DE303631C - - Google Patents
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- DE303631C DE303631C DENDAT303631D DE303631DA DE303631C DE 303631 C DE303631 C DE 303631C DE NDAT303631 D DENDAT303631 D DE NDAT303631D DE 303631D A DE303631D A DE 303631DA DE 303631 C DE303631 C DE 303631C
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- Germany
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- grease
- barrel
- container
- brush
- cord
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- 239000004519 grease Substances 0.000 claims description 23
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A29/00—Cleaning or lubricating arrangements
- F41A29/04—Lubricating, oiling or greasing means, e.g. operating during use
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bis jetzt bekannten Gewehrlaufeinfetter,
. bestehend aus Fettbüchse, Fettbürste, Schnur und Senkel, weisen durchweg den Nachteil
auf, daß beim Gebrauch die Fettbürste dem Fettbehälter von Hand entnommen und dem
Gewehrlauf ebenfalls von Hand zugeführt werden muß.
Auf diese Weise trägt sich ein ansehnlicher Teil des wertvollen Fettes an den Händen
ίο auf, der Mann braucht zum Durchziehen beide
Hände, muß also den Fettbehälter ablegen. Hierbei können Schmutz, Sandkörner oder
sonstige Fremdkörper mit dem Einfetter in Berührung kommen, die von der Bürste aufgenommen
und in den Gewehrlauf eingeführt werden.
Diese Übelstände werden durch den den Erfindungsgegenstand bildenden Gewehrlaufeinfetter
dadurch behoben, daß er nach Abnähme des Schraubdeckels und Einführung
des Senkels in die Gewehrlaufmündung ähn-
, lieh wie der Mündungsdeckel auf das Laufende
gestülpt und federnd am Korn des Laufes gehalten wird. Mittels des am geöffneten
Gewehrschloß austretenden Senkels nebst Schnur wird die Fettbürste durch den Gewehrlauf gezogen, dabei bleibt der Fettbehälter
geschlossen auf dem Gewehrlauf sitzen. Vor Eintritt der Bürste in den Lauf wird
das ihr anhaftende überschüssige Fett durch die in der Zwischenkammer befindlichen
zwei Abstreifer zurückgehalten, so daß dem Lauf nur das eben nötige Fett zur vollständigen
allseitigen Einfettung zugeführt wird.
Auf diese Weise kommt der Schütze mit dem Fett nicht in Berührung; ebensowenig
braucht bei abnehmender Füllung das Fett der Bürste von Hand aufgetragen zu werden,
da diese letztere nach jeder Fettung wieder in die Büchse zurückgeführt und diese dadurch
vollständig entleert wird.
Die Fettbüchse selbst ist mit dem übrigen Teil des Einfetters durch Gewinde verbunden
und abnehmbar, wodurch es möglich wird, die leere durch eine mit Schraubdeckel verschließbare
mitzuführende gefüllte Büchse zu ersetzen.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den Gewehreinfetter
im senkrechten Schnitt, Fig. 2 in der Draufsicht mit abgeschraubtem Deckel, Fig. 3 auf den· Gewehrlauf aufgesteckt.
Der Einfetter besteht aus dem Fettbehälter a, dem Mittelteil b, dem Abstreifer d, dem
Aufsteckhals e, dem Schraubdeckel f, der Bürste g, der Schnur h und dem Senkel i.
Der Fettbehälter α (Fig. 1) enthält die nach
oben konisch verlaufende Bürste g, welch letztere durch ihre Drahtöse an der Schnur h
angehängt ist. Auf α wird das Mittelteil, das an seiner unteren Öffnung zum Abstreifer
ausgebildet ist und in dem sich der weiter oben eingesprengte obere Abstreifer d befindet,
aufgeschraubt; an dem oberen Ende dieses Mittelteils b ist der Aufsteckhals e aufgefalzt,
um den die Schnur h gewunden wird, während der an ihrem freien Ende befestigte
Senkel i in e hineinragt.
Durch einen Schraubdeckel f wird das Ganze abgeschlossen und kann so mitgeführt
werden, ohne Fettaustritt befürchten zu müssen.
Zum Gebrauch wird der Deckel f (Fig. 3)
abgeschraubt und die Schnur h vom Hals e abgerollt, wobei der Senkel, in die Laufbohrung
des Gewehrs eingeführt, dort niedergeht. Dann wird das Ganze derart auf den Gewehrlauf
gestülpt, daß der Hals e den Lauf wie ein Mündungsdeckel umgibt, wobei dessen
Schlitz k an dem Korn niedergleitet und dadurch,
daß er federnd den Lauf umgibt, das Ganze aufgesetzt festhält.
ίο Nachdem das Schloß am Gewehr geöffnet, tritt Senkel i aus dem Rohrmund heraus und
ermöglicht das Durchziehen der Fettbürste g durch den Lauf, d. h. dessen Einfettung.
Beim Austritt der Bürste g aus α wird das
ihr anhaftende überschüssige Fett durch die beiden Abstreifer des Mittelteils b zurückgehalten
und dem Fettbehälter wieder zugeführt.
Nachdem die Einfettung erfolgt, wird Fettbürste g, Schnur h und Senkel i wieder in
die frühere Lage zurückgeführt, Deckel f aufgeschraubt und das Ganze wieder für den
nächsten Gebrauch bereit gehalten.
Ist im Laufe der Zeit das Fett in der Büchse α aufgezehrt, so braucht diese an Ort
und Stelle dann nicht gefüllt zu werden, wenn eine ebenfalls mit Schraubdeckel verschlossene
mitgeführte Ersatzfettbüchse an deren Stelle an das Mittelstück δ angeschraubt wird. Auf
diese Weise kann das Nachfüllen der ersten Fettbüchse zu gelegener Zeit erfolgen und
mit dem Schraubdeckel der Ersatzbüchse verschlossen werden.
Claims (2)
1. Gewehrlauf einfetter, bestehend aus einem verschließbaren Fettbehälter und
einer an Schnur und Senkel angehängten Fettbürste, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fettbürste (g) aufnehmende Behälter
(a) an seiner oberen halsartigen Öffnung mit einem das Korn des Laufes
federnd umschließenden Schlitz (k) versehen ist, mittels dessen der Fettbehälter,
nachdem der Senkel (i) und die Schnur (A) in den Lauf eingeführt, über die Laufmündung
gestülpt und die Fettbürste (g) aus dem Fettbehälter ohne Nachhilfe von Hand direkt in den Lauf eintretend durch
Senkel und Schnur durchgezogen wird.
2. Gewehr laufeinfettef nach Anspruch i,
gekennzeichnet dadurch, daß der Fettbehälter («) mit dem Mittelteil (δ) verschraubt
ist und durch eine durch Schraubdeckel abzuschließende Ersatzfettbüchse ersetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303631C true DE303631C (de) |
Family
ID=557332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303631D Active DE303631C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303631C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3133630A (en) * | 1962-07-10 | 1964-05-19 | Itt | Small arms and bore cleaning and oiling apparatus |
-
0
- DE DENDAT303631D patent/DE303631C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3133630A (en) * | 1962-07-10 | 1964-05-19 | Itt | Small arms and bore cleaning and oiling apparatus |
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