DE3038638A1

DE3038638A1 - Farbstrahldrucker

Info

Publication number: DE3038638A1
Application number: DE19803038638
Authority: DE
Inventors: Tatsuya Tokyo Furukawa
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1979-10-13
Filing date: 1980-10-13
Publication date: 1981-04-23
Also published as: DE3038638C2; US4337470A; JPS5655261A

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWAEE DR. DR. SANDMAIR

Postfach 860245 · 8000 München 86

Anwaltsakte: 31 209

Ricoh Company, Ltd. Tokyo/Japan

Farbstrahldrucker

VII/XX/Ha

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β (089) 988272 Telegramme: . Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850

988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM

98 8274 TELEX: Bayet Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)

98 3310 05 24560 BERG d Posischeck München 653 43-808 (BLZ 700100 80)

Anwaltsakte: 31 209

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Farbstrahldrucker gemäß dem Cberbegriff des Anspruchs 1.

Ih einem solchen Drucker wird Farbe einem Farbstrahlkopf zugeführt und durch einen Schwingungserzeuger einer Druckschwingung ausgesetzt. Durch diese Druckschwingung wird dann Farbe von dem Kopf ausgestoßen und in Tröpfchen aufgeteilt. Wenn ein Farbtropfen auf ein Blatt Papier gedruckt werden soll/ wird eine elektrostatische Ladung auf die Tröpfchen aufgebracht. Die geladenen Tröpfchen werden dann durch Ablenkelektroden elektrostatisch abgelenkt und treffen auf das Papier auf, auf welchem dann der Punkt gedruckt wird. Wenn kein Punkt gedruckt werden soll, werden die Tröpfchen nicht geladen und folglich durch die Ablenkelektroden nicht abgelenkt und treffen statt auf das Papier auf einen Auf fänger.

In vielen Anwendungsfällen soll die Größe der Zeichen oder anderer Bilder geändert werden, die mittels des Druckers zu drucken sind. Dies wird bisher mit Hilfe eines Zeichengenerators erreicht, in welchem Zeichenmuster verschiedener Größe gespeichert sind.

Jedoch ist dieser Ausweg insgesamt nicht zufriedenstellend, da ein großer Zeichengenerator ζμπι Speichern einer Vielzahl von Mustern und eine Steuerschaltung zum Umschalten zwischen

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den verschiedenen Größen erforderlich ist.

Gemäß der Erfindung soll ein Farbstrahldrucker geschaffen werden, welcher eine Einrichtung aufweist, um in vereinfachter Weise mit einer im Vergleich zu den herkömmlichen Einrichtungen geringeren Anzahl von Bauelementen die Größe eines gedruckten Bildes zu ändern. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Farbstrahldrucker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteranSprüchen angegeben.

Gemäß der Erfindung wird die Größe eines gedruckten Punktes dadurch geändert, daß die Frequenz einer Druckschwingung geändert wird, die mittels eines Schwingungserzeugers Farbe in einem Farbstrahlkopf erteilt wird, wobei durch die Schwingung die Farbe aus dem Kopf ausgestoßen und in Tröpfchen aufgeteilt wird. Das Ändern der Tröpfchengröße ermöglicht ein Ändern der Größe des gedruckten Bildes, indem die Größe der elektrostatischen Ablenkung des Farbstrahls und eine Wagengeschwindigkeit um entsprechende Werte geändert werden. Durch die Erfindung ist damit ein insgesamt verbesserter Farbstrahldrucker geschaffen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

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Fig.1 ein Blockschaltbild der Hauptbauteile eines

Farbstrahldruckers, bei welchem die Erfindung angewendet ist; und

Fig.2 ein Blockschaltbild der Größen-Steuereinrichtung gemäß der Erfindung.

In Fig.1 weist ein in seiner Gesamtheit mit 11 bezeichneter Farbstrahldrucker gemäß der Erfindung eine Pumpe auf, welche Farbe über einen Akkumulator oder Speicher 13, ein Dreiwegventil 14 und ein Filter 16 an einen Farbausstoßkopf 17 liefert. Die Farbe wird von dem Kopf 17 mittels eines elektrostatischen Schwingungserzeugers 18 (siehe Fig.2) ausgestoßen,
welcher eine Druckschwingung mit einer vorbestimmten Frequenz auf die Farbe aufbringt. Der Farbstrahl wird bei Ladeelektroden 19, durch welche eine elektrostatische Ladung auf den Farbstrahl aufgebracht wird, in Tröpfchen aufgeteilt, wo ein Punkt bzw. Punkte auf ein Blatt Papier 21 gedruckt werden sollen. Die geladenen Tröpfchen werden durch
Ablenkelektroden 22 abgelenkt und treffen auf das Papier 21 auf. Wenn kein Punkt gedruckt werden soll, wird der Farbstrahl durch die Elektroden 19 nicht geladen und wird folglich auch nicht abgelenkt. In diesem Fall werden die Farbtröpfchen von einem Auffänger 23 eingefangen und treffen
nicht auf das Papier 21 auf. Der Kopf 17, die Elektroden 19 und 22 und der Auffänger 23 werden bezüglich des Papiers 21

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senkrecht zu der Zeichenebene mittels eines Wagens 24 bewegt, um eine Zeile zu drucken. Das Papier 21 wird inkrementell oder schrittweise in der vertikalen Richtung um einen Zeilenabstand verschoben, wie in der Zeichnung angezeigt ist. Die in dem Auffänger 23 aufgefangenen Färbtröpfchen werden über ein Filter 25 einem Färbsammelbehälter 30 zugeführt.

In Fig.2 ist ein wesentlicher Teil des Farbstrahldruckers 1 gemäß der Erfindung in Form eines Blockschaltbildes dargestellt. Der Drucker 11 weist eine Ansteuer- oder Treiberschaltung 26 zum Ansteuern des dem Farbstrahlkopf 17 zugeordneten Ultraschall-Schwingungserzeugers 18, eine Ablenkspannung-Steuerschaltung 27, eine Wagen-Ansteuer- oder Treiberschaltung 28 und einen Wagen-Antriebsmotor 29 auf.

Während des Betriebs wird ein (nicht dargestellter) Schalter u.a. betätigt, um die gewünschten Abmessungen oder die geforderte Größe von zu druckenden Zeichen einzustellen. Dann werden die DruckSchwingungsfrequenz der Ansteuerschaltung und folglich die Ansteuer- oder Treiberfrequenz des Schwingungserzeugers 18 geändert. Der Schwingungserzeuger 18 ändert dann seinerseits die zeitliche Einstellung, mit welcher der von dem Farbstrahlkopf 17 ausgestoßene Farbstrahl in Tröpfchen aufgeteilt wird, wodurch dann der Durchmesser der Farbtröpfchen geändert wird. Wenn die Farbtröpfchen einen Durchmesser von d mm und einen Abstand von /^- mm voneinander haben sollen, kann der Farbstrahl sicher in Farbtröpfchen aufge-

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teilt und getrennt werden, wenn das Verhältnis λ/d von 4 bis 8 reicht.

Da die Punktgröße auf dem Papier 21, die durch aufgetroffene Farbtröpfchen gebildet ist, proprotional dem Volumen der Farbtröpfchen ist, kann die Punktgröße oder der -durchmesser auf dem Papier 21 nach oben um etwa einen Faktor zwei frei geändert werden, indem die Ansteuerfrequenz des Schwingungserzeugers 18 und dadurch der Tröpfchendurchmesser geändert wird. Folglich kann die Zeichengröße auf dem Papier 21 durch Ändern der Ablenkspannung und der Wagen-Vorschubgeschwindigkeit entsprechend der gewählten Größe der Farbtröpfchen verändert werden. Wenn der gewählte Tröpfchendurchmesser verhältnismäßig groß ist, wird die Ablenkspannung hoch gemacht und der Wagen 24 mit einer hohen Geschwindigkeit verschoben. Beispielsweise wird eine auf das Zweifache vergrößerte, d.h. verdoppelte Druckgröße dadurch erhalten, daß die Ansteuerfrequenz des Schwingungserzeugers halbiert und die Wagengeschwindigkeit mit -/T/2 multipliziert wird.

In Fig.2 sind noch eine Ladungsdaten erzeugende Schaltung 31 und ein Ladungssignal-Verstärker 32 vorgesehen. Diese Schaltungen 31 und 32 können, statt die Ablenkspannung entsprechend eines gewählten Tröpfchendurchmessers zu verändern, entsprechend der Ansteuerfrequenz gesteuert werden, um die Spannung einzustellen, welche an die Ladeelektroden 19 angelegt wird. Erforderlichenfalls können sowohl die Ablenk- als

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auch die Ladespannung geändert werden.

Die Schaltungsanordnung in Fig.2 weist ferner ein RS-Flip-Flop 33 ,einen Zeichengenerator 34, ein Schieberegister 36 und eine Schaltanordnung 37 auf. Das Flip-Flop 33 wird durch einen Druckstart-Taktimpuls von der Ansteuerschaltung 26 gesteuert und steuert über seinen Q-Ausgang das Schieberegister 36 an. Dann wird, wie in einem herkömmlichen Farbstrahldrucker, mit der Schaltanordnung 37 eine an die Ladeelektrode 19 anzulegende Spannung gewählt.

Somit kann mit dem Farbstrahldrucker gemäß der Erfindung eine geforderte Zeichengröße auf ein Blatt Papier durch Ändern der Schwingungsfrequenz des Farbstrahldruckers gedruckt werden. Hierzu wird nur eine bestimmte Gruppe von Zeichenkodes in einem Zeichengenerator benötigt, wodurch die Gesamtkosten des Druckers insgesamt herabgesetzt sind.

Ende der Beschreibung

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Claims

DR. 3ERG PIPL.-TNG. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR

PATENTANWÄLTE § O 3 8 § 3

Postfach 860245 · 8000 München 86

Anwaltsakte; 31 209

Patentansprüche

/ 1.]FärbStrahldrucker mit einem Farbstrahlkopf, einem Schwin- ^Jungserzeuger,um eine Druckschwingung auf Farbe in dem Farbstrahlkopf auf zubringen, damit die Farbe aus dem Farbstrahlkopf ausgestoßen und in Tröpfchen aufgeteilt wird, mit einer Ladeeinrichtung zum Laden der Farbtröpfchen, einer Ablenkeinrichtung zum Ablenken der geladenen Farbtröpfchen und mit einem Wagen zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem Farbstrahlkopf und einem Blatt, gegen welches die Farbe zum Drukken ausgestoßen wird, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (26 bis 28) zum Steuern der Größe von mittels des Druckers (11) gedruckter Bilder, welche Steuereinrichtung (26 bis 28) eine Frequenz einer Druckschwingung des Schwingungserzeugers (18) und dadurch eine gedruckte Punktgröße entsprechend einer geforderten Bildgröße ändert _und die Ablenkung der Punkttröpfchen sowie die Bewegungsgeschwindigkeit des Wagens (24) entsprechend der geforderten Bildgröße steuert.
2. Farbstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -

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988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM

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zeichnet ,daß mit der Steuereinrichtung (26 bis 28) die Frequenz der Druckschwingung erniedrigt, die Ablenkung erhöht und die Geschwindigkeit des Wagens (24) erhöht wird, um die Größe der gedruckten Punkte zu erhöhen.
3. Farbstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuereinrichtung (26 bis 28) die Ablenkung durch Erhöhen einer an die Ablenkeinrichtung (22) angelegten Spannung größer wird.
4. Farbstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuereinrichtung (26 bis 28) die Ablenkung durch Erhöhen einer an die Ladeeinrichtung (19) angelegten Spannung größer wird.

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