DE303610C - - Google Patents

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DE303610C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/02Boards or like means for providing an indication of notes
    • G09B15/026Non-electrically operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 e. GRUPPE
EWALD BILZ in RADEBEUL-OBERLÖSZNITZ.
Musiklehrmittel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1916 ab.
Das vorliegende Musiklehrmittel ist ein Unterhaltungs- und Gesellschaftsspiel in der Form eines Takt- und Notenlottos.
Das Spiel hat den Zweck, Kinder und Erwachsene über die Unterschiede der einzelnen Taktarten und ihr Verhältnis zum Zeitwert der einzelnen Noten sowie deren Lage im Liniensystem und ihre Benennung in anregender Unterhaltung zu unterrichten.
Das Spiel kann von einer größeren oder kleineren Zahl Spieler gespielt werden.' Es enthält für jede der hauptsächlichsten Taktarten eine bestimmte Anzahl Spieltaktkarten, und zwar für den Y4-, Vc 2U: s/s: Va: Vr. 1V8-TaISt. usw.
Aus der Zeichnung ist die beispielsweise Ausführungsform des Spiels näher ersichtlich. Jede mit Taktart und Spielernummer gezeichnete Spieltaktkarte α ist mit fünf Diskantlinien b, fünf Baßlinien c und mit Taktstrichen d versehen. Jeder Zwischenraum zwischen zwei Taktstrichen ist durch Striche e in mehr oder weniger Taktteile geteilt. Die Taktteile bilden immer 1Z8 des Taktes.
Zu beiden Seiten enthalten die Spieltaktkarten die Buchstaben des Notenliniensystems, und zum Taktzählen sind die Taktteile entsprechend ihrer Taktart numeriert. Z. B. . würden bei 3/4-Takt die Zahlen i, 2 und 3 in das erste, dritte und fünfte Achtel eingesetzt, bei 6/8-Takt in jedes Achtelteil i, 2, 3, 4, 5, 6 ' usf.
Zu den Spieltaktkarten gehören zum Auflegen und Abdecken die Notenplatten f, die aus Pappe, Blech, Holz ο. dgl. in einer Breite entsprechend dem Zeitwert der in richtiger Lage aufgedruckten Note g im Liniensystem des Diskants oder des Basses mit der vorschriftsmäßigen Anzahl Achteltaktteilstrichen hergestellt sind.
Für jede Spieltaktkarte ist eine bestimmte Anzahl Notenplatten f verschiedener Zeitwerte zum Abdecken vorgesehen, die zwecks Aushändigung an den richtigen Spieler auf der Rückseite mit den Spielkarten übereinstim- ; mende Spielnummern und den Namen der Note tragen.
Die Notenplatten f für den Diskant sind auf weißen, die für den Baß auf gefärbten Untergrund entsprechend den Spieltaktkarten gedruckt.
Die Notenplatten f werden vom Spielleiter in einen Beutel gelegt und durcheinander geschüttelt. Hierauf werden sie einzeln herausgenommen, die unten angegebenen Spielteilnehmernummern ausgerufen und den betreffenden Spielern ausgehändigt. Diese legen die erste Notenplatte in den ersten Taktteil der Spieltaktkarte so ein, daß die fünf Linien und Taktteilstriche der Notenplatten f genau die Linien und Taktteilstriche der Spieltaktkarte decken. Jede weitere Kotenplatte wird an die bereits aufgelegte angereiht.
Ist ein Takt so weit voll, daß derselbe die nächste gezogene Notenplatte nicht mehr aufnehmen kann, so wird dieselbe in den nächsten Takt eingelegt, während der unvollendete Takt, sobald passende Notenplatten gezogen werden, ausgefüllt wird.
Das Spiel ist beendet, sobald ein Spieler seine Spieltaktkarte im Diskant und Baß voll besetzt hat, worauf derselbe Spielleiter wird.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüch e:
    ι. Musiklehrmittel, gekennzeichnet durch Spieltaktkarten («), auf denen das Notenliniensystem (b, c) mit durch Taktstriche (d) begrenzten Taktabständen gedruckt ist, und Notenplatten (f), welche auf der Vorderseite eine Note und auf der Rückseite den Notennamen und eine Spielernummer tragen, und deren Breite der Zeitdauer der aufgedruckten Note (g) entspricht.
  2. 2. Musiklehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktkarten durch die Angabe der ihrer Teilung entsprechenden Taktart und an beiden Seiten mit den Buchstaben des Notenliniensystems gekennzeichnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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