DE3035044A1

DE3035044A1 - Vorrichtung fuer die erfassung des fluessigkeitsstandes in einem geschirrspueler

Info

Publication number: DE3035044A1
Application number: DE19803035044
Authority: DE
Inventors: Josef 6653 Blieskaste Degel; Manfred Ing.(grad.) 6680 Neunkirchen Gumm; Karlheinz Ing.(grad.) 6791 Breitenbach Lubbe
Original assignee: Euro Hausgeraete 6680 Neunkirchen GmbH; EURO HAUSGERAETE GmbH
Current assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Priority date: 1980-09-17
Filing date: 1980-09-17
Publication date: 1982-04-29

Description

"Vorrichtung für die Erfassung des Flüssigkeitsstandes
in einem aeschirrspülertI Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Erfassung des Flüssigkeitsstandes in einem wasserführenden Haushaltgerät, insbesondere einem Geschirrspüler, mit einer Sturzkammer und einer einem druckabhängigen Schaltelement vorgeschalteten Luftkammer sowie Elementen zum Entleeren der Kammer.
Vorrichtungen der beschriebenen Ar+ werden deshalb gern zur Erfassung des Flüssigkeitsniveaus in wasserführenden Haushaltgeräten eingesetzt, weil beim Erreichen des angewählten Niveaus die zugehörige Sturzkammer schlagartig mit Wasser gefüllt wird, wodurch in einer nachgeschalteten Luftkammer ein entsprechender Druckanstieg entsteht, der ein druckabhängiges Schaltelement, vorzugsweise einen Membran-Druckschalter, auslöst.
Diese Vorrichtungen können aber nur dann einwandfrei arbeiten, wenn die Sturzkammern vor jedem Füllvorgang vollständig entleert sind. Hierfür hat man nicht nur Saugheber verwendet, die z.B. über die Meßkante in die Sturzkammer greifen und über die beim Abpumpen der Flüssigkeit die Flüssigkeit angesaugt wird, so daß dann nach dem Saug heberprinzip die Sturzkammer entleert wird.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, an der Sturzkammer bodenseitig einen durch ein Ventil verschließbaren Ablauf vorzusehen. Das Ventil wird entweder durch einen Magneten betätigt oder es wird durch den Wasserdruck bei zulaufendem Wasser in die Schließstellung gebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art anzugeben mit einer bodenseitigen Entleerung der Sturzkammer, die einfach im Aufbau ist und doch den Betriebsanforderungen voll gerecht wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Entleerungsvorrichtung aus einer bodenseitig an die Sturzkammer angesetzten, mit einem Schwimmer bestückten Kammer besteht, die über eine schließbare Öffnung mit der Sturzkammer verbunden ist, und daß der Schwimmer D ichtungs--elemente derart trägt, daß mit dem Aufschwimmen die Öffmlng geschlossen wird.
Die Verwendung einer bodenseitigen Öffnung in der Sturzkammer ergibt beim Entleeren eine Luftverbindung zur Abwasserpumpe, wodurch die Förderleistung der Pumpe herabgesetzt wird. Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Schwimmer so ausgebildet, daß beim Absinken des Schwimmers die ablaufseitige Oeffnung der Schwimmer kammer durch Teile des Schwimmers geschlossen wird.
Werden eine Mehrzahl von Sturzkammern mit auf verschiedener Höhe angeordneten Überlaufkanten eingesetzt, so ist es vorteilhaft, die Schwimmerkammern untereinander zu verbinden und nur eine dieser Schwimmerkammern mit einer verschließbaren Ablauföffnung zu versehen.
Anhand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig.1 zeigt im Aufriß und Fig.2 im Seitenriß in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Erfassung des Flüssigkeitsstandes.
Im Ausfiihrungsbeisciel sind zwei Sturzkammern 1 und 2 mit den auf verschiedenem Flüssigkeitsstand liegenden Überlaufkanten 3 und 4 zusammengebaut. Unterhalb der Sturz- kammern 1 und 2 sind die Schwimmerkammern 5 und 6 angeordnet. Die Kammern 5 und 6 sind iiber Offnungen 7 miteinander verbunden. In der Kammer 5 ist ein Schwimmer 8 ?.ngeordnet, der bodenseitig mit einem Dichtkegel 9 zum Verschluß des Ablaufes 10 ausgestattet ist. Mit einem Dichtungselement 11 kann der aufsteigende Schwimmer 8 die Verbindungsöffnung 12 zur Sturzkammer 1 schließen.
Entsprechend schließt der aufsteigende Schwimmer 13 die Öffnung 14 zur Sturzkammer 2.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, trennt die Wandung 15 die Sturzkammer 1 von der Luftkammer 16 unter Freilassung eines Spaltes 17. An die Luftkammer 16 ist ein Auslaßstutzen 18 angeformt, der über eine geeignete Verbindung mit einem druckabhängigen Schaltelement verbunden ist.
Wird in ein wasserfiihrendes Haushaltgerät mit einer Vo<-richtung nach der Erfindung Wasser eingelassen, so #steigt wegen der notwendigen Verbindung des Wasserbehälters mit der Abwasserleitung bzw. der Laugenpumpe die Flüssigkeit auch über den Ablauf 10 in die Schwimmerkammern 5 und 6, wodurch die Schwimmer 8 und 13 angehoben und damit die Öffnungen 12 und 14 geschlossen werden. Erreicht der Flüssigkeitsspiegel in der Maschine die als Meßkanten wirkenden überlaufkanten 4 und später auch 3, so wird die zugehörige Sturzkammer 2 bzw. 1 schlagartig gefüllt, die Luft in den Kammern 16 verdichtet und damit über die Stutzen 18 die Schaltelemente ausgelöst.
Beim Entleeren des Gerätes werden die Schlsimmerkamern 5 und 6 wegen des kleinen Volumens rascher entleert wie der Maschinenbehälter, so daß die Öffnungen 12 und 14 freigegeben und damit auch die Sturzkammern 1 und 2 entleert werden. Mit dem Absinken des Schwimmers 8 wird über den Dichtkegel 9 die Ablaufleitung 10 nach dem Entleeren der Sturzkammern geschlossen, so daß über die Sturzkammern und die Ablaufleitung 10 keine Luft in die Abwasserpumpe nachgesaugt werden kann.

Claims

Patentansprüche Vorrichtung für die Erfassung des Flüssigkei+sstandes in einem wasserfilhrenden Haushaltgerat, insbesondere einem Geschirrspiiler, mit einer Sturzkammer und einer einem druckabhängigen Schaltelement vorgeschalteten Luftkammer sowie Elementen zum Entleeren der Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsvorrichtung aus einer bodenseitig an die Sturzkammer angesetzten, mit einem Schwimmer bestückten Kammer besteht, die über eine schließbare Öffnung mit der Sturzkammer verbunden ist, und daß der Schwimmer Dichtungselemente derart trägt, daß mit dem Aufschwimmen die Öffnung geschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerkammer eine ablaufseitige Öffnung hat, die beim Absinken des Schwimmers durch Elemente des Schwimmers geschlossen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz mehrerer, auf unterschiedliche Flüssigkeitsstände abgestimmter Sturzkammern, die Schwimmerkammern untereinander verbunden und nur eine der Schwimmer kammern eine Ablauföffnung hat.