DE243183C - - Google Patents

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DE243183C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/002Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces with feed system for supplying material from an external source; Supply controls therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
243183 KLASSE 75 c. GRUPPE
Firma H.N.F.ÖLKERS in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Pinsel, welcher in bekannter Weise in seinem Stiel die Streichflüssigkeit, beispielsweise Leim, Farbe usw., trägt, und bei dem durch Druck auf einen Knopf die je nach Bedarf erforderliche Menge der Flüssigkeit in den Pinsel fließt, wobei der Pinsel stets gebrauchsfertig ist und durch einen geeigneten Verschluß sauber gehalten wird, so daß er in jeder Stellung und Lage auf Schreibtische usw. gelegt werden kann. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht den Pinsel in teilweise abgebrochenem Zustande.
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Pinsel.
Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform des Pinselkopfes im Vertikalschnitt mit geöffneten Ventilen dar.
Fig. 4 stellt eine Vorderansicht des Pinsels nach Fig. 3 mit geöffneten Verschlußklappen dar.
In den beispielsweise zylinderförmigen Pinseistiel α wird die jeweilig zu verwendende Streichflüssigkeit nach Abnahme des Verschlußdeckels b eingefüllt. Am unteren Ende des Stieles sitzt der Piriselkopf c, der beliebig gestaltet sein kann, beispielsweise rechteckig, und zur Aufnahme des Pinsels d dient, welcher vorzugsweise aus Filz, porösem Gummi oder ähnlichem, geeignetem Material besteht.
Dieser Pinsel kann nun entweder aus einem Stück bestehen (vgl. Fig. 1 und 2) oder er wird nach Fig. 3 und 4 um eine Querstange e gebogen, und seine Enden werden in dem Pinselkopf c befestigt, wodurch eine besonders geeignete Form des Pinsels zum Streichen eines sehr dünnen und gleichmäßigen Anstriches erzielt wird.
Die in dem Stiel α befindliche Flüssigkeit wird durch eine Zwischenwand f von dem Pinselkopf abgeschlossen, so daß nur durch Druck auf die Ventüstange g, welche federnd in der Zwischenwand f verschiebbar ist, die in letzterer angeordneten Ventillöcher i geöffnet werden, worauf die Streichflüssigkeit in den Pinselkopf c tropft und den Pinsel d befeuchtet. Die in der Wand f. befindlichen Ventillöcher i werden von einer am unteren Ende der Ventilstange g befestigten Platte h beim Heben der letzteren geschlossen, und zwar durch auf der Platte h vorgesehene Stifte 0, die in diese Ventillöcher eindringen, so daß ein Verkleben derselben ausgeschlossen ist.
Da bei starker Inanspruchnahme des Pinsels diese Flüssigkeitszuführung nicht genügt, oder nach längerem Nichtgebrauch der Pinselfilz bzw. Gummi usw. erhärtet, so daß ein Hindurchdringen der aus den Ventillöchern in den Pinselkopf tropfenden Flüssigkeit bis an die Streichflächen verzögert oder ganz verhindert wird, so ist nach der Erfindung eine
zweite Flüssigkeitszuführung k vorgesehen, welche die Streichflüssigkeit aus dem Behälter α unmittelbar nach der Außenfläche des Pinsels führt. Auch diese Zuführung wird von der Ventilstange g geregelt, indem ein Schieber s ihre Mündung öffnet bzw. schließt. Eine Stellschraube / erlaubt eine beliebige Regulierung oder gänzlichen Abschluß des Zuflusses durch diese Flüssigkeitszuführung.
ίο Nach Gebrauch kann der Pinsel, wie Fig. 4 zeigt, durch Verschlußklappen r gänzlich abgeschlossen werden, indem die Klappen r über den Pinsel d greifen und mittels eines geeigneten Verschlusses hier zusammengehalten werden. Vorzugsweise sind diese Verschlußklappen scharnierartig an dem Pinselkopf c befestigt und durch Federwirkung ft gezwungen, sich zu öffnen und in dieser Stellung während des Gebrauches des Pinsels zu verharren. Hierdurch ist der Pinsel bei Nichtgebrauch völlig abgeschlossen und somit durchaus sauber, so daß er überall hingelegt werden kann, ohne ein Beschmutzen der Unterlage zu verursachen. Diese Einrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Der bisher beim Leimen nötige Kleistertopf fällt bei Verwendung des vorliegenden Pinsels fort, desgleichen das umständliche Anrühren und Kochen des Leimes. Auch war es nicht leicht, mit dem bisherigen Borstenpinsel einen gleichmäßigen, dünnen Auftrag zu erzielen, der mit dem neuen Pinsel von jedermah in leichter Weise erreicht werden kann.
Der Pinsel ist für alle Zwecke zu gebrauchen, durchaus sauber in der Handhabung, j raumersparend und fortwährend gebrauchsfähig.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Pinsel mit einer im Pinselstiel aufgespeicherten Streichflüssigkeit, deren Zufluß zum Innenraum des Pinselkopfes mit-
. tels eines Ventils mit einer durch den Pinselstiel geführten Antriebsvorrichtung geregelt wird, gekennzeichnet durch eine an den Pinselstiel angeschlossene, absperrbare Hilfsleitung (k), durch welche die Streichflüssigkeit nach der Außenseite des Pinsels geführt wird.
2. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß der Streichflüssigkeit zu der mittels einer Schraube (I) absperrbaren Hilfsleitung (k) durch einen Schieber (s) geregelt wird, der auf der Antriebstange (g) des die Zufuhr der Flüssigkeit nach dem Innenraum des Pinselkopfes umschaltenden Ventils (V) angebracht ist.
3. Pinsel nach Anspruqh 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (h) mit Stiften (o) versehen ist, die automatisch in die Ventillöcher (i) eingreifen können (Fig. 3) und so ein Verstopfen derselben unmöglich machen.
4. Pinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz (d) in U-Form um die Stange (e) gelagert ist, und dessen Enden in dem Pinselkopf (c) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001051218A1 (en) * 2000-01-07 2001-07-19 Closure Medical Corporation Adhesive applicator tips
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