DE704637C - Verwahrungsbehaelter fuer Reserveschluessel von Tueren fuer Luftschutzraeume o. dgl. - Google Patents

Verwahrungsbehaelter fuer Reserveschluessel von Tueren fuer Luftschutzraeume o. dgl.

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Publication number
DE704637C
DE704637C DESCH116952D DESC116952D DE704637C DE 704637 C DE704637 C DE 704637C DE SCH116952 D DESCH116952 D DE SCH116952D DE SC116952 D DESC116952 D DE SC116952D DE 704637 C DE704637 C DE 704637C
Authority
DE
Germany
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container
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insert
door
storage container
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Expired
Application number
DESCH116952D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Schuetz
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • E06B7/30Peep-holes; Devices for speaking through; Doors having windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verwahrungsbehälter für Reserveschlüssel von Türen für Luftschutzräume o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Räume, die gemäß den Bestimmungen für den zivilen Luftschutz unter gegebenen Bedingungen in einen besonderen Bereitschaftszustand zu versetzen sind, und beruht auf der Überlegung, daß @es zweckmäßig ist, an einem verabredeten Platzeinen Reserveschlüssel- für diesen Luftschutzraum aufzubewahren, d-er im Bedarfsfalle von den zuständigen Personen zur öffnung desselben benutzt werden kann. Bekanntlich besteht insbesondere im Kriegsfalle die Notwendigkeit, Befugten und Beauftragten des zivilen Luftschutzes, der Polizei, Militär, Feuerwehr, Krankenfürsorge, Gas-, Wasser-, Elektrizitätswerke und anderer öffentlicher Einrichtungen den Zutritt zu nichtöffentlichen, also normalerweise den Zutritt Unberufener gegenüber verschlossener Räume zum Zwecke des Schutzes oder der Abwehr zu ermöglichen. Diese Notwendigkeit hat zu der Vorschrift des zivilen Luftschutzes geführt, daß Räume der bezeichneten Art bei Alarm nicht verschlossen werden dürfen, sondern die dem Verschluß dienenden Mittel, also die Türen, entweder geöffnet bleiben müssen oder durch Hinterlegung des Schlüssels beim zuständigen Luftschutzwart dem Zutritt Beauftragter jederzeit zugänglich gemacht werden können.
  • Da im Ernstfall der Zeitpunkt seines Alarms nie feststeht, ist damit zu rechnen, daß sehr häufig entweder derjenige, welcher für Offenhaltung eines bestimmten Raumes zu sorgen hat, nicht anwesend ist bzw. auch der zuständige Luftschutzwart, bei dem etwa Schlüssel hinterlegt wurden, nicht so schnell zu erreichen ist, wie es die Situation unter Umständen erfordert.
  • Das Offenhalten von Türen, was in Fällen der Abwesenheit des Wohnrauminhabers im Zeitpunkt eines Alarms ohnedies unmöglich ist, birgt außerdem bei der möglichen Häufung von Alarmen im Ernstfalle ein gerade in diesen Zeiten unerwünschtes Moment der Beunruhigung der Bevölkerung durch die Herabminderung des Schutzes des persönliehen Eigentums auf ein Minimum infolge Aufhebung des Verschlusses von Wohn- und Werkräumen.
  • In allen Fällen, wo die Offenhaltung nicht gewährleistet wird, muß also nötigenfalls der Zutritt durch Anwendung von Gewalt erfolgen, wodurch erheblicher Schaden verursacht werden kann.
  • Aus den vorstehenden Überlegungen heraus ist erfindungsgemäß ein Verwahrungsbehälter für den Reserveschlüssel vorgesehen, der entweder mit der Tür des Luftschutzraumes oder mit der Wand des Raumes derart vereinigt wird, daß die in Frage kommende Person von außen her trotz verschlossenen Raumes nach Zerstörung einer Abschlußplatte aus Mattglas o. dgl. den Reserveschlüssel aus dem Verwahrungsbehälter herausnehmen kann. Der Schlüssel selbst wird in den genannten Behälter nach der Erfindung von innen eingelegt, worauf der Raum verlassen und mit dem üblicherweise vorhandenen zweiten Schlüssel von außen verschlossen wird. Demgemäß kann also der Schlüssel nur von außen her unter Anwendung von Gewalt entnommen werden. Während dies von hierzu Beauftragten im Bedarfsfalle ohne weiteres geschehen kann, werden Unbefugte hieran gehindert durch den Umstand, daß für sie gar keine Gewißheit besteht, daß auch wirklich ein Schlüssel im Behälter vorhanden ist, da die Mattglasscheibe eine solche Feststellung unmöglich macht.
  • Der Verwahrungsbehälter für den Schlüssel erhält zweckmäßig eine an sich bekannte Röhrenform und ist als Einsatzbehälter ausgebildet, der in einen besonderen Umschlußbehälter mittels eines einfachen Handgriffes eingesetzt wird. Verwahrungsbehälter für Schlüssel sind an sich bekannt. Diese Verwahrungsbehälter sind aber so eingerichtet, daß man an sie nur in dem Falle herankommen kann, daß die Tür geöffnet ist. Das Gegenteil ist für die zuvor gekennzeichneten Räume erwünscht. Hier soll der Verwahrungsbehälter so beschaffen sein, daß man bei verschlossenem Luftschutzraum an den die Öffnung der Tür ermöglichenden Schlüssel herankommen kann. Diese unterschiedliche Zweckbestimmung führt aber auch zu einer unterschiedlichen baulichen Gestaltung. Während bei den bekannten Verwahrungsbehältern das Ende, durch welches zu dem Schlüssel Zugriff erlangt werden kann, bei geschlossenem Zustand der Tür von der Türzarge abgedeckt wird, also von außen überhaupt nicht sichtbar und zugänglich ist, befindet sich das entsprechende Ende des Behälters gemäß der Erfindung an der Außenfläche der Tür bzw. der Wand des Luftschutzraumes mit dem Erfolg, daß nach Zerstörung der Mattscheibe der Schlüssel herausgenommen werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung in zwei Abbildungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels. Die obere Abbildung zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung, während Abb. a den Einsatzbehälter für sich in Draufsicht erkennen läßt.
  • i ist der röhrenförmige Behälter, welcher in ein zuvor mit Hilfe eines sog. Zentrumsbohrers in der Tür geschaffenes Loch eingeführt wird. Der Behälter ist an der Kopf-' Seite als Rosette a ausgebildet, welche an ihrer Oberseite sektorartig abwechselnd in weiß-blau-rote Farbfelder eingeteilt ist, um sie einmal als öffentliche Luftschutzeinrichtung zu kennzeichnen und zum anderen ihre Auffindbarkeit im Bedarfsfalle, auch bei notdürftigster Beleuchtung, zu erleichtern. Die Unterseite der Rosette ist gewölbt, wodurch erreicht wird, daß sich der scharfkantig ausgebildete Rosettenrand ebenso wie die gleichfalls an der Rosettenunterseite ausgebildeten rippenförmigen Lamellen 3 beim Anziehen durch den Gewindering q. in das die Röhre umgebende bzw. als Auflage dienende Holz der Tür eindrücken. Hierdurch wird verhindert, daß die Röhre von außen entweder durch Hintergreifen hinter die Rosette mittels eines geeigneten Werkzeuges abgerissen werden kann oder durch drehende Gewaltanwendung aus ihrem Lager im Gewindering herausgeschraubt wird. Der Gewindering selbst wird mittels zweier Sicherungsschrauben 5 fest mit der Tür verbunden, um zu verhindern, daß sich die Vorrichtung durch die Erschütterungen, wie sie die Inanspruchnahme einer Tür mit sich bringt, lockert. An dein Röhrenende, welches dem Wohnungsinnern zugekehrt ist, befindet sich ein Bajonettverschluß 6 mit dem dazugehörigen Gummiring 7. Der Bajonettverschluß dient dem ebenfalls röhrenförmigen Einsatz 8 als Sitz. Dieser Einsatz hat in seinem Mantel einen Längsschlitz 9, welcher zum Einfügen des Schlüssels dient. i o ist ein Querschlitz im Einsatz, der bis zum Radius reicht und zur Aufnahme i der Mattglasscheibe i i als Röhrenabschluß nach außen dient. Das nach innen gerichtete Kopfteil des Einsatzes enthält einen Spiegel i z mit Fadenkreuz, der durch den Spreizring 13 in seinem Lager festgehalten wird. In i Verbindung mit einer an Stelle der Mattglasscheibe in alarmfreien Zeiten einzusetzenden Scheibe aus klarem Glas dient die Vorrichtung somit gleichzeitig als Guckloch und soll auch zweckmäßigerweise möglichst an der Stelle der Tür angebracht werden, wo sich bereits ein solches befindet.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCIII:: i. Röhrenförmig ausgebildeter, absperrbarer Verwahrungsbehälter für einen Reserveschlüssel von Türen für Räume, insbesondere für Luftschutzzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verwahrungsbehälter, in die Tür oder die Wand des Raumes .eingesetzt, als Einsatzbehälter ausgebildet ist, der durch einen leichten Handgriff, beispielsweise mit Hilfe eines Bajonettverschlusses, mit einem die Tür oder die Wand durchsetzenden Umschlußbehälter vereinigt ist und der von .außen nach Zerstörung einer Abschlußglasscheibe zugänglich ist. ... Schlüsselverwahrtmgsbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzbehälter mit einem Längsschlitz versehen ist, durch den der Schlüssel ein: geführt wird. 3. Schlüsselverwahrungsbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bajonettverschluß als Verbindung zwischen dem Abschlußbehälter und dem Einsatzbehälter .an diesem angebracht ist und unter Zwischenschaltung einer Gummidichtung den Verschluß herstellt. q.. Schlüsselverwahrungsbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach innen weisende Ende des Einsatzbehälters mit einem ein. Fadenkreuz aufweisenden Spiegel ausgestattet ist, um in Verbindung mit einer in alarmfreien Zeiten in das .andere Ende des Einsatzbehälters, eingesetzten Klarglasscheibe als Gucklocheinrichtung zu dienen. 5. Schlüsselverwahrungsbehälter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzbehälter an seiner Außenseite eine Einrahmung in Form einer Rosette aufweist, die abwechselnd verschiedenfarbige Felder besitzt. 6. Schlüsselverwahrungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Einrahmung (Rosette) gewölbt ist und in einem scharfkantigen Rand ausläuft, der sich beim Befestigen der Vorrichtung in seine Unterlage, beispielsweise in das Holz der Tür, ein. drückt.
DESCH116952D 1938-11-01 1938-11-01 Verwahrungsbehaelter fuer Reserveschluessel von Tueren fuer Luftschutzraeume o. dgl. Expired DE704637C (de)

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ID=7450676

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DESCH116952D Expired DE704637C (de) 1938-11-01 1938-11-01 Verwahrungsbehaelter fuer Reserveschluessel von Tueren fuer Luftschutzraeume o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE704637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0548614A1 (de) * 1991-12-21 1993-06-30 Pax GmbH Wartungs-Set für Fenster und damit ausgerüstetes Fenster

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0548614A1 (de) * 1991-12-21 1993-06-30 Pax GmbH Wartungs-Set für Fenster und damit ausgerüstetes Fenster

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