DE3036835A1 - Mechanismus fuer die stoffdrueckerstange einer naehmaschine - Google Patents

Mechanismus fuer die stoffdrueckerstange einer naehmaschine

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    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/02Presser-control devices

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Mechanismus für die Stoffdrückerstange einer Nähmaschine.
Die Stoffdrückerstange einer Nähmaschine überträgt den Druck auf einen an ihrem einen Ende angebrachten Stoffdrückerfuss, der wiederum diesen Druck auf das Nähgut oder zu nähende Material überträgt. Wenn z.B. während des Nähens ein Nahtbildungsvorgang beendet worden ist und das Nähgut unter Austausch durch ein neues Material entfernt v/erden soll, wird die Stoffdrückerstange in Längsrichtung (was normalerweise nach oben bedeutet) von dem Nähgut durch einen Hebel abgehoben. Wenn die Bedienungsperson erneut Druck auf das Nähgut ausüben oder mit dem Nähen an dem neuen Nähgut beginnen will, wird der Hebel in entgegengesetzter Richtung betätigt und Kraft von einer Vorspannfeder übertragen, um die Stoffdrückerstange in Längsrichtung in Eingriff mit dem Nähgut zu bev/egen, wenn sich dieses in Nähstellung befindet.
Dabei wird erwünscht, dass die Kraft der Feder so genau wie möglich axial längs der Stoffdrückerstange wirkt , ohne dass irgendwelche seitlichen Kräfte darauf einwirken, da diese die Stoffdrückerstange um eine Achse verdrehen wollen, die mehr oder weniger senkrecht zur Längsrichtung der Stange liegt.
Eine Möglichkeit, den Druck in die gewünschte Längsrichtung einwirken zu lassen, besteht darin, zwischen dem oberen Ende der Stoffdrückerstange und einem feststehenden Element eine Druckfeder vorzusehen. Wenn nicht der Durchmesser der Feder relativ zu ihrer Länge gross ist, hat eine Druckfeder die Neigung, sich zu verbiegen, so dass ihre mittleren Windungen aus der ausgerichteten Lage zu den Windungen an den Enden herausgebracht werden. In einer Nähmaschine ist nicht genügend Raum, um eine Feder mit sehr grossem Durchmesser, die die Kraft auf die Sfc'offdrückerstange ausübt, unterzubringen.
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Des weiteren wird die Verwendung einer relativ langen Druckfeder gewünscht, jedoch vergrössert eine .solche Feder die Querversetzung ihrer mittleren Windungen. Um diese Querverlagerung zu begrenzen, war es bislang üblich, die Druckfeder in dem hohlen Ende der Stoffdrückerstange, das einen· etwas grösseren Innendurchmesser als der Aussendurchmesser der Feder aufwies, unterzubringen.· Ein sich in die Öffnung des hohlen Endes erstreckender Zylinder hielt die Feder in der gewünschten Ausrichtung. Obgleich hierdurch die unerwünschte Querverlagerung nicht gänzlich beseitigt v/erden konnte, ergab sich eine Begrenzung der genannten Bewegung der mittleren Windungen)und ausserdem wurde die Feder daran gehindert, vollständig ausser Eingriff mit entweder dem Ende der Stoffdrückerstange oder dem feststehenden Element zu geraten. Die Feder kann sich jedoch nach wie vor weit genug in Querrichtung verbiegen, um an der Innenwand des hohlen rohrförmigen Elementes entlang zu rutschen, was unerwünscht ist. Des weiteren kann die Stoffdrückerstange auch die äussere Oberfläche des Zylinders aufgrund eines gewissen auf den Drückerfuss einwirkenden seitlichen Druckes berühren. Diese Einschränkungen hinsichtlich einer zufriedenstellenden Bewegung der Feder und der Stoffdrückerstange führen zu einem Hystereseeffekt, der auch als "Stick Slip-Effekt" bekannt ist.
Das Vorsehen einer Dehnfeder, die auf die Stoffdrückerstange eine nach unten gerichtete Kraft aufgibt, um die Stange gegen das Nähgut vorzuspannen, wurde in den US-Patentschriften 823 442, 1 749 529, 3 282 237 und 4 044 701 vorgeschlagen. Bei jeder dieser bekannten Anordnungen wirkt die Kraft der Dehnfeder jedoch nicht direkt längs der Achse der Stoffdrückerstange, sondern greift an einer Seite der Achse an, was zu einem mechanischen Moment mit entsprechender Hysterese führt.
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Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Mechanismus, mit dem die Hysterese oder der "Stick Slip-Effekt" bei der Stoffdrückerstange einer Nähmaschine ausgeschaltet werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die durch die Verwendung einer langen schlanken Druckfeder zur Aufgabe einer Axialkraft auf ein Ende der Stoffdrückerstange verbundenen Probleme zu beseitigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer vereinfachten Vorspannfederanordnung, die sich leicht und preisgünstig herstellen lässt und dennoch eine Kraft abgibt, die längs der Achse der Stoffdrückerstange ausgerichtet ist.
Erfindungsgemäss ist eine einfache Dehnfeder auf zwei Elementen aufgeschraubt, von denen eines an einem oberen Bereich der Stoffdrückerstange befestigt ist und das andere durch eine Halterung nach unten gehalten wird. Sowohl die Halterung als auch das am oberen Ende der Feder angebrachte Element sind an einer zweiten Halterung befestigt, die als Einheit am Arm der Nähmaschine angebracht werden kann. Ein Hebel ist ferner an der zweiten Halterung befestigt und betätigt ein Verbindungselement, welches das erste Element nach oben drückt, wodurch die Feder auseinandergezogen wird, um die Stoffdrückerstange und den Stoffdrückerfuss anzuheben. Die zweite Halterung hat ferner eine Büchseneinrichtung, die an ihr befestigt ist, um die Bewegung der Stoffdrückerstange so zu führen, dass sie sich nur in Längsrichtung verschieben lässt.
Die Höhe des durch den Stoffdrückerfuss auf das Nähgut ausgeübten Druckes kann dadurch gesteuert werden, dass man den Abstand zwischen, dem ersten und zweiten Element verändert. Dieser Abstand lässt sich wiederum durch eine Nockenführungsfläche einstellen, die an der zweiten Halterung befestigt ist und auf die erste Halterung durch ein an dieser befestigtes Nockenfolgeorgan eine Kraft ausübt.
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Die Kraft zum Heben der Stoffdrückerstange kann von dem Hebel durch eine weitere Nockenführungsfläche übertragen werden, welche durch den Hebel gesteuert wird und auf ein zweites Nockenfolgeorgan einwirkt, das an einem Verknüpfungsglied befestigt ist, welches das erste Element nach oben drückt, wenn der Hebel zum Anheben des Stoffdrückerfusses gedreht wird.
Zusammengefasst sieht die Erfindung eine Zugfeder vor, die konzentrisch zur Stoffdrückerstange liegt und den Stoffdrückerfuss nach unten gegen das Nähgut zieht. Die Feder ist auf zwei Halteelemente aufgeschraubt, die jeweils sich in Passitz um die Stoffdrückerstange erstrecken. Das erste Halteelement ist an der Stoffdrückerstange nahe deren oberen Ende befestigt, während sich die Stoffdrückerstange im zweiten Element gleitend bewegen kann. Das zweite Halteelement ist gleitbar an einer Halterung befestigt und wird durch eine den Andruck der Stoffdrückerstange regulierende Nockenführungsfläche hinsichtlich einer auf- und abwärtsgerichteten Gleitbewegung in der Halteeinrichtung gesteuert, um die Zugkraft in der Feder zu verändern und damit eine gesteuerte Kraft auf den Stoffdrückerfuss auszuüben. Das erste Halteelement ist ebenfalls gleitbar in der Halterung befestigt und wird durch einen Hebel gesteuert, der eine den Hebelvorgang auslösende Nockenführungsfläche aufweist, welche mit dem ersten Halteelement verknüpft ist. Wird der Hebel angehoben, so erfährt das erste Halteelement eine Aufwärtsbewegung unterAnheben der Stoffdrückerstange und Wegbewegung des Stoffdrückerfusses vom Nähgut. Hierdurch wird die Feder auseinandergezogen, was den Stoffdrückerfuss nach unten gegen das Nähgut drückt, sobald der Hebel abgesenkt wird.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von einem erfindungsgeraässen Betätigungsmechanismus für die Stoffdrückerstange,
Fig. 2 eine Vorderansicht vom Kopfende einer Nähmaschine mit dem darin untergebrachten Mechanismus nach Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Kopfendes der Maschine nach Fig. 2 mit Darstellung der Stoffdrückerstange in der Lage, wie "sie bei in Betrieb befindlicher Maschine eingenommen wird.
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 mit angehobener Stoffdrückerstange und angehobenem Stoffdrückerfuss.
Die auseinandergezogene perspektivische Ansicht nach Fig. 1 zeigt die einer Stoffdrückerstange 11 zugehörigen Bauteile. Die Stoffdrückerstange 11 ist so angeordnet, dass sie durch eine Schraubendehnfeder 12, die den oberen Teil der Stange umgibt, federnd vorgespannt wird. Die Feder 12 lässt sich sehr einfach-herstellen, da sie flache Enden ohne Haken oder Ösen aufweist. Eine Ausbildung, die sich als zufriedenstellend erwiesen hat, besteht aus 22 eng gewickelten Windungen aus einem Stahlklavierdraht nach ASTM A-228, der so gewickelt ist,'dass die Feder einen Innendurchmesser von 10, 2 mm hat..' Die Stange 11 ist im wesentlichen zylindrisch mit einem runden Querschnitt mit Ausnahme an ihrem untersten Ende, das an einer Seite weggefräst ist. Ein Standard-Stoffdrückerfuss 12 ist durch einen Stift 14 an einer Klemme 16 befestigt, die wiederum am unteren Ende der Stoffdrückerstange 11 durch eine Schraube 17 angebracht ist.
Eine Führungshaiterung 18 für die Stoffdrückerstange ist an oder nahe bei dem oberen Ende der Stange 11 durch eine
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Stellschraube 19 befestigt. Die Führungshaiterung 18 hat bei der vorliegenden Ausführungsform die Gestalt eines Blockes mit einer zylindrischen Ausnehmung 21, in die sich das obere Ende der Drückerstange 11 erstreckt. Ein mit einem Aussengewinde versehenes Element 22 umgibt das untere Ende der Ausnehmung 21 in der Führungshalterung 18 und hat einen solchen Durchmesser und eine solche Gewindesteigung, dass das obere Ende der Feder 12 darauf unter gewisser Anstrengung aufgeschraubt werden kann. Ein Ansatz oder eine Klaue 23 erstreckt sich von einer Oberfläche 24 der blockförmigen Führungshalterung 18. Diese Führungshalterung für die Stoffdrückerstange kann als erste Halteeinrichtung für die Schraubendehnfeder 12 bezeichnet werden.
Eine zweite Halteeinrichtung zum Abstützen des anderen Endes der Schraubendehnfeder 12 umfasst ein Federspannteil 26, das aus einem blockförmigen Körper 27 und einem zweiten mit Aussengewinde versehenen Element 28 besteht, welches sich von der oberen Oberfläche 29 des Blocks 27 nach oben erstreckt und in das untere Ende der Schraubenfeder 13 eingeschraubt ist. Wird eine Feder mit 22 Windungen verwendet, so können drei Windungen an jedem Ende auf die Elemente 22 und 28 aufgeschraubt sein, doch kann der Aufschraubbereich auch mehr oder weniger Windungen zum annähernden Einstellen der Spannung umfassen. Eine weitere zylindrische Ausnehmung 31 erstreckt sich durch das schraubenlinienförmig genutete Element 28 und den Block 27 und hat eine im wesentlichen gleiche Querschnittsabmessung und Formgebung wie die Stoffdrückerstange 11, wobei jedoch gerade soviel Spiel vorliegt, dass sich die Stange ruckfrei in Längsrichtung durch die Ausnehmung 31 bewegen lässt. Zwei Lagerzapfen 32 und 33 ragen von gegenüberliegenden Seiten des Blockes 27 ab und greifen in Ausnehmungen und 36 an den unteren Enden von zwei Armen 37 und 38 ein, die an einer Stellhalterung 39 für den Druck auf die Drückerstange angeordnet sind. Diese Halterung besteht aus Metallblech bei der vorliegenden Ausführungsform, wobei die Arme 37 und 38 senkrecht zu einem zentralen Abschnitt 41 und im
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wesentlichen parallel zueinander abgebogen sind. Ein Tragelement 42 ist von dem zentralen Abschnitt 41 in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, abgebogen, in der die Abbiegung der Arme 37 und 3 8 vorgenommen wurde, und ein Basisteil 43 ist senkrecht zum Tragelement 42 nach aussen abgebogen. Dieses Basisteil enthält Löcher 44 und 46, in denen ein Stehbolzen 47 bzw. ein als Nockenfolge— organ dienender Stehbolzen 48 eingenietet sind.
Die Halterung 39 zum Einstellen des Druckes ist an einer Befestigungshalterung 49 für die Drückerstange befestigt. Letztere ist ebenfalls eine Metallblechkonstruktion bei der vorliegenden Ausführungsform und umfasst ein zentrales Element 51 mit zwei Tragelementen 52 und 53, die senkrecht zum zentralen Element 51 und im wesentlichen an dessen gegenüberliegenden Enden abgebogen sind. Ein Basisteil 54 mit einer Öffnung 56 ist von dem Ende des Tragelementes 52 nach aussen gebogen t und ein Basisteil 57 mit einer Öffnung 58 ist vom Tragelement 53 nach aussen abgebogen. Ein Abstandselement 59 ist vom Element 51 in entgegengesetzter Richtung zu den Tragelementen 52 und 53 abgebogen und trägt ein Führungselement 61 mit einer Gewindeöffnung 62 und einem Langloch 63. Die Länge des Abstandselementes 59, d.h. der Abstand von der in Fig. 1 sichtbaren Oberfläche des Elementes 51 zur sichtbaren Oberfläche des Führungselementes 61.ist im wesentlichen gleich dem Abstand des Tragelementes 42. Daher kann die rückwärtige Oberfläche, d.h. die in Fig. 1 nicht gezeigte Fläche des Basiselementes 43 auf der vorderen oder sichtbaren Oberfläche des Führungselement es 61 gleiten und die rückwärtige Oberfläche des zentralen Abschnittes 41 der Druckstellhalterung 39 auf der vorderen Oberfläche der Befestigungshalterung 49 gleiten. Der Stehbolzen 47 und der durch die Nut 63 geführte Stehbolzen 48 begrenzen die Bewegung der Stellhalterung dergestalt, dass diese eine Bewegung nur in einer Richtung relativ zur Befestigungshalterung 49 vornehmen kann. Dabei erfolgt der Zusammenhalt der Teile durch Sprengringe 60 und
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und 65 auf den Stehbolzen, Ein weiterer Stehbolzen 64, der in eine Öffnung 66 im zentralen Element 41 der Stellhalterung 49 eingenietet ist, erstreckt sich in ein Langloch 67 im Element 51 der Befestxgungshalterung 4 9 und stellt ein weiteres Teil dar, um die Stellhalterung 39 hinsichtlich einer hin- und hergehenden Bewegung in nur einer Richtung zu begrenzen, ohne dass eine Verdrehung relativ zur Befestxgungshalterung 53 eintritt. Ein Sprengring 70 hält den Stehbolzen 64 im Langloch.
Die Feder 12 für die Stoffdrückerstange will den Federspanner 26 und die Führungshalterung 18 so nah wie möglich zusammenziehen. Das maximale Ausmass der Annäherung liegt dann vor, wenn die Windungen der Feder 12 in Berührung miteinander kommen, d.h. der Zustand vorliegt, zu dem die Feder gewickelt wurde. Die Befestxgungshalterung 49 hält die Führungshalterung 18 und den Federspanner 26 jedoch in weiterem Abstand voneinander. Eine Absatzschraube 19 erstreckt sich durch ein Langloch 67 nahe dem oberen Ende der Befestigungshalterung 49. Die unterste Stellung der Führungshalterung 18 liegt vor, wenn die Absatzschraube 19 in Berührung mit dem unteren Ende des Loches 67 kommt. Die Lage des Federspanners 26 wird durch die Lage der Druckstellhalterung 39 bestimmt, die wiederum durch eine Druckstellfläche 68, welche auf den als Nockenfolgeorgan dienenden Stehbolzen 48 wirkt, gesteuert wird.
Die Nockenführungsfläche 68 kann aus einem geeigneten Material, z.B. einem ABS Kunststoff Cycolac "T" oder Lustran 400, beispielsweise als Teil einer spritzgegossenen Wählscheibe 69 für den Druck auf die Drückerstange geformt sein. Die Wählscheibe 69 ist durch eine zentrale Absatzschraube 71 an der Befestigungskonsole 49 angebracht. Die Schraube 71 ist in die Gewindebohrung 62 in der Halterung 4 9 eingeschraubt, wobei der zylindrische Teil der Schraube 71 als Achse für die Wählscheibe 69 dient. Die Nockenführungsfläche 68 hat eine Vielzahl von Kerbausnehmungen 72, in die der Stehbolzen
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68 eingreift, um die Wählscheibe 69 in einer der Vielzahl von bestimmten Stellungen zu halten. Die allgemeine Konfiguration der Nockenführungsfläche 68 ist dergestalt, dass jede aufeinanderfolgende Raststellung bei einer Verdrehung der Führungsfläche in Richtung des Pfeiles 73 den Stehbolzen näher zur Achse der Absatzschraube 71 bewegt. Dies wiederum hat zur Folge, dass die Steilhalterung 39 eine Aufwärtsbewegung relativ zur Befestigungshalterung 49 vornimmt, da sich die Stehbolzen 47, 48 und 64 in den Löchern 63 und 66 entsprechend der Zugkraft in der Feder 12 nach oben bewegen. Die Nockenführungsfläche 68 weist zwei Anschläge 74 und 75 auf, die die Drehbewegung der Wählscheibe auf etwas weniger als 180° begrenzen.
Die Stellung der Wählscheibe 69 bestimmt den auf das Nähgut einwirkenden Druck, wenn sich der Drückerfuss 13 in Arbeitsstellung befindet. Die Druckwählscheibe dreht sich jedoch nicht soweit, dass der Drückerfuss 13 gänzlich vom Nähgut wegbewegt werden kann. Diese Bewegung des Drückerfusses erfolgt durch einen Hebel 76, der schwenkbar an einem mit Absatz versehenen Stehbolzen 77 gehalten ist, der in einer Öffnung 78 im zentralen Element 51 der Befestigungshalterung 49 eingenietet ist. Der Hebel 76 hat eine Führungsfläche 79, die eine Rastausnehmung· 81 und einen weiteren Flächenabschnitt 82 jenseits der Ausnehmung aufweist. Ein als Nockenfolgeorgan dienender Stehbolzen 83 ist in einer Öffnung 8 in einem Verknüpfungsglied 86 für den die Drückerstange anhebenden Hebel eingenietet und wandelt die Drehbewegung des Hebels 76 in eine Longitudinalbewegung des Verknüpfungsgliedes 86 um. Letzteres hat zwei Langlöcher 87 und .88. Der Stehbolzen 77 erstreckt sich durch das Loch 87, so dass sich das Verknüpfungsglied 86 frei in Längsrichtung bei einer Eingriffnähme zwischen dem Nockenfolgeorgan 83 und der Führungsfläche 79 bewegen kann. Die Absatzschraube 19 geht durch das obere Langloch 88. Die Löcher 86 und 88 erlauben eine Bewegung des Drückerfusses 13 über Saumstellen, ohne dass sich das Verknüpfungsglied 86 dabei anhebt.
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Der Hebel 76 ist in seiner normalen oder Arbeitsstellung , d.h. in der Lage gezeigt, die er annimmt, wenn der Drückerfuss 13 in Berührung mit dem Nähgut steht. In dieser Stellung zieht die Feder 12 das Verknüpfungsglied 86 nach unten, da die Absatzschraube 19 gegen das unterste Ende des Loches 88 drückt und das oberste Ende des Loches 87 gegen die Absatzschraube 77 drückt.
Wenn der Drückerfuss 13 von dem Nähgut abgehoben werden soll, wird der Hebel 76' in Richtung des Pfeiles 89 bewegt. Hierdurch wird das Folgeorgan 83 durch die Führungsfläche 79 angehoben, was eine Aufwärtsbewegung des Verknüpfungsgliedes 86 verursacht. Eine Verdrehung oder Bewegung des Verknüpfungsgliedes in irgendeine andere Richtung als nach oben und nach unten wird durch den mit Absatz versehenen Stehbolzen 77 und die Absatzschraube 19 verhindert, die mit den Seiten der betreffenden Langlöcher 87 und 88 in Berührung treten. Das Verknüpfungsglied 86 überträgt die Aufwärtsbewegung des Folgeorganes 83 auf die Führungshalterung 18 und hebt diese ebenso wie die Stoffdrückerstange 11 vom Nähgut nach oben ab. Hierdurch wird die Feder 12 gespannt, so dass bei Loslassen des Hebels 76 die Feder die Führungshalterung 18 nach unten ziehen kann, bis die Absatzschraube 18 entweder das untere Ende des Langloches 67 oder das untere Ende des Langloches 88 erreicht und das obere Ende des Langloches 87 mit dem Absatzniet 77 in Berührung kommt. Jede dieser Bedingungen begrenzt die unterste Lage der Führungshalterung.
Die Stoffdrückerstange 11 würde durch den als Büchse wirkenden Federspanner 26 nicht ausreichend geführt sein. Daher ist eine feststehende Büchse 91 an der Befestigungshalterung 49 angebracht. Die Büchse 91 stellt bei der vorliegenden Ausführungsform einen Block mit einer so gestalteten Ausnehmung 92 dar, dass diese sich in Passitz um die Stoffdrückerstange 11 erstreckt, jedoch ein ausreichend grosses Spiel vorliegt, um eine ruckfreie Gleitbewegung der Stange im Block zu er-
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möglichen. Die Büchse 91 ist vorzugsweise aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, wie Delrin 55 oder Celcon M9Ü-04,gegossen, das sich auch als Material für den Federspanner 26 eignet. Die Büchse 91 hat zwei sich davon an ihrer hinteren Oberfläche 95 erstreckende Zapfen 93 und 94, die in Führungsbohrungen 96 und 97 in der Befestigungshalterung 49 eingreifen. Die Büchse 91 weist ferner einen integral angeformten Seitenflansch 98 mit einer Öffnung 99 auf. Der Abstand von der hinteren Oberfläche 95 der Büchse 91 zur hinteren Oberfläche
102 des Flansches 98 ist im wesentlichen gleich der Höhe des Tragelementes 52 von der sichtbaren Fläche des zentralen Elementes 51 zur sichtbaren Fläche des Basiselementes 54. Ferner ist die Öffnung 99 so ausgebildet, dass sie im wesentlichen direkt zu .der Öffnung 56 ausgerichtet liegt, wenn sich die Zapfen 93 und 94 in den Bohrungen 96 und 97 befinden.
Sämtliche soweit beschriebene Einheiten sind an einer Platte
103 befestigt, die als vormontierte Anordnung am Arm einer Nähmaschine angebracht werden kann. Die Platte 103 weist eine rechteckförmige Öffnung 104 und eine längsseits derselben liegende Gewindebohrung 106 auf. Die rechteckförraige. Öffnung 104 ist so ausgebildet, dass darin das Ende 105 der Büchse 91 einpasst, während die Gewindebohrung 106 zu den Öffnungen 56 und 9 9 ausgerichtet liegt, um mit einer Maschinenschraube 107 ein Ende der Befestigungshalterung 49 und der Büchse 91 fest an der Platte 103 anbringen zu können. Das andere Ende der Halterung 49 wird durch eine weitere Maschinenschraube 108, die sich durch die Öffnung 58 im Basiselement 57 erstreckt und in eine Gewindebohrung 109 in der Platte eingeschraubt werden kann, gehalten. Somit sind nur zwei Schrauben 107 und 108 erforderlich, um sämtliche Teile in der richtigen Lage an der Platte 103 zu befestigen. Wenn diese Teile montiert sind, befindet sich die Klaue 23 in einer Lage, bei der sie in einem Schlitz 111 gleiten kann. Die Führung für die Drückerstange,an der die Klaue 23 integral angeformt ist, wird aus Metall herausgearbeitet,und zur Minimierung der Reibung
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ist der Schlitz 111 in einer langgestreckten Einfassung aus einem Material mit niedrigem· Reibungskoeffizient, wie Delrin oder Celcon, ähnlich wie die Büchse 91 und der Spanner 26 i ausgebildet.
Fig. 2 zeigt die Bauteile nach Fig. 1, eingebaut in ein Steuersystem für die Drückerstange. Wie dargestellt, weist das Verknüpfungsglied 86 ein unteres Ende 113 auf, das gegenüber dem oberen Ende 114 versetzt ist. Dieses obere Ende liegt direkt an einer Oberfläche 116 der Befestigungshalterung 49 an, während das untere Ende 113 in einem Abstand von der Befestigungshalterung liegt, der gleich der Dicke des Hebels 76 im Bereich seiner Achse, nämlich dem Absatzniet ist. Die Bauteile befinden sich zum überwiegenden Teil in dem Kopf 117 am Ende des Armes 118 der Nähmaschine. Die Platte 103 ist auf irgendeine geeignete Weise befestigt, und eines der Teile der Befestigungsanordnung für die Platte stellt eine Stange 119 dar, von der nur ein Ende in der Zeichnung zu sehen ist.
Fig. 3 zeigt nicht nur eine endseitige Ansicht des Kopfes 117, sondern auch einen Ständer 120, der den Arm 118 (Fig. 2) trägt. Der Ständer 120 erstreckt sich von einer Grundplatte 121 nach oben, deren obere Fläche flach ist. Eine Stichplatte 122 und ein Transporteur 123 sind in üblicher Xtfeise in der Grundplatte 121 untergebracht.
Neben der Stoffdrückerstange 11 und der Vorrichtung zur Steuerung ihrer Position zeigt Fig. 3 auch eine Nadelstange 124, die an ihrem unteren Ende eine Nadel 126 trägt. Die Vorrichtung zur Auf- und Abbewegung der Nadelstange 124 ist nicht Teil der vorliegenden Erfindung und braucht daher nicht beschrieben zu werden.
In Fig. 3 befindet sich der Hebel 76 in Arbeitsstellung, d. h. in der Stellung, bei der der Stoffdrückerfuss 118 seine unterste Position annimmt und das Nähgut gegen den Trans-
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porteur 123 der Maschine drückt. In dieser Stellung liegt die Absatzschraube 19 am oberen Ende des Langloches 88 im Verknüpfungsglied 8 6 an und wird das Verknüpfungsglied daher durch die Feder 12 nach unten gezogen, um das Nockenfolge organ 83 gegen die Führungsfläche 79 am Hebel 76 zu drücken.
Fig. 4 zeigt einen Teil der Maschine nach Fig. 3 mit in wirkungsloser oder angehobener Stellung befindlichem Hebel 76. Aufgrund des Druckes der Führungsfläche 79 gegen das Folgeorgan 83 wurde das Verknüpfungsglied 86 nach oben gedrückt, was zu einem Anheben der Führungshalterung 18 und damit zu einem Anheben der Stoffdrückerstange 11 führt. Hierdurch wird unter dem Stoffdrückerfuss 13 Platz geschaffen, um das Nähgut 124 problemlos zwischen Drücker- ■ fuss und Stichplatte 122 bewegen zu können.
Bei der in Fig. 4 durch ausgezogene Linien gezeigten Stellung des Hebels 76 ruht das Folgeorgan 83 in der Rastausnehmung 81. Der Druck des Folgeorgans 83 gegen die Einrastfläche · hält den Hebel 76 in dieser Stellung, bis er gezielt in eine andere Stellung,gewöhnlich die Stellung nach Fig. 3, . bewegt wird. Es ist jedoch auch möglich, den Hebel 76 in eine noch höhere Position, wie sie durch gestrichelte Linien wiedergegeben ist, zu bewegen, bei der sich der Bereich 82 der Nockenfolgefläche an dem Hebel in Berührung mit dem Nockenfolgeorgan 83 befindet. Unter diesen Umständen wird der Drückerfuss 13 in eine noch höhere Lage,dargestellt durch gestrichelte Linien, angehoben, so dass ein etwas dickerer Materialstapel zwischen Drückerfuss und Stichplatte 122 gelegt werden kann. Die in Fig. 4 gezeigte Nockenfuhrungsfläche hat keine Rastausnehmung, um den Hebel 76 in seiner gestrichelt wiedergegebenen äussersten Stellung zu halten, obgleich eine Rastausnehmung, wenn erforderlich, für diesen Zweck vorgesehen werden könnte. Man ist jedoch davon ausgegangen, dass der Hebel 76 nicht häufig in diese Extrem-
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Stellung angehoben werden muss und dass im allgemeinen eine blosse"Aufwärtsbewegung dergestalt ausreicht, dass das Folgeorgan 83 in die Rastausnehmung 81 einfällt.
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Claims (17)

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER H. KINKELDEY W. STOCKMAIR DR-Vj AeE-CALTcCH) K. SCHUMANN P. H. JAKOB G. BEZOLD DP. RcR NAT OPU-CHSM 8 MÜNCHEN 22 HAXIMILIAMSTRASSE 43 30. September 1980 PH 15 43? - dg THE SISTGER COMPiITI 8 Stamford Forum, Stamford Connecticut 06904-, USA Mechanismus für die Stoffdrückerstange einer Nähmaschine PATENTANSPRÜCHE
1. Mechanismus für die Stoffdrückerstange einer Nähmaschine, gekennzeichnet durch
eine zylindrische Stoffdrückerstange (11) , die in ihrer Axialrichtung auf- und abbewegbar ist und ein erstes und zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende eine Einrichtung zur Befestigung eines Stoffdrückerfusses (13) aufweist;
eine Schraubendehnfeder (12), die einen Bereich der Stoffdrücker stange zwischen dem ersten und zweiten Ende umgibt, wobei ein erstesEnde der Feder näher bei dem ersten Ende der Stoffdrückerstange und ein zweites Ende der Feder näher beim zweiten Ende der Stoffdrückerstange liegt;
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TELEFON (OB9) 522862 TELEX 0B-503BO ΤΕΙΠ"ΜΙΜΕ MONAPAT
eine erste Halteeinrichtung (18), die das zweite Federende an einer ersten Stelle an der Stoffdrückerstange hält, die näher am zweiten Ende der Stoffdrückerstange als an derem ersten Ende liegt; und
eine zweite Halteeinrichtung (26), die die Feder so hält, dass sie im wesentlichen konzentrisch zur Stoffdrückerstange liegt und das erste Federende an einer Stelle zu liegen kommt, die näher bei dem ersten Ende der Stoffdrückerstange als die erste Stelle angeordnet ist.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende der Stoffdrückerstange (11) unterhalb des zweiten Endes der Stoffdrückerstange und das erste Federende unterhalb des zweiten Federendes liegt.
3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halteeinrichtung (18) ein' erstes Gewindeelement (22) aufweist, auf dem das zweite Federende aufgeschraubt ist, und dass die zweite Halteeinrichtung (26) ein zweites Gewindeelement (28) aufweist, auf dem das erste Federende aufgeschraubt ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch
eine Halterung (49);
eine erste Befestigungseinrichtung (19) zur Verbindung einer der Halteeinrichtungen mit der Halterung; und
eine zweite Befestigungseinrichtung (39) zur Befestigung der anderen Halteeinrichtung an der Halterung, wobei wenigstens eine der Befestigungseinrichtungen eine gleitbewegliche Einrichtung aufweist, damit eine der Halteeinrichtungen relativ zur anderen Halteeinrichtung parallel zur Axialrichtung der Stoffdrückerstange (11) gleitbeweglich ist.
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5. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (49) ein Langloch (67) aufweist, das sich parallel zur Stoffdrückerstange (11) erstreckt, und dass die erste Befestigungseinrichtung (19) einen Kopf hat, der grosser als das Langloch ist, während sie ein Bereich der ersten Befestigungseinrichtung einen Querschnitt hat, der kleiner als das Langloch ist, so dass die erste Befestigungseinrichtung im Langloch gleitbar und durch die Kanten des Langloches geführt ist.
6. Mechanismus nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Büchseneinrichtung (91), die an der Halterung
(49) befestigt ist und eine Ausnehmung (92) aufweist, durch die sich die Stoffdrückerstange (11) erstreckt, wobei der sich durch die Ausnehmung erstreckende Bereich der Stoffdrückerstange im wesentlichen die Ausnehmung ausfüllt, um die Bewegung der Stoffdrückerstange in Axialrichtung zu führen.
7. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungseinrichtung (39) einen ersten und zweiten Arm (37, 38) aufweist, die rait gegenüberliegenden Seiten der zweiten Halteeinrichtung
(26) von einer Richtung zwischen der ersten und zweiten Halteeinrichtung in Eingriff stehen, um auf die zweite Halteeinrichtung einen Druck auszuüben, der verhindert, dass die Feder (12) die zweite Halteeinrichtung auf die erste Halteeinrichtung zieht.
8. Mechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (49) ein Langloch (70) aufweist, das sich parallel zur Stoffdrückerstange (11) erstreckt, und dass die zweite Befestigungseinrichtung (39) einen Stehbolzen (64) trägt, der fest mit der zweiten Befestigungseinrichtung verbunden ist und sich durch das.Langloch in der erstgenannten Halterung zur Führung durch dessen Kanten erstreckt. ■
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9. Mechanismus nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erstgenannte Halterung (49) aufweist:
ein zentrales Element (51);
ein sich von der Halterung erstreckendes Führungselement (61);
ein zweites Langloch (63) im Führungselement, das sich parallel zum erstgenannten Langloch (70) erstreckt;
einen als Nockenfolgeorgan dienenden Stehbolzen (48), der fest an der zweiten Befestigungseinrichtung (39) angebracht und sich durch das zweite Langloch zur Führung durch dessen Kanten erstreckt; und
eine den Andruck der Stoffdrückerstange regulierende Nockenführungsfläche (68), die an der Halterung befestigt ist und in Wirkverbindung mit dem Stehbolzen (48) steht.
10. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Stoffdrückerfuss (13) in eine Wirkstellung aufgrund der Kraft der Schraubendehnfeder (12), die die erste und zweite Halteeinrichtung (18,.26) aufeinander zieht, bewegbar ist und dass der Stoffdrückerfuss eine wirkungs-■lose Stellung einnimmt, in die er bewegt wird, wenn erste und zweite Halteeinrichtung in einem bestimmten Abstand voneinander gebracht sind, wobei der Mechanismus weiter aufweist:
einen Hebel (76);
eine Einrichtung zur drehbaren Befestigung des Hebels; und
eine Gestängeeinrichtung (86), die den Hebel mit einer der Halteeinrichtungen verbindet, so dass diese Halteeinrichtung zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wenn der Hebel eine Bewegung zwischen einer ersten Drehstellung und einer zweiten Drehstellung vornimmt.
11. Mechanismus nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet, dass der Hebel (76) eine Nockenführungsfläche (79) und die Gestängeeinrichtung ein Nockenfolgeorgan
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(83) aufweist, das mit der Nockenführungsfläche am Hebel in Eingriff steht und von dieser bewegt wird, wenn der Hebel eine Drehbewegung zwischen seiner ersten Drehstellung und seiner zweiten Drehstellung vornimmt, wobei die Gestängeeinrichtung mit der ersten Halteeinrichtung (18) verbunden ist, um die erste Halteeinrichtung von der zweiten Halteeinrichtung (26) wegzubewegen und dabei die Schraubendehnfeder (12) auseinanderzuziehen, wenn der Hebel sich von seiner ersten Drehstellung in seine zweite Drehstellung bewegt.
12. Mechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenführungsfläche (79) aufweist:
eine Einrastausnehmung (81), mit der die Gestängeeinrichtung in Berührung kommt, wenn der Hebel (76) sich in der zweiten Drehstellung, die der wirkungslosen Stellung des Stoffdrückerfusses (13) entspricht, befindet; und
einen Flächenbereich (82) jenseits der Rastausnehmung, die so gestaltet ist, dass sie auf die Gestängeeinrichtung eine Kraft ausübt, um den Stoffdrückerfuss noch weiter aus seiner Wirkstellung zu bewegen, wenn der Hebel über seine zweite Drehstellung hinausgedrückt wird.
13. Mechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine den Andruck der Stof f drücker stange, regulierende Nockenführungsfläche (68) und
ein Nockenfolgeorgan (48), das mit der zweiten Halteeinrichtung (26) verbunden ist und in Eingriff mit der regulierenden Nockenführungsfläche steht, um die Lage der zweiten Halteeinrichtung und damit die Zugkraft in der Dehnfeder (12) zu verstellen, wenn sich der Stoffdrückerfuss (18) in einer unteren Wirkstellung befindet und der Abstand zwischen der ersten und zweiten Halteeinrichtung bei der jeweiligen eingestellten Lage der regulierenden Nockenführungsfläche einen minimalen Betrag hat.
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14. Mechanismus nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
eine Halterung (49) mit einem Langloch (70) , das parallel zur Stoffdrückerstange (11) liegt;
eine Befestigungseinrichtung (39), die gleitbar an der Halterung (49) befestigt und mit der zweiten Halteeinrichtung (26) verbunden ist, wobei das Nockenfolgeorgan (48) an der Befestigungseinrichtung (39) angebracht ist, um die Befestigungseinrichtung längs des Langloches relativ zur Halterung zu verschieben und damit die Stellung der zweiten Halteeinrichtung (26) entsprechend der Arbeitsbewegung der Nockenführungsfläche zu verändern.
15. Mechanismus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4 9) ein zweites Langloch (63) parallel zum erstgenannten Langloch aufweist, wobei sich das Nockenfolgeorgan (48) durch das zweite Langloch in Eingriff mit der den Andruck der Stoffdrückerstange regulierenden Nockenführungsfläche (68) erstreckt.
16. Mechanismus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , dass die Halterung (49) ein drittes Langloch (67) parallel zum ersten und zweiten Langloch (70 r 63} aufweist und der Mechanismus weiter umfasst:
eine an der ersten Halteeinrichtung (18) befestigte und sich durch das dritte Langloch erstreckende Fixierungseinrichtung (19) mit einem Kopf,der grosser als das dritte Langloch ist, um die erste Halteeinrichtung in gleitender Wirkbeziehung zur Halterung zu positionieren;
einen Hebel (76) zur Steuerung der Lage der Stoffdrückerstange (11) zwischen einer wirkungslosen'Stellung und einer Wirkstellung; und
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eine Gestängeeinrichtung (86), die den Hebel mit der Fixierungseinrichtung verbindet, um die Fixierungseinrichtung im dritten Langloch zu bewegen und damit die erste Halteeinrichtung relativ zur zweiten Halteeinrichtung zu verschieben,um den Abstand zwischen erster und zweiter Halteeinrichtung zu verändern und damit die Zugkraft in der Feder (12) zu erhöhen, wenn der Hebel in seine wirkungslose Stellung bewegt ist, wobei die Stoffdrückerstange gleichzeitig mit dieser Bewegung des Hebels in eine wirkungslose Stellung bewegt wird.
17. Mechanismus nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
eine Platte (103);und
eine Befestigungseinrichtung (108) zur starren Befestigung der Halterung (19) an der Platte, wobei die Platte ein weiteres Langloch (111) aufweist und die erste Halteeinrichtung (18) eine Klaue (23) umfasst, die sich in das weitere L'ängloch erstreckt und eine Bewegung in diesem Langloch erfährt, wenn der Hebel (76) eine Bewegung zwischen seiner Wirkstellung und wirkungslosen Stellung vornimmt, wobei die Klaue durch die Seiten des weiteren Langloches geführt ist.
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