DE3037321C2 - - Google Patents

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    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/103Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop
    • B65H9/106Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop using rotary driven elements as part acting on the article

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische Kopier­ vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 32 56 009 be­ kannt. Bei diesem bekannten Kopiergerät wird ein entwickel­ tes Ladungsbild auf ein Papierblatt übertragen, das von einem Blattvorrat zugeführt wird. Dabei wird das Papier­ blatt mit seiner Vorderkante senkrecht zur Papierförder­ richtung ausgerichtet. Bei dem bekannten Stand der Technik wird dazu ein Ausrichtfinger in den Förderweg geschwenkt, der im Blatttransportweg vor der Übertragungsstation ver­ schwenkbar angeordnet ist, wobei das Blatt kurzfristig zur Ausrichtung an diesem Finger angehalten wird. Anschließend wird das Blatt in die Übertragungsstation transportiert, wo eine Korona-Entladungseinrichtung auf die Rückseite des Blattes Ionen aufsprüht und dieses dabei elektrostatisch auflädt. Nach Ausrichtung des Papierblattes erfolgt der Weitertransport zur Übertragungsstation mittels Transport­ rollen, wobei eine zeitliche Synchronisation zwischen der Fördergeschwindigkeit der Transportrollen und der Umfangs­ geschwindigkeit der Aufzeichnungstrommel erfolgt.
Ferner ist aus der US-PS 39 70 299 eine Ausrichtvorrichtung bekannt, bei der mittels einer rotierenden Bürste blattar­ tige Materialien gegen ein Ausrichtanschlagelement ausge­ richtet werden, wobei in Transportrichtung eine zusätzliche Ausrichtung durch die Papierfördereinrichtung erfolgt.
Eine typische elektrophotographische Kopiermaschine, wie sie im Geschäftsbereich verwendet wird, enthält Stapel von geschnittenen Papierblättern, auf denen Kopien des Origi­ nals zu reproduzieren sind. Im allgemeinen werden diese geschnittenen Papierblätter durch die Kopiermaschine vorbe­ wegt, und zwar für eine geeignete Behandlung jeweils ein Blatt zu ein und derselben Zeit. Häufig werden Papierblät­ ter durch besondere Transportuntersysteme durch die Kopier­ maschine bewegt. Diese Untersysteme sind solche Sektionen des Papierhandhabungsmoduls, welche die Kopierblätter von einer Kopier­ behandlungsstation zur anderen bewegt. Das Kopierblatt wird zu und von verschiedenen Untersystemen durch Umlenkbleche und/oder Selektionstore gerichtet. Alle Transporte werden unmittelbar vom Hauptkraftantrieb angetrieben und gelangen in Betrieb nach einem bestimmten "Kopierkommando". Die Tore werden üblicherweise solenoidbetätigt und richten das Kopier­ papier aus, wie dies nach den jeweiligen Erfordernissen von dem Benutzer gewünscht wird. Es wurden Versuche unternommen, die Transporteinrichtung so zu konstruieren, daß das Kopier­ papier auch durch ungeübte Benutzer der Maschine zugänglich ist. Münzschalter sind über die verschiedenen Transportmittel angeordnet, um einen Klemmschutz vorzusehen.
Ein bestehendes Standardsystem für den Schrägverlauf und die Seitenregistrierung von Substraten bei einem Kopierer umfaßt die Verwendung eines Kugel-auf-Riemen-Systems. Dieses System wird mit einem Vorderkanten-Zeitgeber-System verwendet und erlaubt die zeitgesteuerte Bewegung der voreilenden Kante eines vom Riemen angetriebenen Blattes in einem Satz von Abnahmerollen, so daß das Blatt die Übertragungsstation in Synchronisation mit einem besonderen Bild auf der photoleitfähigen Oberfläche erreicht. Einige der mit diesem Typ auftretenden Probleme betreffen mechanische Antriebe für den Schrägverlauf und die Schieberegistrierung und die Abnahmeklemmrollenantriebe.
Verschiedene andere Verfahren wurden zum Transportieren und Registrieren von Substraten verwendet. Diese sind aus folgen­ den US-Patentschriften bekannt: 22 49 186, 30 62 538, 32 56 009, 37 81 004, 39 08 986, 39 15 447 (Xerox).
Wesentliche Bestandteile des vorgenannten Standes der Technik können wie folgt zusammengefaßt werden:
Die US-Patentschrift 22 49 186 offenbart ein System zum Quertransport von Blättern o. dgl. durch Verwendung eines Querfördertisches und Druckkörper, wie Kugeln, Bürsten oder Rollen o. dgl.
Die US-Patentschrift 30 62 538 offenbart Greifer, die Blätter auf einem Kettenförderer für die Bewegung durch die Kopierbehandlungsstationen halten.
Die US-Patentschrift 37 81 004 offenbart zwei Förder­ systeme vom Versorgungseingang zum Ausgang, wobei jeder Fördervorgang mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit erfolgt. Zwischen den Fördervorrichtungen ist eine Schalt­ einrichtung vorgesehen, welche betriebsmäßig mit einem Zeitfolge-Programmiersystem verbunden ist, welches das Fördern der Blätter von einer Versorgungsstelle zu einem ersten Fördersystem steuert.
Die US-Patentschrift 39 08 986 offenbart einen Blatt­ ausrichtmechanismus, welcher durch Verwendung einer För­ derrolle und eines kooperativen Klemmgliedes die Blätter sowohl in einen Ausrichter für die voreilende Kante als auch einen Ausrichter für die Seitenkante drückt.
Die US-Patentschrift 39 15 447 betrifft einen Blatthand­ habungsapparat, welcher einen beweglichen Riemen umfaßt, der mit einer Vielzahl von davon abstehenden Vorsprüngen versehen ist. Diese Vorsprünge sind dazu geeignet, die voreilende Kante eines Blattes gerade zu richten und zu registrieren. Die Vorsprünge geraten danach mit der voreilenden Kante des Blattes in Berührung, um das Blatt für den nachfolgenden Fördervorgang zu erfassen.
Diese bekannten Systeme sind jedoch zu kompliziert und hinsichtlich ihrer Funktion nicht zuverlässig genug.
Es ist daher das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende technische Problem (Aufgabe), eine Kopiervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit geringem apparativem Aufwand eine einwandfreie Bildübertragung gewährleistet ist.
Dieses Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Ausrichtsystem zum Ausrichten der nachlaufenden Kante als auch der Seitenkante eines Kopierblattes vorgesehen. Diese Lösung bedeutet eine Verbesserung des vorgenannten Kugel-auf-Riemen-Systems für die voreilende Kante. Das erfindungsgemäße System umfaßt eine Fördereinrichtung zum Fördern eines Blattes in Richtung auf ein Registriersystem. Außerdem sind Transportriemen vorgesehen, um das Blatt von dieser Förderrichtung aufzunehmen. Diese Transportriemen umfassen Finger, die vertikal von diesen abstehen, um die nachlaufende Kante des Blattes zu erfassen und dadurch sowohl die zeitlich synchronisierte Zuführung des Blattes in die Übertragungsstation als auch ein Ausrichten bzw. Geraderichten des Blattes vorzunehmen. Bevor die Finger die nacheilende Kante des Kopierblattes erfassen, richten Reibrollen die Seitenkante des Kopierblattes gegen seitliche Anschläge aus.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines elektrophotographischen Kopierers mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 eine eine Reibrolle verwendende Seitenkantenregistrie­ rung und ein Finger-auf-Band-Zeitkonzept für die nachlaufende Kante.
Für ein allgemeines Verständnis der Merkmale der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung auf die Zeichnungen Bezug genommen. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugs­ zeichen identische Elemente der Vorrichtung. Fig. 1 ver­ deutlicht schematisch die verschiedenen Komponenten eines illustrativen elektrophotographischen Kopierers mit einem Apparat gemäß der Erfindung zum Registrieren der nachlaufen­ den Kante. Aus der nachfolgenden Diskussion wird klar, daß das darin beschriebene Registriersystem für die nachlaufende Kante gleichermaßen gut für die Verwendung bei den ver­ schiedensten Vorrichtungen geeignet ist und daher nicht not­ wendigerweise auf die Anwendung auf die besondere hier dar­ gestellte Ausführungsform begrenzt ist. Beispielsweise kann der Apparat gemäß der Erfindung auf geeignete Weise und leicht in nicht xerographischen Umgebungen und Substrattransporta­ tionen verwendet werden.
Wenngleich das elektrophotographische Kopieren in der Tech­ nik gut bekannt ist, werden in Fig. 1 verschiedene Behand­ lungsstationen schematisch dargestellt und deren Betriebs­ ablauf nachfolgend kurz beschrieben.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 verwendet der elektro­ photographische Kopierer ein Band 10 mit einer photoleit­ fähigen Oberfläche 12, die auf einem leitfähigen Substrat 14 aufgebracht ist. Vorzugsweise besteht die photoleitfähige Oberfläche 12 aus einer Selenlegierung und das leitfähige Substrat 14 aus einer Aluminiumlegierung. Das Band 10 be­ wegt sich in Richtung des Pfeiles 16, um nacheinander Teile der photoleitfähigen Oberfläche 12 sequentiell durch die verschiedenen Behandlungsstationen, die entlang dem Verlauf des Bandes angeordnet sind, vorwärts zu bewegen. Das Band 10 verläuft um eine Abstreichwalze 18, eine Spannwalze 20 und eine Antriebswalze 22.
Die Antriebswalze 22 ist drehbar in Anlage mit dem Band 10 montiert. Die Walze 22 ist über einen Riemenantrieb auf geeignete Weise beispielsweise mit einem Motor 24 gekup­ pelt. Der Motor 24 dreht die Walze 22 für die Vorwärtsbe­ wegung des Bandes 10 in Richtung des Pfeiles 16. Die An­ triebswalze 22 umfaßt ein Paar von gegenüberliegenden, be­ abstandeten Flanschen oder Kantenführungen 26. Die Kanten­ führungen 26 befinden sich an gegenüberliegenden Enden der Antriebswalze 22. Ihr Abstand voneinander bestimmt den ge­ wünschten vorbestimmten Verlauf des Bandes 10. Die Kanten­ führung 26 verläuft von der Oberfläche der Walze 22 in Auf­ wärtsrichtung. Vorzugsweise sind die Kantenführungen 26 als kreisförmige Teile oder Flansche ausgebildet.
Das Band 10 wird durch ein Paar von nicht dargestellten Fe­ dern unter Spannung gehalten, indem die Spannwalze 20 nach­ giebig und elastisch mit der gewünschten Federkraft gegen das Band 10 gedrückt wird. Die Abstreichwalze 18 und die Spannwalze 20 sind beide drehbar gelagert. Diese Walzen sind als Leerlaufwalzen ausgebildet, welche sich frei drehen, wenn sich das Band 10 in Richtung des Pfeiles 16 bewegt.
Weiterhin entsprechend Fig. 1 passiert ein Abschnitt des Ban­ des 10 zunächst die Ladestation A. In der Ladestation A lädt eine allgemein mit dem Bezugszeichen 28 versehene Korona-Erzeugungsvorrichtung die photoleitfähige Oberfläche 12 des Bandes 10 auf ein relativ hohes, im wesentlichen gleichförmi­ ges Potential. Eine geeignete Koronaerzeugungsvorrichtung ist in der US-Patentschrift 28 36 725 beschrieben.
Der aufgeladene Abschnitt der photoleitfähigen Oberfläche 12 wird durch die Belichtungsstation B bewegt. In dieser Belichtungsstation B wird eine Vorlage 30 mit der zu kopieren­ den Fläche nach unten auf eine transparente Auflageplatte 32 gelegt. Lampen 34 blitzen Lichtstrahlen auf die Vorla­ ge 30. Die Lichtstrahlen werden von der Vorlage 30 reflek­ tiert und übertragen durch eine Linse 36 ein Lichtbild der Vorlage. Das Lichtbild wird auf den aufgeladenen Abschnitt der photoleitfähigen Oberfläche 12 projiziert, um selektiv auf dieser Oberfläche Ladungen zu löschen. Dadurch wird auf der photoleitfähigen Oberfläche 12 ein latentes elektro­ statisches Bild aufgezeichnet, welches den Informations­ bereichen der Vorlage 30 entspricht.
Danach bewegt das Band 10 das auf der photoleitfähigen Fläche 12 aufgezeichnete latente elektrostatische Bild in die Entwicklungsstation C. In der Entwicklungsstation C bringt eine magnetische Bürstenentwicklerrolle 38 eine Ent­ wicklermischung in Berührung mit dem latenten elektrostati­ schen Bild. Das latente Bild zieht die Tonerpartikel von den Trägergranulaten ab, so daß auf der photoleitfähigen Oberfläche 12 des Bandes 10 ein Tonerbild erzeugt wird.
Das Band 10 bewegt dieses Tonerbild dann in die Übertragungs­ station D. In dieser Übertragungsstation D wird ein Blatt eines Trägermaterials mit dem Tonerbild in Berührung ge­ bracht. Das Blatt-Trägermaterial wird mittels einer Re­ gistriervorrichtung 42 für die nachlaufende Kante durch die Übertragungsstation D befördert. Vorzugsweise umfaßt diese Registriervorrichtung 42 Klemmrollen 70 und 71, die sich so drehen, daß sie das von einem Stapel 46 zugeförderte oberste Blatt nach vorne auf Transportriemen 48 und 49 vorbewegen. Die Transportriemen richten das vorlaufende Blatt-Träger­ material in Berührung mit der photoleitfähigen Oberfläche 12 des Bandes 10 in einer zeitlichen Folge, so daß das darauf entwickelte Tonerpulverbild synchron das vorlaufende Blatt-Trägermaterial in der Übertragungsstation D berührt.
Die Übertragungsstation D umfaßt eine Korona-Entladungsein­ richtung 50, die Ionen auf die Rückseite eines die Station passierenden Blattes sprühen. Dadurch wird das Tonerpulverbild von der photoleitfähigen Oberfläche 12 zum Blatt-Trägermaterial gezogen. Sie erzeugt dabei eine Normalkraft, aufgrund derer die photoleitfähige Oberfläche 12 den Transport des vorlaufenden Blatt-Trägermaterials übernimmt. Nach der Übertragung setzt das Blatt seine Be­ wegung in Richtung des Pfeiles 52 auf einem nicht darge­ stellten Förderer fort, welcher das Blatt in eine Schmelz­ fixierstation E bringt.
Die Schmelzfixierstation E umfaßt eine Schmelzanordnung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet ist. Diese Anordnung fixiert permanent das übertragene Tonerpulver­ bild auf dem Substrat. Vorzugsweise umfaßt die Schmelzan­ ordnung 54 eine erwärmte Schmelzwalze 56 und eine Druckwal­ ze 58. Ein Blatt gelangt zwischen diese beiden Walzen, wo­ bei das Tonerpulverbild die Schmelzwalze 56 berührt. Auf diese Weise wird das Tonerpulverbild permanent auf dem Blatt fixiert. Nach dem Schmelzfixieren führt ein Führungskanal 60 das vorlaufende Blatt in einen Auffangbehälter 62, aus der die Blätter von der Bedienungsperson der Kopiermaschine entnommen werden können.
Unvermeidbar verbleiben einige Restpartikel auf der photo­ leitfähigen Fläche 12 des Bandes 10 haften, nachdem das Blatt-Trägermaterial von dieser Fläche getrennt wurde. Diese Restpartikel werden von der photoleitfähigen Oberfläche 12 in einer Reinigungsstation F beseitigt. Die Reinigungsstation F umfaßt eine drehbar gelagerte Bürste 64, die mit der photo­ leitfähigen Oberfläche 12 in Berührung steht. Durch Drehung der mit der photoleitfähigen Oberfläche in Berührung stehen­ den Bürste 64 werden die an der photoleitfähigen Oberflä­ che 12 haftenden Partikel entfernt. Nach diesem Reinigungs­ vorgang überflutet eine nicht dargestellte Entladelampe die photoleitfähige Oberfläche mit Licht, um jegliche elektro­ statische Restladung zu beseitigen, bevor für den nachfolgen­ den Bildzyklus eine Aufladung der photoleitfähigen Ober­ fläche 12 erfolgt.
Entsprechend der in Fig. 2 dargestellten Anordnung gelangt ein Substrat in das Registrieruntersystem, und zwar direkt angetrieben durch das Paar von Klemmrollen 70 und 71. Wenn die nacheilende Kante des Substrats durch den zwischen den Klemmrollen 70 und 71 gebildeten Spalt gelangt, wird das Substrat nach vorne angetrieben. Die Seitenkante wird durch die Reibrolle 81 und die Kugel 82 an der Seitenanschlagschiene 80 ausge­ richtet, d. h. registriert. Zu dieser Zeit tauchen an den Transportriemen 48 und 49 ausgebildete Finger 90 auf und berühren die nachlaufende Kante des Substrats oder des Kopier­ papiers und dadurch transportieren beide Bänder das Papier entsprechend einer bestimmten Zeitfunktion, d. h. in Synchroni­ sation mit einer besonderen, sich wiederholenden Lage des entsprechenden Abschnittes des photoleitfähigen Bandes, an das das Kopierpapier anzulegen ist. Während die Finger als in gleichem Abstand voneinander auf den Riemen 48 und 49 dar­ gestellt sind, kann auch nur ein Finger auf jedem Riemen tätig wer­ den, oder drei oder mehr auf jedem Riemen. Eine Ablenkvorrich­ tung 85 besteht aus parallelen, nahezu 3 mm voneinander im Abstand liegenden Flächen, die das Substrat in die xero­ graphische Übertragungszone 86 führen. Die bei der Übertra­ gung wirkenden Kräfte übersteuern leicht das Substrat und ziehen es weg, so daß eine Entkupplung des Substrats von dem Vorwärtsantrieb der Finger 90 erfolgt.
Neben der Ausstattung der Maschine mit einer gestalterischen Flexibilität einer Nachlaufkantenoption kombiniert die Re­ gistrierung der nachlaufenden Kante den Zeittakt und die Transportfunktion, wodurch die Kosten reduziert werden. Andere Vorteile der Registrierung der nachlaufenden Kan­ te umfaßt eine präzise Richtungssteuerung der vorlaufen­ den Kante des Substrats am Eingang der Überführung und das Vorsehen von zuverlässigen Mitteln des Entkuppelns des Zeittaktantriebs vom Photorezeptor (photoleitfähige Oberfläche)/Übertragungsantrieb.
Die Seitenregistrierungstechnik, wie sie beim Registrier­ system gemäß der Erfindung verwendet wird, kommt ins Spiel, wenn Papier vom Behälter 46 durch die Klemmrollen 70 und 71 positiv angetrieben wird. Die voreilende Kante des Papiers gelangt zwischen die Reibrolle 81, welche in Richtung des Pfeiles 87 angetrieben wird und die Normalkraftkugel 82, bevor die nachlaufende Kante des Papiers die Klemmrollen verläßt. Wenn die nachlaufende Kante dieses Papiers aus dem Wirkungsbereich der Klemmrollen gerät, ist das Papier zur Seite hin angetrieben und an der Seitenanschlagschiene 80 seitlich ausgerichtet. In dieser Stellung verbleibt die nachlaufende Kante bis die Finger 90 heran­ kommen und sich an die nachlaufende Kante des Papiers an­ legen und die Transportkräfte auf das Papier übertragen. Indem man die Umfangsgeschwindigkeit der Reibrolle 81 hin­ sichtlich der Papiergeschwindigkeit groß hält, wirkt die Reibungskraft μN (wobei μ der Koeffizient der Reibung zwi­ schen Reibrolle und dem Papier und N die Normalkraft (Ge­ wicht) ist, die von der Kugel 82 ausgeht) in Richtung der Reibbewegung, d. h. in Richtung auf die Seitenanschlagschiene 80. Dadurch wird die Bewegung des Papiers ent­ lang der Hauptachse des Papierverlaufes nicht beschränkt bzw. beeinträchtigt. Wenn die Achse der Reibrollenwelle in einem kleinen Winkel zum Papierverlauf eingestellt ist, wird eine leichte Vorwärtsantriebskraft erzeugt, welche die Hauptschleppkräfte auf dem Papierverlaufsweg und bei der Seitenkantenregistrierung beseitigt. So sorgt die Reib­ rolle für ein kontinuierlich geringes Kraftniveau, welches ausreichend in einem weiten Umfang von Kopierpapiergewich­ ten eine Seitenregistrierung vorzunehmen, die die Vorwärts­ bewegung des Papiers nicht beeinträchtigt.
Zu bevorzugende Parameter für einen optimalen Betrieb der Seitenkantenregistrierungstechnik der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Reibflächengeschwindigkeit, die das Vier- bis Fünffache der Papiergeschwindigkeit beträgt. Weitere Parame­ ter sind eine Normalkraft der Kugel 82 von N = ca. 0,445 N bis 0,6675 N (N = ca. 0,10 bis 0,15 1bs), einen Reibungs­ koeffizienten von μ = ca. 0,2 bis 0,4 und einen Winkel der Reibwelle zum Papierweg von ungefähr 0° bis ungefähr 15°.
Bei diesem beispielhaft ausgebildeten Apparat ist das Bild auf der photoleitfähigen Oberfläche des Bandes mit der Lokalisierung des Kopierpapiers durch Justierung der Blitz­ zeit synchronisiert. Dies erfolgt dadurch, daß die Finger 90 einen Schalter erfassen, der einen Blitz oder eine Be­ lichtungsfolge initiiert. Diese Folge umfaßt ein Abwärtszählen bis zum Blitz. Die Synchronisierung wird durch Einstellen der Zeit erreicht.
Zusammengefaßt ist ein Registriersystem für das Ausrichten der nachlaufenden Kante und der Seitenkante eines Kopier­ papiers offenbart, welches Finger umfaßt, die an den Antriebs­ riemen befestigt sind, welche das Papier vom Papierstapel­ behälter entgegennehmen. Wenn das Papier einen Walzenspalt verläßt, welcher sich stromabwärts des Papierstapelbehälters befindet, erfaßt eine Seitenkantenausrichtreibfläche mit einer Normalkraftkugel das Papier und nimmt eine Seitenkanten­ ausrichtung gegen einen Seitenkantenanschlag vor. Daraufhin berühren die an den Transportriemen befestigten Finger die nachlaufende Kante des Papiers und bewegen bzw. treiben dieses Papier in Synchronisation mit einem auf der photo­ leitfähigen Oberfläche befindlichen Bild in die Übertragungs­ zone. In der Übertragungszone wirksam werdende Haft­ kräfte übersteuern die Papierrichtkraft der Finger 90 und führt das Papier durch die Übertragungszone in die Schmelz­ fixierstation E.

Claims (4)

1. Elektrophotographische Kopiervorrichtung mit
  • - einem rotierenden photoleitfähigen Aufzeichnungselement (10, 12);
  • - einer das photoleitfähige Aufzeichnungselement (12) elektrostatisch aufladenden Aufladestation (A);
  • - einer der Aufladestation (A) nachgeschalteten Bildbelichtungsstation (B) zum Erzeugen eines latenten Ladungsbildes;
  • - einer Entwicklungsstation (C) zum Entwickeln des latenten Ladungsbildes zu einem sichtbaren Bild;
  • - einer Übertragungsstation (D), an der das sichtbare Bild mit einer Korona-Entladungseinrichtung (50) von der photoleitfähigen Oberfläche (12) auf ein Kopierblatt übertragen wird, das der Übertragungsstation (D) von einem Stapel (36) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwischen dem Stapel (36) und der Übertragungsstation (D) eine Ausrichtvorrichtung (42) vorgesehen ist, in der jedes Kopierblatt einzeln an seiner Hinterkante von an Transportriemen (48, 49) vorgesehenen abstehenden Fingern (90) erfaßt wird und zur Übertragungsstation (D) vorgeschoben wird;
  • - die Korona-Entladungseinrichtung (50) jedes von der Ausrichtvorrichtung (42) zur Übertragungsstation (D) vorgeschobene Kopierblatt während des Vorbeilaufens von seiner Rückseite her mit Ionen besprüht, so daß sich das Kopierblatt an die umlaufende photoleitfähige Oberfläche (12) anlegt und von dieser transportiert wird, wobei das Blatt von der Vorwärtsantriebskraft der Finger (90) entkuppelt wird und von diesen weggezogen wird.
2. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gekrümmte Ablenkvorrichtung (85) vorgesehen ist, mit der das jeweilige Kopierblatt nach dem Ablösen von den Fingern der Transportriemen (48, 49) in Richtung auf die Übertragungsstation (D) führbar ist.
3. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Seitenausrichten des jeweils geförderten Kopierblattes in der Ausrichtvorrichtung eine Seitenkanten-Ausrichtvorrichtung vorhanden ist, die aus einer Seitenanschlagschiene (80), einer sich in Richtung quer zur Blattförderrichtung drehenden Reibrolle (81) und aus einer frei drehbaren, oberhalb der Reibrolle (81) angeordneten und auf dieser mitlaufenden Kugel (82) besteht, wobei ein zwischen Reibrolle (81) und Kugel (82) durchlaufendes Blatt an die Seitenanschlagschiene (80) getrieben wird.
DE19803037321 1979-10-03 1980-10-02 Registriersystem fuer die nachlaufende kante eines kopierblattes Granted DE3037321A1 (de)

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