DE3538846A1

DE3538846A1 - Vorrichtung zum reinigen eines typentraegers

Info

Publication number: DE3538846A1
Application number: DE19853538846
Authority: DE
Inventors: Masao Katsuta Ibaraki Miyasaka; Hiroshi Nishimura
Original assignee: Hitachi Koki Co Ltd
Current assignee: Koki Holdings Co Ltd
Priority date: 1984-11-02
Filing date: 1985-10-31
Publication date: 1986-05-22
Also published as: JPS6181960U; US4704963A; JPH0215653Y2; DE3538846C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Typenträgers, z.B. eines waagerecht laufenden Typenträgerbands o.dgl..
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Bei einem Drucker des Schlagdrucktyps unter Verwendung eines Farbbands kann sich Staub oder Abrieb vom Farbband zwischen den einzelnen Typenelementen auf einem Typenträgerband absetzen, wodurch die Druckgüte beeinträchtigt wird. Das Typenträgerband muß daher gereinigt werden. Zu diesem Zweck wurde bereits eine Vorrichtung mit einer Bürste vorgeschlagen, die einer der Scheiben oder Rollen für den Antrieb des Typenträgerbands gegenüberstehend angeordnet ist und die, während sie am Band angreift, zur Reinigung des Bands in Drehung versetzt wird.

Da die Bürste am Typenträgerband angreift (d.h.

dieses berührt), unterliegt sie nach längerem Betrieb einer Abnützung, so daß sie das Typenträgerband nicht mehr berühren kann und ihre Reinigungsleistung sich verschlechtert. Zur Vermeidung dieses Mangels muß die Bürste häufig ausgewechselt werden.

Da sich weiterhin das Typenträgerband zwischen einer der Rollen und der Bürste befindet, ergibt sich das weitere Problem, daß das Aufziehen und Abnehmen des Typenträgerbands schwierig und arbeits- und zeitaufwendig ist. Außerdem ist dabei eine spezielle An-Ordnung nötig, um eine Verschmutzung der einen Rolle durch Staub oder Abrieb vom Farbband zu verhindern, weil die Bürste beim Abnehmen des Typenträgerbands mit dem Außenumfang dieser einen Rolle in Berührung gelangen kann.

Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Vorrichtung zum Reinigen eines Typenträgers, bei

welcher die Auswechselintervalle der Bürste verlängert sind und Ein- und Ausbau des Typenträgers erheblich vereinfacht sind.
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Reinigen eines Typenträgers, der von mindestens zwei Band-Rollen zur Umlaufbewegung um diese getragen wird, mit einer der einen Rolle mit dazwischen befindlichem Typenträger gegenüberstehend angeordneten Bürste zum Reinigen des Typenträgers und einer Absaughaube, in welcher die Bürste drehbar gelagert ist, erfindungsgemäß gelöst durch eine die Ober- und Unterseite der Absaughaube durchsetzende, in der Absaughaube verdrehbar gehalterte Achse oder Welle mit einem exzentrischen Wellenteil, auf welchem die Bürste sitzt, eine an einem unteren Ende der Achse oder Welle unterhalb der Unterseite der Absaughaube angebrachte Manschette, eine Anzahl von radial von einem Umfang einer in der Absaughaube ausgebildeten Bohrung, die von der Achse oder Welle durchsetzt wird, ausgehenden Eingriff-Arretier-Schlitzen und ein an der Manschette angeformtes Eingriff-Arretierelement, das zur Verhinderung einer Drehung der Manschette in einen der Schlitze einrastbar ist, so daß die Bürste im Fall einer Abnützung entsprechend dem jeweils gewählten Schlitz selektiv näher an den Typenträger heran verstellbar ist.

Erfindungsgemäß wird die Einbaulage der Bürste bei zunehmendem Verschleiß derselben so geändert, daß die Berührung zwischen der Bürste und dem Typenträger erhalten bleibt. Die Erfindung richtet sich demgemäß auf die konstruktive oder Lagenbeziehung zwischen einer Achse oder Welle, an welcher die Bürste angebracht ist, einer Absaughaube, einer Manschette und dgl..

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Hauptteils einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Aufsicht zur Darstellung der Lagenbeziehung zwischen den Band-Rollen, dem

Typenträgerband und der Bürste,

Fig. 3 eine ausexnandergezogene perspektivische Darstellung eines Hauptteils einer Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 4 einen Querschnitt durch die zusammengesetzte Vorrichtung gemäß der Erfindung und
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Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Hauptteils einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

Gemäß Fig. 1 ist eine Bürste in einer Absaughaube 5 mittels einer Achse oder Welle 3 so drehbar gelagert, daß sie bei ihrer Drehung am Außenumfang eines durch eine Band-Rolle 2 in Umlaufbewegung versetzten Typenträgerbands 1 angreift. Die Absaughaube 5 ist dabei über einen Schlauch 6 mit einer nicht dargestellten Absaugvorrichtung verbunden. Durch die Bürste 4 wird am Typenträgerband 1 haftender Farbbandstaub oder -abrieb abgestreift, um in die Absaughaube 5 eingesaugt zu werden.

Gemäß Fig. 2 ist an einem Rahmen 100 zur drehbaren Lagerung zweier Band-Rollen 2 und 2 00 eine die Rolle 200 drehbar tragende bzw. lagernde Gleitplatte 120

verschiebbar montiert. Zwischen dem rechten Ende der Gleitplatte 120 und einem am Rahmen 100 angeformten Ansatz 110 ist eine Feder 130 angeordnet, durch welche die Gleitplatte 120 gemäß Fig. 2 nach links gedrängt wird. Am Rahmen 100 ist ein drehbarer Nocken 140 gelagert, der am linken Ende der Gleitplatte 120 angreift. Die Feder 130 drängt die Rolle 2 00 über die Gleitplatte 120 gemäß Fig. 2 nach links, um dem Typenträgerband 1 eine vorbestimmte Spannung zu erteilen. Wenn der Nocken 140 verdreht wird, wird die Gleitplatte 120, und somit die Rolle 200, gegen die Kraft der Feder 130 gemäß Fig. 2 nach rechts verschoben, so daß das Typenträgerband 1 zum Auswechseln entspannt werden kann.

Ein Farbband-Separator oder -Trenner 160 ist am Rahmen 100 auf einem Stift 150 drehbar gelagert und erstreckt sich waagerecht in Längsrichtung des Typentragerbands 1. Der Separator 160 dient dazu, ein nicht dargestelltes Papier an einer Berührung mit einem Farbband in von der Druckphase verschiedenen Betriebsphasen zu hindern, und er ist bei üblichen Druckern notwendigerweise vorgesehen. Beim Auswechseln des Farbbands oder des Typentragerbands 1 stellt der Separator 160 jedoch ein Hindernis dar,

- weshalb er drehbar oder schwenkbar am Rahmen 100 angebracht ist, so daß er vom Rahmen 100 getrennt werden kann. Die Absaughaube 5 ist am Rahmen 100 so montiert, daß die von ihr bzw. in ihr gelagerte Bürste 4 mit dem Typenträgerband 1 in Berührung steht.

Gemäß den Fig. 3 und 4 besteht die Welle 3 - von oben nach unten gesehen - aus einem Knopf teil 31, einem Positionierteil 32, einem exzentrischen Wellenteil 33, auf welchem die Bürste 4 sitzt, zwei

-θ-

Phaseneinstell-Abflachungen 34 und einem Gewindeteil 35.

In oberer und unterer Wand der Absaughaube 5 sind eine Bohrung 51, in welche der Positionierteil 32 der Welle 3 einsetzbar ist, bzw. eine weitere Bohrung 52 ausgebildet, von deren Umfang mehrere radial verlaufende Schlitze 53 abgehen. An der Unterseite der Absaughaube 5 sind zwei nach unten abgehende Ansätze oder Zapfen 54 angeformt, die jeweils in ihrer Unterseite eine Gewindebohrung aufweisen.

Eine Manschette 7 ist mit einem in die Bohrung 52

¹^ einsetzbaren Positionierteil 71 sowie einem an einem Flansch 73 ausgebildeten eingreifenden Arretierteil 72, der in einen gewünschten der Schlitze 53 einrastbar ist, versehen. Der Positionierteil 71 weist eine exzentrisch ausgebildete Phaseneinstellbohrung 74 _mit zwei Flachseiten auf. Von der Phaseneinstellbohrung 74 nach unten abgehend ist im Positionierteil 71 eine kreisrunde Bohrung 75 ausgebildet, die vom Gewindeteil 3 5 der Welle 3 durchsetzt werden kann, durch welche jedoch der exzentrische Wellenteil 33 nicht hindurchzutreten vermag. Die Manschette 7 ist an der Welle 3 mittels einer auf den Gewindeteil 35 aufgeschraubten Mutter 8 so befestigt, daß sie zusammen mit der Welle 3 sowohl axial als auch radial verschiebbar ist. Die Manschette 7 wird durch eine Feder 9, die zwischen ihr und einer an den Zapfen 54 mittels Schrauben 11 befestigten Platte 10 angeordnet ist, ständig aufwärts gegen die Absaughaube 5 gedrängt. Die Bürste 4 weist einen Träger (Nabe) 41 mit einer zentralen Bohrung eines Durchmessers auf, der geringfügig größer ist als derjenige des exzentrischen Wellenteils 33.

Wenn bei dieser Anordnung die Bürste 4 mit dem Typenträgerband 1 in Berührung gebracht wird, dreht sie sich ruckfrei um den exzentrischen Wellenteil 33, um damit das Typenträgerband 1 zu reinigen. In diesem Fall ist der Eingriff-Arretierteil 72 der Manschette 7 in einen ausgewählten der Schlitze 53 eingesetzt, wobei er nicht aus diesem Einrastzustand austreten kann, weil er durch die Feder 9 gegen die Absaughaube 5 vorbelastet ist und damit die Manschette 7 und die Achse oder Welle 3 an einer Drehung gehindert werden. Die Bürste 4 kann somit in eine gewünschte Stellung zum Reinigen des Typentragerbands 1 verdreht werden.

Wenn die Achse oder Welle 3 verdreht wird, indem der Knqpfteil 31 erfaßt und nach unten gedrückt wird, um die Welle 3 und die Manschette 7 gegen die Kraft der Feder 9 zur Aufhebung des Eingriffs zwisehen dem Arretierteil 72 und dem betreffenden Schlitz 53 nach unten zu drücken, drehen sich die Achse oder Welle 3 und die Manschette 7 um die koaxialen Zentren der betreffenden Positionierteile 32 und 71, so daß die Stellung des gegenüber den koaxialen Zentren außermittig ausgebildeten exzentrischen Wellenteils 33 unter Verschiebung der Bürste 4 geändert wird. Da mehrere Schlitze 53 vorgesehen sind, kann der Eingriff-Arretierteil 72 so in einen betreffenden der Schlitze 53 eingerastet werden, daß die Bürste 4 in eine gewünschte Stellung gebracht wird, in welcher sie am Typenträgerband 1 anzugreifen vermag.

Wenn die Bürste 4 im Betrieb so abgenützt ist, daß sie nicht mehr am Typenträgerband 1 anzugreifen vermag, kann sie mittels der beschriebenen Einstellung wieder in Berührung mit dem Typenträgerband 1 gebracht werden, so daß sie nicht so häufig ausge-

wechselt zu werden braucht

Wenn zudem bei dieser Ausführungsform das Typenträgerband 1 ausgewechselt werden soll, kann zuvor die Bürste 4 vom Typenträgerband 1 und damit von der Band-Rolle 2 wegbewegt bzw. getrennt werden, so daß sich Ein- und Ausbau des Typentragerbands 1 einfach gestalten und eine Ablagerung von Farbbandabrieb an der Mantelfläche der Rolle 2 verhindert wird.

Während bei der beschriebenen Ausführungsform die Achse oder Welle 3 und die Manschette 7 durch die unter der Absaughaube 5 angeordnete Feder 9 in Aufwärtsrichtung vorbelastet sind, kann dieselbe Wirkung dann erzielt werden, wenn gemäß Fig. 5 eine Feder 9 zwischen dem Knopfteil 31 der Achse oder Welle 3 und der Oberseite der Absaughaube 5 angeordnet ist.

Erfindungsgemäß ist es somit möglich, die Bürste auch bei einer Abnützung derselben durch Änderung ihrer Stellung stets in einwandfreier Berührung mit dem Typenträger zu halten, so daß die Auswechselintervalle für die Bürste verlängert werden können. Weiterhin ist es zum Auswechseln des Typenträgers möglich, die Bürste und den Typenträger in einen einander nicht berührenden Zustand zu bringen, so daß sich Ein- und Ausbau des Typenträgers einfach durchführen lassen, während eine Berührung der Bürste mit der Band-Rolle unter Vermeidung einer Verschmutzung der letzteren verhindert wird und daher das Typenträgerband mit gleichbleibender Geschwindigkeit antreibbar ist.

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Claims

35388Ü6 j Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Reinigen eines Typenträgers, der von mindestens zwei Band-Rollen zur Umlaufbewegung um diese getragen wird, mit einer der einen Rolle mit dazwischen befindlichem Typenträger gegenüberstehend angeordneten Bürste zum Reinigen des Typenträgers und einer Absaughaube, in welcher die Bürste drehbar gelagert ist,
gekennzeichnet durch

eine die Ober- und Unterseite der Absaughaube (5) durchsetzende, in der Absaughaube verdrehbar gehalterte Achse oder Welle (3) mit einem exzentrischen Wellenteil (33), auf welchem die Bürste (4) sitzt,

eine an einem unteren Ende der Achse oder Welle (3) unterhalb der Unterseite der Absaughaube (5) ι

angebrachte Manschette (7), . ■

eine Anzahl von radial von einem Umfang einer in der Absaughaube (5) ausgebildeten Bohrung (52), die von der Achse oder Welle (3) durchsetzt wird, ausgehenden Eingriff-Arretier-Schlitzen

(53) und

ein an der Manschette (7) angeformtes Eingriff-Arretierelement (72), das zur Verhinderung einer Drehung der Manschette (7) in einen der Schlitze (53) einrastbar ist, so daß die Bürste (4) im Fall einer Abnützung entsprechend dem jeweils gewählten Schlitz (53) selektiv näher an den Typenträger (1) heran verstellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unter der Manschette an der Absaughaube befestigte Platte (10) und ein zwischen der Platte und der Manschette angeordnetes Federmittel (9)

zum Aufwärtsdrängen der Manschette gegen die Absaughaube, so daß das Eingriff-Arretierelement normalerweise in den jeweiligen Schlitz (53) eingerastet bleibt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriff-Arretierelement (72) durch Ausübung einer der Kraft des Federmittels entgegenwirkenden Kraft aus dem betreffenden Schlitz (53) ausrastbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse oder Welle (3) an ihrem oberen Ende einen Knopfteil (31) aufweist, der von größerem Durchmesser als der Rest der Achse oder Welle ist, und daß weiterhin zwischen dem Oberteil der Absaughaube und dem Knopfteil ein Federmittel (9) angeordnet ist, welches die Achse oder Welle in Aufwärtsrichtung vorbelastet, so k daß das Eingriff-Arretierelement (72) normaler

weise in den betreffenden Schlitz (53) eingerastet bleibt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse oder Welle in ihrem unteren Bereich einen Gewindeteil (35) aufweist und daß weiterhin eine auf den Gewindeteil aufgeschraubte Mutter (8) zur Befestigung der Manschette an der Achse oder Welle vorgesehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse oder Welle und die Manschette jeweils Phaseneinstellteile (34 bzw. 74) aufweisen, die unter Ermöglichung einer gemeinsamen Drehung von Achse oder Welle und Manschette ineinander eingreifen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungs/Freigabemittel vorgesehen ist, welches normalerweise den Typenträger fest gegen die Band-Rollen andrückt bzw. spannt und mit dessen Hilfe der Typenträger für den Ausbau entspannbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs/Freigabemittel eine Gleitplatte (120) für die drehbare Lagerung der einen der mindestens zwei Band-Rollen (2, 200) und ein die Gleitplatte normalerweise von der anderen der mindestens zwei Band-Rollen hinweg drängendes Vorbelastungsmittel (130) umfaßt, so daß der Typenträger um die mindestens zwei Band-Rollen herum straff gespannt ist, und daß die Gleitplatte zum Entspannen des Typenträgers für seinen Ausbau gegen die Kraft des Vorbelastungsmittels verschiebbar ist.