DE3037321A1 - Registriersystem fuer die nachlaufende kante eines kopierblattes - Google Patents
Registriersystem fuer die nachlaufende kante eines kopierblattesInfo
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Description
HOFFMANN · JEiTLB Sc PARTN ER 3037321
PAT 13 N TAN WALTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197ί) · D I P L-I N G. W. E ITLE ■ D R. RER. N AT. K. M O FFMAN N · D I PL.-I N G. W. Ld H N
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. Hi Λ N S E N
ARABELLASTRASSE 4 ■ D-8000 M D N C H EN 81 · TE LE FON (089) SI 1037 · TE LEX 05-2901? (PATH E)
2. Oktober 1980 34 001 p/hl
Xerox Corporation
Roqhester N.Y. / V.St.A.
Roqhester N.Y. / V.St.A.
Registriersys+-~m für die nachlaufende Kante
eines Kopierblattes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Registriersystem für die nachlaufende Kante eines Blattmaterials und insbesondere auf
ein derartiges System für die nachlaufende Kante eines Kopierblattes im Zusammenhang mit einer Kopiermaschine oder
einer anderen Druc*ar;3och.lne.
Eine typische elektrophotographisehe Kopiermaschine, wie sie
im Geschäftsbereich verwendet wird, enthält Stapel von geschnittenen Papierblättern, auf denen Kopien des Originals
zu reproduzieren sind. Im allgemeinen werden diese geschnittenen Papierblätter durch die Kopiermaschine vorbewegt, und
zwar für eine geeignete Behandlung jeweils ein Blatt zu ein und derselben Zeit. Häufig werden Papierblätter durch
besondere Transportun'tersysteme durch die Kopiermaschine
bewegt. Diese Untersysteme sind solche Sektionen des Papierhandhabungsmoduls, welche die Kopierblätter von einer Kopier-
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behandlungsstation zur anderen bewegt. Das Kopierblatt wird zu und von verschiedenen Untersystemen durch Umlenkbleche
und/oder Selekt'ionstore gerichtet. Alle Transporte werden
unmittelbar vom Hauptkraftantrieb angetrieben und gelangen in Betrieb nach einem bestimmten "Kopierkornmando". Die Tore
werden üblicherweise solenoidbetätigt und richten das Kopierpapier aus, wie dies nach den jeweiligen Erfordernissen von
dem Benutzer gewünscht wird. Es wurden Versuche unternommen, die Transporteinrichtung so zu konstruieren, daß das Kopierpapier
auch durch ungeübte Benutzer" der Maschine zugänglich ist- Münzschalter sind über die verschiedenen Transportmittel
j
angeordnet, um einen Klemmschutz vorzusehen.
angeordnet, um einen Klemmschutz vorzusehen.
Ein bestehendes Standardsystem für den Schrägverlauf und die Seitenregistrierung von Substraten bei einem Kopierer
umfaßt die Verwendung eines Kugel-auf-Riemen-System. Dieses
System wird mit einem Führungskanten-Zeit-Schema verwendet und erlaubt die Zeitung der voreilenden Kante eines vom Riemen
angetriebenen Substrats in einem Satz von Abnahmerollen, so daß das Substrat die Übertragungsstation in Synchronisation
mit einem besonderen Bild auf der photoleitfähigen Oberfläche erreicht. Einige der mit diesem Typ auftretenden
Probleme umfassen mechanische Antriebe für den Schrägverlauf und die Schxeberegistrierung und die Abnahmeklemmrollenantriebe.
Verschiedene andere Verfahren wurden zum Transportieren und Registrieren von Substraten verwendet. Diese sind aus folgenden
US-Patentschriften bekannt:
2 249 186, 3 062 538, 3 256 009, 3 781 004, 3 908 986,
3 915 447 (Xerox).
Wesentliche Bestandteile des vorgenannten Standes der Technik können wie folgt zusammengefaßt werden:
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Die US-Patentschrift 2 249 186 offenbart ein System zum Quertransport von Blättern o.dgl. durch Verwendung eines
Querfördertisches und Druckkörper, wie Kugeln, Bürsten
oder Rollen o.dgl.
Die US-Patentschrift 3 062 538 offenbart Greifer, die Blätter auf einem Kettenförderer für die Bewegung durch
die KopierbehandlungsStationen halten.
Die US-Patentschrift 3 256 009 offenbart eine Blattregistriervorrichtung,
welche jedes einzelne Blatt anhält und während des Verlaufes ausrichtet und dann in zeitlichem
Verhältnis zur Bewegung des Photorezeptors das Blatt in Eingriff mit dem Photorezeptor bringt und zwar in Ausrichtung
mit einem zuvor ausgebildeten xerographisehen Bild auf dem Photorezeptor.
Die US-Patentschrift 3 7 81 004 offenbart zwei Fördersysteme vom Versorgungseingang zum Ausgang, wobei jeder
Fördervorgang mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit erfolgt. Zwischen den Fördervorrichtungen ist eine Schalteinrichtung
vorgesehen, welche betriebsmäßig mit einem Zeitfolge-Programmiersystem verbunden ist, welches das
Fördern der Blätter von einer Versorgungsstelle zu einem ersten Fördersystem steuert.
Die US-Patentschrift 3 908 986 offenbart einen Blattausrichtmechanismus
, welcher durch Verwendung einer Förderrolle und eines kooperativen Klemmgliedes die Blätter
sowohl in einen Ausrichter für die voreilende Kante als auch einen Avisrichter für die Seitenkante drückt.
Die US-Patentschrift 3 915 447 betrifft einen Blätthandhabungsapparat,
welcher einen beweglichen Riemen umfaßt, der mit einer Vielzahl von davon abstehenden Vorsprüngen
versehen ist. Diese Vorsprünge sind dazu geeignet, die
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voreilende Kante eines Blattes gerade zu richten und zu registrieren. Die VorSprünge geraten danach mit der
voreilenden Kante des Blattes in Berührung, um das Blatt für den nachfolgenden Fördervorgang zu erfassen.
Diese bekannten Systeme sind jedoch zu kompliziert und hinsichtlich ihrer Funktion nicht zuverlässig genug. Daher
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ausrichtsystem zu schaffen, welches einfach in der Konstruktion ist und
einfach und zuverlässig arbeitet.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Ausrichtsystem
zum Ausrichten der nachlaufenden Kante als auch der Seitekante eines Kopierblattes vorgesehen. Diese Lösung bedeutet
eine Verbesserung des vorgenannten Kugel-auf-Riemen-Systems
für die voreilende Kante. Das erfindungsgemäße
System umfaßt eine Fördereinrichtung zum Fördern eines Blattes in Richtung auf ein Registriersystem. Außerdem sind Transportriemen
vorgesehen, um das Blatt von dieser Förderrichtung aufzunehmen. Diese Transportriemen umfassen Finger, die
vertikal von diesen abstehen, um die nachlaufende Kante des Blattes zu erfassen und dadurch sowohl die zeitlich synchronisierte
Zuführung des Blattes in die übertragungsstation als
auch ein Ausrichten bzw. Geraderichten des Blattes vorzunehmen. Bevor die Finger die nacheilende Kante des Kopierblattes -:
erfassen, richten Reibrollen die Seitekante des Kopierblattes gegen seitliche Anschläge aus.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines elektrophotographischen Kopierers mit den Merkmalen der vorliegenden
Erfindung und
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Fig. 2 eine eine Reibrolle varwendende Seitenkantenregistrierung
und ein Finger-auf-Band-Zeitkonzept für die nachlaufende Kante.
Für ein allgemeines Verständnis der Merkmale der Erfindung
wird in der nachfolgenden Beschreibung auf die Zeichnungen Bezug genommen. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische Elemente der Vorrichtung. Figur 1 verdeutlicht
schematisch die verschiedenen Komponenten eines illustrativen elektrophotographischen Kopierers mit einem
Apparat gemäß der Erfindung zum Registrieren der nachlaufen- " den Kante. Aus der nachfoljanden Diskussion *-..id klar, daß
das darin beschriebene Rogas criersystem für die nachlaufende
Kante gleichermaßen gut Tür die Verwendung bei den verschiedensten
Vorricir -j~n geeignet ist und daher nicht notwendigerweise
auf dio Anwer.-V1 g auf die besondere hier dargestellte
Ausfüh-;ungsform b-f.-gr^nzt ist. Beispielsweise kann
der Apparat gemäß der λ,-; Γ ladung auf geeignece Waise und laicht
in nicht xerographic:? ■-■ v,yebungeü und SuL^trattransportationen
verwendet wc ..-',in.
Wenngleich das ^l ^1- ro]_--OL" jrapliisce Kopieren ir der Technik
gut bekannt ist, werden in Fig. 1 verschiedene Behandlungsstationen seilen - tisch dargestellt u.id deren Betriebsablauf nachfolgend Kurz beschrieben.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 verwendet der elektrophotographische
Kopierer ein Band 10 mit einer photoleitfähigen Oberfläche 12, die auf einem leitfähigen Substrat
abgesetzt ist. Vorzugsweise besteht die photoleitfähige Oberfläche 12 aus einer Selenlegierung und das leitfähige
Substrat 14 aus einer Aluminiumlegierung. Das Band 10 bewegt
sich in Richtung des Pfeiles 16, um nacheinander Teile der photoleitfähigen Oberfläche 12 sequentiell durch die
verschiedenen Behandlungsstationen, die entlang dem Verlauf des Bandes angeordnet sind, vorwärts zu bewegen. Das Band
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verläuft um eine Abstreichwalze 18f eine Spannwalze 20
and eine Antriebswalze 22.
Die Antriebswalze 22 ist drehbar in Anlage mit.dem Band 10
montiert Die Walze 22 ist über einen Riemenantrieb auf jueignete Weisa beispielsweise mit einem Motor 24 gekuppelt.
Der Motor 24 dreht die Walze 22 für die Vorwärtsbewegung des Bandes 10 in Richtung des Pfeiles 16. Die An-
;. iebswalze 22 umfaßt ein Paar von gegenüberliegenden, beanstandeten
Flanschen oder Kantenführungen 26. Die Kanten-'ührungen
26 befinden sich an gegenüberliegenden Enden der itriebswalze 22. Ihr Abstand voneinander bestimmt den gev"nschten
vorbestimmten Verlauf des Bandes 10. Die Kantenführung
26 verläuft von der Oberfläche der Walze 22 in Auf-
.■'■'■ tic Lrung. Vorzugsweise sind die Kantenführungen 26
als kreisförmige Teile oder Flansche ausgebildet.
Das Band 10 wird'durch ein Paar von nicht dargestellten Fe-
·. jr unter Spannung gehalten, indem die Spannwalze 22 nachgiebig
und elastisch mit der gewünschten Federkraft gegen das Band 10 gedrückt wird. Die Abstreichwalze 18 und die
Spannwalze 22 sind beide drehbar gelagert. Diese Walzen sind ulo "· ^er'aufwalzen ausgebildet, welche sich frei drehen, wenn
sich das Band 10 in Richtung des Pfeiles 16 bewegt.
Weiterhin entsprechend Fig. 1 passiert ein Abschnitt des Bandes 10 zunächst die Ladestation A. In der Ladestation A lädt
eine allgemein mit dem Bezugszeichen 28 versehene Korona-Erseugungsvorrichtung
die photoleitfähige Oberfläche 12 des Bandes 10 auf ein relativ hohes, im wesentlichen gleichförmiges
Potential. Eine geeignete Koronaerzeugungsvorrichtung ist in der US-Patentschrift 2 836 725 beschrieben.
Der aufgeladene Abschnitt der photoleitfähigen Oberfläche
12 wird durch die Belichtungsstation B bewegt. In dieser
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Belichtungsstation B wird eine Vorlage 30 mit der zu kopierenden
Fläche nach unten auf eine transparente Auflageplatte 32 gelegt. Lampen 34 blitzen Lichtstrahlen auf die Vorlage
30. Die Lichtstrahlen werden von der Vorlage 30 reflektiert und übertragen durch eine Linse 36 ein Lichtbild der
Vorlage. Das Lichtbild wird auf den aufgeladenen Abschnitt der photoleitfähigen Oberfläche 12 projiziert, um selektiv
auf dieser Oberfläche Ladungen zu löschen. Dadurch wird auf der photoleitfähigen Oberfläche 12 ein latentes elektrostatisches
Bild aufgezeichnet, welches den Informationsbeoreichen
der Vorlage 30 entspricht.
Danach bewegt das Band 10 das auf der photoleitfähigen
Fläche 12 aufgezeichnete latente elektrostatische Bild in
die Entwicklungsstation C. In der Entwicklungsstation C
bringt eine magnetische Bürstenentwicklerrolle 38 eine Entwicklermischung in Berührung mit dem latenten elektrostatischen
Bild. Das latente Bild zieht die Tonerpartikel von den Trägergranulaten ab, so daß auf der photoleitfähigen
Oberfläche 12 des Bandes 10 ein Tonerbild erzeugt wird,
Das Band 10 bewegt dieses Tonerbild dann in die Obertragungsstation
D. In dieser übertragungsstation D wird ein Blatt
eines Trägermaterials mit dem Tonerbild in Berührung gebracht. Das Blatt-Trägermaterial wird mittels einer Registriervorrichtung
42 für die nachlaufende Kante durch die Übertragungsstation D befördert. Vorzugsweise umfaßt diese
Registriervorrichtung 42 Klemmrollen 70 und 71, die sich so
drehen, daß sie das von einem Stapel 46 zugeförderte oberste Blatt nach vorne in Transportriemen 48 und 49 vorbewegen.
Die Transportriemen richten das vorlaufende Blatt-Trägermaterial in Berührung mit der photoleitfähigen Oberfläche
des Bandes 10 in einer zeitlichen Folge, so daß das darauf
entwickelte Tonerpulverbild synchron das vorlaufende Blatt-Trägermaterial in der Übertragungsstation D berührt.
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Die Übertragungsstation D umfaßt eine Koronaerzeugungsvorrichtung
50, die Ionen auf die Rückseite eines die Station passierenden Blattes sprühen. Dadurch wird das
Tonerpulverbild von der photoleitfähigen Oberfläche 12 zum Blatt-Trägermaterial gezogen. Sie erzeugt dabei eine
Normalkraft/ aufgrund derer die photoleitfähige Oberfläche
12 den Transport des vorlaufenden Blatt-Trägermaterials
überholt. Nach der Übertragung setzt das Blatt seine Bewegung in Richtung des Pfeiles 52 auf einem nicht dargestellten
Förderer fort, welcher das Blatt in eine Schmelzfi-xierstation
E bringt.
Die Schmelzfixierstation E umfaßt eine Schmelzanordnung, die
allgemein mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet ist. Diese Anordnung fixiert permanent das übertragene Tonerpulverbild
auf dem Substrat. Vorzugsweise umfaßt die Schmelzanordnung 54 eine erwärmte Schmelzwalze 56 und eine Druckwalze
58. Ein Blatt gelangt zwischen diese beiden Walzen, wobei das Tonerpulverbild die Schmelzwalze 56 berührt. Auf
diese Weise wird das Tonerpulverbild permanent auf dem Blatt fixiert. Nach dem Schmelzfixieren führt ein Führungskanal
60 das vorlaufende Blatt in einen Auffangbehälter 62, aus
der die Blätter von der Bedienungsperson der Kopiermaschine entonunen werden können.
Unvermeidbar verbleiben einige Restpartikel auf der photoleitfähigen
Fläche 12 des Bandes 10 haften, nachdem das
Blatt-Trägermaterial von dieser Fläche getrennt wurde. Diese Restpartikel werden von der photoleitfähigen Oberfläche
in einer Reinigungsstation F beseitigt. Die Reinigungsstation F umfaßt eine drehbar gelagerte Bürste 64, die mit der photoleitfähigen
Oberfläche 12 in Berührung steht. Durch Drehung der mit der photoleitfähigen Oberfläche in Berührung stehenden
Bürste 64 werden die an der photoleitfähigen Oberfläche 12 haftenden Partikel abgereinigt. Nach diesem Reinigungs-
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Vorgang überflutet eine nicht dargestellte Entladelampe die photoleitfähige Oberfläche mit Licht, um jegliche elektrostatische
Restladung zu beseitigen, bevor für den nachfolgenden Bildzyklus eine Aufladung der photoleitfähigen Oberfläche
12 erfolgt.
Entsprechend der in Fig. 2 dargestellten Anordnung gelangt ein Substrat in das Registrieruntersystem, und zwar direkt
angetrieben durch das Paar von Klemmrollen 70 und 71. Wenn die nacheilende Kante des Substrats durch den zwischen den
Klemmrollen 70 und 71 gebildeten Spalt gelangen, wird das Substrat nach vorne angetrieben. Die Seitenkante wird durch
die Reibrolle 81 und die Kugel 82 an der Kante 80 ausgerichtet, d.h. registriert. Zu dieser Zeit tauchen an den
Transportriemen 48 und 49 ausgebildete Finger 90 auf und berühren die nachlaufende Kante des Substrats oder des Kopierpapiers
und dadurch transportieren beide Bänder das Papier entsprechend einer bestimmten Zeitfunktion, d.h. in Synchronisation
mit einer besonderen, sich wiederholenden Lage des entsprechenden Abschnittes des photoleitfähigen Bandes, an
das das Kopierpapier anzulegen ist. Während die Finger als in gleichem Abstand voneinander auf den Riemen 48 und 49 dargestellt
sind, wird ein Finger auf jedem Riemen tätig werden, wie drei oder mehr auf jedem Riemen. Eine Ablenkvorrichtung
85 besteht aus parallelen, nahezu 3 mm voneinander im Abstand liegenden Flächen, die das Substrat in die xerographische
Übertragungszone 86 führen. Die bei der übertragung
wirkenden Kräfte übersteuern leicht das Substrat und ziehen es weg, so daß eine Entkupplung des Substrats von
dein Vorwärtsantrieb der Finger 90 erfolgt.
Neben der Ausstattung der Maschine mit einer gestalterischen Flexibilität einer Nachlaufkantenoption kombiniert die Registrierung
der nachlaufenden Kante den Zeittakt und die
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Transportfunktion, wodurch die Kosten reduziert werden. Andere Vorteile der Registrierung der nachlaufenden Kante
umfaßt eine präzise Richtungssteuerung der vorlaufenden Kante des Substrats am Eingang der überführung und
das Vorsehen von zuverlässigen Mitteln des Entkuppeins des Zeittaktantriebs vom Photorezeptor (photoleitfähige
Oberfläche)/Übertragungsantrieb.
Die Seitenregistrierungstechnik, wie sie beim Registriersystem
gemäß der Erfindung verwendet wird, kommt ins Spiel, wenn Papier vom Behälter 46 durch die Klemmrollen 70 und
71 positiv angetrieben wird. Die voreilende Kante des Papiers gelangt zwischen die Reibrolle 81, welche in Richtung des
Pfeiles 87 angetrieben wird und die Normalkraftkugel 82, bevor die nachlaufende Kante des Papiers die Klemmrollen
verläßt. Wenn die nachlaufende. Kante dieses Papiers aus dem
Wirkungsbereich der Klemmrollen gerät, ist das Papier zur Seite hin angetrieben und am Seitenkantenregistrierungsanschlag
80 seitlich ausgerichtet worden. In dieser Stellung verbleibt die nachlaufende Kante bis die Finger 90 herankommen
und sich an die nachlaufende Kante des Papiers anlegen und die Transportkräfte auf das Papier übertragen.
Indem man die Umfangsgeschwindigkeit der Reibrolle 81 hinsichtlich der Papiergeschwindigkeit groß hält, wirkt die
Reibungskraft μΝ (wobei μ der Koeffizient der Reibung zwischen Reibrolle und dem Papier und N die Normalkraft (Gewicht)
ist, die von der Kugel 82 ausgeht) in Richtung der Reibbewegung, d.h. in Richtung auf den Seitenkantenregistrierungsanschlag
80. Dadurch wird die Bewegung des Papiers entlang der Hauptachse des Papierverlaufes nicht beschränkt
bzw. beeinträchtigt. Wenn die Achse der Reibrollenwelle in einem kleinen Winkel zum Papierverlauf eingestellt ist,
wird eine leichte Vorwärtsantriebskraft erzeugt, welche
die Hauptschleppkräfte auf dem Papierverlaufsweg und bei der Seitenkantenregistrierung beseitigt. So sorgt die Reib-
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rolle für ein kontinuierlich geringes Kraftniveau, welches ausreichend in einem weiten Umfang von Kopierpapiergewichten
eine Seitenregistrierung vorzunehmen, die die Vorwärtsbewegung des Papiers nicht beeinträchtigt.
Zu bevorzugende Parameter für einen optimalen Betrieb der Seitenkantenregistrierungstechnik der vorliegenden Erfindung
umfaßt eine Reibflächengeschwindigkeit, die das Vier- bis Fünffache der Papiergeschwindigkeit beträgt. Weitere Parameter
sind eine Normalkraft der Kugel 82 von N = ca. 0,445 N bis 0,6675 N (N = ca. 0,10 bis 0,15 lbs), einen Reibungskoeffizienten
von μ = ca. 0,2 bis 0,4 und einen Winkel der Reibwelle zum Papierweg von ungefähr 0° bis ungefähr 15°.
Bei diesem beispielhaft ausgebildeten Apparat ist das Bild auf der photoleitfähigen Oberfläche des Bandes mit der
Lokalisierung des Kopierpapiers durch Justierung der Blitzzeit synchronisiert. Dies erfolgt dadurch, daß die Finger
90 einen Schalter erfassen, der einen Blitz oder eine Belichtungsfolge initiiert. Diese Folge umfaßt einen Umkehr-Countdown
bis zum Blitz. Die Synchronisierung wird durch Einstellen der Zeit erreicht.
Zusammengefaßt ist ein Registriersystem für das Ausrichten
der nachlaufenden Kante und der Seitenkante eines Kopierpapiers offenbart, welches Stifte umfaßt, die an den Antriebsriemen
befestigt sind, welche das Papier vom Papierstapelbehälter
entgegennehmen. Wenn das Papier einen Walzenspalt verläßt, welcher sich stromabwärts des Papierstapelbehälters
befindet, erfaßt eine Seitenkantenausrichtreibflache mit
einer Normalkraftkugel das Papier und nimmt eine Seitenkantenausrichtung gegen einen Seitenkantenanschlag vor. Daraufhin
berühren die an den Transportriemen befestigten Stifte die nachlaufende Kante des Papiers und bewegt bzw. schleudert
dieses Papier in Synchronisation mit einem auf der photoleitf ähigen Oberfläche befindlichen Bild in die übertragungszone.
In der Übertragungczone wirksam werdende Übertragungs-
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kräfte übersteuern die Papierrichtkraft der Pinger 90 und
führt das Papier durch die Übertragungszone in die Schmelzfixierstation
E.
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Leerseite
Claims (11)
- HOFFMANN · ISlTLE & PAPTNERPATENTANWÄLTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-197i) . D I P L.-l N G. W. E ITLE · D R. R E R. N AT. K. H OFFM AN N · Π I PL.-I N G. W. LE H ND1PL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. 3. ΗαΝΪΪΝ ARABEILASTRASSE 4 · D-8000 M O N CH EN 81 · TE LE FON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)
- 2. Oktober 19 80 34 001 p/hlXerox Corporation
Rochester N.Y. / V.St.A.Registriersystem für die nachlaufende Kante eines KopierblattesPatentansprüche(IJ Registriersystem für die nachlaufende Kante eines Kopierblattes , gekennzeichnet durch eine Einrichtung (70, 71) zum Fördern des Kopierblattes in das Registriersystem (42) und durch Transportriemen (48, 49) zur Übernahme des Kopierblattes von der vorgenannten Fördereinrichtung (70, 71), wobei die Transportriemen (48, 49) Finger (90) umfassen, welche von diesen vertikal abstehen, um die nachlaufende Kante des Kopierblattes zu erfassen, wodurch gleichzeitig die Zeittaktfunktion, die Schrägausrichtung und die Transportfunktion erfüll-2, System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (81, 82) vorgesehen ist, mit der das Kopierblatt während seiner Transportbewegung auf den Transportriemen (48, 49) hinsichtlich seiner -Seitenkante ausrichrbar ist.130016/0901 - 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkantenausricht- bzw. Registriereinrichtung ,einen Seitenkantenausriehtanschlag (80), eine in Richtung quer zur Papierförderrichtung sich drehende Reibeinrichtung (81) und eine frei drehbare, oberhalb der Reibeinrichtung (81) befindliche Rolleneinrichtung (82) umfaßt, wobei die Rolleneinrichtung (82) auf die Reibeinrichtung (81) eine Normalkraft aufbringt und wobei die Drehung der Reibeinrichtung (81) ein zwischen der Reibeinrichtung und der Rolleneinrichtung eingefangenes Blatt quer zur Blattbewegungsrichtung und in Richtung auf , den Seitenkantenregistrierungsanschlag (80) bewegt, um die Seitenkante an diesem Anschlag auszurichten.
- 4. System nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung (86) mit ihren Funktionskräften die Vorwärtsantriebskraft durch die Finger auf das Blatt leicht übersteuert, um das Blatt von der taktgemäßen Fingerantriebskraft der Transportriemen zu entkuppeln.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine gekrümmte Ablenkeinrichtung (85) vorgesehen ist, mit der das Papier nach dem Ablösen von den Transportriemen (48, 49) in Richtung auf die übertragungseinrichtung (86) führbar ist.
- 6. System nach Anspruch 3, dadurch gekennz eichn e t , daß die Reibeinrichtung aus einer Reibrolle(81) besteht, die auf einer Achse (87) in einer Richtung drehbar gelagert ist,- die in Transportrichtung des Kopierblattes gelagert ist, daß diese Achse (87) in einem kleinen Winkel zur Hauptachse der Papierbahn eingestellt ist, wodurch eine leichte Vorwärtsantriebskraft130016/0901erzeugbar ist, welche die Hauptschlittkräfte beim Papierverlauf und bei der Seitenkantenausrichtung eli- · miniert, und daß die Rolleneinrichtung als Kugel (82) ausgebildet ist, mit der eine ausreichende Normalkraft für die Seitwärtsbewegung des Papiers aufbringbar ist.
- 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Achse (87) der Reibrolle (81) und der Achse des Papierverlaufs im Bereich von 0° bis ungefähr 15° liegt.
- .ί System nach mindestens einem der Ansprüche 3, 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reibrolle (81) relativ zur Papierblattgeschwindigkeit groß ist.
- 9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reibrolle (81) von ungefähr das Vierfache bis das Fünffache der Blattgeschwindigkeit beträgt.
- 10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von der vorzugsweise als Kugel ausgebildeten Normalkrafteinrichtung ausgeübte Normalkraft im Bereich von 0,445 N (0,1 lbs) bis 0,6675 N (0,15 lbs) beträgt.
- 11. Verfahren zum Fördern und Ausrichten von Blattmaterial, insbesondere Kopierpapier, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattmaterial von einem Blattstapel abgezogen wird, daß auf das Blattmaterial während der Vorwärtsbewegung eine seitwärts dazu gerichtete Kraft dahingehend ausgeübt wird, daß sich .zugleich das Blattmaterial in Seitenrichtung auf einen Seitenkantenausrichtanschlag bewegt und daß nach dem Loslassen130016/0901_ 4 - ■des Blattmaterials von der das Blattmaterial aus dem Blattstapel entnehmenden Vorrichtung das Blattmaterial an der nachl'aufenden Kante erfaßt und weitertransportiert wird, wobei mit der die nachlaufende Kante erfassenden Einrichtung zugleich auf einen Taktschalter für den synchronen Ablauf eingewirkt wird.130016/0901
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