DE3815910C2 - - Google Patents
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- DE3815910C2 DE3815910C2 DE19883815910 DE3815910A DE3815910C2 DE 3815910 C2 DE3815910 C2 DE 3815910C2 DE 19883815910 DE19883815910 DE 19883815910 DE 3815910 A DE3815910 A DE 3815910A DE 3815910 C2 DE3815910 C2 DE 3815910C2
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- interior
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
Landscapes
- Patch Boards (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Tresor mit einem Innenraum,
der von einem mit einer Tür versehenen Gehäuse
allseits umschlossen ist, und mit einem zunächst
hohlen Sockel, der über eine Wand zugänglich,
zur Erhöhung seines Gewichts gefüllt und mit dem Gehäuse
formschlüssig verbunden ist.
Für Tresore bestimmter Ausgestaltung und Anwendung
besteht die Forderung, daß sie ein Gewicht von
mindestens 200 kg haben müssen. Es soll ausgeschlossen,
jedenfalls erschwert werden, daß der
Tresor statt unbefugt geöffnet unbefugt abtransportiert
wird. Andererseits stößt die Forderung nach dem
Mindestgewicht bei der Anlieferung/dem Einbau
des Tresors auf Probleme: Ein Tresor mit dem genannten
Gewicht muß in der Regel von zwei Personen
transportiert werden. Das Gewicht zweier Personen
von zusammen ca. 150 kg zu dem Gewicht des Tresors
von mindestens 200 kg addiert, übersteigt in zahlreichen
Fällen die Belastbarkeit der zu begehenden
Treppe.
Ein Tresor der eingangs genannten Art ist aus
DE-GM 86 15 315 bekannt. Bei dem bekannten Tresor
ist der Sockel an seiner Decke offen - besteht
dort nur aus einem umlaufenden Kragen -. Durch
die Zugangsöffnung in der Decke ist ein Behältnis
in den Sockel eingebracht, das mit Wasser gefüllt
ist. Nach dem Einbringen des wassergefüllten Behälters
wird der Sockel mit seiner Decke an dem Boden des
Tresors verschraubt. Sollen die Abmessungen des
Sockels und damit der Tresor in Grenzen gehalten
werden, ist wegen des geringen spezifischen Gewichts
von Wasser die genannte Forderung nach Erreichen
eines Gesamtgewichts von 200 kg nicht zu erfüllen.
Erst recht gilt dies für den aus US-PS 45 61 362
bekannten Tresor, bei dem kein Sockel vorgesehen ist,
sondern in dem Tresor selbst eine Wasserkammer
zwischen Außen- und einer Innenwand gebildet ist,
die mit Wasser gefüllt ist. Wird bei einer anderen
Ausgestaltung des Tresors nach US-PS 45 61 362 anstelle
der Wasserkammer ein Regal/Gestell eingebracht, das
mit transportablen Gewichten gefüllt ist, geht
Nutzraum für den Tresor durch die Einbringung von
Ballast verloren. Außerdem sind diese Gewichte
nicht fixiert.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit Zusatzgewichten
ausgerüsteten Tresor zu schaffen, der
einerseits - neben den sonstigen Sicherheitsbestimmungen -
die Anforderung an das Mindestgewicht
von 200 kg erfüllt, wobei der für die Zusatzgewichte
zur Verfügung stehende Raum möglichst klein gehalten
ist und kein Nutzraum für die Aufnahme von Wertgegenständen
verlorengeht, andererseits bei zumutbarer
Belastung transportierbar ist. Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe bei einem Tresor der eingangs
genannten Art gelöst, daß der Sockel an
einer Seite offen und mit von der offenen Seite eingebrachten
Platten bestückt ist, die von einer nur
von dem Innenraum des Tresors zugänglichen Befestigungsvorrichtung
in dem Sockel fixiert sind.
Bei der Erfindung wird der Tresor zusammen mit dem
- abgesehen möglicherweise von der untersten Platte,
die in Ausgestaltung der Erfindung Bestandteil der
Befestigungsvorrichtung ist - leeren Sockel
transportiert. Erst am Aufstellungs-/Einbauort wird
der Sockel mit den Platten bestückt, die zusammen
mit dem Tresor und dem Sockel das Mindestgewicht
von 200 kg ergeben. Die Fixierung der Platten erfolgt
über eine Befestigungsvorrichtung, die nur
vom Innern des Tresors zugänglich ist. Nach Schließen
der Tür des Tresors sind die Platten zu einem von
außen nicht mehr lösbaren Bestandteil des Tresors
geworden, ebenso wie der Sockel. Die offene Seite
des Sockels liegt auf der Seite der Rückwand, mit
der der Tresor an eine Wand gestellt wird. Die
Platten sind dann nicht sichtbar; der Tresor hat das formschöne
Aussehen eines auf einem Sockel stehenden
Tresors.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindungen
sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in stark verkleinertem Maßstab die
Vorderansicht eines Tresors mit einem
Sockel;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Dar
stellung die Rückansicht des Sockels
mit einem Teil des Tresors;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dar
gestellten Sockels mit Teil des Tresors.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Tresor weist
ein Gehäuse 1 auf. An der Vorderseite des Gehäuses 1
ist eine Tür 2 schwenkbar gelagert. Bei geschlossener
Tür 2 ist von dem Gehäuse 1 ein Innenraum 3 des Tresors
allseits umschlossen. Mit dem Gehäuse 1 ist ein Sockel 4
formschlüssig verbunden.
Im Ausführungsbeispiel ist der Sockel 4 mit seiner Decke
41 an den Boden 11 des Gehäuses 1 geschweißt. Die Ver
bindung zwischen Gehäuse 1 und Sockel 4 kann auch über
nur vom Innenraum 3 des Tresors zugängliche Schrauben
erfolgen. Auch könnte der Sockel 4 anstatt mit dem Boden
mit anderen Seiten des Gehäuses 1 verbunden sein, aus
genommen mit der Vorderseite, an der sich die Tür 2 be
findet. Im Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 1 aus
einer Außenbanderole 12 und einer Innenbanderole 13 ge
bildet. Die Innenbanderole kann bei bestimmten Tresoren
entfallen.
Der Sockel 4 ist an einer seiner Seiten, nämlich an der
Rückseite 42, offen. Von der offenen Seite 42 ist der
Sockel 4 mit Platten 5 bestückt, die von einer nur von
dem Innenraum 3 des Tresors zugänglichen Befestigungs
vorrichtung 6 in dem Sockel 4 fixiert sind. Die unterste
Platte 51 ist an dem Sockel 4 formschlüssig befestigt.
Im Ausführungsbeispiel ist die Platte 51 mit dem
Sockel 4 verschweißt. Die unterste Platte 51 weist
ein Sackloch 52 für die Aufnahme eines Bolzens 61
der Befestigungsvorrichtung auf. Die übrigen Platten
53 weisen koaxial zu dem Sackloch 52 Bohrungen 54 für
den Durchtritt des Bolzens 61 auf. Anstelle nur einer
Befestigungsvorrichtung 6 mit zugehörigen Bohrungen in
den Platten 5 können auch mehrere Befestigungsvor
richtungen 6 vorgesehen sein.
Im Ausführungsbeispiel ist das Sackloch 52 als Ge
windebohrung ausgebildet. Der Bolzen 61 hat die Form
einer Befestigungsschraube, die mit ihrem Gewindeteil
62 in das Sackloch 52 geschraubt ist. Der Bolzen 61
durchsetzt die Platten 53. Mit seinem Kopf 63 ist der
Bolzen 61 zwischen der Innenbanderole 13 und der Außen
banderole 12 des Gehäuses 1 angeordnet. Zum Innenraum
3 ist der Kopf 63 durch eine Abdeckkappe 64 abgedeckt.
Nach dem Aufstellen des Gehäuses 1 mit an ihm befestigtem
Sockel 4 und an letzterem befestigter unterer Platte 51
werden die übrigen Platten 53 in den Sockel 4 einge
schoben, bis die Bohrungen 54 mit dem Sackloch 52
fluchten. Bei abgenommener Abdeckkappe 64 und geöff
neter Tür 2 wird dann der Bolzen 61 mit seinem Gewinde
teil 62 in das Sackloch 52 geschraubt. Zwischen dem
Boden des Sacklochs 52 und dem freien Ende des Gewinde
teils 62 ist dabei eine gehärtete Kugel 7 vorgesehen.
Die gehärtete Kugel 7 dient als Aufbohrschutz. Nach An
ziehen der Befestigungsvorrichtung 6 befindet sich der
Kopf 63 zwischen der Außenbanderole 12 und der Innen
banderole 13. Es kann dann die Abdeckkappe 64 aufge
steckt werden. Gehäuse 1 und Sockel 4 werden dann mit
der Rückseite 42 an eine Wand gestellt. Die Rückseite
42 verläuft nach innen versetzt gegenüber der Rück
wand 14 des Gehäuses 1, um Platz für eine etwa vor
handene Fußleiste zu erhalten.
Weder die Befestigung des Sockels 4 an dem Gehäuse 1
noch die der Platten 5 in dem Sockel 4 also die Be
festigungsvorrichtung 6, sind bei geschlossener Tür 2
von außen zugänglich. Eine Trennung von Sockel und
Gehäuse oder das Herausnehmen der Platten 5 für Unbe
fugte ist nicht möglich.
Anstelle der im Ausführungsbeispiel verwendeten Be
festigungsvorrichtung kann auch folgende Befestigung
der Platten 5 verwendet werden: Ein nicht dargestellter
Stift wird in das Sackloch 52 der untersten Platte 51
gesteckt. Der Stift durchsetzt die Bohrungen 54 in
den übrigen Platten 53 so, daß sein oberes Ende zwischen
der Außenbanderole 12 und der Innenbanderole 13 liegt.
Durch einen ebenfalls nicht dargestellten Stopfen wird
dann der Stift gegen Herausziehen oder Herausfallen ge
schützt, wenn der Tresor bei geschlossener Tür auf den
Kopf gestellt werden sollte.
Das Gehäuse 1 hat zusammen mit dem Sockel 4 und der
untersten Platte 51 ein Gewicht von ca. 60 bis 80 kg.
Das restliche Gewicht von mehr als 140 bis 120 kg haben
die Platten 53 zusammen.
Claims (8)
1. Tresor mit einem Innenraum, der von einem mit einer
Tür versehenen Gehäuse allseits umschlossen ist,
und mit einem zunächst hohlen Sockel, der über
eine Wand zugänglich, zur Erhöhung seines Gewichts
gefüllt und mit dem Gehäuse formschlüssig verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel
(4) an einer Seite (42) offen und mit von der
offenen Seite (42) eingebrachten Platten (5) bestückt
ist, die von einer nur von dem Innenraum
(3) des Tresors zugänglichen Befestigungsvorrichtung
(6) in dem Sockel (4) fixiert sind.
2. Tresor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel (4) mit dem Boden (11) des Gehäuses (1)
verschweißt ist.
3. Tresor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel (4) mit dem Boden (11) des Gehäuses (1)
über nur von dem Innenraum (3) des Tresors zugäng
liche Schrauben verschraubt ist.
4. Tresor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die unterste Platte (51) an dem
Sockel (4) formschlüssig befestigt ist und mindestens
ein Sackloch (52) für die Aufnahme eines Bolzens (61)
der Befestigungsvorrichtung (6) aufweist.
5. Tresor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die übrigen Platten (53) koaxial zu den Sack
löchern (52) Bohrungen (54) für den Durchtritt
der Bolzen (61) aufweisen.
6. Tresor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Befestigungsschraube
in das als Gewindebohrung ausgebildete Sackloch (52)
geschraubt ist, die die Bohrungen (54) in den
übrigen Platten (53) durchsetzt und mit ihrem Kopf
(63) zwischen einer Innenbanderole (13) und einer
Außenbanderole (12) des Gehäuses (1) angeordnet und
zum Innenraum (3) des Gehäuses (1) durch eine Ab
deckkappe (64) abgedeckt ist.
7. Tresor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Stift in das Sackloch (52) ge
steckt ist, der die Bohrungen (54) in den übrigen
Platten (53) durchsetzt, mit seinem dem Sackloch
(52) entgegengesetzten Ende im Innern (3) des Ge
häuses (1) angeordnet und gegen Herausziehen oder
Herausfallen aus den Löchern (52; 54) gesichert ist.
8. Tresor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen dem sacklochseitigen Ende
des Bolzens (61) und dem Grund des Sacklochs (52)
eine gehärtete Kugel (7) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883815910 DE3815910A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Tresor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883815910 DE3815910A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Tresor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3815910A1 DE3815910A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3815910C2 true DE3815910C2 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6354050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883815910 Granted DE3815910A1 (de) | 1988-05-10 | 1988-05-10 | Tresor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3815910A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9618068D0 (en) * | 1996-08-29 | 1996-10-09 | Ncr Int Inc | Improved security container |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4561362A (en) * | 1980-06-18 | 1985-12-31 | Wildermuth Wallace P | Mobile-immobile safe |
DE8615315U1 (de) * | 1986-06-06 | 1987-10-08 | Schulte-Schlagbaum Ag, 5620 Velbert | Mit Wassergewicht versehener Safe |
-
1988
- 1988-05-10 DE DE19883815910 patent/DE3815910A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3815910A1 (de) | 1989-11-23 |
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