DE2547006B2 - Einrichtung gegen Raub und gegen Geiselnahme für Banken und andere Geschäfte - Google Patents
Einrichtung gegen Raub und gegen Geiselnahme für Banken und andere GeschäfteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gegen Raub und gegen Geiselnahme für Banken und andere
Geschäfte mit einem Durchgang und einer einwegigen Drehtür mit radialen Zwischenwänden, die von einem
mittigen, die vertikale Rotationsachse bestimmenden Kern ausgehen, sowie mit einer Vorrichtung zum
Verriegeln der Drehtür.
Es ist eine Schutzvorrichtung gegen Einbrecher für Banken und ähnliche Geschäfte bekannt (US-PS
65 030), welche eine nur in eine Richtung gehende Drehtür und Mittel zum Verhindern des Durchgangs in
die andere Richtung aufweist. Diese bekannte Vorrichtung stellt aber keinen wirksamen Schutz gegen
Geiselnahme dar, da es für diesen Zweck notwendig ist, daß nicht gleichzeitig zwei Personen durch die Drehtür
hindurchtreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung zu erstellen, die, insbesondere bei
Geiselnahme, einen wirksamen Schutz gewährt
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art darin, daß
der Kern und die radialen Zwischenwände vorstehende, Zylindersektoren begrenzende Buckel oder Wulste in
einer Zwischenhöhe in bezug auf die Größe eines Mannes aufweisen, die jeweils von einer einzelnen
Person unter Belassung von Bewegungsfreiheit für Arme und Beine einnehmbar sind. Eine derartige
Einrichtung bietet sicheren Schutz gegen Geiselnahme, da sie zur Zeit nur einer einzigen Person den Durchgang
erlaubt.
Dieses Problem des Schutzes gegen Geiselnahme wird in dem Stand der Technik nicht angesprochen, so daß der Fachmann daraus keine Anregung zur Lösung des Problems entnehmen konnte.
Dieses Problem des Schutzes gegen Geiselnahme wird in dem Stand der Technik nicht angesprochen, so daß der Fachmann daraus keine Anregung zur Lösung des Problems entnehmen konnte.
Vorteilhafterweise sind die radialen Zwischenwände der Drehtür und eine etwaige umfängliche Trennwand
ίο kugelsicher, selbst wenn sie aus Glas sind, so daß eine
durch die Verriegelung der Tür gefangene Person nicht nur nicht heraustreten kann sondern auch nicht Dritten
mit Waffen, über die sie verfügen könnten, schaden kann und durch Beschüß mit Waffen, die diejenigen zur
Verfugung haben können, die sich außerhalb des vorgenannten Raumes befinden, geschützt ist.
Eine bevorzugte Einrichtung besitzt auf demselben Durchgang, insbesondere auf dem Ausgangsdurchgang
zwei Einwegtüren, die nur den Durchtritt einer einzigen Person erlauben und in Serie angeordnet sind.
Mit Vorteil sind auf einem und demselben Durchgang wenigstens zwei Drehtüren oder eine Reihe von parallel
funktionierenden Drehtüren vorgesehen.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist zur Anbringung gemäß dem italienischen Patent 9 38 606, französischen
Patent 21 56 060 oder schweizerischen Patent 5 52 855 geeignet, in welchen für den Zugang zu dem
Raum, der in Banken u.dgl. für das Publikum vorgesehen unii von außen erreichbar ist, ein fester,
langgestreckter Weg — innerhalb oder außerhalb der Räume — mit kugelsicheren, transparenten Kristallglaswänden
(die inneren) vorgesehen ist, während die äußeren Korridorwände, welche nur den Durchgang
nach der Straße ermöglichen, nicht einmal daraus zu
-5 sein brauchen. Insbesondere kann man vorsehen, daß
das äußere Pflaster diese Funktion hat oder ein Teil davon mittels einer Zwischenwand mit einer provisorischen
Barriere od. dgl. Das Vorhandensein von Kristallglas erlaubt, daß man die hindurchgehenden Personen
■»ΰ sehen kann, sowohl direkt durch das Bankpersonal als
auch von außen und durch optische Mittel. Es kann mindestens eine Filmkamera — insbesondere eine
Telekamera oder das geeignete Äquivalent — vorgesehen werden, um den festen Weg während Publikumver-
t5 kehr zu überwachen. Dieser Apparat kann die Bilder auf
einem Speicher — ein Band od. dgl. — auftragen, der vorteilhafterweise periodisch wiederverwendbar ist,
wenn die Aufzeichnung nach kurzer Zeit keinen Nutzen mehr hat, wogegen es im Falle einer kriminellen
so Handlung nützlich ist, Identifizierungselemente von
Räubern zu sammeln. Eine Magnetbandaufnahme ist für eine Fernsehaufzeichnung nützlich. Diese Kamera kann
auch zur Übertragung visueller Information nach einem Kontrollzentrum eingerichtet sein. Die vorgenannte
Vorrichtung sieht auch Verschlußmittel — eine Schiebetür od. dgl. — die von dem Personal automatisch
und völlig unabhängig von dem Energiesystem, beispielsweise mit einem pneumatischen System, betätigbar
sind. Diese Verschlußmittel sind mindestens an den Enden des festen Weges angeordnet, um die Räuber
innerhalb des Bereiches dieses Weges einzusperren und den Zugang von diesem Wege in die Publikumshalle zu
verhindern oder auch den Austritt zu verhindern, wenn das Personal innerhalb seines eigenen Raumes geschützt
ist Die genannte Vorrichtung kann mit Mitteln zur schnellen Einführung von Betäubungsgasen in den
Bereich des festen Weges ausgerüstet sein.
Die Vorrichtung kann zwei feste Wege aufweisen,
Die Vorrichtung kann zwei feste Wege aufweisen,
einen für den Eingang und den anderen für den Ausgang. Jeder vorgeschriebene Weg kann mit
automatischen Schließ- und öffnungsmilteln versehen sein, um den Durchgang in der zu der vorgeschriebenen
Richtung entgegengesetzten Richtung zu verhindern.
Alle Steuer- und Antriebseinrichtungen sind derart ausgeführt, daß die Ausschaltung sowohl durch die
Räuber als auch durch das Personal, welches durch Gewalt oder infolge eines besonderen psychologischen
Effekts, der durch die eingetretene Aktion hervorgerufen ist, dazu veranlaßt werden könnte, ausgeschlossen
ist. Diese Steuerungen sind insbesondere durch Unterdruck in einem Raum, welcher gewöhnlich unter
einem höheren Druck als der Atmosphärendruck steht, ausgeführt
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der Erfindung, ohne die Art ihrer Durchführung
zu beschränken. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform,
F i g. 2 eine vergrößerte Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform,
Fi g. 3 einen vertikalen Teiischnitt auf der Linie ΙΠ-fII
von F i g. 2,
Fig.4 eine abgeänderte Ausführungsform in einem
schematischen Horizontalschnitt,
F i g. 5 und 6 eine Sperrvorrichtung einer Tür im vertikalen Schnitt sowohl in normaler als auch in
verriegelter Position,
F i g. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform der Drehtür im Horizontalschnitt und im Schnitt auf der
Linie VIlI-VIlI von F ig. 7,
F i g. 9 bis 14 schematische Draufsichten von Anlagen
einschließlich der Erfindung,
Fig. 15 und 16 eine perspektivische Ansicht und eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer spezifischen Ausführungsform einer Drehtür für den Durchgang von
zur Zeit einer Person,
Fig. 17 und 18 Schnitte nach den Linien XVIl-XVIl und XVUI-XVIIl von F i g. 15 und 16,
Fig. 19 und 20 Schnitte, weiche veranschaulichen, wie
eine Person in einem der von der Drehtür von F i g. 15 und 16 begrenzten Bereiche untergebracht ist.
Bevor die einzelnen Anlagen beschrieben werden, wird die Konstruktion einer einwegigen Drehtür
beschrieben.
Um den Durchgang in einem Korridor 23M, 231B auf
eine Richtung zu beschränken, ist gemäß F i g. 1 eine Tür angeordnet, welche sich wie ein Rotor um eine vertikale
Achse dreht, beispielsweise in der Richtung des Pfeiles fix, wenn der Durchgang in dem Korridor 231Λ, 231 ß,
wie durch den Pfeil Fa angegeben, erfolgt Dieser Rotor
ist mit einer Reihe von radialen Wänden 233 versehen, die von der vertikalen Drehachse 235 des Rotors
ausgehen. Zwischen den benachbarten radialen Wänden 233 ist genügend Raum, so daß eine Person in der
Richtung des Pfeiles Fn hindurchgehen kann, indem sie
an dem gemeinsamen Bereich zwischen dem Korridor 231Λ und 231 Sund dem Rotor 233 vorbeigeht
Der Durchgang, der in F i g. 1 wie ein Korridor 231Λ,
231B dargestellt ist, kann auch, wie in F i g. 2 gezeigt ist,
wie eine mit einer öffnung 239 versehenen Wand 237 ausgebildet sein, in welcher der Rotor, der durch die
radialen Wände 233 gebildet ist, die von der vertikalen Drehachse ausgehen, montiert ist welche durch den
Pfosten 235 gebildet ist Um den Durchgang durch die Wand 237 in der durch den Pfeil k\ angegebenen
Richtung zu erlauben, ist in diesem Fall eine Wand 241 vorgesehen, die als zylindrischer Wandsektor ausgebildet
ist, um den Rotor teilweise zu umfassen.
Anordnungen dieser Art schließen die Einführung von Mitteln zum Verhindern des arglistigen Durchgangs
in der zu der erlaubten Richtung entgegengesetzten Richtung ein, d. h. in der Richtung, die zu der durch die
Pfeile fo und /21 bezeichneten entgegengesetzt ist
Insbesondere könnte ein arglistiger Durchgang in der Richtung d<*s Pfeile!! fe von F i g. 1 bzw. gemäß dem
Pfeil F27 von F i g. 2 erfolgen.
Um dieses zu vermeiden, ist gemäß den Darstellungen
in Fig.2 und 3 längs des durch die Pfeile fa bezeichneten Weges ein nachgiebiges Trittbrett 243
vorgesehen, das in gestrichelten Linien dargestellt ist um den Rotor 233,235 zu blockieren, wenn eine Person
in unerlaubter Weise über das Brett 243 geht, wobei sie es durch ihr Gewicht betätigt Gemäß F i g. 2 und 3 ist
der Rotor 233,235 einstückig mit einem schrägverzahnten Zahnrad 245, das mit einer Klinke 247 zusammenarbeitet,
um die Rotation des Rotors in einer zu der durch den Pfeil F2x bezeichneten Richtung entgegengesetzten
zu verhindern, versehen. Das Zahnrad 245 ist mit schrägen Zähnen versehen und ist durch eine Scheibe
gebildet, welche einen Kranz von Löchern 249 aufweist, wobei in jedes von ihnen ein Zapfen 251, der von der
unteren Fläche des Brettes 243 vorsteht, einsetzbar ist. Dieses Trittbrett wird angehoben gehalten mit elastischen
Mitteln, die direkt auf den Fußboden und auf den Boden des Gehäuses für das Trittbrett wirken, um den
Zapfen 251 aus den Löchern 249 herauszuhalten. Das Trittbrett kann beim Absenken in einer Führungskonstruktion
253 geführt sein, längs welcher man das Senken und Heben des Trittbrettes 243 erreicht.
Entsprechend den Führungen 253 kann eine flexible Welle 255 zur Steuerung vorgesehen sein (oder ein
J5 anderes System eines mechanischen Typs od. dgl.), um in
einem Abstand von der Rotoreinheit das Anheben des Brettes selbst bei Belastung zu bestimmen. Ohne
Eingreifen von außen würde derjenige, der entsprechend den Pfeilen /27 durchgeht, zwischen den Wänden
■10 233 und dem Trittbrett 243 gefangen bleiben. Der
Eingesperrte kann auch nicht angreifen, da er Arme oder Waffen nicht gebrauchen kann, wenn die Wände
233 nicht unterbrochen ohne jegliche öffnung und beispielsweise aus kugelsicherem Kristallglas sind.
Gemäß F i g. 4 bis 6, wo entsprechende Elemente die gleichen Bezeichnungen haben wie die in F i g. 2 und 3, wird verhindert, daß sich die Drehtür 233, 235 in einer Richtung dreht, die zu der durch den Pfeil F2b bezeichneten entgegengesetzt ist, wobei der Durchgang in Richtung des Pfeiles Z27 erlaubt wird. Bei der angegebenen Drehrichtung wird der Weg in dem Korridor in einer Richtung gesichert durch zwei nachgiebige Trittbretter 261, 263, die gewöhnlich auf Fußbodenhöhe gehoben sind, beispielsweise mit elastic's sehen Mitteln 265, die direkt auf den Boden wirken. Auf die Trittbretter und auf den Fußboden des Durchgangsbereiches gemäß dem Pfeil Fn wirken die Schuhe 267 entweder gleitend oder rollend, elastisch und schräg nach unten und von den Wänden 233 derart getragen, daß sie von hinter der Wand (in bezug auf die Vorrückrichtung gemäß F26) nicht betätigbar sind. Hinter jedem Trittbrett 261, 263 (in der Vorrückrichtung des Pfeiles F26) ist auf Fußbodenhöhe ein festes Segment 270, 272 angeordnet Im Falle, daß ein Eindringling die Tür in 6ϊ der Richtung, die der vorgesehenen entgegengesetzt ist (zwischen zwei benachbarte Wände 233 gelangend), benutzen wolke, würde sich, wenn er auf einem der Trittbretter 261,2631 durchgeht, das letztere senken (wie
Gemäß F i g. 4 bis 6, wo entsprechende Elemente die gleichen Bezeichnungen haben wie die in F i g. 2 und 3, wird verhindert, daß sich die Drehtür 233, 235 in einer Richtung dreht, die zu der durch den Pfeil F2b bezeichneten entgegengesetzt ist, wobei der Durchgang in Richtung des Pfeiles Z27 erlaubt wird. Bei der angegebenen Drehrichtung wird der Weg in dem Korridor in einer Richtung gesichert durch zwei nachgiebige Trittbretter 261, 263, die gewöhnlich auf Fußbodenhöhe gehoben sind, beispielsweise mit elastic's sehen Mitteln 265, die direkt auf den Boden wirken. Auf die Trittbretter und auf den Fußboden des Durchgangsbereiches gemäß dem Pfeil Fn wirken die Schuhe 267 entweder gleitend oder rollend, elastisch und schräg nach unten und von den Wänden 233 derart getragen, daß sie von hinter der Wand (in bezug auf die Vorrückrichtung gemäß F26) nicht betätigbar sind. Hinter jedem Trittbrett 261, 263 (in der Vorrückrichtung des Pfeiles F26) ist auf Fußbodenhöhe ein festes Segment 270, 272 angeordnet Im Falle, daß ein Eindringling die Tür in 6ϊ der Richtung, die der vorgesehenen entgegengesetzt ist (zwischen zwei benachbarte Wände 233 gelangend), benutzen wolke, würde sich, wenn er auf einem der Trittbretter 261,2631 durchgeht, das letztere senken (wie
für das Brett 261 in F i g. 6 dargestellt), wobei das Verriegeln der Drehtür bewirkt wird, da einer der
elastischen Schuhe 267 infolge des Absenkens des Brettes (verursacht durch das Gewicht der Person)
gegen das feste Segment 270 oder 272 anschlägt. Im Hinblick auf die Drehrichtung der Drehtür sollten die
Schuhe, welche das Stoppen gewährleisten, an der Vorderseite der radialen Wand und nicht hinter der
Wand angeordnet sein, derart, daß auch nicht die kleinste Chance, in ihre Funktion einzugreifen, vornanden
ist Es kann auch mehr als ein Schuh auf jeder Wand 233 vorgesehen sein.
In Fig. 2 und 4 bildet die bogenförmige Wand 241
eine Schutzabdeckung, die sich längs eines zylindrischen Wandsektors erstreckt, um die Drehtür teilweise zu
umfassen. Die Wand 241 ist aus kugelsicherem Kristallglas oder in anderer Weise hergestellt und ist
derart ausgebildet, daß der Eindringling daran gehindert wird, zwischen den benachbarten Wänden, zwischen
welche er gegangen sein sollte, herauszukommen und mit Waffen Schaden anzurichten, wenn er, wie oben
dargelegt, gefangen ist.
Gemäß Fig.7 und 8 besitzt ein Rotor für eine Eingangstür 330 eine drehbar angelenkte, vertikale
Säule 331 und Wände, d. h. radiale Sperrgitter 333, die jeweils eine Mehrzahl horizontaler Stäbe aufweisen.
Diese Drehvorrichtung ist entsprechend einem Durchgang, der in einer Richtung verlaufen muß, beispielsweise
diejenigen 335, 337 angeordnet, sich wie ein Labyrinth für die unten angegebenen Zwecke erstrekkend.
Mit den Gitterwänden oder Zwischenwänden 333 des Rotors können ein oder zwei feststehende
Gitterwände 339 zusammenarbeiten, die auch durch horizontale Stangen gebildet sind, welche in die Stangen
der Gitterwände 333 des Rotors eingreifen können. In dieser Weise kann, wenn die Drehung des Rotors 331,
333 die durch den Pfeil Λο angegebene ist, der erlaubte
Durchgang zwischen den Gängen 335 und 337 bei Bewegung des Rotors erfolgen, während Durchgang in
der Richtung des Pfeiles fo infolge der Anwesenheit der Gitter 339 nicht möglich ist. Andererseits verhindert der
Labyrinthdurchgang, daß ein Eindringling, der sich in dem Bereich 337 aufhält, einen mit dem Bereich 335 in
Verbindung stehenden Raum beherrscht, wobei der letztere durch das Vorhandensein des Labyrinths
versteckt ist. Eine so hergestellte Drehtür kann in dem Falle, daß der Durchgang kein geradliniger Korridor ist
sondern eine solche Kurve bildet, wodurch die Personen im Hinblick auf die Ziellinie der Waffe eines
Eindringlings gedeckt bleiben, wirksam sein. Bei geradlinigen Wegen lassen die radialen Gitterwände
stets einen gewissen Zwischenraum zwischen benachbarten Elementen, in welchen Raum der Waffenlauf
eingesetzt werden kann, und gewährt daher keine absolute Sicherheit der Personen. Eine Anordnung
gekrümmter Wände, wie in F i g. 8 gezeigt, könnte den vorerwähnten Nachteil aufwiegen. Die Drehtür von
F i g. 7 und 8 disnt insbesondere für den Zugang von Gebäuden, die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
geschützt sind. w>
Im Falle der radialen Gitterwände 330 (F i g. 7 und 8)
wäre es nicht möglich, einen Eindringling außer Gefecht zu setzen, indem man versucht, den Durchgang — in
welchem er eingesperrt und gefangen ist — mit Betäubungsgasen zu sättigen, wogegen dieses möglich *>r,
wäre, wenn man oberhalb oder unter den Glaswänden, beispielsweise den mit. 233 bezeichneten, Kautschukbänder
oder -streifen (od. dgl.) anbringt, welche wenigstens eine teilweise Dichtung gewährleisten und
daher die Möglichkeit den Hohlraum zwischen den benachbarten Wänden 233 mit Gas zu sättigen.
In Fig.9 bis 14 sind Beispiele von Anlagen mit Ein-
und Ausgängen dargestellt, die durch Drehtüren des oben beschriebenen Typs kontrolliert werden.
F i g. 9 zeigt einen Eingang 1 mit einem Eintrittskorri dor \A und einen Ausgang 2 mit Ausgangskorridor. 3A
sind Drehtüren mit einer einzigen Richtung, d. h einwegig, die parallel für den Durchgang von hereinkommenden
Personen angeordnet sind. 3B und 3Csind
zwei einwegige Drehtüren im Ausgang, die in Reihe angeordnet sind. Alle Türen oder wenigstens die Türen
3ß und 3C sind Türen, durch die eine Person zur Zeit durchgehen kann. Mit 4 sind Fernsehkameras bezeichnet,
die längs der festen Wege angeordnet sind, mit 5 die Sperrtüren, mit 6 der Raum vor dem Schaltertisch 7 und
mit 8 der Bereich für das Personal, mit 109 ein Ort oder Hohlraum (caveau) als Geiselschutz, der zwischen einer
Wand 110, den zylindrischen Sektorwänden llOß aus
kugelsicherem Kristallglas gebildet ist, die mit einer dritten Wand 111 aus kugelsicherem Kristallglas
(welche den Rai«m zwischen den Drehtüren 35 und 3C in zwei Teile teilt), den Wänden 112 und der Wand 110
kombiniert sind. 113 bezeichnet weitere zylindrische Sektorwände aus kugelsicherem Glas, in Übereinstim
mung mit welchen einer der Sektorräumie angehalten
werden muß, wobei diese Räume durch die radialen Wände 114 der entsprechenden Drehtür begrenzt sind,
wenn das Aufsichtspersonal einen Räuber einsperren will oder die Geisel von den Räubern befreien will.
In Fig. 10 liegt der einzige Unterschied gegenüber
F i g. 9 in dem Vorhandensein eines Wachraumes 9 füi das Wachpersonal, der mit einer Eingangstür 9Λ, mi
automatischen Mitteln zum Sperren der Tür, mi Betätigungsmitteln und mit entfernt angeordneten
Übertragungs- und Signalmitteln ausgerüstet sein kann. Der Wachraum 9 kann auch als Geiüelschutzraum
dienen, sollten die Drehtüren in dem Aus{;angskorridor in geeigneter Weise bei dem Wachraun angeordne
sein.
In F i g. 11 ist ein Schema einer Anlag e dargestellt,
welche den Bürgersteig vor der Bank benutzt. In diesem
Schema bezeichnet 11 den Bürgersteig. 12 ist eine Kant längs des Randes des Bürgersteigs, welche verhindert
daß man in die Bank gelangen kann, ohne von den äußeren Fernsehkameras gesehen zu werden. 13 ist eine
innere Trennwand, 14 und 15 sind die Ein- bzw Ausgänge, 16 ist der Ausgangskorridor, 17 sind äußere
Kameras, die mit einem Aufzeichnungs-»Monitor« verbunden sind. 18,4 ist eine einwegige Drehtür für den
Eingang, 18ßund 18Csind zwei Ausgangsdrehtüren, die
hintereinander in dem Korridor 16 angeordnet sind welche nur eine Person zur Zeit durchlassen. 19
bezeichnet innere Fernsehkameras, die mit einen Aufzeichnungs-»Monitor« verbunden sind. 20 ist eir
Tisch, der den Raum 21 für das Publikum von dem Raurr 22 trennt, welcher für die Angestellten reserviert ist. Z
bezeichnet den Geiselschutzraum.
In Fig. 12 ist ein dem Schema von Fig. 11 völlij ähnliches Schema dargestellt, wobei die entsprechender
Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Aucl F i g. 13 zeigt ein Schema, das dem von F i g. 11 und i:
ähnlich ist, mit der einzigen Abänderung, daß es für eit Grundstück oder einen Raum, der zwischen zwe
Straßenecken liegt, geeignet ist.
Gemäß Fig. 14 liegt der zu schützende Raum ai einer Straßenecke entsprechend einem Bürgersteig 15C
Der Eingang 151, der ggf. durch eine Schiebetür 152, die
pneumatisch gesteuert wird, gesperrt werden kann, führt zu einem Eingangskorridor 153, der durch eine
Gruppe von Fernsehkameras 154 (die mit einem 7.eitweiligen Bildaufzeichner kombiniert sein können)
einsehbar ist. Am Ende des Eingangskorridors 153 befindet sich eine Drehtür 155 für den einwegigen
Durchgang, die wie die in bezug auf F i g. 7 und 8 beschriebene hergestellt ist. Man erreicht den Raum 157
für das Publikum von dem Korridor durch einen Gang 158, der ggf. durch eine Schiebetür 159, die beispielsweise
pneumatisch betätigt wird, kontrollierbar ist. Ein Tisch 160 trennt den Publikumsraum 157 von dem
Personalraum 161. Der Tisch kann mit Sicherheitseinrichtungen, die das Überspringen des Tisches verhindem,
und ggf. auch mit kugelsicheren Schutzwänden versehen sein. Von dem Publikumsraum 157 führt ein
ggf. durch eine Schiebetür 163 kontrollierbarer Gang 162 nach einem Ausgangskorridor 164. In diesem Gang
sind zwei einwegige Türen 165 und 166 parallel zueinander angeordnet und in der bereits zuvor
beschriebenen Weise für den Durchgang einer Person zur Zeit eingerichtet mit Sperrtrittbrettern 167, die zum
Blockieren des Rotors betätigt werden, der mit radialen Trennwänden für die genannten Zwecke ausgerüstet ist.
Es können zwei Fernsehkameras 168, ähnlich denen, die mit 154 bezeichnet sind, angeordnet werden, um den
Durchgang auf dem Bürgersteig 150 zu überwachen. 169 bezeichnet die Ausgangstür nach dem Bürgersteig 150,
die möglicherweise eine Sperrtür mit einer pneumati- Ji)
sehen Fernsteuerung besitzt.
In Fig.9 bis 14 sind die Trittbretter zum Blockieren,
welche beispielsweise den mit 243 oder 261 oder 263 bezeichneten ähnlich sind, in gestrichelter Linie
dargestellt und erstrecken sich entsprechend bogenförmigen Wänden, wie die mit 241 bezeichneten.
Fig. 15 bis 20 zeigen eine Ausführungsform des Rotors mit vertikaler Achse für eine einwegige Drehtür,
die so ausgebildet ist, daß sie den Durchgang einer Person zur Zeit durch jeden der Zwischenräume
gewährleistet, die durch die radialen Wände begrenzt sind. Die Ausführungsform kommt jedoch den Sicherheits-
und Bequemlichkeitserfordernissen der Benutzer nach.
401 bezeichnet die mittige Säule, welche die vertikale Drehachse des Rotors für die Drehtür bestimmt. Diese
Säule ist mit Mitteln kombiniert, um nur Winkelbewegungen in einer Richtung zuzulassen, sowie mit Mitteln
zum Bewirken der Blockierung gemäß den zuvor besprochenen Kriterien. 403 bezeichnet die radialen w
Zwischenwände, welche auch aus Kristallglas hergestellt sein können, sind jedenfalls kugelsicher. Der
zwischen zwei benachbarten Zwischenwänden 403 eingeschlossene Raum ist im wesentlichen dihedrisch
und dieser Raum ist vermindert, um zu gewährleisten, ·>·>
daß er nur für eine hindurchgehende Person ausreichend bleibt. Zu diesem Zweck ist einerseits entsprechend
einer Zwischenhöhe der Größe eines Menschen, ausgehend von der Säule 401 und zwischen zwei in
Betracht gezogenen Zwischenwänden, ein Profilvor- w> sprung 405, der den Umriß gegen die Säule begrenzt,
gebildet. Außerdem ist auf jeder der radialen Zwischenwände 403, immer entsprechend einer Zwischenhöhe
der Größe eines Menschen, ein anliegender Vorsprung 407 gebildet, der sich vergrößert mit zunehmendem b'>
radialen Abstand von der Säule 401. Die Vorsprünge 405 und 407 vermindern den Raum, der für die Person,
welche durchgehen soll, zur Verfügung steht, so weit, daß die Anwesenheit einer zweiten Person in demselben
Raum verhindert wird. Jedoch hat die Person, die sich in dem so verkleinerten Raum befindet, nicht das Gefühl,
daß sie sich in einem äußerst kleinen Raum befindet, da in dem oberen Teil der Brust und entsprechend dem
Kopf, der maximale Raum, wie er durch die beiden Zwischenwände begrenzt ist, vorhanden und nicht
durch die zuvor erwähnten gebogenen Vorsprünge 405, 407 vermindert ist. Außerdem bleiben die Beine für die
Bewegung frei innerhalb des Gesamtraumes in dem unteren Teil zwischen zwei benachbarten Zwischenwänden
403. Die Vorsprünge 405, 407 können beispielsweise aus einem transparenten, synthetischen
Material hergestellt sein, das in Qualität und Stärke hinreichend kräftig ist, und im wesentlichen fest auf den
radialen Wänden 403 angebracht sein.
Wenn die Drehtüren derart hergestellt sind, daß nur eine Person zur Zeit hindurchgehen kann, wird ihre
Wirkungsweise auch dahingehend erweitert, daß sie in besonderer Weise als Geiselschutztüren dienen. In
diesem Fall soll die Drehtür mit einer Sperrvorrichtung (beispielsweise des oben angedeuteten Typs oder des
Typs mit einer Zwei-Backen-Bremse, die pneumatisch betätigt werden, od. dgl.) versehen sein, so daß der
Räuber festgehalten werden kann, wenn er in einem Sektor der Drehtür hindurchgeht, beim Versuch aus der
Bank hinauszugelangen, und das gilt auch, wenn eine Geisel vor ihm geht. Eine pneumatisch betätigbare
Sperrvorrichtung, die für die oben genannten Zwecke mit geeigneten Anordnungen für den besonderen Fall
der Betätigung einer Türsperre (wobei diese Türen mit dem Zylinder-Kolben-System drehbar sind) angewandt
werden kann, ist beispielsweise in dem französischen Patent 12 53 130 und in dem entsprechenden US-Patent
30 45 775 beschrieben. Ein pneumatisches System des Typs arbeitet durch Druckabfall und daher auch, wenn
es entweder durch den Räuber oder durch das Personal der Bank selbst unter der psychologischen Beanspruchung
durch eine kriminelle Handlung beeinträchtigt wird.
Um die Wirkung der Vorrichtung, einen Räuber von seinem Vorhaben von dem Augenblick an, wo es geplant
ist, abzubringen, zu betonen, ist es notwendig, daß die Eindringlinge von der absoluten Unmöglichkeit, die
Funktion der Sperrvorrichtung für die Drehtür zu beeinträchtigen oder zu verhindern oder daß die
Vorrichtung durch das Personal selbst unter Drohen mit den Waffen beschädigt wird, überzeugt sind. Zu diesem
Zweck arbeitet die Sperrvorrichtung pneumatisch und wird derart angeordnet, daß ihre Bremswirkung nach
einem Druckabfall in den rohrförmigen Verbindungselementen zwischen dem Druckluftbehälter und der
pneumatischen Bremse eintritt. Wenn man so die Funktion für einen Druckabfall einrichtet, ergibt sich,
daß der einzige schnelle Weg, der eingeschlagen werden könnte (und mit Vorteil angewandt würde, wenn die
Bremse mechanisch oder elektrisch betätigt würde), d. h. die Unterbrechung der Verbindungen zwischen dem
Druckknopf oder Pedal und der Kraftquelle, dazu führt, daß, im Gegenteil, die Sperrvorrichtung bei dem
folgenden Druckabfall aktiviert wird.
Es ist offensichtlich, daß die Betätigung der Sperrvorrichtung für die Drehtür vorsieht, daß immer
Aufsichtspersonal zur Betätigung der Vorrichtung da ist, wenn notwendig. Hierfür und insbesondere in den
kleineren Banken, wo gewöhnlich nur wenige Angestellte sind, ist es vorteilhaft, wenn sie direkt mit dem
Aufpassen beauftragt sind, auf dem Tisch Mittel
B09 536/304
anzuordnen, um das Überspringen (wie es schon sehr oft vorgekommen ist) zu verhindern, um zu vermeiden, daß
die Räuber über ihn springen und das Personal in einem Dienstraum der Bank selbst einschließen.
Wenn man eine Mehrzahl von Abschreckmitteln wünscht, wird die Vorrichtung mit einem Apparat zum
Sättigen des Ganges zwischen der zweiten Drehtür und der Raumausgangstür mit Gas versehen. Das Gas, das
offensichtlich nicht schädlich für jemanden in den Räumen ist, ist derart, daß es eine augenblickliche
Betäubung hervorruft, um unüberlegte Reaktionen zu vermeiden, wenn ein oder mehrere Räuber bei der
Ausgangstür sind.
Die spezifische Geiselschutzwirkung ist immer gewährleistet, auch in dem Fall, wo der Raub von
mehreren Personen ausgeführt wird. In diesem Falle ist es jedoch notwendig, daß der Ausgangskorridor — wie
in den Schemen dargestellt — mit wenigstens zwei aufeinanderfolgenden einwegigcn Drehtüren des Typs
für den Durchgang einer Person zur Zeit, wie die mit 3S, 3Coder 18S, 18Cbezeichneten, versehen ist.
Es sei angenommen, daß zwei Räuber in die Bank eingedrungen sind und den Raub vollendet haben und
im Begriff sind hinauszugehen. Wenn die Möglichkeit, eine Geisel zu nehmen, gegeben ist, wird einer der
Räuber durch die erste Drehtür gehen, während der zweite Räuber, der sich noch in dem Raum vor dem
Tisch befindet, unter Drohung mit den Waffen der Geisel befehlen wird, seinem Komplicen zu folgen, dann
seinerseits durch die Tür gehen wird. In diesem Stadium sind die beiden Räuber und die Geisel in dem Sektor des
Ausgangskorridors, der zwischen den beiden einwegigen Türen eingeschlossen ist. Dann erhebt sich das
Problem, wer zuerst durch die zweite D-ehtür gehen soll. Offensichtlich nicht die Geisel; dann wird einer der
Räuber durchgehen und zwischen den beiden einwegigen Türen bleiben die Geisel und ein Räuber. Wenn der
Räuber zuerst durchginge, würde er an diesem Punkt durch das Wachpersonal (mittels der oben beschriebenen
Vorrichtung) in der zweiten Drehtür (oder zwischen der zweiten Drehtür und dem Ausgangskorridor)
eingesperrt. Im Falle, daß die Geisel zuerst durchgeht,
würde sie sich selbst, geschützt vor den Räubern, in der Drehtür einsperren.
Außerdem ist zu bedenken, daß, wenn die Geisel, wie auch immer sie sich den Räubern entzieht, auch im Falle,
daß das Wachpersonal nicht einschreitet, im Augenblick, wo sie durch eine der einwegigen Türen geht, in
den Sektor gehen sollte, der den Einweg des Ganges gewährleistet, ist die Geisel, da in diesem Fall die
Drehtür automatisch blockiert wird, vor jeglichem Zugriff der Räuber in Sicherheit, da die radialen Wände
der Tür mit kugelsicherem Glas ausgerüstet sind. Von diesem Platz kann die Geisel in den Geiselschutzraum
109 durch eine Schiebetür, die in geeigneter Weise in der festen kreisförmigen Wand, die sich am äußeren
Rand der durch die Drehtür definierten Ebene befindet, angeordnet ist, gehen. Folglich wird die tarierte Fläche,
ίο die nicht mehr durch das Gewicht der Geisel belastet ist,
automatisch in die funktionsbereite Stellung zurückgehen, wobei die gewöhnliche Funktion der Tür
wiedereingestellt wird. Das Trittbrett oder die tarierte Fläche kann abgesenkt auf ein Steuerventil einer
pneumatischen Vorrichtung wirken, beispielsweise auf die in den oben erwähnten Patenten.
Es ist offensichtlich, daß die Geisel die Schiebetür vom Innern des Raumes verriegeln kann, um einen
eventuellen Einbruchsversuch der Räuber zu verhindem.
Auch in dem komplizierteren Fall, wenn sich zwei oder mehr Geiseln in den Händen der Räuber befinden,
kann mindestens der letzte der Räuber, der die Bank verläßt, zwischen den radialen Wänden der Drehtüren
2Ί eingesperrt werden. Selbst wenn ein oder mehrere
Räuber versuchten, die Flucht des Komplizen, der zuletzt durchgeht, zu decken und mit einer oder
mehreren Geiseln zwischen der zweiten Drehtür und der Ausgangstür stehen bleibt, werden sie immerhin
JO bestimmt denken, daß ein einziger Augenblick des Verweilens für sie verhängnisvoll sein kann, da dieser
besondere Raum in dem Korridor in einer sehr kurzen Zeit mit einem Betäubungsgas (od. dgl.) gesättigt
werden kann.
J5 Es ist offensichtlich, daß all dies die abschreckende
Wirkung der gesamten beschriebenen Geiselschutzanlage in höchstem Grade unterstreicht.
Die obigen Darlegungen gelten auch, falls die Einwegtür oder -türen des Eingangskorridors mit einer
•»ο Sperrvorrichtung versehen sind, im Falle, daß die
Räuber beim Eindringen in die Bank eine Geisel nehmen wollen, d. h. in der Phase des Eintritts statt des
Ausgangs.
Es versteht sich, daß die Zeichnung nur eine praktische Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei
die Erfindung in Formen und Anordnungen abgeändert werden kann, ohne von dem der Erfindung zugrundeliegenden
Gedanken abzuweichen.
Hierzu lOBIiitt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung gegen Raub und gegen Geiselnahme für Banken und andere Geschäfte mit einem
Durchgang und einer einwegigen Drehtür mit radialen Zwischenwänden, die von einem mittigen,
die vertikale Rotationsachse bestimmenden Kern ausgehen sowie mit einer Vorrichtung zum Verriegeln
der Drehtür, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und die radialen Zwischenwände
vorstehende, Zylindersektoren begrenzende 3uckel oder Wulste in einer Zwischenhöhe in bezug auf die
Größe eines Mannes aufweisen, die jeweils von einer einzelnen Person unter Belassung von Bewegungsfreiheit
für Arme und Beine einnehmbar sind.
Z Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Zwischenwände der
Drehtür und eine etwaige umfängliche Trennwand kugelsicher sind, selbst wenn sie aus Glas sind, so daß
eine durch die Verriegelung der Tür gefangene Person nicht nur nicht herauskommen kann sondern
auch nicht Dritten mit Waffen, über die sie verfügen könnte, schaden kann und durch Beschüß mit
Waffen, die diejenigen zur Verfügung haben können, die sich außerhalb des vorgenannten Raumes
befinden, geschützt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf demselben Durchgang,
insbesondere wenigstens auf dem Ausgangsdurchgang zwei Einwegtüren besitzt, die nur den
Durchtritt einer einzigen Person erlauben und in Serie angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem und
demselben Durchgang wenigstens zwei Drehtüren oder eine Reihe von parallel funktionierenden
Drehtüren vorgesehen sind.
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