Körpergröße anpassen zu
können, am unteren Rande der Umhüllung und evtl. auch am Ärmel jeweils eine umlegbare Stulpe
anzuordnen. In diese kann jeweils eine Kordel eingearbeitet sein, mit der einerseits die umgeschlagene
Stulpe in ihrer Lage gehalten und andererseits der von der Stulpe gebildete Rand des Kleidungsstückes zum
Schließen zusammengezogen werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
A b b. 1 zeigt in der Ansicht eine mantelförmige, sackartige UmhüJ'.ung.
A b b. 2 zeigt eine Socke.
Die Rettungs-Schutzkleidung besteht in einer weiten sackartigen Umhüllung 1 in Form eines einseitig nach
unten offenen Mantels aus nicht brennbarem und wärmeisolierendem Material, z. B. Asbestgewebe. Die
verschlossene obere Seite ist halbrund ausgebildet und an der Vorderseite mit einem nicht brennbaren und
wärmeisolierenden Sichtfenster 4 versehen. Seitlich sind an die Umhüllung 1 verschlossene Ärmel 5 angesetzt. Im
Inneren des Mantels befindet sich eine Patrone bzw. ein Vorratsbehälter 6 für ein Atemgas, z. B. Luft oder
Sauerstoff. Durch Betätigen eines nicht dargestellten Sicherheitsverschlusses strömt das Atemgas kontinuierlich
entsprechend dem in der Zeiteinheit benötigten Atemvolumen aus.
Durch den somit in dem Mantel erzeugten Überdruck wird einerseits das Eindringen von giftigen Gasen
verhindert, andererseits verhindern die verschlossenen Ärmel das Entweichen der Atemluft. In den Kopfteil ist
eine Versteifung 2 eingearbeitet, um ein einige Zeit ausreichendes Atemvolumen zur Verfügung zu stellen
und dem Träger der Umhüllung einen größeren Raum für Kopfbewegungen zu geben. In ihrer Normallänge
von ca. 1,60 m—1.70 m kann die Umhüllung 1 durch
Aufklappen der Stulpen 3 bis 1,90 m und mehr verlängert werden, damit sie wenigstens annähernd bis
zum Fußboden reicht; selbstverständlich sind auch andere Längen ausführbar.
Eine eingezogene Kordel 7 an der Stulpe 3 bzw. am unteren Ende der Umhüllung 1 dient dazu, die untere
Öffnung im Bedarfsfalle durch Zusammenziehen des Mantelrandes zu verkleinern und diesen möglichst eng
an den Körper heranzuziehen, um ein Hängenbleiben an irgendwelchen Gegenständen zu vermeiden.
Für den Schutz der Füße werden nicht brennbare Socken 8 gemäß A b b. 2 übergezogen, die mit den am
Schaft angebrachten Kordeln 9 am Bein festgebunden werden können; die Lauffläche ist mit einer festen
ebenen Sohle versehen.
Hi-Tzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rettungs-Schutzkleidung gegen Feuer und Rauch, die aus nicht brennbarem Material besteht
und eine mit einem durchsichtigen Gesichtsschutz verschlossene Öffnung aufweist, bestehend aus einer
Umhüllung in Form eines sackartigen, einseitig nach unten offenen und über den Kopf ziehbaren Mantels,
dessen verschlossene obere Seite in Annäherung an die Kopfform halbrund ausgebildet ist, dessen i<
> Kopfteil an der Vorderseite ein nicht brennbares und wärmeisolierendes Sichtfenster aufweist, die Umhüllung
überlange, verschlossene Ärmel hat und mit einer Atmungseinrichtung versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Atmungseinrichtung ι · aus ein im Inneren angebrachten Vorratsbehälter (6)
bzw. einer Patrone besteht, aus der bei Betätigung kontinuierlich Atemgas ausströmt und das im
Kopfteil der Umhüllung (1) eine Versteifung (2) eingeartxitet ist. >«
2. Retiungs-Schutzkieidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (1) der Körpergröße mittels an unterem Rande angeordneter
Stulpe (3) anpaßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803039779 DE3039779C2 (de) | 1980-10-22 | 1980-10-22 | Rettungs-Schutzkleidung gegen Feuer und Rauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803039779 DE3039779C2 (de) | 1980-10-22 | 1980-10-22 | Rettungs-Schutzkleidung gegen Feuer und Rauch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3039779A1 DE3039779A1 (de) | 1982-07-08 |
DE3039779C2 true DE3039779C2 (de) | 1983-12-22 |
Family
ID=6114913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803039779 Expired DE3039779C2 (de) | 1980-10-22 | 1980-10-22 | Rettungs-Schutzkleidung gegen Feuer und Rauch |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3039779C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1989002293A1 (en) * | 1987-09-21 | 1989-03-23 | Karl Wingett Smith | Breathing apparatus |
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-
1980
- 1980-10-22 DE DE19803039779 patent/DE3039779C2/de not_active Expired
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WO1989002293A1 (en) * | 1987-09-21 | 1989-03-23 | Karl Wingett Smith | Breathing apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3039779A1 (de) | 1982-07-08 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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