DE4105156A1 - Vorrichtung zum entsorgen von auf strukturen haftendem material - Google Patents

Vorrichtung zum entsorgen von auf strukturen haftendem material

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DE4105156A1 DE19914105156 DE4105156A DE4105156A1 DE 4105156 A1 DE4105156 A1 DE 4105156A1 DE 19914105156 DE19914105156 DE 19914105156 DE 4105156 A DE4105156 A DE 4105156A DE 4105156 A1 DE4105156 A1 DE 4105156A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entsorgen von auf Strukturen haftendem Material, insbes. von gesundheitsgefährdenden Partikeln, mit einer Saugeinrichtung zum Entfernen des von der Struktur mittels eines Bearbeitungswerkzeugs losgelösten Partikelmaterials. Bei diesen gesundheitsgefährdenden Partikeln kann es sich bspw. um Asbestpartikel handeln.
Im DE-B von J.Pütz "Asbest-Report", 1. Auflage 1989, Seiten 126 bis 128 ist beschrieben, Asbestpartikel dadurch zu entsorgen, daß eine Bedienungsperson mit einem geeigneten Bearbeitungswerkzeug das Partikelmaterial von der zu sanierenden Struktur, an welcher das Material fest haftet, loslöst. Eine zweite Bedienungsperson ist erforderlich, um die Saugeinrichtung zu handhaben, mit welcher die von der zuerst genannten Bedienungsperson von der Struktur losgelösten Partikel abgesaugt werden. Beide Bedienungspersonen müssen mit geeigneten Schutzanzügen und Atemschutzmasken ausgerüstet sein. Das alles bedingt jedoch einen erheblichen Aufwand, der sich auf die Sanierungskosten entscheidend auswirkt. Außerdem ist durch eine solche Vorgehensweise nicht zu vermeiden, daß ein Teil des zu entsorgenden Materials nicht durch die Saugeinrichtung entfernt wird, sondern in die Umgebung gelangt, so daß die Entsorgung nur mangelhaft ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher es einer einzigen Person möglich ist, eine derartige Entsorgung relativ zeitsparend, exakt und zuverlässig durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bearbeitungswerkzeug und die Saugeinrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse der Vorrichtung kombiniert sind, wobei das Gehäuse eine Saugöffnung aufweist und das Bearbeitungswerkzeug aus der Saugöffnung vorsteht. Durch die vorgeschlagene Kombination des Bearbeitungswerkzeuges und der Saugeinrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse ist es in vorteilhafter Weise möglich, die auf einer entsprechenden Struktur festhaftenden Partikel mit Hilfe des Bearbeitungswerkzeuges von der Struktur loszulösen und unmittelbar anschließend mit Hilfe derselben Vorrichtung, d. h. mit Hilfe der Saugeinrichtung der Vorrichtung zu entfernen und geeignet zu entsorgen, wobei in besonders vorteilhaftere Weise alle losgelösten Materialpartikel sicher abgesaugt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise also von einer einzigen Bedienungsperson gehandhabt werden, so daß die Personalkosten bei gleicher Entsorgungsleistung im Vergleich zur bislang üblichen Entsorgungs-Vorgehensweise halbiert sind. Das bedeutet jedoch, daß mit demselben Bedienungspersonal nun eine Verdoppelung der Entsorgungsleistung realisierbar ist. Nachdem es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch nicht mehr erforderlich ist, daß zwei Bedienungspersonen aufeinander gut eingespielt sein müssen, ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Vorteil einer erheblich vereinfachten Entsorgung. Infolge ihrer sehr einfachen Ausbildung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise auch von ungelernten bzw. angelernten Arbeitskräften gehandhabt werden, ohne daß hierdurch die Zuverlässigkeit und exaktheit der Entsorgung beeinträchtigt wird.
Je nach dem Einsatzgebiet bzw. den zu entsorgenden Strukturen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch betätigbar bzw. bedienbar sein.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn im Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine mit einer Antriebseinrichtung verbundene Malte- bzw. Wechseleinrichtung zur austauschbaren Befestigung mindestens eines entsprechenden Bearbeitungswerkzeuges vorgesehen ist. Bei dieser Malte- bzw. Wechseleinrichtung kann es sich um eine an sich bekannte Schnellwechseleinrichtung handeln, mit welcher es zeitsparend möglich ist, ein Bearbeitungswerkzeug durch ein anderes Bearbeitungswerkzeug wunschgemäß zu ersetzen, um die jeweils zu entsorgenden Srukturen mit einem optimal dafür geeigneten Bearbeitungswerkzeug zu bearbeiten und das an den Strukturen haftende und zu entsorgende Material zeit- und kraftsparend von den Strukturen loslösen und entsorgen zu können.
Die Halteeinrichtung für das Bearbeitungswerkzeug kann mit einer Einrichtung zur Durchführung einer federnd nachgiebigen Bewegung des Bearbeitungswerkzeuges in axialer Richtung der Vorrichtung versehen sein. Durch eine solche Ausbildung der Vorrichtung ist es möglich, das Bearbeitungswerkzeug mit optimaler Kraft gegen die Struktur zu drücken und die durch das Bearbeitungswerkzeug von der Struktur losgelösten Partikel mit Hilfe der Saugeinrichtung dann unmittelbar von der Struktur zu entfernen, ohne daß es in der Umgebung der Vorrichtung zu einer unerwünschten Aufwirbelung gesundheitsgefährdender Partikel kommt.
Eine weiter verbesserte Loslösung der an einer Struktur haftenden Partikel kann dadurch bewerkstelligt werden, daß die Halteeinrichtung für das Bearbeitungswerkzeug mit einer Einrichtung zur Durchführung einer zwangsweise oszillierenden Bewegung in axialer Richtung der Vorrichtung versehen ist. Durch eine solche vibrierende Bewegung des Bearbeitungswerkzeuges kann es unter Umständen zu einer weiter verbesserten und/oder noch zeitsparenderen Loslösung von an einer Struktur haftenden Partikeln kommen, die dann unmittelbar und zuverlässig mit Hilfe der Saugeinrichtung von der Struktur abgesaugt und entfernt werden.
Das/jedes Bearbeitungswerkzeug kann als Bürste ausgebildet sein, die mittels der Antriebseinrichtung in eine Rotation versetzbar ist. Bei der Bürste kann es sich um eine Metall­ bzw. Drahtbürste, um eine Kunststoffbürste o. dgl. handeln, wobei die Härte bzw. Steifheit des Bürstenmaterials, die Brüstengröße sowie die Borstenanordnung der Bürste an den jeweiligen Einsatzzweck angepaßt sein kann.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das/jedes Bearbeitungswerkzeug als Meißel oder als Schaber bzw. als Kratzwerkzeug mit mindestens einem Schababschnitt ausgebildet ist. Ein Bearbeitungswerkzeug der zuletzt erwähnten Art kann bspw. meißelartig oder stößelartig mit einem Dorn oder einer Anzahl voneinander beabstandeten Dorne ausgebildet sein, die aus Metall, aus Kunststoff o. dgl. bestehen können.
Eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, für welche ein selbständiger Patentschutz beantragt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse in der Nachbarschaft der Saugöffnung mindestens ein fluidisch an eine Druckgasquelle anschließbares Düsenelement vorgesehen ist, das mit seiner Düsenöffnung aus der Saugöffnung heraus orientiert ist. Mit einer solchen Vorrichtung ist es mit dem aus dem mindestens einen Düsenelement ausströmenden Druckgasstrahl möglich, auch von solchen Strukturen das festhaftende Material loszulösen und zu entsorgen, welche mit mechanischen Bearbeitungswerkzeugen wie Bürsten, Schabern, Meißel o. dgl. nicht oder nicht ausreichend zugänglich und somit bearbeitbar sind. Selbstverständlich ist es auch möglich bzw. bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sogar vorgesehen, mindestens ein mechanisches Bearbeitungswerkzeug mit mindestens einem Düsenelement, d. h. mit mindestens einem pneumatischen Bearbeitungswerkzeug zu kombinieren, um von jeder möglichen Struktur die daran haftenden, zu entsorgenden Materialpartikel kraft- und zeitsparend und gleichzeitig sehr sicher zu entfernen und zu entsorgen.
Bei einer Vorrichtung mit mindestens einem Düsenelement kann die Druckgasquelle oder ein Ventil zur pulsierenden Druckgasabgabe vorgesehen sein. Auf diese Weise ist es weiter verbessert möglich, festhaftendes Material von jeder beliebigen zu entsorgenden Struktur loszulösen und mit Hilfe der Saugeinrichtung von der Struktur zuverlässig und sicher zu entfernen.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehr als ein Düsenelement im Gehäuse der Vorrichtung vorgesehen ist, ist es zweckmäßig, wenn die Druckgasquelle bzw. Ventile zur wechselweisen pulsierenden Druckgasabgabe durch die Düsenelemente hindurch vorgesehen sind. Hierdurch ist eine weitere Verbesserung der Loslösung der zu entsorgenden Partikel von jeder beliebigen Struktur möglich, wobei in jedem Fall mit Hilfe der Saugeinrichtung direkt und unmittelbar eine zuverlässige Absaugung der losgelösten Partikel von der Struktur weg erfolgt. Die abgesaugten Materialpartikel können dann in an sich bekannter Weise entsorgt werden.
Je nach der Dimensionierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, diese für alle denkbaren Einsatzbereiche zu verwenden, bei denen es sich z. B. um unzugängliche Trägerkonstruktionen an Gebäudedecken, um Elektroinstallationen, Luftschächte, Lüftungssysteme, kaum oder nicht zugängliche Hohlräume in derartigen Konstruktionen bzw. Rohrsystemen oder um normale, d. h. zugängliche Wand-, Decken­ oder Bodenflächen handeln kann.
Von besonderer Bedeutung ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß das mindestens eine mechanische Bearbeitungswerkzeug in Form einer Bürste mit einer nicht zu großen Drehzahl aber mit einem ausreichend großen Drehmoment angetrieben wird, um von einer entsprechenden Struktur die zu entsorgenden Materialpartikel loslösen zu können, ohne daß es zu einer unerwünschten Aufwirbelung der losgelösten Partikel kommt.
Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. ihres Gehäuses ist vorzugsweise an die jeweilige Einsatzbedingung bzw. den jeweiligen Einsatzort angepaßt. Die einzelnen Komponenten wie die Antriebseinrichtung für das mindestens eine mechanische Bearbeitungswerkzeug und/oder der Druck des Druckgases am mindestens einen Düsenelement kann in vorteilhafter Weise wunschgemäß eingestellt werden. Die Einstellung der verschiedenen Betriebsparameter kann z. B. an einer entsprechenden von der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfernten Entsorgungseinheit, oder an der Vorrichtung selbst vornehmbar sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. die zur Vorrichtung zugehörige Entsorgungseinheit kann nach ihrem Einsatz geeignet verpackt, mit einem entsprechenden Aufkleber versehen und danach zu einer anderen Baustelle transportiert werden, um dort wieder zur Anwendung zu gelangen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entsorgung von auf Strukturen haftendem Material, insbes. zum Entsorgen von gesundheitsgefährdenden Partikeln, die auf Strukturen fest haftet. Es zeigt:
Fig. 1 einen abschnittweise gezeichneten Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausbildung der Vorrichtung gem. Fig. 1 mit zwei mechansichen Bearbeitungswerkzeugen in Form von Bürsten,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung mit einem meißelartigen Bearbeitungswerkzeug anstelle einer Bürste,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung gem. Fig. 3 in Blickrichtung des Pfeiles IV, und
Fig. 5 eine räumliche Darstellung eines Versorgungszentrums für eine Vorrichtung gemäß einer der vorhergehenden Figuren.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Entsorgen von auf Strukturen festhaftenden Materialpartikeln, insbes. von gesundheitsgefährdenden Partikeln, mit einem Gehäuse 12, das rohrzylindrisch ausgebildet und an seinem einen Endabschnitt mit einem Deckel 14 versehen ist. Vom Deckel 14 steht ein Rohrabschnitt 16 mit einem Gelenk 18 weg, um den Rohrabschnitt 16 jeder Gegebenheit anpassen zu können. Vom Rohrabschnitt 16 steht ein flexibler Schlauch 20 weg, der abschnittweise angedeutet ist. Der flexible Schlauch 20 ist an eine der in Fig. 5 gezeichneten Anschlußöffnungen 22, die am Gehäuse 24 eines Versorgungszentrums 26 vorgesehen sind, anschließbar. Das Versorgungszentrum 26 ist außerdem mit einem Absaugausgang 28 ausgebildet, dessen Querschnitt mindestens annähernd der Summe der Querschnitte der Anschlußöffnungen 22 entspricht. Das Versorgungszentrum 26 (sh. Fig. 5) ist außerdem mit einem Transformator 30, einer Filtereinrichtung 32, Bedienungselementen 34 und gegebenenfalls mit weiteren Konstruktionsteilen versehen bzw. ausgerüstet.
Im Inneren des Gehäuses 12 ist -wie aus Fig. 1 ersichtlich ist­ zentral eine Antriebseinrichtung 36 für ein Bearbeitungswerkzeug 38 vorgesehen. Bei dem Bearbeitungswerkzeug 38 handelt es sich bei dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 um eine Bürste 40. Um das Bearbeitungswerkzeug 38 einfach und zeitsparend auswechseln zu können, ist eine Halte- bzw. Wechseleinrichtung vorgesehen. Zur definierten Beschränkung der Rotationsgeschwindigkeit des bürstenförmigen Bearbeitungswerkzeuges 38 um die zentrale Längsachse 44 der Vorrichtung 10 herum und zur Realisierung eines hohen Drehmomentes am Bearbeitungswerkzeug 38 ist die Vorrichtung 10 mit einem Untersetzungsgetriebe 46 versehen.
Das Bearbeitungswerkzeug 38 ist in axialer Richtung der Längsachse 44 elastisch nachgiebig ausgebildet. Dazu ist eine Einrichtung 48 vorgesehen, die mindestens ein Federelement 50 aufweist. Damit das Bearbeitungswerkzeug 38 in Gestalt einer Bürste 40 im Bedarfsfall eine erzwungende oszillierende, federnde Linearbewegung in Richtung der Längsachse 44 auszuführen in der Lage ist, kann die Vorrichtung 10 mit einer Einrichtung 52 versehen sein, bei welcher es sich um eine vibrierende Preßluft-Kolben/Zylinder-Einheit handeln kann. Bei der Antriebseinrichtung 36 für das Bearbeitungswerkzeug 38 kann es sich bspw. um einen Elektromotor handeln. Selbstverständlich wäre es auch möglich, das Bearbeitungswerkzeug 38 mittels einer elastisch biegsamen Welle oder mittels Preßluft über ein Antriebsrad anzutreiben.
Das Gehäuse 12 ist vorderseitig mit einem Bodenring 54 ausgebildet, der unterseitig mit geeignet geformten Aussparungen 56 ausgebildet sein kann. Durch den Bodenring 54 wird eine Saugöffnung 58 der Vorrichtung 10 begrenzt. Das Bearbeitungswerkzeug 38 steht aus dem Gehäuse 12, d. h. aus der Saugöffnung 58 vor, und ist in der Höhe, d. h. in axialer Richtung der Vorrichtung 10 wunschgemäß verstellbar, wobei hierdurch gleichzeitig das mindestens eine Federelement 50 der Einrichtung 48 mehr oder weniger mechanisch gespannt wird.
In der Nachbarschaft der Saugöffnung 58 ist im Gehäuse 12 der Vorrichtung 10 ist mindestens ein Düsenelement 60 vorgesehen, das sich durch das Gehäuse 12 hindurcherstreckt und das am Gehäuse 12 befestigt ist. Das Düsenelement 60 ist mit einem Ventil 62 versehen, das über eine Schlauchleitung 64 mit einer (nicht gezeichneten) Druckgasquelle fluidisch verbunden ist. Mit der Bezugsziffer 66 ist ein Handgriff bezeichnet, mit welchem die Vorrichtung 10 in einer Hand gehalten werden kann. Üblicherweise ist die Vorrichtung 10 mit zwei Düsenelementen 60 ausgebildet, so daß auch zwei Handgriffe 66 vorhanden sind, um die Vorrichtung 10 zweihändig sicher halten und passend führen zu können.
Das/jedes Düsenelement 60 ist mit seiner Düsenöffnung 68 aus der Saugöffnung 58 des Gehäuses 12 bzw. der Vorrichtung 10 heraus orientiert.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung den Vorderabschnitt der Vorrichtung 10 mit zwei voneinander beabstandeten Bearbeitungswerkzeugen 38 in Form von Bürsten 40, die zueinander mindestens annähernd senkrecht orientiert sind. Mit einer solchermaßen ausgebildeten Vorrichtung 10 können Innenkanten und Eckenabschnitte bearbeiten werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausbildung der Vorrichtung 10, die sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausbildung der Vorrichtung 10 insbes. dadurch unterscheidet, daß das Bearbeitungswerkzeug 38 nicht als Bürste, sondern als Meißel 70 ausgebildet ist. Der Meißel 70 ist mit einer Antriebseinrichtung 36 verbunden bzw. an der Antriebseinrichtung 36 austauschbar befestigt, wobei die Antriebseinrichtung 36 dazu geeignet ist, den Meißel 70 in Richtung des Doppelpfeiles 72 linear hin- und hergehend oszillieren zu lassen. Auch bei dieser Ausbildung der Vorrichtung 10 sind Düsenelemente 60 vorgesehen, die mittels einer zugehörigen Schlauchleitung 64 mit einer (nicht gezeichneten) Druckgasquelle fluidisch verbunden sind. In die Schlauchleitung 64 ist eine Ventileinrichtung 74 eingeschaltet, die mit einem Betätigungs- bzw. Schaltorgan 76 versehen ist. Außerdem ist in die Schlauchleitung 64 ein Druckmeßgerät 78 eingeschaltet.
Vom Gehäuse 12 der Vorrichtung 10 steht mindestens eine Montageöse 80 weg, mit welcher die Vorrichtung 10 an einer Aufzugeinrichtung festhakbar ist, um die Vorrichtung 10 kraftsparend an jedem beliebigen Ort zum Einsatz bringen zu können. Die mit Hilfe des Bearbeitungswerkzeuges 38 von einer Struktur losgelösten und zu entsorgenden Materialpartikel werden durch die Saugöffnung 58 in das Innere des Gehäuses 12 der Vorrichtung 10 eingesaugt und durch die mit dem Gehäuse 12 fluidisch verbundene, abschnittweise gezeichnete Schlauchleitung 20 von der Struktur entfernt. Auch bei dieser Ausbildung der Vorrichtung 10 ist das Gehäuse 12 in der Nachbarschaft der Saugöffnung 58 mit Aussparungen 56 ausgebildet, um eine optimale Ansaugung losgelöster, zu entsorgender Partikel in die Vorrichtung 10 hinein zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die Vorrichtung 10 entweder mit mindestens einer Bürste und/oder mit mindestens einem Meißel und/oder mit mindestens einem anderen mechanischen Bearbeitungswerkzeug und/oder mit mindestens einem Düsenelement auszubilden. Unabhängig von der jeweiligen Ausbildung der Vorrichtung 10 ist es in vorteilhafter Weise möglich, mit der Vorrichtung 10 von einer einzigen Bedienungsperson, bei welcher es sich um eine ungelernte oder angelernte Arbeitskraft handeln kann, eine optimale Entsorgungsarbeit durchführen zu lassen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Entsorgen von auf Strukturen haftendem Material, insbes. von gesundheitsgefährdenden Partikeln, mit einer Saugeinrichtung zum Entfernen des von der Struktur mittels eines Bearbeitungswerkzeuges (38) losgelösten Partikelmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (38) und die Saugeinrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse (12) der Vorrichtung (10) kombiniert sind, wobei das Gehäuse (12) eine Saugöffnung (58) aufweist und das Bearbeitungswerkzeug (38) aus der Saugöffnung (58) vorsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) eine mit einer Antriebseinrichtung (36) verbundene Halte- bzw. Wechseleinrichtung (42) zur austauschbaren Befestigung mindestens eines entsprechenden Bearbeitungswerkzeuges (38) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- bzw. Wechseleinrichtung (42) für das Bearbeitungswerkzeug (38) mit einer Einrichtung (48) zur Durchführung einer federnd nachgiebigen Bewegung in axialer Richtung der Vorrichtung (10) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- bzw. Wechseleinrichtung (42) für das Bearbeitungswerkzeug (38) mit einer Einrichtung (52) zur Durchführung einer zwangsweise oszillierenden Bewegung in axialer Richtung der Vorrichtung (10) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das/jedes Bearbeitungswerkzeug (38) als Bürste (40) ausgebildet ist, die mittels der Antriebseinrichtung (36) in eine Rotation versetzbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das/jedes Bearbeitungswerkzeug (38) als Schaber bzw. als Kratzwerkzeug (70) mit mindestens einem Schababschnitt ausgebildete ist.
7. Vorrichtung insbes. nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) in der Nachbarschaft der Saugöffnung (58) mindestens ein fluidisch an eine Druckgasquelle anschließbares Düsenelement (60) vorgesehen ist, das mit seiner Düsenöffnung (68) aus der Saugöffnung (58) heraus orientiert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasquelle zur pulsierenden Druckgasabgabe vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasquelle bei Vorhandensein von mehr als einem Düsenelement (60) zur wechselweisen pulsierenden Druckgasabgabe durch die Düsenelemente (60) hindurch vorgesehen ist.
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