DE3037394C2 - Führungs- und Schalteinrichtung von Fahrrad-Ketten-Gangschaltungen - Google Patents

Description

durch die Schrägstellung der Windungslage 14j und insbesondere das Anliegen der Windung 18r an der trägerseitigen Windung 2Or der mittleren Windungslage 142 unterstützt Die Windungen 19,20 der äußeren 14] und der inneren Windungslage 143 nehmen bei Belastung eine schräge Lage ein, obwohl der S henkel 152 parallel zur Fläche des Bügels 1 auf seiner gesamten Länge verläuft

Der Bügel 1 der Führungs- und Schalteinrichtung ist in der La^e, einen erheblichen Scbwenkwinkelbereich, bspw. von 180 Grad zu durchlaufen und eine progressiv wirkende Kettenspannung aufrechtzuerhalten.

Die Windungslagen I4j, 142,14j der Rückholfeder 14 können eine enge Nachbarschaftslage zueinander einnehmen, ohne daß sie nach gewissen Gebrauchszeiten ihre koaxiale Lage zueinander verlassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

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meidet, auch bei maximaler Vorspannung der Feder.

Patentanspruch: Selbst wenn die Lagen der äußeren Federwindungen

und/oder diejenigen der inneren Federwindung bereits

Führungs- und Schalteinrichtung von Fahrrad- dazu neigen, sich aus ihrer Parallellage zu verschieben, Ketten-Gangschaltungen, mit einem Kettenfüh- 5 um aufzuklaffen, bleibt die mittlere Federwindungslage rungsrad und einem Kettenspannrad welche in ei- noch völlig erhalten bzw. die einzelnen Windungen Ieiiem Bügel lagern und welcher Bügel an einer Achse gen sich sogar in Achsrichtung zu einem in sich gegelagert ist und drehbar an einem rahmenseitig zu schlossenen Zylinder straff aneinander. Jedes Verkeilen befestigenden Träger sitzt, auf welcher Achse eine der Windungen ineinander ist ausgeschlossen,
mehrlagig koaxial übereinander gewundene Sehen- io Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den kelfeder sitzt, deren einer Schenkel am Bügel an- F i g. 1—3 veranschaulicht Es zeigt
greift, und deren anderer Schenkel am Träger an- F i g. 1 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fühgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die rungs-und Schalteinrichtung,

Schenkelfeder (14) drei über ihre ganze Achslänge Fig.2 die Draufsicht auf die Rückholfeder des Füh-

koaxial zueinander gewundene Windungslagen (14i, 15 rungs- und Schalteinrichtungs-Bügels nach F i g. 1 und
142,143) besitzt F i g. 3 die Seitenansicht zu F i g. 2, und zwar von links

gesehen.

Die in Fig. 1 dargestellte Führungs- und Schalteinrichtung besteht aus einem Bügel 1, der zwischen seinen 20 Armen ein Ketten-Führungsrad 2 und ein Ketten-

Die Erfindung betrifft eine Führungs- und Schaltein- Spannrad 3 lagert Der Bügel 1 ist gelenkbeweglich auf

j richtung von Fahrrad-Ketten-Gangschaltungen gemäß einer horizontalen Achse 4 montiert, die an einem Trä-

Gattungsbegriff des Hauptanspruches. ger 5 befestigt ist Der Träger 5 wird mit Hilfe einer

Bei den bekannten Ausführungsformen dieser Art Lasche und einer Schraube oder Sicherungsmutter 7 an

(DE-PS 26 26 163) besitzt die Schenkelfeder zwei über- 25 der Lasche 6 der Fahrrad-Hinterradgabel angebracht
einander koaxial gewundene Windungslagen, wobei die Der Träger 5 besteht gemäß Ausführungsbeispiel aus

äußere Windungslage sich nur über ein Teil der Achs- einem Lenkerparallelogramm, welches durch Gelenk-

länge erstreckt achsen 8,9,10 und 11 begrenzt ist und dessen Lenker 12

j Versuche, die Charakteristik solcher Federn dadurch und 13 die Verlagerung der Achse 4 in ihrer Erstrek-

zu verbessern, daß über die ganze Achslänge ineinan- 30 kungsrichtung und somit auch des Bügels 1 sicherstellen. j dergeschachtelt Windungen kleineren Durchmessers Der Bügel 1 schwenkt in bezug auf den Träger 5 um

und darüberliegend Windungen größeren Durchmes- die Achse 4, und zwar entgegen der Kraft einer Rück-

sers vorgesehen sind, führten zu der Erkenntnis, daß holfeder 14, die zur Kompensation der Durchmesserdif-

zwar eine wesentlich geeignetere Federcharakteristik ferenzen der verwendeten Zahnkränze der Schaltung

erreichbar ist, jedoch tritt dann der nachteilige Effekt 35 dient

auf, daß zufolge der hohen notwendigen Vorspannung Die Rückholfeder 14 ist eine Schenkelfeder und bein Verbindung mit ruckartigen Drehbewegungen, insbe- steht aus einem einzigen Federmetalldraht, der in drei sondere nach längeren Gebrauchszeiten, die Federwin- zylindrischen Windungslagen 14|, 14₂ und 14₃ gewunden düngen sich untereinander verkeilen. Dies führt kurzzei- ist, bestehend jeweils aus mehreren Drahtspiralen, detig zu einem erheblichen Verschleiß bzw. Federbruch 40 ren Windungen koaxial einander überlagern und die und während des Betriebes an einer Gangschaltung Achse 4 umgeben.

auch zu einer Beeinträchtigung des Schaltungsvorgan- Die Schenkel 15t, 152 dieser Feder 14 sind so ausgebilges. Dieses Verkeilen wird noch durch die Tatsache ver- det, daß der eine Schenkel 15_t auf der einen der Seitenstärkt, daß die beiden Enden der Federwindungen auf flächen der Rückholfeder 14 liegt und vom Ende der der gleichen Seite der Feder liegen, so daß wenn die 45 inneren Windungslage 14₃ ausgeht, und der andere Feder komprimiert ist (die Kette läuft auf dem Zahn- Schenkel 15₂ auf der anderen Seitenfläche der Rückholkranz mit dem größten Durchmesser), die Schenkelwin- feder 14 liegt und vom Ende der größeren Windungsladung der äußeren Windungslage durch die bügelseitige ge 14i ausgeht.

Schenkelbelastung sich stark einschnürt und bestrebt Der Schenkel 15i, welcher parallel zur Achse x-x der

ist, zwischen die Windungen der inneren Windungslage, 50 Rückholfeder 14 ausgerichtet ist, steckt in einer Durch-

die sich in der Nähe des Trägers kaum verformen, zu brechung 16 des Trägers 5 und ist somit festgelegt, wo-

treten, wodurch ein Aufklaff-Effekt der Feder eintritt. hingegen der Schenkel 15₂, welcher in bezug auf die

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Federachse x-x radial verläuft, einfach auf einer Lasche

Einrichtung so auszugestalten, daß bei günstiger, durch 17 des Bügels 1 verankert ist, und zwar so, daß sich

mehrere ineinandergeschachtelte Lagen gebildete Fe- 55 dieser Schenkel bei Federung frei bewegen kann und

dercharakteristik trotz der Ineinanderschachtelung somit das Verringern des Durchmessers der Federwin-

über die ganze Achslänge, ein Verkeilen der Federwin- düngen ermöglicht.

düngen untereinander vei mieden ist Die mittlere Windungslage 14₂ der Rückholfeder 14

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen ist aufgrund solcher Ausbildung weder am Bügel 1 noch

angegebene Erfindung. 60 am Träger 5 befestigt und kann sich im Befestigungsfall

Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Führungs- und frei verformen.

Schalteinrichtung von Fahrrad-Ketten-Gangschaltun- Die Windung 20 liegt, vom Schenkel 15₂ an gemessen,

gen geschaffen mit günstigster Federcharakteristik und im zweiten Drittel der Federlänge; ihre Verformung

großer Schaltsicherheit bei größter Haltbarkeit der Fe- durch Durchmesserreduzierung ist gleich dem Drittel

der. Es wurde gefunden, daß die mittlere Lage der Fe- 65 der Verformung der äußeren Windung 18 in bezug auf

derwindungen eine zwischen innerer und äußerer Fe- Windung 19.

derwindungslage angeordnete Sperr-Zwischenfläche Die Windungen der Windungslage 14₂ legen sich bei

bildet, welche jedes Verkeilen der Federwindungen ver- Belastung in Achsrichtung aneinander. Dies wird noch