DE2713512C3 - Tintenstrahldruckkopf - Google Patents

Tintenstrahldruckkopf

Info

Publication number
DE2713512C3
DE2713512C3 DE19772713512 DE2713512A DE2713512C3 DE 2713512 C3 DE2713512 C3 DE 2713512C3 DE 19772713512 DE19772713512 DE 19772713512 DE 2713512 A DE2713512 A DE 2713512A DE 2713512 C3 DE2713512 C3 DE 2713512C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ink
nozzles
rows
recording medium
streams
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772713512
Other languages
English (en)
Other versions
DE2713512A1 (de
DE2713512B2 (de
Inventor
Konrad Artur Mt. View Calif. Krause (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2713512A1 publication Critical patent/DE2713512A1/de
Publication of DE2713512B2 publication Critical patent/DE2713512B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2713512C3 publication Critical patent/DE2713512C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
    • B41J2/145Arrangement thereof
    • B41J2/155Arrangement thereof for line printing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/015Ink jet characterised by the jet generation process
    • B41J2/02Ink jet characterised by the jet generation process generating a continuous ink jet
    • B41J2/025Ink jet characterised by the jet generation process generating a continuous ink jet by vibration

Landscapes

  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruches I angegebene Art eines Tintenstrahldruckkopfes.
In den letzten Jahren wurden Hochgeschwindigkeits· Ausgabedrucker von Datenverarbeitungsanlagen für die Erzeugung qualitativ hochstehender Drucke mit veränderlichen Formaten notwendig. Entwicklungen in dieser Richtung sind auf dem Gebiet der Ttntenstfahldrucktechnik zu verzeichnen. Die meisten Entwicklungen in dieser Richtung betrafen Tintenstrahldrucksysteme, bei denen einzelne Tintentröpfchen unter Druck erzeugt werden (z.B. US-Patentschrift 35 96 275). Bei diesen Drucksystemen wird ein einziger Strom von Tintentröpfchen wahlweise aufgeladen und passiert hierauf ein gleichförmiges Ablenkfeld, um verschiedene Stellen auf dem Aufzeichnungsmedium in Übereinstimmung mit den von den Tröpfchen getragenen Ladungen zu beaufschlagen- So wird durch geeignete Ladesignale für diese Tröpfchen ein von dem menschlichen Auge lesbarer Druck erzeugt Derartige Drucksysteme erfordern eine sehr präzise Steuerurig der Ladung eines jeden Tröpfchens, um die unterschiedlichen Faktoren, die ein Beaufschlagen des Aufzeichnungsmediums mit Tintentröpfchen auf unbeansichtigten Stellen e. zeugen, wie beispielsweise durch die Neigung ähnlich geladener und nahe benachbarter Tröpfchen einander abzustoßen, auszuschließen. Elektrische Schaltkreise für eine derartig präzise Steuerung sind sehr aufwendig, insbesondere dann, wenn sie für jede Düse eines vieldüsigen Druckers je einmal vorzusehen sind, was bei hohen Druckgeschwindigkeiten notwendig ist
Es ist auch eine andere Tintenstrahldrucktechnik bekannt (US-Patentschrift 33 73 437), die auch hohe Druckgeschwindigkeiten bei hoher Druckqualität, jedoch ohne aufwendiger Ladeschaltungen erzielt Bei dieser sogenannten Binärdrucktechnik wird eine Mehrzahl von Tintenströmen erzeugt, wobei die Tropfen mit einer einzigen Ladung aufgeladen werden zur Ablenkung durch ein konstantes Feld in die Tintenauffangblende. Die ungeladenen Tröpfchen verbleiben auf ihrer ursprünglichen Flugbahn und schlagen gegen das Aufzeichnungsmedium. Die präzise Kontrolle der Ladung ist nicht erforderlich, da die aufgeladenen Tröpfchen in die Tintenauffangblende und nicht auf das Aufzeichnungsmedium gelangen. Durch das Nichtvorhandensein einer wahlweisen Ablenkung liegt der
Hauptnachteil eines derartigen Tintenstrahldruckers darin, daß für jede Druckposition entlang der gesamten zu bedruckenden Länge, die In einem Zyklus zu bedrucken ist, je eine Düse vorhanden sein muß.
Eine hohe Druckqualität erfordert zusätzlich, daß
benachbarte Stellen auf dem Aufzeichnungsmedium -einander entweder berühren oder leicht überlappen, um Zeichen oder Bilder zu bilden. Linien, die eine Serie von benachbarten Aufschlagstellen enthalten, müssen relativ glatte Kanten-aufweisen.
Jedoch erfordert eine Tropfenerzeugung mittels vieler benachbarter Düsen, daß die Düsen einen Aufbau aufweisen, der dem Druck der unter Druck stehenden Tinte widersteht Dies macht einen Mindestabstand der Düsen erforderlich. Außerdem wird jeder Tintenstrom
durch eine separate Ladeelektrode wahlweise aufgeladen, was einen zusätzlichen Mindestabstand der Düsen erfordert, um die L&deelektroden unterzubringen.
Andere Technologien, die ähnliche Raumprobleme aufweisen, haben in verschiedenster Weise Druckele-
M mente angeordnet So sind beispielsweise In der US-Patentschrift 25 56 550 die Druckelemente entlang einer sich über die gesamte Seite erstreckenden Diagonale angeordnet wobei die Druckelemente in zwei parallelen Reihen rechtwinklig zur Relativbewe-
gung zwischen Papier und Druckelement seitlich abgestuft angeordnet sind. In der US-Patentschrift Re 28 219 werden seitlich abgestufte Reihen von Düsen für den sogenannten Binärtintenstrahldruck verwendet. Jede Reihe von Düsenöffnungen enthält eine Ladeelek-
trode, Ablenkplatten und eine Auffangblende, wobei die einzelnen Reihen präzise ausgerichtet sein müssen. In dieser Patentschrift ist nicht beschrieben, wo die Ablenkelektroden und Tintenauffangblenden relativ zu den Düsenreihen angeordnet sind. Jeder Versuch, eine
Diagonalanordnung zu verwenden, vereinfacht den Aufbau des Tintenstrahldruckkopfes, erfordert jedoch einen Pufferspeicher und die zugehörige Elektronik für die Daten einer gesamten Seite.
Es ist die Aufgabe der im' Anspruch 1 angegebenen Erfindung, einen Tintenstrahldruckkopf anzugeben, mit dem eng benachbarte Druckpunkte auf dem Aufzeichnungsmedium erzeugbar sind und trotzdem nur ein geringer Speicheraufwand erforderlich ist
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema der von einem vieldüsigen Tintenstrahldruckkopf erzeugten Tropfenströme und der Tropfenauftreffpunkte,
Fi g. 2 einen Tintenstrahldruckkopf in scliaubildlicher Darstellung,
F i g. 2 einen Schnitt durch den in F i g. 2 dargestellten Aufbau,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Ladeelektroden, die Ablenkelektroden und die Tropfenauftreffpunkte des Aufbaues nach F i g. 2,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Ablenkelektroden und die Auffangblende des Aufbaues nach F i.g. 2,
Fi g. 6 ein Schema eines anderen Ausführungsbeispieles mit drei Ablenkelektroden,
Fig.7 ein Schema eines weiteren Ausführungsbeispieles mit Ablenkelektroden diagonal zur Relativbewegung zwischen Druckkopf und Aufzeichnungsmedium,
Fig.8 ein Schema eines -weiteren Ausführungsbeispieles, das einen Zickzack-Aufbau aufweist und
Fig.9 eine Draufsicht auf den Ladeelektroden-Aufbau des in F Lg. 8 gezeigten Ausführungsbeispieles.
Vieldüsige, nach dem sogenannten Binärprinzip arbeitende Tintenstrahldrucker vermeiden die aufwendige Steuerung des Ladens oder Ablenkens bekannter Tintenstrahldrucksysteme. Die Hauptschwierigkeit der binären Systeme ist, daß die unterschiedlichen Strukturen wie Düsenlänge und die Notwendigkeit separat geladener Tröpfchen innerhalb eines jeden Tintenstrahles erfordern, daß benachbarte Düsen voneinander weiter beabstandet sind als die Entfernung, die erforderlich ist, um auf dem Aufzeichnungsmedium Tintenpunkte zu erhalten, die einander berühren oder geringfügig überlappen. Dieses Problem wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau gelöst, ohne einer großen Speicherkapazität oder komplizierter elektronischer Steuerungen.
Eine Mehrzahl von Tintenströmen 11.bis 14{F-ig. 1) ist in einer einzigen Reihe 15 angeordnet, so daß die Tröpfchen wahlweise in die Tintenauffangblende 16 abgelenkt werden oder auf das Aufzeichnungsmedium 17 an den Tropfenaufschlagstellen 21 bis 24 aufzuschlagen. Die Reihe 15 ist in einem spitzen Winkel zur Richtung 25 der Relativbewegung zwischen dem Tintenstrahldruckkopf und dem Aufzeichnungsmedium 17 angeordnet. Somit kann die Reihe 15 auf einer Diagonalen im bezug auf die Richtung 25 liegen, jeder Tintenstrom 11 bis 14 der Reihe 15 ist somit vom benachbarten Tintenstrahl durch den relativ großen Teilungsabstand 26 beabstandet, beispielsweise von 0.3 mm und erzielt trotzdem einen noch relativ geringen Teüungsabstand 27 von beispielsweise 0,1 mm zwischen den einzelnen Tropfenauftreffpunkten, gesehen im rechten Winkel zur Richtung 25. Ähnliche Reihen 28 und 29 haben den gleichen Winkel zur Richtung 25 wie die Reihe 15. Zusätzliche Reihen sind verwendbar, um jede gewünschte Breite des Tintenstrahldruckkopfes zu erhalten, wobei die Breite im rechten Winkel zur genannten Richtung 25 -» messen ist.
Ein Tin;enstrahldruckkopf zur Erzeugung und Ablenkung von Tintenströmen entsprechend der Fi g. 1, ist in Fig.2 veranschaulicht. Die Tintenströme 11 bis 14 werden aus dem Tropfenerzeuger 30 ausgestoßen in Form von Tintenströmen, die durch ein moduliertes Signal gestört werden. Das Modulationssignal ist so, daß jeder Tintenstrom in einen Strom gleicher Tröpfchen sich auflöst. Die Ladeelektroden 31 bis 34 In der Ladeplatte 35 sind entlang eines jeden Tintenstromes
ίο angeordnet an dem Punkt, an dem jeder Strom in einzelne Tröpfchen sich auRösL Ein elektrisches Signal an der Ladeelektrode zum Zeitpunkt des Tropfenaufbrechens verursacht, daß der Tropfen die durch das elektrische Signal induzierte Ladung aufnimmt
Die Ablenkplatten 37,38 liegen an unterschiedlichen Spannungen, so daß zwischen ihnen ein elektrisches Feld aufgebaut wird. Eine Ablenkplatte ist geerdet und die andere liegt an einer Spannung. Es können die Ablenkplatten auch unterschiedlich* Polarität aufwei sen. Tropfen, die vom Strom zu einem Zeitpunkt sich ablösen, zu dem kein Signal an der zugeordneten Ladeelektrode sich befindet, werden von dem Ablenkfeld unbeeinflußt gelassen. Somit bewegen sich diese Tropfen auf ihrer natürlichen Flugbahn zum Aufzeich nungsmedium 17. Jene Tropfen, die eine Ladung erhalten haben, werden .durch das Abienkfeld in die Bahnen 41 bis 44 und in die Auffangblende 16 abgelenkt Die Auffangblende 16 besteht an ihrer von den Tropfen beaufschlagten Fläche aus einem Gitter oder porösen Material und ihr Inneres, in das-die abgelenkten Tropfen beispielsweise durch ein Vakuum eingesaugt werden, ist porös oder hohl. Die abgelenkten Tropfen sind diejenigen, die für den Druck nicht benötigt werden und deshalb werden sie aufgefangen, zurückgeführt und wieder verwendet
Die Ablenkplatten 37, 38 sind entlang von im wesentlichen parallelen Linien angeordnet, die im bezug auf jedeTDüsenreihe verschränkt sind, jedoch parallel zu Linien die durch die zugeordneten Düsen einer jeden Reihe gezogen sind. In F i g. 2 sind die Ablenkplatten rechtwinklig zur Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsmediums angeordnet
Der Tropfenerzeuger (Fig. 3) weist die Behälterplatte 45 auf, an deren Vorderseite die Düsenplatte 46 befestigt ist, welche die Düsen 51 bis 54 zur Bildung der
Tintenströme U bis 14 aufweist Die Behälterplatte 45
besitzt den Hohlraum 55, der mit einer Quelle für unter
Druck stehender Tinte verbunden ist Die Rückplatte 5ft ist mittels der Schrauben 57 mit der
Behälterplatte 45 vereinigt und der In der Nut 59 eingelegte Dichtring 53 bildet eine flüssigkeitsdichte VerV.neung. Die Rückplatte besteht aus einem dielektrischen Material oder ist von der Behälterplatte durch einen halbelastiscnen Klebstoff elektrisch isoliert. Um aus den von den Düsen ausgestoßenen Tintenströmen Tröpfchen gleicher Größe zu erzeugen, ist ein TropfenerzeuguHtfs-Übertrager vorgesehen. Dieser Übertrager bestellt aus einer piezoelektrischen keramischen Leiste 60. Der piezoelektrische Übertrager ist an der Rückplatte 56 befestigt und besitzt ein? konkave Form, um die erzeugte Flüssigkeitsdruckwelle auf die Düsenplatte 46 zu fokussieren. Der Übertrager ist über den Draht 61 mit e'ner Quelle für Tropfenerzeugungssignale verbunden. Diese Quelle liefert ein Wechsel- Stromsignal geeigneter Frequenz, um den Übertrager 60 ζίγ Wirkung kommen zu lassen für ein Auflösen der einzelnen Tintenströme in Ströme gleichgroßer Tröpfchen von gewünschter Größe. Beispielsweise kann diese
Quelle ein mit 100 kHz arbeitender Oszillator darstellen. Die Behälterplatte 45 ist mit der Erde 62 elektrisch verbunden, so daß die elektrisch leitfähige Tinte im Hohlraum 55 die Seite des piezoelektrischen Kristalls 60 erdet, die mit der Tinte in Berührung steht. Dies erlaubt einem elektrischen Signal auf der Leitung 61 den piezoelektrischen Kristall zum Schwingen zu bringen.
Ein Teil der Ladeplatte 35 (Fig. 4) verläuft im wesentlichen rechtwinklig zum Aufzeichnungsmedium {7. In F i g. 4 sind auch die Ablenkelektroden 37 und 38 und die Tropfenanordnung gemäß dem Aufbau nach Fig. 2 eingezeichnet. Die Ladeplatte 35 enthält eine Mehrzahl von U-förmigen Ladeelektroden (Nuten 71 bis 74). Die Ladeplatte 35 besteht aus einem dielektrischen Material und die Ladeelektroden aus einem elektrisch leitfähigen Material, mit dem beispielsweise die Nuten 71 bis 74 überzogen sind. Jede Ladeelektrode ist mittels der Leitungen 81 bis 84 mit einer Ladesignalschaltung verbunden. Alle anderen Sätze von Ladeelektroden sind ähnlich angeordnet.
Zusätzlich zu den Nuten enthalten die Ladeplatten 35 Öffnungen 86, die die Nuten einer jeden Reihe untereinander verbinden. Diese Öffnung erlaubt der Ladeplatte während des Startens oder Stoppens der Tintenströme eine Bewegung nach links, um ein Auftreffen von Tinte auf den Ladeelektroden zu vermeiden. Während normaler Arbeitsweise wird die Ladeplatte nach rechts in die in den Fig. 2 und 4 gezeigte Stellung bewegt, um die Tintentropfen richtig aufzuladen.
Die nicht aufgeladenen Tröpfchen werden durch das Ablenkfeld zwischen den Ablenkplatten 37, 38 nicht abgelenkt und verbleiben auf ihrer normalen Flugbahn, um auf dem Aufzeichnungsmedium 17 in der dargestellten Weise aufzutreffen.
Die Ablenkplatten 37 und 38 (Fig. 5) und die Tintenauffangsblende 16 sind hier von oben aus gesehen und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmediums eingezeichnet. Die Tintenauffangblende 16 besitzt eine Mehrzahl länglicher Öffnungen 87, durch welche hindurch die unabgelenkten Tintentröpfchen Die Tintenauffangblende 16 (Fig. 5) kann so angeordnet sein, um während des Startens und Stoppens der Tintenströme nach links bewegt zu werden in Verbindung mit der Nachlinksbewegung der Ladeplatte 35 (Fig.4). Während des Startens und Beendigens werden die Tintenströme nicht abgelenkt, so daß sie in die Tintenauffangblende bei der Nachlinksbewegung gelangen.
Bei einer anderen Anordnung des Ladeelektrodenaufbaues nach Fig.4 enthält die Ladeplatte 35 zwei Platten, die unterhalb der Mitte getrennt sind, wie zwischen den Nuten 72 und 73, um ein Entfernen des Elektrodenaufbaues zu gestatten. Dies ist vorteilhaft, wenn das Verschmutzen durch Tinte während des Startens und Beendigens ein Problem darstellen sollte, derart, daß die Öffnung 86 unzureichend sein würde, um eine derartige Tintenmenge zu behandeln.
Fig.6 zeigt ein Schema eines anderen Ausführungsbeispieles. das drei Ablenkplatten Sl, 92, 9j aufweist. Jeder Satz von Düsen ist, wie weiter oben beschrieben, in einer Reihe angeordnet, mit der Ausnahme, daß die Reihen, die abwechselnde Sätze von Tintentropfen erzeugen, an gegenüberliegenden Seiten der Ablenkplatte 92 angeordnet sind. Somit liegt die die Tintenströme 101 bis 104 beinhaltende Reihe an der gegenüberliegenden Seite der Ablenkplatte 92, von der Reihe der Tintenströme 105 bis 108 aus gesehen. Die Ablenkplatten 91 und 93 haben die gleiche Polarität und Spannung und die Ablenkplatte 92 ist von entgegengesetzter Polarität. Die Tröpfchen der Tintenströme 101 bis 104, die abzulenken sind, werden mit negativen Ladesignalen aufgeladen, so daß die wahlweise geladenen Tröpfchen von der Ablenkplatte 92 weg und gegen die Ablenkplatte 93 abgelenkt werden und dadurch in die Tintenauffangblende 109 gelangen. Die Tröpfchen der Tintenströme 105 bis 108, die abzulenken sind, werden positiv geladen, wodurch sie von der Ablenkplatte 91 abgestoßen werden und von der Ablenkplatte 92 angezogen, um in die Tintenauffangblende UO zu gelangen. Durch die beschriebene Anordnung der Ladepolaritäten und des Auffangblendenaufbaues kön-
arj;..m non A'xa I aH*»*>l<>lFtrrtH<»n t' n\r\\i σΡ7ΡΐσΟ ιιηΗ Hip
aufzuschlagen. Die Seiten 88 einer jeden Öffnung verlaufen parallel zur zugeordneten Reihe von Düsen und in deren unmittelbarer Nähe, so daß eine geringfügige Ablenkung der Tropfen ein Auftreffen derselben in der Auffangblende verursacht. Die Tropfen werden hierbei von der Auffangblende absorbiert und durch ein Vakuum abgesaugt. Somit verbleiben die unaufgeladenen Tropfen der Tintenströme 11 bis 14 auf ihrer ursprünglichtii Flugbahn, um zum Aufzeichnungsmedium 17 zu gelangen. Jene Tropfen, die aufgeladen sind, folgen den Bahnen 41 bis 44 entsprechend dem von den Ablenkplatten 37, 38 erzeugten Ablenkfeld, um in die Tintenauffangblende 16 zu gelangen. Fehlende Aufladung der Tropfen (F i g. 4) erlaubt den Tropfen auf das Aufzeichnungsmedium aufzuschlagen, um Zeichen 89 oder Bilder 90 zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung erlaubt somit, daß benachbarte Tintenströme um einen geeigneten Wert voneinander beabstandet werden, der von den Düsen und den Ladeeinrichtungen gefordert wird und erlaubt die Verwendung gemeinsamer Ablenkmittel, um die wahlweise aufgeladenen Tröpfchen in eine Tintenauffangblende abzulenken und um schließlich mittels ausgewählter Tröpfchen in benachbarten Bahnen zu drucken, die wesentlich näher voneinander beabstandet sind, als die Entfernung zwischen den Tintenströmen.
Auffangblenden 109 und 110 zum Starten nach links bewegt werden und kehren dann in ihre normale Lage zum normalen Betrieb zurück. Die Verwendung vor drei Ablenkplatten kompliziert die Einrichtung geringfügig, jedoch erlaubt sie einen zusätzlichen Zwischenraum zwischen den Düsenreihen von z. B. 0,8 mm während die Tintentropfenteilung von 0,09 mm beibehalten wird.
Bei dem in F i g. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ablenkplatten 115 und 116 geringfügig geneigt zur Senkrechten zur Relativbewegung zwischen Druckkopf und Aufzeichnungsmedium, die durch den Pfeil 25 dargestellt ist Ein Hauptvorteil der Neigung der Ablenkplatten ist der, daß der Winkel 117 zwischen der Ablenkrichtung 118 der geladenen Tröpfchen und der Führungskante 119 der Auffangblende 120 oder 121 sich einem rechten Winkel nähert, so daß die Ablenkspannungen und die Ladesignale nicht so groß sein müssen. In der gezeigten Anordnung erstrecken sich die die Tintenströme 131 bis 134 enthaltenden Reihen entlang der gleichen Linie wie die die Tintenströme 135 bis 138 enthaltende Reihe, jedcch die Tröpfchen der Reihe 131 bis 134, die abzulenken sind, sind entgegengesetzt aufzuladen wie jene der Reihen 135 bis 138.
In den F i g. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem benachbarte Reihen vor
Tintenströmen entlang sich kreuzender statt paralleler Linien angeordnet sind. Somit kreuzt die Reihe von Tintenströmen 14i bis 145 die Reihe von Tintenströmen 145 bis 149. Mit einer derartigen Anordnung können die gemeinsamen Ablenkplatten und Tintenauffangblenden den gleichen Aufbau 150 und 151 aufweisen und können zickzack-'örmig angeordnet sein, um in nächste Nähe der Tinte-atropfenbahnen zu gelangen. Um eine Ablenkung zu erzeugen von der Ablenkplatte, welche die benachbarte Öffnung zur Tintenauffangb'ende zur Absorption der Tintentropfen aufweist, sind die aufzuladenden Tropfen oder Tintenströme einer Spitze der Zickzack-Anordnung entgegengesetzt zu jenen der Tintenströme am anderen Ende der gleichen Reihe aufzuladen. Somit werden unter der Annahme, daß die Ablenkplatte, die Auffangblende 150 eine positive Spannung und die Ablenkplatte, Aulfangblende 151 eine
negative Spannung aufweisen, die zu ladenden Tröpfchen in den Tintenströmen 143 bis 147 negativ geladen und die Tropfen, die in den Tintenströmen 141,142,148 und 149 zu laden sind, werden positiv aufgeladen. Die aufgeladenen Tropfen der Ströme 143 bis 147 schlagen somit auf die Oberfläche der Ablenkplatte, Auffangblende 150 auf und die geladenen Tröpfchen der Tintenströme 141, 142, 148 und 149 schlagen auf die Oberfläche der Ablenkplatte, Auffangblende 151 auf. Die Ladeelektroden von F i g. 9 sind in ähnlicher Weise zickzack-förmig angeordnet. Die Ladeplatte 155 enthält ein Dielektrikum, das eine Mehrzahl von Löchern 156 aufweist, um die herum und durch dieselben hindurch ein elektrisch leitfähiges Material 157 aufgebracht ist. Jede resultierende Elektrode ist dann durch die elektrischen Leitungen 158 mit geeigneten Ladeschaltkreisen verbunden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tmtenstrahldruckkopf mit einer für das Bedrucken der Breite des Aufzeichnungsmediums ausreichenden Anzahl von Düsen, deren Längsachsen parallel zueinander verlaufen und deren Tintenströme durch piezoelektrische Wandlerwirkung in einzelne gleich große Tintentröpfchen aufgelöst werden, die beim Passieren von Ladeelektroden elektrisch aufgeladen und beim Passieren von Ablenkplatten entsprechend ihrer Ladung in eine Tintenauffangblende abgelenkt werden und bei keiner Ladung auf das Aufzeichnungsmedium auftreffen, wobei zwischen den Düsen und dem Aufzeichnungsmedium eine Relativbewegung quer zur Breite des letzteren stattfindet und die Düsen in einer zum Aufzeichnungsmedium parallelen Ebene liegenden, P.eihen angeordnet sind und jede dieser Reihen schräg zur Richtung der genannten Relativbewegung gerichtet ist, dadurch gekennzeichne t, daO die Ablenkplatten {37,38 bzw. 115, 116) sich parallel zur Hauptrichtung der Düsenreihen erstrecken und jeweils eine Kante (88) der Tintenauffangblende (16) parallel und unmittelbar benachbart zu den einzelnen Bösenreihen verläuft.
2. Tintenstrahldruckkopf nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatten aus drei Ablenkelektroden bestehen, deren Mittelelektrode (92) zwischen zwei Sätzen von Düsenreihen (zugeordnete Tintenströme 101 bis 104 und 105 bis 108) sich erstreckt u*id eine Polarität und deren beiden Außenelektroden (91, 93) gemeinsam eine andere Polarität besitzen.
3. Tintenstraiildruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenreihen (zugeordnete Tintenströme 141 bis 145 und 145 bis 149) entlang sich schneidender, zickzackartig verlaufender Geraden angeordnet sind.
4. Tintensirahldruckkopf nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auszublendenden Tintentröpfchen von den längs einer Düsenreirw angeordneten Ladeelekiroden derart mit unterschiedlichem Potential aufladbar sind, daß sie zur nächsten Ablenkelektrode abgelenkt werden, und daß die Kanten der Tmtenauffangblenden (150,151) sich jeweils auf der Seite der Düsen befinden, nach der die Tintentröpfchen abgelenkt werden.
DE19772713512 1976-03-29 1977-03-26 Tintenstrahldruckkopf Expired DE2713512C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US67192076A 1976-03-29 1976-03-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2713512A1 DE2713512A1 (de) 1977-10-13
DE2713512B2 DE2713512B2 (de) 1980-06-04
DE2713512C3 true DE2713512C3 (de) 1981-02-12

Family

ID=24696425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772713512 Expired DE2713512C3 (de) 1976-03-29 1977-03-26 Tintenstrahldruckkopf

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS52119325A (de)
CA (1) CA1068328A (de)
DE (1) DE2713512C3 (de)
FR (1) FR2346154A1 (de)
GB (1) GB1568551A (de)
IT (1) IT1079565B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1580139A (en) * 1976-06-01 1980-11-26 Mead Corp Method and apparatus for ink jet printing
GB1559651A (en) * 1976-09-20 1980-01-23 Recognition Equipment Inc Liquid jet modulator with hemispherical or hemicylindricaltransducer
US4232324A (en) * 1978-06-05 1980-11-04 International Business Machines Corporation Apparatus for arranging scanning heads for interlacing
US4219822A (en) * 1978-08-17 1980-08-26 The Mead Corporation Skewed ink jet printer with overlapping print lines
JPS616531Y2 (de) * 1978-10-24 1986-02-27
EP0034060A1 (de) * 1980-02-08 1981-08-19 The Mead Corporation Tintenstrahldrucker
IT1144625B (it) * 1981-08-04 1986-10-29 Olivetti & Co Spa Stampante a punti a getto d inchiostro
US4550323A (en) * 1982-06-30 1985-10-29 Burlington Industries, Inc. Elongated fluid jet printing apparatus
DD214808A1 (de) * 1983-04-13 1984-10-24 Robotron Bueromasch Verfahren und einrichtung zum drucken mittels tintenstrahl
DE4100730C2 (de) * 1991-01-09 1997-04-03 Francotyp Postalia Gmbh Verfahren für eine Flüssigkeitsstrahl-Druckvorrichtung
JP4273644B2 (ja) * 2000-08-11 2009-06-03 リコープリンティングシステムズ株式会社 インクジェット記録装置
US6481835B2 (en) 2001-01-29 2002-11-19 Eastman Kodak Company Continuous ink-jet printhead having serrated gutter
JP2016117234A (ja) * 2014-12-22 2016-06-30 キヤノン株式会社 液体吐出ヘッド、液体吐出装置及び液体の吐出方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE790064A (fr) * 1971-10-14 1973-02-01 Mead Corp Generateur de gouttes pour dispositif d'enregistrement.
JPS5521777B2 (de) * 1972-04-21 1980-06-12
SE378212B (de) * 1973-07-02 1975-08-25 Hertz Carl H

Also Published As

Publication number Publication date
DE2713512A1 (de) 1977-10-13
CA1068328A (en) 1979-12-18
DE2713512B2 (de) 1980-06-04
JPS5758301B2 (de) 1982-12-09
FR2346154A1 (fr) 1977-10-28
GB1568551A (en) 1980-05-29
JPS52119325A (en) 1977-10-06
IT1079565B (it) 1985-05-13
FR2346154B1 (de) 1980-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2249618C2 (de) Anordnung zur Steuerung der Ablagerung von Flüssigkeitstropfen auf einem Aufzeichnungsträger
DE2723037C3 (de) Tintenstrahlschreiber mit einer Vielzahl von Düsen
DE2338017C2 (de) Tintenrückführvorrichtung für einen Tintenstrahlschreiber
DE60220846T2 (de) Kontinuierlich arbeitender Tintenstrahldruckkopf
DE2713512C3 (de) Tintenstrahldruckkopf
DE2344453A1 (de) Tintenstrahlmatrixdrucker
US4194210A (en) Multi-nozzle ink jet print head apparatus
DE2933418A1 (de) Tintenstrahldrucker
DE2445257C3 (de) Tintenstrahldrucker
DE2724687A1 (de) Tintenstrahldrucker zum bedrucken einer sich bewegenden bahn und dazu angewendetes verfahren
DE3148765A1 (de) Vorrichtung zum ablenken von farbtroepfchen
DE2425679B2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen und selektiven Ablenken von Flüssigkeitströpfchen
DE69112351T2 (de) Elektrostatische Ablenkung von geladenen Teilchen.
DE2855063C2 (de)
DE2431159A1 (de) Fluidschreiber
DE2602004C2 (de) Einrichtung zum Sauberhalten der Ablenkplatten eines Tintenstrahlschreibkopfes
DE3787807T2 (de) Methode und apparat zum drucken durch ablenkung eines flüssigkeitsstroms.
DE68916812T2 (de) Kontinuierlicher tintenstrahldrucker.
DE2638825C2 (de) Anordnung zum Vermeiden falsch abgelenkter Satellitentropfen in einem Tintenstrahldrucker
DE60115189T2 (de) Vorrichtung zur verstärkung der umlenkung von tintentropfen und verfahren zum vergrössern der divergenz von tintentropfen
DE60021117T2 (de) Tintenstrahldrucker mit zeilenabtastung
EP1795352A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Änderung der Flugbahn von Tintentropfen
DE3140215C2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von einzelnen Farbtröpfchen für einen Farbstrahldrucker
DE3050914C2 (de)
DE2855150A1 (de) Tintenstrahldrucker

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee