DE207245C - - Google Patents

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DE207245C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

•■■-ι
PATENTSCHRIFT
- M 207245 KLASSE 68 e. GRUPPE
WILHELM SIEVERS in WILSTER, Holst.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1908 ab.
Zerlegbar eingerichtete Wertbehälter in der Gestalt von Geldschränken sind bereits bekannt geworden. Diese Wertbehälter können aber nur bei offener Tür zerlegt werden. Hieraus geht hervor, daß die Zerlegbarkeit derselben nur zu dem Zwecke geschaffen ist, den Transport und die Aufstellung der Schränke bequemer zu gestalten. Von diesen zerlegbaren Wertbehältern ausgehend, aber im Gegensatz dazu, trachtet die Erfindung danach, einen Geldschrank so einzurichten, daß er von berufener Seite in wenigen Augenblicken zerlegt werden kann, um im Falle der Gefahr den die Wertgegenstände enthaltenden inneren Behälter ungeöffnet und unversehrt bequem fortschaffen zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht . . . Fig. ι einen Längsschnitt durch einen zerlegbaren Geldschrank nach der vorliegenden Art, während
Fig. 2 einen Querschnitt darstellt.
Der in dem Ausführungsbeispiel, der Zeichnung in Truhen- oder Kassettenform hergestellte Geldschrank besteht aus dem äußeren Mantel 1, einem im gewissen Abstand von diesem angeordneten Kasten 2 und einem in dem Kasten 2 ebenfalls im gewissen Abstand angeordneten, zur Aufnahme der Wertgegenstände u. dgl. bestimmten Behälter 3.
Der Außenmantel 1 ist mit seinem gegebenenfalls die Rückwand bildenden Boden 4 lösbar verbunden. Es ist ferner die Anordnung getroffen, daß- der die Tür- oder Deckelöffnung 5 enthaltende Deckel 6 (bzw. die Vorderwand) des besonders widerstandsfähig ausgeführten Zwischenbehälters 2 von dem Rumpf des letzteren abgehoben werden kann, zu welchem Zweck er mit dem die Tür- oder Deckelöffnung 7 enthaltenden, mit dem Rumpf 1 des Außenbehälters fest verbundenen Deckel 8 (bzw. der Vorderwand) des Schrankes durch Leisten 9 o. dgl. verbunden ist.
Nach der Erfindung wird ferner der die Wertsachen aufnehmende Innenbehälter 3 durch Leisten 10 o. dgl: mit dem von dem Rumpf des Zwischenbehälters 2 lösbaren Deckel 6 fest verbunden. _ '
Die geschilderte Verbindung zwischen dem Mantel 1, dem Deckel 6 des Zwischenbehälters 2 und dem Innenbehälter 3 gibt die Möglichkeit, im Augenblick der Gefahr, wenn keine Zeit mehr vorhanden ist, die Türen zu öffnen und die in dem Innenbehälter untergebrachten Wertsachen herauszunehmen und fortzuschaffen, durch Lösen der Verbindung zwischen dem Rumpf des Mantels 1 und dein Boden 4 die in der geschilderten Weise untereinander verbundenen Teile i, 6 und 3 abheben und entfernen zu können, wobei der Behälter 3 verschlossen und völlig unversehrt bleibt.
Die Befestigung des Mantels 1 an dem Boden 4 wird durch Verbindungsstangen 11 herbeigeführt, die durch passende Löcher 12 des Mantels hindurch in Füße 13 o. dgl. eindringen, die den Rumpf des Zwischenbehälters 2 mit dem Boden 4 dauernd verbinden. Die Verbindungsstangen 11 laufen zweckmäßig durch die ganze Länge des Mantels i, um von einer Seite aus angebracht oder entfernt werden zu können. Damit der Zweck dieser Verbindungsstangen 11 und die Möglichkeit
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der Trennung des Mantelrumpfes I von dem Boden 4 verborgen bleibt, ist es empfehlenswert, die beiden Enden dieser Stangen an den Außenflächen des Mantels mit Zierknöpfen 14 5 o. dgl. zu versehen und, um die Täuschung zu vervollständigen, in symmetrischer Anordnung eine Reihe solcher Zierknöpfe über die in Betracht kommenden Flächen des Mantels 1 zu verteilen. · . "
' Die Verbindungsstangen 11 werden zweckmäßig dadurch unverrückbar in ihrer Lage gesichert, daß der eine oder die beiden an ihren Enden vorgesehenen ■ äußeren Zierknöpfe 14 als Schraubenbolzen eingerichtet sind. Das feste Anziehen der Verbindungsstangen 11 wird damit in der in Fig. 1 angedeuteten Weise ermöglicht. Es liegt auf der Hand, daß erforderlichenfalls ein Vexierschloß geeigneter Bauart zur Sicherung der Verbindung zwischen dem Rumpf des Mantels 1 und dem Boden 4 Verwendung finden kann.
Die beschriebene Ineinanderschachtelung der drei Behälter 1, 2 und 3 zeitigt zwei Kammern 15, 16, und infolgedessen zwei den inneren Behälter 3 von dem Mantel 1 abschließende Luftschichten, die eine ausreichende Feuersicherheit gewähren. Wo dies verlangt wird, kann in der Kammer 15 ein Wärme schlecht leitendes Füllungsmaterial beliebiger Art Aufnahme finden. In ähnlicher Weise kann eine isolierende Füllung in der Kammer 16 untergebracht werden, doch ist Sorge zu tragen, daß das leichte Herausnehmen des Innenbehälters 3 dadurch nicht verhindert wird.
Die den Zugang zu dem Innenbehälter 3 vermittelnde öffnung 17 wird durch eine Tür 18 verschlossen. Die in Verbindung mit der Tür 18 Anwendung findende Schloßeinrichtung entspricht der neuzeitlichen Ausbildung der bei Geldschränken gebräuchlichen Schlösser, um eine möglichst große Sicherheit gegen Einbruch zu gewähren.
Die Türöffnungen 5 und 7 des Zwischenbehälters 2 und des Mantelsi, die der durch die Tür verschließbaren öffnung 17 des inneren Behälters 3 gegenüberliegen, werden durch eine gemeinsame Tür verschlossen, die aus der an dem Deckel 8 des Mantels 1 in dem Gelenk 19 drehbaren Außenwand 20 und der in dem Abstande der Luftkammer 15 durch Leisten o. dgl. 21 damit verbundenen Innenwand 22 besteht, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Die Sicherung der Verschlußstellung der Tür 20, 22 wird durch, eine Schloßeinrichtung geeigneter Konstruktion erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ' ' i. Zerlegbarer feuer- und diebessicherer Geldschrank oder Wertbehälter, der in Truhen- oder Kassettenform, also mit aufklappbarem Deckel hergestellt ist, der aber auch in der Art der gebräuchlichen Geldschränke mit einer um eine senkrechte Achse drehbaren Tür konstruiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Mantel (i), dem Zwischenkasten (2) und dem zur Aufnahme der Wertgegenstände bestimmten Innenbehälter (3) bestehende, infolge. der zwischen den Behältern vorgesehenen, gegebenenfalls eine Wärme schlecht leitende Füllmasse aufnehmenden Luftkammern (15, 16) feuersicher gestaltete Schrank derart zerlegbar ist, daß bei dem Lösen der Verbindung zwischen dem Mantel (1) und dem Boden (4) der Rumpf des Mantels (1), der daran befestigte Deckel (6) des Zwischenbehälters (2) und der an dem Deckel (6) befestigte Innenbehälter (3) ungeöffnet und unversehrt abgenommen und fortgeschafft werden kann.
    t 2. Zerlegbar eingerichteter feuer- und
    diebessicherer Geldschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Mantels (1) an dem Boden (4) durch Verbindungsstangen (11) herbeigeführt wird, welche durch passende Löcher (12) des Mantels hindurch in Füße
    (13) 0. dgl. eindringen, die den Rumpf des Zwischenbehälters (2) mit dem Boden (4) dauernd verbinden, wobei die Enden der Verbindungsstangen (11) an den Außenflächen des Mantels (1) mit Zierknöpfen
    (14) o. dgl. versehen sind, um die Möglichkeit der Trennung des Mantelrumpfes (1) von dem Boden (4) geheim zu halten, und wobei zur Vervollständigung der Täuschung eine Reihe solcher Zierknöpfe (14) o. dgl. in symmetrischer Anordnung über die in Betracht kommenden Flächen des Mantels (i) verteilt sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.,.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2436702A (en) * 1944-10-26 1948-02-24 Chester A Borys Valuables transferring apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2436702A (en) * 1944-10-26 1948-02-24 Chester A Borys Valuables transferring apparatus

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