Die vorliegende Erfindung betrifft einen Erste-Hilfe-Schrank, der sich beispielsweise in Turnhallen wie natürlich auch an andern Orten aufstellen oder aufhängen lässt, wo Utensilien für provisorische Massnahmen bei mittleren und kleineren Körperverletzungen zur Verfügung stehen sollten. Derartige Schränke sind an sich in den verschiedensten Grössen sowohl aus Metall wie auch aus Holz in Gebrauch. Auch gibt es solche, deren Türen aus Glas sind oder einen durchsichtigen Einsatz aufweisen. Solche Schränke enthalten üblicherweise Medikamente und auch Materialien zur Wundversorgung wie Watte und Verbandstoff.
Zur Verhinderung eines Missbrauchs sind sie oft mit einem Schloss versehen, das mittels eines Schlüssels abschliessbar ist, wobei ein ausgewählter Personenkreis, also beispielsweise bei einem Erste-Hilfe-Schrank in einer Turnhalle all jene, die die Turnstunden leiten, einen Schlüssel besitzen. Natürlich ist es auch möglich, nur einen Schlüssel vorzusehen und ihn an einer gut zugänglichen Stelle in der Garderobe der Turnstundenleiter, also etwa im Lehrerzimmer, zu hinterlegen oder den Schrank mit einem Mechanismus zu versehen, der das \ffnen nach dem Eindrücken einer Scheibe oder dem Aufreissen einer Plombe ermöglicht. Für dieses Sicherheitsbedürfnis gibt es die verschiedensten Lösungen, von denen sich je nach Umständen die eine oder andere besser eignet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun nicht die Sicherung eines solchen Schrankes gegen missbräuchliche Verwendung seines Inhalts, sondern eine neue Ausgestaltung eines solchen Schrankes, die den Hilfebedürftigen und Hilfeleistenden im Notfall mehr Möglichkeiten für eine Hilfe geben können. Der Schrank ist nämlich dadurch gekennzeichnet, dass er ein Gefrierfach aufweist, das mit einer Isolationstüre verschliessbar ist, sowie ein zum Kühlhalten dieses Faches dienendes Kälteaggregat, einige Tablare oder Schubladen ausserhalb der gekühlten Zone sowie einen Telefonapparat, und dass all die vorgenannten Fächer und Apparate mittels eines einzigen Verschlussorgans gegen unbefugtes \ffnen bzw. Benützen gesichert sind. Als Verschlussorgan gegen ein unbefugtes \ffnen lässt sich u.a. auch jedes der eingangs genannten Hilfsmittel verwenden.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine perspektivische, rein schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Erste-Hilfe-Schrankes. Der in der Zeichnung dargestellte, als Ganzes mit 1 bezeichnete Schrank weist oben ein Gefrierfach 2 auf. Dieses Fach ist mit den für derartige Fächer üblichen Isolierwänden und mit einer entsprechenden Türe 9 versehen. Unterhalb dieser gekühlten Zone sind hier drei Schubladen 3, 4, 5 angeordnet, die aus irgendwelchem Material bestehen können, also zum Beispiel aus Holz oder Stahlblech oder aus durchsichtigem oder nicht durchsichtigem Kunststoff. Natürlich können an Stelle von Schubladen auch Tablare vorhanden sein.
Wie man ohne weiteres ersehen kann, erstrecken sich die untern beiden Schubladen oder Tablare in ihrem vordern Bereich nicht über die ganze Breite des Schrankes, damit rechts ein Raum frei bleibt für das an der mittels eines Schlosses 6 absperrbaren Schranktür 7 angeordnete Telefon 8. Wenn der Schrank geöffnet ist, steht all das zur Verfügung, was bei einem Unfall benötigt wird, nämlich die in den Schubladen 3, 4 und 5, bzw. auf diesen Tablaren befindlichen Medikamente aller Art, unter anderem also Desinfektionsmittel, schmerzlindernde Salben, Watte, Verbandstoff etc. Aus dem Gefrierfach lassen sich Eisstücke sowie Kühlhalte-Elemente entnehmen. Für alle Notfälle, sei es zur Alarmierung eines Arztes oder eines Spitalautos oder zur Information von Angehörigen steht das Telefon zur Verfügung.
Selbstverständlich kann an der einen Seite der Schranktüre nicht nur das dazu nötige Telefonnummernverzeichnis angeschlagen sein, sondern auch die übrigen Informationen für die Erste-Hilfe-Leistung.
Das zur Erzeugung der Kälte dienende Kälteaggregat ist entweder im der Rückwand benachbarten Abschnitt des Gefrierfaches oder weiter unten, beispielsweise hinter dem Raum untergebracht, den bei geschlossener Schranktüre 7 das Telefon 8 einnimmt, wobei der Verdampfer zweckmässigerweise aussen an der Schrankrückwand angebracht ist.
Natürlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, von der vorstehend als Beispiel beschriebenen Konstruktion abzuweichen: So ist es zum Beispiel nicht nötig, dass die Tür 7 die ganze Vorderfläche des Schrankes überdeckt. In bezug auf die Höhe genügt es, wenn sie die Türe des Gefrierfaches nur in einem so grossen Bereich überdeckt, dass diese bei geschlossener Schranktür nicht geöffnet werden kann. Das gleiche gilt in bezug auf die Breite: Auch hier genügt es, wenn die geschlossene Schranktür 7 die Schubladen 3, 4 und 5 so weit überdeckt, dass sich diese Schubladen bei geschlossener Schranktür nicht öffnen lassen.
Was die Abmessungen des Schrankes betrifft, so haben sich folgende Werte als zweckmässig erwiesen: Breite 40-50 cm, Höhe 60-80 cm und Tiefe 30-40 cm. Bei diesen Abmessungen ist einerseits hinreichend Platz für all die Dinge vorhanden, die für eine Erste Hilfe nötig sind, und andererseits ist ein derartiger Schrank leicht genug, dass er nicht notwendigerweise auf den Boden gestellt werden muss, sondern auch an der Wand aufgehängt werden kann.
The present invention relates to a first aid cabinet that can be set up or hung up, for example, in gyms as well as in other places, of course, where utensils for provisional measures should be available for medium and small bodily injuries. Such cabinets are in use in a variety of sizes, both made of metal and wood. There are also those whose doors are made of glass or have a transparent insert. Such cabinets usually contain medication and materials for wound care such as cotton wool and bandage.
To prevent misuse, they are often provided with a lock that can be locked with a key, whereby a selected group of people, for example in a first aid cabinet in a gym, have a key for all those who run the gym lessons. Of course, it is also possible to provide only one key and to store it in an easily accessible place in the cloakroom of the instructor, e.g. in the teacher's room, or to provide the cabinet with a mechanism that opens after a pane or the key has been pushed in Allowing a seal to be torn open. There are a variety of solutions for this security requirement, some of which are more suitable depending on the circumstances.
The subject of the present invention is now not the securing of such a cabinet against misuse of its contents, but rather a new design of such a cabinet which can give the needy and those providing help more help in an emergency. The cabinet is characterized by the fact that it has a freezer compartment that can be closed with an isolation door, a refrigeration unit that keeps this compartment cool, some trays or drawers outside the cooled zone and a telephone, and that all of the above-mentioned compartments and apparatus are used of a single locking device are secured against unauthorized opening or use. As a locking device against unauthorized opening, i.a. also use each of the tools mentioned at the beginning.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the accompanying drawing. The drawing shows a perspective, purely schematic representation of a first aid cabinet according to the invention. The cabinet shown in the drawing, designated as a whole by 1, has a freezer compartment 2 at the top. This compartment is provided with the usual insulating walls for such compartments and with a corresponding door 9. Below this cooled zone there are three drawers 3, 4, 5 which can be made of any material, for example made of wood or sheet steel or of transparent or non-transparent plastic. Of course, there can also be trays instead of drawers.
As can be easily seen, the lower two drawers or trays do not extend across the entire width of the cabinet in their front area, so that a space remains on the right for the telephone 8 arranged on the lockable door lockable by a lock 6 When the cabinet is open, everything is available that is needed in the event of an accident, namely all kinds of medication in drawers 3, 4 and 5, or on these trays, including disinfectants, pain-relieving ointments, cotton wool, bandages, etc Pieces of ice and cooling elements can be removed from the freezer. The telephone is available for all emergencies, be it to alert a doctor or a hospital car or to inform relatives.
Of course, not only the necessary telephone number directory can be found on one side of the cupboard door, but also the other information for the first aid service.
The refrigeration unit used to generate the cold is either located in the section of the freezer compartment adjacent to the rear wall or further down, for example behind the room which the telephone 8 occupies when the cabinet door 7 is closed, the evaporator expediently being attached to the outside of the cabinet rear wall.
Of course, it is possible within the scope of the invention to deviate from the construction described above as an example: for example, it is not necessary for the door 7 to cover the entire front surface of the cabinet. In terms of height, it is sufficient if it only covers the freezer compartment door in such a large area that it cannot be opened when the cabinet door is closed. The same applies to the width: here too it is sufficient if the closed cabinet door 7 covers the drawers 3, 4 and 5 to such an extent that these drawers cannot be opened when the cabinet door is closed.
As for the dimensions of the cabinet, the following values have proven to be useful: width 40-50 cm, height 60-80 cm and depth 30-40 cm. With these dimensions, on the one hand, there is sufficient space for all the things necessary for first aid, and on the other hand, such a cabinet is light enough that it does not necessarily have to be placed on the floor, but can also be hung on the wall.