DE60114523T2 - Flüssigkeitsstrahlvorrichtung und Verfahren zu deren Steuerung - Google Patents

Flüssigkeitsstrahlvorrichtung und Verfahren zu deren Steuerung Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung wie eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung und auf ein Verfahren zum Betreiben derselben. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung zum Ausstoßen einer extrem kleinen Menge eines Flüssigkeitstropfens.
  • Eine bekannte Technik wird diskutiert, indem als Beispiel ein Tintenstrahldrucker (eine Art von Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung) genommen wird, das heißt eine Form einer Flüssigkeitsstrahlvorrichtung.
  • In dem Drucker wird die Größe jedes Tropfens auf Aufzeichnungspapier, das heißt die Auflösung durch die Menge des Tintentropfens (eine Art von Flüssigkeitstropfen) bestimmt, welche durch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf ausgestoßen wird. Somit wird es wichtig, die Ausstoßmenge der Tintentropfen zu steuern. Um einen Versuch zu machen, die Ausstoßmenge durch Verändern des Kalibers einer Düsenöffnung zu steuern, wird, falls das Kaliber klein ausgeführt wird, die Auflösung verbessert, jedoch wird die Aufzeichnungsgeschwindigkeit gering; falls das Kaliber groß gemacht wird, wird die Aufzeichnungsgeschwindigkeit erhöht, jedoch es wird ein grobes Bild mit einer niedrigen Auflösung gebildet. Um solchen, einander widersprechenden Anforderungen zu genügen, wird das Kaliber einer Düsenöffnung groß ausgeführt, um mit großen Tintentropfen umgehen zu können, und eine Wellenform eines Antriebssignals, das heißt die Art des Betreibens des Aufzeichnungskopfes, wird derart vorgesehen, um unterschiedliche Mengen von Tintentropfen durch dieselbe Düsenöffnung auszustoßen.
  • Übrigens wurde die Verbesserung der Bildqualität zuletzt bei einem Tintenstrahldrucker gefordert. Somit wird die Wellenform eines zu einem piezoelektrischen Vibrator zugeführten Signals zum Verändern des Volumens einer Druckkammer derart vorgesehen, um eine extrem kleine Menge eines Tintentropfens auszustoßen.
  • Wenn ein Tintentropfen ausgestoßen wird, ist es bekannt, dass der Tintentropfen in einen Haupttintentropfen und einem mit dem Haupttintentropfen verknüpften Satellitentintentropfen aufgeteilt wird. Bei einer extrem kleinen Menge eines Tintentropfens von etwa 4 pL (Picoliter) besitzen der Haupttintentropfen und der Satellitentintentropfen etwa dasselbe Volumen von etwa 2 pL. Es besteht eine Zeitverzögerung zwischen dem Landen des Haupttintentropfens und des Satellitentintentropfens auf einem Aufzeichnungsmedium. Das heißt, nachdem der Haupttintentropfen auf dem Aufzeichnungsmedium gelandet ist, landet der Satellitentintentropfen darauf. Ferner ist die Strahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens geringer als diejenige des Haupttintentropfens. Beispielsweise beträgt die Strahlgeschwindigkeit des Haupttintentropfens 7 bis 8 m/s; während diejenige des Satellitentintentropfens 3 bis 4 m/s beträgt. Da der Aufzeichnungskopf die Tintentropfen ausstößt, während er sich bewegt, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Landeposition des Haupttintentropfens stark von derjenigen des Satellitentintentropfens versetzt sein kann.
  • Ferner offenbart EP-A-0 988 974 ein Verfahren zum Betreiben einer Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine extrem kleine Menge eines Tropfens auszustoßen, während die Strahlgeschwindigkeitsdifferenz zwischen einem Haupttropfen und einem Satellitentropfen vermindert wird.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß der Erfindung eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 3 bereitgestellt.
  • Bei dieser Konfiguration kann die Menge einer Flüssigkeitssäule, die in der Mitte des Meniskus bei Zufuhr des ersten Expandierelements, des ersten Kontrahierelements und des zweiten Expandierelements erzeugt wird, extrem verringert werden, so dass die ausgestoßene Tropfenmenge vermindert werden kann.
  • Der Antriebsimpuls umfasst ein zweites Kontrahierelement, welches das Druckerzeugungselement derart antreibt, um die durch das zweite Expandierelement expandierte Druckkammer zu kontrahieren.
  • Bei dieser Konfiguration bewegt sich der Meniskus in der Ausstoßrichtung, wenn das zweite Kontrahierelement zugeführt wird, und somit wird die Flüssigkeitssäule von dem Wurzelabschnitt hiervon geschoben. Wenn daher die Tintensäule abgerissen und in einen Haupttropfen und einen Satellitentropfen getrennt wird, um ausgestrahlt zu werden, wird der Satellitentropfen durch den Meniskus derart gezwängt, dass die Strahlgeschwindigkeit des Satellitentropfens erhöht werden kann. Dementsprechend kann die Landeposition des Haupttropfens mit derjenigen des Satellitentropfens abgestimmt werden.
  • Ferner wird gemäß der Erfindung das zweite Kontrahierelement für eine Zeitdauer zugeführt, die nicht größer ist als ein Drittel der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer.
  • Da ferner die Zuführzeitdauer des ersten Expandierelements bevorzugt nicht größer ist als die Hälfte der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer, um den Meniskus stark einzuziehen, kann die Reaktion des gezogenen Meniskus derart verwendet werden, dass der gewünschte Druck erhalten werden kann, selbst wenn die Potentialdifferenz des ersten Kontrahierelements gering ist (das heißt mit geringer Spannung). Dementsprechend, da Lasten auf das Druckerzeugungselement vermindert werden können, kann ein stabiles Ausstoßen eines Tropfens und eine Verlängerung der Lebensdauer des Druckerzeugungselements erzielt werden.
  • Bevorzugt ist eine Potentialdifferenz des ersten Expandierelements gleich zu der Potentialdifferenz des Antriebssignals.
  • Bevorzugt ist die Potentialdifferenz des ersten Kontrahierelements nicht größer als 50% des Potentials des Antriebssignals. Dabei ist eine Potentialdifferenz des zweiten Expandierelements nicht geringer als 40% des Potentialdifferenz des Antriebssignals.
  • Dabei ist es bevorzugt, dass die Potentialdifferenz des zweiten Expandierelements nicht größer ist als die Potentialdifferenz des ersten Kontrahierelements.
  • Bevorzugt wird das zweite Expandierelement für eine Zeitdauer zugeführt, die nicht größer ist als ein Viertel der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer.
  • Bevorzugt ist eine Gradiente des zweiten Expandierelements größer als eine Gradiente des ersten Kontrahierelements.
  • Bevorzugt umfasst der Antriebsimpuls ein Halteelement, derart verbindet, dass ein Abschlussende des ersten Kontrahierelements und ein Anfangsende des zweiten Expandierelements ein identisches Potential besitzen. Dabei wird das Halteelement für den kontrahierten Zustand für eine Zeitdauer zugeführt, die nicht größer ist als ein Viertel der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer.
  • Da ferner die Potentialdifferenz des ersten Kontrahierelements bevorzugt nicht größer als 60% der Potentialdifferenz des Antriebssignals ist, kann das Abschlusspotential des zweiten Expandierelements, welches das Anfangsendpotential des zweiten Kontrahierelements ist, leicht nahe zu dem Abschlusspotential des ersten Expandierelements gebracht werden. Dementsprechend kann die Potentialdifferenz des zweiten Kontrahierelements leicht vergrößert werden. Dementsprechend kann die Geschwindigkeit des Satellitentropfens in einem breiten Bereich eingestellt werden, ohne die Potentialdifferenz des Antriebssignals zu vergrößern.
  • Dabei ist es bevorzugt, dass eine Potentialdifferenz des zweiten Kontrahierelements nicht geringer ist als 75% der Potentialdifferenz des Antriebssignals.
  • Bei dieser Konfiguration können die Landeposition des Haupttropfens und diejenige des Satellitentropfens näher zueinander gebracht werden, und die Bildqualität kann weiter verbessert werden.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass der Antriebsimpuls aufweist: ein Dämpfungshalteelement, welches ein Abschlussendpotential des zweiten Kontrahierelements für eine vorbestimmte Zeitdauer hält; und ein Dämpfungselement, das nach dem Dämpfungshalteelemente zugeführt wird, um das Druckerzeugniselement derart anzutreiben, die Druckkammer auf ein Referenzvolumen hiervon zu expandieren.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass das Dämpfungselement für eine Zeitdauer zugeführt wird, die nicht größer ist als die Hälfte der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass eine Zeitdauer von einem Anfangsende des ersten Kontrahierelements zu einem Anfangsende des Dämpfungselements nicht größer ist als die Eigenschwingungsperiode der Druckkammer.
  • Bevorzugt umfasst der Antriebsimpuls ein anfängliches Kontrahierelement, welches das Druckerzeugniselement derart antreibt, um die Druckkammer von einem Referenzvolumen hiervon zu kontrahieren, bevor das erste Expandierelement zugeführt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ebenso ein Verfahren zum Betreiben einer Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Bevorzugt wird der erste Expandierschritt für eine Zeitdauer ausgeführt, die nicht größer ist als die Hälfte einer Eigenschwingungsperiode der Druckkammer.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Arten eines Druckverfahrens, einer Druckvorrichtung oder dergleichen ausgeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch besser durch ausführliches Beschreiben bevorzugter, beispielhafter Ausführungsformen hiervon unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich werden, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, und wobei:
  • 1 ist eine Perspektivansicht eines Tintenstrahldruckers,
  • 2 ist eine Schnittansicht, um einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu zeigen;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, um die elektrische Konfiguration des Tintenstrahldruckers zu zeigen;
  • 4 ist ein Blockdiagramm, um ein elektrisches Antriebssystem des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes zu beschreiben;
  • 5 ist ein Blockdiagramm, um die Konfiguration eines Antriebssignalgenerators zu beschreiben;
  • 6 ist eine Zeichnung, um ein Antriebssignal zu zeigen;
  • 7 ist eine Zeichnung, um Antriebsimpulse in dem Antriebssignal zu beschreiben;
  • 8 ist ein Zeitdiagramm, um einen Antriebsimpuls für einen kleinen Punkt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zu zeigen;
  • 9A bis 9C sind schematische Zeichnung, um die Bewegung eines Meniskus, wenn der Antriebsimpuls für einen kleinen Punkt zugeführt wird, zu beschreiben; und
  • 10 ist ein Zeitdiagramm, um einen Antriebsimpuls für einen kleinen Punkt gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zu zeigen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In der nachfolgenden Beschreibung wird als eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung ein Tintenstrahldrucker (einfach: Drucker) als ein Beispiel genommen.
  • Der Tintenstrahldrucker 1 umfasst einen Schlitten 4, der beweglich an einem Führungselement 5 angebracht ist. Der Schlitten 4 ist mit einem Steuerriemen 8 verbunden, der an einer Antriebsrolle und an einer Freirolle 7 platziert ist. Da die Antriebsrolle 6 mit einer Rotationswelle eines Pulsmotors 9 verbunden ist, wird der Schlitten 4 in einer Hauptscanrichtung einer Breitenrichtung eines Aufzeichnungspapiers 10 (eine Art von Aufzeichnungsmedium) bewegt, wenn der Pulsmotor 7 angetrieben wird. Der Aufzeichnungskopf 2 ist an der dem Aufzeichnungspapier 10 gegenüberliegende Fläche des Schlittens 4 angebracht.
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst der Aufzeichnungskopf 2 ein gemeinsames Tintenreservoir 12, zu welchem Tinte von einer Tintenpatrone 11 (siehe 1) zugeführt wird, eine Mehrzahl von (beispielsweise 64) Düsenöffnungen 14, die in einer Düsenplatte gebildet und in einer Nebenscanrichtung angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Druckkammern 16, die in einer eins-zu-eins-Entsprechung zu den Düsenöffnungen 14 vorgesehen sind. Jede Druckkammer 16 besitzt ein Volumen, das verändert wird, wenn sie mit einer Verformung, welcher der Druckkammer 16 entspricht, expandiert oder kontrahiert wird. Das gemeinsame Tintenreservoir 12 und die Druckkammer 16 sind derart ausgeführt, um miteinander durch den Tintenzufuhranschluss 17 und ein zufuhrseitiges Kommunikationsloch 18 zu kommunizieren, und jede Druckkammer 16 und jede Düsenöffnung 14 sind derart ausgeführt, um miteinander durch einen ersten Düsenkommunikationsanschluss 19 und einen zweiten Düsenkommunikationsanschluss 20 zu kommunizieren. Das heißt, der Tintenströmungsdurchgang von dem gemeinsamen Tintenreservoir 12 durch die Druckkammer 16 zu der Düsenöffnung 14 ist für jede Düsenöffnung 14 gebildet.
  • Der obengenannte piezoelektrische Vibrator 15 ist eine Art von Druckerzeugungselement gemäß der Erfindung; in der Ausführungsform wird ein piezoelektrischer Vibrator im sogenannten Auslenkungsvibrationsmodus verwendet. Wenn der piezoelektrische Vibrator 15 geladen wird, wird er in einer Richtung orthogonal zu einem elektrischen Feld ausgelenkt, so dass die Druckkammer 16 kontrahiert wird. Falls der geladene piezoelektrische Vibrator 15 entladen wird, wird er in der Richtung orthogonal zu dem elektrischen Feld ausgelenkt, so dass die Druckkammer 16 expandiert wird.
  • Daher wird in dem Aufzeichnungskopf 2, wenn der piezoelektrische Vibrator 15 beladen oder entladen wird, das Volumen der entsprechenden Druckkammer 16 verändert. Wenn das Volumen der Druckkammer 16 verändert wird, wird Tinte dekomprimiert und es tritt eine Druckfluktuation auf. Die Tintendruckfluktuation kann eingesetzt werden, um einen Tintentropfen durch die Düsenöffnung 14 auszustoßen.
  • Somit wird in dem Aufzeichnungskopf 2 eine Druckfluktuation in der Tinte in der Druckkammer 16 verursacht. Eine Druckwelle, die sich verhält, als ob das Innere der Druckkammer ein akustisches Rohr sei, tritt in der Tinte mit der Druckfluktuation auf. Die Druckwelle bewegt sich mit einer Eigenschwingungsperiode Tc der Druckkammer 16 hin und her.
  • Die Eigenschwingungsperiode Tc kann basierend auf einem äquivalenten Kreis berechnet werden, der als Parameter die Trägheit, welche die Masse eines Mediums pro Längeneinheit angibt, die Nachgiebigkeit, welche die Volumenänderung pro Druckeinheit angibt, den Widerstand, welcher den internen Verlust des Mediums angibt, den Druck, der durch den piezoelektrischen Vibrator 15 erzeugt werden, die Volumengeschwindigkeit des piezoelektrischen Vibrators 15, die Tinte, etc. und dergleichen einsetzt, berechnet werden.
  • Bei dem Aufzeichnungskopf 2 der Ausführungsform beträgt die berechnete Eigenschwingungsperiode Tc etwa 10 μsec.
  • In dem beschriebenen Drucker wird zur Zeit des Aufzeichnens Tinte, etc. und dergleichen Farbstofftinte, Pigmenttinte etc. in Tintentropfenform von dem Aufzeichnungskopf 2 synchron zu einer Bewegung des Schlittens 4 in der Hauptscanrichtung ausgestoßen. Eine Papierförderwalze 21 wird in Verknüpfung mit dem Hin- und Herbewegen des Schlittens 4 zum Bewegen eines Aufzeichnungspapiers 10 in einer Papierförderrichtung rotiert. Das heißt, es wird ein Nebenscannen ausgeführt. Dementsprechend wird ein Bild, ein Text, etc. basierend auf Druckdaten auf dem Aufzeichnungspapier 10 aufgezeichnet.
  • Als nächstes wird die elektrische Konfiguration des Druckers 1 diskutiert. Wie in 3 gezeigt, umfasst der Drucker 1 einen Druckercontroller 31 und einen Druckmotor 32.
  • Der Druckcontroller 31 umfasst eine Schnittstelle 33 (extern I/F 33) zum Empfangen von Druckdaten, etc. von einem Hostcomputer (nicht gezeigt), etc., einen RAM (Randam Access Memory) 34 zum Speichern verschiedener Daten, etc., einen ROM (Read Only Memory) 35 zum Speichern von Routinen von verschiedene Arten der Datenverarbeitung, etc., einen Controller 36, der als CPU umgesetzt ist, etc., einen Oszillator 37 zum Erzeugen eines Zeitsignals (CK), einen Antriebssignalgenerator 3 zum Erzeugen eines Antriebssignals (COM), das zu dem Aufzeichnungskopf 2 zugeführt wird, und eine Schnittstelle 38 (interne I/F 38) zum Übertragen von Aufzeichnungsdaten (SI), die in Punktmusterdaten, Antriebssignal, etc. expandiert sind, zu dem Druckmotor 32.
  • Die interne I/F 33 erhält Druckdaten, die aus einem oder mehreren Zeichencode, Daten beispielsweise bestehen, von dem Hostcomputer etc. Hier gibt ebenso ein Besetztsignal (BUSY), ein Erkennungssignal (ACK) etc. zu dem Hostcomputer aus.
  • Der RAM 34 wird als Empfangsspeicher, als Zwischenspeicher, als Ausgabespeicher, als Arbeitsspeicher (nicht gezeigt) und dergleichen verwendet. Die an der externen I/F 33 von dem Hostcomputer empfangenen Druckdaten werden vorübergehend in dem Empfangsspeicher gespeichert. Zwischencodedaten, die als Zwischencode durch den Controller 36 bereitgestellt werden, werden in dem Zwischenspeicher gespeichert. Der Zwischencode wird in Aufzeichnungsdaten für jeden Punkt in dem Ausgabespeicher verwandelt. Der ROM 35 speichert verschiedene Steuerroutinen, die durch den Controller ausgeführt werden, Schriftartdaten, Graphikfunktionen, verschiedene Prozeduren, etc.
  • Der Controller 36 liest die Druckdaten in dem Empfangsspeicher, wandelt die Druckdaten in den Zwischencode und speichert die Zwischencodedaten in dem Zwischenspeicher. Er analysiert ebenso die von dem Zwischenspeicher eingelesenen Zwischencodedaten, referenziert die Schriftartdaten, Graphikfunktionen, etc. in dem ROM 35 und wandelt die Zwischencodedaten in die Aufzeichnungsdaten für jeden Punkt um. Die Aufzeichnungsdaten sind beispielsweise eine Zwei-Bit-Abstufungsinformation.
  • Die bereitgestellten Aufzeichnungsdaten werden in dem Ausgabespeicher gespeichert, und wenn Aufzeichnungsdaten entsprechend einer Linie des Aufzeichnungskopfes 2 bereitgestellt sind, werden die Einlinien-Aufzeichnungsdaten (SI) in Reihe durch die interne I/F 38 zu dem Aufzeichnungskopf 2 übertragen. Wenn die Einlinien-Aufzeichnungsdaten von dem Ausgabespeicher übertragen werden, werden die Inhalte des Zwischenspeichers gelöscht und die nächsten Aufzeichnungsdaten in dem Empfangsspeicher werden in dem Zwischencode umgewandelt.
  • Der Controller 36 bildet einen Teil eines Zeitsignalgenerators und führt ein Latchsignal (LAT) und ein Kanalsignal (CH) zu dem Aufzeichnungskopf 2 durch die interne I/F 38 zu. Das Latchsignal und das Kanalsignal definieren das Zufuhrstarttiming jedes Impulssignals, welche ein Antriebssignal bilden (das später beschrieben wird).
  • Der Antriebssignalgenerator ist eine Art von Antriebssignalgenerator gemäß der Erfindung und erzeugt eine Antriebssignalsequenz, die Antriebsimpulse enthält, welche jeweils durch eine Mehrzahl von Wellen von Elementen gebildet sind. Das Antriebssignal wird später diskutiert.
  • Der Druckmotor 32 ist durch ein elektrisches Antriebssystem des Aufzeichnungskopfes 2, den obengenannten Pulsmotor 9 zum Bewegen des Schlittens 4, einen Papierfördermotor 39 zum Rotieren der Papierförderwalze 21 und dergleichen gebildet.
  • Das elektrische Antriebssystem des Aufzeichnungskopfes 2 umfasst einen ersten Schieberegisterabschnitt 41, einen zweiten Schieberegisterabschnitt 42, einen ersten Latchabschnitt 43, einen zweiten Latchabschnitt 44, einen Decoder 45, eine Steuerlogik 46, einen Pegelumsetzer 47, einen Rangierer 48 und den piezoelektrischen Vibrator 15.
  • Der erste Schieberegisterabschnitt 41, der zweite Schieberegisterabschnitt 42, der erste Latchabschnitt 43, der zweite Latchabschnitt 44, die Decoder 45, der Rangierer 48 und der piezoelektrische Vibrator 15 sind in Verknüpfung mit jeweils einer Düsenöffnung 14 des Aufzeichnungskopfes 2 vorgesehen. Beispielsweise können sie, wie in 4 gezeigt, erste Schieberegisterelemente 41A bis 41N, zweite Schieberegisterelemente 42A bis 42N, erste Latchelemente 43A bis 43N, zweite Latchelemente 44A bis 44N, Decoderelemente 45A bis 45N, Rangiererelemente 48A bis 48N und piezoelektrische Vibratoren 15A bis 15N sein. Der Aufzeichnungskopf 2 stößt einen Tintentropfen basierend auf Aufzeichnungsdaten (Abstufungsinformation) von dem Druckercontroller 31 aus.
  • Das heißt, die Aufzeichnungsdaten (SI) von dem Druckercontroller 31 werden in Reihe von der internen I/F 38 zu dem ersten Schieberegisterabschnitt 41 und dem zweiten Schieberegisterabschnitt 42 synchron zu einem Zeitsignal (CK) von dem Oszillator 37 übertragen. Die Aufzeichnungsdaten von dem Druckercontroller 31 sind Zwei-Bit-Daten, wie oben erwähnt, und stellen vier Abstufungen dar, die aus Nicht-Aufzeichnen, Kleinpunkt-Aufzeichnen, Mittelpunkt-Aufzeichnen und Großpunkt-Aufzeichnen bestehen. In der Ausführungsform entspricht das Nicht-Aufzeichnen der Abstufungsinformation (00), die Kleinpunkt-Aufzeichnung entspricht der Abstufungsinformation (01), die Mittelpunkt-Aufzeichnung entspricht der Abstufungsinformation (10) und die Großpunkt-Aufzeichnung entspricht der Abstufungsinformation (11).
  • Die Aufzeichnungsdaten werden für jeden Punkt, das heißt für jede Düsenöffnung 14 eingestellt. Das Bit niederer Ordnung (Bit 0) betreffend jede der Düsenöffnungen 14 wird zu dem ersten Schieberegisterabschnitt 41 entsprechend der Düsenöffnung 14 eingegeben, und das Bit hoher Ordnung (Bit 1) betreffend jede der Düsenöffnungen 14 wird zu dem zweiten Schieberegisterabschnitt 42 entsprechend der Düsenöffnung 14 eingegeben. Der erste Latchabschnitt 43 ist elektrisch mit dem ersten Schieberegisterabschnitt 41 verbunden, und der zweite Latchabschnitt 44 ist elektrisch mit dem zweiten Schieberegisterabschnitt 42 verbunden. Wenn ein Latchsignal (LAT) von dem Druckercontroller 41 zu dem ersten und dem zweiten Latchabschnitt 43 und 44 eingegeben wird, latcht der erst Latchabschnitt 43 die Bitdaten niederer Ordnung der Aufzeichnungsdaten, und der zweite Latchabschnitt 44 latcht die Bit hoher Ordnung der Aufzeichnungsdaten. Ein Paar des ersten Schieberegisterabschnitts 41 und des ersten Latchabschnitts 43 und ein Paar des zweiten Schieberegisterabschnitts 42 und des zweiten Latchabschnitts 44, die solch einen Betrieb ausführen, bilden einen Speicher zum vorübergehenden Speichern der Aufzeichnungsdaten vor der Eingabe in den entsprechenden Decoder 45.
  • Die in dem ersten und dem zweiten Latchabschnitt 43 und 44 gelatchten Aufzeichnungsdaten werden in den entsprechenden Decoder 45 eingegeben, der als ein Übersetzer zum Übersetzen der Zwei-Bit-Aufzeichnungsdaten zum Erzeugen von Impulsselektionsdaten, dient. Die Impulsselektionsdaten sind durch ein Mehrzahl von Bits gebildet, die jeweils entsprechend den jeweiligen Impulssignalen, die ein Antriebssignal (COM) bilden. Die Zufuhr oder Nichtzufuhr des Impulssignals zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 wird in Antwort auf die Inhalte des jeweiligen Bits (beispielsweise „0" oder „1") ausgewählt. Die Zufuhrsteuerung des Impulssignals wird später diskutiert.
  • Ein Timingsignal von der Steuerlogik 46 wird ebenso in dem Decoder 45 eingegeben. Die Steuerlogik 46 dient als Zeitsignalgenerator zusammen mit dem Controller 36 und erzeugt ein Zeitsignal immer dann, wenn ein Latchsignal (LAT) und ein Kanalsignal (CH) empfangen werden.
  • Die Impulsauswahldaten, die durch den Decoder 45 erzeugt werden, werden zu dem Pegelumsetzer 47 eingegeben, um an dem Bit niederer Ordnung zu starten, wenn es durch das Timingsignal definierte Timing kommt. Beispielsweise werden die signifikantesten Daten der Impulsauswahldaten zu dem Pegelumsetzer 47 an dem ersten Timing in einer Einheitsaufzeichnungsperiode eingegeben, und die am zweit meisten signifikanten Bitdaten und der Impulsauswahldaten werden zum dem Pegelumsetzer 47 an dem zweiten Timing (Zeitpunkt) eingegeben.
  • Der Pegelumsetzer 47 dient als Spannungsverstärker. Falls die Impulsauswahldaten „1" sind, gibt der Pegelumsetzer 47 ein auf eine Spannung verstärktes elektrisches Signal aus, das in der Lage ist, den Rangierer 48 anzutreiben, beispielsweise eine Spannung von einigen zehn Volt. Die Impulsauswahldaten von „1", die durch den Pegelumsetzer 47 verstärkt sind, werden zu dem Rangierer 48 zugeführt.
  • Der Rangierer 48 führt selektiv einen in einem Antriebssignal enthaltenen Antriebsimpuls zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 basierend auf den Impulsauswahldaten zu. Der Rangierer 48 besitzt einen eingabeseitigen Anschluss, zu welchem das Antriebssignal (COM) von dem Antriebssignalgenerator 3 zugeführt wird, und einen ausgabeseitigen Anschluss, mit welchem der piezoelektrische Vibrator 15 verbunden ist.
  • Die Impulsauswahldaten steuern den Betrieb des Rangierers 48. Während beispielsweise die auf den Rangierer 48 aufgebrachten Impulsauswahldaten „1" sind, tritt der Rangierer 48 in ein Verbindungszustand ein, ein Antriebssignal wird zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt, und das Potentialniveau des piezoelektrischen Vibrators 15 verändert sich in Antwort auf das Antriebssignal. Während andererseits die auf den Rangierer 48 aufgebrachten Impulsauswahldaten „0" sind, gibt der Pegelumsetzer 47 nicht ein elektrisches Signal zum Betreiben des Rangierers 48 aus. Somit tritt der Rangierer 48 in einen Zustand mit gelöster Verbindung ein, und es wird kein Antriebssignal zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt.
  • Da sich der piezoelektrische Vibrator 15 wie ein Kondensator verhält, wird der piezoelektrisch Vibrator 15, wenn die Impulsauswahldaten „0" sind, auf dem Potentialniveau gehalten, wie es kurz vor dem Umschalten der Impulsauswahldaten auf „0" war.
  • Wie anhand der oben gegebenen Beschreibung ersichtlich ist, dienen der erste und der zweite Schieberegisterabschnitt 41 und 42, der erste und der zweite Latchabschnitt 43 und 44, der Decoder 45, die Steuerlogik 46, der Pegelumsetzer 47 und der Rangierer 48 als Impulszuführer zum Auswählen eines erforderlichen Impulssignals von einem Antriebssignal und Zuführen des ausgewählten Impulssignals zu dem entsprechenden piezoelektrischen Vibrator 15.
  • Als nächstes wird der Antriebssignalgenerator 3 diskutiert. Wie in 5 gezeigt, umfasst der Antriebssignalgenerator 3 einen Wellenformgenerator 51 und einen Stromverstärker 52.
  • Der Wellenformgenerator 51 umfasst einen Wellenformspeicher 53, einen ersten Wellenformlatchabschnitt 54, einen zweiten Wellenformabschnitt 55, einen Addierer 56, einen Digital-Analog-Wandler (D/A) 57 und einen Spannungsverstärker 58.
  • Der Wellenformspeicher 53 dient als Spannungsvariationsdatenspeicher zum separaten Speichern unterschiedlicher Arten von Spannungsvariationsdatenstücken, die von dem Controller 36 ausgegeben werden. Der erste Wellenformlatchabschnitt 54 ist elektrisch mit dem Wellenformspeicher 53 verbunden. Der erste Wellenformlatchabschnitt 54 hält Spannungsvariationsdaten an einer vorbestimmten Adresse des Wellenformspeichers 53 in Synchronisation mit einem ersten Timingsignal gespeichert. Die Ausgabe von dem ersten Wellenformlatchabschnitt 54 und die Ausgabe von dem zweiten Wellenformlatchabschnitt 55 werden zu dem Addierer 56 eingegeben, und der zweite Wellenformlatchabschnitt 55 ist elektrisch mit der Ausgabeseite des Addierers 56 verbunden. Der Addierer 56 addiert Ausgabesignale miteinander und gibt die Ergebnisse hiervon aus.
  • Der zweite Wellenformlatchabschnitt 55 ist ein Ausgabedatenhalter zum Halten von Daten (Spannungsinformation), die von dem Addierer 56 in Synchronisation mit einem zweiten Timingsignal ausgegeben werden. Der D/A-Wandler 57 ist elektrisch mit der Ausgabeseite des zweiten Wellenformlatchabschnitts 55 verbunden und wandelt ein durch den zweiten Wellenformlatchabschnitt 55 gehaltenes Ausgabesignal in ein Analogsignal um. Der Spannungsverstärker 58 ist elektrisch mit der Ausgabeseite des D/A-Wandlers 57 verbunden und verstärkt das durch den D/A-Wandler 57 bereitgestellte Analogsignal in die Spannung eines Antriebssignals.
  • Der Stromverstärker 52 ist elektrisch mit der Ausgabeseite des Spannungsverstärkers 58 verbunden und verstärkt den elektrischen Strom des Signals, dessen Spannung durch den Spannungsverstärker 58 verstärkt ist, und gibt das Ergebnis als Antriebssignal (COM) aus.
  • Vor dem Erzeugen eines Antriebssignals, speichert der beschriebene Antriebssignalgenerator 3 separat eine Mehrzahl von Spannungsvariationsdatenstücken an vorbestimmten Stellen in den Wellenformspeicher 53. beispielsweise gibt der Controller 36 Spannungsvariationsdaten und die hierzu entsprechenden Adressdaten zu dem Wellenformspeicher 53 aus, der dann die Spannungsvariationsdaten an der durch die Adressdaten angegebenen Stelle speichert. Die Spannungsvariationsdaten werden als Daten umgesetzt, die positive oder negative Information (Inkrement- oder Dekrementinformation) enthalten, und die Adressdaten werden als Vier-Bit-Adresssignal umgesetzt.
  • Wenn unterschiedliche Arten von Spannungsvariationsdatenstücken somit in dem Wellenformspeicher 53 gespeichert werden, wird es möglich, ein Antriebssignal zu erzeugen. Um ein Antriebssignal zu erzeugen, werden die Spannungsvariationsdaten in dem ersten Wellenformlatchabschnitt 54 eingestellt und dann zu der Ausgabespannung von dem zweiten Wellenformlatchabschnitt 55 bei jeder vorbestimmten Aktualisierungsperiode addiert.
  • Als nächstes wird das durch den Antriebssignalgenerator 3 erzeugte Antriebssignal (COM) diskutiert. Das durch den Antriebssignalgenerator 3 erzeugte Antriebssignal ist eine Signalsequenz, das eine Mehrzahl von Arten von Antriebsimpulsen enthält, die sich in der ausgestoßenen Tintenmenge unterscheiden. Beispielsweise, wie in 7 gezeigt, ist das Antriebssignal COM durch Signale gebildet, die einen Kleinpunktantriebsimpuls DP1 zum Ausstoßen einer extrem kleinen Menge eines Tintentropfens entsprechend einem kleinen Punkt, einen Mittelpunktantriebsimpuls DP2 zum Ausstoßen einer kleinen Menge eines Tintentropfens entsprechend einem mittelgroßen Punkt, und einen Großpunktimpuls DP3 zum Ausstoßen einer Menge eines Tintetropfens entsprechend einem großen Punkt enthalten. Ferner ist jeder Antriebsimpuls durch eine Mehrzahl von Wellenformelelementen gebildet.
  • Wie in 6 gezeigt, enthält das Antriebssignal ein erstes Impulssignal PS11, das zu einem Zeitpunkt T1 erzeugt wird, ein zweites Impulssignal PS12, das zu einem Zeitpunkt T2 erzeugt wird, ein drittes Impulssignal PS13, das zu einem Zeitpunkt T3 erzeugt wird, ein viertes Impulssignal PS14, das zu einem Zeitpunkt T4 erzeugt wird, ein fünftes Impulssignal PS15, das zu einem Zeitpunkt T5 erzeugt wird, ein sechstes Impulssignal PS16, das zu einem Zeitpunkt T6 erzeugt wird, ein siebtes Impulssignal PS17, das zu einem Zeitpunkt T7 erzeugt wird, ein erstes Verbindungselement CP1, das zu einem Zeitpunkt TS1 erzeugt wird, ein zweites Verbindungselement CP2, das zu einem Zeitpunkt TS2 erzeugt wird, und ein drittes Verbindungselement CP3, das zu einem Zeitpunkt TS3 erzeugt wird, wobei das Antriebssignal wiederholt in einer Druckperiode T erzeugt wird. Die Antriebsspannung Vh des Antriebssignals ist die Potentialdifferenz zwischen dem höchsten Potential VH (beispielsweise 36 V) und dem niedrigsten Potential VH (beispielsweise GND-Potential bzw. Erdungspotential). Die Verbindungselemente CP1, CP2 und CP3 sind jeweils ein Wellenformelelement zum Verbinden unterschiedlicher Potentialniveaus der Impulssignale, die vor und nach dem Wellenformelement erzeugt werden, und werden nicht zu dem piezoelektrischen Element 15 zugeführt.
  • In dem veranschaulichten Antriebssignal ist das erste Impulssignal PS11 ein Vibrationsimpuls zum Vibrieren eines Tintenmeniskus in der Düsenöffnung, um von dort keinen Tintentropfen auszustoßen. Das zweite Impulssignal PS12 ist ein Signal, das einen Teil des Kleinpunktantriebsimpulses DP1 bildet. Das dritte Impulssignal PS13 ist ein Signal, welches den Mittelpunktantriebsimpuls DP2 bildet. Das vierte Impulssignal PS14 ist ein Signal, das einen Teil des Großpunktantriebsimpulses DP3 bildet oder einen Teil des Vibrationsimpulses bildet. Das fünfte Impulssignal PS15 ist ein Signal, das paarweise mit dem vierten Impulssignal PS14 vorgesehen wird, um den Vibrationsimpuls zu bilden. Das sechste Impulssignal PS16 ist ein Signal, das paarweise mit dem zweiten Impulssignal PS12 zum Bilden des Kleinpunktantriebsimpulses DP1 vorgesehen wird. Das siebte Impulssignal PS17 ist ein Signal, das paarweise mit dem vierten Impulssignal PS14 zum Bilden des Großpunktantriebsimpulses DP3 vorgesehen wird.
  • Wie in 7 gezeigt, werden das zweite Impulssignal PS12 und das sechste Impulssignal PS16 aus dem Antriebssignal ausgewählt, wodurch der Kleinpunktantriebsimpuls DP1 erzeugt wird. Gleichermaßen wird das dritte Impulssignal PS13 aus dem Antriebssignal ausgewählt, wobei der Mittelpunktantriebsimpuls DP2 erzeugt wird. Das vierte Impulssignal PS14 und das siebte Impulssignal PS17 werden aus dem Antriebssignal ausgewählt, wobei der Großpunktantriebsimpuls DP3 erzeugt wird. Der so erzeugte Antriebsimpuls DP1, DP2 oder DP3 wird zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt, wobei jegliche gewünschte Menge eines Tintentropfens durch die entsprechende Düsenöffnung 14 ausgestoßen werden kann.
  • Obgleich nicht gezeigt, wird der Vibrationsimpuls durch Auswählen des ersten Impulssignals PS11, des vierten Impulssignals PS14 und des fünften Impulssignals PS15 aus dem Antriebssignals erzeugt.
  • Als nächstes wird der Kleinpunktantriebsimpuls DP1 ausführlich diskutiert. Es entspricht einem Antriebsimpuls gemäß der Erfindung.
  • Wie in 8 gezeigt, ist der Kleinpunktantriebsimpuls DP1 ein Signal mit einem ersten Ladeelement P1 und einem ersten Halteelement P2, welches als vorläufiges Kontraktionselement gemäß der Erfindung dient, ein erstes Ausstoßelement P3, das als erstes Expandierelement gemäß der Erfindung dient, ein zweites Halteelement P4, das als Halteelement für den expandierten Zustand dient, ein zweites Ladeelement P5, das als ein erstes Kontrahierelement gemäß der Erfindung dient, ein drittes Halteelement P6, ein zweites Ausstoßelement P7, das als zweites Expandierelement gemäß der Erfindung dient, ein viertes Halteelement P8, ein drittes Ladeelement P9, das als ein zweites Kontrahierelement gemäß der Erfindung dient, ein fünftes Halteelement P10, das als Dämpfungshalteelement gemäß der Erfindung dient, und ein drittes Ausstoßelement P11, das als Dämpfungselement gemäß der Erfindung dient. Diese Elemente des Kleinpunktantriebsimpulses DP1 werden in Reihenfolge erzeugt.
  • Das erste Ladeelement P1 hebt das Potential von dem mittleren Potential (Biasniveau) VM zu dem höchsten Potential VH (entsprechend dem Anfangsendpotential des ersten Ausstoßelements P3) mit einer Gradiente θ1. Die Zufuhrzeitdauer des ersten Ladeelements P1 ist in dieser Ausführungsform auf 11 μsec näherungsweise gleich der Eigenschwingungsperiode Tc der Druckkammer 16 beispielsweise eingestellt. Wenn das erste Ladeelement P11 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird, wird die Druckkammer 16 relativ moderat von dem mit dem mittleren Potential VM verknüpften Referenzvolumen auf das mit dem höchsten Potential VH verknüpfte Minimalvolumen kontrahiert.
  • Wenn das erste Ladeelement P1 zugeführt wird, wird das Volumen der Druckkammer 16 kontrahiert, jedoch es wird kein Tintentropfen ausgestoßen.
  • Das mittlere Potential VM ist ein Potential, welches das Referenzvolumen der Druckkammer 16 definiert und wird basierend auf der Antriebsspannung Vh in dem Antriebssignal (Potentialdifferenz zwischen dem niedrigsten Potential VL und dem höchsten Potential VH) bestimmt. In der Ausführungsform ist das mittlere Potential VM derart bestimmt, dass die Potentialdifferenz von dem niedrigsten Potential VL gleich Vc0 wird. Die Potentialdifferenz Vc0 kann immer dann verändert werden, wenn es erforderlich ist.
  • Das erste Halteelement P2 hält das höchste Potential VH des Abschlusspotentials des ersten Ladeelements P1 über eine vorbestimmte Zeitdauer. Dies bedeutet, dass die Druckkammer 16 den Minimalwert über die Zeitdauer hält, während der das erste Halteelement P2 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 hinzugeführt wird. Ein Druckfluktuation der Tinte in der Druckkammer 16, die verursacht wird, wenn das erste Ladeelement P1 zugeführt wird, wird graduell während der Zuführzeitdauer gedämpft. Die Zuführzeitdauer des ersten Halteelements P2 ist auf eine ausreichende Zeitdauer eingestellt, damit die Druckfluktuation der Tinte gedämpft werden kann, beispielsweise n-mal die Eigenschwingungsperiode Tc (n ist eine natürlich Zahl). Genauer gesagt ist die Zuführzeitdauer auf 20 bis 60 μsec entsprechend dem zweifachen bis sechsfachen der Eigenschwingungsperiode Tc eingestellt.
  • Das erste Ausstoßelement P3 ist ein erstes Expandierelement zum Absenken des Potentials von dem höchsten Potential VH und dem niedrigsten Potential VL mit einer steilen Gradiente θ2 in einem solchen Ausmaß, dass ein Tintentropfen nicht ausgestoßen wird. Wenn das erste Ausstoßelement P3 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird, wird die Druckkammer 16 schnell von dem obengenannten Minimalvolumen zu dem mit dem niedrigsten Potential VL verknüpften Maximalvolumen expandiert (erster Expandierschritt). Wenn die Druckkammer 16 expandiert wird, wird das Innere hiervon dekomprimiert und ein Meniskus (freie Oberfläche der Tinte, die an der Düsenöffnung 14 freigelegt ist) wird stark zur Seite der Druckkammer 16 gezogen. Das heißt, zu dieser Zeit wird der Meniskus stark zu der Seite der Druckkammer 16 maximal gezogen.
  • Das erste Ausstoßelement P3 ist ein Wellenformelement zum maximalen Einziehen eines Meniskus und ist daher auf die Antriebsspannung und die Zuführzeitdauer zur vollen Nutzung der Funktion eingestellt. Um einen Meniskus effizient einzuziehen, ist bevorzugt die Zuführzeitdauer (das heißt die Ausführzeitdauer des ersten Expandierschritts) kleiner oder gleich einer Hälfte der Eigenschwingungsperiode Tc der Druckkammer 16 eingestellt. Da die Eigenschwingungsperiode Tc 10,0 μsec in dieser Ausführungsform ist, ist bevorzugt die Zuführzeitdauer des ersten Ausstoßelements P3 auf 5,0 μsec oder weniger eingestellt. Somit ist die Zuführzeitdauer des ersten Ausstoßelements P3 auf 4,0 μsec eingestellt.
  • Die Zuführzeitdauer ist nicht auf 4,0 μsec begrenzt, falls ein Meniskus stark zur Seite der Druckkammer gezogen werden kann; beispielsweise kann die Zuführzeitdauer auf 5,0 μsec eingestellt sein.
  • In der Ausführungsform werden, bevor das erste Ausstoßelement P3 zugeführt wird, das erste Ladeelement P1 und das erste Halteelement P2 (das heißt die vorläufigen Kontrahierelemente) zugeführt, um die Druckkammer 16 von dem Referenzvolumen zu dem Minimalvolumen zu kontrahieren, bevor ein Meniskus stark eingezogen wird (vorläufiger Kontrahierschritt). Dabei kann das Maß der Volumenänderung der Druckkammer 16, wenn ein Meniskus eingezogen wird, erhöht werden, und der Meniskus kann stark zur Seite der Druckkammer eingezogen werden.
  • Gemäß dem ersten Ladeelement P1 und dem ersten Halteelement P2, wird die Antriebsspannung des ersten Ausstoßelements P3 von dem höchsten Potential VH auf das niedrigste Potential VL eingestellt, das heißt wird auf die Antriebsspannung Vh des Antriebssignals eingestellt; die Antriebsspannung des ersten Ausstoßelements P3 wird soweit wie möglich auf einen großen Wert eingestellt.
  • Das zweite Halteelement P4 ist ein Element zum Halten des niedrigsten Potentials VL des Abschlusspotentials des ersten Ausstoßelements P3 über eine vorbestimmte Zeitdauer, in anderen Worten ist ein Element zum Verbinden des Abschlusses des ersten Ausstoßelements P3 und des Anfangsendes des zweiten Ladeelements P5 auf demselben Potential. Das zweite Halteelement P4 definiert das Zuführstarttiming des zweiten Ladeelements P5, das nach dem zweiten Halteelement P4 zugeführt wird. In der Ausführungsform ist die Zuführzeitdauer des zweiten Halteelements auf 2,0 μsec eingestellt.
  • Das zweite Ladeelement P5 ist ein erstes Kontrahierelement zum Anheben des Potentials von dem niedrigsten Potential VL auf ein zweites Haltepotential VM1 mit einer steilen Gradiente θ3. Wenn das zweite Ladeelement P5 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird, wird die Druckkammer 16 kontrahiert und das Innere hiervon wird mit Druck beaufschlagt (erster Kontrahierschritt). Am Abschlussende des zweiten Ladeelements P5 ist ein Meniskus in der Nähe einer Öffnungsgrenze der Düsenöffnung 14 positioniert, und die Mitte des Meniskus ist zu der Tintentropfenausstoßrichtung von dem Grenzabschnitt hiervon geschwellt, wie in 9A gezeigt.
  • Das zweite Ladeelement P5 ist ein Wellenformelement zum Schwellen der Mitte des Meniskus und ist daher auf die Zuführzeitdauer (Ausführzeitdauer des ersten Kontrahierschritts) und die Antriebsspannung derart eingestellt, um zu ermöglichen, die Mitte des Meniskus zu schwellen. In dieser Hinsicht ist bevorzugt die Zuführzeitdauer des zweiten Ladeelements P5 kleiner oder gleich eingestellt als ein Viertel der Eigenschwingungsperiode Tc der Druckkammer 16; in der Ausführungsform ist die Zuführzeitdauer auf 1,6 μsec eingestellt. Die Antriebsspannung Vc1 des zweiten Ladeelements P5, das heißt die Potentialdifferenz zwischen dem niedrigsten Potential VL und dem zweiten Haltepotential VM1 ist auf 50% der oben genannten Spannung Vh eingestellt.
  • Die Antriebsspannung Vc1 kann somit niedrig eingestellt werden, da die Zuführzeitdauer des ersten Ausstoßelements P3 kleiner oder gleich eingestellt ist als die Hälfte der Eigenschwingungsperiode Tc zum starken Einziehen des Meniskus. Das heißt, Tinte in der Druckkammer wird unter Einsatz der Reaktion des Einziehens, welche die Zufuhr des ersten Ausstoßelements P3 begleitet, mit Druck beaufschlagt, somit kann der erforderliche Druck bereitgestellt werden, der die Antriebsspannung Vc1 niedrig eingestellt ist. Dies kann die mechanischen und elektrischen Lasten auf den piezoelektrischen Vibrator vermindern und trägt ebenso zu einem stabilen Ausstoß eines Tintentropfens und zu einer Verlängerung der Lebensdauer des piezoelektrischen Vibrators bei.
  • Der Wert des zweiten Haltepotentials VM1, in anderen Worten der Antriebsspannung Vc1 des zweiten Ladeelements P5 ist angemessen in Antwort auf das erste Ausstoßelement P3 eingestellt. Im Hinblick auf ein Abstimmen des Abschlusspotentials des ersten Ausstoßelements P3 auf das Anfangsendpotential des dritten Ladeelements P9 (wird später beschrieben) ist bevorzugt die Antriebsspannung Vc1 auf 60% oder weniger der Antriebsspannung Vh in dem Antriebssignal COM eingestellt und ist besonders bevorzugt auf 50% oder weniger der Antriebsspannung Vh eingestellt.
  • Um die oben genannte Reaktion des Einziehens effizient zu nutzen, wird das Zuführstarttiming des zweiten Ladeelements P5 wichtig. Das heißt, bevorzugt wird die Zufuhr des zweiten Ladeelements P5 zu einem Zeitpunkt gestartet, an welchem der durch das erste Ausstoßelement P3 eingezogene Meniskus sich in einer Ausstoßrichtung des Tintentropfens bewegt.
  • In gleicher Weise, um die Reaktion des Einziehens effizient zu nutzen, ist bevorzugt die Zuführzeitdauer des zweiten Halteelements P4 derart eingestellt, dass die Summe der Zuführzeitdauer des zweiten Halteelements P4 und derjenigen des ersten Ausstoßelements P3 in ein Bereich von 1/4 Tc bis 3/4 Tc fällt. In der Ausführungsform ist die Zuführdauer des zweiten Halteelements P4 auf 2,0 μsec wie oben erwähnt eingestellt, und daher wird die Summe der Zuführzeitdauer des zweiten Halteelements P4 und derjenigen des Ausstoßelements P3 6,0 μsec, was innerhalb des Bereichs von 1/4 Tc (2,5 μsec) bis 3/4 Tc (7,5 μsec) ist.
  • Das dritte Halteelement P6 hält das zweite Haltepotential VM1 des Abschlusspotentials des zweiten Ladeelements P5 für eine vorbestimmte Zeitdauer. In anderen Worten verbindet es den Abschluss des zweiten Ladeelements P5 und das Anfangsende des zweiten Ausstoßelements P7 auf demselben Potential.
  • Das dritte Halteelement P6 ist ein Druckbeaufschlagungselement zum Definieren des Zuführstarttimings des zweiten Ausstoßelements P7, das nach dem dritten Halteelement P6 zugeführt wird. Im Hinblick auf ein stabiles Ausstoßen eines kleinen Tintentropfens, ist bevorzugt die Zuführzeitdauer des dritten Halteelements P6 (die Haltezeitdauer des kontrahierten Zustands) kleiner oder gleich als ein Viertel der Eigenschwingungsperiode Tc der Druckkammer 16 eingestellt. Genauer gesagt ist die Zuführzeitdauer bevorzugt 3,0 μsec oder weniger und besonders bevorzugt 1,0 μsec oder weniger. Kurz gesagt ist die Zuführzeitdauer bevorzugt auf einen Wert soweit wie möglich nahe Null eingestellt. Ferner ist in der Ausführungsform die Zuführzeitdauer des dritten Halteelements P6 auf 0,8 μsec eingestellt.
  • Das zweite Ausstoßelement P7 ist ein Expandierelement zum Absenken des Potentials von dem zweiten Haltepotential VM1 zu dem niedrigsten Potential VL mit einer steilen Gradiente θ4. Wenn das zweite Ausstoßelement P7 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird, wird die Druckkammer 16 expandiert und das Innere hiervon wird dekomprimiert (zweiter Expandierschritt). Das zweite Abschlusselement P7 wird zu einem Zeitpunkt zugeführt, bei welchem die Mitte des Meniskus schwellt und das Bilden der Spitze eines Tintentropfens begonnen wird, wie in 9A gezeigt.
  • Wenn das zweite Ausstoßelement P7 hinzugeführt wird, wird die Druckkammer 16 expandiert, und wenn die Druckkammer 16 expandiert wird, wird der Grenzabschnitte des Meniskus zur Seite der Druckkammer 16 eingezogen. Wenn andererseits die Druckkammer 16 expandiert wird, wird die Mitte des Meniskus nicht eingezogen. Dementsprechend wird eine Tintensäule, die sich wie eine Säule erstreckt, in der Mitte des Meniskus an dem Endzeitpunkt des Zuführens des zweiten Ausstoßelements P7 gebildet, wie in 9B gezeigt.
  • Es wird angenommen, dass dieses Phänomen beobachtet wird, da der Meniskus hochgradige Vibration verursacht, wenn das steile zweite Ausstoßelement P7 zugeführt wird. Das heißt, es wird davon ausgegangen, dass ein Vibrationsmodus (Vibrationsmodus dritter Ordnung) zum starken Verändern der Bewegungsgeschwindigkeit des Grenzabschnitts des Meniskus in einer entgegen gesetzten Richtung zu der Tintentropfenausstoßrichtung angeregt wird, ohne die Bewegungsgeschwindigkeit der Mitte des Meniskus stark zu verändern, wenn das zweite Ausstoßelement P7 zugeführt wird.
  • Um einen solchen Vibrationsmodus anzuregen, sind die Zuführzeitdauer (Ausführzeitdauer des zweiten Expandierschritts) und die Antriebsspannung des zweiten Ausstoßelements P7 wichtig. Bevorzugt ist die Zuführzeitdauer klein oder gleich eingestellt als ein Viertel der Eigenschwingungsperiode Tc der Druckkammer 16; in der Ausführungsform ist sie auf 1,0 μsec eingestellt. Die Antriebsspannung ist auf 50% der Antriebsspannung Vh in dem Antriebssignal eingestellt. Das heißt, die Antriebsspannung des zweiten Ausstoßelements P7 ist ebenso auf die Antriebsspannung Vc1 eingestellt, wie diejenige des zweiten Ladeelements P5.
  • Um die Menge eines Tintentropfens zu vermindern, sind bevorzugt die Antriebsspannung und die Zuführzeitdauer des zweiten Ausstoßelements P7 derart bestimmt, dass die Ausdehnungsgeschwindigkeit der Druckkammer 16 bei Zufuhr des zweiten Ausstoßelements P7 höher wird als die Rotationsgeschwindigkeit der Druckkammer 16 bei Zufuhr des zweiten Ladeelements P5.
  • Das Timing zum Starten der Zufuhr des zweiten Ausstoßelements P7 ist wichtig im Hinblick auf ein Vermindern der Menge eines Tintentropfens. Falls die Zufuhr des zweiten Ausstoßelements P7 zwischen dem Moment, in welchem die Mitte des Meniskus schwellt, und dem Moment, in welchem die durchschnittliche Bewegungsgeschwindigkeit an dem Wurzelabschnitt der Tintensäule annähernd Null wird, begonnen wird, wird davon ausgegangen, dass der Vorteil des Verminderns der Menge eines Tintentropfens bereitgestellt werden kann.
  • Da die Antriebsspannung Vc1 des zweiten Ladeelements P5 relativ niedrig eingestellt werden kann, wie oben erwähnt, falls die Antriebsspannung des zweiten Ladeelements P7 niedrig eingestellt wird, kann das Abschlusspotential des zweiten Ausstoßelements P7 auf das Abschlusspotential des ersten Ausstoßelements P3 abgestimmt werden. Dementsprechend kann das Anfangsendpotential des dritten Ausstoßelements P9, das nach dem zweiten Ausstoßelement P7 zugeführt wird, niedrig eingestellt werden, und falls die Antriebsspannung des dritten Ladeelements P9 groß eingestellt ist, kann die Antriebsspannung Vh des Antriebssignals auf einen geeigneten Spannungswert eingestellt werden.
  • In dieser Hinsicht ist bevorzugt die Antriebsspannung des zweiten Ausstoßelements P7 kleiner oder gleich eingestellt als Antriebsspannung des zweiten Ladeelements P5, und besonders bevorzugt ist erstere auf dieselbe Spannung wie oder etwas niedriger als die letztere eingestellt. Falls beispielsweise die Antriebsspannung Vc1 des zweiten Ladeelements P5 auf 60% der Antriebsspannung Vh eingestellt ist, fällt die Antriebsspannung des zweiten Ausstoßelements P7 bevorzugt in einem Bereich von 50% bis 60% der Antriebsspannung Vh. Falls die Antriebsspannung Vc1 auf 50% der Antriebsspannung Vh eingestellt ist, fällt bevorzugt die Antriebsspannung des zweiten Ausstoßelements P7 in einem Bereich von 40% bis 50% der Antriebsspannung Vh. In anderen Worten ist bevorzugt die Antriebsspannung des zweiten Ausstoßelements P7 derart eingestellt, dass das Abschlusspotential des zweiten Ausstoßelements P7 in den Bereich von 10% der Antriebsspannung Vh von dem Abschlusspotential des ersten Ausstoßelements P3 zu der Seite des mittleren Potentials VM gesetzt ist.
  • Wenn das erste Ausstoßelement P3, das zweite Ladeelement P5, und das zweite Ausstoßelement P7, die oben beschrieben worden sind, zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt werden, kann die Tintenmenge der oben genannten Tintensäule extrem vermindert werden, und dementsprechend kann die Menge eines ausgestoßenen Tintentropfens vermindert werden.
  • Das vierte Halteelement P8 ist ein Element zum Halten des niedrigsten Potentials VL des Abschlusspotentials des zweiten Ausstoßelements P7 über eine vorbestimmte Zeitdauer, und die Zuführzeitdauer des vierten Halteelements P8 ist beispielsweise auf 1,2 μsec eingestellt. Das vierte Halteelement P8 definiert das Zuführstarttiming des dritten Ladeelements P9, das nach dem vierten Halteelement P8 zugeführt wird.
  • Das dritte Ladeelement P9 ist ein zweites Kontrahierelement zum Anheben des Potentials von dem niedrigsten Potential VL zu dem dritten Haltepotential VH1 mit einer Gradiente θ5. Wenn das dritte Ladeelement zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird, wird die Druckkammer 16 relativ stark kontrahiert (zweiter Kontrahierschritt). Wenn die Druckkammer 16 kontrahiert wird, wird die Tinte mit Druck beaufschlagt, ein Meniskus bewegt sich in der Tintentropfenausstoßrichtung und eine in der Mitte des Meniskus gebildete Tintensäule wird in der Tintenausstoßrichtung herausgeschoben.
  • Das heißt, zur Zeit des Beendens des Zuführens des dritten Entladungselements P9 wird, wie in 9C, der Meniskus in die Nähe der Öffnungsgrenze der Düsenöffnung 14 herausgeschoben, und in diesem Zustand wird die Tintensäule abgerissen und in einen Haupttintentropfen und einen Satellitentintentropfen, der mit dem Haupttintentropfen verknüpft ist, getrennt, und der Haupttintentropfen und der Satellitentintentropfen werden ausgestoßen. Das heißt, der Satellitentintentropfen wird derart ausgestoßen, um dem der Haupttintentropfen zu folgen.
  • Falls in diesem Falle die Tintenmenge des Kleinpunktes etwa 4 pL beträgt, wird die Menge des Haupttintentropfens etwa 2 pL, und die Menge des Satellitentintentropfens wird ebenso etwa 2 pL. Die Strahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens wird auf 4,5 bis 6,0 m/s angehoben, da die Herausschiebekraft auf die Tintensäule wirkt. Wenn die Strahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens erhöht wird, kann die Landungszeitdifferenz zwischen dem Haupttintentropfen und dem Satellitentintentropfen vermindert werden. Dementsprechend kann eine Verschlechterung der Druckqualität, die durch die Landezeitdifferenz zwischen dem Haupttintentropfen und dem Satellitentintentropfen verursacht wird, unterdrückt werden, und die Bildqualität kann verbessert werden.
  • Da die Strahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens erhöht wird, kann der abgelenkte Flug des Satellitentintentropfens, wenn Pigmenttinte ausgestoßen wird, ebenso unterdrückt werden. Dementsprechend kann die Druckqualität ebenso bei Pigmenttinte verbessert werden, die allgemein dahingehend betrachtet wird, dass sie eine geringe Stabilität der Strahlrichtung besitzt.
  • Da ferner der Meniskus in die Nähe der Öffnungsgrenze der Düsenöffnung 14 herausgeschoben wird, kann die Tintenmenge des Satellitentintentropfens ebenso noch weiter vermindert werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Wirkung infolge der Oberflächenspannung der Tinte erzeugt wird. Das heißt, es wird davon ausgegangen, dass wenn die Tintensäule bei herausgeschobenem Meniskus abgerissen wird, mehr Tinte zur Seite des Meniskus genommen werden kann.
  • Falls die Tintenmenge des Satellitentintentropfens vermindert werden kann, vermindert sich ebenso die Tintentropfenmenge, das heißt die Gesamtmenge des Haupttintentropfens und des Satellitentintentropfens vermindert sich ebenso, und der Punktdurchmesser kann klein ausgeführt werden, was zu einer hohen Bildqualität beiträgt.
  • Falls das dritte Ladeelement P9 nicht verwendet wird, ist der Meniskus in der Tiefe (auf der Seite der Druckkammer 16) der Düsenöffnung 14 zu dem Zeitpunkt positioniert, zu welchem die Tintensäule abgerissen wird, wie durch die gestrichelte Linie in 9C gezeigt. In diesem Falle beträgt die Strahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens etwa 3 bis 4 m/s. Da die Tintensäule in einem langen Ausdehnungszustand abgerissen wird, strahlen der Haupttintentropfen und der Satellitentintentropfen voneinander weg. Somit besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Landeposition des der Haupttintentropfens stark von derjenigen des Satellitentintentropfens versetzt sein kann.
  • Übrigens sind in der Ausführungsform das erste Ausstoßelement P3, das zweite Ladeelement P5 und das zweite Ausstoßelement P7 wie oben erwähnt eingestellt, so dass das Abschlusspotential des zweiten Ausstoßelements P7, das heißt das Anfangsendpotential des dritten Ladeelements P9, auf das Abschlusspotential des ersten Ausstoßelements P3 abgestimmte werden kann. Genauer gesagt kann das Anfangsendpotential des dritten Ladeelements P9 auf das niedrigste Potential VL eingestellt werden. Falls dementsprechend die Antriebsspannung Vc2 des dritten Ladeelements P9 groß eingestellt ist, kann das Abschlusspotential des dritten Ladeelements P9 kleiner oder gleich als ein vorbestimmtes Potential gesetzt werden, und kann beispielsweise niedriger als das höchste Potential VH gemacht werden.
  • Die Zuführzeitdauer (Ausführzeitdauer des zweiten Kontrahierschritts) und die Antriebsspannung Vc2 (Potentialdifferenz zwischen dem niedrigsten Potential VL des Anfangsendpotentials und den dritten Haltepotential VH1 des Abschlusspotentials) des dritten Ladungselements P9 besitzen eine Wirkung auf die oben genannte Ausführkraft der Tintensäule. Das heißt, falls die Zuführzeitdauer kurz eingestellt ist und die Antriebsspannung Vc2 groß eingestellt ist, wird die Druckkammer 16 in einer kurzen Zeit stark kontrahiert, so dass die Ausschubkraft der Tintensäule relativ groß wird. Falls im Gegensatz hierzu die Zuführzeitdauer lang eingestellt ist und die Antriebsspannung Vc2 klein eingestellt ist, wird die Druckkammer 16 in einer kurzen Zeit stark kontrahiert, so dass die Ausschubkraft der Tintensäule relativ gering wird.
  • Um die Tintensäule effizient zu schieben, ist bevorzugt die Zuführzeitdauer des dritten Ladeelements P9 kleiner oder gleich als ein Drittel der Eigenschwingungsperiode Tc der Druckkammer 16 eingestellt. In der Ausführungsform ist, basierend auf dem Konzept, die Zuführzeitdauer des dritten Ladeelements P9 auf 1,6 μsec eingestellt.
  • Die Antriebsspannung Vc2 des dritten Ladeelements P9 kann geeignet in einem Bereich eingestellt werden, in welchem die Strahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens erhöht ist. Beispielsweise kann die Antriebsspannung Vc2 auf 40% oder 90% der Antriebsspannung Vh eingestellt sein; bevorzugt beträgt sie 75% oder mehr der Antriebsspannung Vh. In der Ausführungsform ist die Antriebsspannung Vc2 auf 75% der Antriebsspannung Vh eingestellt. Falls die Antriebsspannung Vc2 in einem solchen Maße groß eingestellt ist, kann die Tintensäule in der Tintentropfenausstoßrichtung durch eine relativ große Kraft ausgeschoben werden, wenn das dritte Ladeelement p9 zugeführt wird. Im Hinblick auf ein nicht übermäßig hohes Einstellen der Antriebsspannung Vh, ist bevorzugt das Abschlusspotential des dritten Ladeelements P9 derart eingestellt, um nicht das Anfangsendpotential des ersten Ausstoßelements P3 zu überschreiten.
  • Im Hinblick auf das Herausschieben der Tintensäule, ist das Anfangstiming des Zuführens des dritten Ladeelements P9 ebenso wichtig, da wenn das Kontrahieren der Druckkammer 16 zu einem falschen Zeitpunkt vorgenommen wird, beispielsweise das Verhalten der Tinte gestört wird, und es wird schwierig, die gewünschte Ausstoßcharakteristik bereitzustellen. Im Hinblick auf diesem Gesichtspunkt ist bevorzugt das Zeitintervall zwischen dem Zuführbeginnzeitpunkt des zweiten Ladeelements P5 und demjenigen des dritten Ladeelements P9, das heißt das Zeitintervall zwischen dem Anfangsende des zweiten Ladeelements P5 und demjenigen des dritten Ladeelements P9, innerhalb des Bereichs eines Viertels bis drei Viertel der Eigenschwingungsperiode Tc eingestellt. In der Ausführungsform ist das Zeitintervall auf 4,6 μsec eingestellt.
  • Das fünfte Halteelement P10 ist ein Element zum Halten des dritten Haltepotentials VH1 des Abschlusspotentials des dritten Ladeelements P9 über eine vorbestimmte Zeitdauer, in anderen Worten ein Element zum Verbinden des Abschlusses des dritten Ladeelements P9 und des Anfangsendes des dritten Ausstoßelements P11 auf dem dritten Haltepotential VH1. Das fünfte Halteelement P10 ist ein Dämpfungshalteelement zum Definieren des Zuführstarttimings des dritten Ausstoßelements P11, das nach dem fünften Halteelement P10 zugeführt wird, und die Zuführzeitdauer des fünften Halteelements P10 ist auf 1,8 μsec eingestellt. Wenn das fünfte Halteelement P10 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird, wird der Betrieb des Kontrahierens der Druckkammer 16 durch das dritte Ladeelement P9 gestoppt.
  • Das dritte Ausstoßelement P11 senkt das Potential von dem dritten Haltepotential VH1 zu dem mittleren Potential VM mit einer Gradiente θ6 ab. Wenn das dritte Ausstoßelement P11 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird, wird die Druckkammer 16 auf das Referenzvolumen expandiert. Das Anfangstiming des Expandierens der Druckkammer 16 ist basierend auf der Zuführzeitdauer des fünften Halteelements P10 definiert, und ist auf ein Timing eingestellt, zu welchem eine relativ große Vibration eines Meniskus gerade nach dem Ausschluss eines Tintentropfens aufgehoben werden kann. Das heißt, die Druckkammer 16 wird zu dem Zeitpunkt expandiert, zu welchem eine Vibration mit entgegengesetzter Phase zur Bewegung des Meniskus bereitgestellt werden kann. Daher dient das auf solche Weise wirkende, dritte Ausstoßelement P11 als ein Dämpfungselement.
  • Das Zuführstarttiming des dritten Ausstoßelements P11 ist durch die seit dem Zuführstarttiming des zweiten Ladeelements P5 verstrichene Zeit definiert. Das heißt, bevorzugt ist das Zeitintervall zwischen dem Anfangsende des zweiten Ladeelements P5 und demjenigen des dritten Ausstoßelements P11 kleiner oder gleich als die Eigenschwingungsperiode Tc der Druckkammer 16 eingestellt. In der Ausführungsform ist das Zeitintervall auf 8,0 μsec eingestellt, da die Zuführzeitdauer des fünften Halteelements P10 auf 1,8 μsec eingestellt ist.
  • Die Zuführzeitdauer des dritten Ausstoßelements P11 definiert die Ausdehnungsgeschwindigkeit der Druckkammer 16 und ist daher im Hinblick auf eine effiziente Dämpfungsvibration des Meniskus, nachdem ein Tintentropfen ausgestoßen ist, wichtig. Bevorzugt ist die Zuführzeitdauer des dritten Ausstoßelements P11 klein oder gleich als eine Hälfte der Eigenschwingungsperiode Tc der Druckkammer 16 eingestellt. In der Ausführungsform ist die Zuführzeitdauer des dritten Ausstoßelements P11 auf 1,6 μsec derart eingestellt, um die Bedingung zu erfüllen.
  • Wie oben beschrieben, falls der Kleinpunktantriebsimpuls DP1 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird, wird das Innere der Druckkammer 16 schnell durch das erste Ausstoßelement P3 dekomprimiert, und der Meniskus wird stark zur Seite der Druckkammer eingezogen. Nach Beendigung des Dekomprimierens der Druckkammer 16 wird die Druckkammer 16 etwas durch das zweite Ladeelement P5 mit Druck beaufschlagt. Nach Abschluss der Druckbeaufschlagung der Druckkammer 16, wird die Druckkammer 16 erneut durch das zweite Ausstoßelement P7 dekomprimiert. Nach Abschluss der erneuten Dekomprimierung der Druckkammer 16, wird die Druckkammer 16 durch dritte Ladeelement P9 mit Druck beaufschlagt.
  • In dieser Betriebsfolge wird, wenn das erste Ausstoßelement P3 und das zweite Ladeelement P5 zugeführt wird, ein Vorsprung in der Mitte des Meniskus gebildet, und eine Einzugkraft zur Seite der Druckkammer 16 wird hervorgerufen, wenn das zweite Ausstoßelement P7 zugeführt wird, wodurch der Grenzabschnitt des Meniskus zu der Druckkammer 16 gezogen wird. Dies ermöglicht es, eine extrem geringe Menge eines Tintentropfens auszustoßen. Ferner wird die erzeugte Tintensäule in der Tintenausstoßrichtung durch Druckbeaufschlagen der Druckkammer 16 herausgeschoben, wenn das dritte Ladeelement P9 zugeführt wird. Dementsprechend wird der Wurzelabschnitt der Tintensäule (der Abschnitt auf der Seite des Meniskus) in der Tintenausstoßrichtung gezwängt, und wenn somit die Tintensäule abgerissen wird und in einen Haupttintentropfen und in einen Satellitentintentropfen aufgeteilt wird, kann die Strahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens erhöht werden. Dementsprechend kann die Landeposition des Haupttintentropfens auf diejenige des Satellitentintentropfens abgestimmt werden, und die Bildqualität kann verbessert werden.
  • Als nächstes wird ein Verfahren zum Auswählen jedes Impulssignals und zum Aufzeichnen in mehreren Abstufungsabschnitten kurz diskutiert.
  • Der Decoder 45 erzeugt 10-Bit-Impulsauswahldaten entsprechend den Aufzeichnungsdaten (Abstufungsinformation). Die Bits der Impulsauswahldaten entsprechen den Impulssignalen und den Verbindungselementen. Das heißt, das signifikanteste Bit der Impulsauswahldaten entspricht dem ersten Impulssignal PS11 zum Zeitpunkt T1, das am zwei meisten signifikante Bit entspricht dem zweiten Impulssignal PS12 zum Zeitpunkt T2, und das am dritt meisten signifikante Bit entspricht dem ersten Verbindungselement CP1 zum Zeitpunkt TS1. Gleichermaßen entsprechen die Impulsauswahldatenbits des am viert meisten signifikanten Bit bis zum am wenigsten signifikanten Bits (siebtes Impulssignal PS17 zum Zeitpunkt T7) den Impulssignalen und den Verbindungselementen. Der Decoder 45 stellt Daten „0" in den Bits entsprechend den Verbindungselementen CP1 bis CP3 ein.
  • Falls das signifikanteste Bit der Impulsauswahldaten „1" ist, gibt der Rangierer 48 einen Verbindungszustand von dem ersten Timingsignal, das an dem Anfangsende der Zeit T1 entsprechend einem LAT-Signal erzeugt wird, zu dem zweiten Timingsignal, das an dem Anfangsende der Zeit T2 entsprechend dem ersten CH-Signal erzeugt wird, ein. Dementsprechend wird das erste Impulssignal PS11 aus dem Antriebssignal COM ausgewählt und wird zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt. Gleichermaßen gibt, falls das am zweit meisten signifikante Bit „1" ist, der Rangierer 48 einen Verbindungszustand von dem zweiten Timingsignal zu dem dritten Timingsignal, das an dem Anfangsende der Zeit TS1 entsprechend dem zweiten CH-Signal erzeugt wird, ein. Dementsprechend wird das zweite Impulssignal PS12 aus dem Antriebssignal ausgewählt und wird zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt.
  • Der Decoder 45 erzeugt Impulsauswahldaten (0100000100) durch Übersetzen von Aufzeichnungsdaten für einen kleinen Punkt (Abstufungsinformation 01), wie in 7 gezeigt. Gleichermaßen erzeugt der Decoder 45 Impulsauswahldaten (0101000000) durch Übersetzen der Aufzeichnungsdaten für einen mittelgroßen Punkt (Abstufungsinformation 10) und erzeugt Impulsauswahldaten (0000100001) durch Übersetzen der Aufzeichnungsdaten für einen großen Punkt (Abstufungsinformation 11).
  • Dementsprechend werden basierend auf den Aufzeichnungsdaten des kleinen Punkts das zweite Impulssignal PS12 und das sechste Impulssignal PS16 zu dem entsprechenden piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt. Dies bedeutet, dass der Kleinpunktantriebsimpuls DP1 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird. Basierend auf den Aufzeichnungsdaten des mittelgroßen Punktes, wird nur das dritte Impulssignal PS13 zu dem entsprechenden piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt. Dies bedeutet, dass der Mittelpunktantriebsimpuls DP2 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird. Gleichermaßen werden basierend auf den Aufzeichnungsdaten des großen Punktes das vierte Impulssignal PS14 und das siebte Impulssignal PS17 zu dem entsprechenden piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt. Dies bedeutet, dass der Großpunktantriebsimpuls P3 zu dem piezoelektrischen Vibrator 15 zugeführt wird. Das heißt, der Impulszuführer führt selektiv ein Impulssignal zu dem piezoelektrischen Vibrator in Antwort auf die Menge eines Tintentropfens, der durch die Düsenöffnung ausgestoßen wird, zu.
  • Die Ausführungsform ist beispielhaft und nicht beschränkend, da der Schutzbereich der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, und alle Veränderungen, die in die Anforderungen und Grenzen der Ansprüche fallen, oder Äquivalente hiervon, sollen daher durch die Ansprüche umfasst sein. Beispielsweise kann die Strahlgeschwindigkeit eines Satellitentintentropfens ebenso im gewissen Maße in einem modifizierten Beispiel eines Kleinpunktantriebsimpuls erhöht werden, wie in 10 gezeigt.
  • Ein Kleinpunktantriebsimpuls DP1' in dem modifizierten Beispiel unterscheidet sich von dem oben beschriebenen Kleinpunktantriebsimpuls DP1 in dem dritten Ladeelement P9, dem fünften Halteelement P10 und dem dritten Ausstoßelement P11, und sie sind identisch in den anderen Wellenformelementen. Wellenformelemente, die identisch zu den zuvor unter Bezugnahme auf 8 beschriebenen sind, sind mit denselben Symbolen in 10 bezeichnet.
  • In dem Kleinpunktantriebsimpuls DP1' hebt ein drittes Ladelement P9' das Potential von dem niedrigsten Potential VL des Anfangsendpotentials zu dem mittleren Potential VM des Abschlusspotentials mit einer Gradiente θ5' zum Kontrahieren der Druckkammer 16 von dem durch das niedrigste Potential VL definierten Volumen auf das durch das mittlere Potential VM definierte Referenzvolumen an. Somit werden das fünfte Halteelement P10 und das dritte Ausstoßelement P11 in dem oben beschrieben Kleinpunktantriebsimpuls DP1 von dem Antriebsimpuls DP1' beseitigt.
  • In dem Kleinpunktantriebsimpuls DP1' wirkt das dritte Ladeelement P9' ebenso derart, um eine Tintensäule in der Tintenausstoßrichtung herauszuschieben. Daher kann die Strahlgeschwindigkeit eines in Verknüpfung mit den Strahlen eines kleinen Tintentropfens als Haupttintentropfen ausgestoßenen Satellitentintentropfen in gewissem Maße erhöht werden, wenn das dritte Ladeelement P9' zugeführt wird.
  • Übrigens wurde in den obigen Ausführungsformen der Drucker 1 mit dem Aufzeichnungskopf 2, der die piezoelektrischen Vibratoren im Auslenkungsvibrationsmodus aufweist, beispielhaft beschrieben, jedoch kann die Erfindung ebenso auf einen Drucker 1 mit einem Aufzeichnungskopf 2 angewendet werden, der piezoelektrische Vibratoren in sogenannten Vertikalvibrationsmodus aufweist. Jeder piezoelektrische Vibrator expandiert in dem Vertikalvibrationsmodus die entsprechende Druckkammer 16 als eine auf dem Laden basierte Verformung und kontrahiert die entsprechende Druckkammer 16 als eine auf dem Ausstoßen basierte Verformung. Ein Aufzeichnungskopf kann verwendet werden, bei welchem das Volumen jeder Druckkammer 16 durch einen Magnetostriktor anstelle des piezoelektrischen Vibrators zum Fallenlassen des Auftretens einer Druckfluktuation in der Tinte verändert wird.
  • Ferner kann die Erfindung nicht nur auf den Drucker 1, sondern auch auf Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen wie einen Plotter und ein Faxgerät angewendet werden. Sie kann ebenso auf eine Strahlvorrichtung zum Ausstrahlen einer Flüssigkeit von Klebstoff, Maniküre etc. durch jede Düsenöffnung und auf eine Herstellungsvorrichtung zum Kolorieren eines optischen Filters angewendet werden.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Flüssigkeitsstrahlvorrichtung, die mit einem Flüssigkeitsstrahlkopf (2) ausgestattet ist, der eine Düsenöffnung (14), eine Druckkammer (16), die mit der Düsenöffnung (14) in Verbindung steht, und ein Druckerzeugungselement (15) umfasst, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: einen ersten Expandierschritt (P3) zum Betreiben des Druckerzeugungselements derart, um die Druckkammer (16) derart zu expandieren, dass ein Flüssigkeitsmeniskus in der Düsenöffnung (14) zu der Druckkammer (16) soweit wie möglich gezogen wird; einen ersten Kontrahierschritt (P5) zum Betreiben des Druckerzeugungselements (15) derart, um die Druckkammer (16), die durch den ersten Expandierschritt (P3) expandiert ist, derart zu kontrahieren, dass ein Mittenabschnitt des Meniskus in einer Ausstoßrichtung eines Flüssigkeitstropfens geschwellt wird; einen zweiten Expandierschritt (P7) zum Betreiben des Druckerzeugungselements (15) derart, um die Druckkammer (16), die durch den ersten Kontrahierschritt (P5) kontrahiert ist, derart zu expandieren, dass ein geringer Abschnitt des geschwellten Mittenabschnitts des Meniskus zu der Druckkammer (16) gezogen wird; und einen zweiten Kontrahierschritt (P9) zum Betreiben des Druckerzeugungselements (15) derart, um die Druckkammer (16), die durch den zweiten Expandierschritt (P7) expandiert ist, derart zu kontrahieren, dass der Meniskus erneut in der Ausstoßrichtung gezwängt wird, um die Strahlgeschwindigkeit eines Satellitenflüssigkeitstropfen zu erhöhen, der einem Hauptflüssigkeitstropfen folgt, wobei: ein kontrahierter Betrag der Druckkammer (16) in dem zweiten Kontrahierschritt (P9) größer ist als ein kontrahierter Betrag der Druckkammer (16) in dem ersten Kontrahierschritt (P5); und dadurch gekennzeichnet, dass ein kontrahierter Betrag der Druckkammer (16) in dem zweiten Kontrahierschritt (P9) geringer ist als ein expandierter Betrag der Druckkammer (16) in dem ersten Expandierschritt (P3); der zweite Kontrahierschritt (P9) wird für eine Zeitdauer ausgeführt, die nicht größer ist als ein Drittel einer Eigenschwingungsperiode der Druckkammer (16); und die Zeitdauer zwischen dem Startzeitpunkt des ersten Kontrahierschritts (P5) und dem zweiten Kontrahierschritt (P9) fällt in einen Bereich von einem Viertel bis drei Viertel der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer (16).
  2. Verfahren zum Betreiben nach Anspruch 1, bei welchem der erste Expandierschritt (P3) für eine Zeitdauer ausgeführt wird, die nicht größer ist als eine Hälfte einer Eigenschwingungsperiode der Druckkammer (16).
  3. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung, umfassend: einen Flüssigkeitsstrahlkopf (2), der eine Düsenöffnung (14), eine Druckkammer (16), die mit der Düsenöffnung (14) in Verbindung steht, und ein Druckerzeugungselement (15), welches das Volumen der Druckkammer (16) variiert, aufweist; und einen Antriebssignalgenerator (3), der ein Antriebssignal erzeugt, welches einen zu dem Druckerzeugungselement (15) zugeführten Antriebsimpuls enthält, wobei der Antriebsimpuls aufweist: ein erstes Expandierelement (P3), welches das erste Druckerzeugungselement (15) derart antreibt, um die Druckerzeugungskammer (16) derart zu expandieren, dass ein Flüssigkeitsmeniskus in der Düsenöffnung (14) zu der Druckkammer (16) soweit wie möglich gezogen wird; ein erstes Kontrahierelement (P5), welches das Druckerzeugungselement (15) derart antreibt, um die Druckkammer (16), die durch das erste Expandierelement (P3) expandiert ist, derart zu kontrahieren, dass ein Mittenabschnitt des Meniskus in einer Ausstoßrichtung eines Flüssigkeitstropfens geschwellt wird; ein zweites Expandierelement (P7), welches das Druckerzeugungselement (15) derart antreibt, um die Druckkammer (16), die durch das erste Kontrahierelement (P5) kontrahiert ist, derart zu expandieren, dass ein geringer Abschnitt des geschwellten Mittenabschnitts des Meniskus zu der Druckkammer gezogen wird, wobei: der Antriebsimpuls ein zweites Kontrahierelement (P9) aufweist, welches das Druckerzeugungselement (15) derart antreibt, um die Druckkammer (16), die durch das zweite Expandierelement (P7) expandiert ist, derart zu kontrahieren, dass der Meniskus erneut in der Ausstoßrichtung gezwängt wird, um die Strahlgeschwindigkeit eines Satellitenflüssigkeitstropfens zu erhöhen, welcher einem Hauptflüssigkeitstropfen folgt, ein kontrahierte Betrag der Druckkammer (16), der durch das zweite Kontrahierelement (P9) herbeigeführt ist, ist größer als mindestens einer eines kontrahierten Betrages der Druckkammer, der durch das erste Kontrahierelement (P5) herbeigeführt ist, und eines expandierten Betrages der Druckkammer, der durch das zweite Expandierelement (P7) herbeigeführt ist; dadurch gekennzeichnet, dass der kontrahierte Betrag der Druckkammer (16), der durch das zweite Kontrahierelement (P9) herbeigeführt ist, geringer ist als ein expandierter Betrag der Druckkammer, der durch das erste Expandierelement (P3) herbeigeführt ist; das zweite Kontrahierelement (P9) wird für eine Zeitdauer zugeführt, die nicht größer ist als ein Drittel der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer (16); und die Zeitdauer zwischen den Anfangsenden des ersten Kontrahierelements (P5) und des zweiten Kontrahierelements (P9) liegt in einem Bereich von einem Viertel bis drei Viertel der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer (16).
  4. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der erste Expandierschritt (P3) für eine Zeitdauer ausgeführt wird, die nicht größer ist als eine Hälfte einer Eigenschwingungsperiode der Druckkammer (16).
  5. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher eine Potentialdifferenz des zweiten Kontrahierelements nicht geringer ist als 75% der Potentialdifferenz des Antriebssignals.
  6. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher eine Potentialdifferenz (Vh) des ersten Expandierelements (P3) gleich der Potentialdifferenz des Antriebssignals ist.
  7. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Potentialdifferenz (Vc1) des ersten Kontrahierelements (P5) nicht größer ist als 50% des Potentials des Antriebssignals; und wobei eine Potentialdifferenz des zweiten Expandierelements (P7) nicht geringer ist als 40% der Potentialdifferenz des Antriebssignals.
  8. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Potentialdifferenz des zweiten Expandierelements (P7) nicht größer ist als die Potentialdifferenz (Vc1) des ersten Kontrahierelements (P5).
  9. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher das zweite Expandierelement (P7) für eine Zeitdauer zugeführt wird, die nicht größer ist als ein Viertel der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer (16).
  10. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher eine Gradiente (θ4) des zweiten Expandierelements (P7) größer ist als eine Gradiente (θ3) des ersten Kontrahierelements (P5).
  11. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Antriebsimpuls ein zweites Kontrahierelement (P9) aufweist, welches das Druckerzeugungselement (15) derart antreibt, um die Druckkammer (16), die durch das zweite Expandierelement (P7) expandiert ist, zu kontrahieren.
  12. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher eine Potentialdifferenz (Vc2) des zweiten Kontrahierelements (P9) nicht geringer ist als 75% der Potentialdifferenz (Vh) des Antriebssignals.
  13. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher der Antriebsimpuls aufweist: ein Dämpfungshalteelement (P10), das ein Abschlussendpotential des zweiten Kontrahierelements (P9) für eine vorbestimmte Zeitdauer hält; und ein Dämpfungselement (P11), das nach dem Dämpfungshalteelement (P10) zugeführt wird, um das Druckerzeugungselement (15) derart anzutreiben, um die Druckkammer (16) auf ein Referenzvolumen davon zu expandieren.
  14. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher das Dämpfungselement (P11) für eine Zeitdauer zugeführt wird, die nicht größer ist als eine Hälfte der Eigenschwingungsperiode der Druckkammer (16).
  15. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher eine Zeitdauer von einem Anfangsende des ersten Kontrahierelements (P5) zu einem Anfangsende des Dämpfungselements (P11) nicht größer ist als die Eigenschwingungsperiode der Druckkammer (16).
  16. Flüssigkeitsstrahlvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Antriebsimpuls ein anfängliches Kontrahierelement (P1) aufweist, welches das Druckerzeugungselement derart antreibt, um die Druckkammer (16) von einem Referenzvolumen davon zu kontrahieren, bevor das erste Expandierelement (P3) zugeführt wird.
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