DE3037396C2 - Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken

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DE3037396C2
DE3037396C2 DE19803037396 DE3037396A DE3037396C2 DE 3037396 C2 DE3037396 C2 DE 3037396C2 DE 19803037396 DE19803037396 DE 19803037396 DE 3037396 A DE3037396 A DE 3037396A DE 3037396 C2 DE3037396 C2 DE 3037396C2
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Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Stoll
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Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/022Cleaning travelling work

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken mit einer Fördereinrichtung mit zwei einander gegenüberliegenden Trums von vorzugsweise durchbrochenen Endlosfördcrern und mit mehreren aufeinanderfolgenden Düsenanordnungen, welche die Werkstücke mit einem Reinigungsmedium beaufschlagen, wobei die Werkstücke zumindest auf einem Teil ihres Weges zwischen den beiden Endlosförderern im Reibschluß gehalten werden.
In der Praxis ist es oft notwendig, daß im Industriebetrieb zu bearbeitende Werkstücke einer intensiven Reinigung unterzogen werden, bevor sie weiter verwendet werden. So müssen insbesondere spanend bearbeitete Werkstücke vor der Montage einwandfrei von Spänen befreit werden, da letztere im fertigen Produkt zu stark erhöhtem Verschleiß und baldigem Ausfall führen könnten. Mit den bekannten Anordnungen ist dies nicht oder nur unvollständig und/oder mit großem Aufwand möglich. So sind z. B. zum Reinigen von Behältern vorgesehene Vorrichtungen eingangs genannter Art aus der DE-OS 23 22 216 bekanntgeworden, die zum Reinigen von Werkstücken mit in verschiedene Richtungen weisenden Bohrungen, insbesondere auch Sackbohrungen jedoch nicht geeignet sind, vor aliem auch deswegen, weil z. B. vertikal nach oben offene Sackbohrungen nicht mit einem starken, vertikal nach unu;n gerichteten Wasserstrahl sauber gehalten werden können, weil der Wasserstrahl in die Sackbohrungen nicht in gebündelter Form hineingelangen kann, insbesondere wenn es sich um kleine Werkstücke handelt und lediglich leichte Verschmutzungen beseitigt werden können. Weiterhin ist infolge des verschieden großen Abstandes zwischen den Düsenanordnungen und den Gegenständen, hier Behältern, bei verschieden großen Behältern die Reinigung von größeren Behältern aufgrund von den_n größeren Nähe zu den Düsenanordnungen besser und gründlicher als die Reinigung von kleineren Behältern, wobei noch hinzu kommt, daß nicht beliebig große Behälter gereinigt werden können, da nur Behälter bestimmter Breite von den Trums getragen werden können. Ferner ist bekanntgeworden eine Vorrichtung zum Abräumen und Austragen von auf Speisetabletts angeordneten Aufsetzteilen (DE-OS 24 57 680), die jedoch im wesentlichen nur für Werkstücke (Speisetabletts) geeignet ist, deren spezifisches Gewicht kleiner ist üls das von Wasser, da vorausgesetzt wird, daß die Aufsatzteile schwimmend dem weiteren Förderband zugeführt werden können. Aus diesem Grunde ist diese Vorrichtung für metallische Werkstücke, deren spezifisches Gewicht größer ist als dasjenige von Wasser, nicht geeignet. Bei der DE-OS 16 32 023 hervorgehenden Vorrichtung zur Reinigung von Flaschenkästen erfolgt deren Wenden auf einer schraubenförmigen Führung, wobei das Bewegen der einzelnen Kästen und das Einschieben in einen Spritzlunnel mittels eines Druckmittelantriebs erfolgt. Für Werkstücke mit unterschiedlicher Größe und diversen Bohrungen bzw. Ausnehmungen ist diese Vorrichtung überhaupt nicht geeignet und auch nicht gedacht. Eine weitere Einrichtung zur Beladung des Transportbandes einer Bandspülmaschine mit Tabletts geht aus der DE-OS 19 28 650 hervor, hierbei wird beim Wenden zum Abkippen der Tabletts das Band verwunden. Schließlich geht aus der DE-PS 5 03 174 eine Geschirrspülmaschine mit einer als Geschirrträger ausgebildeten Förderkette und einer besonderen, durch ihr Eigengewicht wirkenden Belastungskette hervor, die in Förderrichtung mitläuft. Durch diese Belastungskette oder Beilaufkette wird vermieden, daß das Geschirr durch den Druck der Wasserstrahlen von der Förderkette abgehoben wird.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich arbeitende Vorrichtung eingangs genannter Art dahingehend zu verbessern, daß sie zum Reinigen von in Form und Größe verschiedenen Werkstücken, insbesondere aber zum Entspänen von Werkstücken geeignet ist, die Sackbohrungen oder ähnliche zurückspringende Oberflächenabschnitte aufweisen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im Reibschluß gehaltenen Werkstücke längs einer gekrümmten Bahn geführt und hierbei um eine ihrer horizontalen Längsachsen zumindest um 180° gedreht werden, indem die Trums der Endlosförderer durch einen auf einer vorzugsweise Durchbrechungen aufweisenden Umlenkwalze mit annähernd horizontal ausgerichteter Drehachse laufenden Abschnitt eines ersten Förderbandes und durch einen Abschnitt eines zweiten Förderbandes gebildet sind, das über Umlenkrollen läuft, die über dem Einlaufpunkt und dem Ablauipunkt des ersten Förderbandes im wesentlichen in der Werkstückhöhe entsprechendem effektivem Abstand von der Umlenkwalze entfernt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist die Fördereinrichtung so ausgebildet, daß die Orientierung des Werkstückes im Raum geändert wird. Damit kann man z. B. unterschiedliche Werkstückoberflächen nacheinander senkrecht zur Erdbeschleuniguni!
ausrichten, so daß von von diesen Oberflächen zurückspringenden Oberflächenabschnitten, wie Sackbohrungen, Späne oder zuvor eingebrachte Reinigungsflüssigkeit nach unten fallen können, wobei die Ablösebewegung durch einen Strahl eines Reinigungsmediums unterstützt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung werden somit die Werkstücke beim Reinigen in ihrer Orientierung ähnlich gewendet wie beim Reinigen von Hand, während man gleichzeitig die Vorteile einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung hat und keine Gefahr besteht, daß ein Werkstück durch Fallen oder Anstoßen beschädigt wird. Die automatische Reinigung der Werkstücke bringt eine erhebliche Kostenverminderung mit sich, denn das Waschen, Reinigen und Spanfreimachen von kleinen bis mittelgroßen Werkstücken aus Stahl, NE-Metallen und Kunststoff bringt in vielen Industriezweigen heute noch den höchsten Anteil an manueller Arbeit. Zudem ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die gesundheitliche Belastung von Personal ausgeräumt, die mit dem Umgehen mit Reinigungsflüssigkeit immer verbunden ist. Außerdem erfolgt die Reinigung der Werkstücke in gleichbleibend guter Qualität.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist leicht zu beschicken, ein gesondertes Aufspannen von Werkstücken ist nicht notwendig. Auch die Umstellung auf Werkstücke anderer Abmessungen oder anderer Geometrie läßt sich leicht bewerkstelligen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß Werkstücke unterschiedlicher Abmessungen gereinigt werden können.
Bei einer Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 3 erfolgt automatisch eine Anpassung der Verstellung der Umlenkrollen und der Mitte des Abstandes zwischen den beiden gegenüberliegenden Trums der Endlosförderer in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe der Werkstücke. Bei zusätzlicher Verwendung des Signalspeichers ist ferner auch auf einfache Weise sichergestellt, daß Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücken bei der Nachführbewegung der Umlenkrollen unberücksichtigt bleiben.
Mit der Weiterbilü.-pg gemäß Anspruch 4 wird erreicht, daß die durch die Ringdüsen vorgegebenen Reinigungszonen im wesentlichen die gleiche Höhe haben wie die jeweils zu reinigenden Werkstücke. Hierbei kann vorgesehen sein, daß Stellmotoren zum Verlagern der Düsenteile gegeneinander mit denselben Steuersignalen beaufschlagt sind, wie auf die Umlenkrollen arbeitende Stellmotoren, wobei eines der verlagerbaren Düsenteile mechanisch mit der Feststellbewegung einer Umlenkrolle gekoppelt sein kann. Dies ist im Hinblick auf eine möglichst effektive Reinigung der Werkstücke durch scharfe Strahlen und im Hinblick auf ein Kleinhalten der zum Fördern der Reinigungsmedien benötigten Leistung von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird eine besonders einfache Beschickung der Vorrichtung möglich, da die Werkstücke unabhängig von ihrer Größe an genau vorgegebenen Punkten aufgenommen und abgenommen werden können.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im Hinblick auf eine einfache Lageanpassung des weiteren Endlosförderers an die Höhe der Werkstücke von Vorteil. Hierbei kann vorgesehen sein, daß das stromabseitige Ende der bewegbaren Teile der den weiteren Endlosförderer umgebenden zweiten Düsenanordnung über einen bei seiner Mitte raunifest gelagerten Hebel mit dem stromaufseitigen Ende des Rahmens des weiteren Endlosförderers gekoppelt ist und das stromaufseitige Ende der bewegbaren Teile der zweiten Düsenanordnung um eine raumfeste Achse verschwenkbar ist, welche in zur Fördereinrichtung transversalen Richtung gesehen im wesentlichen mit der Achse der stromaufseitigen Umlenkrolle des weiteren Endlosförderers fluchten.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 wird ein besonders präzises Übergeben der Werkstücke an den weiteren Förderer erzielt. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die zusätzliche Umlenkrolle in einem Träger zu lagern, welcher die bewegbaren Düsenteile der den weiteren Endlosförderer umgebenden zweiten Düsenanordnung trägt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ermöglicht es, die Werkstücke auch in unregelmäßigen Abständen auf den ersten Endlosförderer aufzusetzen, wobei trotzdem sichergestellt ist, daß der gewünschte Reibschluß beim Fördern zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Trums der beiden Endlosförderer eingehalten wird, die Werkstücke also sicher und zugleich doch nicht zu fest gehalten sind.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist im Hinblick auf einen mechanisch besonders einfachen Aufbau der Reinigungsvorrichtung von Vorteil. Außerdem können mit einer solchen Vorrichtung Werkstücke unterschiedlicher Abmessungen in beliebiger Aufeinanderfolge ohne jegliche Anpassung der Vorrichtung bearbeitet werden. Nicht zuletzt ist auch der Vorteil zu nennen, daß man durch entsprechende Gestaltung der raumfesten Führungen das Förderband leicht zu einem geschlossenen Schlauch schließen und diesen in beliebiger, sich in Förderrichtung gesehen ändernden räumlichen Ausrichten führen kann.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 ist im Hinblick auf die Möglichkeit der Reinigung von Werkstücken mit besonders großen Abmessungsunterschieden von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 16 und 17 ist im Hinblick auf eine symmetrische Führung der Ränder des Förderbandes bzw. des Schlauches von Vorteil, weiche man durch Übereinanderlegen der beiden Längshälften des Förderbandes erhält.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 ist im Hinblick auf möglichst geringe Reibungskräfte und eine leichte Änderung der Führungsrichtung von Vorteil.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 19 können parallele Strahlen von Reinigungsmedien verwendet werden, und trotzdem ist gewährleistet, daß die verschiedenen Oberflächen der Werkstücke unter unterschiedlichem Winkel von den Strahlen der Reinigungsmedien getroffen werden. Dies ist im Hinblick auf das Kleinhalten einer unerwünschten Wechselwirkung zwischen den einzelnen Strahlen der Reinigungsmedien (z. B. Zerstäuben von Reinigungsflüssigkeit durch Aufeinandertreffen von Flüssigkeitsstrahlen) von Vorteil. Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Führung für die Ränder des Förderbandes vor und hinter den durch die Düsenanordnungen vorgegebenen Reinigungszonen in zwei Einzelführungen aufgespaltet sind, welche zusammen mit der Führung für die der Mitte des Förderbandes zugeordneten Führungsmittel im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen, so
daß dort das Förderband eben aufgefaltet ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen schematischen vertikalen Schnitt durch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Reinigen von Werkstücken;
Fig. 2 einen transversalen Schnitt durch eine Düsenanordnung der Reinigungsvorrichtung nach F i g. 1;
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerung für die Reinigungsvorrichtung nach F i g. 1;
Fig.4 ein Schaltbild eines Umlenkrollen-Stellmotor-Steuerkreises der Steuerung nach F' i g. 3;
F i g. 5 ein Schaltbild eines Geschwindigkeits-Steuerkreises zur Steuerung nach F i g. 3;
F i g. 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer abgewandelten Vorrichtung zum kontinuierlichen Reinigen von Werkstücken, und
F i g. 7 einen Schnitt durch die Reinigungsvorrichtung nach Fig. 6 längs der dortigen Schnittlinie VII-VII, in welchem Einzelheiten der Führung des Förderbandes dieser Vorrichtung in einem Auffaltbereich wiedergegeben sind.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken 10 von auf ihnen haftendem Schmutz wie Staub, Kühlmittel, Fett und insbesondere Spänen. Diese Verschmutzungen haften an den Werkstücken 10 aufgrund einer vorhergehenden Bearbeitung; so ist z. B. in der Oberseite der gezeigten Werkstücke 10 zuvor eine Sackbohrung 12 erzeugt worden.
Eine Mehrzahl von ringförmigen Hochdruck-Spritzrohren 14 ist in paralleler Ausrichtung unter Abstand voneinander auf Trägern 16 angebracht. An den Enden der Träger 16 sind Zahnstangen 18, 20 befestigt, welche mit den Abtriebsritzeln von Getriebemotoren 22 und 24 kämmen. Jedes der Spritzrohre 14 hat drei Sätze von Düsen 26, 28, 30, deren Achsen in der Ebene des Spritzrohres liegen bzw. um ±30° gegen diese Ebene geneigt sind. Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich ist, bestehen die Spritzrohre 14 aus einem unteren, im wesentlichen U-iormigen Rohrkörper 32, der über einen Stutzen 34 mit einer nicht näher gezeigten Quelle für unter hohem Druck stehende, gegebenenfalls erhitzte Reinigungsflüssigkeit in Verbindung steht, und einem oberen transversalen Rohrkörper 36, der über einen Stutzen 38 mit der Quelle für Reinigungsflüssigkeit in Verbindung steht und sich zwischen den Schenkeln des Rohrkörpers 32 erstreckt und auf den letzteren durch Hülsen 40 höhenverstellbar geführt ist. Die Hülsen 40 stellen zugleich Blenden zum Abdecken der jeweils über den Düsen des Rohrkörpers 36 liegenden Düsen des Rohrkörpers 32 dar.
Zum Bewegen der Werkstücke 10 durch die Spritzrohre 14 hindurch ist ein aus flexiblem Drahtnetzmaterial gefertigtes Förderband 42 vorgesehen, weiches bei der Einlaufseite der Reinigungsvorrichtung um eine raumfest gelagerte Umlenkrolle 44 umläuft, die ihrerseits von einem Motor 46 angetrieben ist. Stromab der Anordnung von Spritzrohren 14 läuft das Förderband 42 über eine einen großen Durchmesser aufweisende Umlenkwalze 48, deren Welle im Vorrichtungsrahmen gelagert ist und deren Umfangswand mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen ist oder als Gitter mit Gitterstäben 52 ausgebildet ist. Über eine Umlenkrolle 54 und eine federbelastete Spannrolle 56 läuft das Endlosförderband 42 zur Umlenkrolle 44 zurück.
Man erkennt, daß das Förderband 42 die Umlenkwalze 48 über 180° umschlingt. In diesem Abschnitt des Förderweges verläuft durch die Werkstücke 10 im wesentlichen parallel zum Förderband 42 auf Abstand gehalten ein Trum eines zweiten Förderbandes 58, welches ebenfalls aus flexiblem Netzmaterial gefertigt ist. Eine einlaufseitige Umlenkrolle 60 ist auf den Trägern 16 gelagert und wird durch entsprechendes Erregen der Getriebemotoren 22 und 24 so gestellt, daß
ίο der Abstand zwischen der Umlenkrolle 60 und der Umlenkwalze 48 der in Fig. 1 links oben mit bezeichneten Höhe der Werkstücke 10 im wesentlichen entspricht. Die Lageeinstellung der Umlenkrolle 60 erfolgt automatisch unter Verwendung eines die Höhe der einlaufenden Werkstücke 10 messenden Fühlers 62, wie nachstehend noch genauer beschrieben werden wird.
Dem Ablaufpunkt des Förderbandes 42 von der Umlenkwalze 48 gegenüberliegend ist eine stromabseitige Umlenkrolle 64 für das Förderband 58 vorgesehen.
Von dort läuft das Förderband 58 über eine vom Motor angetriebene Umlenkrolle 68 und eine Spannrolle 70 zurück zur Umlenkrolle 60.
Ein Lagerblock für die Spannrolle 70 ist über einen Kraftfühler 74 mit einer Zahnstange 76 verbunden, welche vom Abtriebsritzel eines Getriebemotors 78 angetrieben ist.
Vom Förderband 58 laufen die Werkstücke über ein Zwischenstück 80 glatt auf ein weiteres Förderband 82, welches eine stromaufseitige Umlenkroile 84 und eine stromabseitige Umlenkrolle 86 hat. Letztere ist raumfest gelagert und wird ebenfalls vom Motor 46 her angetrieben. Damit laufen die beiden Förderbänder 42 und 82 mit gleicher Geschwindigkeit.
Die Umlenkrollen 64 und 84 (letztere horizontal verschiebbar geführt) sind in einem Lagerblock 88 gelagert, der mit einer Zahnstange 90 verbunden ist, welche mit dem Abtriebsritzel eines Getriebemotors 92 kämmt. Letzterer wird in genau gleicher Weise erregt wie der Getriebemotor 24 (und der Getriebemotor (22), so daß auch der Abstand h zwischen der Umlenkrolle 64 und der Umlenkwalze 48 der Höhe der Werkstücke 10 entspricht.
Um das Hinüberbewegen der Werkstücke 10 über das
■»5 Zwischenstück 80 zu unterstützen, ist die Umlenkrolle 54 vom Ablaufpunkt des Förderbandes 42 von der Umlenkwalze 48 entfernt angeordnet, so daß das Förderband 42 in im wesentlichen horizontaler Richtung von der Umlenkwalze 84 abläuft und parallel zum oberen Trum des Förderbandes 82 verlaufend dessen stromaufseitiges Ende noch überdeckt.
Das Förderband 82 erstreckt sich durch einen zweiten Satz von Hochdruck-Spritzrohren 94, welche ebenso ausgebildet sind, wie die Spritzrohre 14 und an Trägern 96 angelenkt sind. Die Spritzrohre 94 sind beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel mit einer Quelle für erhitzte Druckluft verbunden. Zur automatischen Anpassung der effektiven Durchtrittsöffnung der Spritzrohre 94 sind wieder teleskopähnlich auf den
to Schenkeln unterer Rohrkörper 98 laufende Hülsen 100 vorgesehen, welche transversale obere Rohrkörper 102 tragen.
Die Träger 96 sind am einen Ende über Stifte 104 am Vorrichtungsrahmen gelagert und sind am anderen Ende durch einen Stift 106 angetrieben, welcher in einen Längsschlitz der Träger 96 eingreift. Der Stift 106 sitzt am Ende eines Hebels 108, der seinerseits bei seiner Mitte durch einen Stift 110 rahmenfest eelaeert ist und
mit seinem anderen Ende über eine nicht näher gezeigte Stift/Langlochverbindung durch den Lagerblock 88 angetrieben ist.
Die unteren Rohrkörper 98 sind an dem die Umlenkrollen 84, 86 des Förderbandes 32 tragenden Rahmen angelenkt, so daß letzterer zusammen mit den Trägern 96 und den teleskopähnlich höhenverstellbaren Spritzrohren 94 ein Parallelogrammgestänge bildet. Damit ist sichergestellt, daß die Durchtrittsquerschnitte der Spritzrohre 94 automatisch mit der Verstellung der Umlenkrollen 64 und 84 der Höhe der Werkstücke 10 angepaßt werden.
F i g. 3 zeigt schematisch ein Blockschaltbild einer Steuerung für die verschiedenen in F i g. 1 gezeigten Motoren und Getriebemotoren.
Der die Höhe der Werkstücke 10 ermittelnde Fühler 62 weist eine Mehrzahl in unterschiedlicher Höhe angeordneter in Reflexion arbeitender Lichtschranken 112 auf, welche über ein mehradriges Kabel 114 mit einem Umlenkrollen-Steuerkreis 116 verbunden sind. Letzterer ist eingangsseitig ferner mit drei Stellungsgebern 118,120,122 verbunden, welche ein der Ist-Stellung h der Umlenkrollen 60, 22 und 64 entsprechendes Ausgangssignal bereitstellen. Über Kabel 124, 126, 128 werden die Steuersignale für Vorwärtslauf oder Rückwärtslauf an die Getriebemotoren 24,22 und 92 abgegeben. Auf einer Leitung 130 stellt der Steuerkreis 116 ein der Höhe der einlaufenden Werkstücke 10 zugeordnetes Analogsignal bereit. Einzelheiten des Steuerkreises 116 werden später unter Bezugnahme auf F i g. 5 beschrieben.
Ein Geschwindigkeits-Steuerkreis 132 erhält an einem Eingang das auf der Leitung 130 stehende, der Werkstückhöhe zugeordnete Analogsignal, auf einer Leitung 134 das Ausgangssignal h des Stellungsgebers 118 und auf einer Leitung 136 ein von einem mit dem Motor 46 gekoppelten Drehzahlfühler 138 bereitgestelltes Signal. Auf Leitungen 140 und 142 stellt der Steuerkreis 132 die Geschwindigkeit der Motoren 46 und 66 vorgebende Steuersignale bereit.
Ein Spannungs-Steuerkreis 144 ist eingangsseitig mit dem Ausgangssignal des Kraftfühlers 74 beaufschlagt, vergleicht dieses mit einem z. B. an einem Potentiometer 146 einstellbaren Sollwert und gibt über ein Kabel 148 jeweils geeignete Vorwärts- und Rückwärtslaufsteuersignale an den Getriebemotor 76 ab, um den Wert der Spannung im Förderband 58 an den Sollwert anzugleichen. Auf diese Weise wird im Förderband 58 eine gemäß der jeweiligen Art der Werkstücke 10 einstellbare Spannung eingehalten und damit die Kraft vorgegeben, mit welcher die Werkstücke 10 zwischen die die Förderbänder 42 und 58 eingespannt um die Umlenkwalze 41 umlaufen.
Wie Fig.4 zeigt, hat das Kabel 114 eine der Anzahl der Lichtschranken 112 (hier acht) entsprechende Anzahl von Einzelleitern, die mit den Eingängen eines Achtbit-Speichers 150 verbunden sind. Die Einlese-Aktivierungsklemme Γ des Speichers 150 ist mit demjenigen Einzelleiter des Kabels 114 verbunden, der der untersten der Lichtschranken 112 zugeordnet ist Auf diese Weise übernimmt der Speicher 150 immer dann die auf dem Kabel 114 anstehende Signalkombination, wenn ein Werkstück 10 in den Fühler 82 einläuft. Die freien Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücken 10 bleiben dagegen unberücksichtigt.
Die Ausgänge des Speichers 150 sind jeweils mit der Basisklemme eines zugeordneten Transistors 152 bis 160 verbunden. Die Kollektor/Emitter-Strecken der Transistoren 152 bis 160 sind über einen zugeordneten einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Widerstände 170 bis 176 geschaltet. Ein Ende dieser Widerstandskette ist mit dem positiven Pol + Veiner Gleichspannungsquelle verbunden, das andere Ende über einen für einen eingeprägten Strom sorgenden, gegenüber den Widerständen 162 bis 176 also hochohmigen Widerstand 178 mit dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle verbunden, welcher als Erde dargestellt ist.
Wählt man die Widerstände 162 bis 176 gleich groß, so ist das Potential am Netzwerksknoten 180 zwischen den Widerständen 176 und 178 direkt proportional zur Höhe der Werkstücke. Wählt man die Widerstände 162 bis 176, welche in unterschiedlicher Höhe angeordneten der Lichtschranken 112 zugeordnet sind, geringfügig unterschiedlich groß, so kann man für unterschiedlich hohe Werkstücke eine unterschiedlich große Sicherheitsmarge bzw. einen unterschiedlichen Abstand von den Düsen der oberen Rohrkörper 36 bzw. 102 auf einfache Weise erzielen.
Erste Eingänge von drei Differenzverstärkern 182, 184, 186 sind mit dem den Sollwert für die Durchlaufquerschnitte wiedergebenden Spannungsabfall an der Widerstandskette 162 bis 176 beaufschlagt.
Zweite Eingänge der Differenzverstärker 182, 184, 186 sind jeweils mit einem zugeordneten der Stellungsgeber 118,120,122 verbunden. Der Ausgang der Differenzverstärker 182, 184,186 ist jeweils mit einer der Leitungen 124, 126, 128 verbunden, welche zu den Getriebemotoren 24,22 und 92 führen.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, wird das dem Istwert der Stellung der Umlenkrollen 60 entsprechende Signa! h über die Leitung 134 auf einen Multiplizierer 188 gegeben, dessen zweiter Eingang mit einem dem Kehrwert des Radius R der Umlenkwalze 48 entsprechenden Signal R-' beaufschlagt ist. Zu dem vom Multiplizierer 188 abgegebenen Signal wird in einem analogen Addierer 190 ein der Zahl eins entsprechendes Signal hinzu addiert. Das Ausgangssignal des Addierers
■»o 190 wird in einem weiteren analogen Multiplizierer 192 mit dem vom Drehzahlfühler 138 über die Leitung 136 bereitgestellten Signal ν multipliziert, welches der Istgeschwindigkeit des Förderbandes 42 zugeordnet ist. Damit erhält man auf der mit dem Ausgang des
■»5 Multiplizierers 192 verbundenen Leitung 142 ein Steuersignal für den Motor 66, welches letztlich bei stationären Bedingungen die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes 58 im Hinblick auf die Höhe der Werkstücke so einstellt, daß das Förderband 58 mit
so gleicher Winkelgeschwindigkeit um die Umlenkwalze 48 umläuft wie das Förderband 42.
Das auf der Leitung 136 stehende Ist-Geschwindigkeitssignal ν wird zugleich auf einen der Eingänge eines Differenzverstärkers 194 gegeben. Letzterer ist unter Verwendung eines manuell einstellbaren Potentiometers 196 zugleich mit einem Soll-Geschwindigkeitssignal v° beaufschlagt und stellt auf der mit seinem Ausgang verbundenen Leitung 140 ein entsprechendes Steuersignal für den Motor 46 bereit
όο Um sicherzustellen, daß beim Übergang auf die Verarbeitung von Werkstücken anderer Höhe die Umlenkrolle 60 und die Spritzrohre 14 auf die neue Werkstückabmessung eingestellt werden, bevor ein Werkstück mit dieser Abmessung anstößt oder unter zu
t>5 großem Spiel durchläuft, ist über das Potentiometer 196 die Kollektor/Emitterstrecke eines Transistors 198 geschaltet Dessen Basisklemme wird von einem Diskriminatorkreis 200 her angesteuert, wenn der
Unterschied zwischen der Ist-Stellung der Umlenkrolle 60 (und damit auch der Istgeometrie der Spritzrohre 14 und 94 sowie der Stellung der Umlenkrolle 64) und der Abmessung der Werkstücke 10 so groß ist, daß im Hinblick auf die Trägheit der Verstellung der Umlenkrollen 60 und der Spritzrohre 14 die notwendige Verstellbewegung nicht mehr beendet werden kann, bevor ein Werkstück mit neuen Abmessungen in die Spritzrohre 14 eintritt (Fall einer notwendigen Vergrößerung der Durchtrittsöffnung) bzw. an der Umlenkrolle 60 ankommt (Fall einer notwendigen Verkleinerung eier Durchtrittsöffnung).
Hierzu ist der als Schwellwertschalter mit für positive und negative Signale unterschiedlicher Schaltschwelle ausgebildete Diskriminatorkreis 200 mit dem Ausgang eines Multiplizierers 202 verbunden, der eingangsseitig mit einem dem Kehrwert der Sollgeschwindigkeit v° des Förderbandes 42 entsprechenden Signal vo~' sowie dem Ausgangssignal eines Differenzverstärkers 204 beaufschlagt ist. Letzterer erhält am einen Eingang das der Iststellung der Umlenkrolle 60 zugeordnete Signal Λ, am anderen Eingang über die Leitung 130 das der Sollstellung der Umlenkrolle 60 zugeordnete Signal Λ". Das Signal vo"1 wird der Einfachheit halber von einem mechanisch mit dem Potentiometer 196 gekoppelten Potentiometer 206 bereitgestellt. Da in der Praxis die Istgeschwindigkeit ν des Förderbandes 42 unter stationären Bedingungen praktisch gleich der Sollgeschwindigkeit ι0 ist, kann man so einen Divisionskreis sparen, welcher an sich erforderlich wäre, um den Multiplizierer 202 mit einem Signal v~' zu beaufschlagen.
F i g. 6 zeigt schematisch eine abgewandelte Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken von Spänen und anderem Schmutz, bei welcher die Werkstücke ebenfalls in ihrer räumlichen Orientierung verändert werden.
Ein einziges Förderband 208 aus flexiblem, etwas elastischem und gegenüber der jeweils verwendeten Reinigungsflüssigkeit resistenten Netzmaterial läuft um nicht gezeigte Umlenkrollen um, durch weiche es — gegebenenfalls unter Verwendung einer eine elastisch nachgiebige Gummibeschichtung tragenden Gcgenrolle — angetrieben wird. In der Zeichnung ist nur das obere Trum des Förderbandes 208 wiedergegeben. Dieses weist einen einlaufseitigen ebenen Aufgabebereich 210 auf, innerhalb dessen die zu reinigenden Werkstücke (nicht gezeigt) aufgelegt werden. An den Aufgabebereich 210 schließt sich ein Faltbereich 212 an, in welchem die beiden Längshälften des Förderbandes gegeneinander geklappt werden. Hinter dem Faltbereich 212 werden die Längsränder des Förderbandes 208 zusammengehalten und zugleich wird auf den so erhaltenen Netzschlauch 214, dessen Breite der halben Breite des Förderbandes 208 entspricht, ein transversaler Zug ausgeübt, so daß dieser Schlauch breitgelegt wird. Der Netzschlauch 214 wird in wendeiförmiger Gestalt zunächst durch eine erste Reinigungszone 216 bewegt, in welcher scharfe Strahlen heißer Reinigungsflüssigkeit auf die im Netzschlauch 214 reibschlüssig gehaltenen Werkstücke auftrifft. Da die Werkstücke auf einem wendeiförmigen Weg durch die Reinigungszone 216 bewegt werden, welcher mindestens eine volle Wendel umfaßt (wie gezeigt), werden sie allseitig von den scharfen Flüssigkeitsstrahlen behandelt. Von den nicht angestrahlten Werkstückoberflächen kann die Reinigungsflüssigkeit schon in der Reinigungszone 216 weitgehend wieder abtropfen. Dadurch, daß man die Werkstücke mit parallel gerichteten Flüssigkeitsstrahlen behandelt, wird die Wechselwirkung zwischen den einzelnen Flüssigkeitsstrahlen sehr klein gehalten. Bei ringförmigen Spritzrohren treffen dagegen die Flüssigkeitsstrahlen auch aufeinander, was zu einer sehr starken, im Hinblick auf die Reinigung unerwünschten Vernebelung führt. Bei der hier betrachteten Ausführungsform laufen dagegen alle Flüssigkeitsstrahlen parallel zueinander und es findet — abgesehen von der Zerstäubung beim Aufprallen auf zu reinigende Werkstückoberflächen — nur eine sehr geringe Zerstäubung statt. Dies erleichtert auch die Rückführung der Reinigungsflüssigkeit zu den Spritzrohren und ist im Hinblick auf ein Mitnehmen abgelöster Schmutzteilchen durch die Reinigungsflüssigkeit besonders günstig.
An die Reinigungszone 216 schließt sich eine zweite Reinigungszone 218 an, in welcher die Werkstücke in einem Warmluftvorhang getrocknet werden.
Stromab der Reinigungszone 218 wird der Netzschlauch 214 in einem zweiten Faltbereich 220 wieder aufgefaltet, so daß man von einem sich anschließenden ebenen Abnehmbereich 222 die Werkstücke wieder sehr einfach abnehmen kann. Die Umlenkrollen für das Förderband 208 sind stromauf des Aufgabebereiches 210 und stromab des Abnehmbereiches 222 zu denken.
Um die oben beschriebene Gestaltsändsrung des
netzförmigen Förderbandes 208 zu bewerkstelligen, ist dieses an seinen beiden Längsrändern mit in gleichen Abständen angeordneten Führungskugeln 224, 226 versehen, wobei die beiden Kugelsätze um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind. An der Unterseite des netzförmigen Förderbandes 208 sind bei der Mitte weitere Führungskugeln 228 vorgesehen, deren Abstand gleich der Hälfte des Abstandes der Führungskugeln 224 bzw. 226 ist und welche im Netzschlauch 214 in transversaler Richtung jeweils mit einer der Führungskugeln 224 und 226 fluchten.
Die Führungskugeln 224 und 226 laufen in seitlichen Führungen 230 und 232, welche die Form von einen seitlichen Längsschlitz 234 aufweisenden Rohren haben und über Ständer 236 von einer Bodenplatte 238 getragen sind. Für die Führungskugeln 228 ist eine Führung 240 vorgesehen, welche durch ein Rohr mit einem oben liegenden Längsschlitz 242 gebildet ist Die Führung 240 ruht über Ständer 244 auf der Bodenplatte 238.
Zwischen den Faltbereichen 212 und 220 sind die beiden Führungen 230 und 232 zu einer einzigen Führung 246 vereint, die über Stäbe 248 von einem rahmenfesten Träger 250 abgehängt ist. Die Führung 246 hat wieder die Form eines Rohres, welches mit einem nach unten weisenden Längsschüiz versehen ist, durch welchen die Ränder der Förderbahn 208 nach unten hindurchlaufen.
In F i g. 7 ist das Förderband 208 nur im Abnehmbereich 222 wiedergegeben, um die Führungen 230 und 232 besser wiedergeben zu können. Man erkennt, daß man den in transversaler Richtung gespannten Netzschlauch 214 dadurch erhält, daß man im Bereich der Reinigungszonen 216 und 218 die Führung 240 und die Führung 246 aus der Ebene der Führungen 230 und 232 herauslegt und wendelförmig gestaltet, wobei dann der Abstand der Führungen 240 und 246 in diesem Bereich im wesentlichen dem halben Abstand der Führungen 230 und 232 entspricht.
Die soeben beschriebene Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken arbeitet folgendermaßen:
Werkstücke werden im Anfaahphprpirh 7ffl auf Hip
Oberfläche des Förderbandes 208 aufgelegt Nach dem Hindurchlaufen des Förderbandes 208 durch den Faltbereich 212 sind die Werkstücke unter elastischem Reibschluß im Innern des Netzschlauches 214 gehalten und werden so mit sich längs des Förderweges ständig ändernder Orientierung durch die Reinigungsflüssigkeitsstrahlen der ersten Reinigungszone 216 hindurch-
bewegt Hernach laufen die Werkstücke ebenfa sich längs des Förderbandes ständig ändernder tierung durch den Warmluftvorhang in der ζ Reinigungszone 218. Die gereinigten Werk werden schließlich im Abnehmbereich 222 vor wiedei eben aufgefalteten Förderband 208 abg men.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken mit einer Fördereinrichtung mit zwei einander gegenüberliegenden Trums von vorzugsweise durchbrochenen Endlosförderern und mit mehreren aufeinanderfolgenden Düsenanordnungen, welche die Werkstücke mit einem Reinigungsmedium beaufschlagen, wobei die Werkstücke zumindest auf einem Teil ihres Weges zwischen den beiden Endlosförderern im Reibschluß gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die im Reibschluß gehaltenen Werkstücke längs einer gekrümmten Bahn geführt und hierbei um eine ihrer horizontalen Längsachsen zumindest um 180° gedreht werden, indem die Trums der Endlosförderer durch einen auf einer vorzugsweise Durchbrechungen aufweisenden Umlenkwalze (48) mit annähernd horizontal ausgerichteter Drehachse laufenden Abschnitt eines ersten Förderbandes (42) und durch einen Abschnitt eines zweiten Förderbandes (58) gebildet sind, das über Umlenkrollen (60,64) umläuft, die über dem Einlaufpunkt und dem Ablaufpunkt des ersten Förderbandes (42) im wesentlichen in der Werkstückhöhe (h°) entsprechendem effektivem Abstand von der Umlenkwalze (48) entfernt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (60,64) symmetrisch zur Achse (50) der Umlenkwalze (48) angeordnet und verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf die Höhe (h°) der zugehörigen Werkstücke (10) ansprechenden Fühler (62), gemäß dessen Ausgangssignal die Verstellung der Umlenkwalzen (60,64) erfolgt, und vorzugsweise zusätzlich durch einen dem Fühler (62) nachgeschalteten Signalspeicher (150), der jeweils zur Übernahme eines neuen Signalwertes aktiviert wird, wenn ein Werkstück (10), durch den Fühler (62) hindurchläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnungen (14,94) den Förderweg der Werkstücke umgebende, in einer zum Förderweg transversalen Ebene liegende Ringdüsen aufweisen, die zwei gegeneinander in Verstellrichtung der Umlenkrollen (60, 64) verstellbare Düsenteile (32, 36; 98, 102) aufweisen, welche zur Anpassung des effektiven Durchtrittsquerschnitts gemäß der Verstellbewegung der Umlenkrollen (60,64) gegeneinander verlagerbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stellmotoren (22) zum Verlagern der Düsenteile (32, 36) gegeneinander mit denselben Steuersignalen beaufschlagt sind, wie auf die Umlenkrollen (60, 64) arbeitende Stellmotoren (24, 92).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines (36, 102) der verlagerbaren Düsenteils (32, 36; 98, 102) mechanisch mit der Verstellbewegung einer Umlenkrolle (60,64) gckoppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Umlenkwalze (48) laufende Förderband (42) ferner um eine raumfest gelagerte einlaufseitige Umlenkrolle (44) umläuft und die Werkstücke (10) am Ablaufpunkt von der Umlenkwalze (48) von einem weiteren Endlosförderer (82) übernommen werden, welcher eine im wesentlichen fluchtende Fortsetzung des zweiten Endlosförderers (58) darstellt und stromabseitig ebenfalls um eine raumfest gelagerte Umlenkrolle (86) umläuft
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stromaufseitige Umlenkrolle (84) des weiteren Endlosförderers (82) zusammen mit der stromabseitigen UmJenkrolIe (64) des zweiten Endlosförderers (58) verlagerbar ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das stromabseitige Ende der bewegbaren Teile (102) der den weiteren Endlosförderer (82) umgebenden zweiten Düsenanordnung (94) über einen bei seiner Mitte raumfest gelagerten Hebel (108) mit dem stromaufseitigen Ende des Rahmens des weiteren Endlosförderers (82) gekoppelt ist und das stromaufscitige Ende der bewegbaren Teile (102) der zweiten Düsenanordnung (94) um eine raumfeste Achse (104) verschwenkbar ist, welche in einer zur Förderrichtung transversalen Richtung gesehen im wesentlichen mit der Achse der stromaufseitigen Umlenkrolle (84) des weiteren Endlosförderers (82) fluchtet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endlosförderer (42) durch eine zusätzliche Umlenkrolle (54) geführt ist, derart, daß der zwischen der letzteren und dem Ablaufpunkt des ersten Endlosförderers (42) von der Umlenkwalze (48) liegende Förderbandabschnitt parallel zum gegenüberliegenden Trum des weiteren Endlosförderers (82) verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Umlenkrolle (54) in einem Träger (96) gelagert ist, welcher die bewegbaren Düsenteile (102) der den weiteren Endlosförderer (82) umgebenden zweiten Düsenanordnung (94) trägt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine dem zweiten Endlosförderer (58) zugeordnete Servospanneinrichtung (76,78). welche gemäß dem Ausgangssignal eines auf die Spannung im zweiten Endlosförderer (58) ansprechenden Fühlers (74) arbeitet.
13. Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken mit einer Fördereinrichtung mit zwei einander gegenüberliegenden Trums von vorzugsweise durchbrochenen Endlosförderern und mit mehreren aufeinanderfolgenden Düsenanordnungen, welche die Werkstücke mit einem Reinigungsmedium beaufschlagen, wobei die Werkstücke zumindest auf einem Teil ihres Weges zwischen den beiden Endlosförderern im Reibschluß gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Trums durch in Förderrichtung gesehen übereinandergelegte Halbtrums eines flexiblen Förderbandes (208) gebildet sind, die zwischen sich die im Reibschluß gehaltenen Werkstücke längs einer gekrümmten Bahn führen und die sich hierbei um eine ihrer horizontalen Längsachsen zumindest um 90° drehen, wobei das Förderband (208) an seinen Rändern und bei seiner Mitte mit Führungsmitteln (224—228) versehen ist, welche mit zugeordneten raumfesten Führungen (230, 232, 240, 246) zusammenarbeiten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (208) ein aus flexiblem Material gefertigtes Netzmaterial auf-
weist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (208) aus elastischem Material gefertigt ist oder Federelemente enthält.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die bei den Rändern des Förderbandes (2ObJ liegenden Führungsmittel (224, 226) unter Abstand angeordnete Führungskörper aufweisen und die den beiden jo Rändern zugeordneten Sätze von Führangskörpern um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mitte des Förderbandes zugeordneten Führungsmittel (228) Führungskörper aufweisen, deren Abstand halb so groß ist wie der Abstand der den Rändern des Förderbandes (208) zugeordneten Führungskörper (224,226).
IS. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fürrungskörper (224—228) kugeFörmig sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte der Führungen (240,246) schraubenförmig sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für die Ränder des Förderbandes (208) vor und hinter den durch die Düsenanordnungen vorgegebenenen Reinigungszonen (216, 218) in zwei Einzelführungen (230, 232) aufgespalten sind, welche zusammen mit der Führung (240) für die der Mitte des Förderbandes (208) zugeordneten Führungsmittel (228) im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen, so daß dort das Förderband eben aufgefaltet ist.
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