-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
das Tintentropfen verschiedener Volumina durch dieselbe Düsenöffnung ausstoßen kann,
und insbesondere ein Verfahren zum Antreiben eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
des Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes.
-
Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät ist aus einem
Aufzeichnungskopf mit linearen Anordnungen von Düsenöffnungen, einem Schlittenmechanismus zum
Bewegen des Aufzeichnungskopfes in die Hauptabtastrichtung (eine
Breitenrichtung eines Aufzeichnungspapiers), und einem Papiervorschubmechanismus
zum Bewegen eines Aufzeichnungspapiers in die Nebenabtastrichtung
(Papiervorschubrichtung) zusammengesetzt.
-
Der Aufzeichnungskopf enthält Druckerzeugungskammern,
die mit den Düsenöffnungen
in Verbindung stehen, und Druckerzeugungselemente zum Variieren
des Tintendrucks in den Druckerzeugungskammern. In Betrieb wird
ein Treiberimpuls an jedes Druckerzeugungselement angelegt, um einen
Tintendruck in der zugehörigen
Druckerzeugungskammer zu verändern,
so dass ein Tintentropfen aus der zugehörigen Düsenöffnung ausgestoßen wird.
-
Der Schlittenmechanismus bewegt den
Aufzeichnungskopf in die Hauptabtastrichtung. Der Aufzeichnungskopf
stößt Tintentropfen
durch die Düsenöffnungen
zu Zeitpunkten aus, die durch Punktmusterdaten bestimmt sind, während er
sich in die Hauptabtastrichtung bewegt. Wenn der sich bewegende
Aufzeichnungskopf das Ende seines Bewegungsbereichs erreicht, bewegt
der Papiervorschubmechanismus ein Aufzeichnungsblatt in die Nebenabtastrichtung.
Wenn die Bewegung des Aufzeichnungspapiers endet, bewegt der Schlittenmechanismus
den Aufzeichnungskopf wieder in die Hauptabtastrichtung. Der Aufzeichnungskopf
stößt während der
Bewegung Tintentropfen aus.
-
Durch Wiederholen des obengenannten
Ablaufs von Operationen zeichnet der Aufzeichnungskopf auf einem
Aufzeichnungspapier ein Bild auf, das durch Punktmusterdaten dargestellt
ist.
-
Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zeichnet
ein Bild auf einem Aufzeichnungspapier durch Kombinationen von Ausstoß und Nicht-Ausstoß von Tinte,
d. h., Kombinationen von vorhandenen und fehlenden Punkten. Aus
diesem Grund wurde ein Halbton-Verfahren verwendet, in dem ein Pixel
durch eine Mehrzahl von Punkten gebildet wird, zum Beispiel 4 × 4 oder
8 × 8
Punkten. Zum Drucken oder visuellen Aufzeichnen eines Bildes bei
hoher Qualität auf
dem Aufzeichnungspapier durch das Halbtonverfahren ist es wesentlich,
Tintentropfen mit äußerst geringem
Volumen auszustoßen.
Die Verringerung des Volumens des Tintentropfens erzeugt ein weiteres
Problem einer Verringerung der Druckgeschwindigkeit.
-
Eine Verbesserung der Druckqualität und Erhöhung der
Druckgeschwindigkeit zu erreichen, ist eines der wichtigen technischen
Themen, die gegenwärtig
Techniker beschäftigen.
Soweit uns bekannt ist, gibt es einige technische Lösungen für dieses
widersprüchliche
Thema.
-
In der Lösung, die zum Beispiel in der
Japanischen Patentschrift Nr. 4-15735B und dem US-Patent Nr. 5,285,215
offenbart ist, wird eine Mehrzahl von Treibersignalen, die in der
Lage sind, feine Tröpfchen
zu erzeugen, zu dem Aufzeichnungskopf gesteuert. Der Aufzeichnungskopf
stößt seinerseits eine
Mehrzahl feiner Tintentropfen durch dieselbe Düsenöffnung aus. In diesem Fall
verschmelzen die ausgestoßenen
feinen Tintentropfen zu einem einzigen großen Tropfen, bevor diese feinen
Tintentropfen auf einem Aufzeichnungspapier landen.
-
Die technische Lösung verlangt jedoch die Lösung einiger
Probleme. Die Anzahl feiner Tintentropfen, die verschmolzen werden
können,
ist begrenzt. Das Ergebnis ist, dass das Volumen eines Tintentropfens,
der durch das Verschmelzen der Tintentropfen erhalten wird, mit
einem begrenzten Tintenvolumen und in einem schmalen Bereich, in
dem das Tintenvolumen variabel ist, erhöht werden kann. Des Weiteren
ist die Kontrolle zum Verschmelzen feiner Tintentropfen zu einem
großen
Tintentropfen, bevor sie auf dem Aufzeichnungspapier landen, schwierig.
-
In diesem Zusammenhang wird ein technischer
Vorschlag gemacht. In der Technik wird ein Treibersignal erzeugt,
das aus einer Reihe verschiedener Treiberimpulse besteht, die den
Volumina feiner Tintentropfen, die auszustoßen sind, entsprechen, und
die Treiberimpulse, die aus dem Treibersignal gewonnen werden, werden
zu dem Druckerzeugungselement gesteuert. EP 0827838A beschreibt ein
Beispiel eines solchen technischen Vorschlags.
-
In der Lösung, die in den Veröffentlichungen offenbart
ist, schafft die einfache Verbindung verschiedener Treiberimpulse
folgende Probleme.
-
Ein erstes Problem ist, dass eine
Treiberperiode, die zum Drucken eines Punktes erforderlich ist, lang
ist. Die Anzahl von Treiberimpulsen, die der Anzahl verschiedener
Volumina von Tintentropfen entspricht, muss verbunden werden. Die
Treiberperiode wird mit steigender Zahl von verbundenen Treiberimpulsen
länger.
Die Verlängerung
der Treiberperiode führt
zu einer Senkung der Druckgeschwindigkeit.
-
Ein zweites Problem ist, dass die
Fluggeschwindigkeit des Tintentropfens von dem Volumen des Tintentropfens
abhängt.
Bei einem Vergleich eines großen
Tintentropfens zur Bildung eines großen Punktes mit einem mittleren
Tintentropfen zur Bildung eines mittleren Punktes, ist die Fluggeschwindigkeit
des großen
Tintentropfens höher
als jene des mittleren Tintentropfens. Die Erhöhung der Tintenvolumendifferenz
führt zu
einer Erhöhung
der Fluggeschwindigkeitsdifferenz. Die Fluggeschwindigkeitsdifferenz
führt zu
einer ungenauen Landeposition des Tintentropfens, woraus sich eine
Verschlechterung der Druckqualität
ergibt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung wurde zur
erfolgreichen Lösung
der oben beschriebenen Probleme gemacht, und hat zur Aufgabe, eine
erhöhte
Anzahl von Treiberimpulsen, die in der Lage sind, Tintentropfen
verschiedener Volumina auszustoßen,
in einer begrenzten Treiberperiode effizient einzugrenzen.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Verringerung der Fluggeschwindigkeitsdifferenz,
die durch die Volumendifferenz zwischen den Tintentropfen verursacht
wird.
-
Zur Lösung der obengenannten Aufgaben wird
gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bereitgestellt,
umfassend einen Aufzeichnungskopf, welcher ein Druckerzeugungselement
zum Ausdehnen und Zusammenziehen einer Druckerzeugungskammer, welche
mit einer Düsenöffnung in
Verbindung steht, umfasst und wobei ein Tintentropfen durch Anlegen
eines Treiberimpulses an das Druckerzeugungselement aus der Düsenöffnung ausgestoßen wird;
Treibersignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Treibersignals; und
Treiberimpulserzeugungsmittel zum Erzeugen eines Treiberimpulses
vom Treibersignal; wobei das Treibersignal, welches durch das Treibersignalerzeugungsmittel
erzeugt wird, Wellenelemente zur Lieferung an das Druckerzeugungselement
enthält
und welche in der Lage sind, das Druckerzeugungselement zu aktivieren,
und ein Verbindungselement zum Verbinden von Verbindungsenden der
Wellenelemente, die verschiedene Spannungspegel aufweisen, und nicht
in der Lage ist, das Druckerzeugungselement zu aktivieren, und wobei
das Treiberimpulserzeugungsmittel die Wellenelemente im Treibersignal
auf angemessene Weise auswählt
und sie zum Treiberimpuls zusammensetzt.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
Aspekts die Zeitdauer des Spannungsgradientenabschnitts des Verbindungselements
nicht länger
als jene der Wellenelemente.
-
Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung enthalten in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
oder zweiten Aspekts die Wellenelemente eine Mehrzahl von Ausstoß-Wellenelementen,
welche in der Lage sind, das Druckerzeugungselement anzutreiben,
um einen Tintentropfen auszustoßen.
Das Verbindungselement verbindet die Ausstoß-Wellenelemente miteinander.
-
Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung enthalten in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des dritten
Aspekts die Wellenelemente ein Füll-Wellenelement,
welches in der Lage ist, das Druckerzeugungselement anzutreiben,
um Tinte in die Druckerzeugungskammer zu füllen. Das Treiberimpulserzeugungsmittel
erzeugt zum Zeitpunkt des Auswählens
des Ausstoß-Wellenelements
und des Füll-Wellenelements
eine Mehrzahl von Treiberimpulsarten.
-
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfassen in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
bis vierten Aspekts die Wellenelemente eine Mehrzahl von Ausstoß-Wellenelementen,
welche in der Lage sind, das Druckerzeugungselement anzutreiben,
um Tintentropfen bei verschiedenen Zeiteinstellungen auszustoßen. Das Treiberimpulserzeugungsmittel
erzeugt eine Mehrzahl von Treiberimpulsen so, dass ein Tintentropfen, welcher
einen kleinvolumigen Punkt bildet, früher als ein Tintentropfen,
welcher einen großvolumigen Punkt
bildet, ausgestoßen
wird.
-
Gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfassen in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
bis vierten Aspekts die Wellenelemente eine Mehrzahl von Ausstoß-Wellenelementen,
welche in der Lage sind, das Druckerzeugungselement anzutreiben,
um Tintentropfen bei verschiedenen Zeiteinstellungen auszustoßen. Das Treiberimpulserzeugungsmittel
erzeugt einen Kleinpunkt-Treiberimpuls, welcher in der Lage ist,
einen kleinen Tintentropfen auszustoßen, um einen kleinvolumigen
Punkt zu bilden, einen Mittelpunkt-Treiberimpuls, welcher in der
Lage ist, einen mittleren Tintentropfen auszustoßen, um einen mittelvolumigen Punkt
zu bilden, und einen Großpunkt-Treiberimpuls, welcher
in der Lage ist, einen großen
Tintentropfen auszustoßen,
um einen großvolumigen
Punkt zu bilden. Eines der Ausstoß-Wellenelemente der Groß- und Mittelpunkt-Treiberimpulse
ist vor einem Ausstoß-Wellenelement
eines Kleinpunkt-Treiberimpulses auf der Zeitachse angeordnet, und
das andere ist nach einem Ausstoß-Wellenelement eines Kleinpunkt-Treiberimpulses
auf der Zeitachse angeordnet.
-
Gemäß einem siebenten Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfassen in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
bis vierten Aspekts die Wellenelemente erste und zweite Großpunktausstoß-Wellenelemente,
welche in der Lage sind, einen großvolumigen Punkt zu bilden,
und ein Ausstoß-Wellenelement
für andere
Punkte zum Ausstoßen
eines Tintentropfens, um einen Punkt zu bilden, welcher eine andere
Größe als der
großvolumige Punkt
aufweist. Wenigstens das Ausstoß-Wellenelement
für andere
Punkte ist zwischen den ersten und zweiten Großpunkt-Wellenelementen angeordnet. Das
Treiberimpulserzeugungsmittel erzeugt einen Treiberimpuls, welcher
die ersten und zweiten Großpunktausstoß-Wellenelemente enthält.
-
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfassen in der Tintenstrahlaufzeichnungskopfvorrichtung
in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten bis vierten Aspekts
die Wellenelemente eine Mehrzahl von Großpunktausstoß-Wellenelementen
zum jeweiligen Ausstoßen
eines großen
Tintentropfens, welcher einen großvolumigen Punkt bildet, und
ein Ausstoß-Wellenelement für andere
Punkte zum Ausstoßen
eines Tintentropfens, welcher einen Punkt bildet, der eine andere Größe als der
großvolumige
Punkt aufweist, welches zwischen den Großpunktausstoß-Wellenelementen angeordnet
ist. Das Treiberimpulserzeugungsmittel erzeugt einen Treiberimpuls,
welcher wenigstens aus einem Ausstoß-Wellenelement besteht.
-
Gemäß einem neunten Aspekt der
vorliegenden Erfindung sind in der Tintenstrahlaufzeichnungskopfvorrichtung
in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des achten Aspekts die Wellenformen
der Mehrzahl von Großpunktausstoß-Wellenelementen im
Wesentlichen miteinander gleich.
-
Gemäß einem zehnten Aspekt der
vorliegenden Erfindung sind in der Tintenstrahlaufzeichnungskopfvorrichtung
in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des achten und neunten Aspekts
zwei Großpunktausstoß-Wellenelemente
im Treibersignal angeordnet, um in konstanten Intervallen zu erscheinen.
-
Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfassen in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
Aspekts die Elemente eine Mehrzahl von Füll-Wellenelementen, welche
in der Lage sind, das Druckerzeugungselement anzutreiben, und ein
Ausstoß-Wellenelement,
welches in der Lage ist, das Druckerzeugungselement anzutreiben,
um einen Tintentropfen auszustoßen.
Das Verbindungselement verbindet die Füll-Wellenelemente. Das Treiberimpulserzeugungsmittel
erzeugt einen Treiberimpuls, der ein ausgewähltes Füll-Wellenelement und ein Ausstoß-Wellenelement
enthält.
-
Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
bis elften Aspekts das Verbindungselement konstante Spannungsabschnitte
an beiden Enden, welche mit dem Wellenelement gekoppelt sind.
-
Gemäß einem dreizehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
bis zwölften
Aspekts das Druckerzeugungselement ein piezoelektrischer Vibrator der
Biegeschwingungsart.
-
Gemäß einem vierzehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
bis zwölften
Aspekts das Druckerzeugungselement ein piezoelektrischer Vibrator der
Längsschwingungsart.
-
Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst in dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät des ersten
bis zwölften
Aspekts das Druckerzeugungselement einen piezoelektrischen Vibrator
der Längsschwingungsart.
Ein Endpunkt eines Wellenelements, welches eine Spannung aufweist,
die von einem Mittelspannungspegel abnimmt, wird auf einen Spannungspegel
innerhalb eines Bereichs von 5 V von einem Grundpotenzial gesetzt
und mit dem Verbindungs element verbunden.
-
Gemäß einem sechzehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Antreiben eines
Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes
bereitgestellt, welches folgende Schritte umfasst: Erzeugen eines
Treibersignals, welches geteilte Wellenelemente, die durch wenigstens
ein Verbindungselement miteinander verbunden sind, enthält; Auswählen von
Wellenelementen, welche vor und nach dem Verbindungselement auf
der Zeitachse angeordnet sind; Zusammensetzen der Wellenelemente
zu einem Treiberimpuls; und Anlegen des erzeugten Treiberimpulses
an das Druckerzeugungselement, um einen Tintentropfen auszustoßen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Zu den beiliegenden Zeichnungen:
-
1 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches ein gesamtes Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zeigt;
-
2 ist
eine Schnittansicht, welche eine Struktur eines Aufzeichnungskopfes
zeigt;
-
3 ist
ein Blockdiagramm, das einen wesentlichen Abschnitt einer Aufzeichnungskopf-Treiberschaltung
zeigt;
-
4 ist
ein Diagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt: 4(a) zeigt eine Wellenform
eines Treibersignals; 4(b) zeigt ein
erklärendes
Diagramm zur Erklärung
eines Verbindungselementes in dem Treibersignal; und 4(c) zeigt eine Tabelle, welche die Verhältnisse
zwischen den Abstufungswerten und Druckdaten zeigt;
-
5 ist
ein Wellenformdiagramm, welches Wellenformen von Treiberimpulsen
in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
-
6 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal und Treiberimpulse
in einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
7 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal und Treiberimpulse
in einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
8 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal und Treiberimpulse
in einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
9 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal in einem fünften Vorschlag,
nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
10 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal und Treiberimpulse
in dem fünften
Vorschlag zeigt;
-
11 zeigt
ein sechstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 11(a) ist
ein Wellenformdiagramm, das ein Treibersignal und Treiberimpulse
in dem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 11(b) und 11(c) sind Diagramme, die Verbindungselemente
zeigen;
-
12 zeigt
ein siebentes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 12(a) ist
ein Wellenformdiagramm, das ein Treibersignal und Treiberimpulse
in dem siebenten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt, und 12(b) bis 12(d) sind Diagramme, die Verbindungselemente zeigen;
-
13 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal und Treiberimpulse
in einem achten Ausführungsbei spiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
14(a) bis 14(d) sind Verbindungselemente in dem achten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
15 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal in einem neunten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
16 ist
ein Wellenformdiagramm, welches Treiberimpulse in dem neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
17 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal und Treiberimpulse
in einem zehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
18 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal und Treiberimpulse
in einem elften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
19 ist
eine Schnittansicht, die eine andere Art eines Aufzeichnungskopfes
zeigt, der bei der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann; und
-
20 ist
ein Wellenformdiagramm, welches ein Treibersignal und Treiberimpulse
zeigt, die zum Antreiben des Aufzeichnungskopfes von 19 verwendet werden.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein
Funktions-Blockdiagramm,
das ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zeigt, in dem die vorliegende
Erfindung eingebaut ist.
-
Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät enthält eine
Druckersteuerung 1 und eine Druckmaschine 2. Die
Druckersteuerung 1 enthält:
eine Schnittstelle 3, die Druckdaten, verschiedene Anweisungen
und anderes von zum Beispiel einem Hostrechner (nicht dargestellt)
empfängt;
einen RAM 4 zum Speichern verschiedener Daten; einen ROM 5 zum
Speichern von Steuerprogrammen für
verschiedene Datenverarbeitungen; eine Steuereinheit 6,
die eine oder mehrere CPUs enthält;
eine Oszillatorschaltung 7; eine Treibersignalgeneratorschaltung 9 zum
Erzeugen von Treibersignalen, die zu einem Aufzeichnungskopf 8 übertragen
werden; und eine Schnittstelle 10, die Druckdaten, welche
die Form von Punktmusterdaten (Bitmap-Daten) aufweisen, Treibersignale und andere
zu der Druckmaschine 2 überträgt. Die
Treibersignalgeneratorschaltung 9 ist eine Form eines Treibersignalerzeugungsmittels
der vorliegenden Erfindung.
-
Die Schnittstelle 3 empfängt. Druckdaten, die
aus wenigstens einem von Zeichencodes, graphischen Funktionen und
Bilddaten bestehen, zum Beispiel vom Hostrechner. Ferner sendet
die Schnittstelle ein Besetzt- (BUSY) Signal, ein Bestätigungs- (ACK)
Signal und andere zu dem Hostrechner.
-
Der RAM 4 wird für einen
Empfangspuffer 4a, einen Zwischenpuffer 4b, einen
Ausgabepuffer 4c, einen Arbeitsspeicher (nicht dargestellt)
und andere verwendet. Der Empfangspuffer 4a speichert vorübergehend
Druckdaten, die durch die Schnittstelle 3 vom Hostrechner
einlangen. Der Zwischenpuffer 4b speichert Zwischencodedaten,
in welche die Druckdaten von der Steuereinheit 6 umgewandelt werden.
Punktmusterdaten, die von Gradationsdaten dekodiert werden, werden
im Ausgabepuffer 4c gespeichert. Dies wird in der Folge
ausführlicher
beschrieben.
-
Der ROM 5 speichert verschiedene
Steuerprogramme, die von der Steuereinheit 6 ausgeführt werden,
Schriftzeichensatzdaten, graphische Funktionen und andere.
-
Die Steuereinheit 6 liest
Druckdaten aus dem Empfangspuffer 4a und wandelt sie in
Zwischencodedaten um, und speichert dann die Zwischencodedaten im
Zwischenpuffer 4b. Ferner liest die Steuereinheit 6 die
Zwischencodedaten aus dem Zwischenpuffer 4b und erweitert
sie zu Punktmusterdaten, während
sie auf Schriftzeichensatzdaten und graphische Funktionen Bezug
nimmt, die im ROM 5 gespeichert sind. Die erweiterten Punktmusterdaten
werden einem notwendigen Modifizierungsprozess unterzogen, und das
Ergebnis wird im Ausgabepuffer 4c gespeichert.
-
Wenn die Menge der Punktmusterdaten
jene erreicht, die einer Zeile des Aufzeichnungskopfes 8 entspricht,
werden die Punktmusterdaten seriell durch die Schnittstelle 10 zu
dem Aufzeichnungskopf 8 übertragen. Wenn die Punktmusterdaten
für eine Zeile
vom Ausgabepuffer 4c ausgegeben werden, wird der Inhalt
des Zwischenpuffers 4b gelöscht und die nächste Umwandlung
von Druckdaten zu Zwischencodedaten durchgeführt.
-
Die Druckmaschine 2 ist
zusammengesetzt aus dem Aufzeichnungskopf 8, einem Papiervorschubmechanismus 11 und
einem Schlittenmechanismus 12. Der Papiervorschubmechanismus 11,
der wenigstens einen Papiervorschubmotor und Papierzuführwalzen
enthält,
schiebt der Reihe nach Druckmedien, z. B. Aufzeichnungspapier, zu
der entsprechenden Stelle vor. Mit anderen Worten, der Papiervorschubmechanismus 11 erzeugt
eine Nebenabtastbewegung im Druckvorgang. Der Schlittenmechanismus 12 enthält einen
Schlitten, auf dem der Aufzeichnungskopf 8 befestigt ist,
und einen Schrittschaltmotor zum Bewegen des Schlittens mit Hilfe
eines Synchronriemens. Der Schlittenmechanismus 12 erzeugt
eine Hauptabtastbewegung im Druckvorgang.
-
Der Aufzeichnungskopf 8 hat
eine Reihe (zum Beispiel 84) von Düsenöffnungen 13, die in
die Nebenabtastrichtung angeordnet sind (siehe 2). Tintentropfen werden aus den Düsenöffnungen 13 ausgestoßen.
-
Die Druckdaten SI, die nun die Form
von Punktmusterdaten haben, werden seriell zu einem Wählsignalerzeugungsabschnitt 22 über die
Schnittstelle 10 übertragen,
während
sie mit einem Taktsignal CK, das von der Oszillatorschaltung 7 abgeleitet wird,
synchronisiert werden. Der Wählsignalerzeugungsabschnitt 22 erzeugt
ein Wählsignal
auf der Basis der Druckdaten bei Empfang eines Latch-Signals LAT,
und liefert das Wählsignal
zu einem Pegelverschieber als Spannungsverstärker. Das Wählsignal dient zum Wählen wesentlicher
Teile aus einem Treibersignal COM, das von der Treibersignalgeneratorschaltung
erzeugt wird.
-
Der Pegelverschieber 23 gibt
ein Schaltsignal an einen Schaltkreis 24 in Übereinstimmung
mit dem Wählsignal
aus. Das Treibersignal wird in den Schaltkreis 24 eingegeben
und ein piezoelektrischer Vibrator 25 ist mit der Ausgabeseite
des Schaltkreises 24 verbunden. Der Schaltkreis 24 wird
durch die Eingabe des Schaltsignals leitend. Der piezoelektrische
Vibrator 25 kann eine Form des Druckerzeugungselementes
in der vorliegenden Erfindung sein.
-
Die Druckdaten steuern den Betrieb
des Schaltkreises 24. In einem Zeitraum, in dem die Druckdaten,
die zu dem Schaltkreis 24 übertragen werden, im logischen
Zustand "1" sind, wird das Wählsignal
von dem Wählsignalerzeugungsabschnitt 22 ausgegeben,
und das Schaltsignal wird von dem Pegelverschieber 23 ausgegeben,
so dass das Treibersignal in den piezoelektrischen Vibrator 25 eingegeben
werden kann. Der piezoelektrische Vibrator wird in Übereinstimmung
mit dem Treibersignal mechanisch verformt. In einem Zeitraum, in
dem die Druckdaten, die zu dem Schaltkreis 24 übertragen werden,
im logischen Zustand "0" sind, verhindert der Schaltkreis 24,
dass das Treibersignal zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 geht.
-
Mit einer Verformung des piezoelektrischen Vibrators 25 wird
ein Tintentropfen aus der Düsenöffnung 13 ausgestoßen.
-
Die Einzelheiten des Aufzeichnungskopfes 8 werden
nun angeführt.
Zunächst
wird eine Struktur des Aufzeichnungskopfes 8 beschrieben.
Der in 2 dargestellte
Aufzeichnungskopf 8 enthält einen piezoelektrischen
Vibrator 25 der Biegeschwingungsart.
-
Der Aufzeichnungskopf 8 enthält: eine
Stellgliedeinheit 32 mit einer Mehrzahl von Druckerzeugungskammern 31;
und eine Kanaleinheit 34 mit Düsenöffnungen 13 und Tintenreservoirs 33,
und einen piezoelektrischen Vibrator 25. Die Kanaleinheit 34 ist an
die Vorderseite der Stellgliedeinheit 32 gebunden, während der
piezoelektrische Vibrator 25 an deren Rückseite vorgesehen ist.
-
Die Druckerzeugungskammer 31 wird
durch die Verformung des zugehörigen
piezoelektrischen Vibrators 25 ausgedehnt und zusammengezogen,
so dass sich ein Druck in der Druckerzeugungskammer 31 ändert. Mit
der Druckänderung
in der Druckerzeugungskammer 31 wird Tinte in Form eines
Tintentropfens durch die zugehörige
Düsenöffnung 13 ausgestoßen. Genauer
wird das Innere der Druckerzeugungskammer 31 durch abruptes
Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer unter Druck gesetzt, so
dass Tinte durch die Düsenöffnung 13 aus
der Druckerzeugungskammer hinausgepresst wird.
-
Die Stellgliedeinheit 32 enthält ein kammerbildendes
Substrat 35, in dem Räume
gebildet sind, die für
Druckerzeugungskammern 31 verwendet werden, ein Abdeckelement 36,
das an der Vorderseite des kammerbildenden Substrates 35 befestigt
ist, und eine Vibrationsplatte, die an der Rückseite des kammerbildenden
Substrates 35 befestigt ist, um deren Räume zu schließen. Das
Abdeckelement 36 enthält
einen ersten Tintenkanal 38 und einen zweiten Tintenkanal 39.
Die ersten Tintenkanäle 38 verbinden die
Tintenreservoirs 33 jeweils mit den Druckerzeugungskammern 31.
Die zweiten Tintenkanäle 39 verbinden
die Druckerzeugungskammern 31 jeweils mit den Düsenöffnungen 13.
-
Die Kanaleinheit 34 enthält ein reservoirbildendes
Substrat 41, in dem Räume
gebildet sind, die für
Tintenreservoirs 33 verwendet werden, eine Düsenplatte 42 mit
einer Anzahl von Düsenöffnungen 13,
die an der Vorderseite des reservoirbildenden Substrates 41 befestigt
ist, und eine öffnungsbildende
Platte 43, die an der Rückseite
des reservoirbildenden Substrates 41 befestigt ist.
-
Das reservoirbildende Substrat 41 enthält Durchgangslöcher 44,
die jeweils mit den Düsenöffnungen 13 in
Verbindung stehen. Die öffnungsbildende
Platte 43 enthält
Tintenzuführöffnungen 45,
die jeweils ein Tintenreservoir 33 mit seinem zugehörigen ersten
Tintenkanal 38 verbinden, und Durchgangslöcher 46,
die jeweils ein Durchgangsloch 44 mit seinem zugehörigen Durchgangsloch 46 verbunden.
-
Somit enthält der Aufzeichnungskopf 8 eine Mehrzahl
von darin ausgebildeten Tintenkanälen, wobei jeder Kanal von
einem Tintenreservoir 33 durch seine zugehörige Druckerzeugungskammer 31 zu
seiner zugehörigen
Düsenöffnung 13 reicht.
-
Jeder piezoelektrische Vibrator 25 ist
in gegenüberliegender
Position zu seiner zugehörigen Druckerzeugungskammer 31 in
Bezug auf die Vibrationsplatte 37 angeordnet. Untere Elektroden 48 sind an
der Vorderseite des piezoelektrischen Vibrators 25 ausgebildet,
geformt wie eine ebene Platte, während
obere Elektroden 49 an der Rückseite des piezoelektrischen
Vibrators 25 ausgebildet sind und diesen bedecken.
-
Verbindungsanschlüsse 50 sind an beiden Enden
der Stellgliedeinheit 32 ausgebildet. Die unteren Enden
jedes Verbindungsanschlusses 50 sind elektrisch mit der
oberen Elektrode des piezoelektrischen Vibrators 25 verbunden.
Das obere Ende des Verbindungsanschlusses 50 ist so positioniert,
dass es höher
als der piezoelektrische Vibrator 25 liegt. Eine flexible
Leiterplatte 51 ist an die oberen Enden der Verbindungsanschlüsse 50 angeschlossen.
Ein Treibersignal wird an jeden piezoelektrischen Vibrator 25 über den
Verbindungsanschluss 50 und die obere Elektrode 49 angelegt.
-
Die Druckerzeugungskammern 31,
die piezoelektrischen Vibratoren 25 und die Verbindungsanschlüsse 50 sind
in 2 jeweils in einer
Anzahl von zwei dargestellt. Tatsächlich sind die Druckerzeugungskammern,
die piezoelektrischen Vibratoren und die Verbindungsanschlüsse in einer
Anzahl entsprechend der Anzahl der Düsenöffnungen 13 vorgesehen,
und somit ist deren Zahl hoch.
-
Wenn ein Treiberimpuls an den Aufzeichnungskopf 8 angelegt
wird, entsteht eine Potenzialdifferenz zwischen der oberen Elektrode 49 und
der unteren Elektrode 48. Der piezoelektrische Vibrator 25 zieht
sich, wenn er dieser Potenzialdifferenz ausgesetzt wird, in die
Richtung senkrecht zu einem elektrischen Feld zusammen, das durch
die Potenzialdifferenz entsteht. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Seite
des piezoelektrischen Vibrators 25 (an die Vibrationsplatte 37 gekoppelt),
die sich an der unteren Elektrode 48 befindet, nicht zusammengezogen, während seine
andere Seite, die sich an der oberen Elektrode 49 befindet,
zusammengezogen wird. Daher sind der piezoelektrische Vibrator 25 und
die Vibrationsplatte 37 zu der Druckerzeugungskammer 31 gekrümmt, und
somit wird das Volumen der Druckerzeugungskammer 31 verringert.
-
Zum Ausstoßen eines Tintentropfens durch die
Düsenöffnung 13 wird
die Druckerzeugungskammer 31 abrupt zusammengezogen. Zu
diesem Zeitpunkt steigt ein Tintendruck in der Druckerzeugungskammer 31,
und der erhöhte
Druck presst Tinte in Form eines Tintentropfens durch die Düsenöffnung 13 aus
der Druckerzeugungskammer 31. Nach der Abgabe des Tintentropfens
wird die Potenzialdifferenz zwischen der oberen Elektrode 49 und
der unteren Elektrode 48 entfernt, der piezoelektrische
Vibrator 25 und die Vibrationsplatte 37 werden
in ihren ursprünglichen
Zustand zurückgebracht.
Daher wird die Druckerzeugungskammer 31 ausgedehnt, und Tinte
wird von dem Tintenreservoir 33 über die Tintenzuführöffnung 45 zu
der Druckerzeugungskammer 31 geleitet.
-
Es wird nun eine elektrische Anordnung
des Aufzeichnungskopfes 8 beschrieben.
-
Der Aufzeichnungskopf 8,
wie in 1 dargestellt,
enthält
wenigstens den Wählsignalerzeugungsabschnitt 22,
den Pegelverschieber 23, den Schaltkreis 24 und
den piezoelektrischen Vibrator 25, die als Treiberimpulserzeugungsmittel
in der vorliegenden Erfindung dienen. Wie in 3 dargestellt, ist der Pegelverschieber 23 mit
Pegelverschieberelementen 23a bis 23n konstruiert.
Der Schaltkreis 24 ist mit Schaltelementen 24a bis 24n konstruiert.
Der piezoelektrische Vibrator 25 ist mit piezoelektrischen Vibratorelementen 25a bis 25n konstruiert.
Das Wählsignal,
das von dem Wählsignalerzeugungsabschnitt 22 erzeugt
wird, wird den Pegelverschiebungselementen 23a bis 23n in Übereinstimmung mit
den Druckdaten selektiv bereitgestellt. Der leitende Zustand der
Schaltelemente 24a bis 24n wird selektiv durch
das Wählsignal
gesteuert. Das Treibersignal COM, das von der Treibersignalgeneratorschaltung 9 erzeugt
wird, wird allgemein in den entsprechenden Schaltkreis 24a bis 24n eingegeben.
Wenn das entsprechende Schaltelement 24a bis 24n leitend
wird, wird das Treibersignal selektiv dem zugehörigen piezoelektrischen Vibratorelement 25a bis 25n bereitgestellt,
das mit dem zugehörigen
Schaltkreis 24a bis 24n verbunden ist.
-
In dem derart elektrisch aufgebauten
Aufzeichnungskopf 8 werden Druckdaten SI von Punktmusterdaten
seriell vom Ausgabepuffer 4c übertragen, und der erhaltene
Datenstrom wird der Reihe nach in das Schieberegister 21 geladen.
-
Die höchstwertigen Bitdaten (= Druckdaten D1
in 4(a)) der Druckdaten für alle Düsenöffnungen 13 werden
als erste seriell ausgesendet. Nach der seriellen Übertragung
der höchstwertigen
Bitdaten werden dann die Bitdaten zweiter Ordnung (= Druckdaten
D2) ausgesendet. Anschließend
werden die Bitdaten dritter, vierter, ... Ordnung, falls vorhanden,
seriell ausgesendet.
-
Wenn die Druckdaten für alle Düsenöffnungen 13 in
die Schieberegisterelemente 21a bis 21n geladen
sind, sendet die Steuereinheit 6 zu einem geeigneten Zeitpunkt
ein Latch-Signal LAT zu der Verriegelungsschaltung 22.
Als Reaktion auf das Latch-Signal LAT speichert die Verriegelungsschaltung 22 die
Druckdaten, die sie vom Schieberegister 21 empfängt, vorübergehend.
Die Druckdaten werden von der Verriegelungsschaltung 22 zu
dem Pegelverschieber 23 als Spannungsverstärker geleitet. Wenn
die Druckdaten zum Beispiel "1" sind, verstärkt der Pegelverschieber 23 das
Druckdatensignal, um einen Signal- (Spannungs-) Pegel (zum Beispiel mehrere
zehn V) zu erhalten, der zum Antreiben des Schaltkreises 24 hoch
genug ist. Das derart pegelverschobene Druckdatensignal wird zu
den Schaltelementen 24a bis 24n gesteuert, so
dass diese Schaltelemente eingeschaltet werden.
-
Zu diesem Zeitpunkt wurde ein Treibersignal COM
zu den Schaltelementen 24a bis 24n von der Treibersignalgeneratorschaltung 9 gesteuert.
Die Schaltelemente 24a bis 24n ermöglichen,
wenn sie eingeschaltet sind, dass das Treibersignal in die piezoelektrischen
Vibratorelemente 25a bis 25n eingegeben werden
kann, die jeweils für
den Empfang mit den entsprechenden Schaltelementen 24a bis 24n gekoppelt
sind.
-
Somit wird in dem Aufzeichnungskopf 8 aufgrund
der Druckdaten gesteuert, ob das Treibersignal in den piezoelektrischen
Vibrator 25 eingegeben wird. In einem Zeitraum, in dem
die Druckdaten "1" sind, wird der Schaltkreis 24 eingeschaltet,
so dass das Treibersignal in den piezoelektrischen Vibrator 25 eingegeben
werden kann, um diesen zu verformen. In einem Zeitraum, in dem die
Druckdaten "0" sind, wird der Schaltkreis 24 ausgeschaltet,
um die Eingabe des Treibersignals in den piezoelektrischen Vibrator 25 zu
verhindern. In diesem Zeitraum hält der
piezoelektrische Vibrator 25 die Ladungsmenge des vorangehenden
Zeitraumes, und somit wird der vorangehende Verformungszustand des
Vibrators beibehalten.
-
Es wird eine Steuerung des Aufzeichnungskopfes 8 beschrieben.
In der folgenden Beschreibung werden der einfachen Erklärung wegen
vier Abstufungswerte "großer
Punkt", "mittlerer Punkt", "kleiner Punkt" und "kein Druck" verwendet.
Der "große Punkt"
ist ein relativ großer
Punkt, der durch Verwendung eines großen Tintentropfens gebildet
wird, dessen Tintenvolumen etwa 20 pL (Picoliter) beträgt. Der "mittlere
Punkt" ist ein mittelgroßer
Punkt, der durch Verwendung eines Tintentropfens gebildet werden, dessen
Tintenvolumen etwa 8 pL beträgt.
Der "kleine Punkt" ist ein relativ kleiner Punkt, der durch Verwendung
eines relativ kleinen Tintentropfens gebildet werden, dessen Tintenvolumen
etwa 4 pL beträgt.
-
4(a) zeigt
ein Wellenformdiagramm, das eine Wellenform eines Treibersignals
zeigt, das von der Treibersignalgeneratorschaltung 9 erzeugt
wird. Die Wellenform ist so aufgebaut, dass drei Tintentropfen verschiedenen
Tintenvolumens, ein großer Tintentropfen,
ein mittlerer Tintentropfen und einer kleiner Tintentropfen, durch
dieselbe Düsenöffnung 13 ausgestoßen werden.
-
Die Treibersignalgeneratorschaltung 9 erzeugt
das Treibersignal in Druckperioden T von 7,2 kHz. Die Druckperioden
T definieren eine Druckgeschwindigkeit des Aufzeichnungsgerätes. Der
Treiberimpulsgenerator, der den Wählsignalerzeugungsabschnitt 22,
den Pegelverschieber 23 und den Schaltkreis 24 enthält, empfängt das
Treibersignal mit der derartigen Wellenform, und verarbeitet die
Signalwellenform zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses für den Ausstoß eines
kleinen Tintentropfens, eines Mittelpunkt-Treiberimpulses für den Ausstoß eines
mittleren Tintentropfens, und eines Großpunkt-Treiberimpulses für den Ausstoß eines großen Tintentropfens.
-
Es wird nun beschrieben, wie das
Treibersignal verarbeitet wird und die Treiberimpulse erzeugt werden.
-
Die Wellenform des Treibersignals (4(a)) enthält Wellenelemente und Verbindungselemente.
Das "Wellenelement" ist ein Element, das dem piezoelektrischen Vibrator 25 zu
dessen Verformung zugeleitet wird. Das Verbindungselement ist ein
Element, das den piezoelektrischen Vibrator 25 nicht verformt,
und die benachbarten Wellenelemente verbindet, deren Verbindungsenden
verschiedene Spannungspegel aufweisen.
-
Das Wellenelement kann in ein Zusammenzieh-Wellenelement,
ein Füll-Wellenelement,
ein Ausstoß-Wellenelement,
und ein Dämpfungs-Wellenelement
klassifiziert werden. Das Zusammenzieh-Wellenelement verformt den
piezoelektrischen Vibrator 25 in einem solchen Maße, dass
bei dem daraus resultierenden Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer 31 kein
Tintentropfen ausgestoßen
wird. Das Füll-Wellenelement verformt
den piezoelektrischen Vibrator 25 in einem solchen Maße, dass
die Druckerzeugungskammer 31 ausgedehnt und mit Tinte gefüllt wird.
Das Ausstoß-Wellenelement verformt
den piezoelektrischen Vibrator 25, um die Druckerzeugungskammer 31 abrupt
zusammenzuziehen, um einen Tintentropfen durch die Düsenöffnung 13 auszustoßen. Das
Dämpfungs-Wellenelement
dämpft
eine Fluktuation des Meniskus in der Düsenöffnung, die unmittelbar nach
dem Ausstoß des
Tintentropfens anhält,
und beendet sie für
eine kurze Zeit. Unter "Meniskus" wird eine gekrümmte Oberfläche (freie Oberfläche) einer
Tintensäule
in der Düsenöffnung 13 verstanden.
-
In der Wellenform des Treibersignals,
die in 4(a) dargestellt ist, reicht
ein Wellenelement von P1 zu P10', und ein anderes
Wellenelement reicht von P12' bis P24. Ein Verbindungselement
reicht von P10' bis P12'. Ein Wellenformsegment,
das von P1 bis P2' des Wellenelementes reicht,
ist ein Zusammenzieh-Wellenelement; ein Wellenformsegment von P2' bis P5 ist
ein erstes Füll-Wellenelement; ein Wellenformsegment
von P5 bis P9 ist ein erstes Ausstoß-Wellenelement;
ein Wellenformsegment von P9 bis P10' ist ein
erstes Dämpfungs-Wellenelement;
ein Wellenformsegment von P12' bis P15 ist ein
zweites Füll-Wellenelement;
ein Wellenformsegment von P15 bis P17 ist ein
zweites Ausstoß-Wellenelement;
ein Wellenformsegment von P17 bis P18 ist ein
zweites Dämpfungs-Wellenelement;
ein Wellenformsegment von P18' bis P21 ist ein
drittes Füll-Wellenelement; ein
Wellenformsegment von P21 bis P23 ist ein drittes
Ausstoß-Wellenelement;
und ein Wellenformsegment von P23 bis P24 ist
ein drittes Dämpfungs-Wellenelement.
-
Ein Wellensegment von P2' bis P3 ist
ein Verbindungsende in dem ersten Füll-Wellenelement; ein Wellensegment
zwischen P10 bis P10' ist ein Verbindungsende
in dem ersten Dämpfungs-Wellenelement;
ein Wellensegment zwischen P12' bis P13 ist ein
Verbindungsende in dem zweiten Füll-Wellenelement;
ein Wellensegment zwischen P18 bis P18' ist ein
Verbindungsende in dem zweiten Dämpfungs-Wellenelement;
und ein Wellensegment zwischen P18' bis P19 ist
ein Verbindungsende in dem dritten Füll-Wellenelement.
-
Der Treiberimpulsgenerator kombiniert
diese Wellenelemente richtig, d. h., das Zusammenzieh-Wellenelement, das
Füll-Wellenelement,
das Ausstoß-Wellenelement, und
das Dämpfungs-Wellenelement,
um eine Mehrzahl von Treiberimpulsarten zu bilden.
-
Das Verbindungselement verbindet
einen Endpunkt P10' des ersten Dämpfungs-Wellenelementes mit
einem Anfangspunkt P12' des zweiten Füll-Wellenelementes. Mit anderen
Worten, das Verbindungselement koppelt eine mittlere Spannung VM am
Ende des Punktes P10' des ersten Dämpfungs-Wellenelementes mit
einer höchsten
Spannung VH am Anfangspunkt P12' des zweiten Füll-Wellenelementes.
-
Das Wellenelement (P1 bis P10'; P12 bis P24)
des Treibersignals ist ein Signalelement, das zu dem piezoelektrischen
Vibrator 25 geleitet wird. Daher ist es unter Berücksichtigung
einer Reaktionseigenschaft des piezoelektrischen Vibrators 25 und
eines Tintenzustandes in der Druckerzeugungskammer 31 aufgebaut.
Genauer gesagt, der Gradient und die Zeiteinstellung der Spannungsänderung
des Wellenelementes sind in ihrer Auswahl begrenzt. Noch präziser, der
Spannungsänderungsgradient
muss auf einen vorbestimmten Pegel oder weniger eingestellt werden,
und die Zeiteinstellung der Spannungsänderung zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt, der für
einen Tintenausstoß geeignet
ist.
-
Wenn der Spannungsänderungsgradient
zu steil ist, folgt die Vibration des piezoelektrischen Vibrators 25 nicht
einer Spannungsvibration des Wellenelementes und der Ausstoß eines
Tintentropfens mit dem gewünschten
Volumen ist nicht möglich.
In diesem Fall, selbst wenn der piezoelektrische Vibrator 25 nach
der Spannungsänderung
vibrieren kann, wird die Druckerzeugungskammer 31 abrupt
ausgedehnt, wodurch möglicherweise
eine Hohlraumbildung in der Druckerzeugungskammer 31 entsteht. Durch
die Hohlraumbildung ist das Tintenvolumen des Tintentropfens instabil.
Ferner wird die Vibrationsplatte 37 einer übermäßigen mechanischen
Belastung ausgesetzt, und im extremen Fall bricht die Vibrationsplatte 37.
-
Es folgt die Zeiteinstellung der
Spannungsänderung.
In einem Tintenausstoßmodus,
dem sogenannten "Zieh- und Schieß-" Modus, in dem ein Tintentropfen
derart ausgestoßen
oder hinausgeschossen wird, dass die Druckerzeugungskammer 31 ausgedehnt
und dann zusammengezogen wird, wird das Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer 31 abhängig von
einem Zustand der Tinte, die vom Tintenreservoir 33 zu
der Druckerzeugungskammer 31 strömt, zeitlich gesteuert; die
Druckerzeugungskammer 31 wird zusammengezogen, wenn ein
Zustand der Tinte in der Druckerzeugungskammer 31 so geändert wird,
dass er für
den Ausstoß eines
Tintentropfens geeignet ist.
-
Genauer gesagt, die Druckerzeugungskammer 31 wird
bei der Erzeugung einer Druckwelle zusammengezogen. Die Druckwelle,
welche die entgegengesetzte Richtung (d. h., die Tintenausstoßrichtung)
zu der Tintenströmungsrichtung
hat, wird erzeugt, wenn die Druckerzeugungskammer 31 ausgedehnt
wird, um darin einen negativen Druck zu erzeugen, und Tinte strömt in die
Druckerzeugungskammer 31. Wenn die Zeiteinstellung des
Zusammenziehens der Druckerzeugungskammer 31 so gewählt ist, kann
der Tintentropfen unter optimalen Bedingungen ausgestoßen werden.
Wenn die Druckerzeugungskammer 31 zu einem Zeitpunkt zusammengezogen wird,
der für
einen Ausstoß des
Tintentropfens ungeeignet ist, zum Beispiel mit einer Zeiteinstellung
außerhalb
der Erzeugung einer Druckwelle in die entgegengesetzte Richtung,
ist die Größe der ausgestoßenen Tintentropfen
nicht gleichförmig,
was zu einer Verschlechterung der Druckqualität führt.
-
In dem besprochenen Ausführungsbeispiel werden
die verschiedenen Spannungspegel der verschiedenen Wellenelemente
wechselseitig durch das Verbindungselement gekoppelt. Wenn die Anzahl von
Wellenelemente, die in dem Treibersignal enthalten sein können, im
Vergleich zu einer herkömmlichen
erhöht
wird, können
dabei diese Wellenelemente in der Druckperiode T angeordnet werden.
-
Zur Erinnerung, das Verbindungselement
ist nicht in der Lage, den piezoelektrischen Vibrator (das Druckerzeugungselement) 25 zu
verformen. Daher kann der Spannungsänderungsgradient groß eingestellt
werden, d. h., die Spannung kann deutlich variiert werden. Wenn
der Spannungsänderungsgradient groß ist, kann
der Zeitraum Ts, der für
das Verbindungselement notwendig ist, sehr kurz sein. Diese Tatsache
legt nahe, dass eine extrem kurze Zeit notwendig ist, um die Wellenelemente,
die an ihren Verbindungsenden verschiedene Spannungspegel aufweisen,
wechselseitig zu koppeln, zum Beispiel das erste Dämpfungs-Wellenelement
mit dem zweiten Füll-Wellenelement. In
Verbindung mit dem Spannungsgradientenabschnitt (P11 bis P12)
ist die Zeitdauer dieses Abschnittes nicht länger als jene des Spannungsgradientenabschnittes
(zum Beispiel P5 bis P6, P15 bis P16)
des Wellenelementes zur Verformung des piezoelektrischen Vibrators 25.
-
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht,
kann eine Druckperiode T, die in ihrer Länge durch eine Druckgeschwindigkeit
der Aufzeichnungsvorrichtung begrenzt ist, eine erhöhte Anzahl
der Wellenelemente enthalten, deren Gradient und Zeiteinstellung
der Spannungsänderung
in Verbindung mit dem piezoelektrischen Vibrator 25 bestimmt
werden.
-
Die Tatsache legt nahe, dass das
Volumen eines Tintentropfens über
einen weiten Bereich variiert werden kann, wenn die Wellenelemente
richtig konfiguriert sind; die Wahlfreiheit der Wellenelemente wird
erhöht.
Daher kann ein Treiberimpuls, der den Ausstoß eines Tintentropfens mit
extrem geringen Tintenvolumen verursacht, und ein anderer Treiberimpuls,
der den Ausstoß eines
Tintentropfens mit einem großen Tintenvolumen
verursacht, durch Verwendung eines einzigen Treibersignals erzeugt
werden.
-
Es wird festgehalten, dass der Anfangsteil P10' bis P11 und
der Endteil P12 bis P12' des Verbindungsendes
des Verbindungselementes nicht in ihrem Spannungspegel verändert werden.
Die Bereitstellung der unveränderlichen
Spannungselemente in der Wellenform des Treibersignals ergibt die
folgenden Vorteile. Beim Verbinden der Wellenelemente kann eine
Schaltzeit des Schaltkreises 24 gesichert werden, um eine
leichte Verbindung der Wellenelemente zu ermöglichen. Zwischen den zu verbindenden
Wellenelementen ist keine Spannungsdifferenz vorhanden, und somit
strömt
kein Stoßstrom in
den Verbindungsabschnitt der Wellenelemente. Da kein Stoßstrom vorhanden
ist, kommt es zu keiner Beschädigung
der Schaltungselemente, z. B. der Transistoren, des Schaltkreises 24.
Eine bevorzugte Zeitspanne des unveränderlichen Spannungssegmentes
ist 2 μs
oder länger.
-
Zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses
(5) aus dem Treibersignal wählt der
Treiberimpulsgenerator das Zusammenzieh-Wellenelement (P1 bis P2'),
das erste Füll-Wellenelement
(P2' bis P5), das erste Ausstoß-Wellenelement (P5 bis P9),
und das erste Dämpfungs-Wellenelement (P9 bis P10')
aus diesen Wellenelementen, und verbindet sie zeitsequentiell.
-
Zum Erzeugen eines Mittelpunkt-Treiberimpulses
aus dem Treibersignal wählt
der Treiberimpulsgenerator das Zusammenzieh-Wellenelement, das zweite
Füll-Wellenelement
(P12' bis P15), das zweite Ausstoß-Wellenelement
(P15 bis P17), und das zweite Dämpfungs-Wellenelement
(P17 bis P18') aus diesen Wellenelementen, und
verbindet sie zeitsequentiell.
-
Zum Erzeugen eines Großpunkt-Treiberimpulses
wählt der Treiberimpulsgenerator
das Zusammenzieh-Wellenelement, das zweite Füll-Wellenelement, das zweite
Ausstoß-Wellenelement,
das zweite Dämpfungs-Wellenelement,
das dritte Füll-Wellenelement
(P18' bis P21), das dritte Ausstoß-Wellenelement (P21 bis P23),
und das dritte Dämpfungs-Wellenelement (P23 bis P24)
und verbindet sie zeitsequentiell zu einer einzigen Wellenform.
-
Druckdaten von 5 Bits werden für die Wahl und
die Verbindung der Wellenelemente durch den Treiberimpulsgenerator
verwendet. Aus diesem Grund wird in dem Ausführungsbeispiel das Treibersignal
in ein erstes Wellenelement (P1 bis P2'), das sich über eine
Periode T1 erstreckt, ein zweites Wellenelement (P2' bis P10'),
das sich über
eine Periode T2 erstreckt, ein drittes Wellenelement (P12' bis P18') über eine
Periode T3, und ein viertes Wellenelement (P18' bis P24) über eine
Periode T4 unterteilt.
-
Zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses
empfängt
der Treiberimpulsgenerator Druckdaten "11000" (4(c))
und schaltet den Schaltkreis 24 während der Perioden T1 und T2
ein und steuert selektiv das erste Wellenelement und das zweite
Wellenelement zu dem piezoelektrischen Vibrator 25. Zum
Erzeugen eines Mittelpunkt-Treiberimpulses
empfängt
der Treiberimpulsgenerator Druckdaten "10010" und schaltet den Schaltkreis 24 während der
Perioden T1 und T3 ein und steuert selektiv das erste Wellenelement
und das dritte Wellenelement zu dem piezoelektrischen Vibrator 25.
Zum Erzeugen eines Großpunkt-Treiberimpulses
empfängt der
Treiberimpulsgenerator Druckdaten "10011" und schaltet den Schaltkreis 24 während der
Perioden T1, T3 und T4 ein und steuert selektiv das erste, dritte
und vierte Wellenelement zu dem piezoelektrischen Vibrator 25.
-
Damit kein Tintentropfen ausgestoßen wird, werden
die Druckdaten "00000" zu dem Treiberimpulsgenerator geleitet, und
der Schaltkreis 24 bleibt ausgeschaltet. Das Verhältnis zwischen
den Druckdaten und den Verbindungszuständen des Schaltkreises wird
später
ausführlich
beschrieben.
-
Die derart zusammengesetzte Wellenform des
Kleinpunkt-Treiberimpulses
ist wie in 5 dargestellt aufgebaut.
Die Spannung des Treiberimpulses wird von der mittleren Spannung
VM auf die höchste
Spannung VH (P1 bis P2) mit einem Gradienten θ1 erhöht. Die
Höchstspannung
VH wird über einen
vorbestimmten Zeitraum (P2 bis P3) gehalten. Die
Spannung des Impulses wird von der höchsten Spannung VH auf eine
niedrigste Spannung VL mit einem Gradienten θ2 gesenkt (P3 bis P4).
Die Spannung des Impulses wird von der niedrigsten Spannung VL auf
die höchste
Spannung VH mit einem großen
Gradienten θ5
erhöht
(P5 bis P6). Die Spannung des Impulses wird auf
eine zweite mittlere Spannung VM2 gesenkt, welche eine Spannung
(ein Wert) zwischen der mittleren Spannung VM und der niedrigsten
Spannung VL ist (P7 bis P8). Die zweite mittlere
Spannung VM2 wird über
einen vorbestimmten Zeitraum (P8 bis P9) gehalten
und mit einem Gradienten θ4
auf die mittlere Spannung VM erhöht
(P9 bis P10).
-
Diese Gradienten θ1, θ2 und θ4 der Kleinpunkt-Treiberimpulse
sind so gewählt,
dass sie keinen Ausstoß eines
Tintentropfens verursachen.
-
Bei Empfang des Kleinpunkt-Treiberimpulses
wird der piezoelektrische Vibrator 25 geladen und entladen,
um sich zu verformen. Eine Verformung des piezoelektrischen Vibrators 25 ändert das Volumen
der Druckerzeugungskammer 31.
-
Der piezoelektrische Vibrator 25 wird
geladen, während
der Spannungspegel des Impulses von der mittleren Spannung VM erhöht wird.
Mit fortschreitender Ladung nimmt das Volumen der Druckerzeugungskammer 31 allmählich von
dem Referenzvolumen (das bei der mittleren Spannung VM eingestellt
ist) ab. Die Druckerzeugungskammer 31 hält ihr Volumen, das durch die
höchste
Spannung VH definiert ist, über
einen vorbestimmten Zeitraum aufrecht. Bei fortschreitendem Entladen
des piezoelektrischen Vibrators 25 dehnt sich das Volumen
der Druckerzeugungskammer 31 bis zu dem maximalen Volumen
aus, das durch die niedrigste Spannung VL definiert ist (P1 bis P5).
-
Anschließend wird die Druckerzeugungskammer 31 abrupt
von dem maximalen Volumen auf das minimale Volumen zusammengezogen
(P5 bis P6). Durch die abrupte Änderung
des Volumens der Druckerzeugungskammer wird ein Tintendruck in der Druckerzeugungskammer 31 erhöht, und
ein Tintentropfen wird aus der Düsenöffnung 13 ausgestoßen. In
diesem Fall ist die Zeit, in welcher die niedrigste Spannung VL
gehalten wird, extrem kurz. Daher dehnt sich die Druckerzeugungskammer 31 rasch aus
(P7 bis P8). Bei der raschen Ausdehnung der Druckerzeugungskammer 31 ist
das Volumen eines Tintentropfens, der aus der Düsenöffnung 13 ausgestoßen wird,
extrem klein.
-
Nach der Ausdehnung der Druckerzeugungskammer 31 wird
die Druckerzeugungskammer 31 zusammengezogen, um ihr Volumen
auf jenes der Referenz zu bringen, um so eine Fluktuation des Meniskus
für eine
kurze Zeit zu dämpfen
(P8 bis P10).
-
Die zusammengesetzte Wellenform des
Mittelpunkt-Impulses ist auf folgende Weise aufgebaut. Der Spannungspegel
des Mittelpunkt-Impulses wird von der mittleren Spannung VM auf
die höchste Spannung
VH mit einem Gradienten θ1
erhöht
(P1 bis P2). Die höchste Spannung VH wird über einen vorbestimmten
Zeitraum gehalten (P12 bis P13). Dann wird die
Impulsspannung von der höchsten Spannung
VH auf die niedrigste Spannung VL gesenkt, um Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 zu
füllen
(P13 bis P14). Nach dem Laden der Tinte wird die
Impulsspannung abrupt auf die höchste Spannung
VH mit einem Gradienten θ6
erhöht,
so dass die Druckerzeugungskammer 31 abrupt zusammengezogen
wird, um einen Tintentropfen abzugeben (P15 bis P16).
Danach wird die höchste
Spannung VH über
eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten (P16 bis P17),
und dann wird die Impulsspannung auf die mittlere Spannung VM gesenkt
(P17 bis P18).
-
In der Wellenform des Mittelpunkt-Treiberimpulses
wird die Impulsspannung bei der höchsten Spannung VH über den
Zeitraum von P16 bis P17 gehalten, und dann wird
die Druckerzeugungskammer 31 ausgedehnt. Daher kann das
Volumen eines Tintentropfens, der durch die Düsenöffnung 13 abgegeben
wird, durch Steuerung der VH-Haltezeit eingestellt werden, so dass
es für
die mittlere Punktgröße geeignet
ist.
-
Es wird ein Aufbau der zusammengesetzten Wellenform
des Großpunkt-Impulses
beschrieben. Wie in 5 ersichtlich
ist, ist in der Wellenform des Großpunkt-Impulses eine besonders
gestaltete Wellenform zusätzlich
mit dem hinteren Ende der Wellenform des Mittelpunkt-Impulses (P1 bis P18)
verbunden. Nach dem hinteren Ende (P18) des Mittelpunkt-Impulses
wird die Impulsspannung von der mittleren Spannung VM auf die niedrigste
Spannung VP mit einem Gradienten θ7 gesenkt (P19 bis P20), um
Tinte in die Druckerzeugungskammer zu füllen. Nach dem Laden der Tinte
wird die Impulsspannung auf die höchste Spannung mit einem Gradienten θ8 erhöht, so dass
die Druckerzeugungskammer 31 abrupt zusammengezogen wird,
um einen Tintentropfen abzugeben (P21 bis P22).
Danach wird die höchste
Spannung VH über
einen vorbestimmten Zeitraum gehalten (P22 bis P23),
und auf die mittlere Spannung VM gesenkt (P23 bis P24).
-
Wenn der derart in seiner Wellenform
gestaltete Großpunkt-Impuls
zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 gesteuert wird, bewirkt
eine erste Region (P1 bis P18) der Wellenform
des Großpunkt-Impulses,
die der Wellenform des Mittelpunkt-Impulses entspricht, dass die
Druckerzeugungskammer 31 einen ersten Tintentropfen ausstößt, und
eine zweite Region, die auf die erste Region folgt, bewirkt, dass die
Druckerzeugungskammer 31 einen zweiten Tintentropfen ausstößt. Der
erste und zweite Tintentropfen werden zu einem großen Tintentropfen
verschmolzen.
-
Wie zuvor beschrieben, wird in dem
Ausführungsbeispiel
das Treibersignal mit Wellenelementen gebildet, die in der Lage
sind, den piezoelektrischen Vibrator 25 zu betreiben, sowie
mit Verbindungselementen, die nicht in der Lage sind, diesen zu
betreiben. Die Wellenelemente bei verschiedenen Spannungspegeln
sind durch das Verbindungselement verbunden. Der Treiberimpulsgenerator
ist in der Lage, Wellenelemente, die richtig gewählt sind, zu einer Mehrzahl
von Treiberimpulsen verschiedener Wellenformen zusammenzustellen.
Daher kann eine erhöhte
Anzahl von Wellenelementen zu einem einzigen Treibersignal in einer
Druckperiode zusammengesetzt werden.
-
Ein Bereich, in dem die Größe eines
Tintentropfens geändert
werden kann, kann im Vergleich mit dem herkömmlichen erweitert werden,
wenn die Wellenelemente richtig gewählt werden. Daher kann das
Aufzeichnungsgerät,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist, Tintentropfen verschiedener Volumen bei
hoher Druckgeschwindigkeit ausstoßen.
-
Es wird ein Verfahren zum Zuleiten
der Druckdaten zur Erzeugung von Treiberimpulsen zu dem piezoelektrischen
Vibrator 25 beschrieben.
-
Die Steuereinheit 6 verschiebt
einen Gradationswert von 2 Bits in den Zwischencodedaten zu Druckdaten
von 5 Bits (D1, D2, D3, D4 und D5) und speichert die erhaltenen
Daten im Ausgabepuffer 4c.
-
Wenn diese Druckdaten zu dem Aufzeichnungskopf 8 übertragen
werden, werden Druckdaten, die dem ersten Wellenelement für alle Düsenöffnungen 13 entsprechen,
in den Wählsignalerzeugungsabschnitt 22 unmittelbar
vor dem Zeitpunkt des Wählens
des ersten Wellenelementes geladen (4(a)).
Die Druckdaten werden in die Register zum Beispiel während der
Periode T4 in der vorangehenden Druckperiode geladen. Nachdem die
Druckdaten D1 in die Register geladen wurden, gibt die Steuereinheit 6 ein
Latch-Signal synchron mit der Zeiteinstellung der Erzeugung des
ersten Wellenelementes aus.
-
Als Antwort auf das Latch-Signal
erzeugt der Wählsignalerzeugungsabschnitt 22 ein
Wählsignal
in Verbindung mit den Druckdaten "1". Der Spannungspegel des Wählsignals
wird durch den Pegelverschieber 23 erhöht, und der erhöhte Pegel
wird zu dem Schaltkreis 24 geleitet. Dann werden die anwendbaren
Schaltkreiselemente 24a bis 24n eingeschaltet,
so dass das erste Wellenelement des Treibersignals in die zugehörigen piezoelektrischen
Vibratorelemente 25a bis 25n eingegeben werden
kann.
-
Während
des Zuführzeitraums
des ersten Wellenelementes T1 werden die Druckdaten, die dem zweiten
Wellenelement für
alle Düsenöffnungen 13 entsprechen,
in den Wählsignalerzeugungsabschnitt 22 geladen.
Am Ende der Periode T1 gibt die Steuereinheit 6 ein Latch-Signal
aus. Dadurch wird das zweite Wellenelement zu dem piezoelektrischen Vibratorelement 25 geleitet,
entsprechend den Druckdaten "1". In Bezug auf das Verbindungselement,
das dritte Wellenelement und das vierte Wellenelement werden ähnliche
Prozesse ausgeführt.
-
Nach Vollendung der Verarbeitung
des vierten Wellenelementes endet der Druckvorgang eines Punktes
für alle
Düsenöffnungen 13.
Bei Beendigung des Drucks eines Punktes führt das Aufzeichnungsgerät die Verarbeitung
des nächsten
Punktes für
dem Druck aus, und wiederholt dann ähnliche Verarbeitungsvorgänge für die folgenden
zu druckenden Punkte.
-
In dem oben erwähnten, ersten Ausführungsbeispiel
ist das zweite Ausstoß-Wellenelement für den Ausstoß eines
Tintentropfens zur Bildung eines großen Punktes in der Periode
T3 angeordnet, und das dritte Ausstoß-Wellenelement ist in der Periode T4
angeordnet. Beide Wellenelemente liegen auf der Zeitachse nahe beieinander.
-
Daher besteht die Gefahr, dass der
Ausstoß des
Tintentropfens, der durch das zweite Ausstoß-Wellenelement verursacht wird, den Tintentropfenausstoß durch
das dritte Ausstoß-Wellenelement nachteilig
beeinflusst. Wenn dies der Fall ist, ist das Volumen des Tintentropfens,
der von dem dritten Ausstoß-Wellenelement
ausgestoßen
wird, instabil. Es wird ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, das zur Lösung dieses
Problems konstruiert ist, beschrieben. Dieses Tintenstrahlaufzeichnungsgerät stellt
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
-
6 ist
ein Wellenformdiagramm, das ein Beispiel der Wellenformen eines
Treibersignals und von Treiberimpulsen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Wellenformanordnungen anderer
Signale als des Treibersignals sind dieselben wie jene im ersten
Ausführungsbeispiel
und werden nicht erklärt.
-
In dem dargestellten Treibersignal
ist ein Wellenformseg ment in der Periode T1 (P31 bis P32) ein
erstes Wellenelement; ein Wellenformsegment in der Periode T2 (P32 bis P35)
ist ein zweites Wellenelement; ein Wellenformsegment in der Periode
T3 (P36 bis P39) ist ein drittes Wellenelement;
ein Wellenformsegment in der Periode T4 (P39 bis P42)
ist ein viertes Wellenelement; und ein Wellenformsegment in der
Periode TS (P35 bis P36) ist ein Verbindungselement,
das nicht in der Lage ist, den piezoelektrischen Vibrator 25 anzutreiben.
Wie erkennbar ist, verbindet auch in diesem Ausführungsbeispiel das Verbindungselement
die Wellenelemente verschiedener Spannungspegel. Durch die Verwendung des
Verbindungselementes kann eine erhöhte Anzahl von Wellenelementen
in der begrenzten Druckperiode T enthalten sein.
-
In dem Ausführungsbeispiel ist das erste Wellenelement
(P31 bis P32) dasselbe wie das erste Wellenelement
(P1 bis P2') in dem ersten Ausführungsbeispiel,
und enthält
ein Zusammenzieh-Wellenelement. Das zweite Wellenelement (P32 bis P35) ist
dasselbe wie das dritte Wellenelement (P12' bis P16')
in dem ersten Ausführungsbeispiel,
und enthält ein
Ausstoß-Wellenelement
(P33 bis P34) zum Ausstoßen eines Mittelpunkt-Tintentropfens.
Das dritte Wellenelement (P36 bis P39) ist dasselbe
wie das zweite Wellenelement (P2' bis P10') in
dem ersten Ausführungsbeispiel,
und enthält
ein Ausstoß-Wellenelement (P37 bis P38)
zum Ausstoßen
eines Kleinpunkt-Tintentropfens. Das vierte Wellenelement (P39 bis P42)
ist dasselbe wie das vierte Wellenelement (P18' bis P24')
in dem ersten Ausführungsbeispiel,
und enthält
ein Ausstoß-Wellenelement
(P40 bis P41) zum Ausstoßen eines Großpunkt-Tintentropfens.
-
Zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses
aus dem Treibersignal, das eine derartige Wellenform aufweist, wählt der
Treiberimpulsgenerator (Wählsignalerzeugungsab schnitt 22,
Pegelverschieber 23 und Schaltkreis 24) das erste
Wellenelement und das dritte Wellenelement und setzt sie zu einer
einzigen Wellenform zusammen. Insbesondere wählt der Treiberimpulsgenerator
jene Wellenelemente in Übereinstimung
mit den Druckdaten "10010". Zum Erzeugen eines Mittelpunkt-Treiberimpulses
wählt der
Treiberimpulsgenerator das erste Wellenelement und das zweite Wellenelement
in Übereinstimung
mit den Druckdaten "11000" und setzt sie zu einer einzigen Wellenform
zusammen. Zum Erzeugen eines Großpunkt-Treiberimpulses wählt der Treiberimpulsgenerator
das erste, zweite und vierte Wellenelement in Übereinstimung mit den Druckdaten
"11001" und setzt sie zu einer einzigen Wellenform zusammen.
-
Der derart zusammengesetzte Großpunkt-Treiberimpuls
enthält
zwei Ausstoß-Wellenelemente,
ein erstes Ausstoß-Wellenelement (P33 bis P34,
entspricht dem ersten Großpunktausstoß-Wellenelement)
und ein zweites Ausstoß-Wellenelement (P40 bis P41,
entspricht dem zweiten Großpunktausstoß-Wellenelement).
Der derart zusammengesetzte Kleinpunkt-Treiberimpuls enthält ein Ausstoß-Wellenelement
(P37 bis P38, entspricht dem anderen Punktausstoß-Wellenelement).
-
In der Wellenform des Treibersignals
befindet sich das Ausstoß-Wellenelement
des Kleinpunkt-Treiberimpulses zwischen dem ersten und zweiten Wellenelement
des Großpunkt-Treiberimpulses.
-
Wenn das Treibersignal mit einer
derartigen Wellenform verwendet wird, kann ein Zeitintervall vom
Ausstoß des
ersten Tintentropfens bis zum Ausstoß des zweiten Tintentropfens,
die beide durch den Großpunkt-Treiberimpuls
verursacht werden, relativ lange eingestellt sein. Mit anderen Worten,
der erste Tintentropfen wird ausgestoßen, und sein Tintenzustand
stabilisiert, und dann wird der zweite Tintentropfen ausgestoßen. Daher
wird das Volumen des zweiten Tintentropfens stabilisiert, was zu
einer Verbesserung der Druckqualität führt.
-
In dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Verbindungselement zum Verbinden des Dämpfungs-Wellenelementes und
des Füll-Wellenelementes
verwendet. Das Verbindungselement kann jedoch zum Verbinden der
Ausstoß-Wellenelemente verwendet
werden. In einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Treibersignal so aufgebaut, dass
es eine solche Verwendung des Verbindungselementes ermöglicht.
-
7 ist
ein Wellenformdiagramm, das ein Beispiel der Wellenformen eines
Treibersignals und von Treiberimpulsen gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Wellenformanordnungen anderer
Signale als des Treibersignals sind dieselben wie jene im ersten
Ausführungsbeispiel
und werden nicht erklärt.
-
In dem dargestellten Treibersignal
ist ein Wellenformsegment in der Periode T1 (P51 bis P52) ein
erstes Wellenelement; ein Wellenformsegment in der Periode T2 (P52 bis P54)
ist ein zweites Wellenelement; ein Wellenformsegment in der Periode
T3 (P55 bis P57) ist ein drittes Wellenelement;
ein Wellenformsegment in der Periode T4 (P57 bis P60)
ist ein viertes Wellenelement; ein Wellenformsegment in der Periode
T5 (P60 bis P62) ist ein fünftes Wellenelement; und ein
Wellenformsegment in der Periode TS (P54 bis P55)
ist ein Verbindungselement, das nicht in der Lage ist, den piezoelektrischen
Vibrator 25 anzutreiben.
-
Das Treibersignal (die Wellenform)
des dritten Ausführungsbeispiels
ist so aufgebaut, dass es die Druckerzeugungskammer 31 rasch
ausdehnt, die zusammengezogen ist, um einen Tintentropfen mit extrem geringen
Volumen auszustoßen.
Die höchste- Spannung
VH wird an den piezoelektrischen Vibrator 25 angelegt,
um diesen zu der Druckerzeugungskammer 31 zu biegen. Dadurch
wird ein zusammengezogener Zustand in der Druckerzeugungskammer 31 erreicht.
Dann wird die Treiberimpulsspannung abrupt bis zu der niedrigsten
Spannung VL gesenkt, um den piezoelektrischen Vibrator 25 in
die entgegengesetzte Richtung zu verformen. Durch die Verformung
wird die Druckerzeugungskammer 31 abrupt ausgedehnt.
-
Auf diese Weise wird abrupt ein negativer Druck
in der Druckerzeugungskammer 31 erzeugt, und der Meniskus
in der Düse
wird rasch in die Druckerzeugungskammer 31 gezogen. Mit
der Bewegung des Meniskus wird ein extrem kleiner Tintentropfen
von der Mitte des Meniskus abgetrennt, in die Richtung bewegt, die
zu der Innenseite der Druckerzeugungskammer 31 entgegengesetzt
ist, und durch die Düsenöffnung 13 abgegeben.
-
In dem Treibersignal ist ein Wellenformsegment,
das von P51 bis P52 reicht, ein Zusammenzieh-Wellenelement;
ein Wellenformsegment, das von P52 bis P54 reicht,
ist ein erstes Ausstoß-Wellenelement;
ein Wellenformsegment, das von P55 bis P57 reicht,
ist ein zweites Ausstoß-Wellenelement; ein
Wellenformsegment, das von P58 bis P59 reicht, ist
ein drittes Ausstoß-Wellenelement;
und ein Wellenformsegment, das von P59 bis P62 reicht,
ist ein Dämpfungs-Wellenelement.
-
Ein Verbindungselement (P54 bis P55)
verbindet das erste und zweite Ausstoß-Wellenelement. Der Treiberimpulsgenerator
(Wählsignalerzeugungsabschnitt 22,
Pegelverschieber 23 und Schaltkreis 24) wählt jene
Wellenelemente richtig aus, und setzt sie zu einer einzigen Wellenform
zusammen. Auf diese Weise kann der Treiberimpulsgenerator eine Mehrzahl
von Treiberimpulsarten erzeugen.
-
Zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses
aus dem Treibersignal mit einer derartigen Wellenform schaltet der
Treiberimpulsgenerator den Schaltkreis 24 in den Perioden
T1, T2 und T5 ein, und sendet das erste, zweite und fünfte Wellenelement
zu dem piezoelektrischen Vibrator 25. Zum Erzeugen eines
Mittelpunkt-Treiberimpulses
aus dem Treibersignal mit einer derartigen Wellenform schaltet der
Treiberimpulsgenerator den Schaltkreis 24 in den Perioden
T1, T3 und T5 ein, und sendet das erste, dritte und fünfte Wellenelement
zu dem piezoelektrischen Vibrator 25. Zum Erzeugen eines
Großpunkt-Treiberimpulses
aus dem Treibersignal mit einer derartigen Wellenform schaltet der
Treiberimpulsgenerator den Schaltkreis 24 in den Perioden
T1, T3, T4 und T5 ein, und sendet das erste, dritte, vierte und
fünfte
Wellenelement zu dem piezoelektrischen Vibrator 25.
-
In dem dritten Ausführungsbeispiel
werden Druckdaten mit 6 Bits für
die Auswahl und Verbindung der Wellenelemente durch den Treiberimpulsgenerator
verwendet. Zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses wird "110001"
verwendet, und die Wellenelemente, die in den Perioden T1, T2 und T5
angeordnet sind, werden zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 geleitet.
Zum Erzeugen eines Mittelpunkt-Treiberimpulses
werden die Druckdaten "100101" verwendet, und die Wellenelemente
in den Perioden T1, T3 und T5 werden zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 geleitet.
Zum Erzeugen eines Großpunkt-Treiberimpulses
werden die Druckdaten "100111" verwendet, und die Wellenelemente
in den Perioden T1, T3, T4 und T5 werden zu dem piezoelektrischen
Vibrator 25 geleitet.
-
Das Verbindungselement (P54 bis P55)
verbindet das erste und zweite Ausstoß-Wellenelement (P52 bis P54, P55 bis P57).
Daher kann ein Zeitintervall zwischen den Ausstoß- Wellenelementen verringert werden; eine
höhere
Anzahl von Ausstoß-Wellenelementen
kann in dem Treibersignal in einer begrenzten Druckperiode T enthalten
sein; und eine Anzahl verschiedener Treiberimpulse kann aus einem Treibersignal
erzeugt werden.
-
Das Zeitintervall zwischen den Ausstoß-Wellenelementen
kann durch die Verwendung des Verbindungselementes eingestellt werden.
Daher kann die Zeiteinstellung des Tintentropfenausstoßes in Schritten
in Mikrodimension eingestellt werden, und somit wird eine ungenaue
Landeposition des Tintentropfens auf dem Aufzeichnungsmedium seltener.
-
In dem dritten Ausführungsbeispiel
wird das identische Zusammenzieh-Wellenelement (P51 bis P52)
sowohl von dem ersten als auch zweiten Wellenelement verwendet.
Mit anderen Worten, das Zusammenzieh-Wellenelement und das erste
Ausstoß-Wellenelement
sind zur Bildung eines ersten Treiberimpulses zusammengesetzt, und
das Zusammenzieh-Wellenelement
und das zweite Ausstoß-Wellenelement
sind zur Bildung eines zweiten Treiberimpulses zusammengesetzt.
-
In der Wellenform des Treibersignals
kann die Größe des Tintentropfens
durch die Verwendung eines Zeitintervalls zwischen dem Zusammenzieh-Wellenelement
und dem Ausstoß-Wellenelement eingestellt
werden. Das Zeitintervall kann durch die Verwendung eines Änderungsgradienten
des Verbindungselementes und eines Wellenformflachsegments eingestellt
werden. Daher kann die Größe des Tintentropfens
auf mikroskopischer Ebene eingestellt werden. Das Ergebnis ist eine
weitere Verbesserung der Druckqualität.
-
Das technische Konzept des dritten
Ausführungsbeispiels
gilt auch in jenem Fall, wenn das Füll-Wellenelement an stelle des
Zusammenzieh-Wellenelementes verwendet wird, und eine Mehrzahl von
Treiberimpulsen zum Zeitpunkt der Wahl des Ausstoß-Wellenelementes
und des Füll-Wellenelementes erzeugt
wird.
-
Das Treibersignal enthält eine
Mehrzahl von Ausstoß-Wellenelementen,
die in der Lage sind, den piezoelektrischen Vibrator 25 anzutreiben,
um Tintentropfen zu verschiedenen Zeitpunkten auszustoßen. Insbesondere
enthält
das Treibersignal ein erstes Ausstoß-Wellenelement (P53 bis P54),
ein zweites Ausstoß-Wellenelement (P56 bis P57)
und ein drittes Ausstoß-Wellenelement (P58 bis P59).
-
Der Treiberimpulsgenerator erzeugt
eine Mehrzahl von Treiberimpulsen, so dass ein Kleinpunkt-Tintentropfen
früher
als ein Großpunkt-Tintentropfen
ausgestoßen
wird. Wenn ein Kleinpunkt-Treiberimpuls zum Ausstoßen eines
kleinen Tintentropfens mit einem Mittelpunkt-Treiberimpuls verglichen wird, erscheint
das Ausstoß-Wellenelement (P53 bis P54)
für den
Kleinpunkt-Treiberimpuls
vor dem Ausstoß-Wellenelement
(P56 bis P57) für den Mittelpunkt-Treiberimpuls.
-
Je kleiner das Volumen des Tintentropfens ist,
um so früher
wird der Tintentropfen ausgestoßen. Eine
Fluggeschwindigkeit eines ausgestoßenen Tintentropfens hängt zum
Teil von der Größe des Tintentropfens
ab. Je größer der
Tintentropfen, um so rascher fliegt der Tintentropfen. Daher ist
eine Zeit vom Ausstoß des
Tintentropfens bis zu seiner Landung auf einem Druckmedium auch
geringfügig
von der Größe des Tintentropfens
beeinflusst. Eine Zeit, die ein großer Tintentropfen benötigt, bis
er auf dem Aufzeichnungspapier landet, ist kurz, während eine
Zeit, die ein kleiner Tintentropfen benötigt, bis er auf dem Aufzeichnungspapier
landet, lang ist.
-
Daher kann die Landezeitdifferenz,
die sich aus dem Größenunterschied
der Tintentropfen ergibt, verringert werden, indem der kleine Tintentropfen
früher
als der große
Tintentropfen ausgestoßen
wird. Daraus ergibt sich eine weitere Verbesserung der Druckqualität.
-
Während
in dem dritten Ausführungsbeispiel das
Verbindungselement die Ausstoß-Wellenelemente
miteinander verbindet, können
die Füll-Wellenelemente
durch das Verbindungselement miteinander verbunden sein. Ein Treibersignal,
das eine Wellenform aufweist, die dies ermöglicht, wird in dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
8 ist
ein Wellenformdiagramm, das ein Beispiel der Wellenformen eines
Treibersignals und eines Treiberimpulses gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Wellenformanordnungen anderer
Signale als des Treibersignals sind dieselben wie jene im ersten
Ausführungsbeispiel
und werden nicht erklärt.
-
In dem in 8 dargestellten Treibersignal ist ein
Wellenformsegment in der Periode T1 (P71 bis P72)
ein erstes Wellenelement; ein Wellenformsegment in der Periode T2
(P72 bis P74) ist ein zweites Wellenelement; ein
Wellenformsegment in der Periode T3 (P75 bis P76)
ist ein drittes Wellenelement; ein Wellenformsegment in der Periode
T4 (P77 bis P78) ist ein viertes Wellenelement;
ein Wellenformsegment in der Periode T5 (P78 bis P81)
ist ein fünftes Wellenelement;
ein Wellenformsegment in der Periode TS1 (P74 bis P75)
ist ein erstes Verbindungselement; und ein Wellenformsegment in
der Periode TS2 (P76 bis P77) ist ein zweites
Verbindungselement.
-
Das Treibersignal des vierten Ausführungsbeispiels
enthält
eine Mehrzahl von Füll-Wellenelementen
und ein Ausstoß-Wellenelement.
Das Volumen eines auszustoßenden
Tintentropfens kann durch richtige Kombination dieser Wellenelemente verändert werden.
Mit anderen Worten, eine Mehrzahl von Füll-Wellenelementen, die verschiedene Tintenladezustände bedingen,
ist bereitgestellt, und diese Wellenelemente werden richtig kombiniert,
um das Volumen des Tintentropfens einzustellen.
-
In der Wellenform des Treibersignals
ist ein Wellenformsegment von P71 bis P72 ein
Zusammenzieh-Wellenelement;
ein Wellenformsegment von P72 bis P74 ist ein
erstes Füll-Wellenelement;
ein Wellenformsegment von P75 bis P76 ist ein
zweites Füll-Wellenelement;
ein Wellenformsegment von P77 bis P78 ist ein
drittes Füll-Wellenelement; ein
Wellenformsegment von P79 bis P80 ist ein Ausstoß-Wellenelement;
und ein Wellenformsegment von P80 bis P81 ist
ein Dämpfungs-Wellenelement.
-
Das erste Verbindungselement (P74 bis P75)
verbindet das erste und zweite Füll-Wellenelement,
und das zweite Verbindungselement (P76 bis P77)
verbindet das zweite und das dritte Füll-Wellenelement.
-
Da eine Mehrzahl von Füll-Wellenelementen unter
Verwendung des Verbindungselementes miteinander verbunden werden,
können
die dazwischen liegenden Intervalle verkürzt werden. Daher kann eine
höhere
Anzahl von Füll-Wellenelementen in
einer Druckperiode in das Treibersignal eingefügt werden.
-
Der Treiberimpulsgenerator (Wählsignalerzeugungsabschnitt 22,
Pegelverschieber 23 und Schaltkreis 24) wählt jene
Wellenelemente richtig aus, und setzt sie zu einer einzigen Wellenform
zusammen. Auf diese Weise kann der Treiberimpulsgenerator eine Mehrzahl
von Treiberimpulsarten erzeugen.
-
Zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses
aus dem Treibersignal mit einer derartigen Wellenform schaltet der
Treiberimpulsgenerator den Schaltkreis 24 in den Perioden
T1, T4 und T5 ein; wählt
das erste, vierte und fünfte
Wellenelement; setzt sie zu einem Kleinpunkt-Treiberimpuls zusammen, der das Zusammenzieh-Wellenelement und das
dritte Füll-Wellenelement
enthält,
die beide zeitsequentiell gekoppelt sind; und überträgt den Treiberimpuls zu dem
piezoelektrischen Vibrator 25.
-
Zum Erzeugen eines Mittelpunkt-Treiberimpulses
schaltet der Treiberimpulsgenerator den Schaltkreis 24 in
den Perioden T1, T3 und T5 ein; wählt das erste, dritte und fünfte Wellenelement; setzt
sie zu einem Mittelpunkt-Treiberimpuls
zusammen, der das Zusammenzieh-Wellenelement
und das zweite Füll-Wellenelement
enthält,
die beide zeitsequentiell gekoppelt sind; und überträgt den Treiberimpuls zu dem
piezoelektrischen Vibrator 25.
-
Zum Erzeugen eines Großpunkt-Treiberimpulses
schaltet der Treiberimpulsgenerator den Schaltkreis 24 in
den Perioden T1, T2 und T5 ein; wählt das erste, zweite und fünfte Wellenelement; setzt
sie zu einem Großpunkt-Treiberimpuls
zusammen, der das Zusammenzieh-Wellenelement und das erste Füll-Wellenelement
enthält,
die beide zeitsequentiell gekoppelt sind; und überträgt den Treiberimpuls zu dem
piezoelektrischen Vibrator 25.
-
Auch in dem vierten Ausführungsbeispiel werden
Druckdaten mit 7 Bits für
die Auswahl und Verbindung der Wellenelemente durch den Treiberimpulsgenerator
verwendet. Zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses wird "1000011"
verwendet, und die Wellenelemente in den Perioden T1, T4 und T5
werden zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 geleitet. Zum
Erzeugen eines Mittelpunkt-Treiberimpulses werden die Druckdaten
"1001001" verwendet, und die Wellenelemente in den Perioden T1,
T3 und T5 werden zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 geleitet.
Zum Erzeugen eines Großpunkt-Treiberimpulses
werden die Druckdaten "1100001" verwendet, und die Wellenelemente
in den Perioden T1, T2 und T5 werden zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 geleitet.
-
In dem vierten Ausführungsbeispiel
werden die identischen Ausstoß-Wellenelemente
zum Ausstoßen
eines Tintentropfens verwendet. Daher kann die Größe des Tintentropfens
durch Verwendung eines Füll-Wellenelementes
bestimmt werden, das aus dem ersten bis dritten Füll-Wellenelement
(P72 bis P74, P75 bis P76, P77 bis P78)
gewählt
wird. Dies trägt
zu einer Vereinfachung der Steuerung bei.
-
Tintentropfen verschiedener Volumen
werden durch die Verwendung identischer Ausstoß-Wellenelemente ausgestoßen. Dies
trägt auch
zu einer Vereinfachung der Steuerung bei.
-
Daher kann ein variabler Tintenvolumenbereich
erweitert werden, während
eine hohe Druckgeschwindigkeit gesichert ist.
-
Es wird ein fünfter Vorschlag beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die Druckerzeugungskammer 31 mit Referenzvolumens ausgedehnt
wird; die ausgedehnte Druckerzeugungskammer wird für eine vorbestimmte
Zeitdauer gehalten; die ausgedehnte Druckerzeugungskammer wird weiter
ausgedehnt; und die weiter ausgedehnte Druckerzeugungskammer wird
zum Ausstoßen
eines Tintentropfens zusammengezogen.
-
Eine Wellenform des in 9 dargestellten Treibersignals
ist in der Lage, Tintentropfen verschiedener Volumen, einen großen Tintentropfen
und einen mittleren Tintentropfen, durch dieselbe Düsenöffnung 13 auszustoßen.
-
Die Wellenformanordnungen anderer
Signale als des Treibersignals sind dieselben wie jene im ersten
Ausführungsbeispiel
und werden nicht erklärt.
-
In der Wellenform des Treibersignals
ist ein Wellenformsegment, das in der Periode T1 (P91 bis P97)
angeordnet ist, ein erstes Wellenelement; und ein Wellenformsegment,
das in der Periode T2 (P97 bis P106) angeordnet
ist, ein zweites Wellenelement.
-
Das erste Wellenelement enthält ein Füll-Wellenelement
(P91 bis P93, entspricht dem zweiten Füll-Wellenelement),
das in der Lage ist, den piezoelektrischen Vibrator 25 zu
verformen, so dass Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 gefüllt wird, ein
Ausstoß-Wellenelement
(P93 bis P95, entspricht dem zweiten Ausstoß-Wellenelement),
das in der Lage ist, den piezoelektrischen Vibrator 25 zu
verformen, so dass ein Tintentropfen durch die Düsenöffnung 13 ausgestoßen wird,
und ein Dämpfungs-Wellenelement
(P95 bis P96), zum Dämpfen einer Fluktuation des
Meniskus unmittelbar nach dem Ausstoßen des Tintentropfens.
-
Der Anfangspunkt (P91) und
der Endpunkt (P97) des ersten Wellenelementes sind bei
der mittleren Spannung VM eingestellt. Der Anfangspunkt (P97)
und der Endpunkt (P106) des zweiten Wellenelementes sind
ebenfalls bei der mittleren Spannung VM eingestellt. Da die Anfangs-
und Endpunkte einer Mehrzahl von Wellenelementen bei der mittleren Spannung
VM eingestellt sind, können
diese Wellenelemente problemlos gekoppelt werden.
-
Das zweite Wellenelement enthält ein Ausdehnungs-Wellenelement (P98 bis P100),
das die Druckerzeugungskammer 31 mit Referenzvolumen leicht
ausdehnt, eingestellt bei der mittleren Spannung VM, eine geringe
Menge Tinte in die Druckerzeugungskammer lädt, und diesen Zustand der
Druckerzeugungskammer aufrecht erhält, ein Füll-Wellenelement (P100 bis P102,
entspricht dem ersten Füll-Wellenelement)
um Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 zu laden, ein
Ausstoß-Wellenelement (P102 bis P104,
entspricht dem ersten Ausstoß-Wellenelement),
das in der Lage ist, einen Tintentropfen durch die Düsenöffnung 13 auszustoßen, und
ein Dämpfungs-Wellenelement
zum Dämpfen
einer Fluktuation des Meniskus unmittelbar nach dem Ausstoß des Tintentropfens.
-
Eine Haltezeit zum Halten der ausgedehnten Druckerzeugungskammer 31,
d. h., eine Zuführzeit Tc
eines Ausdehnungshalte-Wellenelementes (P99 bis P100)
ist in dem Ausdehnungs-Wellenelement des zweiten Wellenelementes
vorgesehen. Es ist bevorzugt, dass die Haltezeit so lange ist, dass
eine Fluktuation des Meniskus, die verursacht wird, wenn der piezoelektrische
Vibrator 25 verformt wird, so dass die Druckerzeugungskammer 31 ausgedehnt wird,
auf einen normalen Zustand abklingt.
-
Die Haltezeit ist vorzugsweise länger als
die Periode einer natürlichen
Frequenz der Druckerzeugungskammer 31, insbesondere mindestens
das Zweifache der natürlichen
Frequenzperiode. Hier ist die natürliche Frequenzperiode der
Druckerzeugungskammer 31 die Periode (etwa 8 bis 10 μsec) einer
natürlichen
Frequenz eines Meniskus, die jeder Art von Aufzeichnungskopf 8 eigen
ist, die durch die Kapazität
und die Dimensionen der Druckerzeugungskammer 31 bestimmt
wird.
-
Der Treiberimpulsgenerator (Wählsignalerzeugungsabschnitt 22,
Pegelverschieber 23 und Schaltkreis 24) erzeugt
einen richtigen Treiberimpuls aus dem Treibersignal. Zur Verarbeitung
des Treibersignals zur Bildung eines Mittelpunkt-Treiberimpulses zum Ausstoßen eines
mittleren Tintentrop fens (entspricht einem zweiten Treiberimpuls
der vorliegenden Erfindung), wie in 10 dargestellt,
wählt der
Treiberimpulsgenerator das erste Wellenelement (P91 bis P97).
Zum Erzeugen eines Großpunkt-Treiberimpulses zum
Ausstoßen
eines großen
Tintentropfens (entspricht einem ersten Treiberimpuls in der vorliegenden
Erfindung) wählt
der Treiberimpulsgenerator das zweite Wellenelement (P98 bis P106).
-
In dem fünften Ausführungsbeispiel werden 2-Bit
Druckdaten zum Wählen
des Wellenelementes verwendet. Aus diesem Grund ist eine Wellenform des
Treibersignals in zwei Abschnitte geteilt, ein erstes Wellenelement
(P91 bis P97), das in einer ersten Periode T1
angeordnet ist, und ein zweites Wellenelement (P97 bis P106),
das in einer zweiten Periode T2 angeordnet ist. Zum Erzeugen eines
Mittelpunkt-Treiberimpulses schalten die Druckdaten "10" den Schaltkreis 24 in
der Periode T1 ein, wodurch wiederum das erste Wellenelement in
den piezoelektrischen Vibrator 25 eingegeben werden kann.
Zum Erzeugen eines Großpunkt-Treiberimpulses
schalten die Druckdaten "01" den Schaltkreis 24 in der
Periode T2 ein, wodurch wiederum das erste Wellenelement in den
piezoelektrischen Vibrator 25 eingegeben werden kann. In
einem Nicht-Druckmodus,
in dem kein Punkt gebildet wird, schalten die Druckdaten "00" den
Schaltkreis 24 aus.
-
Wenn der derart erzeugte Mittelpunkt-Treiberimpuls
zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 geleitet wird, wird
ein Tintentropfen auf folgende Weise ausgestoßen.
-
Wie in 10 dargestellt, wird zu einem Zeitpunkt P91,
der bei der mittleren Spannung VM eingestellt ist, der piezoelektrische
Vibrator 25 leicht zu der Druckerzeugungskammer 31 gebogen,
und in diesem Zustand wird die Druckerzeugungskammer 31 leicht
zusammengezogen. Dieser Zustand ist ein Anfangszustand, und das
Volumen der Druckerzeugungskammer 31 in diesem Zustand
ist das Referenzvolumen.
-
Die Spannung des Treibersignals wird
von der mittleren Spannung VM auf die niedrigste Spannung VL mit
einem Gradienten θ11
gesenkt (P91 bis P92), und die niedrigste Spannung
VL wird über
eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten (P92 bis P93).
Zu diesem Zeitpunkt verformt sich der piezoelektrische Vibrator 25 mit
abnehmender Spannung; die Druckerzeugungskammer 31 dehnt
sich aus, um ihr Volumen auf ein höheres als das Referenzvolumen
auszudehnen; und Tinte wird in die Druckerzeugungskammer 31 geladen.
-
Dann wird die niedrigste Spannung
VL abrupt bis zur höchsten
Spannung VH mit einem Gradienten θ12 erhöht (P93 bis P94).
Zu diesem Zeitpunkt wird der piezoelektrische Vibrator 25 abrupt
verformt, während
die Druckerzeugungskammer 31 sich abrupt zusammenzieht,
um ihr Volumen zu verringern. Das Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer 31 erhöht einen
Tintendruck in der Druckerzeugungskammer, um einen Tintentropfen
durch die Düsenöffnung 13 auszustoßen.
-
Die höchste Spannung VH wird über eine vorbestimmte
Zeitdauer gehalten (P94 bis P95), dann abrupt
auf die mittlere Spannung VM gesenkt, um die Druckerzeugungskammer 31 auszudehnen, bis
die Kammer das Referenzvolumen erreicht, um dadurch die Fluktuation
des Meniskus für
eine kurze Zeit (P95 bis P96) zu dämpfen. Da
die Druckerzeugungskammer 31 nach dem Andauern der höchsten Spannung
VH ausgedehnt wird, wird etwas Tinte aus der Düsenöffnung 13 bewegt und
dann zu der Druckerzeugungskammer 31 gezogen. Das Volumen des
Tintentropfens, der aus der Düsenöffnung 13 ausgestoßen wird,
kann durch Verwendung einer anhaltenden Zeitdauer (P94 bis P95)
der höchsten Spannung
VH eingestellt werden. Daher kann ein Tintentropfen mit dem Volumen
ausgestoßen
werden, das für
den mittleren Punkt geeignet ist.
-
Wenn ein Großpunkt-Treiberimpuls zu dem piezoelektrischen
Vibrator 25 gesteuert wird, wird ein Tintentropfen auf
folgende Weise ausgestoßen.
-
Die Spannung des Großpunkt-Treiberimpulses
wird von der mittleren Spannung VM auf eine zweite mittlere Spannung
VML mit einem Gradienten θ13
gesenkt (P98 bis P99). Die zweite mittlere Spannung
VML weist einen mittleren Pegel zwischen der mittleren Spannung
VM und der niedrigsten Spannung VL auf. Die zweite mittlere Spannung
VML wird über
eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten (P99 bis P100).
Mit einer Verformung des piezoelektrischen Vibrators 25 wird
die Druckerzeugungskammer 31 leicht ausgedehnt, um ihr
Volumen auf ein etwas höheres
als das Referenzvolumen auszudehnen. Eine geringe Menge an Tinte
wird in die Druckerzeugungskammer 31 geladen. Dieser Zustand
der Druckerzeugungskammer 31 wird über eine ausreichend lange
Zeit Tc bei der zweiten mittleren Spannung VML gehalten. Daher klingt
die Fluktuation des Meniskus, die beim Ausdehnen der Druckerzeugungskammer 31 verursacht
wird, zufriedenstellend ab.
-
Die Spannung des Treibersignals wird
von der zweiten mittleren Spannung VML auf die niedrigste Spannung
VL mit einem Gradienten θ14
gesenkt (P100 bis P101). Die niedrigste Spannung
VL wird über
eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten (P101 bis P102).
Zu diesem Zeitpunkt wird die ausgedehnte Druckerzeugungskammer 31 weiter
ausgedehnt, und Tinte wird in die Druckerzeugungskammer 31 geladen.
Dann wird die Treibersignalspannung abrupt von der niedrigsten Spannung
VL auf die höchste
Spannung VH mit einem Gradienten θ15 erhöht (P102 bis P103).
Die höchste
Spannung wird über
eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten (P103 bis P104).
Am Ende der vorbestimmten Zeitdauer wird die Treibersignalspannung
abrupt von der höchsten Spannung
VH auf die mittlere Spannung VM gesenkt, und die Druckerzeugungskammer 31 nimmt
wieder ihr Referenzvolumen ein (P104 bis P105).
Mit dem abrupten Senken der Spannung beruhigt sich der fluktuierende
Meniskus über
eine kurze Zeit. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt eine abrupte Verformung
des piezoelektrischen Vibrators 25 ein rasches Zusammenziehen
der Druckerzeugungskammer 31, um ihr Volumen zu verringern,
und ein Tintentropfen wird aus der Düsenöffnung 13 ausgestoßen.
-
Die Wellenform des Großpunkt-Treiberimpulses
ist so aufgebaut, dass die Impulsspannung von der mittleren Spannung
VM auf die zweite mittlere Spannung VML gesenkt wird, und die Spannung VML über eine
vorbestimmte Zeitdauer (P98 bis P100) gehalten
wird, und die Druckerzeugungskammer 31 weiter ausgedehnt
wird, um Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 zu füllen (P100 bis P102). Die
derart aufgebaute Wellenform verringert eine Druckschwankung in
der Druckerzeugungskammer 31 und ein Zurückziehen
des Meniskus zu der Druckerzeugungskammer 31 Eine Amplitude
einer Druckschwankung in der Druckerzeugungskammer 31,
die verursacht wird, wenn ein großer Tintentropfen ausgestoßen wird,
wird verringert, um dadurch einen übermäßigen Anstieg der Fluggeschwindigkeit des
Tintentropfens zu unterdrücken.
Das Ergebnis ist, das eine ungenaue Landeposition des Tintentropfens
auf dem Druckmedium verhindert wird, die sich aus dem Tintenvolumenunterschied
der Tintentropfen ergibt.
-
Eine Fluggeschwindigkeit des Tintentropfens kann
durch Nutzung eines Maßes
an Ausdehnung der Druckerzeugungskammer 31 und einer Haltezeit zum
Halten eines ausgedehnten Zustandes der Druckerzeugungskammer 31 eingestellt
werden. Daher kann die Fluggeschwindigkeit des Tintentropfens so eingestellt
werden, dass sie für
das Volumen des fliegenden Tintentropfens geeignet ist. Dieses Merkmal beseitigt
auch die Fluggeschwindigkeitsdifferenz des Tintentropfens, die durch
die Tintenvolumendifferenz verursacht wird. Eine noch genauere Landung
des Tintentropfens auf dem Aufzeichnungspapier ist sichergestellt.
-
Zusätzlich erfordert das fünfte Ausführungsbeispiel
keine komplizierte Operation, um eine Mehrzahl feiner Tintentropfen
zu verschmelzen, und kann einen einzigen großen Punkt auf dem Druckmedium durch
Verwendung eines einzigen Tintentropfens bilden, und einen Bereich
variabler Punktdurchmesser erweitern.
-
Es wird ein sechstes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Treiberimpuls in eine Mehrzahl von Wellenelementen unterteilt,
und ein anderer Treiberimpuls ist dazwischen angeordnet, um ein
Treibersignal zu bilden.
-
Eine Wellenform eines Treibersignals,
die in 11 dargestellt ist, ist auch
so aufgebaut, dass ein großer
Tintentropfen und ein kleiner Tintentropfen durch dieselbe Düsenöffnung 13 ausgestoßen werden.
Die Wellenformanordnungen anderer Signale als des Treibersignals
sind dieselben wie jene im ersten Ausführungsbeispiel und werden nicht
erklärt.
-
Das Treibersignal enthält einen
Großpunkt-Treiberimpuls
zum Ausstoßen
eines großen Tintentropfens
und einen Mittelpunkt-Treiberimpuls zum Ausstoßen eines mittleren Tintentropfens.
Der Großpunkt-Treiberimpuls
entspricht dem ersten Treiberimpuls und der Mittelpunkt-Treiberimpuls entspricht
dem zweiten Treiberimpuls.
-
Ein Wellenelement des Großpunkt-Treiberimpulses
ist in zwei Wellenelemente unterteilt, die in den Perioden T1 und
T3 angeordnet sind. Ein Wellenelement des Mittelpunkt-Treiberimpulses
ist in der Periode T2 angeordnet. Mit anderen Worten, ein erstes
Wellenelement, das in der Periode T1 (P111 bis P113)
angeordnet ist, und ein zweites Wellenelement, das in der Periode
T3 (P128 bis P135) angeordnet ist, bilden einen
Großpunkt-Treiberimpuls. Ein zweites
Wellenelement (P116 bis P125), das den Mittelpunkt-Treiberimpuls
bildet, ist in der Periode T2 angeordnet, die zwischen den Perioden
T1 und T3 liegt.
-
Ein erstes Verbindungselement (P113 bis P116)
( 11(b)) belegt eine Periode TS1,
die zwischen den Perioden T1 und T2 angeordnet ist. Das Verbindungselement
verbindet den Endpunkt (P113) des ersten Wellenelementes
und den Anfangspunkt (P116) des zweiten Wellenelementes,
wobei diese Punkte verschiedene Spannungspegel aufweisen. Ein zweites
Verbindungselement (P125 bis P128) ( 11(c)) belegt eine Periode TS2, die zwischen den
Perioden T2 und T3 angeordnet ist. Das Verbindungselement verbindet
den Endpunkt (P125) des zweiten Wellenelementes und den
Anfangspunkt (P128) des dritten Wellenelementes, wobei
diese Punkte verschiedene Spannungspegel aufweisen.
-
Der Treiberimpulsgenerator (Wählsignalerzeugungsabschnitt 22,
Pegelverschieber 23 und Schaltkreis 24) empfängt die
Druckdaten "10001" und wählt
die Wellenelemente in den Perioden T1 und T3 des Treibersignals,
und setzt sie zu einem Großpunkt-Treiberimpuls
zusammen. Der Treiberimpulsgenerator empfängt die Druckdaten "00100"
und wählt
das zweite Wellenelement in der Periode T2 des Treibersignals, und
erzeugt einen Mittelpunkt-Treiberimpuls.
-
Der Großpunkt-Treiberimpuls enthält ein Ausdehnungs- Wellenelement (P111 bis P113, P128 bis P129),
ein Füll-Wellenelement (P129 bis P131, entspricht
dem ersten Füll-Wellenelement), ein
Ausstoß-Wellenelement
(P131 bis P133, entspricht dem ersten Ausstoß-Wellenelement),
und ein Dämpfungs-Wellenelement
(P133 bis P134). In dem Ausdehnungs-Wellenelement
sinkt die mittlere Spannung VM auf die zweite mittlere Spannung
VML, so dass die Druckerzeugungskammer 31 etwas ausgedehnt
ist, um eine geringe Tintenmenge in die Druckerzeugungskammer 31 zu
laden, und dieser Zustand der Druckerzeugungskammer wird über eine vorbestimmte
Zeitdauer gehalten. Das Füll-Wellenelement dehnt
die Druckerzeugungskammer 31 weiter aus, um Tinte in die
Druckerzeugungskammer zu füllen.
Das Ausstoß-Wellenelement
ist zum Ausstoßen eines
Tintentropfens durch die Düsenöffnung 13 vorgesehen.
Das Dämpfungs-Wellenelement
dient zum Dämpfen
einer Fluktuation des Meniskus unmittelbar nach dem Ausstoß.
-
Der Mittelpunkt-Treiberimpuls enthält ein Zusammenzieh-Wellenelement (P117 bis P119),
ein Füll-Wellenelement
(P119 bis P121, entspricht dem zweiten Füll-Wellenelement), ein
Ausstoß-Wellenelement
(P121 bis P123, entspricht einem zweiten Ausstoß-Wellenelement),
und ein Dämpfungs-Wellenelement
(P123 bis P124). In dem Zusammenzieh-Wellenelement
steigt die mittlere Spannung VM auf die höchste Spannung VH, um die Druckerzeugungskammer 31 zusammenzuziehen,
und der zusammengezogene Zustand der Druckerzeugungskammer wird
für eine
vorbestimmte Zeitdauer gehalten. Das Füll-Wellenelement dient zum Ausdehnen der zusammengezogenen
Druckerzeugungskammer 31, um Tinte in die Druckerzeugungskammer
zu füllen. Das
Ausstoß-Wellenelement dient
zum Zusammenziehen der ausgedehnten Druckerzeugungskammer, um einen
Tintentropfen durch die Düsenöffnung 13 auszustoßen. Durch
die Verwendung des Dämpfungs-Wellenelementes
klingt die Fluktuation des Meniskus ab, die unmittelbar nach dem
Tintenausstoß auftritt.
-
Wenn der derart aufgebaute Mittelpunkt-Treiberimpuls
in den piezoelektrischen Vibrator 25 eingegeben wird, wird
ein Tintentropfen auf folgende Weise ausgestoßen. Die Spannung des Mittelpunkt-Treiberimpulses
wird von der mittleren Spannung VM mit einem solchen Gradienten θ16 auf die höchste Spannung
VH erhöht,
dass kein Tintentropfen ausgestoßen wird (P117 bis P118).
Die höchste Spannung
VH wird für
eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten (P118 bis P119).
Zu diesem Zeitpunkt zieht sich die Druckerzeugungskammer 31 mit
dem Referenzvolumen zur Verringerung ihres Volumens zusammen, wodurch
ein Ausdehnungsspielraum für
die nächste
Ausdehnung der Druckerzeugungskammer 31 sichergestellt
ist. In der Zeit, in der die höchste Spannung
VH gehalten wird, wird der Meniskus aus der Düsenöffnung 13 hinausgeschoben.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem sich der vorgeschobene Meniskus zurückzieht,
kann die Druckerzeugungskammer 31 ausgedehnt werden. Infolgedessen
kann der Meniskus in die Druckerzeugungskammer 31 gezogen werden,
und das Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer 31 kann
in einem Zustand starten, in dem sich der Meniskus in der Druckerzeugungskammer 31 befindet.
-
Dann wird die Spannung des Mittelpunkt-Treiberimpulses
von der höchsten
Spannung VH auf die untere Spitzenspannung VL mit einem Gradienten θ17 gesenkt
(P119 bis P120). Die niedrigste Spannung VL wird über eine
vorbestimmte Zeitdauer gehalten (P120 bis P121),
um Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 zu füllen. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Druckerzeugungskammer 31 zusammengezogen,
um ihr Volumen abrupt zu verringern, und ein Tintentropfen wird
aus der Düsenöffnung 13 ausgestoßen. Wie
zuvor beschrieben, startet das Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer 31 in
einem Zustand, in dem der Meniskus zu der Druckerzeugungskammer
31 gezogen
und in diese gebracht wird, und ein Tintentropfen wird in einem Zustand
ausgestoßen,
in dem die Signalspannung mit einem Gradienten θ18 abrupt von VL auf eine Spannung
VMH erhöht
wird, die etwas geringer als die höchste Spannung VH ist (P121 bis P122).
Daher ist das Volumen eines auszustoßenden Tintentropfens für die Bildung
eines mittleren Punktes geeignet.
-
Nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer
in einem Zustand, in dem die Spannung VMH an den piezoelektrischen
Vibrator angelegt wird (P122 bis P123), wird die
Signalspannung von der Spannung VMH auf die mittlere Spannung VM
gesenkt, um die Fluktuation des Meniskus zu dämpfen; die Druckerzeugungskammer 31 wird
ausgedehnt, um das Referenzvolumen wieder einzunehmen (P123 bis P124).
-
Eine Operation zum Ausstoßen eines
großen
Tintentropfens durch Anlegen eines Großpunkt-Treiberimpulses an den
piezoelektrischen Vibrator 25 ist ähnlich jener in dem bereits
genannten fünften
Ausführungsbeispiel.
Es folgt keine weitere Beschreibung derselben.
-
In dem Ausführungsbeispiel ist die Wellenform
des Treibersignals so aufgebaut, dass das Ausdehnungs-Wellenelement des
Wellenelementes, das einen Großpunkt-Treiberimpuls bildet,
in zwei Wellenelemente unterteilt ist, ein erstes Ausdehnungs-Wellenelement
(P111 bis P113), und ein zweites Ausdehnungs-Wellenelement
(P128 bis P129), und ein Wellenelement, das den
Mittelpunkt-Treiberimpuls
bildet, zwischen dem ersten und zweiten Ausdehnungs-Wellenelement
angeordnet ist (entspricht dem Teilausdehnungs-Wellenelement). Daher
kann eine Haltezeit (P121 bis P129) in dem Ausdehnungs-Wellenelement
so eingestellt sein, dass sie lang ist. Ferner kann das Treibersignal
so aufgebaut sein, dass es kurz ist. Daher kann eine Mehrzahl von Treiberimpulsen
innerhalb der begrenzten Druckperiode eingefügt sein.
-
Zusätzlich können das Ausstoß-Wellenelement
(P121 bis P122) des Mittelpunkt-Treiberimpulses
und das Ausstoß-Wellenelement (P131 bis P133)
des Großpunkt-Treiberimpulses nahe
beieinander auf der Zeitachse angeordnet sein. Die Tatsache legt
nahe, dass eine ungenaue Landeposition des Tintentropfens auf dem
Druckmedium seltener wird, und dass eine hohe Druckqualität gesichert
ist.
-
Es wird ein siebentes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Eine Wellenform des Treibersignals
im Aufbau des siebenten Ausführungsbeispiels
ist derart, dass eine Mehrzahl von Treiberimpulsen in eine Mehrzahl
von Wellenelementen unterteilt ist, und ein Wellenelement von einem
anderen Treiberimpuls zwischen den Wellenelementen eines Treiberimpulses
eingefügt
ist.
-
Ein Treibersignal, das in 12(a) dargestellt ist, ist in der Lage,
einen großen
Tintentropfen und einen kleinen Tintentropfen durch dieselbe Düsenöffnung 13 auszustoßen. Die
Wellenformanordnungen anderer Signale als des Treibersignals sind dieselben
wie jene im ersten Ausführungsbeispiel und
werden nicht erklärt.
-
In dem Treibersignal ist ein Wellenelement, das
einen Kleinpunkt-Treiberimpuls bildet (entspricht dem zweiten Treiberimpuls)
in zwei Wellenelemente unterteilt, die in den Perioden T1 und T3
angeordnet sind. Ein Wellenelement, das einen Großpunkt-Treiberimpuls
bildet (entspricht dem ersten Treiberimpuls) ist in zwei Wellenelemente
unterteilt, die in den Perioden T2 und T4 angeordnet sind. Ein erstes
Wellenelement (P141 bis P143) in der Periode T1
und ein drittes Wellenelement (P152 bis P159)
in der Periode T3 bilden einen Kleinpunkt- Treiberimpuls. Ein zweites Wellenelement
(P146 bis P149) in der Periode T2 zwischen den
Perioden T1 und T3, und ein viertes Wellenelement (P162 bis P169)
in der Periode T4 bilden einen Großpunkt-Treiberimpuls.
-
Ein erstes Verbindungselement (P143 bis P146)
( 12(b)) ist in einer Periode TS1
zwischen den Perioden T1 und T2 angeordnet. Das erste Verbindungselement
verbindet den Endpunkt (P143) des ersten Wellenelementes
mit dem Anfangspunkt (P146) des zweiten Wellenelementes.
Ein zweites Verbindungselement (P149 bis P152, 12(c)) ist in einer Periode TS2 zwischen
den Perioden T2 und T3 angeordnet, und ein drittes Verbindungselement (P159 bis P162, 12(d)) ist in einer Periode TS3 zwischen
den Perioden T3 und T4 angeordnet.
-
Der Treiberimpulsgenerator (Wählsignalerzeugungsabschnitt 22,
Pegelverschieber 23 und Schaltkreis 24) empfängt die
Druckdaten "1000100" und wählt
die Wellenelemente in den Perioden T1 und T3 des Treibersignals,
und setzt sie zu einem Kleinpunkt-Treiberimpuls zusammen. Der Treiberimpulsgenerator
empfängt
die Druckdaten "00100001 und wählt
die Wellenelemente in den Perioden T2 und T4 des Treibersignals,
und erzeugt einen Großpunkt-Treiberimpuls.
-
Wenn der Kleinpunkt-Treiberimpuls
zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 gesteuert wird, wird
ein Tintentropfen auf folgende Weise ausgestoßen.
-
Die Spannung des Treiberimpulses
wird von der mittleren Spannung VM auf die höchste Spannung VH mit einem
solchen Gradienten θ19
erhöht, dass
kein Tintentropfen ausgestoßen
wird (P141 bis P142). Die höchste Spannung VH wird für eine vorbestimmte
Zeitdauer gehalten (P142 bis P143, P152 bis P153).
Zu diesem Zeitpunkt zieht sich die Druckerzeugungskammer 31 zusammen,
um ein kleineres Volumen als das Referenzvolumen zu haben, und sichert
einen Ausdehnungsspielraum für
das nächste Ausdehnen
der Druckerzeugungskammer 31.
-
In der Zeit, in der die höchste Spannung
VH gehalten wird, wird der Meniskus von der Kante der Düsenöffnung 13 hinausgeschoben.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem sich der vorgeschobene Meniskus zurückzieht,
kann die Druckerzeugungskammer 31 ausgedehnt werden. Infolgedessen
kann der Meniskus in die Druckerzeugungskammer 31 gezogen werden,
und das Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer 31 kann
in einem Zustand starten, in dem sich der Meniskus in der Druckerzeugungskammer 31 befindet.
-
Die Signalspannung wird von der höchsten Spannung
VH auf die niedrigste Spannung VL mit einem Gradienten θ20 gesenkt
(P153 bis P154). Die niedrigste Spannung VL wird
für eine
vorbestimmte Zeitdauer gehalten (P154 bis P155),
um Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 zu füllen. Dann
wird die Signalspannung von der niedrigsten Spannung VL auf die
höchste
Spannung VH mit einem Gradienten θ21 erhöht (P155 bis P156).
Zu diesem Zeitpunkt wird das Volumen der Druckerzeugungskammer 31 rasch
verringert, während
ein Tintendruck in der Druckerzeugungskammer 31 erhöht wird.
Das Ergebnis ist der Ausstoß eines
Tintentropfens durch die Düsenöffnung 13.
-
In diesem Fall wird ein Tintentropfen
in einer Weise ausgestoßen,
dass die Signalspannung auf die höchste Spannung VH in einem
Zustand erhöht wird,
in dem der Meniskus tief in die Druckerzeugungskammer gezogen ist.
Daher hat ein ausgestoßener
kleiner Tintentropfen ein geeignetes Volumen für den kleinen Punkt.
-
Ein Zustand, in dem die höchste Spannung VH
an den piezoelektrischen Vibrator 25 angelegt wird, wird
für eine
vorbestimmte Zeitdauer (P156 bis P157) gehalten,
und die Signalspannung wird von der höchsten Spannung VH auf die
mittlere Spannung VM gesenkt, so dass die Fluktuation des Meniskus
für eine
kurze Zeit gedämpft
wird; die Druckerzeugungskammer 31 nimmt wieder das Referenzvolumen
ein (P157 bis P158).
-
Eine Operation zum Ausstoßen eines
großen
Tintentropfens durch Anlegen eines Großpunkt-Treiberimpulses an den
piezoelektrischen Vibrator 25 ist ähnlich jener in dem bereits
genannten fünften
Ausführungsbeispiel.
Es folgt keine weitere Beschreibung derselben.
-
Das Treibersignal enthält die Wellenelemente,
welche die Groß-
und Kleinpunkt-Ausstoß-Wellenformen
bilden. Daher kann das Treibersignal an sich so aufgebaut sein,
dass es kurz ist, und eine erhöhte Anzahl
von Treiberimpulsen kann in der begrenzten Druckperiode enthalten
sein. Die Wellenformanordnungen anderer Signale als des Treibersignals
sind dieselben wie jene im sechsten Ausführungsbeispiel und werden nicht
erklärt.
-
Es wird ein achtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, in dem ein Treibersignal
in der Lage ist, Klein-, Mittel- und Großpunkt-Treiberimpulse zu erzeugen,
und ein Ausmaß des
Zusammenziehens der Druckerzeugungskammer 31 durch den
Kleinpunkt-Treiberimpuls
sich von jenem der Druckerzeugungskammer 31 durch den Mittelpunkt-Treiberimpuls
unterscheidet.
-
Wie in 13 dargestellt, ist in der Wellenform
des Treibersignals ein Wellenelement, das einen Großpunkt-Treiberimpuls bildet
(entspricht dem ersten Treiberimpuls) in zwei Wellenelemente unterteilt,
die in den Perioden T1 (P180 bis P182) und T6 (P213 bis P220)
angeordnet sind. Ein Wellenelement, das einen Mittelpunkt-Treiberimpuls
bildet (entspricht dem zweiten Treiberimpuls), ist in zwei Wellenelemente
unterteilt, die in der Periode T2 (P185 bis P188)
und T4 (P193 bis P200) angeordnet sind. Ein Wellenelement,
das einen Kleinpunkt-Treiberimpuls bildet (entspricht dem dritten
Treiberimpuls) ist in drei Wellenelemente unterteilt, die in den
Perioden T2 (P185 bis P186), T3 (P188 bis P190)
und T5 (P203 bis P210) angeordnet sind.
-
Ein erstes Verbindungselement (P182 bis P185,
( 14(a)) ist in einer Periode TSl
angeordnet, die zwischen den Perioden T1 und T2 angeordnet ist,
und verbindet den Endpunkt (P182) des ersten Wellenelementes
und den Anfangspunkt (P185) des zweiten Wellenelementes,
wobei beide Punkte verschiedene Spannungspegel aufweisen. Ein zweites
Verbindungselement (P190 bis P193, 14(b)) ist in einer Periode TS2 angeordnet,
die zwischen den Perioden T3 und T4 angeordnet ist; ein drittes Verbindungselement
(P200 bis P203, 14(c))
ist in einer Periode TS3 angeordnet, die zwischen den Perioden T4
und T5 angeordnet ist,; und ein viertes Verbindungselement (P210 bis P213, 14(d)) ist in einer Periode TS4 angeordnet,
die zwischen den Perioden T3 und T4 angeordnet ist.
-
Der Treiberimpulsgenerator (Wählsignalerzeugungsabschnitt 22,
Pegelverschieber 23 und Schaltkreis 24) empfängt die
Druckdaten "0011000100" und wählt
das zweite, dritte und fünfte Wellenelement
in den Perioden T1, T3 und T5 des Treibersignals, und setzt sie
zu einem Kleinpunkt-Treiberimpuls
zusammen. Der Treiberimpulsgenerator empfängt die Druckdaten "0010010000" und
wählt das
zweite und vierte Wellenelement in den Perioden T2 und T4 des Treibersignals,
und setzt sie zu einem Mittelpunkt-Treiberimpuls zusammen. Der Treiberimpulsgenerator
empfängt
die Druckdaten "1000000001" und wählt das erste und sechste Wellenelement
in den Perioden T1 und T6 des Treibersignals, und setzt sie zu einem
Großpunkt-Treiberimpuls zusammen.
-
Der Großpunkt-Treiberimpuls, als das
erste Wellenelement in dem fünften
Ausführungsbeispiel, enthält Ausdehnungs-Wellenelemente (P180 bis P182, P213 bis P214),
ein Füll-Wellenelement (P214 bis
P216), ein Ausstoß-Wellenelement
(P216 bis P218), und ein Dämpfungs-Wellenelement (P218 bis P219).
Das Ausdehnungs-Wellenelement dehnt die Druckerzeugungskammer 31 so
aus, dass eine geringe Tintenmenge in die Druckerzeugungskammer 31 geladen
wird, indem die Signalspannung von der mittleren Spannung VM auf
die zweite mittlere Spannung VML gesenkt wird, und hält diesen
ausgedehnten Zustand der Druckerzeugungskammer über eine vorbestimmte Zeitdauer
(P180 bis P182, P213 bis P214).
Das Füll-Wellenelement
dehnt die bereits durch das Ausdehnungs-Wellenelement ausgedehnte
Druckerzeugungskammer 31 weiter aus, um Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 zu
füllen.
Das Ausstoß-Wellenelement stößt einen
Tintentropfen durch die Düsenöffnung 13 aus.
Das Dämpfungs-Wellenelement
dämpft
eine Fluktuation des Meniskus, die unmittelbar nach dem Ausstoß auftritt.
-
Der Kleinpunkt-Treiberimpuls enthält ein erstes
Zusammenzieh-Wellenelement (P185 bis P188), ein
zweites Zusammenzieh-Wellenelement (P188 bis P190, P203 bis P204),
ein Füll-Wellenelement
(P204 bis P206), ein Ausstoß-Wellenelement (P206 bis P208)
und ein Dämpfungs-Wellenelement (P208 bis P209).
Das erste Zusammenzieh-Wellenelement zieht
die Druckerzeugungskammer 31 durch Erhöhen der Signalspannung von
der mittleren Spannung VM auf eine dritte mittlere Spannung VMH,
die zwischen der mittleren Spannung VM und der höchsten Spannung VH liegt, leicht
zusammen. Das zweite Zusammenzieh-Wellenelement zieht die zusammengezogene
Druckerzeugungskammer 31 weiter zusammen, und hält diesen
zusammengezogenen Zustand der Druckerzeugungskammer. Das Füll-Wellenelement
dehnt die zusammengezogene Druckerzeugungskammer 31 aus, um
Tinte in die Druckerzeugungskammer zu füllen. Das Ausstoß-Wellenelement
zieht die ausgedehnte Druckerzeugungskammer 31 zusammen,
um einen Tintentropfen durch die Düsenöffnung 13 auszustoßen. Das
Dämpfungs-Wellenelement
dämpft
eine Fluktuation des Meniskus, die unmittelbar nach dem Ausstoß auf ritt.
-
Der Mittelpunkt-Treiberimpuls enthält ein erstes
Zusammenzieh-Wellenelement (P185 bis P188, P192 bis P194),
ein Füll-Wellenelement
(P194 bis P196), ein Ausstoß-Wellenelement (P196 bis P198)
und ein Dämpfungs-Wellenelement (P198 bis P199).
Das erste Zusammenzieh-Wellenelement zieht
die Druckerzeugungskammer 31 durch Erhöhen der Signalspannung von
der mittleren Spannung VM auf eine dritte mittlere Spannung VMH
leicht zusammen, und hält
diesen zusammengezogenen Zustand der Druckerzeugungskammer. Das
Füll-Wellenelement
dehnt die zusammengezogene Druckerzeugungskammer 31 aus,
um Tinte in die Druckerzeugungskammer zu füllen. Das Ausstoß-Wellenelement zieht
die ausgedehnte Druckerzeugungskammer 31 zusammen, um einen
Tintentropfen durch die Düsenöffnung 13 auszustoßen. Das
Dämpfungs-Wellenelement
dämpft
eine Fluktuation des Meniskus, die unmittelbar nach dem Ausstoß auftritt.
-
Das zweite Wellenelement (P185 bis P188) in
der Periode T2 wird sowohl von dem ersten Zusammenzieh-Wellenelement
des Mittelpunkt-Treiberimpulses als auch von dem ersten Zusammenzieh-Wellenelement
des Kleinpunkt-Treiberimpulses verwendet.
-
In dem Treibersignal enthält das Zusammenzieh-Wellenelement zum
Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer 31 ein stufenweises
Füll-Wellenelement, das
aus zwei Füll-Wellenelementen
besteht, dem ersten Zusammenzieh-Wellenelement in der Periode T2
und dem zweiten Zusammenzieh-Wellenelement in der Periode T3.
-
Das achte Ausführungsbeispiel stößt, wie
im siebenten Ausführungsbeispiel,
einen kleinvolumigen Tintentropfen durch Anlegen des Kleinpunkt-Treiberimpulses
an den piezoelektrischen Vibrator 25 aus. In diesem Ausführungsbeispiel
wird das stufenweise Füll-Wellenelement, das
aus dem ersten und zweiten Zusammenzieh-Wellenelement besteht (P185 bis P188, P188 bis P190)
an den piezoelektrischen Vibrator 25 angelegt, wenn die
Druckerzeugungskammer 31 zusammengezogen ist.
-
Wenn der Mittelpunkt-Treiberimpuls
zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 gesteuert wird, wird
ein Tintentropfen auf folgende Weise ausgestoßen. Die Spannung des Treiberimpulses
wird von der mittleren Spannung VM auf die dritte mittlere Spannung
VMH (zwischen der mittleren Spannung VM und der höchsten Spannung
VH) mit einem solchen Gradienten θ22 erhöht, dass kein Tintentropfen
ausgestoßen wird
(P186 bis P187). Die dritte mittlere Spannung VMH
wird für
eine vorbestimmte Zeitperiode (P187 bis P188, P193 bis P194)
gehalten. Zu diesem Zeitpunkt zieht sich die Druckerzeugungskammer 31 zusammen,
um ein kleineres Volumen als das Referenzvolumen zu haben, und sichert
einen Ausdehnungsspielraum für
die nächste
Ausdehnung der Druckerzeugungskammer 31. Die Signalspannung wird
von der dritten mittleren Spannung VMH auf die niedrigste Spannung
VL (P194 bis P195) mit einem Gradienten θ23 gesenkt.
Die niedrigste Spannung VL wird für eine bestimmte Zeitdauer
(P195 bis P196) gehalten, um Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 zu
füllen.
Dann wird die Signalspannung abrupt von der niedrigsten Spannung
VL auf die höchste Spannung
VH mit einem Gradienten θ24
erhöht (P196 bis P197).
Zu diesem Zeitpunkt wird das Volumen der Druckerzeugungskammer 31 verringert,
um einen Tintentropfen durch die Düsenöffnung 13 auszustoßen. Die höchste Spannung
VH wird für
einen vorbestimmten Zeitraum (P197 bis P198) gehalten. In
der Zeit des Haltens der höchsten
Spannung VH wird die Druckerzeugungskammer 31 ausgedehnt, so
dass die Fluktuation des Meniskus für eine kurze Zeit gedämpft wird,
und die Druckerzeugungskammer 31 nimmt wieder das Referenzvolumen
ein (P198 bis P199).
-
Das achte Ausführungsbeispiel kann, wie im fünften Ausführungsbeispiel,
einen großen
Tintentropfen mit einem relativ großen Volumen durch Anlegen des
Großpunkt-Treiberimpulses an
den piezoelektrischen Vibrator 25 ausstoßen.
-
In dem Treibersignal des Ausführungsbeispiels
enthält
das Zusammenzieh-Wellenelement zum Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer 31 ein
stufenweises Füll-Wellenelement,
das aus dem ersten Zusammenzieh-Wellenelement (P186 bis P188)
und dem zweiten Zusammenzieh-Wellenelement (P188 bis P190)
besteht. Durch die Verwendung des derart geformten Füll-Wellenelementes werden
zahlreiche stufenweisen Spannungsänderungen ausgeführt, indem
diese beiden Zusammenzieh-Wellenelemente selektiv miteinander verbunden werden,
ohne eine größere Anzahl
getrennter Zusammenzieh-Wellenelemente zu verwenden. Ferner kann
die Länge
des Treibersignals an sich verkürzt werden.
-
Das Wellenelement des Großpunkt-Treiberimpulses
ist auf der Zeitachse in zwei Wellenelemente unterteilt, ein erstes
Wellenelement und ein sechstes Wellenelement, die in den Perioden
T1 und T6 angeordnet sind. Das Ausdehnungs-Wellenelement ist ebenfalls
in zwei Ausdehnungs-Wellenelemente unterteilt, ein erstes und zweites
Ausdehnungs-Wellenelement. Das erste Ausdehnungs-Wellenelement ist in dem ersten Wellenelement
enthalten, das den vorderen Teil des Treibersignals belegt. Das
zweite Ausdehnungs-Wellenelement ist in dem sechsten Wellenelement
enthalten.
-
Da ein weiteres Wellenelement somit
in der Haltezeit des Ausdehnungs-Wellenelementes angeordnet ist,
kann die Haltezeit des Ausdehnungs-Wellenelementes mit ausreichender
Länge gewählt werden,
woraus sich eine Verringerung des gesamten Treibersignals ergibt.
-
Das erste Ausdehnungs-Wellenelement
enthält
ein Ausdehnungssegment (P180 bis P181). Das Ausdehnungssegment,
das teilweise das Ausdehnungs-Wellenelement bildet, belegt den vorderen
Teil des Treibersignals. Ein Ausstoß-Wellenelement (P216 bis P218)
des Großpunkt-Treiberimpulses ist an
dem Endteil des Treibersignals angeordnet. Dadurch können andere
Wellenelemente in der Haltezeit des Ausdehnungs-Wellenelementes
angeordnet werden. Die Haltezeit des Ausdehnungs-Wellenelementes
kann mit ausreichender Länge
gewählt
werden, woraus sich eine Verringerung des gesamten Treibersignals
ergibt.
-
Wie zuvor beschrieben, enthält das Zusammenzieh-Wellenelement zum
Zusammenziehen der Druckerzeugungskammer 31 ein abgestuftes
Zusammenzieh-Wellenelement
(stufenweises Füll-Wellenelement),
das aus dem ersten Zusammenzieh-Wellenelement und dem zweiten Zusammenzieh-Wellenelement
besteht. Dasselbe gilt entsprechend für das Wellenelement zum Ausdehnen
der Druckerzeugungskammer 31: das Ausdehnungs-Wellenelement
besteht aus einem abgestuften Wellenelement (stufenweises Ausdehnungs-Wellenelement),
das aus dem ersten und zweiten Ausdehnungs-Wellenelement besteht.
-
In der Wellenform des Treibersignals
des Ausführungsbeispiels
ist das Wellenelement, das den Mittelpunkt-Treiberimpuls bildet, in das erste Zusammenzieh-Wellenelement (P185 bis P188)
und das zweite Zusammenzieh-Wellenelement (P193 bis P194)
unterteilt. Das Wellenelement, das einen Kleinpunkt-Treiberimpuls bildet,
ist zwischen dem ersten und zweiten Zusammenzieh-Wellenelement angeordnet. In der begrenzten
Druckperiode kann eine erhöhte
Anzahl von Wellenelement enthalten sein.
-
Jeder Treiberimpuls, der von dem
Treiberimpulsgenerator erzeugt wird, ist derart gestaltet, dass das
Ausstoß-Wellenelement
(P196 bis P198) des Mittelpunkt-Treiberimpulses vor
dem Ausstoß-Wellenelement
(P205 bis P208) des Kleinpunkt-Treiberimpulses
auf der Zeitachse angeordnet ist, und dass das Ausstoß-Wellenelement
(P216 bis P218) des Großpunkt-Treiberimpulses nach
dem Ausstoß-Wellenelement des
Kleinpunkt-Treiberimpulses auf der Zeitachse angeordnet ist.
-
In einem bidirektionalen Druckmodus
werden die Tintentropfen in der Reihenfolge eines mittleren Tintentropfens,
eines kleinen Tintentropfens, und eines großen Tintentropfens in der Druckperiode
T in die Vorwärtsdruckrichtung
ausgestoßen,
und in der Reihenfolge eines großen Tintentropfens, eines kleinen
Tintentropfens und eines mittleren Tintentropfens in die Rückwärtsdruckrichtung
ausgestoßen. Wenn
die Vorwärtsdruckrichtung
mit der Rückwärtsdruckrichtung
verglichen wird, ist der einzige Unterschied zwischen ihnen, dass
die Landeposition des großen
Tintentropfens durch jene des mittleren Tintentropfens ersetzt ist.
Dies zeigt, dass die Druckqualität
verbessert ist.
-
Es wird ein neuntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, in dem Groß-, Mittel-
und Kleinpunkt-Treiberimpulse und ein druckinterner Feinvibrationsimpuls
aus einem Treibersignal erzeugt werden.
-
Wie in 15 dargestellt,
ist ein Wellenelement, das einen druckinternen Feinvibrationsimpuls bildet,
in drei Wellenelemente unterteilt, und diese Wellenelemente sind
in den Perioden T1 (P221 bis P225), T4 (P240 bis P243)
und T5 (P243 bis P246) angeordnet. Ein Wellenelement,
das einen Kleinpunkt-Treiberimpuls bildet (entspricht dem zweiten Treiberimpuls)
ist in zwei Wellenelemente unterteilt, und diese Wellenelemente
sind in der Periode T2 (P225 bis P228) und der
Periode T6 (P247 bis P258) angeordnet. Ein Wellenelement,
das einen Mittelpunkt-Treiberimpuls
bildet (entspricht dem zweiten Treiberimpuls) ist in der Periode
T3 (P230 bis P240) angeordnet. Ein Wellenelement,
das einen Großpunkt-Treiberimpuls bildet
(entspricht dem ersten Treiberimpuls) ist in zwei Wellenelemente
unterteilt, und diese Wellenelemente sind in der Periode T4 (P240 bis P243)
und der Periode T7 (P260 bis P266) angeordnet.
Das Wellenelement in der Periode T4 wird sowohl vom Großpunkt-Treiberimpuls
als auch vom druckinternen Feinvibrationsimpuls verwendet.
-
Ein erstes Verbindungselement (P228 bis P229)
ist in einer Periode TS1 zwischen den Perioden T2 und T3 angeordnet.
Ein zweites Verbindungselement (P246 bis P247)
ist in einer Periode TS2 zwischen den Perioden T5 und T6 angeordnet,
und ein drittes Verbindungselement (P258 bis P259)
ist in einer Periode TS3 zwischen den Perioden T3 und T4 angeordnet.
-
Der Treiberimpulsgenerator (Wählsignalerzeugungsabschnitt 22,
Pegelverschieber 23 und Schaltkreis 24) empfängt die
Druckdaten "0000100001" und wählt
das vierte und siebente Wellenelement in den Perioden T4 und T7
des Treibersignals und setzt sie zu einem Großpunkt-Treiberimpuls zusammen. Der Treiberimpulsgenerator empfängt die
Druckdaten "0001000000" und wählt das
dritte Wellenelement in der Periode T3 des Treibersignals und setzt
sie zu einem Mittelpunkt-Treiberimpuls zusammen. Der Treiberimpulsgenerator empfängt die
Druckdaten "0100000100" und wählt das
zweite und sechste Wellenelement in den Perioden T2 und T6 des Treibersignals
und setzt sie zu einem Mittelpunkt-Treiberimpuls zusammen. Der Treiberimpulsgenerator
empfängt
die Druckdaten "1000110000" und wählt das erste, vierte und fünfte Wellenelement
in den Perioden T1, T4 und T5 des Treibersignals und setzt sie zu
einem druckinternen Feinvibrationsimpuls zusammen.
-
Wie in 16 dargestellt, enthält der Großpunkt-Treiberimpuls, wie der Großpunkt-Treiberimpuls
im fünften
Ausführungsbeispiel,
Ausdehnungs-Wellenelemente (P241 bis P243, P259 bis P260),
ein Füll-Wellenelement
(P260 bis P262), ein Ausstoß-Wellenelement (P260 bis P264),
und ein Dämpfungs-Wellenelement
(P264 bis P265). Das Ausdehnungs-Wellenelement dehnt
die Druckerzeugungskammer 31 leicht aus, so dass eine geringe Tintenmenge
in die Druckerzeugungskammer 31 geladen wird, und hält diesen
ausgedehnten Zustand der Druckerzeugungskammer für eine vorbestimmte Zeitdauer.
Das Füll-Wellenelement
dehnt die bereits durch das Ausdehnungs-Wellenelement ausgedehnte
Druckerzeugungskammer 31 weiter aus, um Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 zu
füllen.
Das Ausstoß-Wellenelement stößt einen
Tintentropfen durch die Düsenöffnung 13 aus,
indem die Signalspannung abrupt auf eine zweithöchste Spannung VH' erhöht wird,
die etwas geringer als die höchste Spannung
VH ist. Das Dämpfungs-Wellenelement dämpft eine
Fluktuation des Meniskus, die unmittelbar nach dem Ausstoß auftritt.
-
Der Mittelpunkt-Treiberimpuls enthält ein Füll-Wellenelement
(P230 bis P232), ein Ausstoß-Wellenelement (P232 bis P234)
zum Ausdehnen der Druckerzeugungskammer 31, ein Einzieh-Wellenelement
(P234 bis P236), und ein Dämpfungs-Wellenelement (P236 bis P239).
Das Ausstoß-Wellenelement
dehnt die Druckerzeugungskammer 31 durch Senken der Spannung
mit einem Gradienten 831 auf eine zweitniedrigste Spannung VL',
die etwas höher
als die niedrigste Spannung VL ist. Der ausgedehnte Zustand der
Druckerzeugungskammer wird über
einen vorbestimmten Zeitraum (P230 bis P232) gehalten.
Das Einzieh-Wellenelement zieht den Meniskus zu der Druckerzeugungskammer 31 durch
abruptes Ausdehnen der Druckerzeugungskammer 31 unmittelbar
bevor ein Teil von Tinte, der ein Tintentropfen sein soll, durch
Anlegen des Ausstoß-Wellenelementes von
dem Meniskus abgetrennt wird. Das Dämpfungs-Wellenelement dämpft eine
Fluktuation des Meniskus, die unmittelbar nach dem Ausstoß auftritt.
-
Der Kleinpunkt-Treiberimpuls enthält Zusammenzieh-Wellenelemente
(P226 bis P228, P247 bis P248),
ein Füll-Wellenelement
(P248 bis P250), ein Einzieh-Wellenelement (P252 bis P254),
und ein Dämpfungs-Wellenelement
(P254 bis P257). Das Zusammenzieh-Wellenelement
zieht die Druckerzeugungskammer 31 durch Erhöhen der
Signalspannung von der mittleren Spannung VM auf die höchste Spannung
VH leicht zusammen, und hält
diesen zusammengezogenen Zustand der Druckerzeugungskammer über einen
vorbestimmten Zeitraum. Das Füll-Wellenelement
dehnt die Druckerzeugungskammer 31, die durch das Zusammenzieh-Wellenelement zusammengezogen
ist, aus, um Tinte in die Druckerzeugungskammer zu füllen. Das
Ausstoß-Wellenelement zieht
die ausgedehnte Druckerzeugungskammer 31 zusammen. Das
Einzieh-Wellenelement zieht den Meniskus zu der Druckerzeugungskammer 31 durch
abruptes Ausdehnen der Druckerzeugungskammer 31 unmittelbar
bevor ein Teil von Tinte, der ein Tintentropfen sein soll, durch Anlegen
des Ausstoß-Wellenelementes
von dem Meniskus abgetrennt wird. Das Dämpfungs-Wellenelement dämpft eine
Fluktuation des Meniskus, die unmittelbar nach dem Ausstoß auftritt.
-
Der druckinterne Feinvibrationsimpuls
enthält
ein erstes Feinvibrations-Wellenelement (P221 bis P224)
und ein zweites Feinvibrations-Wellenelement (P241 bis P245).
-
Das neunte Ausführungsbeispiel kann, wie im
fünften
Ausführungsbeispiel,
einen Tintentropfen mit großem
Volumen durch Anlegen des Großpunkt-Treiberimpulses
an den piezoelektrischen Vibrator 25 ausstoßen.
-
Wenn der Mittelpunkt-Treiberimpuls
zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 gesteuert wird, wird
ein Tintentropfen auf folgende Weise ausgestoßen. Die Spannung des Treiberimpulses
wird von der mittleren Spannung VM mit einem Gradienten θ31 auf die zweitniedrigste
Spannung VL' gesenkt, so daß kein Tintentropfen
ausgestoßen
wird (P230 bis P231). Die zweitniedrigste Spannung
VL' wird über
eine vorbestimmte Zeitdauer (P231 bis P232) gehalten.
Das Ergebnis ist, dass Tinte in die Druckerzeugungskammer 31 gefüllt wird.
Die Signalspannung wird abrupt von der niedrigsten Spannung VL auf
die zweithöchste
Spannung VH' mit einem Gradienten θ32 erhöht (P232 bis P234).
Zu diesem Zeitpunkt zieht sich die Druckerzeugungskammer 31 rasch
zusammen, während
ein Tintendruck in der Druckerzeugungskammer steigt. Mit dem Anstieg
des Tintendrucks wird ein mittlerer Teil des Meniskus nach oben
gekrümmt.
Die Signalspannung sinkt auf eine Einzieh-Spannung VM mit einem Gradienten θ33 unmittelbar
bevor ein Teil Tinte, der einen Tintentropfen bilden soll, vom Meniskus
abgetrennt wird (P234 bis P235). Infolgedessen wird
die Druckerzeugungskammer 31 abrupt ausgedehnt, ein negativer
Druck in der Druckerzeugungskammer 31 erzeugt, und der
Umfangsrand des Meniskus wird in die Druckerzeugungskammer 31 gezogen.
Der mittlere Teil des Meniskus wird von dem Meniskus abgetrennt
und in Form eines Tintentropfens ausgestoßen. Nach dem Ausstoß des Tintentropfens wird
die erhöhte
Spannung wieder gesenkt, um die Druckerzeugungskammer 31 zusammenzuziehen und
auszudehnen, um das Abklingen der Fluktuation des Meniskus zu beschleunigen
(P236 bis P239).
-
Wenn der Kleinpunkt-Treiberimpuls
zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 gesteuert wird, wird
die Signalspannung von der mittleren Spannung VM auf die höchste Spannung
VH erhöht,
und die Spannung VH wird über
eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten (P226 bis P228, P247 bis P248),
um einen Spielraum für
eine Ausdehnung zu erhalten. Anschließend wird eine Operation gleich
jener des Mittelpunkt-Treiberimpulses durchgeführt. Wenn der Kleinpunkt-Treiberimpuls
verwendet wird, wird ein Tintentropfen in einem Zustand ausgestoßen, in
dem der Meniskus tief in die Druckerzeugungskammer gezogen ist.
Daher wird ein viel kleinerer Tintentropfen ausgestoßen.
-
Wenn der Feinvibrations-Treiberimpuls
zu dem piezoelektrischen Vibrator 25 gesteuert wird, dehnen
der erste und zweite Fein-Treiberimpuls die Druckerzeugungskammer 31 etwas
aus, so dass ihr Volumen etwas größer als das Referenzvolumen
ist, das durch die mittlere Spannung VM definiert ist. Nachdem dieser
Zustand für
eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten wurde, kehrt das Volumen der
Druckerzeugungskammer 31 zu dem Referenzvolumen zurück. Der
Meniskus wird seinerseits etwas zu der Druckerzeugungskammer 31 gezogen
und nimmt wieder seinen stationären
Zustand ein. Daher wird Tinte um die Düsenöffnung 13 bewegt.
-
Es wird ein zehntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Eine Wellenform eines Treibersignals,
das im zehnten Ausführungsbeispiel
gestaltet ist, ist derart, dass ein Kleinpunktausstoß-Wellenelement,
das als Ausstoß-Wellenelement
für einen
anderen Punkt dient, zwischen zwei Großpunktausstoß-Wellenelement-Wellenformen
angeordnet ist, die untereinander gleich sind.
-
In dem in 17 dargestellten Treibersignal ist ein
erstes Wellenelement in einer Periode T1 (P270 bis P273) angeordnet,
ein zweites Wellenelement ist in einer Periode T2 (P274 bis P281)
angeordnet, ein drittes Wellenelement ist in einer Periode T3 (P282 bis P289)
angeordnet, ein viertes Wellenelement ist in einer Periode T4 (P289 bis P295)
angeordnet, ein erstes Verbindungselement ist in einer Periode TS1
(P273 bis P274) angeordnet und ein zweites Verbindungselement
ist in einer Periode TS2 (P281 bis P282) angeordnet.
-
Das erste Wellenelement enthält ein Zusammenzieh-Wellenelement (P271 bis P272).
Das zweite Wellenelement enthält
ein erstes Füll-Wellenelement (P275 bis P277),
ein erstes Großpunktausstoß-Wellenelement
(P277 bis P279) und ein erstes Dämpfungs-Wellenelement
(P283 bis P285). Das dritte Wellenelement enthält ein zweites
Füll-Wellenelement (P283 bis P285),
ein Kleinpunktausstoß-Wellenelement (P285 bis P287)
und ein zweites Dämpfungs-Wellenelement (P287 bis P288).
Das vierte Wellenelement enthält
ein drittes Füll-Wellenelement (P290 bis P292),
ein zweites Großpunktausstoß-Wellenelement
(P292 bis P294) und ein drittes Dämpfungs-Wellenelement
(P294 bis P295).
-
Das zweite und vierte Wellenelement
haben in diesem Ausführungsbeispiel
dieselben Wellenformen. Die Zeitdauer von einem Anfangspunkt des
ersten Wellenelementes (P270) bis zu einem Endpunkt des
ersten Dämpfungs-Wellenelementes (P280)
ist mit der Zeitdauer vom Endpunkt des ersten Dämpfungs-Wellenelementes (P280)
bis zu einem Anfangspunkt eines dritten Dämpfungs-Wellenelementes (P295)
identisch. Der Endpunkt des dritten Dämpfungs-Wellenelementes (P295) ist
ein Anfangspunkt eines ersten Wellenelementes (P270) in
der nächsten
Druckperiode T.
-
Zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses
aus dem Treibersignal wählt
der Treiberimpulsgenerator (Wählsignalerzeugungsabschnitt 22, Pegelverschieber 23 und
Schaltkreis 24) das erste und dritte Wellenelement aus
diesen und verbindet die ausgewählten
Wellenelemente. Insbesondere wählt
der Treiberimpulsgenerator die obengenannten Wellenelemente auf
der Basis der Druckdaten "100010". Wenn der Treiberimpulsgenerator
einen Großpunkt-Treiberimpuls
erzeugt, wird das zweite Wellenelement auf der Basis von Druckdaten "001000"
gewählt,
oder das vierte Wellenelement wird auf der Basis von Druckdaten
"000001" gewählt. Das
heißt,
das zweite und vierte Wellenelement können den Großpunkt-Treiberimpuls in
diesem Ausführungsbeispiel
getrennt bilden.
-
Wenn große Tintentropfen seriell ausgestoßen werden,
wählt der
Treiberimpuls Generator sowohl das zweite als auch das vierte Wellenelement auf
der Basis von Druckdaten "001001", um zwei Großpunkt-Treiberimpulse zu erzeugen.
Wie zuvor beschrieben, sind die Wellenformen des früheren Großpunkt-Treiberimpulses
(P275 bis P280) und des späteren Großpunkt-Treiberimpulses (P290 bis P295)
identisch. Und die Zeitdauer vom Anfangspunkt der Treiberperiode
T (P270) bis zum Anfangspunkt des früheren Großpunkt-Treiberimpulses (P275)
und die Zeitdauer vom Endpunkt des früheren Großpunkt-Treiberimpulses (P280)
bis zum Anfangspunkt des späteren
Großpunkt-Treiberimpulses (P290)
sind identisch. Das heißt,
die Zeitdauer, vom Endpunkt eines Großpunkt-Treiberimpulses zum
Anfangspunkt des nächsten
Großpunkt-Treiberimpulses
ist konstant.
-
Wobei in dem obengenannten Fall der
große Tintentropfen
bei einer konstanten Periode, d. h., einer konstanten Frequenz ausgestoßen werden
kann. Daher kann eine Abweichung der Landeposition der Tintentropfen,
die durch den früheren
und späteren Großpunkt-Treiberimpuls
ausgestoßen
werden, verringert werden, und dadurch kann die Druckqualität verbessert
werden. Ferner kann der Aufzeichnungskopf 8 mit einer möglichst
hohen Frequenz angetrieben werden. In diesem Ausführungsbeispiel
wird das Treibersignal mit der Aufzeichnungsperiode T von zum Beispiel
10,8 kHz erzeugt. Gemäß der obengenannten
Anordnung kann die wesentliche Antriebsfrequenz des Aufzeichnungskopfes 8 erhöht werden, da
zwei große
Tintentropfen in der Aufzeichnungsperiode T ausgestoßen werden
können.
-
Da das Ausstoß-Wellenelement, das den Kleinpunkt-Treiberimpuls bildet,
welches als das Wellenelement für
einen anderen Punkt dient, zwischen den beiden Ausstoß-Wellenelementen angeordnet
ist, die das Großpunkt-Wellenelement bilden, können ferner
mehr Treiberwellenformen in der begrenzten Aufzeichnungsperiode
T enthalten sein.
-
Des Weiteren, da die Wellenformen
der beiden Großpunkt-Treiberimpulse identisch
sind, kann der Tintentropfen mit demselben Volumen durch jeden der
Großpunkt-Treiberimpulse ausgestoßen werden.
Das heißt,
es können
große
Punkte derselben Größe erhalten
werden.
-
Obwohl zwei Großpunkt-Treiberimpulse in der
Aufzeichnungsperiode T in diesem Ausführungsbeispiel enthalten sind,
können
mehr Großpunkt-Treiberimpulse
darin enthalten sein.
-
Es wird ein elftes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, das den Ausstoß von großen Tintentropfen,
mittleren Tintentropfen und kleinen Tintentropfen aus einer einzigen
Düsenöffnung 13 ermöglicht.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind Wellenformen von zwei Großpunktausstoß-Wellenelemente,
die einen Großpunkt-Treiberimpuls
bilden, identisch. Die Großpunktausstoß-Wellenelemente
sind in einem Treibersignal so angeordnet, dass sie bei konstanter Zeiteinstellung
in einer Aufzeichnungsperiode erscheinen. Ein Kleinpunktausstoß-Wellenelement
ist zwischen den Großpunktausstoß-Wellenelementen
angeordnet.
-
In einem Treibersignal wie in 18 dargestellt, ist ein
erstes Wellenelement in einer Periode T1 (P300 bis P303)
angeordnet, ein zweites Wellenelement ist in einer Periode T2 (P304 bis P311)
angeordnet, ein drittes Wellenelement ist in einer Periode T3 (P312 bis P317)
angeordnet, ein viertes Wellenelement ist in einer Periode T4 (P317 bis P323)
angeordnet, ein erstes Verbindungselement ist in einer Periode TS1
(P303 bis P304) angeordnet und ein zweites Verbindungselement
ist in einer Periode TS2 (P311 bis P312) angeordnet.
-
Das erste Wellenelement enthält ein Zusammenzieh-Wellenelement (P301 bis P302).
Das zweite Wellenelement enthält
ein erstes Füll-Wellenelement (P305 bis P307),
ein erstes Ausstoß-Wellenelement (P307 bis P309)
und ein erstes Dämpfungs-Wellenelement
(P309 bis P310). Das dritte Wellenelement enthält ein zweites
Füll-Wellenelement (P313 bis P314),
ein zweites Ausstoß-Wellenelement (P314 bis P315)
und ein zweites Dämpfungs-Wellenelement (P315 bis P316).
Das vierte Wellenelement enthält ein
drittes Füll-Wellenelement
(P318 bis P320), ein drittes Ausstoß-Wellenelement
(P320 bis P322) und ein drittes Dämpfungs-Wellenelement
(P322 bis P323). Der Endpunkt des dritten Dämpfungs-Wellenelementes
(P323) ist ein Anfangspunkt eines ersten Wellenelementes
(P300) in der nächsten
Druckperiode T.
-
Zum Erzeugen eines Kleinpunkt-Treiberimpulses
von dem Treibersignal wählt
der Treiberimpulsgenerator (Wählsignalerzeugungsabschnitt 22, Pegelverschieber 23 und
Schaltkreis 24) das erste und dritte Wellenelement aus
diesen und verbindet die ausgewählten
Wellenelemente. Insbesondere wählt
der Treiberimpulsgenerator die obengenannten Wellenelemente auf
der Basis der Druckdaten "100010". Im Kleinpunkt-Treiberimpuls dient
das zweite Ausstoß-Wellenelement
(P314 bis P315) des dritten Wellenelementes als
Treiberimpuls eines anderen Punktes der vorliegenden Erfindung.
-
Wenn der Treiberimpulsgenerator einen
Mittelpunkt-Treiberimpuls
aus dem Treibersignal erzeugt, wählt
der Treiberimpulsgenerator das vierte Wellenelement auf der Basis
der Druckdaten "000001". Das heißt, das vierte Wellenelement
bildet unabhängig
den Mittelpunkt-Treiberimpuls.
-
Wenn der Treiberimpulsgenerator einen Großpunkt-Treiberimpuls erzeugt,
wählt der
Treiberimpulsgenerator sowohl das zweite als auch vierte Wellenelement
auf der Basis der Druckdaten "001001" und verbindet sie. Im Großpunkt-Treiberimpuls
dienen das erste Ausstoß-Wellenelement (P307 bis P309)
des zweiten Wellenelementes und das dritte Ausstoß-Wellenelement
(P320 bis P322) des vierten Wellenelementes als
Großpunktausstoß-Wellenelement.
-
Wie zuvor beschrieben, sind die Wellenformen
des früheren
Großpunkt-Treiberimpulses
(P305 bis P310) und des späteren Großpunkt-Treiberimpulses (P318 bis P323)
identisch. Und die Zeitdauer vom Anfangspunkt der Treiberperiode
T (P300) bis zum Anfangspunkt des früheren Großpunkt-Treiberimpulses (P305) und
die Zeitdauer vom Endpunkt des früheren Großpunkt-Treiberimpulses (P310)
bis zum Anfangspunkt des späteren
Großpunkt-Treiberimpulses
(P318) sind identisch. Das heißt, die Zeitdauer vom Endpunkt
des Großpunkt-Treiberimpulses zum
Anfangspunkt des nächsten
Großpunkt-Treiberimpulses
ist konstant.
-
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Kleinpunktausstoß- Wellenelement (P313 bis P316),
das den Kleinpunkt-Treiberimpuls
bildet, zwischen den Großpunktausstoß-Wellenelementen angeordnet. Gemäß dieser
Anordnung kann im bidirektionalen Druck, wobei der Druck sowohl
in der ersteren als auch letzteren Bewegung während der Hin- und Herbewegung
des Aufzeichnungskopfes 8 (des Schlittens) ausgeführt wird,
die Landeposition der kleinen und großen Tintentropfen durch Ausrichten
der Landeposition des großen
Tintentropfens in Bezug auf die Landeposition des kleinen Tintentropfens,
der durch den Kleinpunkt-Treiberimpuls
ausgestoßen wird,
ausgerichtet werden.
-
Da die Wellenformen der beiden Großpunkt-Treiberimpulse
identisch sind, können
ferner Tintentropfen mit demselben Volumen durch jeden der Großpunkt-Treiberimpulse
ausgestoßen
werden. Das heißt,
die großen
Punkte können
mit derselben Größe erhalten
werden.
-
Da die Großpunktausstoß-Wellenelemente so
angeordnet sind, dass sie in einer konstanten Periode in der Aufzeichnungsperiode
T erscheinen, kann des Weiteren beim bidirektionalen Druck derselbe
Aufzeichnungszustand sowohl in der ersteren als auch letzteren Bewegung
während
der Hin- und Herbewegung erhalten werden.
-
Angesichts des Vorhergesagten kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Bild hoher Qualität
insbesondere im bidirektionalen Druck aufgezeichnet werden.
-
Während
der piezoelektrische Vibrator 25, der für die Druckerzeugungselemente
des Aufzeichnungskopfes 8 verwendet wird, in den obengenannten
Ausführungsbeispielen
von der Biegeschwingungsart ist, kann der piezoelektrische Vibrator
auch vom vertikalen Schwingungstyp sein. Ein Beispiel für den piezoelektrischen
Vibrator, der im Längsschwingungsmodus
betätigbar
ist, ist in 19 dargestellt. In
der Figur ist der piezoelektrische Vibrator mit dem Bezugszeichen 61 bezeichnet,
und der Aufzeichnungskopf ist mit 62 bezeichnet.
-
Der Aufzeichnungskopf 62 ist
zusammengesetzt aus einem Basiselement 63 aus synthetischem Harz,
und einer Kanaleinheit 64, die an die Vorderseite (linke
Seite in der Zeichnung) des Basiselementes 63 gebunden
ist. Die Kanaleinheit 64 enthält eine Düsenplatte 66, auf
welcher Düsenöffnungen 65 ausgebildet
sind, eine Vibrationsplatte 67 und eine kanalbildende Platte 68.
-
Das Basiselement 63 ist
ein blockförmiges Element
mit einem Raum 69, der zu der Vorder- und Rückseite
hin offen ist. Ein piezoelektrischer Vibrator 61, der an
einem Substrat 70 befestigt ist, ist in dem Raum 69 auf
genommen.
-
Die Düsenplatte 66 ist eine
dünne Platte
mit einer Anzahl von Düsenöffnungen 65,
die in die Nebenabtastrichtung angeordnet sind. Die Düsenöffnungen 65 sind
in vorbestimmten Abständen
angeordnet, die einer Punktbildungsdichte entsprechen. Die Vibrationsplatte 67 enthält Inselabschnitte 71,
die jeweils so vorgesehen sind, dass sie einer Düsenöffnung 65 mit einem
vorbestimmten Abstand zugeordnet sind. Jeder Inselabschnitt 71 bildet
einen dicken Teil, auf dem der piezoelektrische Vibrator 61 aufliegt,
und ein elastischer dünner
Teil 72 ist um den Inselabschnitt 71 vorgesehen.
-
Die kanalbildende Platte 68 enthält Druckerzeugungskammern 73,
ein gemeinsames Tintenreservoir 74, und Öffnungen
zur Bildung von Tintenkanälen 75,
welche die Druckerzeugungskammern 73 mit dem Tintenreservoir 74 verbinden.
-
Die Düsenplatte 66 ist an
der Vorderseite der kanalbildenden Platte 68 angebracht
und die Vibrationsplatte 67 ist an der Rückseite
der kanalbildenden Platte 68 angebracht. Die kanalbildenden
Platte 68 liegt zwischen der Düsenplatte 66 und der
Vibrationsplatte 67 und die derart kombinierten Elemente
sind zu der Kanaleinheit 64 verbunden.
-
In der Kanaleinheit 64 sind
die Druckerzeugungskammern 73 an der Rückseite der Düsenöffnung 65 gebildet,
und die Inselelemente 71 der Vibrationsplatte 67 sind
an der Rückseite
der Druckerzeugungskammer 73 angeordnet. Die Tintenkanäle 75 stellen
eine Verbindung zwischen den Druckerzeugungskammern 73 und
dem Tintenreservoir 74 her.
-
Das obere Ende des piezoelektrischen
Vibrators 61 wird mit der Rückseite des Inselabschnittes 71 in
Kontakt gebracht, und in diesem Zustand ist der piezoelektrische
Vibrator 61 an dem Basiselement 63 befestigt.
Dem piezoelektrischen Vibrator werden ein Treibersignal COM und
Druckdaten SI über
ein flexibles Kabel zugeleitet.
-
Der piezoelektrische Vibrator 61 vom
Längsschwingungstyp
zieht sich in die Richtung senkrecht zu der Richtung eines elektrischen
Ladungsfeldes, das an ihn angelegt wird, zusammen, und dehnt sich in
die Richtung senkrecht zu der Richtung eines angelegten elektrischen
Entladungsfeldes aus. Wenn ein elektrisches Ladungsfeld aufgebaut
wird, zieht sich der piezoelektrische Vibrator 61 des Aufzeichnungskopfes 62 nach
hinten zusammen; durch das Zusammenziehen wird der Inselabschnitt 71 zurückgezogen;
und die zusammengezogene Druckerzeugungskammer 73 wird
ausgedehnt. Mit der Ausdehnung wird Tinte von der gemeinsamen Tintenkammer 74 durch
den Tintenkanal 75 zu der Druckerzeugungskammer 73 geleitet.
Wenn ein elektrisches Entladungsfeld aufgebaut wird, dehnt sich
der piezoelektrische Vibrator 61 nach vorne aus; der Inselabschnitt 71 der
elastischen Platte wird vorgeschoben; und die Druckerzeugungskammer 73 zieht
sich zusammen. Mit dem Zusammenziehen wird in Tintendruck in der Druckerzeugungskammer 73 erhöht.
-
Wie ersichtlich ist, ist in dem Aufzeichnungskopf 62 das
Verhältnis
von Ausdehnen/Zusammenziehen zu Laden/Entladen des piezoelektrischen
Vibrators 61 entgegengesetzt zu jenem in den obengenannten
Ausführungsbeispielen.
Wenn der Aufzeichnungskopf 62 verwendet wird, sind daher
die Polaritäten
der Treibersignale und der Treiberimpulse zu jenen in den obengenannten
Ausführungsbeispielen in
Bezug auf die mittlere Spannung umgekehrt. Ein Beispiel dafür ist in 20 dargestellt. Wie dargestellt,
sind die Polaritäten
des Treibersignals und der Treiberimpulse zu jenen in 15 und 16 in
Bezug auf die mittlere Spannung VM umgekehrt.
-
In dem Aufzeichnungskopf 62 wird
Tinte in die Druckerzeugungskammern 73 durch Erhöhen der Treibersignalspannung
geladen. Ein Tintentropfen wird durch Senken der Signalspannung
ausgestoßen.
Es ist offensichtlich, dass die Verwendung des Aufzeichnungskopfes 62 die
nützlichen
Effekte wie oben genannt erzeugt.
-
In dem Treibersignal von 20 ist die niedrigste Spannung
VL innerhalb von 0 V (Erdpegel) und 5 V. Der Endpunkt der ersten
halben Abschnitte (P332 bis P334 und P339 bis P340)
von Zusammenzieh-Wellenelementen, wo die Signalspannung von der
mittleren Spannung VM absinkt, ist bei der niedrigsten Spannung
VL eingestellt. Der Endpunkt der ersten Hälfte des Zusammenzieh-Wellenelementes und
der Anfangspunkt des Wellenelementes, das den Mittelpunkt-Treiberimpuls
bildet (P335 bis P336), sind wechselseitig durch
ein Verbindungselement (P334 bis P335) verbunden.
-
Wenn die niedrigste Spannung VL in
dem obengenannten Bereich (0 V bis etwa 5 V) eingestellt ist, kann
das Treibersignal durch die Verwendung einer Spannung gebildet werden,
die vom Erdpotenzial in die positive Richtung variiert. Dies trägt zu einer Vereinfachung
der Steuerung bei. Wenn die höchste Spannung
VH angelegt und gehalten wird, kann zusätzlich der Spannungspegel der
höchsten
Spannung VH verringert werden. Dies verringert die Belastung deutlich,
die auf den piezoelektrischen Vibrator ausgeübt wird, wenn die Spannung
an diesen angelegt wird.
-
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht,
erzeugt ein Treiberimpulsgenerator ein Treibersignal, das Wellenelemente
enthält,
die in der Lage sind, einen piezoelektrischen Vibrator anzutreiben,
und Wellenelemente, die nicht in der Lage sind, den piezoelektrischen
Vibrator anzutreiben, und Verbindungselemente, die jeweils Wellenelemente
verbinden, deren Spannungspegel verschieden sind. Der Treiberimpulsgenerator
wählt jene
Wellenelemente richtig aus, und setzt sie zu Treiberimpulsen zusammen.
Diese Treiberimpulse werden zu dem piezoelektrischen Vibrator gesteuert,
um einen oder mehrere Tintentropfen auszustoßen. Da das Verbindungselement
nicht in der Lage ist, den piezoelektrischen Vibrator anzutreiben,
kann der Spannungsänderungsgradient
des Treibersignals steil sein.
-
Eine Zeit, die zum Verbinden der
Wellenelemente benötigt
wird, deren Verbindungsenden verschiedene Spannungspegel aufweisen,
kann deutlich verkürzt
werden. Daher kann eine erhöhte
Anzahl von Wellenelementen in einem Treibersignal in einer Druckperiode
enthalten sein, selbst wenn der Spannungsänderungsgradient und die Zeiteinstellungen
dieser Wellenelemente in Verbindung mit dem Druckerzeugungselement
bestimmt sind.
-
Ein Bereich, in dem die Größe des Tintentropfens
verändert
werden kann, kann erweitert werden, wenn die Wellenelemente richtig
gewählt
werden. Daher können
Tintentropfen verschiedener Größen bei
hoher Druckgeschwindigkeit ausgestoßen werden.
-
Wenn der Aufbau so ist, dass: ein
Treiberimpulsgenerator einen Treiberimpuls erzeugt, der ein Wellenelement
enthält,
das eine Druckerzeugungskammer ausdehnt; den ausgedehnten Zustand
der Druckerzeugungskammer über
eine vorbestimmte Zeitdauer hält,
die ausgedehnte Druckerzeugungskammer weiter ausdehnt; und die Druckerzeugungskammer
zusammenzieht, um einen Tintentropfen auszustoßen, wird ein negativer Druck
in der Druckerzeugungskammer erzeugt, wenn die Druckerzeugungskammer
ausgedehnt wird, und nach der Haltezeit wird wieder ein normaler
Druck in der Druckerzeugungskammer erzeugt.
-
Da die Druckerzeugungskammer, deren
Innendruck nun normal ist, leicht ausgedehnt ist, kann eine Druckänderung
in der Druckerzeugungskammer, wenn Tinte in die Druckerzeugungskammer
geladen wird, verringert werden, um das Zurückziehen des Meniskus zu einzugrenzen.
-
Wenn ein Tintentropfen großen Volumens ausgestoßen wird,
kann ein Innendruck der Tintenkammer stärker variiert werden. Dieses
Merkmal verhindert einen übermäßigen Anstieg
einer Fluggeschwindigkeit eines Tintentropfens.
-
Die Fluggeschwindigkeit des Tintentropfens kann
durch richtiges Einstellen eines Ausdehnungsmaßes der Druckerzeugungskammer
und der Haltezeit des ausgedehnten Zustandes der Druckerzeugungskammer
angepasst werden. Daher kann die Fluggeschwindigkeit des Tintentropfens
entsprechend dem Tintentropfenausstoß gewählt werden. Eine Differenz
der Fluggeschwindigkeiten der ausgestoßenen Tintentropfen kann verringert
werden.