DE2547006A1 - Schutzvorrichtung gegen raeuber und geiselnahme mit einer einwegigen drehtuer fuer banken u.dgl. - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen raeuber und geiselnahme mit einer einwegigen drehtuer fuer banken u.dgl.

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G5/00Bank protection devices
    • E05G5/02Trapping or confining mechanisms, e.g. transaction security booths

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Description

Gisberto PRETINI, SAN FREl)IANO A SETTIMO, Pisa/ltalien
Schutzvorrichtung gegen Räuber und Geiselnahme mit einer einwegigen Drehtür für Banken u. dgl.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzvorrichtung gegen Räuber und Geiselnahme in Banken u. dgl.; sie besitzt in Kombination mit einem Zugang und Ausgang mindestens eine sich in einer Richtung drehende Tür mit Abteilungen für den Durchgang einer Person zur Zeit sowie mit Mitteln zur-Verhinderung des Durchgangs in der zur gewünschten Richtung entgegengesetzten Richtung.
Diese Mittel können mindestens ein Trittbrett umfassen, welches - elastisch unter &em Gewicht einer in der verbotenen Richtung durchgehenden Person nachgebend — die Sperrung der DrefiWr bewirkt. Das Trittbrett kann ein Sperrglied - beispielsweise einen Bolzen od. dgl. -
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aufweisen, welcher in ein mit der Drehtür einstückiges Glied eingreift, wenn das Trittbrett infolge des Gewichts der durchgehenden Person gesenkt wird. Als Alternative kann die Schwenktür mit Schuhen od. dgl. versehen sein, die nach unten gedrückt werden und auf dem Boden sowie auf dem Trittbrett oder den Trittbrettern gleiten, und mit Anschlagmittel — beispielsweise einem festen radialen Segment - hinter einem Trittbrett (in bezug auf die erlaubte Drehrichtung der Tür) angeordnet sein, gegen welches ein infolge des Absenkens des Brettes gesenkter Schuh steht.
Die Drehtür besitzt radiale Wände, die von einem mittigen, senkrechten Kern ausgehen, der sich längs der vertikalen Drehachse erstreckt. Sowohl der Kern als auch die radialen Wände besitzen Buckel oder Wulste, die in die Zwischenräume in der Form von dadurch begrenzten Zyliadersektoreii in einer Zwischenhöhe in bezug auf die Größe eines Mannes vorstehen, um zu erlauben, daß eine einzelne Person sie einnimmt, die jedoch Platz genug hat, um ihre Arme und Beine zu bewegen.
Die Drehtür ist mit kugelsicheren radialen Wänden, ebenfalls aus Glas, versehen,
Vorteilhafterweise sind um die Drehtür herum feste, gewölbte Wände und/oder Labyrinthgänge vorgesehen, um die umliegenden Räume in bezug auf das Abfeuern einer Waffe, welche für eine durch die Vorrichtung eingeschlossene Person verfügbar ist, zu decken.
Die oder jede Einweg—Schwenktür, welche iiir den Durchgang nur einer Person zur Zeit bestimmt ist, ist vorteilhafter— weise teilweise von mehreren festen Platten umgeben, die so angeordnet sind, daß sie den Umkreis der Drehtür bestimmen.
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In Kombination mit der Drehtür und mit der feststehenden Platte kann ein Raum mit Durchgang durch die Platten mittels einer Tür vorgesehen sein, welche von der Geisel, die nach dem Sektor mit dem verriegelnden Trittbrett geht, benutzt werden kann. Die Tür ist dann auf der Seite die— ses Raumes verschließbar.
Die Drehtür ist auch mit einer entfernten Kontroll-Verriegelungsvorrichtung (beispielsweise von dem Wachpersonai betätigt) kombiniert, um die Tür in einer solchen Stellung zu verriegeln, daß eine Person nicht aus dem Zwischenraum, in welchem sie sich befindet, der durch die Tür und die umgebenden Platten begrenzt ist, herauskommen kann, und dritte Parteien nicht mit- in ihrem Besitz befindlichen Waffen verletzen kann bzw. vor Waffen von Leuten außerhalb dieses Zwischenraumes geschützt werden kann.
Eine Vorrichtung des genannten Typs besitzt vorteilhafter— weise längs desselben Ausgangsweges mindestens zwei Einwegtüren, die in Reihe zur Verteidigung und Verhandeln, auch wenn mehrere Geiseln in den Händen der Entführer sind, angeordnet sind.
er-Um den Personenstrom auf demselben Wege zu/leichtern, können zwei oder mehr Paare von Drehtüren zur parallelen Betätigung vorgesehen sein.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist zur Anbringung gemäß dem italienischen Patent 938 606, französischen Patent 2 I56 ObO oder schweizerischen Patent 552 855 desselben Anmelders geeignet, in welchen für den Zugang zu dem Raum, der in Banken u. dgl. für das Publikum vorgesehen und von außen erreichbar ist, ein fester,
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Janggestreekter Weg - innerhalb oder außerhalb der Räume — mit kugelsicheren, transparenten Kristallglaswänden (die inneren) vorgesehen ist, während die äui3eren Korridor— wände, welche nur den Durchgang nach der Straße ermöglichen, nicht einmal daraus zu sein brauchen. Insbesondere kann man vorsehen, daß das äußere Pflaster diese Funktion hat oder ein Teil davon mittels einer Zwischenwand mit einer provisorischen Barriere od. dgl. Das Vorhandensein von Kristallglas erlaubt, daß man die hindurchgehenden Personen sehen kann, sowohl direkt durch das Bankpersonal als auch von außen und durch optische Mittel. Es kann mindestens eine Filmkamera -insbesondere eine Telekamera oder das geeignete Äquivalent — vorgesehen werden, um den festen Weg während Publikumverkehr zu überwachen. Dieser Apparat kann die Bilder auf einem Speicher - ein Band od. dgl. - auftragen, der vorteilhafterweise periodisch wiederverwendbar ist, wenn die Aufzeichnung nach kurzer Zeit keinen Nutzen mehr hat, wogegen es im Falle einer kriminellen Handlung nützlich ist, Identifizierungsele— mente von Räubern zu sammeln. Eine Magnetbandaufnahme ist für eine Fernsehaufzeichnung nützlich. Diese Kamera kann auch zur Übertragung visueller Information nach einem Kontroilzentrum eingerichtet sein. Die vorgenannte Vorrichtung sieht auch Verschlußmittel - eine Schiebetür od. dgl. - die von dem Personal automatisch und völlig unabhängig von dem Energiesystem, beispielsweise mit einem pneumatischen System, betätigbar sind. Diese Verschlußmittel sind mindestens an den Enden des festen Weges angeordnet, um die Räuber innerhalb des Bereiches dieses Weges einzusperren und den Zugang von diesem Wege in die Publikums.halle zu verhindern oder auch den Austritt zu verhindern, wenn das Personal innerhalb seines eigenen Raumes geschützt ist. Die genannte Vorrichtung kann mit Mitteln zur schnellen Einführung von Betäubungsgasen in den Bereich des festen Weges ausgerüstet sein.
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Die Vorrichtung kann zwei feste Wege aufweisen, einen für den Eingang und den anderen für den Ausgang. Jeder vorgeschriebene Weg kann mit automatischen Schließ- und Offnungsmitteln versehen sein, um den Durchgang in der zu der vorgeschriebenen Richtung entgegengesetzten Richtung zu verhindern.
Alle Steuer- und Antriebseinrichtungen sind derart ausgeführt, daß die Ausschaltung sowohl durch die Räuber als auch durch das Personal, welches durch Gewalt oder infolge eines besonderen psychologischen Effekts, der durch die eingetretene Aktion hervorgerufen ist, dazu veranlaßt werden könnte, ausgeschlossen ist.Diese Steuerungen sind insbesondere durch Unterdruck in einem Raum, welcher gewöhnlich unter einem höheren Druck als der Atmosphärendruck steht, ausgeführt.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der Erfindung, ohne die Art ihrer Durchführung zu beschränken. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 3 einen vertikalen Teilschnitt auf der Linie III - III von Fig. 2,
Fig. li eine abgeänderte Ausführungsform in einem schematischen Horizontalschnitt,
Fig. 5 und 6 eine Sperrvorrichtung einer Tür im
vertikalen Schnitt sowohl in normaler als auch in verriegelter Position,
Fig. / und b eine weitere Ausführungsform der Drehtür im Horizontalschnitt und im Schnitt auf der Linie VIII - VIII von Fig. 7,
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Fig. 9 bis I^ schematische Draufsichten von Anlagen einschließlich der Erfindung,
Fig. 15 und Ib eine perspektivische Ansicht und eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer spezifischen Ausi'ührungsform einer Drehtür für den Durchgang von zur Zeit einer Person,
Fig. 1? und 18 Schnitte nach den Linien XVII - XVII und XVIlI - XVIII von Fig. 15 und 16,
Fig. 19 und 20 Schnitte, weiche veranschaulichen, wie eine Person in einem der von der Drehtür von Fig. 15 utid Ib begrenzten Bereiche untergebracht ist.
Bevor die einzelnen Anlagen beschrieben werden, wird die Konstruktion einer einwegigen Drehtür beschrieben.
Um den Durchgang in einem Korridor 231A, 231B auf eine Richtung zu beschränken, ist gemäß Fig. 1 eine Tür angeordnet, welche sich wie ein Rotor um eine vertikale Achse dreht, beispielsweise in der Richtung des Pfeiles f21 , wenn der Durchgang in dem Korridor 231A, 231B, wie durch den Pfeil f,,„ angegeben, erfolgt. Dieser Rotor ist tait einer Reihe von radialen Wänden 233 versehen, die von der vertikalen Drehachse 235 des Rotors ausgehen. Zwischen den benachbarten radialen Wänden 233 ist genügend Raum, so daß eine Person in der Richtung des Pfeiles ±'o_ hindurchgehen kann, indem sie an dem gemeinsamen Bereich zwischen dem Korridor 231A und 231B und dem Rotor 233 vorbeigeht.
Der Durchgang, der in Fig. 1 wie ein Korridor 231A, 231B dargestellt ist, kann auch, wie in Fig. 2 gezeigt ist,
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wie eine mit einer Öffnung 239 versehenen Wand 237 ausgebildet sein, in welcher der Rotor, der durch die radialen Wände 233 gebildet ist, die von der vertikalen Drehachse ausgehen, montiert ist, welche durch den Pfosten 235 gebildet ist. Uni den Durchgang durch die Wand 237 in der durch den Pfeil 1' angegebenen Richtung zu erlauben, ist in diesem Fall eine Wand 241 vorgesehen, die als zylindrischer Wandsektor ausgebildet ist, um den Rotor teilweise zu umfassen.
Anordnungen dieser Art schließen die Einführung von Mitteln zum Verhindern des arglistigen Durchgangs in der zu der erlaubten Richtung entgegengesetzten Richtung ein, d.h. in der Richtung, die zu der durch die Pfeile fo_ und 1" . bezeichneten entgegengesetzt ist. Insbesondere konnte ein arglistiger Durchgang in der Richtung des Pfeiles f^t- von Fig. 1 bzw. gemäß dem Pfeil ig- von Fig. erfolgen.
Um dieses zu vermeiden, ist gemäß den Darstellungen in Fiii. 2 und 3 längs des durch die Pfeile ϊΟΊ bezeichneten Weges ein nachgiebiges Trittbrett 243 vorgesehen, das in gestrichelten Linien dargestellt ist, um den Rotor 233» 235 zu blockieren, wenn eine Person in unerlaubter Weise über das Brett 243 geht, wobei sie es durch ihr Gewicht betätigt. Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Rotor 233, 235 einstückig mit einem schrägverzahnten Zahnrad 245, das mit . einer Klinke 247 zusammenarbeitet, um die Rotation des Rotors in einer zu der durch deu Pfeil i'a. bezeichneten Richtung entgegengesetzten zu verhindern, versehen. Das Zahnrad 245 ist mit sciirägen Zähnen versehen und ist durch eine Seheibe gebildet, welche einen Kranz von Lochern 24y aufweist, wobei in jedes von ihnen ein Zapfen 251, der von der unteren Fläche des Brettes 243
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vorsteht, einsetzbar ist. Dieses Trittbrett wird angehoben gehalten mit elastischen Mitteln, die direkt auf den Fußboden und auf den Boden des Gehäuses für das Trittbrett wirken, um den Zapfen 251 aus den Löchern 249 herauszuhalten. Das Trittbrett kann beim Absenken in einer Pührungskontruktion 253 geführt sein, längs welcher man das Senken und Heben des Trittbrettes 243 erreicht. Ent~ sprechend den Führungen 253 kann eine flexible Welle zur Steuerung vorgesehen sein (oder ein anderes System eines mechanischen Typs od. dgl.), um in einem Abstand von der Rotoreinheit das Anheben des Brettes selbst bei Belastung zu bestimmen. Ohne Eingreifen von außen würde derjenige, der entsprechend den Pfeilen f27 durchgeht, zwischen den Wänden 233 und dem Trittbrett 243 gefangen bleiben. Der Eingesperrte kann.auch nicht angreifen, da er Arme oder Waffen nicht gebrauchen kann, wenn die Wände 233 nicht unterbrochen ohne jegliche Öffnung und beispielsweise aus kugelsicherem Kristallglas sind.
Gemäß Fig. 4 bis 6, wo entsprechende Elemente die gleichen Bezeichnungen haben wie die in Fig. 2 und 31 wird verhindert, daß sich die Drehtür 233» 235 in einer Richtung dreht, die zu der durch den Pfeil f'2fi bezeichneten entgegengesetzt ist, wobei der Durchgang in Richtung des Pfeiles fo„ erlaubt wird. Bei der angegebenen Dreh— richtung wird der Weg in dem Korridor in einer Richtung gesichert durch zwei nachgiebige Trittbretter 261, 263, die gewöhnlich auf Fußbodenhöhe gehoben sind, beispielsweise mit elastischen Mitteln 265, die direkt auf den Boden wirken. Auf die Trittbretter und auf den Fußboden des Durchgangsbereiches gemäß dem Pfeil fo_ wirken die Schuhe 267 entweder gleit.end oder rollend,· elastisch und schräg nach unten und von den Wänden 233 derart ge-
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tragen, daß sie von hinter der Wand (in bezug auf die Vorrückriohtung gemäß fpi.) nicht betätigbar sind. Hinter jedem Trittbrett 261, 263 (in der Vorrüekrichtung des Pfeiles fp^) i-st axx^ Fußbodenhöhe ein festes Segment 270, 272 angeordnet. Im Falle, daß ein Eindringling die Tür in der Richtung, die der vorgesehenen entgegengesetzt ist (zwischen zwei benachbarte Wände 233 gelangend), benutzen wollte, würde sich, wenn er auf einem der Trittbretter 261, 263 durchgeht, das letztere senken (wie für das Brett 261 in Fig. 6 dargestellt), wobei das Verriegeln der Drehtür bewirkt wird, da einer der elastischen Schuhe 267 infolge des Absenkens des Brettes (verursacht durch das Gewicht der Person) gegen das feste Segment oder 272 anschlägt. Im Hinblick auf die Drehrichtung der Drehtür sollten die Schuhe, welche das Stoppen gewährleisten, an der Vorderseite der radialen Wand und nicht hinter der Wand angeordnet sein, derart, daß auch nicht die kleinste Chance, in ihre Funktion einzugreifen, vorhanden ist. Es kann auch mehr als ein Schuh auf jeder Wand 233 vorgesehen sein.
In Fig. 2 und 4 bildet die bogenförmige Wand 241 eine Schutzabdeckung, die sich längs eines zylindrischen Wandsektors erstreckt, um die Drehtür teilweise zu umfassen. Die Wand 241 ist aus kugelsicherem Kristallglas oder in anderer Weise hergestellt und ist derart ausgebildet, daß der Eindringling daran gehindert wird, zwischen den benachbarten Wänden, zwischen welche er gegangen sein sollte, herauszukommen und mit Waffen Schaden anzurichten, wenn er, wie oben dargelegt, gefangen ist.
Gemäß Fig. 7 und 8 besitzt ein Rotor für eine Eingangstür 330 eine drehbar angelenkte, vertikale Säule 331 und Wände, d.h. radiale Sperrgitter 333>die jeweils eine
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Mehrzahl horizontaler Stäbe aufweisen. Diese Drehvorrichtung ist entsprechend einem Durchgang, der in einer Richtung verlaufen muß, beispielsweise diejenigen 335 > 337 angeordnet, sich wie ein Labyrinth für die unten angegebenen Zwecke erstreckend. Mit den Gitterwänden oder Zwischenwänden 333 des Rotors können ein oder zwei feststehende Gitterwände 339 zusammenarbeiten, die auch durch horizontale Stangen gebildet sind, welche in die Stangen der Gitterwände 333 des Rotors eingreifen können. In dieser Weise kann, wenn die Drehung des Rotors 33i> 333 die durch den Pfeil f_0 angegebene ist, der erlaubte Durchgang zwischen den Gängen 335 und 337 bei Bewegung des Rotors erfolgen, während Durchgang in der Richtung des Pfeiles f„„ infolge der Anwesenheit der Gitter 339 nicht möglich ist. Andererseits verhindert der Labyrinthdurchgang, daß ein Eindringling, der sich in dem Bereich 337 aufhält, einen mit dem Bereich 335 in Verbindung stehenden Raum beherrscht, wobei der letztere durch das Vorhandensein des Labyrinths versteckt ist. Eine so hergestellte Drehtür kann in dem Falle, daß der Durchgang kein geradliniger Korridor ist sondern eine solche Kurve bildet, wodurch die Personen im Hinblick auf die Ziellinie der Waffe eines Eindringlings gedeckt bleiben, wirksam sein. Bei geradlinigen Wegen lassen die radialen Gitterwände stets einen gewissen Zwischenraum zwischen benachbarten Elementen, in welchen Raum der Waffenlauf eingesetzt werden kann, und gewährt daher keine absolute Sicherheit der Personen. Eine Anordnung gekrümmter Wände, wie in Fig. 8 gezeigt, könnte den vorerwähnten Nachteil aufwiegen. Die Drehtür von Fig. 7 und 8 dient insbesondere für den Zugang von Gebäuden, die durch die erfin— dungsgemäße Vorrichtung geschützt sind.
Im Falle der radialen Gitterwände 330 (Fig. 7 und 8) wäre es nicht möglich, einen Eindringling außer Gefecht
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zu setzen, indem man versucht, den Durchgang - in welchem er eingesperrt und gefangen ist — mit Betäubungs— gasen zu sättigen, wogegen dieses möglich wäre, wenn man oberhalb oder unter den Glaswänden, beispielsweise deu mit 233 bezeichneten, Kautschukbänder oder -streifen (od. dgl.) anbringt, welche wenigstens eine teilweise Dichtung gewährleisten und daher die Möglichkeit, den Hohlraum zwischen den benachbarten Wänden 233 mit Gas zu sättigen.
In Fig. 9 bis lh sind Beispiele von Anlagen mit Ein- und Ausgängen dargestellt, die durch Drehtüren des oben beschriebenen Typs kontrolliert werden.
Fig. 9 zeigt einen Eingang 1 mit einem Entrittskorridor IA und einen Ausgang 2 mit Ausgangskorridor. 3A sind Drehtüren mit einer einzigen Richtung, d.h. einwegig, die. parallel für den Durchgang von hereinkommenden Personen angeordnet sind. 3B und 3C sind zwei einwegige Drehtüren im Ausgang, die in Reihe angeordnet sind. Alle Türen oder wenigstens die Türen 3B und 3C sind Türen, durch die eine Person zur Zeit durchgehen kann. Mit 4 sind Fernsehkameras bezeichnet, die längs der festen Wege angeordnet sind, mit 5 die Sperrtüren, mit b der Raum vor dem Schaltertisch 7 und mit 8 der Bereich für das Personal, mit 109 ein Ort oder Hohlraum (caveau) als Geiselschutz, der zwischen einer Wand HO, den zylindrischen Sektorwänden HOB aus kugelsicherem Kristallglas gebildet ist, die mit einer dritten Wand 111 aus kugelsicherem Kristallglas (welche den Raum zwischen den Drehtüren 3B und 3C in zwei Teile teilt), den Wänden und der Wand 110 kombiniert sind. 113 bezeichnet weitere zylindrische Sektorwände aus kugelsicherem Glas, in Übereinstimmung mit welchen einer der Sektorräume ange-
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halten werden muß, wobei diese Räume durch die radialen Wände 114 der entsprechenden Drehtür begrenzt sind, wenn das Aufsichtspersonal einen Räuber einsperren will oder die Geisel von den Räubern befreien will.
In Fig. 10 liegt der einzige Unterschied gegenüber Fig. in dem Vorhandensein eines Wachraumes 9 für das Wachpersonal, der mit einer Eingangstür 9A, mit automatischen Mitteln zum Sperren der Tür, mit Betatigungsmitteln und mit entfernt angeordneten Übertragungs- und Signalmitteln ausgerüstet sein kann. Der Wachraum 9 kann auch als Geiselschutzraum dienen, sollten die Drehtüren in dem Ausgangskorridor in geeigneter Weise bei dera Wachraura angeordnet sein.
In Fig. 11 ist ein Schema einer Anlage dargestellt, Vielehe den Bürgersteig vor der Bank benutzt. In diesem Schema bezeichnet 11 den Bürgersteig. 12 ist eine Kante längs des Randes des Bürgersteigs, welche verhindert, daß man in die Bank gelangen kann, ohne von den äußeren Fernsehkameras gesehen zu werden. 13 ist eine innere Trennwand, 14 und 15 sind die Ein- bzw. Ausgänge, Ib ist der Ausgangskorridor, 17 sind äußere Kameras, die mit einem Aufzeichnungs-"Monitor" verbunden sind. 18A ist eine einwegige Drehtür für den Eingang, 18B und 18C sind zwei Ausgangsdrehtüren, die hintereinander in dem Korridor 16 angeordnet sind, welche nur eine Person zur Zeit durchlassen. 19 bezeichnet innere Fernsehkameras, die mit einem Aufzeichnungs-"Monitor" verbunden sind. 20 ist ein Tisch, der den Raum 21 für das Publikum von dem Raum 22 trennt, welcher für die Angestellten reserviert ist. 25 bezeichnet den Geiselschutzraum.
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In Fig. 12 ist ein dem Schema von Fig. 11 völlig ähnliches Seheina dargestellt, wobei die entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Auch Fig. 13 zeigt ein Schema, das dem von Fig. 11 und 12 ähnlich ist, mit der einzigen Abänderung, daß es für ein Grundstück oder einen Raum, der zwischen zwei Straßenecken liegt, geeignet ist.
Gemäß Fig. 14 liegt der zu schützende Raum an einer Straßenecke entsprechend einem Bürgersteig 150. Der Eingang 151» der ggf. durch eine Schiebetür 152, die pneumatisch gesteuert 'wird, gesperrt werden kann, führt zu einem Ein— gangskorridor 153» der durch eine Gruppe von Fernsehkameras 152* (die mit einem zeitweiligen Bildauf zeichner kombiniert sein können) einsehbar ist. Am Ende des Eingangskorridors 153 befindet sich eine Drehtür 155 für den einwegigen Durchgang, die wie die in bezug auf Fig. und 8 beschriebene hergestellt ist. Man erreicht den Raum 157 für das Publikum von dem Korridor durch einen Gang 158, der ggf. durch eine Schiebetür 159» die beispielsweise pneumatisch betätigt wird, kontrollierbar ist. Ein Tisch I60 trennt den Pubiikumsraum I57 von dem Personalraum 161. Der Tisch kann mit Sicherheitseinrichtungen, die das Überspringen des Tisches verhindern, und ggf. auch mit kugelsicheren Schutzwänden versehen sein. Von dem Pubiikumsraura 157 führt ein ggf. durch eine Schiebetür I63 kontrollierbarer Gang Ib2 nach einem Ausgangskorridor 164. In diesem Gang sind zwei einwegige Türen I65 und 166 parallel zueinander angeordnet und in der bereits zuvor beschriebenen Weise für den Durchgang einer Person zur Zeit eingerichtet mit Sperrtrittbrettern 167, die zum Blockieren des Rotors betätigt werden, der mit radialen Trennwänden für die genannten Zwecke ausgerüstet ist. Es können zwei Fernseh-
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kameras 168, ähnlich denen, die mit 154 bezeichnet sind, angeordnet werden, um den Durchgang auf dem Bürgersteig 150 zu überwachen. I69 bezeichnet die Ausgangstür nach dem Bürgersteig 150,die möglicherweise eine Sperrtür mit einer pneumatischen Fernsteuerung besitzt.
In Fig. 9 bis 14 sind die Trittbretter zum Blockieren, welche beispielsweise den mit 243 oder 2bl oder 263 bezeichneten ähnlich sind, in gestrichelter Linie dargestellt und erstrecken sich entsprechend bogenförmigen Wänden, wie die mit 241 bezeichneten.
Fig. 15 bis 20 zeigen eine Ausführungsform des Rotors mit vertikaler Achse für eine einwegige Drehtür, die so ausgebildet ist, daß sie den Durchgang einer Person zur Zeit durch jeden der Zwischenräume gewährleistet, die durch die radialen Wände begrenzt sind. Die Ausführungsform kommt jedoch den Sicherheits— und Bequeraiichkeitserfordernissen der Benutzer nach.
401 bezeichnet die mittige Säule, welche die vertikale Drehachse des Rotors für die Drehtür bestimmt. Diese Säule ist mit Mitteln kombiniert, um nur Winkelbewegungen in einer Richtung zuzulassen, sowie mit Mitteln zum Bewirken der Blockierung gemäß den zuvor besprochenen Kriterien. 403 bezeichnet die radialen Zwischenwände, welche auch aus Kristallglas hergestellt sein können, sind jedenfalls kugelsicher. Der zwischen zwei beuachbarten Zwischenwänden 403 eingeschlossene Raum ist im wesentlichen dihedrisch und dieser Raum ist vermindert, um zu gewährleisten, daß er nur für eine hindurchgehende Person ausreichend bleibt. Zu diesem Zweck ist einerseits entsprechend einer Zwischenhöhe der Größe eines
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Menschen, ausgehend von der Säule 401 und zwischen zwei in Betracht gezogenen Zwischenwänden,ein Profilvorsprung 405, der den Umriß gegen die Säule begrenzt, gebildet. Außerdem ist auf jeder der radialen Zwischenwände 403, immer entsprechend einer Zwischenhöhe der Größe eines Menschen, ein anliegender Vorsprung 407 gebildet, der sich vergrößert mit zunehmendem radialen Abstand von der Säule 401. Die Vorsprünge 405 und 407 vermindern den Raum, der für die Person, welche durchgehen soll, zur Verfugung steht, so weit, daß die Anwesenheit einer zweiten Person in demselben Raum verhindert wird. Jedoch hat die Person, die sich in dem so.verkleinerten Raum befindet, nicht das Gefühl, daß sie sich in einem äußerst kleinen Raum befindet, da in dem oberen Teil der Brust und entsprechend dem Kopf, der maximale Raum, wie er durch die beiden Zwischenwände begrenzt ist, vorhanden und nicht durch die zuvor err wähnten gebogenen Vorsprünge 405, 407 vermindert ist. Außerdem bleiben die Beine für die Bewegung frei innerhalb des Gesaratraumes in dem unteren Teil zwischen zwei benachbarten Zwischenwänden 403. Die Vorsprünge 405, können beispielsweise aus einem transparenten, synthetischen Material hergestellt sein, das in Qualität und Stärke hinreichend kräftig ist, und im wesentlichen fest auf den radialen Wänden 403 angebracht sein.
Wenn die Drehtüren derart hergestellt sind, daß nur eine Person zur Zeit hindurchgehen kann, wird ihre Wirkungsweise auch dahingehend erweitert, daß sie in besonderer Weise als Geiselschutztüren dienen, in diesem Fall soll die Drehtür mit einer Sperrvorrichtung (beispielsweise des oben angedeuteten Typs oder des Typs mit einer Zwei-Backen—Bremse, die pneumatisch betätigt werden, od. dgl.)
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versehen sein, so daß der Räuber festgehalten werden kann, wenn er in einem Sektor der Drehtür hindurchgeht, beim Versuch aus der Bank hinauszugelangen, und das gilt auch, wenn eine Geisel vor ihm geht. Eine pneumatisch betätigbare Sperrvorrichtung, die für die oben genannten Zwecke mit geeigneten Anordnungen für den besonderen Fall der Betätigung einer Türsperre (wobei diese Türen mit dem Zylinder-Kolben-System drehbar sind) angewandt werden kann, ist beispielsweise in dem französischen Patent 1 253 I30 und in dem entsprechenden US-Patent 3 045 7/5 beschrieben. Ein pneumatisches System des Typs arbeitet durch Druckabfall und daher auch, wenn es entweder durch den Räuber oder durch das Personal der Bank selbst unter der psychologischen Beanspruchung durch eine kriminelle Handlung beeinträchtigt wird.
Um die Wirkung der Vorrichtung, einen Räuber von seinem Vorhaben von dem Augenblick an, wo es geplant ist, abzubringen, zu betonen, ist es notwendig, daß die Eindringlinge von der absoluten Unmöglichkeit, die Funktion der Sperrvorrichtung für die Drehtür zu beeinträchtigen oder zu verhindern oder daß die Vorrichtung durch das Personal selbst unter Drohen mit den Waffen beschädigt wird, überzeugt sind. Zu diesem Zweck arbeitet die Sperrvorrichtung pneumatisch und wird derart angeordnet, daß ihre Bremswirkung nach einem Druckabfall in den rohrförmigen Verbindungseleraenten zwischen dem Druckluft— behälter und der pneumatischen Bremse eintritt. Wenn man so die Funktion für einen Druckabfall einrichtet, ergibt sich, daß der einzige schnelle Weg, der eingeschlagen werden könnte (und mit Vorteil angewandt würde, wenn die Bremse mechanisch oder elektrisch betätigt würde), d.h. die Unterbrechung der Verbindungen zwischen dem Druckknopf oder Pedal und der Kraftquelle, dazu führt, daß, im Gegenteil, die Sperrvorrichtung bei dem folgenden Druckabfall aktiviert wird.
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Es ist offensichtlich, daß die Betätigung der Sperrvorrichtung für die Drehtür vorsieht, daß immer Aufsichtspersonal zur Betätigung der Vorrichtung da ist, wenn notwendig. Hierfür und insbesondere in den kleineren Banken, wo gewöhnlich nur wenige Angestellte sind, ist es vorteilhaft, wenn sie direkt mit dem Aufpassen beauftragt sind, auf dem Tisch Mittel anzuordnen, um das Überspringen (wie es schon sehr oft vorgekommen ist) zu verhindern, um zu vermeiden, daß die Räuber über ihn springen und das Personal in einem Dienstraum der Bank seiDst einschließen.
Wenn man eine Mehrzahl von Abschreckmitteln wünscht, wird die Vorrichtung mit einem Apparat zum Sättigen des Ganges zwischen der zweiten Drehtür und der Raumausgangs tür mit Gas versehen. Das Gas, das offensichtlich nicht schädlich für jemanden in den Räumen ist, ist derart, daß es eine augenblickliche Betäubung hervorruft, um unüberlegte Reaktionen zu vermeiden, wenn ein oder mehrere Räuber bei der Ausgangstür sind.
Die spezifische Geiselschutzwirkung ist immer gewährleistet, auch in dem Fall, wo der Raub von mehreren Personen ausgeführt wird. In diesem Falle ist es jedoch notwendig, daß der Ausgangskorridor — wie in den Schemen dargestellt - mit wenigstens zwei aufeinander folgenden einwegigen Drehtüren des Typs für den Durchgang einer Person zur Zeit, wie die mit 3B» 3C oder 18B, 18C bezeichneten, versehen ist.
Es sei angenommen, daß zwei Räuber in die Bank eingedrungen sind und den Raub vollendet haben und im Begriff sind hinauszugehen. Wenn die Möglichkeit, eine Geisel
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zu nehmen, gegeben ist, wird einer der Räuber durch die erste Drehtür gehen, während der zweite Räuber, der sich noch in dem Raum vor dem Tisch befindet, unter Drohung mit den Waffen der Geisei befehlen wird, seinem Komplicen zu folgen, dann seinerseits durch die Tür gehen wird. In diesem Stadium sind die beiden Räuber und die Geisel in dem Sektor des Ausgangskorridors, der zwischen den beiden einwegigen Türen eingeschlossen ist. Dann erhebt sich das Problem, wer zuerst durch die zweite Drehtür gehen soll. Offensichtlich nicht die Geisel; dann wird einer der Räuber durchgehen und zwischen den beiden einwegigeu Türen bleiben die Geisei und ein Räuber. Wenn der Räuber zuerst durchginge, würde er an diesem Punkt durch das Wachpersonal (mittels der oben beschriebenen Vorrichtung) in der zweiten Drehtür (oder zwischen der zweiten Drehtür und dem Ausgangskorridor) eingesperrt. Im Falle, daß die Geisel zuerst durchgeht, würde sie sich selbst, geschützt vor den Räubern, in der Drehtür einsperren.
Außerdem ist zu bedenken, daß, wenn die Geisel, wie auch immer sie sich den Räubern entzieht, auch im Falle, daß das Wachpersonal nicht einschreitet, im Augenblick, wo sie durch eine der einwegigen Türen geht, in den Sektor gehen sollte, der den Einweg des Ganges gewährleistet, ist die Geisel, da in diesem Fall die Drehtür automatisch blockiert wird, vor jeglichem Zugriff der Räuber in Sicherheit, da die radialen Wände der Tür mit kugelsicherem Glas ausgerüstet sind. Von diesem Platz kann die Geisel in den Geiselschutzraum 109 durch eine Schiebetür, die in geeigneter Weise in der festen kreisförmigen Wand, die sich am äußeren Rand der duren die Drehtür definierten Ebene befindet, angeordnet ist, gehen. Folglich
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wird die tarierte Fläche, die nicht mehr durch das Gewicht der Geisel belastet ist, automatisch in die funktionsbereite Stellung zurückgehen, wobei die gewöhnliche Funktion der Tür wiedereingestellt wird. Das Trittbrett oder die tarierte Fläche kann abgesenkt auf ein Steuerventil einer pneumatischen Vorrichtung wirken, beispielsweise auf die in den oben erwähnten Patenten.
Es ist offensichtlich, daß die Geisel die Schiebetür vom Innern des Eauuies verriegeln kann, um einen eventuellen Einbruciisversuch der Räuber zu verhindern.
Auch in dem komplizierteren Fall, wenn sich zwei oder mehr Geiseln in den Händen der Räuber befinden, kann mindestens der letzte der Räuber, der die üank verläßt, zwischen den radialen Wänden der Drehtüren eingesperrt werden. Selbst wenn ein oder mehrere Räuber versuchten, die Flucht des Komplizen, der zuletzt durchgeht, zu decken und mit einer oder mehreren Geiseln zwischen der zweiten Drehtür und der Ausgangstür stehen bleibt, werden sie immerhin bestimmt denken, daß ein einziger Augenblick des Verweilens für sie verhängnisvoll sein kann, da dieser besondere Raum in dem Korridor in einer sehr kurzen Zeit mit einem Betäubungsgas (od. dgl.) gesättigt werden kann.
Es ist offensichtlich, daß all dies die abschreckende Wirkung der gesamten beschriebenen Geiselschutzanlage in höchstem Grade unterstreicht.
Die obigen Darlegungen gelten auch, falls die Einwegtür oder -türen des Eingangskorridors mit einer Sperrvorrichtung versehen sind, im Falle, daß die Räuber beim
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Eindringen in die Bank eine Geisel nehmen wollen, d.h. in der Phase des Eintritts statt des Ausgangs.
Es versteht sich, daß die Zeichnung nur eine praktische Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei die Erfindung in Formen und Anordnungen abgeändert werden kann, ohne von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken abzuweichen.
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Claims (1)

  1. 2547ΠΠ6
    Patentansprüche
    1.) Schutzvorrichtung gegen Räuber und Geiselnahme für Banken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie in
    Kombination mit einem Ausgangsdurchgang eine Drehtür (233; 235; 330; 18A; 18B; 18C; 155; 16?) mit nur einer Richtung besitzt, um den Durchgang einer einzelnen Person zur Zeit zu erlauben, und Mittel zur Verhinderung des Durchgangs durch die Tür in der zu der gewünschten entgegengesetzten Richtung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel mindestens ein Trittbrett (243; 261; 263) besitzen, das unter der Belastung durch eine in der verbotenen Richtung hindurchgehende Person federnd nachgibt und die Sperrung der Drehtür bewirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 uüd 2t dadurch gekennzeichnet, daß das Trittbrett ein Sperrglied (251) besitzt, das in ein mit der Drehtür einstückiges Sperrglied (249) eingreift, wenn das Trittbrett durch das Gewicht der hindurchgehenden Person abgesenkt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtür mit Schuhen (267) od. dgl. versehen ist, die federnd und nach unten drücken und auf dem Fußboden und dem Brett oder den Brettern gleiten, sowie mit Anschlagmitteln — wie ein feststehender radialer Anschlag — welche hinter einem Trittbrett (in bezug auf die zugelassene Drehrichtüng der Drehtür) angeordnet sind, gegen die ein Schuh, der infolge des Senkens des Trittbretts abgesenkt ist, anschlägt.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtür mit radialen Wänden (403) ausgerüstet ist, die von einem mittigen, senkrechten Kern (401) ausgehen, welcher die vertikale Drehachse bildet, und daß der Kern und die radialen Wände in einer Zwischenhöhe in bezug auf die Größe eines Menschen Ansätze aufweisen, die in die Sektorräume vorstehen, d.h. wie Zylindersektoren.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Wände der Drehtür kugelsicher, auch aus Kristallglas, sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß um die Drehtür herum feste, bogenförmige Wände (241) und/oder Labyrinthwege vorgesehen sind, um das Gebäude gegen Beschüß durch eine Waffe, die einer in der Vorrichtung eingesperrte Person zur Verfügung steht, abzuschirmen.
    8. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtür mindestens teilweise durch eine Wand (241) mit fester Füllung umgeben ist, um eine Teilwand zu bilden, die sich um die Drehtür mindestens längs des äußeren Randes des Trittbretts erstreckt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand eine Tür mit Zugang zu einem Raum (y), der von der Geisel benutzt werden kann, besitzt, wobei die Tür von dem Raum aus schließbar ist.
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    25470HR
    10. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtür mit einer ferngesteuerten Sperrvorrichtung (beispielsweise durch das Wachpersonal betätigbar) versehen ist, um sie in einer solchen Stellung zu verriegeln, daß eine Person aus deui durch die Tür begrenzten Raum nicht herauskommen kann, mit in ihrem Besitze befindlichen Waffen für Dritte nicht gefährlich werden kann und vor Beschüß aus Waffen von Personen außerhalb dieses Raunies geschützt werden kann.
    11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf demselben Gang, insbesondere wenigstens auf dem Ausgangsweg, zwei eiuwegige und nur für den Durchgang einer Person zur Zeit bestimmte Türen aufweist, die in Reihe aligeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf demselben Gang zwei oder mehr Paare voti Drehtüren oder Reihen von Drehtüren vorgesehen sind, die parallel betätigbar sind.
    If). Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, mit einem Eingangskorridor mit festgelegten Gängen, die durch zeitweilig registrierende Kameras vom Typ des Fernsehens od. dgl. einsehbar sind, dadureli gekennzeichnet, daß ein Eintrittsweg zum Korridor auf dem Bürgersteig oder irgendwie außerhalb des Gebäudes mit Barrieren oder ähnliehen Trennwänden versehen ist.
    Ik. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Reihe angeordnete Drehtüren längs des äußeren Randes des Trittbrettes Bretter besitzen, die als zylindrische Wandsektoren ausgebildet
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    sind und welche miteinander verbunden sind und einen Raum (23) begrenzen, in welchen die Geisel durch eine der Türen, die entsprechend der Position, in welcher ein Raum für eine Person, die auf das Trittbrett tritt, vorhanden ist, vorgesehen ist, wobei die Geisel, wenn sie durch eine der Drehtüren geht, in den Sektor gelangt, weicher die Einbahn des Korridors gewährleistet.
    15. Vorrichtung wenigstens nach einigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehtür, insbesondere für den Zugang, radiale Abteile mit radialen Stangen (333) und somit horizontalen Stangen aufweist und daß mindestens eine feste Gitterwand mit horizontalen Stangen (3>9) vorgesehen ist zum Eingreifen mit den Trennwänden in dein Bereich, wo der Durchgang in der verbotenen Richtung ausgeschlossen werden muß.
    1ϋ. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Antriebsmittel durch einen Druckabfall von einem Wert über Atmosphärendruck betätigbar sind.
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