DE202020102853U1 - Schutzdecke - Google Patents
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Abstract
Schutzdecke, umfassend ein durchschusshemmend und deckenförmig ausgebildeten Grundkörper (1), der bei wandartigem Gebrauch einen oberen und einen unteren Rand (1.1, 1.2) aufweist, wobei am oberen Rand (1.1) an einer äußeren Oberfläche (1.3) des Grundkörpers (1) ein Befestigungselement (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) und die äußere Oberfläche (1.3) zwischen dem oberen und dem unteren Rand (1.1, 1.2) in einem Höhenbereich von 1/8 bis 7/8 der Gesamthöhe miteinander verbunden ausgebildet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schutzdecke gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs
1 . - Eine Schutzdecke der eingangs genannten Art ist aus dem Dokument
DE 10 2010 035 713 A1 bekannt. Diese besteht aus einem durchschusshemmend bzw. durchschlaghemmend und deckenförmig und dementsprechend zusammenfaltbar ausgebildeten Grundkörper, der bei wandartigem Gebrauch einen oberen und einen unteren Rand aufweist, wobei am oberen Rand an einer äußeren Oberfläche des Grundkörpers ein Befestigungselement angeordnet ist. Eine solche mobile Schutzdecke, die zum Beispiel beim Aufbau eines Feldlazaretts wie eine an einem Zeltgestell aufgehängte Wand eingesetzt wird, dient dazu, Menschen hinter der Schutzdecke vor einem möglichen Beschuss zum Beispiel in einem Krisengebiet zu schützen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzdeck der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll die Sicherheit einer derartigen Schutzdecke weiter verbessert werden.
- Diese Aufgabe ist mit einer Schutzdecke der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs
1 aufgeführten Merkmale gelöst. - Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper und die äußere Oberfläche zwischen dem oberen und dem unteren Rand in einem Höhenbereich von 1/8 bis 7/8 der Gesamthöhe miteinander verbunden ausgebildet sind.
- Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Schutzdecke somit dadurch aus, dass die verschiedenen Schichten bzw. Lagen einer solchen Schutzdecke nicht mehr nur noch oben und unten, sondern auch auf mindestens einer weiteren Höhenlage miteinander verbunden sind, d. h. nochmals in anderen Worten: Der Grundkörper und die äußere Oberfläche sind auf einer Höhe miteinander verbunden ausgebildet, die in einem Höhenbereich von 1/8 bis 7/8 der Gesamthöhe liegt. Diese Maßgabe verhindert ein durch das hohe Eigengewicht bedingtes Heruntersacken der Einlage innerhalb der Außenhülle, was deren Durchschusssicherheit erheblich verbessert.
- Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schutzdecke ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen.
- Die erfindungsgemäße Schutzdecke einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Schutzansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt schematisch
-
1 im Schnitt die erfindungsgemäße Schutzdecke; und -
2 in Vorderansicht eine aus zwei erfindungsgemäßen Schutzdecken gebildete Zeltwand. - Die in den Figuren dargestellte Schutzdecke besteht in an sich bekannter Weise zunächst aus einem durchschusshemmend und deckenförmig ausgebildeten Grundkörper
1 , der bei wandartigem Gebrauch einen oberen und einen unteren Rand1.1 ,1.2 aufweist, wobei am oberen Rand1.1 an einer äußeren Oberfläche1.3 des Grundkörpers1 ein Befestigungselement2 angeordnet ist. - Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Grundkörper
1 und die äußere Oberfläche1.3 wahlweise am oberen und/oder unteren Rand1.1 ,1.2 miteinander verbunden ausgebildet sind. - Wesentlich für die erfindungsgemäße Schutzdecke ist nun, dass der Grundkörper
1 und die äußere Oberfläche1.3 zwischen dem oberen und dem unteren Rand1.1 ,1.2 in einem Höhenbereich von 1/8 bis 7/8 der Gesamthöhe miteinander verbunden ausgebildet sind (nur vorsorglich: diese Maßgabe besagt übrigens nicht, dass die Verbindung im gesamten angegebenen Höhenbereich bestehen muss). - Noch etwas genauer betrachtet, ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass der besagte Höhenbereich
1 /4 bis 3/4 der Gesamthöhe, vorzugsweise 3/8 bis 5/8 der Gesamthöhe, beträgt, wobei grundsätzlich selbstverständlich auch mehrere Verbindungen über der Gesamthöhe verteilt vorgesehen sein können. - Bezüglich der erfindungsgemäßen Verbindung ist bevorzugt vorgesehen, dass der Grundkörper
1 und die äußere Oberfläche1.3 mittels einer Naht1.4 miteinander verbunden ausgebildet sind. Eine solche Naht1.4 ist dabei (wie insbesondere in2 dargestellt) vorzugsweise über die gesamte Breite des Grundkörpers1 erstreckt ausgebildet. Alternativ können aber auch abschnittsweise Verbindungen, zum Beispiel linien- oder punktförmig, vorgesehen sein. Darüber hinaus kann die Verbindung aber auch durch andere Verbindungsmethoden, zum Beispiel Nieten, realisiert werden. - Mit Verweis auf
1 ist weiterhin besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Grundkörper1 eine die äußere Oberfläche1.3 aufweisende Außenhülle1.5 und innerhalb der Außenhülle1.5 eine durchschusshemmende Einlage1.6 umfasst. - Zum Schutz vor Beschädigungen beim Auf- und Abhängen, aber auch beim sonstigen Gebrauch ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass die Außenhülle
1.5 aus einem strapazierfähigen Material besteht. - Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Einlage
1.5 aus mehreren, fest miteinander verbundenen, vorzugsweise miteinander versteppten, Lagen besteht. - Zum Schutz der Einlage
1.6 ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass zwischen der Außenhülle1.5 und der Einlage1.6 eine Zwischenhülle1.7 angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist in diesem Kontext vorgesehen, dass die Zwischenhülle1.7 wahlweise UV- und/oder feuchtigkeitsdicht ausgebildet ist. - Damit auch diese Zwischenhülle
1.7 nicht verrutschen kann, ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass die Zwischenhülle1.7 an den gleichen Stellen mit der Einlage1.6 verbunden ist wie die Außenhülle1.5 . - Wiederum mit Verweis auf
2 ist bevorzugt vorgesehen, dass das Befestigungselement2 zur Aufhängung der Schutzdecke an einem Gestell, insbesondere Zeltgestell, ausgebildet ist. Noch etwas genauer betrachtet, ist vorgesehen, dass am oberen Rand1.1 eine Vielzahl von Befestigungselementen2 angeordnet sind. Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, dass das Befestigungselement2 aus mit Flausch/Klett versehenen Laschen gebildet ist. - Um auch für Stabilität zwischen zwei Grundkörpern
1 zu sorgen, ist schließlich bevorzugt vorgesehen, dass an einem seitlichen Rand1.8 des Grundkörpers1 ein Verbindungselement3 zur Verbindung des Grundkörpers1 mit einem weiteren Grundkörper1 angeordnet ist. Dabei ist das Verbindungselement3 vorzugsweise zwei Grundkörper1 mittels einer Flausch-Klett-Verbindung miteinander verbindend ausgebildet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Grundkörper
- 1.1
- oberer Rand
- 1.2
- unterer Rand
- 1.3
- äußere Oberfläche
- 1.4
- Naht
- 1.5
- Außenhülle
- 1.6
- Einlage
- 1.7
- Zwischenhülle
- 1.8
- seitlicher Rand
- 2
- Befestigungselement
- 3
- Verbindungselement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010035713 A1 [0002]
Claims (15)
- Schutzdecke, umfassend ein durchschusshemmend und deckenförmig ausgebildeten Grundkörper (1), der bei wandartigem Gebrauch einen oberen und einen unteren Rand (1.1, 1.2) aufweist, wobei am oberen Rand (1.1) an einer äußeren Oberfläche (1.3) des Grundkörpers (1) ein Befestigungselement (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) und die äußere Oberfläche (1.3) zwischen dem oberen und dem unteren Rand (1.1, 1.2) in einem Höhenbereich von 1/8 bis 7/8 der Gesamthöhe miteinander verbunden ausgebildet sind.
- Schutzdecke nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenbereich 1/4 bis 3/4 der Gesamthöhe, vorzugsweise 3/8 bis 5/8 der Gesamthöhe, beträgt. - Schutzdecke nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) und die äußere Oberfläche (1.3) wahlweise am oberen und/oder unteren Rand (1.1, 1.2) miteinander verbunden ausgebildet sind. - Schutzdecke nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) und die äußere Oberfläche (1.3) mittels einer Naht (1.4) miteinander verbunden ausgebildet sind. - Schutzdecke nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) eine die äußere Oberfläche (1.3) aufweisende Außenhülle (1.5) und innerhalb der Außenhülle (1.5) eine durchschusshemmende Einlage (1.6) umfasst. - Schutzdecke nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (1.5) aus einem strapazierfähigen Material besteht. - Schutzdecke nach
Anspruch 5 oder6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1.6) aus mehreren, fest miteinander verbundenen Lagen besteht. - Schutzdecke nach einem der
Ansprüche 5 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenhülle (1.5) und der Einlage (1.6) eine Zwischenhülle (1.7) angeordnet ist. - Schutzdecke nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhülle (1.7) an den gleichen Stellen mit der Einlage (1.6) verbunden ist wie die Außenhülle (1.5). - Schutzdecke nach
Anspruch 8 oder9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhülle (1.7) wahlweise UV- und/oder feuchtigkeitsdicht ausgebildet ist. - Schutzdecke nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (2) zur Aufhängung der Schutzdecke an einem Gestell, insbesondere Zeltgestell, ausgebildet ist. - Schutzdecke nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Rand (1.1) eine Vielzahl von Befestigungselementen (2) angeordnet sind. - Schutzdecke nach einem der
Ansprüche 1 bis12 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (2) aus mit Flausch/Klett versehenen Laschen gebildet ist. - Schutzdecke nach einem der
Ansprüche 1 bis13 , wobei der Grundkörper (1) seitliche Ränder (1.8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem seitlichen Rand (1.8) ein Verbindungselement (3) zur Verbindung des Grundkörpers (1) mit einem weiteren Grundkörper (1) angeordnet ist. - Schutzdecke nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) zwei Grundkörper (1) mittels einer Flausch-Klett-Verbindung miteinander verbindend ausgebildet ist.
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- 2021-05-17 DE DE202021102656.1U patent/DE202021102656U1/de active Active
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DE202021102656U1 (de) | 2021-08-05 |
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