DE1987526U - Feuerschutzbekleidung aus nichtbrennbarem bzw flammenfesten und hitze festem Material (T 8 Z 1) 17 2 D - Google Patents

Feuerschutzbekleidung aus nichtbrennbarem bzw flammenfesten und hitze festem Material (T 8 Z 1) 17 2 D

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DE1987526U
DE1987526U DENDAT1987526D DE1987526DU DE1987526U DE 1987526 U DE1987526 U DE 1987526U DE NDAT1987526 D DENDAT1987526 D DE NDAT1987526D DE 1987526D U DE1987526D U DE 1987526DU DE 1987526 U DE1987526 U DE 1987526U
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Germany
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fire protection
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Description

Ρ.Α.096 687Ί7.2.
D rager werk «, Heinr. & Bernh» Präger s Lübecks Moislinger Allee 53/55
Feuerschutzbekleidung aus nichtbrennbarem bzw. flammenfestem und hitzefestem Material
Es sind Schutzbekleidungen bekannts die aus einem nichtbrennbaren bzw. flammenfesten und hitzefesten Material bestehen. Die Schutzbekleidungen sind in Form von Arbeitsanzügen ausgebildet s die den Körper des Gerätträgers bis auf die Hände und Füße einschließen. Diese Bekleidungen sind aufwendig in der Herstellung und sind verhältnismäßig umständlich in ihrer Handhabung. Außerdem ist der Gerätträger beim Tragen dieser Schutzbekleidung einem Wärmestau ausgesetzt.
Es sind weiterhin Atemschutzgeräte bekannts die entweder ständig vom Gerätträger bei seiner Arbeit mitgeführt werden oder die für die Gefahr am Arbeitsplatz bereitgehalten werden. Bei den an erster Stelle genannten Arbeitsgeräten ist es zum Schutz der Atembeutel dieser Geräte bekannt s diese mit einem flammenfesten Schutzüberzug zu versehen. Dadurch ergibt sich jedoch eine Versteifung des a&tembeutelss die beim Betrieb des Geräts dieses in seiner Funktion, stört.
Bel der zweiten Gruppe der genannten Geräte, zu denen die sogenannten Selbstretter gehören,,, sind solche bekannt , die gasförmigen Sauerstoff in Druckflaschen oder chemisch gebundenen Sauerstoff in Patronen bereithalten und deren Atembeutel in der Bereitschaftsstellung zusammengefaltet meist in einem allseitig verschlossenen Gehäuse untergebracht ist. Bei Inbetriebnahme wird der Sauerstoff freigesetzt s wobei der Atembeutel durch den frei werdenden Sauerstoff aufgebläht wird. Dabei besteht die Gefahr-, daß der Atembeutel, der mit reinem Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas gefüllt ist, durch erhitzte Gegenstände, wie beispielsweise glühende Teile, beschädigt wird. Das kann zu einem Durchbrennen des Atembeutels und zu einem Brand in der Umgebung des Atembeutels durch den austretenden Sauerstoff führen. Bei diesen Geräten ist es nicht möglich, den Atembeutel mit einem flammenfesten Schutzüberzug zu versehen, da dadurch der Beutel zu steif werden würde. Um den Atembeutel zu schützen, ist es bei diesen Geräten bekannt, über den entfalteten Atembeutel unmittelbar nach der Inbetriebnahme einen Schutzüberzug überzuziehen. Da dieser Schutzüberzug dem Entfaltungsvolumen des Atembeutels etwa angepaßt sein muß, ergibt sich in dem relativ kleinen Volumen zwischen Atembeutel und Schutzhülle ein höherer Sauerstoffanteil, der ebenfalls beim Einsatz an einer Brandstelle zu einer Gefährdung des Geräteträgers führen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde a für Selbstretters die vorwiegend für Fluchtzwecke benutzt werden., einen leicht anbringbaren Schutz für das Gerät mit dem freiliegenden Atembeutel zu schaffen. :". ~-
Die Neuerung betrifft eine Feuerschutzbekleidung aus nichtbrennbarem bzw. flammenfestem und hitzefestem Material. Die Neuerung besteht dabei darins daß die Bekleidung haubenartig und derart zugeschnitten ist s daß sie den Kopf und die Schulterpartie und die hitzeempfindlichen Bauteile,, wie insbesondere den Atembeutel des vom Gerätträger am Oberkörper getragenen Atemschutzgerätes überdeckt. Durch die Neuerung wird ein im Aufbau und in der Handhabung einfacher Schutz geschaffen,, den der Gerätträger jederzeit ohne Behinderung mit sich führen kann und der den Gerätträger beim Anlegen des Geräts vor einer Zerstörung des Atembeutels und einer Verbrennung im Bereich des Atembeutels durch austretenden Sauerstoff schützt. Da bei der Feuerschutzbekleidung gemäß der Neuerung das Volumen unter der Schutz= bekleidung verhältnismäßig groß ist s wird eine störende Säuerstoffanreicherung unter der Schutzbekleidung vermieden. Des weiteren wird durch die Neuerung gleichzeitig ein guter Kopfschutz flir den Gerätträger erreicht.
Die Schutzhaube gemäß der Neuerung kann aus einem durchsichtigen Stoff bestehen. Vorteilhaft wird Jedoch ein aluminisiertes Asbest- oder Glasfasergewebe verwandt. Bei Verwendung undurchsichtiger Stoffe ist die Schutzhaube im Bereich der Augen mit einem Sichtfenster versehen.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind Gegenstand der ünteransprüehe und sind anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert-9 und zwar zeigt
Fig. 1 den Gerätträger mit angelegtem Gerät ohne Schutzhaube,
Fig. 2 den Gerätträger mit angelegter Schutzhaube und Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt.
Der Gerätträger trägt im Ausführungsbeispiel vor der Brust einen sogenannten Sauerstoffselbstretter I3 wobei die Gerätteile in dem durch einen aufklappbaren Deckel 2 -abgeschlossenen Gehäuse 3 untergebracht sind. Im obetoen Teil des Behälters ist der Atembeutel 4 untergebracht s der nach der Inbetriebnahme frei vor der Brust des Gerätträgers liegt. Der Gerätträger trägt im übrigen einen Helm 5»
Wie Pig. 2 zeigt, ist gemäß der Neuerung eine Feuerschutzhaube 6 vorgesehen, die den Oberkörper des Gerätträgers einschließlich des Geräts abdeckt.
Diese Schutzhaube ist aus einem flammen- und vorzugsweise auch hitzeunempfindlichen Stoff, wie z.B. aluminisiertes Asbest- oder Glasfasergewebe, hergestellt. Für einfachere Fälle kann jedoch auch ein gegen Entflammung imprägniertes Gewebe Verwendung finden. Diese Schutzhaube 6 ist mit einem Sichtfenster 7 versehen. Vorzugsweise ist sie so ausgeführt, daß sie in Verbindung mit einem Kopfschutzhelm 5 getragen werden kann. Sie ist nach unten so weit heruntergezogen, daß mindestens der Atembeutel 4 voll überdeckt wird= Die dargestellte Überdeckung des unteren Teiles des Gerätegehäuses J ist nicht unbedingt erforderlich, wenn eine größere Bewegungsfreiheit der Arme erreicht werden sollο
Die Schutzhaube ist vorzugsweise oberhalb des Selbstretters mit Entlüftungsöffnungen 8 versehen, die in der Fig. 2 aus Darstellungsgründen seitlich an der Haube angeordnet sind. Die Entlüftungsöffnungen sind zweckmäßig am hinteren Teil der Haube angeordnet, um jede Möglichkeit des Eindringens von glühenden Gegenständen zu vermeiden. Aus dem gleichen Grunde sind diese Entlüftungsöffnungen, wie Fig. J im Schnitt zeigt, mit einer losen Überdeckung 9 aus dem gleichen Material versehen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß von unten Luft in die Schutzhaube ein- und an den Entlüftungsöffnungen
■ - 6 ■ -
wieder austritts wobei eventuell aus dem Überdruckventil des Atemschutzgeräts austretender überschüssiger Sauerstoff mit abgeführt wirds so daß unter der Schutzhaube keine wesentliche Sauerstoffanreicherung eintreten kann.
Diese Schutzhaube ist um so wirkungsvoller und damit sicherers je weniger Sauerstoff das Gerät nach außen abgibt. Bei Geräten mit lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr wird sich der Sauerstoff Überschuß in engen Grenzen halten., bei Geräten mit chemischer Sauerstofferzeugung wird mehr überschüssiger · Sauerstoff abzuleiten seins so daß dann die Entlüftungsöffnungen 8 größer ausgeführt oder in einer größeren Anzahl vorhanden sein müssen.
Die Schutzhaube 6 ist im Bereich des Kopfschutzhelms 5 so .ausgebildet j daß sie diesem eng anliegt und damit von diesem getragen wird.
Eine feste Verbindung zwischen dem Helm oder dem Gerät ist beim Ausführungsbeispiel nicht'vorgesehen, weil das für Flucht zweite vorgesehene Atemschutzgerät im Gefahrenfall schnell angelegt und dann auch der Schutzüberzug schnell übergezogen werden muß. Bei Verwendung dieser Kombination kann der Geräteträger vor seiner Flucht dann noch gegebenenfalls mit einem an der Gefahrenstelle vorhandenen Handfeuerlöscher einen Entstehungsbrand so weit wie möglich bekämpfen und dann die Flucht antreten.

Claims (6)

09668 1*112. Schutzansprüche
1. Feuerschutzbekleidung aus nichtbrennbarem bzw. flammenfestem und hitzefestem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekleidung (6) haubenartig und derart zugeschnitten ist, daß sie den Kopf und die Schulterpartie und die hitzeempfindlichen Bauteile, wie insbesondere den Atembeutel (4) des vom Gerätträger am Oberkörper getragenen Atemschutzgerätes (1) überdeckt.
2. Feuerschutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an der Kopfpartie der Schutzhaube (6) Entlüftungsöffnungen (8) angeordnet sind.
5· Feuerschutzbekleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Entlüftungsöffnungen (8) in der Nackengegend angeordnet sind.
4. Feuerschutzbekleidung nach Anspruch 2 und j5* dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnungen (8) mit einer nach unten offenen Überdeckung (9) versehen sind.
5. Feuerschutzbekleidung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Schutzhaube (6) der äußeren Form eines Kopfschutzhelmes (5) bzw. Feuerwehrhelmes derart angepaßt ist, daß sie beim Aufziehen über diesen durch diesen gehalten ist.
6. Feuerschutzbekleidung nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnetj daß die Schutzhaube (6) in der Gegend der Arme mit Ausschnitten (10) versehen ist.
DENDAT1987526D Feuerschutzbekleidung aus nichtbrennbarem bzw flammenfesten und hitze festem Material (T 8 Z 1) 17 2 D Expired DE1987526U (de)

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DE1987526U true DE1987526U (de) 1968-06-12

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DENDAT1987526D Expired DE1987526U (de) Feuerschutzbekleidung aus nichtbrennbarem bzw flammenfesten und hitze festem Material (T 8 Z 1) 17 2 D

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DE (1) DE1987526U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007027659A1 (de) * 2007-06-15 2008-12-18 Alwit Gmbh Kopfschutzhaube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007027659A1 (de) * 2007-06-15 2008-12-18 Alwit Gmbh Kopfschutzhaube

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