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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, die Bilder,
Text, etc. mittels eines Tintenstrahl-Aufzeichnungskopfes auf ein
Aufzeichnungsmedium aufzeichnet, und ein Verfahren zum Antreiben
dieses Tintenstrahl-Aufzeichnungskopfes.
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Es
gibt bereits eine Aufzeichnungsvorrichtung, die einen Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
verwendet, wie beispielsweise einen Drucker, einen Plotter, etc.
Unter diesen Aufzeichnungsköpfen
gibt einen Aufzeichnungskopf, der Tintentröpfchen aus einer Düsenöffnung ausstößt durch
Verändern
des Tintendrucks in einer Druckkammer. Der Aufzeichnungskopf verändert den
Tintendruck beispielsweise durch Verändern der Kapazität der Druckkammer
mit der Verformung eines piezoelektrischen Schwingers. Deswegen
wird der Tintendruck gesteuert durch Verändern der Wellengestalt eines
Pulssignals, das an den piezoelektrischen Schwinger ausgegeben wird, um
so die gewünschte
Tintenmenge, Strahlgeschwindigkeit etc. zu erhalten.
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Diese
Impulssignale sind beispielsweise ein Mikropunktimpuls zum Aufzeichnen
eines Mikropunktes und ein mittlerer Punktimpuls zum Aufzeichnen
eines mittleren Punktes. Der mittlere Punktimpuls besteht: Einem
ausdehnenden Element, das eine Spannung von einer Bezugsspannung
aus auf eine Ausdehnungsspannung erhöht mit einem konstanten Gradienten
mit einem Grad, der die Tintentröpfchen
nicht ausgibt; einem die Ausdehnung haltenden Element, dass diese
Ausdehnungsspannung für
eine sehr kurze Zeit (ungefähr
1 Mikrosekunde) hält;
und einem ausstoßenden
Element, das die Spannung von der Ausdehnungsspannung auf die Bezugspannung
absenkt um ein Beispiel zu nennen. wenn der mittlere Punktimpuls
einem piezoelektrischen Schwinger mit einem Längsschwingungsmodus zugeführt wird,
wird der Druck in der Druckkammer durch eine langsame Ausdehnung
der Druckkammer mit der Zuführung
des ausdehnenden Elements reduziert.
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Nachdem
das die Ausdehnung haltende Element plötzlich zugeführt worden
ist, wird die Druckkammer drastisch zusammengezogen durch die Zuführung des
ausstoßenden
Elements, und der Tintendruck in der Druckkammer nimmt mit diesem
Zusammenziehen zu, so dass die Tintentropfenmenge aus der Düsenöffnung ausgestoßen wird,
die dem mittleren Tropfen entspricht.
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Die
Stabilität
der Ausgabe der Tintentröpfchen
ist bei dieser Art von Aufzeichnungsvorrichtung erforderlich.
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Bei
dem mittleren Impuls ist jedoch die Schwingung des Meniskus direkt
nach dem Zuführen des
Antriebsimpulses recht stark, weil das ausstoßende Element für eine sehr
kurze Zeit aufgebracht wird, nachdem das ausdehnende Element aufgebracht
worden ist. Ein Potential-Unterschied des ausstoßenden Elements (Spannungsunterschied
von Bezugsspannung zu Ausdehnungsspannung) wird relativ groß, und selbst
zu diesem Zeitpunkt wird die Schwingung des Meniskus direkt nach
dem Zuführen recht
stark. Deswegen macht die kontinuierliche Zuführung von Antriebsimpulsen
die Ausgabe der Tintentröpfchen
instabil, und beispielsweise werden das Volumen und die Flugrichtung
der Tintentröpfchen ungleichmäßig.
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EP 738 598 A ,
EP 827 838 A ,
EP 916 505 A und
EP 575 204 A offenbaren
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen, die den zusammengezogenen Zustand
der Druckkammer nach dem Ausstoßen
der Tinte in Beziehung setzen zu der inhärenten Frequenz der Tinte (Tc),
oder die Bezug nehmen auf die natürliche Schwingung des Meniskus
in der Düsenöffnung,
d. h. die zyklische Bewegung des Meniskus der Tinte in der Düsenöffnung (Tm).
EP 738 598 A zeigt
die Oberbegriffe die Ansprüche
1 und 9.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird ausgeführt
unter Berücksichtigung
dieser Umstände,
und das Ziel ist es, eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung zu schaffen, die
die Ausgabe von Tintentröpfchen
stabil macht, und ein Verfahren zum Antreiben eines Tintenstrahl-Aufzeichnungskopfes,
der in der Aufzeichnungsvorrichtung vorhanden ist.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß dem Anspruch 1 geschaffen.
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In
dieser Ausgestaltung wird, da der Meniskus der Tinte frei schwingt,
während
das die Ausdehnung haltende Element aufgebracht wird, die Düsenöffnung mit
der Tinte gefüllt,
wenn das Aufbringen des ausstoßenden
Elements gestartet wird, so dass das Zusammenziehen der Druckkammer
in diesem Zustand beginnt. Demzufolge kann das Ausstoßen der
Tinte im wesentlichen in einem Zustand ausgeführt werden, der das sogenannte
extrudierende Ausstoßen" ist, so dass die
vorgegebene Tintentropfenmenge ausgestoßen werden kann, selbst wenn die
Antriebsspannung des piezoelektrischen Schwingers niedrig gemacht
ist unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die Düsenöffnung mit
Tinte gefüllt
ist. Daher nimmt die erforderliche auf die Druckkammer aufgebrachte äußere Kraft
ab, so dass die Menge und die Flugrichtung der Tintentröpfchen stabil
gemacht werden.
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Gemäß der Erfindung
ist der Zeitraum, in welchem das ausdehnende Element aufgebracht wird,
ungefähr
gleich der ersten natürlichen
Schwingungsperiode.
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In
dieser Ausgestaltung kann das Zusammenziehen des Aktors oder Stellglieds
synchron mit der Ausdehnungsgeschwindigkeit der Druckkammer angetrieben
werden, wenn das ausdehnende Element aufgebracht wird. Demzufolge
kann, da die Druckkammer effizient ausgedehnt wird, eine unnötige Schwingung
des Meniskus so weit wie möglich unterdrückt werden.
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Vorzugsweise
ist ein dritter Zeitraum, in welchem das ausstoßende Element angelegt wird,
ungefähr
gleich einer zweiten natürlichen
Schwingungsperiode, welche eine natürliche Schwingungsperiode des
Aktors ist.
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In
dieser Ausgestaltung kann der Aktor sicher angetrieben werden, ohne
eine unnötige
Aktion wie beispielsweise ein Biegen, etc., wenn das ausstoßende Element
angelegt wird. So kann die Druckkammer in dem ausgedehnten Zustand
sicher zusammengezogen werden.
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Vorzugsweise
liegt der erste Zeitraum in einem Bereich von 80 bis 120 % der ersten
natürlichen Schwingungsperiode.
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Vorzugsweise
ist der ausgewählte
Antriebsimpuls bestimmt in Übereinstimmung
mit der aus der Düsenöffnung ausgestoßenen Tintenmenge.
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Hier
wird bevorzugt, dass das Antriebssignal zumindest den ersten Antriebsimpuls
beinhaltet, der den Aktor zum Ausstoßen einer ersten Tintenmenge antreibt,
und den zweiten Antriebsimpuls, der den Aktor zum Ausstoßen einer
zweiten Tintenmenge antreibt, die anders ist als die erste Tintenmenge.
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Außerdem wird
bevorzugt, dass die zweite Tintenmenge geringer ist als die erste
Tintenmenge.
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Es
wird bevorzugt, dass der zweite Antriebsimpuls vor dem ersten Antriebsimpuls
in dem Antriebssignal angeordnet ist.
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Alternativ
wird bevorzugt, dass alle Antriebsimpulse in dem Antriebssignal
der erste Antriebsimpuls sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein Verfahren zum Antreiben gemäß dem Anspruch
9 geschaffen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher, indem im Detail bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen der
Erfindung in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen dargestellt
werden, in welchen gleiche Bezugsziffern gleiche oder ähnliche
Teile durch die verschiedenen Ansichten hindurch bezeichnen, und
in welchen:
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1 eine perspektivische Ansicht
ist, die eine Struktur eines Tintenstrahldruckers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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2 ein Blockdiagramm ist,
das eine elektrischen Konfiguration eines Druckers zeigt
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3 eine Schnittansicht ist,
die eine Konstruktion eines Aufzeichnungskopfes zeigt,
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4 ein Diagramm ist, das
ein Antriebssignal zeigt,
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5 ein Graph ist, der eine
Beziehung zwischen der Antriebsspannung zum Ausgeben der vorgegebenen
Tintentropfenmenge und der Strahlgeschwindigkeit von Tintentröpfchen und
der Anlegezeit eines vierten Halteelements in dem Antriebssignal
zeigt,
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6A bis 6G schematische Zeichnungen sind, die
die Variation des Meniskus mit der Zeit zeigen, wenn ein Tintentröpfchen ausgegeben
wird,
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7 ein Graph ist, der eine
Beziehung zwischen einer Quervernetzung und der Anlegezeit des vierten
Halteelements zeigt, und
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8 eine Tabelle ist, die
eine Beziehung zwischen Impulsen in dem Antriebssignal und aufgezeichneten
Staffelungsstufen zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGANGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
1 zeigt
einen Tintenstrahldrucker
1 (im folgenden einfach
Drucker
1"), der eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
ist.
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Wie
es in 1 dargestellt
ist, weist der Drucker 1 einen Schlitten 3 auf,
an welchem ein Aufzeichnungskopf 2 angebracht ist, einen
Kopfabtastmechanismus, welcher den Schlitten 3 hin und
her entlang einer Hauptabtastrichtung bewegt, und einen Papierzuführmechanismus,
der Aufzeichnungspapier 4 als eine Art von Druckaufzeichnungsmedium
in einer Zuführrichtung
(einer Hilfsabtastrichtung) zuführt.
Der Kopfabtastmechanismus ist aufgebaut aus einem Führungselement,
das sich rechts und links von einem Gehäuse 5 erstreckt, einem
Impulsmotor 7, einer Antriebsriemenscheibe 8,
welche verbunden ist mit einer sich drehenden Welle des Impulsmotors und
mittels des Impulsmotors 7 gedreht wird, einer sich frei
drehenden Riemenscheibe 9, einem Synchronriemen 10 zwischen
der Antriebsriemenscheibe 8 und der sich frei drehenden
Riemenscheibe 9, und einer Druckersteuerung 11 (siehe
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2), die die Drehung des
Impulsmotors 7 steuert. Der Papierzuführmechanismus ist aufgebaut aus
einem Papierzuführmotor 12,
einer mittels dieses Motors 12 gedrehten Papierzuführwalze 13 und
der Druckersteuerung, um das Aufzeichnungspapier zuzuführen, das
durch den Aufzeichnungsvorgang verriegelt ist.
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Der
oben erwähnte
Aufzeichnungskopf 2 ist aufgebaut aus einem kastenförmigen Gehäuse 21,
in welchem sich eine Unterbringungskammer 20 befindet,
einer Schwingereinheit 22, die in der Unterbringungskammer
befestigt ist, und einer Durchflusskanaleinheit 23, die
mit der Spitzenfläche
des Gehäuses 21 verbunden
ist, wie dies in 3 dargestellt
ist. Die Schwingereinheit 22 verbindet einen kammförmigen piezoelektrischen
Schwinger 24 auf einseitig eingespannte Art und Weise mit
einer Befestigungslatte 25. Eine Spitze eines freien Endes
des piezoelektrischen Schwingers 24 verbindet einen an
einer gegenüberliegenden
Oberfläche
der Schwingungsplatte vorgesehenen Inselbereich 27 mit
einer Druckkammer 26. Die Durchflusskanaleinheit 23 hat
eine Düsenplatte 31 mit
mehreren Düsenöffnungen 30, die
in Reihen angeordnet sind (in der Ausführungsform 96 Öffnungen
in einer Reihe), eine Durchflusskanäle bildende Platte 33,
die die Druckkammer 26 und ein gemeinsames Tintenreservoir 32 formt,
und eine Schwingungsplatt 34, die eine Seite einer Öffnung der
Druckkammer 26 sowie ein gemeinsames Tintenreservoir 32 verschließt. Die
Düsenplatte 31 ist an
einer Seitenfläche
der Durchflusskanäle
bildenden Platte 33 angeordnet, und die schwingende Platte 34 ist
an der anderen Flächenseite
angeordnet, die die gegenüberliegende
Seite bezüglich
der Düsenplatte 31 ist,
so dass beide miteinander verbunden sind.
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Die
Druckkammer 26 und das gemeinsame Tintenreservoir 32 sind
durch eine Tintenzuführöffnung 35 miteinander
verbunden. Daher sind in der Durchflusskanaleinheit 23 mehrere
Reihen von einzelnen Tintendurchflusskanälen von dem gemeinsamen Tintenreservoir 32 zu
den Düsenöffnungen durch
die Druckkammer 26 entsprechend den Düsenöffnungen ausgeformt.
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In
dem oben erwähnten
Aufzeichnungskopf 2 wird der mit der Spitze des piezoelektrischen Schwingers
verbundene Inselbereich 27 hin zur Seite der Düsenplatte 31 gepresst,
indem das freie Ende des piezoelektrischen Schwingers 24 in
dessen Längsrichtung
verlängert
wird. So ist der größere Teil der
schwingenden Platte 34 gebildet, und die Druckkammer 36 wird
zusammengezogen, so dass Tinte in der Druckkammer 24 komprimiert
wird. Durch Zusammenziehen des piezoelektrischen Schwingers 24 in
seinem verlängerten
Zustand wird die schwingende Platte 34 durch die Elastizität zurückgeführt, verformt,
und die Druckkammer 26 wird ausgedehnt, so dass der Druck
im Inneren der Druckkammer 26 abnimmt. So kann der Tintendruck
in der Druckkammer 26 gesteuert werden durch Steuern der
Ausdehnung und des Zusammenziehens des piezoelektrischen Schwingers 24.
Daher können
in dem Aufzeichnungskopf 2 Tintentröpfchen aus den Düsenöffnungen 30 ausgestoßen werden,
indem der Tintendruck in der Druckkammer 26 gesteuert wird.
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In
einem solchen Aufzeichnungskopf 2 können eine natürliche Schwingungsperiode
Tc der Tinte in der Druckkammer 26, eine natürliche Schwingungsperiode
Ta des piezoelektrischen Schwingers 24, etc. erhalten werden
auf der Basis der Trägheit, die
das Gewicht der Tinte pro Längeneinheit
zeigt, der Nachgiebigkeit, die die Kapazitätsveränderung pro Druckeinheit zeigt,
des Widerstands, der den inneren Verlust von Tinte zeigt, des Drucks,
der von dem piezoelektrischen Schwinger 24 erzeugt wird, und
einem äquivalenten
Kreis, der bestimmt wird durch das Volumen, die Geschwindigkeit,
etc. des piezoelektrischen Schwingers 24, der Tinte, etc.
als Parameter. In dem Aufzeichnungskopf 2 der Ausführungsform
beträgt
die natürliche
Schwingungsperiode Tc der Tinte 8,4 Mikrosekunden, und die natürliche Schwingungsperiode
Ta des piezoelektrischen Schwingers 24 beträgt 4,5 Mikrosekunden.
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Wenn
Bilder, Text, etc. auf das Papier 4 aufgezeichnet werden,
wird der Schlitten 3 hin und her in einer Hauptabtastungsrichtung
bewegt, und Tintentröpfchen
werden aus Düsenöffnungen 30 des Ausführungskopfes 2 ausgestoßen, der
mit der Bewegung verriegelt ist. Da er mit dem Hauptabtasten verriegelt
ist, bewegt der Papierzuführmotor 12 das Papier 4 in
der Papierzuführrichtung
durch Drehen der Papierzuführwalze 13.
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Nun
wird eine elektrische Ausgestaltung des Druckers, der beispielhaft
dargestellt ist, beschrieben. Wie in
2 dargestellt,
hat der Drucker
1 die Druckersteuerung
11 und
eine Druckermaschine
40. Die Druckersteuerung
11 hat
eine Schnittstelle
41 (im folgenden
externe
I/F"), die Druckdaten
etc. von einem (nicht dargestellten) Hostcomputer empfängt, einen
verschiedene Arten von Daten speichernden RAM
42, einen
ROM
43, der eine Routine zum Bearbeiten der verschiedenen
Arten von Daten etc. speichert, eine Steuerung (
44) aus
einer CPU etc., einen Oszillator
45, der ein Uhrsignal
(CK) erzeugt, einen Antriebssignalgenerator
46, der ein
Antriebssignal (COM) erzeugt, das zu dem Aufzeichnungskopf geleitet
wird, und eine Schnittstelle
47 (im folgenden
interne
I/F") zum Übermitteln
von Punktmusterdaten, Antriebssignalen, etc. an die Druckermaschine
40.
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Der
Antriebssignalgenerator 46 erzeugt eine Reihe von Antriebssignalen,
die mehrere Impulse beinhalten. Beispielsweise erzeugt der Antriebssignalgenerator 46,
wie in 4 dargestellt,
ein Antriebssignal COM, das eine Reihe beinhaltet aus einem schwingenden
Impuls PS1, einem Mikropunktimpuls PS2, einem mittleren Punktimpuls
PS3, und einem dämpfenden
Impuls PS4 in einer Einheitsaufzeichnungsperiode T. Das Antriebssignal
wird später
noch genauer beschrieben.
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Die
externe I/F 41 empfängt
Druckdaten, die Buchstabencodes, graphische Funktionen und/oder Bilddaten
oder verschiedene Daten von dem Hostcomputer beinhalten. Die externe
I/F 41 gibt ein "Busy"-Signal (BUSY), ein "Acknowledge"-Signal (ACK) an
den Hostcomputer aus.
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Der
RAM 42 wird als Empfangspuffer, Zwischenpuffer, Ausgabepuffer,
Arbeitsspeicher (nicht dargestellt) verwendet. In dem Empfangspuffer
werden Druckdaten von dem Hostcomputer, die die externe I/F 41 empfangen
hat, temporär
gespeichert. In dem Zwischenpuffer werden Zwischencodedaten gespeichert,
die mittels der Steuerung 44 umgewandelt worden sind. In
dem Ausgabepuffer werden die Zwischencodedaten in Punktmusterdaten,
d. h. Gradations- oder Staffelungsdaten jedes Punkts umgewandelt.
Der ROM 43 speichert verschiedene Arten von Steuerungsroutinen,
Schriftdaten, und graphischen Funktionen, die mittels der Steuerung 44 ausgeführt werden,
und verschiedene Arten von Vorgängen.
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Die
Steuerung 44 liest Druckdaten in dem Empfangspuffer aus,
wandelt die Druckdaten in Zwischencodedaten um, und speichert die
Zwischencodedaten in dem Zwischenpuffer. Die Steuerung 44 analysiert
die aus dem Zwischenpuffer ausgelesenen Zwischencodedaten und wandelt
die Zwischencodedaten in die Staffelungsdaten jedes Punktes um,
mit Bezug auf Schriftdaten, graphische Funktionen, etc., die in
dem ROM 43 gespeichert sind. Die Staffelungsdaten (SI)
bestehen beispielsweise aus Daten aus 2 Bits.
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Die
umgewandelten Staffelungsdaten werden in dem Ausgabepuffer gespeichert,
wenn Staffelungsdaten erhalten werden, die einer Reihe des Aufzeichnungskopfes 2 zugeordnet
sind, die Staffelungsdaten der einen Reihe werden in Reihe zu dem Aufzeichnungskopf 2 übermittelt
durch die interne I/F 47. Wenn die Staffelungsdaten der
einen Reihe aus dem Ausgabepuffer ausgegeben worden sind, wird die
Konversion hin zu nächsten
Zwischencodedaten ausgeführt,
in dem die Inhalte des Zwischenpuffers gelöscht werden. Die Steuerung 44 bildet
einen Teil eines Taktsignalgenerators, welcher ein Riegelsignal (LAT)
und eine Kanalsignal (CH) durch die interne I/F 47 zu dem
Aufzeichnungskopf 2 leitet. Dieses Riegelsignal und Kanalsignal
liefert die Zuführstarttaktung jedes
Impulses bestehenden aus dem Antriebssignal (COM).
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Die
Druckermaschine 40 hat ein elektrisches Antriebssystem
des Aufzeichnungskopfes 2, den Impulsmotor 7,
und den Papier-Zuführmotor 12.
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Das
elektrischen Antriebssystem des Aufzeichnungskopfes 2 hat
einen Schaltregister- oder Schieberegister-Abschnitt, der aus einem
ersten Schieberegister-Element 51 und einem zweiten Schieberegister-Element 52 besteht,
einen verriegelnden Abschnitt, der aus einem ersten verriegelnden
Element 53 und einem zweiten verriegelnden Element 54 besteht,
einen Decoder 55, eine Steuerungslogik 56, einen
Level Shifter 57, einen Schalter 58, und einen
piezoelektrischen Schwinger 24. Mehrere Schieberegister-Abschnitte,
verriegelnde Abschnitte, Decoder, Schalter und piezoelektrische Schwinger
sind in Übereinstimmung
mit den Düsen 35 vorgesehen.
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Der
Aufzeichnungskopf
2 gibt auf der Basis der Staffelungsdaten
(SI) von der Druckersteuerung
11 Tintentröpfchen aus.
Das bedeutet, dass die Staffelungsdaten (SI) von der Druckersteuerung
11 in Reihe
von der internen I/F
47 zu dem ersten Schieberegister-Element
51 und
dem zweiten Schieberegister-Element
52 übermittelt werden, synchron
mit einem Uhrsignal (CK) von dem Oszillator
45. Die Staffelungsdaten
(SI) von der Druckersteuerung
11 sind 2-Bit-Daten mit beispielsweise
10",
01", etc., und sind
bei jedem Punkt gesetzt, d.h. bei jeder Düsenöffnung
30. Ein Subordinationsbit
(Bit 0), das alle Düsenöffnungen
30 betrifft,
wird dem ersten Schieberegister-Element
51 eingegeben,
und ein Superordinationsbit (Bit 1), das alle Düsenöffnungen
30 betrifft, wird
dem zweiten Schieberegister-Element
52 eingegeben.
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Das
erste verriegelnde Element 53 ist elektrisch verbunden
mit dem ersten Schieberegister-Element 51, und das zweite verriegelnde
Element 54 ist elektrisch verbunden mit dem zweiten Schieberegister-Element 52.
Wenn ein Riegelsignal (LAT) von der Druckersteuerung 11 jedem
verriegelndem Element 53 und 54 eingegeben wird,
verriegelt das erste verriegelnde Element 53 Daten des
Subordinationsbits der Staffelungsdaten, und das zweite verriegelnde
Element 54 verriegelt Daten des Superordinationsbits der
Staffelungsdaten. Jede der Gruppen des ersten Schieberegister-Elements 51 und
des ersten verriegelnden Elements 53, und des zweiten Schieberegister-Elements 52 und
des zweiten verriegelnden Elements 54 bildet einen Speicher,
um temporär frühere Staffelungsdaten
zu speichern, die dem Decoder 55 eingegeben werden.
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Die
bei jedem verriegelnden Element 53 und 54 verriegelten
Daten werden dem Decoder 55 eingegeben. Der Decoder 55 erzeugt
Druckdaten aus 4 Bits, indem er Staffelungsdaten von 2 Bits übersetzt. Der
Decoder 55, die oben erwähnte Steuerung 44, die
Schieberegister 51 und 52, und die verriegelnden Elemente 53 und 54 dienen
als Generator zum Erzeugen von Aufzeichnungsdaten aus Staffelungsdaten.
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Jedes
Bit der Aufzeichnungsdaten entspricht jeden Impulsen PS1 bis PS4
des Antriebssignals und dient als auswählende Information jedes Impulses, wie
in 8 dargestellt. Dem
Decoder 55 wird auch ein Taktungssignal von der Steuerungslogik 56 eingegeben.
Die Steuerungslogik 56 dient als Taktsignalgenerator zusammen
mit der Steuerung 44.
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Die
mittels des Decoders
55 übersetzten Druckdaten werden
dem Level Shifter
57 eingegeben, und zwar in der Reihenfolge
von der Seite des Superordinationsbits aus, wobei die Taktung mittels des
Taktsignals bestimmt wird. Der Level Shifter
57 dient als
Spannungsverstärker
und gibt ein elektrisches Signal aus, verstärkt auf eine Spannung, die ausreicht
zum Antreiben des Schalters
58, beispielsweise ungefähr einige
10 V, wenn die Aufzeichnungsdaten
1" sind.
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Die
bei dem Level Shifter
57 verstärkten Aufzeichnungsdaten
1" werden zu dem Schalter
58 gesandt.
Der Eingangsseite des Schalters
58 wird ein Antriebssignal
von dem Antriebssignalgenerator
46 her zugeleitet, und
mit der Ausgangsseite des Schalters
58 ist der piezoelektrische
Schwinger
24 verbunden. Die Aufzeichnungsdaten steuern
den Betrieb des Schalters
58. Während die dem Schalter
58 eingegebenen
Aufzeichnungsdaten beispielsweise
1" sind, wird das Antriebssignal
dem piezoelektrischen Schwinger
24 zugeleitet, und der
piezoelektrische Schwinger
24 verformt sich als Antwort
auf das Antriebssignal. Da andererseits das elektrische Signal, das
den Schalte
58 betätigt,
nicht von dem Level Shifter
57 ausgegeben wird, während die
dem Schalter
58 eingegebenen Aufzeichnungsdaten
0" sind. Kurz gesagt
wird ein Impulssatz mit Aufzeichnungsdaten
1" dem piezoelektrischen
Schwinger
24 selektiv zugeleitet.
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Wie
durch die oben stehende Unterscheidung bekannt geworden ist, dienen
die Steuerung 44, die Schieberegister-Elemente 51 und 52,
die verriegelnden Elemente 53 und 54, der Decoder 55,
die Steuerungslogik 56, der Level Shifter 57 und
der Schalter 58 in der Ausführungsform als Impulsgeber, der
gebrauchte Impuls wird dem Antriebssignal ausgewählt, und der ausgewählte Impuls
wird dem piezoelektrischen Schwinger 24 zugeleitet.
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Nun
wird das mittels des Antriebssignalgenerators 46 erzeugte
Antriebssignal (COM) beschrieben.
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Wie
in 4 dargestellt, ist
das Antriebssignal ein Signal, das den schwingenden Impuls PS1, den
Mikropunktimpuls PS2, den mittleren Punktimpuls PS3 und den dämpfenden
Impuls PS4 innerhalb einer Einheits-Aufzeichnungsperiode T beinhaltet. Der
Antriebssignalgenerator 46 folgt dem schwingenden Impuls
PS1 bei einer Anfangstaktung in der Aufzeichnungsperiode T, erzeugt
anschließend
den Mikropunktimpuls PS2, den mittleren Punktimpuls PS3 und den
dämpfenden
Impuls PS4 in dieser Reihenfolge.
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Hier
ist der schwingende Impulse PS1 ein Impulssignal zum Durchrühren von
Tinte in der Nähe der
Düsenöffnungen 30,
der Mikropunktimpuls PS2 ist ein Antriebsimpuls zum Ausgeben sehr
kleiner Tintentröpfchen
zum Aufzeichnen eines Mikropunkts von beispielsweise 3,0 Picolitern
(im folgenden pL) aus den Düsenöffnungen 30.
Der mittlere Punktimpuls PS3 ist ein Antriebsimpuls zum Ausgeben
von sehr kleinen Tintentröpfchen
zum Aufzeichnen eines mittleren Punkts (beispielsweise Tintentröpfchen von ungefähr 10 Picolitern)
aus den Düsenöffnungen 30. Der
dämpfende
Impuls PS4 ist ein Pulssignal zum kurzzeitigen Dämpfen der Vibration des Meniskus, die
durch das Anlegen des mittleren Punktimpulses PS3 erzeugt wurde.
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Der
mittlere Punktimpuls PS3 entspricht dem ersten Antriebsimpuls der
Erfindung, und der Mikropunktimpuls PS2 entspricht dem zweiten Antriebsimpuls
der Erfindung. In der Ausführungsform
werden relativ große
Volumina von Tintentröpfchen
(Tintentröpfchen
von ungefähr
20 pL) entsprechend einem großen
Punkt ausgestoßen,
wie später
noch beschrieben wird.
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Der
schwingende Impuls PS1 ist aus einem trapezoidförmigen Impuls aufgebaut, der
aus einem ersten ladenden Element P1, das die Spannung von der untersten
Spannung VL in der Nähe
der Erdungsspannung auf eine schwingende Spannung VM1 mit einem
konstanten Gradienten anhebt, einem ersten haltenden Element P2,
dass die schwingende Spannung VM1 für eine bestimmte Zeit hält, und
einem ersten entladenden Element P3 besteht, das die Spannung von
der schwingenden Spannung VM1 mit konstantem Gradienten auf die
geringste Spannung VL fallen lässt.
In dieser Ausführungsform
ist die schwingende Spannung VM1 auf 40 % der höchsten Spannung VH1 gesetzt.
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Durch
Zuführen
des schwingenden Impulses PS1 zu dem piezoelektrischen Schwinger 24 wird
der piezoelektrische Schwinger 24 leicht zusammengezogen
und wird ausgedehnt in seiner Längsrichtung, die
Druckkammer 26 wird nach einer langsamen Ausdehnung zusammengezogen.
Mit der Ausdehnung und dem Zusammenziehen tritt eine Druckänderung
in der Druckkammer auf, so dass ein Meniskus der Tinte leicht schwingt.
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Wenn
das erste ladende Element P1 dem piezoelektrischen Schwinger 24 zugeleitet
wird, wird der piezoelektrische Schwinger 24 leicht zusammengezogen
und die Druckkammer 26 wird langsam ausgedehnt, um den
Druck darin zu vermindern. Wenn dann das erste haltende Element
P2 mit schwingenden Spannung VM1 zugeführt wird, wird der ausgedehnte
Zustand der Druckkammer 26 für eine kurze Zeit beibehalten.
Wenn anschließend
das erste entladende Element P3 angelegt wird, wird piezoelektrische
Schwinger 24 leicht ausgedehnt, und die Druckkammer 26 wird
langsam zusammengezogen, um den Druck darin zu erhöhen. Als
Ergebnis wird Tinte in der Druckkammer 26 vergleichsweise
langsam komprimiert und entkomprimiert, so dass der Meniskus leicht
schwingt.
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Die
Menge an Tintentröpfchen,
die von dem Mikropunktimpuls PS2 ausgestoßen wird, ist geringer als
die des mittleren Punktimpulses PS3. Der Mikropunktimpuls PS2 besteht
aus einem zweiten entladenden Element P4, dass die Spannung von
der untersten Spannung VL auf die höchste Spannung VH1 mit einem
relativ steilen Gradienten anhebt, einem zweiten haltenden Element
P5, das die höchste Spannung,
VH1 für
eine sehr kurze Zeit hält,
einem zweiten entladenden Element P6, dass die Spannung von der
höchsten
Spannung VH1 auf eine mittlere Spannung VM2 mit einem konstanten
Gradienten abfallen lässt,
einem dritten haltenden Element P7, das die mittlere Spannung VM2
für eine
sehr kurze Zeit hält,
und einem dritten entladenden Element P8, dass die Spannung von
der mittleren Spannung VM2 auf die geringste Spannung VL mit einem konstanten
Gradienten abfallen lässt.
Das ist aufgebaut durch einen Impuls mit zwei Stufen ausgebenden
Bereichen.
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In
der Ausführungsform
ist die mittlere Spannung VM2 auf einer Spannung von 60 % der höchsten Spannung
VH1 festgelegt worden. Der Anlegezeitraum des zweiten ladenden Elements
P4 ist gesetzt auf der Basis der natürlichen Schwingungsperiode
Tc der Tinte in der Druckkammer 26. Konkret gesagt beträgt der Anlegezeitraum
des zweiten ladenden Elements P4 8,0 Mikrosekunden, ungefähr gleich
der natürlichen
Schwingungsperiode Tc (8,4 Mikrosekunden) der Tinte.
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Durch
dieses Anlegen des Mikropunktimpulses PS2 an den piezoelektrischen
Schwinger 24 wird der Meniskus zur Innenseite der Druckkammer 26 durch
das Anlegen des zweiten ladenden Elements P4 hin gezogen. Durch
Ausnutzen der Wirkung des Meniskus beim Ziehen werden sehr kleine
Tintentröpfchen
entsprechend dem Mikropunkt ausgestoßen.
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Das
heißt,
wenn das zweite ladende Element P4 an den piezoelektrischen Schwinger 24 angelegt wird,
wird der piezoelektrische Schwinger 24 schnell zusammengezogen,
so dass die Druckkammer 26 stark ausgedehnt wird. Damit
wird der Druck der Druckkammer 26 stark vermindert, so
dass der Meniskus stark zu der Druckkammer 26 gezogen wird. Dabei
wird der mittlere Teil des Meniskus zur Seite der Druckkammer 26 hingezogen
durch den starken Einfluss des Abgesunkenen Drucks der Druckkammer 26,
und wird als Reaktion darauf hin zur Ausgaberichtung ausgedehnt.
Daher erstreckt sich der mittlere Teil des Meniskus in einer Säulengestalt
zur Ausgaberichtung hin. Anschließend wird das zweite entladende
Element P6 angelegt, so dass der piezoelektrische Schwinger 24 sich
verlängert
oder erstreckt. Als Ergebnis wird Tinte in der zusammengezogenen Druckkammer 26 komprimiert,
so dass die im mittleren Teil des Meniskus ausgebildete Säule zu einem sehr
kleinen Tintentröpfchen
wird und abgetrennt und ausgestoßen wird.
-
Der
mittlere Punktimpuls PS3 ist aufgebaut aus einem trapezoidförmigen Impuls,
der besteht aus einem dritten ladenden Element P9 (entsprechend einem
ausdehnenden Element der Erfindung), dass die Spannung von der geringsten
Spannung VL mit einem konstanten Gradienten auf die zweithöchste Spannung
VH2 anhebt, einem vierten haltenden Element P10 (entsprechend einem
die Ausdehnung haltenden Element der Erfindung), das die zweithöchste Spannung
VH2 für
die vorgeschriebene Zeit hält,
und einem viertem ausgebenden Element P11 (entsprechenden einem
ausstoßenden
Element der Erfindung), das die Spannung von der zweithöchste Spannung
VH2 mit einem konstanten Gradienten auf die geringste Spannung VL
abfallen lässt.
-
In
der Ausführungsform
sind der Anlegezeitraumräume
des dritten ladenden Element P9 und des vierten haltenden Element
P10 ungefähr
gleich der natürlichen
Schwingungsperiode Tc der Tinte in der Druckkammer 26.
Konkret gesagt beträgt
der Anlegezeitraum der dritten ladenden Zeit P9 8,0 Mikrosekunden
und der Anlegezeitraum des vierten haltenden Elements P10 beträgt 10,0
Mikrosekunden. In anderen Worten ist der Anlegezeitraum jedes Elements
innerhalb des Bereichs von 6,8 Mikrosekunden, 80 % der natürlichen
Schwingungsperiode Tc (8,4 Mikrosekunden) der Tinte bis 10,0 Mikrosekunden,
120 der natürlichen
Schwingungsperiode Tc, gewählt.
Der Anlegezeitraum des vierten ausgebenden Element P11 ist auf 4,5
Mikrosekunden festgelegt worden, ungefähr gleich der natürlichen
Schwingungsperiode Ta des piezoelektrischen Schwingers 24.
-
Indem
der mittlere Punktimpuls PS3 so an den piezoelektrischen Schwinger 24 angelegt
wird, wird piezoelektrische Schwinger 24 mittels des dritten
ladenden Elements P9 zusammengezogen, so dass die Druckkammer 26 ausgedehnt
wird, und der Ausgedehnte Zustand der Druckkammer 26 wird
beibehalten, während
das vierte haltende Element P10 angelegt wird. Während dieses Zeitraums schwingt der
Meniskus frei. Anschließend
wird der 24 angelegt wird. Während
dieses Zeitraums schwingt der Meniskus frei. Anschließend wird
der piezoelektrische Schwinger 24 mittels des vierten ausgebenden
Elements P11 verlängert,
so dass die Druckkammer 26 zusammengezogen wird, und ein
Tintentröpfchen zum
Aufzeichnen eines mittleren Punkts wird ausgestoßen.
-
Da
dabei das dritte ladende Element P9 und das vierte haltende Element
P10 und das vierte ausgebende Element P11, die den mittleren Punktimpuls PS3
bilden, wie oben erwähnt
ausgestatten sind, kann die Antriebsspannung zum Laden der bestimmten
Menge von Tintentröpfchen
(Spannung von der zweithöchsten
Spannung VH2 zur geringsten Spannung VL, im folgenden bezeichnet
als
Antriebsspannung
VHM") geringer gemacht
werden. Außerdem
ist es möglich,
die Erzeugung von Quervernetzung zu verhindern und die Schwingungscharakteristik
des piezoelektrischen Schwingers
24 zu verbessern, so dass
Tintentröpfchen
stabil ausgestoßen
werden können.
Der Grund dafür
wird später
noch genauer beschrieben.
-
Der
dämpfende
Impuls PS4 wird gebildet durch einen trapezoidförmigen Impuls, der besteht aus
einem vierten ladenden Element P12, dass die Spannung von der geringsten
Spannung VL auf die dämpfende
Spannung VM3 mit einem konstanten Gradienten anhebt, dem fünften haltenden
Element P13, das die dämpfende
Spannung VM3 für
eine sehr kurze Zeit hält,
und dem fünften
ausgebenden Element P14, das die Spannung von der dämpfenden
Spannung VM3 auf die geringste Spannung VL abfallen lässt. In
der Ausführungsform
ist die dämpfende
Spannung VM3 auf 30 % der höchsten
Spannung VH1 festgelegt.
-
Durch
dieses Anlegen des dämpfenden
Impulses PS3 an den piezoelektrische Schwinger 24 kann
die Vibration des Meniskus, verursacht durch das Anlegen des mittleren
Punktimpulses PS3, kurz gedämpft
werden.
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D.
h., wenn ein viertes ladendes Element P12 an den piezoelektrischen
Schwinger 24 angelegt wird, wird die Druckkammer 26 langsam
ausgedehnt, so dass der Druck darin abnimmt. Wenn anschließend ein
fünftes
ausgebendes Element P14 zugeführt
oder angelegt wird, wird die Druckkammer 26 langsam zusammengezogen,
so dass der Druck darin leicht zunimmt. Dann wird die Anlegetaktung
des dämpfenden
Impulses PS4 bestimmt, als Taktung, die das Aufbringen einer Schwingung
mit umgekehrter Phase als die mittels des mittleren Punktimpulses PS3
verursachte Meniskusschwingung ermöglicht. In anderen Worten wird
die Taktung so bestimmt, dass eine verbleibende Schwingung der Druckkammer 26 nach
dem Ausgeben von Tintentröpfchen
entsprechend dem mittleren Punkt aufgehoben werden kann. Als Ergebnis
wird die Vibration des Meniskus, verursacht durch das Ausgeben von
Tintentröpfchen entsprechend
dem mittleren Tröpfchen
kurz gedämpft.
-
Nun
wird die Arbeitsweise des oben erwähnten mittleren Punktimpulses
beschrieben. Der mittlere Punktimpuls PS3 ist insbesondere dadurch
gekennzeichnet, dass das vierte haltende Element P10 ungefähr gleich
der natürlichen
Schwingungsperiode Tc der Tinte in der Druckkammer 26 ist.
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Bei
dem mittleren Punktimpuls PS3 wird die Druckkammer 26 ausgedehnt
durch das Anlegen des dritten ladenden Elements P9, dass das ausdehnende
Element ist, der ausgedehnte Zustand wird gehalten mittels des vierten
haltenden Elements P10, dass das die Ausdehnung haltende Element
ist und anschließend
wird die Druckkammer 26 zusammengezogen durch das Anlegen
des vierten ausgebenden Elements P11, dass das ausgebende Element
ist, um so Tintentröpfchen
auszugeben.
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In
der Reihe der Vorgänge
kann, da das dritte ladende Element P9 an den piezoelektrischen Schwinger 24 für 8,0 Mikrosekunden
angelegt wird, was ungefähr
der natürlichen
Schwingungsperiode Tc entspricht, das Zusammenziehen des piezoelektrischen
Schwingers 24 synchronisiert werden mit der Ausdehnungsgeschwindigkeit
der Druckkammer 26, so dass die Druckkammer 26 effizient
ausgedehnt werden kann. Eine unnötig
Schwingung des Meniskus kann so soweit wie möglich unterdrückt werden. Da
das vierte ausgebende Element P11 auf 4,5 Mikrosekunden festgelegt
worden ist, was ungefähr
der natürlichen
Schwingungsperiode Ta des piezoelektrischen Schwingers 24 entspricht,
kann der piezoelektrische Schwinger 24 sicherlich verlängert werden, ohne
dass eine unnötige
Aktion wie beispielsweise ein Biegen notwendig wäre. So kann die Druckkammer 26 im
ausgedehnten Zustand sicher zusammengezogen werden.
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Nachdem
das oben erwähnte
vierte haltende Element P10 für
10,0 Mikrosekunden angelegt worden ist, was ungefähr der natürlichen
Schwingungsperiode Tc entspricht wird das vierte ausgebende Element
P11 angelegt. Hier ist die Starttaktung des vierte ausgebenden Elements
P11 so, dass der zur Seite der Druckkammer
26 hingezogene
Meniskus durch dekomprimieren der Druckkammer
26 wieder durch
freie Schwingung zu Kanten der Düsenöffnungen
zurückkehrt.
Daher beginnt die Kontraktion der Druckkammer
26 in dem
Zustand, in dem die Düsenöffnungen
mit Tinte gefüllt
sind, und das Ausgeben von Tintentröpfchen wird in dem Zustand
ausgeführt, der
dem sogenannten
extrudierenden
Ausstoßen". Daher kann die
vorgegebene Quantität
von Tintentröpfchen
ausgestoßen
werden, selbst wenn die Antriebsspannung VHM gering gewählt ist
in Übereinstimmung
mit der Tintenmenge, die sich in den Düsenöffnungen
30 befindet.
Zu diesem Zeitpunkt können
Tintentröpfchen
mit einer geeigneten Geschwindigkeit ausgestrahlt werden, die für das Aufzeichnen von
Bildern erforderlich ist.
-
Dies
wird auf der Basis des Graphs in 5 beschrieben.
In dieser Figur sind Veränderungen
der erforderlichen Antriebsspannung VHM zum Ausstoßen von
Tintentröpfchen
des mittleren Tropfens (eine Reihe mit Kreisen) dargestellt und
Veränderungen der
Strahlgeschwindigkeit von Tintentröpfchen (eine Reihe mit Rechtecken)bei
variierender Anlegezeit Pwhml des vierten haltenden Elements P10.
Die Strahlgeschwindigkeit Vm96 bedeutet die Strahlgeschwindigkeit,
wenn Tintentröpfchen
aus allen Düsenöffnungen 30,
d. h. aus allen 96 Düsenöffnungen ausgestoßen werden.
-
Wie
durch die Reihe mit den Kreisen dargestellt, beträgt die Antriebsspannung
VHM 23,4 V, wenn der Anlegezeitraum Pwhml gleich einer Mikrosekunde
ist. Der Anlegezeitraum Pwhml ist länger, die Antriebsspannung
VHM wird größer, wenn
der Anlegezeitraum Pwhml gleich 3,5 bis 4 Mikrosekunden ist, ist
die Antriebsspannung VHM am größten, nämlich 25,5
V. Anschließend
wird, je länger
der Anlegezeitraum Pwhml ist, desto geringer die Antriebsspannung
VHM, und wenn der Anlegezeitraum Pwhml gleich 8 bis 10 Mikrosekunden
ist, wird die Antriebsspannung VHM am kleinsten nämlich 21
V. Obwohl die Antriebsspannung VHM wieder ansteigt, wenn der Anlegezeitraum
Pwhml 10 Mikrosekunden überschreitet,
ist die Spitze 22 V (11,5 bis 12,5 Mikrosekunden), also geringer
als die maximale Antriebsspannung VHM.
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Wie
durch die Reihe mit den Rechtecken dargestellt, ist die Strahlgeschwindigkeit
am höchsten,
nämlich
12,69 m/s, wenn der Anlegezeitraum Pwhml gleich 1 Mikrosekunde ist.
Je länger
der Anlegezeitraum Pwhml, desto langsamer wird die Strahlgeschwindigkeit,
und wenn der Anlegezeitraum Pwhml gleich 5 Mikrosekunden ist, ist
die Strahlgeschwindigkeit am geringsten, nämlich 7,17 m/s. Anschließend wird
die Strahlgeschwindigkeit immer höher, je länger der Anlegezeitraum Pwhml
wird, und wenn der Anlegezeitraum Pwhml 7,5 bis 8 Mikrosekunden
beträgt,
beträgt
die Strahlgeschwindigkeit 8,66 m/s. Anschließend wird die Strahlgeschwindigkeit
langsamer, je länger
der Anlegezeitraum Pwhml wird, und die Strahlgeschwindigkeit beträgt 7,2 m/s wenn
der Anlegezeitraum Pwhml 10 Mikrosekunden beträgt. Wenn der Anlegezeitraum
Pwhml 11 bis 13 Mikrosekunden lang ist, beträgt die Strahlgeschwindigkeit
ungefähr
7,2 m/s.
-
Wie
sich aus der Zeichnung ergibt, steigt die Antriebsspannung VHM periodisch
an und nimmt ab entsprechend der Anlegezeit Pwhml des vierten haltenden
Elements P10, und die Periode passt grob zu der natürlichen
Schwingungsperiode Tc. Daraus wird geschlussfolgert, dass die Antriebsspannung
VHM sich verändert
abhängig
von dem Zustand des Tintendrucks nach dem Anlegen des dritten ladenden Elements
P9, d. h. abhängig
von dem Zustand des Meniskus. Da die Strahlgeschwindigkeit der Tintentröpfchen sich
auch periodisch verändert,
wird auch geschlussfolgert, dass die Strahlgeschwindigkeit sich abhängig vom
Zustand des Meniskus verändert. Dann
wird der Zustand des Tintendrucks nach dem anlegen des dritten ladenden
Elements P9 berücksichtigt
auf der Basis der Aktion des Meniskus.
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Bezüglich der
Antriebsspannung VHM zum Ausgeben der gewünschten Menge von Tintentröpfchen wird
zunächst
in Betracht gezogen, dass die Antriebsspannung sich verändert entsprechend
der Position des Meniskus beim Beginn des Zusammenziehen der Druckkammer 26.
D. h., beim Ausgeben der gleichen Menge von Tintentröpfchen kann
eine nähere
Position des Meniskus an Öffnungskanten von
Düsenöffnungen
beim Beginn des Zusammenziehens die Antriebsspannung VHM geringer
machen. Wenn das Innere der Düsenöffnungen
mit Tinte gefüllt
ist, wirkt die Kontraktionskraft der Druckkammer 26 direkt
zum Ausgeben von Tintentröpfchen. Wenn
dagegen das Innere der Düsenöffnungen
nicht mit Tinte gefüllt
ist, muss die Kontraktionskraft der Druckkammer 26 verwendet
werden zum Bewegen des Meniskus, so dass eine größere Kontraktion notwendig
ist.
-
Bezüglich der
Strahlgeschwindigkeit der Tintentröpfchen wird berücksichtigt,
dass sich die Strahlgeschwindigkeit entsprechend der Spannung des Meniskus
verändert.
D. h., dass Ausstoßen
von Tintentröpfchen
mit einem höheren
Spannungszustand des Meniskus macht die Strahlgeschwindigkeit höher als
das Ausstoßen
von Tintentröpfchen
mit einem niedrigeren Spannungszustand des Meniskus. Aus diesem
Grund macht auch eine stark gespannte Bogensehen die Geschwindigkeit
eines Pfeils höher
als eine nur leicht gespannte Bogensehne.
-
Wenn
das vierte ausgebende Element P11 2,0 Mikrosekunden später angelegt
wird nach dem Ende des Anlegens des dritten ladenden Elements P9,
d. h. wenn der Anlegezeitraum Pwhml des vierten haltenden Elements
P10 2,0 Mikrosekunden beträgt, beträgt die Strahlgeschwindigkeit
Vm der Tintentröpfchen
9,67 m/s, was hoch ist, und die erforderliche Antriebsspannung VHM
ist 24,8 V, was relativ hoch im Bereich des Graphen ist.
-
Daraus
wird, wie in 6A dargestellt,
geschlussfolgert, dass sich der Meniskus in dem Zustand befindet,
in welchem sein mittlerer Bereich stark zur Seite der Druckkammer 26 von
der Öffnungsfläche der
Düsenöffnung 30 gezogen
wird. Wenn die Kontraktion der Druckkammer 26 zu diesem
Zeitpunkt beginnt, kann daher die vorgegebene Menge von Tintentröpfchen nicht
ausgestoßen
werden, ohne das die Antriebsspannung VHM relativ groß gewählt wird,
wenn man berücksichtigt,
dass der Meniskus so gezogen wird. Da die Spannung des Meniskus
hoch ist, ist auch die Strahlgeschwindigkeit der Tintentröpfchen hoch.
-
Wenn
der Anlegezeitraum Pwhml des vierten haltenden Elements P10 auf
3,0 Mikrosekunden festgelegt wird, beträgt die Strahlgeschwindigkeit
8,15 m/s, was geringer ist als in dem Fall, wo der Anlegezeitraum
Pwhml gleich 2,0 Mikrosekunden ist. Andererseits beträgt die erforderliche
Antriebspannung VHM 25,4V, was höher
ist als in dem Fall, wo der Anlegezeitraum Pwhml gleich 2,0 Mikrosekunden
war.
-
Daraus
folgt, wie in 6B dargestellt,
der äußere Teil
des Meniskus dem mittleren Teil, und so wird gefolgert, dass der
Meniskus stark zur Seite der Druckkammer hingezogen wird. Wenn die
Kontraktion der Druckkammer 26 zu diesem Zeitpunkt beginnt,
kann daher die vorgegebene Menge an Tintentröpfchen nicht ausgestoßen werden,
ohne das die Antriebsspannung VHM relativ groß gewählt wird. Da der Meniskus dazu
tendiert, die Bewegungsrichtung hin zur Ausgabeseite zu verändern, nimmt
die Spannung ab, und die Strahlgeschwindigkeit der Tintentröpfchen wird
geringer als in dem Fall, wo der Anlegezeitraum Pwhml gleich 2,0
Mikrosekunden war.
-
Wenn
der Anlegezeitraum Pwhml des vierten haltenden Elements P10 auf
4,0 bis 5,0 Mikrosekunden festgelegt wird, beträgt die Strahlgeschwindigkeit
der Tintentröpfchen
7,47 m/s (bei 4,0 Mikrosekunden) und 7,17 m/s (bei 5,0 Mikrosekunden),
was langsamer ist als wenn der Anlegezeitraum Pwhml gleich 3,0 Mikrosekunden
ist. Andererseits beträgt die
erforderliche Antriebsspannung VHM 25,4V (bei 4,0 Mikrosekunden)
und 24,4 V (bei 5,0 Mikrosekunden), tendiert also dazu, abzunehmen.
-
Daraus
wird, wie in den 6C und 6D dargestellt, der Meniskus
immer noch stark gezogen, und es wird gefolgert, dass der Meniskus
sich in dem Zustand befindet, in dem er beginnt sich hin zur Ausgabeseite
zu bewegen. Da der mittlere Teil des Meniskus sich einfacher bewegt
als der Außenumfangsteil,
wird gefolgert, dass der mittlere Teil sich als Reaktion leicht
von dem Außenumfangsteil
aus anhebt.
-
Wenn
der Anlegezeitraum Pwhml des vierten haltenden Elements P10 auf
6,0 bis 7,0 Mikrosekunden festgelegt wird, beträgt die Strahlgeschwindigkeit
der Tintentröpfchen
7,86 m/s (bei 6,0 Mikrosekunden) und 8,48 m/s (bei 7,0 Mikrosekunden),
was höher
ist als der Fall, wo der Anlegezeitraum Pwhml gleich 5,0 Mikrosekunden
ist. Andererseits ist die erforderliche Antriebsspannung VHM 22,9V
(bei 6,0 Mikrosekunden) und 21,8 V (bei 7,0 Mikrosekunden) was weiter
abnimmt als der Fall, wo der Anlegezeitraum Pwhml gleich 5,0 Mikrosekunden
ist.
-
Daraus
wird, wie in den 6E und 6F gezeigt, gefolgert, dass
der Meniskus sich zur Öffnungskante
auf dem Weg von Düsenöffnungen
bewegt.
-
Wenn
der Anlegezeitraum Pwhml des vierten halte Elements P10 auf 8,0
Mikrosekunden gesetzt wird, was ungefähr gleich der natürlichen
Schwingungsperiode Tc ist, beträgt
die Strahlgeschwindigkeit von Tintentröpfchen 8,66 m/s, was geringfügig höher ist
als der Fall, wo der Anlegezeitraum Pwhml gleich 7,0 Mikrosekunden
ist. Andererseits ist die erforderliche Antriebsspannung VHM gleich
21,0 V, was noch geringer ist als der Fall, wo der Anlegezeitraum
Pwhml gleich 7,0 Mikrosekunden ist.
-
Daraus
wird, wie in 6G dargestellt,
gefolgert, dass der gezogene Meniskus sich leicht zur Ausgabeseite
hin von Öffnungskanten
der Düsenöffnungen 30 durch
die freie Schwingung erhebt. Wenn die Kontraktion der Druckkammer 26 von
diesem Zustand aus beginnt, kann daher die vorgeschriebene Menge
an Tintentröpfchen
ausgestoßen
werden, selbst wenn die Antriebsspannung VHM gering eingestellt
ist, wie oben erwähnt,
weil Tinte bis zu Öffnungskanten
der Düsenöffnungen
eingefüllt
ist.
-
In
diesem Fall befindet sich außerdem
der Meniskus in dem Zustand, der sich erhebt hin zur Ausgabeseite
(äußeren Seite)
statt in einem stabilen Zustand in welchem der Meniskus stabil in
der Nähe der Öffnungskanten
der Düsenöffnungen
ist. Daher kann die vorgeschriebene Menge an Tintentröpfchen effizienter
ausgestoßen
werden, d. h. mit einer geringeren Antriebsspannung als bei dem
extrudierenden Ausstoßen,
bei welchem die Druckkammer 26 aus dem stabilen Zustand
zusammengezogen wird.
-
Wenn
der Anlegezeitraum Pwhml des vierten Halteelements P10 auf 9,0 bis
10,0 Mikrosekunden festgelegt wird, beträgt die Strahlgeschwindigkeit
von Tintentröpfchen
8,48 m/s (bei 9,0 Mikrosekunden) und 7,82 m/s (bei 10,0 Mikrosekunden).
-
Andererseits
beträgt
die erforderliche Antriebsspannung VHM 20,9V (bei 9,0 Mikrosekunden) und
21,0 V bei (10,0 Mikrosekunden).
-
Daraus
wird wie in 6G dargestellt,
gefolgert, dass der Meniskus sich immer noch in dem Zustand befindet,
der sich leicht zur Ausgabeseite hin von Kanten der Düsenöffnungen 30 aus
erhebt. Der Meniskus verändert
seine Bewegungsrichtung in Richtung der Seite der Druckkammer.
-
Selbst
wenn der Anlegezeitraum Pwhml gleich 9,0 bis 10,0 Mikrosekunden
ist, kann daher die vorgeschriebene Menge an Tintentröpfchen ausgestoßen werden,
selbst wenn die Antriebsspannung VHM gering.
-
Obwohl
ein abgelaufener Zeitraum nach dem Anlegen des dritten ladenden
Elements P9 ungefähr
gleich dem 1,5-fachen der natürlichen Schwingungsperiode
Tc ist, wenn der Anlegezeitraum Pwhml auf 11,5 bis 12,5 Mikrosekunden
festgelegt wird, ist die gezogene Menge des Meniskus geringer als
in dem Fall, wo der Anlegezeitraum Pwhml gleich 3,5 bis 4 Mikrosekunden
ist, und zwar aufgrund der Dämpfung
der Schwingung. Wenn die Kontraktion der Druckkammer 26 zu
diesem Zeitpunkt beginnt, wird die vorgeschriebene Menge an Tintentröpfchen ausgestoßen, indem
die Antriebsspannung VHM etwas größer gewählt wird als in dem Fall, wo
der Anlegezeitraum Pwhml gleich 8,0 bis 10,0 Mikrosekunden ist.
-
Gemäß der Ausführungsform
beträgt,
da der Anlegezeitraum Pwhml des vierten Halteelements P10 des mittleren
Punktimpulses PS3 gleich 10,0 Mikrosekunden ist, die erforderliche
Antriebsspannung VHM nur 21,0 V. Im Gegensatz dazu ist höhere Antriebsspannung
VHM von 23,4 V erforderlich im Stand der Technik, in welchem der
Anlegezeitraum des Expansionshalteelements des mittleren Punktimpulses
gleich 1,0 Mikrosekunden ist.
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Da
die erforderliche Antriebsspannung VHM zum Ausgeben der vorgeschriebenen
Menge an Tintentröpfchen
geringer gemacht werden kann, kann die verbrauchte Energie des Druckers 1 eingespart werden.
Außerdem
können,
da die externe auf die Druckkammer 26 (die schwingende
Platte 34) aufgebrachte Kraft abnimmt die Quantität und die
Strahlrichtung der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
stabilisiert werden.
-
Da
der Anlegezeitraum Pwhml des vierten Halteelements P10 relativ lang
gewählt
ist, in der Ausführungsform
10,0 Mikrosekunden, können
Tintentröpfchen
ausgestoßen
werden, nach dem die Schwingung der Druckkammer 26, verursacht
durch die Expansion, geringfügig
abgeklungen ist. Selbst zu diesem Zeitpunkt kann ein stabiles Ausstoßen von Tintentröpfchen erzielt
werden.
-
Außerdem kann
die Strahlgeschwindigkeit der Tintentröpfchen optimiert werden. Im
allgemeinen wird gefolgert, dass die Strahlgeschwindigkeit von Tintentröpfchen den
optimalen Wert hat. D. h., es wird angenommen, dass eine höhere Strahlgeschwindigkeit
die Flugrichtung und die Menge der Tintentröpfchen instabil macht und eine
geringer Strahlgeschwindigkeit den Landepunkt auf dem Aufzeichnungsmedium
instabil macht. Unter Berücksichtigung
dieser Tatsachen wird die optimale Strahlgeschwindigkeit von Tintentröpfen bei
ungefähr
8,0 m/s angenommen.
-
Da
der Anlegezeitraum Pwhml des vierten Halteelements P10 in Ausführungsform
gleich 10.0 Mikrosekunden ist, wird eine Strahlgeschwindigkeit von
7,82 m/s erzielt, was nahe dem optimalen Wert von 8,9 m/s liegt.
Der Anlegezeitraum Pwhml des die Ausdehnung haltenden Elements bei
dem bisher bekannten mittleren Punktimpuls ist 1,0 Mikrosekunden,
die Strahlgeschwindigkeit ist 12,69 m/s, was beträchtlich
höher ist
als der optimale Wert 8,0 m/s.
-
Außerdem kann
die Erzeugung einer Quervernetzung unter unterdrückt werden, indem der Anlegezeitraum
Pwhml des vierten Halteelements P10 ungefähr gleich der natürlichen
Schwingungsperiode Tc ist. Die Quervernetzung kann ausgedrückt werden mit
einem Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Strahlgeschwindigkeit
von Tintentröpfchen,
ausgestoßen
aus einer Düsenöffnung,
und der Strahlgeschwindigkeit ausgestoßen aus allen Düsenöffnungen.
D. h. je größer der
Geschwindigkeitsunterschied ist, desto größer ist die Quervernetzung,
und diese Ausgabe der Tintentröpfchen
ist instabil.
-
Hier
ist 7 eine Ansicht,
die die Quervernetzung bei variierender Anlegezeit Pwhml des vierten
Halteelements P10 zeigt. Konkret gesagt ist das Verhältnis der
Strahlgeschwindigkeit beim Ausstoßen von Tintentröpfchen aus
allen Düsenöffnungen mit
T/C (%) als Bezug (100 %) der Strahlgeschwindigkeit beim Ausstoßen von
Tintentröpfchen
aus einer Düsenöffnung dargestellt.
Beispielsweise bedeutet C/T (%) gleich 0 % in der Zeichnung, dass
die Strahlgeschwindigkeit gleich ist beim Ausstoßen von Tintentröpfchen aus
einer Düsenöffnung und
beim Ausstoßen
von Tintentröpfchen
aus allen Düsenöffnungen.
C/T (%) gleich –5
% bedeutet, dass die Strahlgeschwindigkeit um 5 % langsamer ist
beim Ausstoßen
von Tintentröpfchen
aus allen Düsenöffnungen
als beim Ausstoßen
von Tintentröpfchen
aus einer Düsenöffnung.
-
Wie
in einer Zeile der 7 dargestellt,
beträgt
der Wert C/T bei einer Anlegezeitraum Pwhml von 1.0 Mikrosekunden –5,7 %,
und der Wert C/T bei der Anlegezeit Pwhml von 1,5 Mikrosekunden
beträgt –3,3 %,
beides gute Werte. Der C/T Wert ist am schlechtesten, größer als –25 %, in
einem Bereich des Anlegezeitraum Pwhml von 4,0 bis 7,0 Mikrosekunden.
Wenn der Anlegezeitraum Pwhml noch länger ist, verbessert sich der
Wert C/T, und er ist –6,2 %
bei einer Anlegezeit Pwhml von 10,0 Mikrosekunden. Wenn dann der
Anlegezeitraum Pwhml länger ist
als 10,0 Mikrosekunden, wird der C/T Wert wieder schlechter, –161 % bei
dem Anlegezeitraum Pwhml von 13,0 Mikrosekunden.
-
Bei
dem mittleren Punktimpuls PS3 der Ausführungsform beträgt der C/T
Wert –6,2
%, wenn der Anlegezeitraum Pwhml des vierten haltenden Elements
P10 gleich 10,0 Mikrosekunden ist. Andererseits beträgt bei dem
bisher bekannten mittleren Punktimpuls der C/T Wert –5,7 %,
wenn der Anlegezeitraum Pwhml des die Expansion haltenden Elements
gleich 1.0 Mikrosekunden ist. D. h. bezüglich der Quervernetzung können sowohl
der mittlere Punktimpuls der Ausführungsform als auch der bisher
bekannte mittlere Punktimpuls gute Werte erreichen.
-
Der
Grund dafür,
dass die Erzeugung von Quervernetzung unterdrückt wird, selbst wenn der Anlegezeitraum
Pwhml des vierten haltenden Elements P10 ungefähr der natürlichen Schwingungsperiode
Tc ist, wird betrachtet. Wie durch die Reihe mit Rechtecken in 5 dargestellt, verändert sich
die Strahlgeschwindigkeit entsprechend der Länge des Anlegezeitraums Pwhml
des vierten haltenden Elements P10. Obwohl die Strahlgeschwindigkeit
unterschiedlich ist beim Ausspritzen von Tintentröpfchen aus
einer Düsenöffnung und
beim Ausspritzen von Tintentröpfchen
aus allen Düsenöffnungen,
wird angenommen, dass eine sich verändernde Periode der Strahlgeschwindigkeit
auch verändert
beim Ausstoßen
von Tintentröpfchen
aus einer Düsenöffnung und beim
Ausstoßen
von Tintentröpfchen
aus allen Düsenöffnungen.
Indem der Anlegezeitraum Pwhml des vierten haltenden Elements P10
ungefähr
gleich der natürlichen
Schwingungsperiode Tc gemacht wird, die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen der Strahlgeschwindigkeit von Tintentröpfchen aus einer Düsenöffnung und
der Strahlgeschwindigkeit von Tintentröpfchen aus allen Düsenöffnungen,
um die Erzeugung von Quervernetzung zu unterdrücken.
-
Nun
wird das Verfahren zum Aufzeichnen einer Multistaffelung durch auswählen jedes
Impulses aus dem oben erwähnten
Antriebssignal mit Bezug auf
8 beschrieben.
In dieser Ausführungsform sind
der Fall vier Staffelungsstufen realisiert:
keine Punktaufzeichnung
(Staffelungsstufe 1)",
in welcher der Meniskus leicht schwingt, ohne einen Punkt aufzuzeichnen
(d. h. ohne Tintentröpfchen
auszuspritzen),
Mikropunktaufzeichnung
(Staffelungsstufe 2)", wobei
sehr kleine Tintentröpfchen
ausgestoßen
werden,
mittlere
Punktaufzeichnung (Staffelungsstufe 3)", wobei kleine Tintentröpfchen ausgestoßen werden,
und
Aufzeichnung
von großen
Punkten (Staffelungsstufe 4)",
wobei relativ große
Tintentröpfchen ausgestoßen werden.
-
In
diesem Fall kann jede Staffelungsstufe ausgedrückt werden mit Staffelungsdaten
von 2 Bits durch verwenden von
00" für die Staffelungsstufe
1,
01" für die Staffelungsstufe
2,
10" für die Staffelungsstufe
3,
11" für die Staffelungsstufe
4.
Der Impulslieferer (die Steuerung
44, die Schieberegister-Elemente
51 und
52,
die verriegelnden Elemente
53 und
54, der Decoder
55,
die Steuerungslogik
56, der Level Shifter
57,
und Schalter
58) liefert jeden Impuls PS1 bis PS4 selektiv
zu dem piezoelektrischen Schwinger
24 entsprechend der
aus den Düsenöffnungen
30 ausgespritzte
Menge an Tintentröpfchen.
-
Auf
der Staffelungsstufe
1 wird der schwingende Impuls PS1
an den piezoelektrischen Schwinger
24 angelegt. D. h.,
die Staffelungsdaten
00", die die Staffelungsstufe
1 anzeigen,
werden mittels des Decoders
55 übersetzt, so dass die Aufzeichnungsdaten
1000" von 4 Bits erzeugt
werden. Durch ausgeben von Daten jedes Bits, bestehend aus den Aufzeichnungsdaten
von dem Decoder
55 über
eine Erzeugungsperiode für
den Vibrationsimpuls PS1, den Mikropunktimpuls PS2, den mittleren
Punktimpuls PS3 und den dämpfenden
Impuls PS4 in dieser Reihenfolge, wird der Schalter
58 für eine Datenperiode
1" leitend gemacht.
So wird der schwingende Impuls PS1 selektiv von dem Antriebssignal
zu dem piezoelektrischen Schwinger
24 geliefert, so dass
der Meniskus leicht schwingt. Als Ergebnis wird Tinten in der Nähe der Düsenöffnungen
durchgerührt.
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Bei
der Staffelungsstufe
2 wird der Mikropunktimpuls PS2 an
den piezoelektrischen Schwinger
24 angelegt. D. h. die
Staffelungsdaten
01", die die Staffelungsstufe
2 anzeigen,
werden mittels des Decoders
55 übersetzt, so dass Aufzeichnungsdaten
0100" von 4 Bits erzeugt
werden. Diese Daten jedes Bits werden ausgegeben von dem Decoder
55 über die
Erzeugungsperiode des schwingenden Impulses PS1 bis hin zum dämpfenden
Impuls PS4 in dieser Reihenfolge. So wird nur der Mikropunktimpuls
PS2 selektiv zu dem piezoelektrischen Schwinger
24 von dem
Antriebssignal geliefert, so dass sehr kleine Tintentröpfchen aus
den Düsenöffnungen
ausgestoßen werden.
Als Ergebnis werden kleine Punkte auf dem Papier
4 aufgezeichnet.
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Auf
der Staffelungsstufe
3 werden der mittlere Punktimpuls
PS3 und der dämpfende
Impuls PS4 zu dem piezoelektrischen Schwinger
24 geleitet.
D. h., die Staffelungsdaten
10", die die Staffelungsstufe
3 anzeigen,
werden mittels des Decoders
55 übersetzt, so dass Aufzeichnungsdaten
0011" von 4 Bits erzeugt
werden. Diese Daten jedes Bits werden von dem Decoder
55 über eine
erzeugende Periode des schwingenden Impulses PS1 hin zum dämpfenden Impuls
PS4 in dieser Reihenfolge ausgegeben. So werden der mittlere Punktimpuls
PS3 und der dämpfende
Impuls PS4 selektiv an den piezoelektrischen Schwinger
24 von
dem Antriebssignal angelegt, so dass mittlere Punkte auf dem Papier
4 aufgezeichnet werden.
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Auf
der Staffelungsstufe
4 werden der Mikropunktimpuls PS2,
der mittlere Punktimpuls PS3, und der dämpfende Impuls an den piezoelektrischen Schwinger
24 angelegt.
D. h., die Staffelungsdaten
11", die die Staffelungsstufe
4 anzeigen,
werden mittels des Decoders
55 übersetzt, so dass Aufzeichnungsdaten
0111" von 4 Bits erzeugt
werden. Diese Daten jedes Bits werden von dem Decoder
55 über den
Erzeugungszeitraum des schwingenden Impulses PS1 hin zum dämpfenden
Impuls PS4 in dieser Reihenfolge ausgegeben. So werden nur der Mikropunktimpuls
PS2, der mittlere Punktimpuls PS3 und der dämpfende Impuls PS4 selektiv
an den piezoelektrischen Schwinger
24 von dem Antriebssignal
angelegt, so dass Tintentröpfchen
entsprechend dem Mikropunktimpuls PS2 und Tintentröpfchen entsprechend
dem mittleren Punktimpuls PS3 sukzessive aus den Düsenöffnungen
ausgestoßen
werden. Als Ergebnis werden große
Punkte auf dem Papier
4 aufgezeichnet.
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Da
der Anlegezeitraum Pwhml des vierten haltenden Elements P10 des
mittleren Punktimpulses PS3 relativ lang gewählt ist, ungefähr gleich
der natürlichen
Schwingungsperiode Tc in diesem Fall, kann der Anlegezeitraum Pwhml
des vierten haltenden Elements P10 verwendet werden als Dämpfungszeit
der Schwingung des Meniskus, die verursacht wird durch das Anlegen
des Mikropunktimpulses PS2. So können
Tintentröpfchen
für Aufzeichnungsmediumpunkte
stabil ausgestoßen
werden, selbst wenn die Zeit zum fertig stellen der Erzeugung des
Mikropunktimpulses PS2 zum Beginn des mittleren Punktimpulses PS3
recht kurz ist. Die Einheitsaufzeichnungsperiode kann so kurz gemacht
werden, um die Aufzeichnungsgeschwindigkeit zu verbessern.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf spezifische bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt worden ist, werden Fachleuten verschiedene
Veränderungen
und Modifikationen einfallen, die noch vorgenommen werden könnten. Solche
Veränderungen
und Modifikationen, soweit wie sie offensichtlich sind, sollen im
Bereich der Erfindung liegen, wie er in den anliegenden Ansprüchen definiert
ist.
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Beispielsweise
kann Anlegezeitraum Pwhml des vierten haltenden Elements P10 identisch
mit der natürlichen
Schwingungsperiode Tc sein, oder auch das n-fache dieser natürlichen
Schwingungsperiode Tc, wobei n eine natürliche Zahl von 2 oder mehr
ist.
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Als
piezoelektrischer Schwinger für
den Aufzeichnungskopf 2 kann ein piezoelektrischer Schwinger
des Biegevibrationsmodus verwendet werden statt des piezoelektrischen
Schwinger 24 des Längsvibrationsmodus.
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Obwohl
das Antriebssignal, das beispielhaft gezeigt worden ist, Antriebsimpulse
zum Ausstoßen verschiedener
Arten von Tintentröpfchen
mit unterschiedlicher Quantität
beinhaltet (den Mikropunktimpuls PS2 und den Mediumpunktimpuls PS3)
innerhalb der Einheitsaufzeichnungsperiode T, ist die Erfindung
nicht auf dieses Antriebssignal beschränkt. Beispielsweise werden
mehrere Antriebsimpulse innerhalb der Einheitsaufzeichnungsperiode
T gebildet durch mehrere mittlere Punktimpulse PS3 (die ersten Antriebsimpulse),
und ein Mehrfachstaffelungsaufzeichnen kann ausgeführt werden
durch Verändern der
Häufigkeit
des Anlegens des mittleren Punktimpulses PS3 an den piezoelektrischen
Schwinger 24.