DE2813460A1 - Rotierend angetriekenes werkzeug mit absauggehaeuse - Google Patents
Rotierend angetriekenes werkzeug mit absauggehaeuseInfo
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
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Description
Anmelder; Stuttgart „ den 22. luärz 1978
Eüiksa Marton P 34-77 X/kg
3620 Hankin Street
Windsor, Ontario (Ganada)
Windsor, Ontario (Ganada)
Vertreter;
Köhler - Öchwindling ~ Späth.
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 !Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 !Stuttgart 1
Rotierend angetriebenes Werkzeug mit Absauggehäizs®
Die Erfindung betrifft ein rotierend angetriebenes We rl·:-=
seug mit einem Absauggehäuae mit einem Sauganachluß·
In vielen Gebieten des praktischen ^insatses entstehen
bei der Benutzung von rotierenden Werkzeugen ernste Staubprobleme;
dies ist insbesondere der Fall bei mit hoher
./ ♦
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-ζ -
Drehzahl laufenden pneumatisch betriebenen Trenn- und Sohleifvorrichtungen, die im Bereich zwischen 15 000
und 30 000 U/min arbeiten<> Eingesetzt werden derartige
Schleifstifte beispielsweise in der Automobilindustrie,
wo Handschleifer zum Entgraten und Zurichten von Armaturenbrettern
aus glasfaserverstärktem Kunststoff, zum Schleifen solcher Armaturenbretter und allgemein zum
Entgraten von Kanten, zum Ausputzen von Bohrungen und zum Ausschneiden von Teilen aus glasfaserverstärktem
Kunststoff heraus verwendet werdeno Die bei solchen Bearbeitungen erzeugten winzigen Glasfiberpartikel
stellen eine ernstliche Gesundheitsgefährdung für den Werkzeugbenutzer selbst dann dar, wenn dieser üchutz—
brille und Maske und in manchen Fällen sogar einen öpezialschutzanzug trägto Trotzdem dringen sehr scharfe '
Glasfiberpartikel in den Körper des Benutzers mit dem Ergebnis ein, daß ein unangenehmer Juckreiz und weiteres
auftritt«,
Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, um verschiedene Typen von Baug- oder Unterdruckvorrichtungen
zu entwickeln, die diese Partikel abführen sollen. Alle diese Vorrichtungen waren jedoch uneffektiv, was haupt~
sächlich darauf beruhte, daß die Absaugung von der Bearbeitungsstelle
zu weit entfernt war und deshalb die relativ schweren Glasfiberpartikel nicht en'aßt wurden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein rotierend angetriebenes Werkzeug mit einem Absauggehause zu schaffen,
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das eine so gut wirksame Absaugung erzielt, daß auch
Glasfiberpartikel oder entsprechend schwer zu erfassende Partikel zuverlässig und wirksam abgesaugt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Absauggehäuse ein Rohr umfaßt, dessen Durchmesser
größer ist als der des Werkzeugkörpers und diesen konzentrisch umgebend lösbar mit ihm verbunden ist, daß das
Rohr einen teleskopisch bewegbaren Mündungsabschnitt mit einer öffnung als Auslaß für den Schnitteil des
Werkzeuges aufweist, und daß eine den Mündungsabschnitt von dem Gehäuse weg vorspannende Feder vorgesehen ist.
Durch das das Werkzeug konzentrisch umgebende Rohr in Verbindung mit dem teleskopisch verschiebbaren Mündungsabschnitt,
der in seiner äußersten Lage bis über die freie Stirnseite des Werkzeugs hinaus unter der V/irkung
der vorspannenden Feder vorzustehen vermag, wird ein sehr zuverlässiges und hochwirksames Absaugen erzielt,
weil die maximale Strömungsgeschwindigkeit der abgesaugten Luft unmittelbar am Ort der Werkstückbearbeitung
auftritt,, Dadurch gelingt es, auch schwer abzusaugende Teilchen, wie insbesondere Glasfiberpartikel, praktisch
vollständig zu erfassen und abzuführen, so daß sie den Werkzeugbenutzer nicht mehr beeinträchtigen können·
Trotzdem ist eine freie Benutzbarkeit des Werkzeuges möglich, weil der Mündungsabschnitt beim Ansetzen des
Werkzeuges an das Werkstück jeweils entsprechend weit zurückgeschoben wird« Bei dem Werkzeug kann es sich um
einen Schleifstift, eine kleine Schleifscheibe, eine
Raspel, einen Fräser oder auch einen Bohrer oder dgl« handeln»
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Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und wird anschließend erläuterto ils zeigen:
Figo 1 eine Ansicht des Absauggehäuses in iöcplosionsdarsteilung,
Figo 2 teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt
das zusammengebaute Absauggehäuse ohne V/erkzeug,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der Fig„ 2,
Figo 4 eine perspektivische Ansicht des Absauggehäuses mit Werkzeug,
Fig«, 5 eine alternative Aus führung s form der Befestigung
des Mündungsabschnittes am Absauggehäuse,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines Mündungsabachnittea
und
Fig. 7 einen flexiblen Ablenkkragen, der an dem liündungs·
abschnitt angebracht werden kann.
Ein Absauggehäuse 10 ist an einem Werkzeug 12 lösbar
befestigt, bei dem es sich gemäß der Darstellung um ein pneumatisch betriebenes, mit hoher Drehzahl arbeitendes
rotierendes Werkzeug mit einem rohrförmigen Körper 14 und einem Spannfutter 16 mit einem darin lös
bar gehaltenen Schneidwerkzeug wie beispielsweise einem Schleifstift 18 handelt. Das Werkzeug 12 paßt in das
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Absauggehäuse 10 und wird mittels Preßluft angetrieben, die durch eine Leitung 20 zugeführt wird, die mit; dem
Werkzeug 12 mittels einer Anschlußarmatur 22 verbunden ist« Eingeschaltet wird das Werkzeug durch Betätigen
eines Druckknopfes 24-, der an einer Wandung des Verkzeugkörpers
vorgesehen isto
Das Absauggehäuse 10 umfaßt ein Rohr 26, dessen Länge etwa gleich der Länge des Werkzeuges 12 ist; das Hohr
ist mit mehreren Längsrippen 28 versehen, die im Abstand voneinander an der inneren Oberfläche des Rohres angeordnet
sind, wie es deutlicher in den Fig· 2 und 3 ersichtlich isto Die in der Darstellung oberste Rippe 28a
ist mit mindestens einer Gewindebohrung versehen in die eine bzw. vorzugsweise zwei Feststellschrauben 30 eindrehbar
sind« Befindet sich das Werkzeug innerhalb des Rohres 26 in seiner Sollposition, werden die Feststellschrauben
30 eingedreht und greifen in ein Paar zugeordneter Vertiefungen 32 im Körper 14 des Werkzeuges 12 ein.
Räch Lösen der Feststellschrauben 30 kann das Werkzeug rasch und einfach aus dem Rohr 26 herausgezogen werden·
Das Rohr ist ferner mit einem schwenkbaren Abzug oder Auslöser oder Drücker 32' versehen, der über einen
schwimmenden Stift 34- den Druckknopf 24 am Werkzeuggehäuse
betätigte
Das Absauggehäuse 10 umfaßt einen teleskopisch verschiebbaren Mündungsabschnitt 36, der relativ zum Absauggehäuse
um die Strecke T nach Fig. 2 verschiebbar ist, wodurch das
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.Schnitten ziemlich tief in das V/erkstü.u eintauchen
kann und trotzdem die Absaugstelle nahe an der Bearbeitungsstelle "bleibt o Darüber hinaus bietet der
teleskopisch verschiebbare Mündungsabschnitt ein
selbsttätiges Tiefenmaß, wenn eine Vertiefung oder ein Loch eingeschnitten oder eingeschliffen wirdu
Gemäß der Darstellung in den E1Ig0 Λ und 2 weist der
Mündungsabschnitt 36 einen rohrförmigen Bereich 38
auf, der innerhalb des Rohres 26 verschiebbar ist und der in einen sich konisch verengenden Wandabschnitt
40 übergeht, der seinerseits in einem zylindrischen Ring 42 endet, der mit einem Wulst 44 abschließt,
der eine Mündung 46 umgibt, durch die hindurch Staubpartikel und Glasfiberstaub bei Erzeugen eines Unterdrucks
in das Gehäuse eingesaugt werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist der Mündungsabschnitt in Richtung auf eine ausgeschobene Stellung hin vorgespannt,
wozu eine Schraubenfeder 48 vorgesehen ist. Die Auswärtsbewegung des Mündungsabschnittes 36 ist durch
ein Paar länglicher, U-förmiger Rückhalter 50 begrenzt,
deren äußere Enden am konischen V/and ab schnitt 40 befestigt sind und deren innere Enden am rückwärtigen
Bereich der entsprechenden Längsrippen 28 zur Anlage kommen, wie es die Fig. 2 und 3 deutlich zeigen.
An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß
sich' der wirksame Absaugbereich bei Betrieb des Schleif-Stiftes
18 mit hoher Drehzahl an der Mündung 46 des
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Gehäuses und damit in unmittelbarer Machbarschaft zur
Bearbeitungsstelle am Werkstück befindet; wird daa Werkzeug in das Werkstück vertieft so wird der Mündungsabschnitt
36 im Rohr 26 nach hinten geschoben·
Fig» 5 zeigt eine alternative Form der Anbringung des
Mündungsabschnittes 36 an dem Rohr 26, wozu ein Paar
von Längsnuten 52 im Bereich 38 des Mündungsabschnittes
zusammen mit einem Paar von Stellschrauben 54 dient, die
an der Wand des Rohres 26 angebracht sind. In diesem Fall ist das äußere Ende des Rohres 26 mit einem radial vorstehenden
Umfangsbund 33 und das äußere Ende des konischen Wandabschnittes 40 ist mit einem entsprechenden nach außen
vorstehenden Bund 35 versehen. Eine Konus schraubenfeder
liegt einerseits am Bund 33 und andererseits am Bund an und drückt den Mündungsabschnitt 36 nach außen· Die
Anordnung nach Fig. 5 vermeidet die langgestreckten, U-förmigen Rückhalter 50 nach Fig. i, wodurch mehr Raum
für die Bewegung des Mündungsabschnittes 36 bleibt·
Die Mündung 46 des Mündungsabschnittes 36 kann mit einem
Sieb 56 abgedeckt sein, um zu verhindern, daß größere
Teilchen oder Flocken von Fiberglas oder dgl. in den inneren Bereich des Absauggehäuses eindringen·
Die Ablenk- oder Üchutzvorrichtung nach Fig. 7 umfaßt
einen Kragen 58 der auf den Flansch 42 des Mündungsabschnittes 36 paßt und auf diesem drehbar ist. Der Kragen
trägt einen halbkreisförmigen Steg, der aus einem Paar von Viertelkreisabschnitten 60 und 62 besteht die durch eine
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-f.
Schenkelfeder 64- miteinander verbunden sind« Bei Benutzung
eines Schleifstiftes oder einer Schleifscheibe umgeben die Viertelkreisabschnitte das arbeitende Werkzeug und
verhindern, daß Brocken oder Teile von der Mündung 46 weg nach außen geschleudert werden. Aufgrund der federnden
Verbindung der Viertelkreisabschnitte miteinander mittels der Schenkelfeder 64 können dies« in Richtung
der Pfeile nach oben gefaltet werden, so daß die Abwärtsbewegung des schleifenden V/erkzeugea auf der Werkstückoberfläche
nicht beschränkt wird.
Die Anordnung kann so gewählt sein, daß in der Ruhelage gemäß Fig« 4· der Schleifstift 18 nach vorn über die
Mündung 46 hinweg vorsteht» Ks kann auch die Anordnung
so gewählt sein, daß das freie Ende des Schleifstiftes sich etwa in der i)bene der Mündung 46 in der äußersten
Lage des Mündungsabschnittes 36 befindet.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist das Rohr 26 mit einem flexiblen Unterdruckleitungsabseimitt 66 unter Zwischenschaltung
eines stufigen Verbindungskragens 68 verbunden. Die Luftleitung 2O9 di© im Zentrum der Unterdruckleitung 66 angeordnet ists lcann von dieser in einigem
Abstand vom Gehäuse iO absweigea<,
Beim Arbeiten mit dam Werkzeug tvird innerhalb des Rohres
ein Untßrdpuek ©rseugt, der aa esr Arbeitsatelle wirkt und
es wird der Lhs±Qh durch den Unterdruck, der rund um den
Werkzeugkörper zwischen dessen Außenoberfläche und der
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ΊΟ-
Innenwand des Rohres besteht, abgezogene In der Praxis hat sich außerdem herausgestellt, daß das Verschieben
des Mündungsabschnittes 36 im Rohr 26 und ins besondere
das dadurch bedingte Arbeiten und Sichverformen der
Schraubenfeder 48 dazu führt, daß sich schwere Staubpartikel, die sich innen und auf der leder ablagern
können, gelöst werden, wodurch auch diese Partikel abgesaugt werdeno
Das erfindungsgemäße Gehäuse behindert weder das Schneidwerkzeug
noch den Benutzer« Im Betrieb findet der Benutzer den Gebrauch des Werkzeuges innerhalb des Gehäuses angenehm
wegen der Eigenschaft von mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Werkzeugen, abzukühlen, weil die Temperatur
des Werkzeuges wegen der Geschwindigkeit der Antriebsluft absinkto Wie Figo 2 erkennen läßt kann das Werkzeug rasch
aus dem Gehäuse einfach dadurch gelöst und entnommen werden, indem die beiden 3?eststellschrauben 30 gelöst und der
Werkzeugkörper nach hinten aus dem Rohr 26 herausgezogen
wird ο
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Leerseite
Claims (1)
- Pat e nt anspx'uchangetriebenes Werkzeug vtilv einen A gehäuse mit einem iJauganacliluß, dadurch gekennzeichnet, daß das .kbsauggehäuse ein Hohr (no) urai'ußt, dessen Durchmesser grüßer ist als der des \ierk2eij:;— körpers (14) und diesen konzentrisch uragebund lösbar mit ihm verbunden ist, daß das Rohr C'6) einen ti-le<;~ kopisch bewegbaren Mündungsabschnitt (p6) uit einör Öffnung (46) als Auslaß für den üchiiitteil des Werkzeugs (18) aufweist, und daß eine den laündtuic^.abschnitt (J6) von dem Gehäuse (26) weg vorspannende Feder (48 bzwP 37) vorgesehen istoORIGINAL INSPECTED909822/0494
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