DE3038489A1 - Handwerkzeug, z.b. winkelschleifer, fraesgeraet, wie fingerfraeser usw., insbesondere zur bearbeitung von teilen aus holz oder kunststoff - Google Patents
Handwerkzeug, z.b. winkelschleifer, fraesgeraet, wie fingerfraeser usw., insbesondere zur bearbeitung von teilen aus holz oder kunststoffInfo
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Description
/. Ίο.Oktober 198ο
" "*· D 8281-real
Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen/Neckar
Handwerkzeug? z.B. Winkelschleifer, Präsgerät, wie Fingerfräser
usw. insbesondere zur Bearbeitung von Teilen aus Holz oder Kunststoff
Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Derartige Handwerkzeuge sind in Form von Winkelschleifern, Trennschleifern,
Handsägen u.dgl. in verschiedener Form bekannt. Beim Arbeiten mit diesen Handwerkzeugen fallen beim Zerspanen von
Material viel Staub und Späne an. Dies ist nicht nur für den Benutzer unangenehm, auch ein präzises Arbeiten ist erschwert,
da die Sicht zur Arbeitsstelle behindert wird. Es ist bei solchen Handwerkzeugen bekannt, direkt an die Werkzeugabdeckhaübe über
einen Stutzen derselben ein Absauggerät anzuschließen und so den Staub und die Späne laufend abzusaugen. Der von der Abdeckhaube
ausgehende flexible Absaugschlauch ist aber beim Arbeiten hinderlich.
COPY
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Handwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 geschaffen werden, bei welchem
ein Absaugen von Staub und Spänen aus der Werkzeugabdeckhaube möglich ist, zugleich aber auch eine einfache Handhabung gewährleistet
ist, wie sie bei Handwerkzeugen ohne Absaugung erhalten wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Handwerkzeug gemäß Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Handwerkzeug läuft der Absaugkanal im Gehäuse von der Abdeckhaube weg. Von dieser erstrecken sich
also keinerlei flexible Schläuche weg. Die Verbindung zur Absaugeinrichtung erfolgt am vom Werkzeug abliegenden Ende des Gehäuses
wo in der Hegel sowieso schon ein Kabel oder eine Druckluftleitun vom Gehäuse weglaufen, über welche der Antriebsmotor des Handwerk
zeuges gespeist wird. Damit läßt sich ein solches Handwerkzeug insgesamt sehr gut handhaben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüche)
angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreiclr
daß das Anbringen der Absaugleitung und das Anbringen der den Antriebsmotor versorgenden Speiseleitung mit einem Handgriff
erfolgen kann.
Dabei ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 deshalb
vorteilahft, weil dann nur ein einziger Koaxialschlauch
von dem Handwerkzeug wegläuft. Lies erleichtert das Arbeiten mit dem Handwerkzeug erheblich.
Bei einem Handwerkzeug gemäß Anspruch 4- läuft sowohl die mit dem Verbindungsstutzen verbundene Absaugleitung als auch die
Leitung zum Zuführen von Energie zum Antriebsmotor nach hinten vom Gehäuse weg, was im Hinblick auf ein einfaches und von
diesen Leitungen unbehindertes Arbeiten von besonderem Vorteil ist.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist im Hinblick
auf ein gutes und sicheres Ergreifen des Werkzeuges und im Hinblick
auf ein einfaches Reinigen des Werkzeuges von Vorteil.
Bei einem Handwerkzeug gemäß Anspruch 7 hat man eine ein unbehindertes
Arbeiten gewährleistende Absaugung auch in Verbindung mit unterschiedlichen Abdeckhauben, wie sie zusammen mit verschiedenen
Werkzeugen verwendet werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist wiederum im Hinblick auf einen flexiblen Einsatz des Handwerkzeuges
mit verschiedenen Abdeckhauben von Vorteil, z.B. mit an sich sehr kleinen Abdeckhauben, wie sie für kleine Fräser verwendet
werden, welche dann mit einem bis zum Verbindungsstutzen führenden Anschlußstutzen versehen werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
Mg. Ί einen Längsschnitt durch einen Winkelschleifer
mit in das Gehäuse integriertem Absaugkanal gesehen längs der Schnittlinie I-I von Pig. 2;
und
Fig. 2 einen transversalen Schnitt durch den Winkelschleife nach Pig. Ί längs der Schnittlinie II-II von Pig. Ί;
Pig. 3 und 4 zwei entsprechende Darstellungen einer Variante
zu Pig. Ί un-d 2;
Pig. 5 und 6 die Ausbildung einer Variante des Gehäuses zu der
erfindungsgemäßen Anordnung und
Pig. 7 ein Schema, das die Vielseitigkeit in der Anwendung
des Gehäuses nach Pig. 5 und 6 zeigt.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Winkelschleifer hat ein Gehäuse
Ίο, in welchem der Antriebsmotor, z.B. ein Druckluftmotor Ί2 angeordnet ist. Die Motorwelle Ί4- treibt über zwei Kegelräder
Ί6, Ί8 eine Werkzeugwelle 2o an, auf welcher eine Trennscheibe
22 befestigt ist und welche in Lager 24·,26 läuft.
Auf dem die Lager 24-,26 tragenden Gehäuseabschnitt ist unter Ver
Wendung nicht dargestellter Schrauben eine Abdeckhaube 28 aufgeschraubt,
welche die Trennscheibe 22 über den größten Teil ihres Umfanges umgibt. In der Stirnwand der Abdeckhaube 28 ist eine
öffnung Jo vorgesehen, an welcher ein schräg geneigter Stutzen
- 5 — ORIGINAL INSPECTED
32 des Gehäuses 1o dicht ohne gesonderte Befestigungsmittel,
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer elastischen Dichtung anliegt.
Der Stutzen 32 steht mit einem im Gehäuse 1o ausgebildeten Absaugkanal
34· in Verbindung. Ein zweites Ende des Absaugkanales
34- kommuniziert mit dem in Fig. 1 rechts gelegenen Endabschnitt
des Gehäuses 1o und ist über einen von der in Fig. 1 rechts gelegenen
Gehäusestirnwand getragenen Verbindungsstutzen 36 an einen flexiblen Absaugschlauch 38 anschließbar, der zu einem
nicht gezeigten Absaug- und Schmutzabscheidegerät führt.
Der Verbindungsstutzen 36 ist koaxial zu einem Anschlußstutzen 4o angeordnet, der mit der Einlaßöffnung des Antriebsmotors,
z.B. des Druckluftmotors 12 in Verbindung steht. Auf den Anschlußstutzen 4o läßt sich zugleich mit dem Anbringen des
Absaugschlauches 38 eine Energiezufuhrleitung, z.B. im Falle
eines Druckluftmotors ein Druckluftschlauch 4-2 aufsetzen, der koaxial innerhalb des Absaugschlauches 38 angeordnet ist,
andernfalls käme auch eine elektrische Zufuhrleitung in Frage, wenn zum Antrieb ein Elektromotor verwendet wird. Entsprechende
Schnellverbindungskupplungen zum dichten Verbinden des Absaugschlauches
und des DruckluftSchlauches 42 mit dem Verbindungsstutzen 36 und dem Anschlußstutzen 4o sind bekannt und brauchen
somit hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden. 44 und 46 sind der Stutzen und der an diesem angeschlossene Schlauch zum
Abführen der Abluft im Falle eines mit Druckluft betriebenen
Antriebsmotors. Auch die Abluftabfuhr ist im Gehäuse integriert.
Es versteht sich, daß das Gehäuse 1o in Wirklichkeit mehrteilig ist, um es einfach herstellen zu können. Es kann z.B.
in Pig. 1 von links ausgehend aufweisen: ein bis zur in !Fig. links gelegenen Motorstirnfläche reichendes Gehäusesegment,
ein bis zur rechten Motorstirnfläche reichendes zweites Segmeni
und ein hieran anschließendes drittes Gehäusesegment.
Es versteht sich, daß ein integrierter Absaugkanal 34 in
ähnlicher Form bei einem Handwerkzeug verwendet werden kann, bei welchem das Werkzeug direkt von der Motorwelle 14 angetrieben
ist. In diesem Falle ist dann auch das in Fig. 1 links gelegene Gehäusesegment anders ausgebildet und hat einen
abgewandelten Verbindungsstutzen, welcher zu einer Öffnung
der dann ebenfalls um 90° versetzten Werkzeugabdeckhaube führt.
Wie aus Mg. 2 ersichtlich ist, hat das Gehäuse 1o eine für ein Ergreifen des Handwerkzeuges günstige Querschnittsform.
Die äußere Begrenzungswand des Absaugkanales 34 ist im Querschnitt
gesehen halbkreisförmig und auf den im übrigen im wesentlichen viereckigen Gehäusequerschnitt aufgesetzt..
Bei der Variante nach Fig. 3 und 4 ist 46a der Abluftschlauch
zum Abführen der Abluft des pneumatischen Antriebsmotors, 42a ist die Druckluftzufuhrleitung zum pneumatischen Antriebsmotor,
mit dem zugehörigen Anschlußstutzen 4oa, 38a ist der Staubabsaugschlauch
mit dem zugehörigen Verbindungsstutzen 36a·
Bei allen obigen Ausführungsbeispielen ergibt sich also als
— 7 —
charakteristisches Merkmal, daß in die als Griff- und Antriebsteil
bestehende Einheit zusätzlich ein Absaugkanal· integriert ist, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß alle Anschlüsse
(Schläuche und Kabel) für Ver- und Entsorgung der Maschine über zentrale, evtl. ineinander integrierte Stellen und Anschlüsse
am Maschinenende vorgesehen werden können, wodurch sich eine größere Handlichkeit ergibt.
Vorteile hinsichtlich der Vielseitigkeit, einfacherer Lagerhaltung
und baukastenmäßigen Ausbildung ergeben sich dann, wenn man das Gehäuse wie in Fig. 5 und 6 ausbildet. Hier ist das
Gehäuse 5° ein- länglich-prismatisches oder zylindrisches Gebilde,
das z.B. an der Unterseite bei 5°a federnd offen sein kann und das gem. Fig. 7 den Antriebsteil aufnehmen kann. Man kann erfindungsgemäß
dasselbe Gehäuse in Verbindung mit einem z.B. für Winkelschleifer bestimmten Antriebsteil 51 mit integriertem
Absaugkanal oder mit einem Antriebsteil 52 für geraden Antrieb ebenfalls mit integriertem Absaugkanal, an den wahlweise z.B.
ein Fingerfräser mit einer Absaugschutzhaube 55 mit sogenanntem
Kopierturm und mit einem Tisch 56 angeschlossen werden kann,
während an den Antrieb 51 z.B. eine Trennscheibe 54· angeschlossen
werden kann. 57 ist das mit dem Antrieb zu verbindende flexible Schlauch-System. 58 ist das zugehörige z.B. drehbare Verteil-
und Anschlußstück, 59 ist ein Schalldämpfer, 6o ein Öl-Feinfilter.
61 ist eine Absaughaube für einen Schleifteller, 62 eine Absaughaube zum Sägen, 65 eine Absaughaube für das sogenannte Trennen.
Die Pfeile zeigen wie die einzelnen Teile zusammengebaut werden
dom
können, man sieht auch, welche Alternativen, es-gibt, schließlich
zeigen die Teile auch, wie die Energie strömt. ( 66 ist_ der Anschluss an die Absauganlage, 65 der Druckluft-Anschluß). Man
sieht auf alle Fälle, daß dasselbe Gehäuse in Verbindung mit verschiedenen Antriebsteilen baukastenmässig und wahlweise
zusammengebaut werden kann.
©RJG1NAL WSPECTED
copy ,;
Leerseite
Claims (8)
1ο. Oktober 198ο 'D 8281-real
Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 73oo Esslingen/Neckar
Handwerkzeug, z.B. Winkelschleifer, Fräsgerät,'wie Fingerfräser,
usw., insbesondere zur Bearbeitung von Teilen aus Holz oder Kunststoff
Patentansprüche
Handwerkzeug, z.B. Winkelschleifer, Fräsgerät, wie Fingerfräser usw., insbesondere zur Bearbeitung von Teilen aus Holz
oder Kunststoff,mit einem Gehäuse, mit einem im Gehäuse untergebrachten
Antriebsmotor, mit einem vorzugsweise lösbar mit dem Antrieb verbundenen Werkzeug, mit einer Abdeckhaube, die das
Werkzeug teilweise umgibt, und mit einer mit der Abdeckhaube in Verbindung stehenden Absaugeinrichtung, dadurch gekennzeichnet
daß in das Gehäuse (1ο) ein Absaugkanal (34-) integriert ist, der mit dem Inneren der Abdeckhaube (28) in Verbindung steht
und zu dem vom Werkzeug (22) abgelegenen Ende des Gehäuses (1o) führt.
2. Handwerkzeug nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Werkzeug (22) abgelegenen Gehäuseende ein Verbindungsstutzen
(36) zum Anschluß einer Absaugleitung (38) und ein Anschluß (4-o) , über welchen der Antriebsmotor (12) mit
einer Energiequelle verbindbar.ist, in unmittelbarer Nachbarschaft
zueinander angeordnet sind.
3· Handwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsstutzen (36) den Motoranschluß (4o) umgibt.
M-. Handwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3? dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindung s stutz en (36) und der Motoranschluß (4-o)
in der vom Werkzeug abgelegenen Stirnwand des Gehäuses (1o)
liegen.
5. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungsfläche des integrierten Absaugkanales (3^0 glatt in die Aussenfläche des Gehäuses (1o)
übergeht.
6. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß der Teil des Gehäuses, der den Absaugkanal enthält, bei einer als Druckluftmotor ausgebildeten Antriebsmotor
gleichzeitig auch den Abluftkanal enthält.
7. Handwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Begrenzungsfläche des Absaugkanales (32O im
wesentlichen teilzylindrisch ist.
- 3 -COPt
8. Handwerkzeug nach, einem der Ansprüche Λ bis 7>
dadurch gekennzeichnet, daß das ansaugseitige Ende des Absaugkanales
! - (34-) über eine Dichtstelle lösbar mit der Abdeckhaube (28)
in Verbindung steht.
9· Handwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
!,,f daß der Absaugkanal (34) über einen zur Achse des Absaugkanales
(34-) geneigten Verbindungsstutzen (32) mit einer öffnung (3°)
der Abdeckhaube (28) in Verbindung steht.
1o. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse in Verbindung mit verschiedenen Antriebsteilen,-z.B. als Winkelantrieb oder als gerader Antrieb,
leicht lösbar verbunden ist. <
ΛΑ~. ORIGINAL HMSPECTEO
copy
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