-
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Vorrichtung für den ballistischen Schutz einer Öffnung und ein ballistisches System.
-
Weltweit nimmt die Bedrohung durch Handfeuerwaffen und Messerangriffe zu. Die Polizei verwendet daher zum Schutz der Polizisten Schutzwesten. Diese erfüllen entsprechend der technischen Richtlinie für Schutzwesten standardmäßig die Schutzklasse 1.
-
Wie die Ereignisse der letzten Jahre bewiesen haben, kommt es meist bei vermeintlichen Routineeinsätzen bspw. beim Durchführen einer Tür-Notöffnung zu einem Schusswaffengebrauch gegen das Einsatzpersonal. Das Einsatzpersonal umfasst dabei Angehörige der Feuerwehren, Polizei, Zoll, Katastrophenschutzbehörden, Ordnungsämter und Schlüsseldienste.
-
Diese Personen sind auch mit einer Schutzweste nicht ausreichend gegen einen überraschenden Schusswaffengebrauch bei der Tür-Notöffnung ausgerüstet.
-
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Vorrichtung für den ballistischen Schutz einer Öffnung, insbesondere Türen anzugeben.
-
Um diese Aufgabe zu lösen, wird eine Vorrichtung für den ballistischen Schutz dieser Öffnung angegeben, die einen Schutzvorhang enthält und einen Befestigungsbereich. Der Schutzvorhang weist einen ballistischen Mehrlagenaufbau auf.
-
Der Schutzvorhang soll das vor der Tür (Haustür, Eingangstür usw.) agierende Einsatzpersonal gegen einen überraschenden Schusswaffengebrauch schützen. Dabei ist die Fläche des Schutzvorhanges so ausgelegt, dass die zu öffnende Öffnung vorzugsweise vollflächig abgedeckt wird.
-
Der Schutzvorhang weist einen Zugangsbereich für ein Öffnungselement der abzudeckenden Öffnung auf. Mithilfe dieses Zugangsbereiches innerhalb des Schutzvorhangs ist es möglich, nach dem Fixieren des Schutzvorhangs vor der Öffnung an das Öffnungselement heranzukommen und dieses zu betätigen. Vorzugsweise ragt der Zugangsbereich in die Fläche des Schutzvorhangs hinein. Er kann aber auch vollständig innerhalb des Schutzvorhangs liegen.
-
Der Schutzvorhang ist flexibel und aufrollbar. Damit lässt er sich leicht installieren. Er weist ein geringes Gesamtgewicht auf und ist damit einfach zu transportieren und kann ähnlich wie eine Schutzweste oder ein Schild, welches zum Körperschutz gegen Faustfeuerwaffen eingesetzt wird, Schutz bieten.
-
Das insgesamt geringe Gewicht des Schutzvorhanges unterstützt zusätzlich dessen Mobilität. In z.B. öffentlichen Gebäuden ist daher ein Austausch aller Türen gegen durchschusshemmende Türen nicht erforderlich. Der Schutzvorhang bietet zusätzlich eine kostengünstigere Lösung, um Hilfskräfte in einer solchen Situation sicher zu schützen.
-
Durch den ballistischen Mehrlagenaufbau ist auch ein Stichschutz gewährleistet, beispielsweise gegen Messerangriffe.
-
Um eine ballistische Schutzwirkung zu erzielen, muss der Schutzvorhang folgende Wirkungsweise aufweisen:
Ein Geschoss, das die Tür verlässt und auf den ballistischen Schutzvorhang trifft, darf nicht von der Oberfläche abprallen, sondern muss zunächst in den Schutzvorhang eindringen. Das Geschoss wird durch die innere Struktur des Schutzvorhangs „aufgepilzt“ und abgebremst, bis es schließlich durch den Energieverlust endgültig zum Stillstand kommt. Das Geschoss bleibt in dem Schutzvorhang stecken. Eine Übertragung der Geschossenergie auf einen Körper einer Person kann dabei nicht erfolgen, weil die davor agierende Person genügend Abstand zum Schutzvorhang hat. Das Einsatzpersonal wird daher sicher vor Verletzungen geschützt.
-
Vorzugsweise ist der Schutzvorhang wenigstens so groß wie die Fläche der abzudeckenden Öffnung. Der Schutzvorhang kann jedoch auch größer ausgestaltet sein als die abzudeckende Öffnung, so dass ein sicherer Schutz des vor der Öffnung befindlichen Einsatzpersonals ermöglicht wird. Die Öffnung ist vorzugsweise eine Tür. Allerdings lässt sich der Schutzvorhang auch bei Fenstern oder Klappen einsetzen, die im Falle eines Zugriffs oder einer Notöffnung abgedeckt werden können, um somit das Einsatzpersonal zu schützen.
-
Der ballistische Mehrlagenaufbau enthält geschosshemmendes Gewebe ähnlich wie bei schusssicheren Westen. Das geschosshemmende Gewebe enthält dabei Fasern, die üblicherweise in der Ballistik eingesetzt werden, beispielsweise aus ultrahochmolekularem Polyethylen (UHMWPE, HPPE), E-Glas, S-Glas. Insbesondere werden aber auch Aramid-Fasern (Kevlar) eingesetzt.
-
Die mehreren Lagen des Mehrlagenaufbaus können miteinander versteppt sein. Dabei lässt sich eine erforderliche Dehnbarkeit des Lagenaufbaus aufrechterhalten, wenn der Mehrlagenaufbau insbesondere am Rand der einzelnen Lagen miteinander versteppt beziehungsweise vernäht wird.
-
Der Mehrlagenaufbau enthält mehrere Lagen. Diese mehreren Gewebelagen können aus verschiedenen Gewebematerialien hergestellt sein. Sie können verschiedene Flächengewichte aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass die einzelnen Lagen des Mehrlagenaufbaus verschiedene Stärken beziehungsweise Dicken aufweisen. Das verwendete Flächengewicht der Lagen im Mehrlagenaufbau liegt zwischen 100 bis 500 g/m2, vorzugsweise zwischen 400 und 500 g/m2. Die Anzahl der Lagen des Mehrlagenaufbaus ist dabei abhängig von der Art des verwendeten Gewebes beziehungsweise von der Widerstandsklasse des verwendeten Gewebetyps. Daraus ergibt sich eine Anzahl der Lagen des Mehrlagenaufbaus zwischen 10 und 25. Häufig werden Mehrlagenaufbauten mit einer Anzahl von 15 bis 20 Lagen eingesetzt.
-
Der Befestigungsbereich ist vorzugsweise als Schlaufe ausgestaltet, die an einer oberhalb oder seitlich an der Öffnung angeordneten Befestigungsvorrichtung fixiert wird. Vorzugsweise werden zwei Schlaufen eingesetzt, die am oberen Rand beziehungsweise oberen Bereich des Schutzvorhangs fixiert beziehungsweise festgenäht sind. Diese zwei Schlaufen weisen an ihren Innenseiten Klettbänder auf, die nach dem Umlegen um die Befestigungsvorrichtung aneinanderhaften und somit eine sichere und schnelle Fixierung des Schutzvorhangs an der Befestigungsvorrichtung ermöglichen.
-
In einer besonderen Ausgestaltung ist es auch möglich, dass der Schutzvorhang in seinem oberen Bereich eine oder mehrere Ösen aufweist, die jeweils an einer Befestigungsvorrichtung, beispielsweise Nagel, Haken, Kraftsauger beziehungsweise Klemmstange, befestigt werden können.
-
Der Befestigungsbereich kann auch einstückig mit dem Schutzvorhang verbunden sein, indem der obere Bereich des Schutzvorhangs umgelegt wird und somit eine Einstecktasche gebildet wird, durch die beispielsweise eine Klemmstange geführt werden kann. Auch hier ist die Befestigung an der Klemmstange durch Umlegen des oberen Bereichs des Schutzvorhangs und Befestigung mittels eines Klettverschlusses möglich.
-
Es können auch andere Mittel eingesetzt werden, wie Klammern oder Knöpfe, um ein schnelles Befestigen zu ermöglichen, da keine dauerhafte Befestigung des Schutzvorhangs vor der Öffnung beabsichtigt ist.
-
Der Schutzvorhang zeichnet sich vorzugsweise dadurch aus, dass er einen Zugangsbereich aufweist, um an das Öffnungselement, beispielsweise eine Tür, zu gelangen, um diese zu öffnen. Dies ist insbesondere bei einer Notöffnung durch einen Schlüsseldienst erforderlich. Um diesen Bereich zugänglich zu machen, wird in einer einfachen Ausgestaltung der Schutzvorhang in dem Bereich ausgespart, in dem üblicherweise das Öffnungselement, zum Beispiel die Türklinke beziehungsweise das Schloss der Tür, liegt.
-
Es ist jedoch ebenso möglich, dass ein Bereich des Schutzvorhangs in diesem Bereich an seiner Unterseite und Innenseite, Oberseite und Unterseite oder Oberseite und Innenseite geschlitzt ist, so dass sich der Bereich des Schutzvorhangs wegklappen lässt, um an das Schloss beziehungsweise die Türklinke zu gelangen. Der Zugangsbereich kann jedoch auch vollständig innerhalb der Fläche des Schutzvorhangs liegen und einen Bereich aufweisen, der sich wegklappen lässt, um an das Öffnungselement der abzudeckenden Öffnung zu gelangen. Der Zugangsbereich ist möglichst kleinflächig ausgebildet, um den temporär freien bzw. ungeschützten Bereich der Öffnung möglichst gering zu halten. Durch den Zugangsbereich ist es im Vergleich zu vollflächigen Abdeckungen möglich, während des Öffnens bspw. einer Tür einen erheblich größeren Bereich der Tür zu verdecken. Außerdem liegt der erfindungsgemäße Schutzvorhang auch während des Betätigens der Türklinke vollständig an der Tür an und bietet optimalen Schutz. Der Zugangsbereich ermöglicht jedoch ein unkompliziertes und schnelles Öffnen der Tür und lässt sich ggf. danach wieder verschließen.
-
In einer weiteren Ausgestaltung ist es möglich, dass der Schutzvorhang in diesem Bereich mit den Rändern des Schutzvorhangs überlappt und an diesen beispielsweise mit einem Klettband befestigt ist, so dass auch der Bereich der Türklinke beziehungsweise des Schlosses ausreichend gegen durchtretende Geschosse geschützt ist.
-
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung für den ballistischen Schutz eine Außenhülle auf, die den innenliegenden Mehrlagenaufbau vorzugsweise vollständig umgibt. Die Außenhülle ist dabei beispielsweise aus einem UV-beständigen, abriebfesten und/oder feuchtigkeits- beziehungsweise wasserabweisenden Material ausgestaltet, z.B. einer Polyesterhülle, und ist somit für einen mehrfachen Einsatz geeignet. Die abriebfeste Außenhülle stellt somit sicher, dass die Schutzfunktion des Schutzvorhangs auch bei längerer Lagerung nicht durch Feuchtigkeit beziehungsweise UV-Strahlung beeinträchtigt wird.
-
Die Aufgabe wird auch durch ein ballistisches System gelöst, welches die oben beschriebene Vorrichtung umfasst. Das System umfasst weiter Befestigungsvorrichtungen wie Kraftsauger beziehungsweise Klemmstangen, die jeweils an den Befestigungsbereich des Schutzvorhangs angepasst sind, so dass der Befestigungsbereich des Schutzvorhangs an der Befestigungsvorrichtung fixierbar ist.
-
Im Folgenden wird anhand der Figuren ein Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
-
1 zeigt eine Ausgestaltung des Schutzvorhangs.
-
2a, b zeigen Schnittdarstellungen durch den Schutzvorhang.
-
3a, b zeigen eine alternative Ausgestaltung des Schutzvorhangs.
-
4a, b zeigen eine weitere Ausgestaltung des Schutzvorhangs.
-
Der erfindungsgemäße Schutzvorhang 11 wird vor der Tür 16 mittels der Befestigungsbereiche 12, 15, 17, 18 befestigt. Der Schutzvorhang 11 weist einen Zugangsbereich 13 für ein Öffnungselement 16a der Tür 16 auf. Diese Aussparung für den Zugang zur Türklinke ist an einem Seitenrand des Schutzvorhangs 11 ausgebildet und ragt in den Schutzvorhang hinein. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in 1 ist der Zugangsbereich 13 als Aussparung ausgebildet. Die mehreren Lagen des Mehrlagenaufbaus 14 innerhalb des Schutzvorhangs 11 sind an der Außenkante mit einer Steppnaht 20 miteinander vernäht.
-
Die Befestigungsbereiche 12 sind als Schlaufen 15 ausgebildet, die jeweils am oberen Rand des Schutzvorhangs befestigt sind. An der Innenseite der Schlaufen 15 sind Klettbänder 15a angebracht, die ein Umlegen um eine Klemmstange beziehungsweise um einen Kraftsauger oder andere Befestigungsvorrichtungen ermöglichen und somit ein Fixieren des Schutzvorhangs vor der zu schützenden Tür ermöglichen.
-
2a und 2b zeigen jeweils eine Schnittdarstellung des Schutzvorhangs 11. Der Schutzvorhang 11 weist einen Mehrlagenaufbau 14 aus geschosshemmendem Gewebe auf. In 2a sind davon die mehreren Lagen angedeutet. Der Mehrlagenaufbau 14 ist von einer Außenhülle 19 umgeben. Im oberen Bereich des Schutzvorhangs 11 sind die Schlaufen 15 angeordnet. In 2b ist die Schlaufe geschlossen. Um die Übersichtlichkeit zu erhalten, wurde die Befestigungsvorrichtung nicht dargestellt. Die Schlaufe 15 wird um die nicht dargestellte Befestigungsvorrichtung gelegt und mittels des Klettbandes 15a fixiert.
-
3a und 3b zeigen eine weitere Ausgestaltung des Schutzvorhangs. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind hier Ösen 17 im oberen Bereich angeordnet, die ein Befestigen an bereits vorhandenen oder auch temporär angebrachten Befestigungsvorrichtungen 25 ermöglichen, indem der Schutzvorhang an diesen Befestigungsvorrichtungen 25 eingehängt wird. 3b zeigt den eingehängten Zustand. Die Befestigungsvorrichtungen 25 sind hier als Haken ausgebildet.
-
4a und 4b zeigen eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schutzvorhangs, bei dem der Zugangsbereich 13 für die Tür 16 anders als in 1 nur geschlitzt ist. Der Bereich 21 überlappt die untere und die innenliegende Kante 13a der Aussparung. Der Bereich 21 ist im oberen Bereich mit dem Schutzvorhang verbunden und lässt sich nach oben falten. Vorzugsweise weist der Bereich 21 Überlappungen 21a auf, die mit dem darunter liegenden Schutzvorhang überlappen. Zur Befestigung der Überlappungen 21a am Schutzvorhang können Klettbänder 23 vorgesehen sein. Um den hochgeklappten Bereich 21 in dieser hochgeklappten Position zu halten, sind auf der Außenseite des Bereichs 21 und oberhalb des Zugangsbereich auf dem Schutzvorhang wiederum Klettbänder 22a vorhanden, die eine Fixierung des Bereichs 21 ermöglichen um die Türklinke oder das Türschloss ohne Beeinträchtigungen zu betätigen. Wenn der Bereich 21 heruntergeklappt ist, ist er zusätzlich durch die Klettbänder 23 im Überlappungsbereich fixiert, um somit auch ein Hindurchtreten von Geschossen im Öffnungsbereich zu verhindern.
-
Der erfindungsgemäße Schutzvorhang stellt somit ein großflächiges Gebilde dar, welches eine ballistische Schutzwirkung aufweist und darüber hinaus folgende Produktmerkmale aufweist: aufrollbar und faltbar, große Schutzfläche, einfache Handhabung, Hängeschlaufen mit Klettverschluss zur Aufnahme von Kraftsaugern oder Klemmstange, robuste Außenhülle aus abriebfestem und wasserabweisendem Material, einfach herstellbar, Stichschutz, einfaches Handling durch geringes Gesamtgewicht.
-
Die ballistische Wirkung wird im folgenden Beispiel erläutert:
Der für den ballistischen Test benutzte Schutzvorhang besteht im inneren Kern aus einem 20 lagigen Gewebeaufbau. Das Gewebe besteht aus Aramid-Fasern und hat ein Flächengewicht von 460 g/m2. Der Mehrlagenaufbau wird von einer Polyesterhülle umgeben, die durch eine spezielle Beschichtung wasserabweisend ist.
-
Der ballistische Vorhang wurde gemäß Norm ÖNORM EN 1522 einem Beschusstest unterzogen. Durchschusshemmende Türen, Fenster sowie Roll-, Dreh- und Schiebeläden werden in der Norm ÖNORM EN 1522 in verschiedene Widerstandsklassen eingeteilt (Klassen FB 1 bis FB 7).
-
Im Test wurden Faustfeuerwaffen geprüft. Der ballistische Vorhang erreichte die Widerstandsklasse FB 4:
Beschusstest gemäß ÖNORM EN 1522 (Durchschusshemmende Fenster, Türen und Abschlüsse) |
geprüftes Kaliber | erreichte Widerstandsklasse |
22 LR, L/RN | FB 1 |
9 mm Luger, FMJ/RN/SC | FB 2 |
.357 Magnum, FMJ/CB/SC | FB 3 |
.44 Magnum, FMJ/FN/SC | FB 4 |
-
Zusätzlich erfüllt der getestete ballistische Vorhang die Anforderungen der Schutzklasse 1 (SK1) nach der technischen Richtlinie für ballistische Schutzwesten:
Beschusstest gemäß technischer Richtlinie für ballistische Schutzwesten | Schutzklasse |
9 mm Luger, FMJ/RN/SC | SK 1 |
9 mm × 19 (SR) SINTOX Forensis Action 4 |
9 mm × 19, MEN, QD PEP-II/s |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- Norm ÖNORM EN 1522 [0038]
- Norm ÖNORM EN 1522 [0038]
- ÖNORM EN 1522 [0039]