DE2713512C3 - Tintenstrahldruckkopf - Google Patents
TintenstrahldruckkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruches I angegebene Art eines Tintenstrahldruckkopfes.
In den letzten Jahren wurden Hochgeschwindigkeits·
Ausgabedrucker von Datenverarbeitungsanlagen für die Erzeugung qualitativ hochstehender Drucke mit
veränderlichen Formaten notwendig. Entwicklungen in dieser Richtung sind auf dem Gebiet der Ttntenstfahldrucktechnik
zu verzeichnen. Die meisten Entwicklungen in dieser Richtung betrafen Tintenstrahldrucksysteme,
bei denen einzelne Tintentröpfchen unter Druck erzeugt werden (z.B. US-Patentschrift 35 96 275). Bei
diesen Drucksystemen wird ein einziger Strom von Tintentröpfchen wahlweise aufgeladen und passiert
hierauf ein gleichförmiges Ablenkfeld, um verschiedene Stellen auf dem Aufzeichnungsmedium in Übereinstimmung
mit den von den Tröpfchen getragenen Ladungen zu beaufschlagen- So wird durch geeignete Ladesignale
für diese Tröpfchen ein von dem menschlichen Auge lesbarer Druck erzeugt Derartige Drucksysteme
erfordern eine sehr präzise Steuerurig der Ladung eines jeden Tröpfchens, um die unterschiedlichen Faktoren,
die ein Beaufschlagen des Aufzeichnungsmediums mit
Tintentröpfchen auf unbeansichtigten Stellen e. zeugen,
wie beispielsweise durch die Neigung ähnlich geladener und nahe benachbarter Tröpfchen einander abzustoßen,
auszuschließen. Elektrische Schaltkreise für eine derartig präzise Steuerung sind sehr aufwendig, insbesondere
dann, wenn sie für jede Düse eines vieldüsigen Druckers je einmal vorzusehen sind, was bei hohen Druckgeschwindigkeiten
notwendig ist
Es ist auch eine andere Tintenstrahldrucktechnik bekannt (US-Patentschrift 33 73 437), die auch hohe
Druckgeschwindigkeiten bei hoher Druckqualität, jedoch ohne aufwendiger Ladeschaltungen erzielt Bei
dieser sogenannten Binärdrucktechnik wird eine Mehrzahl von Tintenströmen erzeugt, wobei die Tropfen mit
einer einzigen Ladung aufgeladen werden zur Ablenkung durch ein konstantes Feld in die Tintenauffangblende.
Die ungeladenen Tröpfchen verbleiben auf ihrer ursprünglichen Flugbahn und schlagen gegen das
Aufzeichnungsmedium. Die präzise Kontrolle der Ladung ist nicht erforderlich, da die aufgeladenen
Tröpfchen in die Tintenauffangblende und nicht auf das Aufzeichnungsmedium gelangen. Durch das Nichtvorhandensein
einer wahlweisen Ablenkung liegt der
Hauptnachteil eines derartigen Tintenstrahldruckers
darin, daß für jede Druckposition entlang der gesamten zu bedruckenden Länge, die In einem Zyklus zu
bedrucken ist, je eine Düse vorhanden sein muß.
Eine hohe Druckqualität erfordert zusätzlich, daß
benachbarte Stellen auf dem Aufzeichnungsmedium
-einander entweder berühren oder leicht überlappen, um Zeichen oder Bilder zu bilden. Linien, die eine Serie von
benachbarten Aufschlagstellen enthalten, müssen relativ glatte Kanten-aufweisen.
Jedoch erfordert eine Tropfenerzeugung mittels vieler benachbarter Düsen, daß die Düsen einen Aufbau
aufweisen, der dem Druck der unter Druck stehenden
Tinte widersteht Dies macht einen Mindestabstand der Düsen erforderlich. Außerdem wird jeder Tintenstrom
durch eine separate Ladeelektrode wahlweise aufgeladen,
was einen zusätzlichen Mindestabstand der Düsen erfordert, um die L&deelektroden unterzubringen.
Andere Technologien, die ähnliche Raumprobleme aufweisen, haben in verschiedenster Weise Druckele-
M mente angeordnet So sind beispielsweise In der
US-Patentschrift 25 56 550 die Druckelemente entlang einer sich über die gesamte Seite erstreckenden
Diagonale angeordnet wobei die Druckelemente in zwei parallelen Reihen rechtwinklig zur Relativbewe-
gung zwischen Papier und Druckelement seitlich abgestuft angeordnet sind. In der US-Patentschrift
Re 28 219 werden seitlich abgestufte Reihen von Düsen für den sogenannten Binärtintenstrahldruck verwendet.
Jede Reihe von Düsenöffnungen enthält eine Ladeelek-
trode, Ablenkplatten und eine Auffangblende, wobei die einzelnen Reihen präzise ausgerichtet sein müssen. In
dieser Patentschrift ist nicht beschrieben, wo die Ablenkelektroden und Tintenauffangblenden relativ zu
den Düsenreihen angeordnet sind. Jeder Versuch, eine
Diagonalanordnung zu verwenden, vereinfacht den Aufbau des Tintenstrahldruckkopfes, erfordert jedoch
einen Pufferspeicher und die zugehörige Elektronik für die Daten einer gesamten Seite.
Es ist die Aufgabe der im' Anspruch 1 angegebenen
Erfindung, einen Tintenstrahldruckkopf anzugeben, mit
dem eng benachbarte Druckpunkte auf dem Aufzeichnungsmedium erzeugbar sind und trotzdem nur ein
geringer Speicheraufwand erforderlich ist
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema der von einem vieldüsigen Tintenstrahldruckkopf erzeugten Tropfenströme und
der Tropfenauftreffpunkte,
Fi g. 2 einen Tintenstrahldruckkopf in scliaubildlicher
Darstellung,
F i g. 2 einen Schnitt durch den in F i g. 2 dargestellten Aufbau,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Ladeelektroden, die
Ablenkelektroden und die Tropfenauftreffpunkte des Aufbaues nach F i g. 2,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Ablenkelektroden und die Auffangblende des Aufbaues nach F i.g. 2,
Fi g. 6 ein Schema eines anderen Ausführungsbeispieles mit drei Ablenkelektroden,
Fig.7 ein Schema eines weiteren Ausführungsbeispieles mit Ablenkelektroden diagonal zur Relativbewegung zwischen Druckkopf und Aufzeichnungsmedium,
Fig.8 ein Schema eines -weiteren Ausführungsbeispieles, das einen Zickzack-Aufbau aufweist und
Fig.9 eine Draufsicht auf den Ladeelektroden-Aufbau des in F Lg. 8 gezeigten Ausführungsbeispieles.
Vieldüsige, nach dem sogenannten Binärprinzip arbeitende Tintenstrahldrucker vermeiden die aufwendige Steuerung des Ladens oder Ablenkens bekannter
Tintenstrahldrucksysteme. Die Hauptschwierigkeit der
binären Systeme ist, daß die unterschiedlichen Strukturen wie Düsenlänge und die Notwendigkeit separat
geladener Tröpfchen innerhalb eines jeden Tintenstrahles erfordern, daß benachbarte Düsen voneinander
weiter beabstandet sind als die Entfernung, die erforderlich ist, um auf dem Aufzeichnungsmedium
Tintenpunkte zu erhalten, die einander berühren oder geringfügig überlappen. Dieses Problem wird durch den
erfindungsgemäßen Aufbau gelöst, ohne einer großen Speicherkapazität oder komplizierter elektronischer
Steuerungen.
Eine Mehrzahl von Tintenströmen 11.bis 14{F-ig. 1)
ist in einer einzigen Reihe 15 angeordnet, so daß die
Tröpfchen wahlweise in die Tintenauffangblende 16 abgelenkt werden oder auf das Aufzeichnungsmedium
17 an den Tropfenaufschlagstellen 21 bis 24 aufzuschlagen. Die Reihe 15 ist in einem spitzen Winkel zur
Richtung 25 der Relativbewegung zwischen dem Tintenstrahldruckkopf und dem Aufzeichnungsmedium
17 angeordnet. Somit kann die Reihe 15 auf einer Diagonalen im bezug auf die Richtung 25 liegen, jeder
Tintenstrom 11 bis 14 der Reihe 15 ist somit vom benachbarten Tintenstrahl durch den relativ großen
Teilungsabstand 26 beabstandet, beispielsweise von 0.3 mm und erzielt trotzdem einen noch relativ geringen
Teüungsabstand 27 von beispielsweise 0,1 mm zwischen den einzelnen Tropfenauftreffpunkten, gesehen im
rechten Winkel zur Richtung 25. Ähnliche Reihen 28 und 29 haben den gleichen Winkel zur Richtung 25 wie
die Reihe 15. Zusätzliche Reihen sind verwendbar, um jede gewünschte Breite des Tintenstrahldruckkopfes zu
erhalten, wobei die Breite im rechten Winkel zur genannten Richtung 25 -» messen ist.
Ein Tin;enstrahldruckkopf zur Erzeugung und Ablenkung von Tintenströmen entsprechend der Fi g. 1, ist in
Fig.2 veranschaulicht. Die Tintenströme 11 bis 14
werden aus dem Tropfenerzeuger 30 ausgestoßen in
Form von Tintenströmen, die durch ein moduliertes
Signal gestört werden. Das Modulationssignal ist so, daß jeder Tintenstrom in einen Strom gleicher Tröpfchen
sich auflöst. Die Ladeelektroden 31 bis 34 In der Ladeplatte 35 sind entlang eines jeden Tintenstromes
ίο angeordnet an dem Punkt, an dem jeder Strom in
einzelne Tröpfchen sich auRösL Ein elektrisches Signal
an der Ladeelektrode zum Zeitpunkt des Tropfenaufbrechens verursacht, daß der Tropfen die durch das
elektrische Signal induzierte Ladung aufnimmt
Die Ablenkplatten 37,38 liegen an unterschiedlichen
Spannungen, so daß zwischen ihnen ein elektrisches Feld aufgebaut wird. Eine Ablenkplatte ist geerdet und
die andere liegt an einer Spannung. Es können die Ablenkplatten auch unterschiedlich* Polarität aufwei
sen. Tropfen, die vom Strom zu einem Zeitpunkt sich
ablösen, zu dem kein Signal an der zugeordneten Ladeelektrode sich befindet, werden von dem Ablenkfeld unbeeinflußt gelassen. Somit bewegen sich diese
Tropfen auf ihrer natürlichen Flugbahn zum Aufzeich
nungsmedium 17. Jene Tropfen, die eine Ladung
erhalten haben, werden .durch das Abienkfeld in die
Bahnen 41 bis 44 und in die Auffangblende 16 abgelenkt Die Auffangblende 16 besteht an ihrer von den Tropfen
beaufschlagten Fläche aus einem Gitter oder porösen
Material und ihr Inneres, in das-die abgelenkten Tropfen
beispielsweise durch ein Vakuum eingesaugt werden, ist porös oder hohl. Die abgelenkten Tropfen sind
diejenigen, die für den Druck nicht benötigt werden und deshalb werden sie aufgefangen, zurückgeführt und
wieder verwendet
Die Ablenkplatten 37, 38 sind entlang von im wesentlichen parallelen Linien angeordnet, die im bezug
auf jedeTDüsenreihe verschränkt sind, jedoch parallel zu
Linien die durch die zugeordneten Düsen einer jeden
Reihe gezogen sind. In F i g. 2 sind die Ablenkplatten
rechtwinklig zur Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsmediums angeordnet
Der Tropfenerzeuger (Fig. 3) weist die Behälterplatte 45 auf, an deren Vorderseite die Düsenplatte 46
befestigt ist, welche die Düsen 51 bis 54 zur Bildung der
besitzt den Hohlraum 55, der mit einer Quelle für unter
Behälterplatte 45 vereinigt und der In der Nut 59
eingelegte Dichtring 53 bildet eine flüssigkeitsdichte VerV.neung. Die Rückplatte besteht aus einem dielektrischen Material oder ist von der Behälterplatte durch
einen halbelastiscnen Klebstoff elektrisch isoliert. Um
aus den von den Düsen ausgestoßenen Tintenströmen
Tröpfchen gleicher Größe zu erzeugen, ist ein TropfenerzeuguHtfs-Übertrager vorgesehen. Dieser
Übertrager bestellt aus einer piezoelektrischen keramischen Leiste 60. Der piezoelektrische Übertrager ist an
der Rückplatte 56 befestigt und besitzt ein? konkave
Form, um die erzeugte Flüssigkeitsdruckwelle auf die Düsenplatte 46 zu fokussieren. Der Übertrager ist über
den Draht 61 mit e'ner Quelle für Tropfenerzeugungssignale verbunden. Diese Quelle liefert ein Wechsel-
Stromsignal geeigneter Frequenz, um den Übertrager 60 ζίγ Wirkung kommen zu lassen für ein Auflösen der
einzelnen Tintenströme in Ströme gleichgroßer Tröpfchen von gewünschter Größe. Beispielsweise kann diese
Quelle ein mit 100 kHz arbeitender Oszillator darstellen. Die Behälterplatte 45 ist mit der Erde 62 elektrisch
verbunden, so daß die elektrisch leitfähige Tinte im Hohlraum 55 die Seite des piezoelektrischen Kristalls 60
erdet, die mit der Tinte in Berührung steht. Dies erlaubt einem elektrischen Signal auf der Leitung 61 den
piezoelektrischen Kristall zum Schwingen zu bringen.
Ein Teil der Ladeplatte 35 (Fig. 4) verläuft im wesentlichen rechtwinklig zum Aufzeichnungsmedium
{7. In F i g. 4 sind auch die Ablenkelektroden 37 und 38 und die Tropfenanordnung gemäß dem Aufbau nach
Fig. 2 eingezeichnet. Die Ladeplatte 35 enthält eine Mehrzahl von U-förmigen Ladeelektroden (Nuten 71
bis 74). Die Ladeplatte 35 besteht aus einem dielektrischen Material und die Ladeelektroden aus
einem elektrisch leitfähigen Material, mit dem beispielsweise die Nuten 71 bis 74 überzogen sind. Jede
Ladeelektrode ist mittels der Leitungen 81 bis 84 mit einer Ladesignalschaltung verbunden. Alle anderen
Sätze von Ladeelektroden sind ähnlich angeordnet.
Zusätzlich zu den Nuten enthalten die Ladeplatten 35 Öffnungen 86, die die Nuten einer jeden Reihe
untereinander verbinden. Diese Öffnung erlaubt der Ladeplatte während des Startens oder Stoppens der
Tintenströme eine Bewegung nach links, um ein Auftreffen von Tinte auf den Ladeelektroden zu
vermeiden. Während normaler Arbeitsweise wird die Ladeplatte nach rechts in die in den Fig. 2 und 4
gezeigte Stellung bewegt, um die Tintentropfen richtig aufzuladen.
Die nicht aufgeladenen Tröpfchen werden durch das Ablenkfeld zwischen den Ablenkplatten 37, 38 nicht
abgelenkt und verbleiben auf ihrer normalen Flugbahn, um auf dem Aufzeichnungsmedium 17 in der dargestellten
Weise aufzutreffen.
Die Ablenkplatten 37 und 38 (Fig. 5) und die Tintenauffangsblende 16 sind hier von oben aus gesehen
und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmediums eingezeichnet. Die Tintenauffangblende
16 besitzt eine Mehrzahl länglicher Öffnungen 87, durch welche hindurch die unabgelenkten Tintentröpfchen
Die Tintenauffangblende 16 (Fig. 5) kann so angeordnet sein, um während des Startens und Stoppens
der Tintenströme nach links bewegt zu werden in Verbindung mit der Nachlinksbewegung der Ladeplatte
35 (Fig.4). Während des Startens und Beendigens
werden die Tintenströme nicht abgelenkt, so daß sie in die Tintenauffangblende bei der Nachlinksbewegung
gelangen.
Bei einer anderen Anordnung des Ladeelektrodenaufbaues nach Fig.4 enthält die Ladeplatte 35 zwei
Platten, die unterhalb der Mitte getrennt sind, wie zwischen den Nuten 72 und 73, um ein Entfernen des
Elektrodenaufbaues zu gestatten. Dies ist vorteilhaft, wenn das Verschmutzen durch Tinte während des
Startens und Beendigens ein Problem darstellen sollte, derart, daß die Öffnung 86 unzureichend sein würde, um
eine derartige Tintenmenge zu behandeln.
Fig.6 zeigt ein Schema eines anderen Ausführungsbeispieles.
das drei Ablenkplatten Sl, 92, 9j aufweist.
Jeder Satz von Düsen ist, wie weiter oben beschrieben, in einer Reihe angeordnet, mit der Ausnahme, daß die
Reihen, die abwechselnde Sätze von Tintentropfen erzeugen, an gegenüberliegenden Seiten der Ablenkplatte
92 angeordnet sind. Somit liegt die die Tintenströme 101 bis 104 beinhaltende Reihe an der
gegenüberliegenden Seite der Ablenkplatte 92, von der Reihe der Tintenströme 105 bis 108 aus gesehen. Die
Ablenkplatten 91 und 93 haben die gleiche Polarität und Spannung und die Ablenkplatte 92 ist von entgegengesetzter
Polarität. Die Tröpfchen der Tintenströme 101 bis 104, die abzulenken sind, werden mit negativen
Ladesignalen aufgeladen, so daß die wahlweise geladenen Tröpfchen von der Ablenkplatte 92 weg und gegen
die Ablenkplatte 93 abgelenkt werden und dadurch in die Tintenauffangblende 109 gelangen. Die Tröpfchen
der Tintenströme 105 bis 108, die abzulenken sind, werden positiv geladen, wodurch sie von der Ablenkplatte
91 abgestoßen werden und von der Ablenkplatte 92 angezogen, um in die Tintenauffangblende UO zu
gelangen. Durch die beschriebene Anordnung der Ladepolaritäten und des Auffangblendenaufbaues kön-
arj;..m non A'xa I aH*»*>l<>lFtrrtH<»n t' n\r\\i σΡ7ΡΐσΟ ιιηΗ Hip
aufzuschlagen. Die Seiten 88 einer jeden Öffnung verlaufen parallel zur zugeordneten Reihe von Düsen
und in deren unmittelbarer Nähe, so daß eine geringfügige Ablenkung der Tropfen ein Auftreffen
derselben in der Auffangblende verursacht. Die Tropfen werden hierbei von der Auffangblende absorbiert und
durch ein Vakuum abgesaugt. Somit verbleiben die unaufgeladenen Tropfen der Tintenströme 11 bis 14 auf
ihrer ursprünglichtii Flugbahn, um zum Aufzeichnungsmedium
17 zu gelangen. Jene Tropfen, die aufgeladen sind, folgen den Bahnen 41 bis 44 entsprechend dem von
den Ablenkplatten 37, 38 erzeugten Ablenkfeld, um in die Tintenauffangblende 16 zu gelangen. Fehlende
Aufladung der Tropfen (F i g. 4) erlaubt den Tropfen auf das Aufzeichnungsmedium aufzuschlagen, um Zeichen
89 oder Bilder 90 zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung erlaubt somit, daß benachbarte Tintenströme um einen geeigneten Wert
voneinander beabstandet werden, der von den Düsen und den Ladeeinrichtungen gefordert wird und erlaubt
die Verwendung gemeinsamer Ablenkmittel, um die wahlweise aufgeladenen Tröpfchen in eine Tintenauffangblende
abzulenken und um schließlich mittels ausgewählter Tröpfchen in benachbarten Bahnen zu
drucken, die wesentlich näher voneinander beabstandet sind, als die Entfernung zwischen den Tintenströmen.
Auffangblenden 109 und 110 zum Starten nach links bewegt werden und kehren dann in ihre normale Lage
zum normalen Betrieb zurück. Die Verwendung vor drei Ablenkplatten kompliziert die Einrichtung geringfügig,
jedoch erlaubt sie einen zusätzlichen Zwischenraum zwischen den Düsenreihen von z. B. 0,8 mm
während die Tintentropfenteilung von 0,09 mm beibehalten wird.
Bei dem in F i g. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ablenkplatten 115 und 116 geringfügig geneigt zur
Senkrechten zur Relativbewegung zwischen Druckkopf und Aufzeichnungsmedium, die durch den Pfeil 25
dargestellt ist Ein Hauptvorteil der Neigung der Ablenkplatten ist der, daß der Winkel 117 zwischen der
Ablenkrichtung 118 der geladenen Tröpfchen und der Führungskante 119 der Auffangblende 120 oder 121 sich
einem rechten Winkel nähert, so daß die Ablenkspannungen und die Ladesignale nicht so groß sein müssen.
In der gezeigten Anordnung erstrecken sich die die Tintenströme 131 bis 134 enthaltenden Reihen entlang
der gleichen Linie wie die die Tintenströme 135 bis 138 enthaltende Reihe, jedcch die Tröpfchen der Reihe 131
bis 134, die abzulenken sind, sind entgegengesetzt aufzuladen wie jene der Reihen 135 bis 138.
In den F i g. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, in dem benachbarte Reihen vor
Tintenströmen entlang sich kreuzender statt paralleler Linien angeordnet sind. Somit kreuzt die Reihe von
Tintenströmen 14i bis 145 die Reihe von Tintenströmen 145 bis 149. Mit einer derartigen Anordnung können die
gemeinsamen Ablenkplatten und Tintenauffangblenden den gleichen Aufbau 150 und 151 aufweisen und können
zickzack-'örmig angeordnet sein, um in nächste Nähe
der Tinte-atropfenbahnen zu gelangen. Um eine Ablenkung zu erzeugen von der Ablenkplatte, welche
die benachbarte Öffnung zur Tintenauffangb'ende zur Absorption der Tintentropfen aufweist, sind die
aufzuladenden Tropfen oder Tintenströme einer Spitze der Zickzack-Anordnung entgegengesetzt zu jenen der
Tintenströme am anderen Ende der gleichen Reihe aufzuladen. Somit werden unter der Annahme, daß die
Ablenkplatte, die Auffangblende 150 eine positive Spannung und die Ablenkplatte, Aulfangblende 151 eine
negative Spannung aufweisen, die zu ladenden Tröpfchen in den Tintenströmen 143 bis 147 negativ geladen
und die Tropfen, die in den Tintenströmen 141,142,148
und 149 zu laden sind, werden positiv aufgeladen. Die aufgeladenen Tropfen der Ströme 143 bis 147 schlagen
somit auf die Oberfläche der Ablenkplatte, Auffangblende 150 auf und die geladenen Tröpfchen der
Tintenströme 141, 142, 148 und 149 schlagen auf die Oberfläche der Ablenkplatte, Auffangblende 151 auf.
Die Ladeelektroden von F i g. 9 sind in ähnlicher Weise zickzack-förmig angeordnet. Die Ladeplatte 155 enthält
ein Dielektrikum, das eine Mehrzahl von Löchern 156 aufweist, um die herum und durch dieselben hindurch ein
elektrisch leitfähiges Material 157 aufgebracht ist. Jede resultierende Elektrode ist dann durch die elektrischen
Leitungen 158 mit geeigneten Ladeschaltkreisen verbunden.
Claims (4)
1. Tmtenstrahldruckkopf mit einer für das Bedrucken der Breite des Aufzeichnungsmediums
ausreichenden Anzahl von Düsen, deren Längsachsen parallel zueinander verlaufen und deren
Tintenströme durch piezoelektrische Wandlerwirkung in einzelne gleich große Tintentröpfchen
aufgelöst werden, die beim Passieren von Ladeelektroden elektrisch aufgeladen und beim Passieren von
Ablenkplatten entsprechend ihrer Ladung in eine Tintenauffangblende abgelenkt werden und bei
keiner Ladung auf das Aufzeichnungsmedium auftreffen, wobei zwischen den Düsen und dem
Aufzeichnungsmedium eine Relativbewegung quer zur Breite des letzteren stattfindet und die Düsen in
einer zum Aufzeichnungsmedium parallelen Ebene liegenden, P.eihen angeordnet sind und jede dieser
Reihen schräg zur Richtung der genannten Relativbewegung gerichtet ist, dadurch gekennzeichne
t, daO die Ablenkplatten {37,38 bzw. 115,
116) sich parallel zur Hauptrichtung der Düsenreihen
erstrecken und jeweils eine Kante (88) der Tintenauffangblende (16) parallel und unmittelbar
benachbart zu den einzelnen Bösenreihen verläuft.
2. Tintenstrahldruckkopf nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkplatten aus drei Ablenkelektroden bestehen, deren Mittelelektrode
(92) zwischen zwei Sätzen von Düsenreihen (zugeordnete Tintenströme 101 bis 104 und 105 bis
108) sich erstreckt u*id eine Polarität und deren
beiden Außenelektroden (91, 93) gemeinsam eine andere Polarität besitzen.
3. Tintenstraiildruckkopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsenreihen (zugeordnete Tintenströme 141 bis 145 und 145 bis 149)
entlang sich schneidender, zickzackartig verlaufender Geraden angeordnet sind.
4. Tintensirahldruckkopf nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die auszublendenden Tintentröpfchen von den längs einer Düsenreirw
angeordneten Ladeelekiroden derart mit unterschiedlichem Potential aufladbar sind, daß sie zur
nächsten Ablenkelektrode abgelenkt werden, und daß die Kanten der Tmtenauffangblenden (150,151)
sich jeweils auf der Seite der Düsen befinden, nach der die Tintentröpfchen abgelenkt werden.
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1977
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