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Arbeitsverfahren und Vorrichtung zur Ausübung
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des Verfahrens zur Reinigung von Gegenständen Gegenstand der Erfindung
ist ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur Reinigung
von Gegenständen im Industriebereich, insbesondere für den Pflegedienst an Tankstellen,
bei Speditionen, im Kfz-Bereich, sowie im Landwirtschafts- und Haushaltsbereich,
bei dem der zu reinigende Gegenstand mittels einer Sprühpistole mit einem Wasser-Hochdruckstrahl
gewaschen wird und dem Hochdruckstrahl reinigende und pflegende Chemikalien beigemischt
sind.
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Ein eingangs genanntes Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zur Ausübung
dieses Verfahrens ist in vielflältiger Form bekannt geworden. Es handelt sich hierbei
um die sogenannten Hochdruck-Reinigungsgeräte, bei denen aus einem von einem Wasserzulauf
im Flüssigkeitsstand geregelten Flüssigkeitsbehälter, der gegebenenfalls elektrisch
beheizt wird, ein Wasserstrahl von einer Hochdruckpumpe abgesaugt wird, die diesen
Wasserstrahl hoch verdichtet, gegebenenfalls Chemikalien beimischt und einer Sprühpistole
(Sprühlanze) zuführt.
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Aus dieser Sprühlanze wird ein Wasserstrahl mit hohem Druck, aber
geringer Menge, abgegeben. Dieser Wasserstrahl hat wegen seines hohen Druckes eine
starke schmutzabhebende
Wirkung.
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Um aber einen ausreichenden Reinigungseffekt erzielen zu können, mußte
die Temperatur des Wasserstrahl sehr hoch gewählt werden, was einen erheblichen
Wärmebedarf für das Hochdruckreinigungsgerät verursachte. Die Erhitzung des Wasserstrahls
erfolgte entweder mittels des elektrisch beheizten Wasserbehälters oder mittels
einer Ölbrenners in Verbindung mit einem Wärmetauscher. Bei der Reinigung mit einem
Hochdruckstrahl allein ist die Einwirkzeit der Chemikalie auf den zu reinigenden
Gegenstand relativ kurz.
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Außerdem wird durch die hohe Geschwindigkeit des austretenden Strahles
eine elektrostatische Aufladung des Reinigungsobjektes hervorgerufen, wodurch das
Reinigungsergebnis beeinträchtigt wird.
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Es ist auch bekannt, mittels eines Wasserschlauches, dem Chemikalien
beigemischt werden (der einfachste Fall ist hier die Waschbürste mit Shampoostäbchen),
eine entsprechende Reinigung des Gegenstandes vorzunehmen. Der Chemikalienauftrag
erfolgt entweder mit einer speziellen Pumpe in Verbindung mit einer Sprühdüse oder
aus einem mit Chemikalien gefüllten Behälter, der mit Druck beaufschlagt wird (Dispenser,
Pflenzenspritze usw.), bzw. über eine Luftsprühpistole mit einem angeschraubten
Reiniguugsmittelbehälter.
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Nachteil der beRannien Pumpen ist jedoch,- daß aggressive Chemikalien
nicht verwendet werden können. Zum anderen mut beim Wechseln von einem zum anderen
Produkt erst der gesar Sprühschlauch entleert und gespült werden, d.h. es wird wertvolle
Zeit und es werden relativ teure Chemikalien vei schwendet. Im übrigen besteht der
Nachteil, daß die wassei löslichen Reinigungsmittel nur in konzentrierter Form sich
im Handel befinden und daher vor Gebrauch entsprechend vei dünnt werden müssen.
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Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Arbeitsverfahren
und eine Vorrichtung zur Ausübung des Vei fahrens der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß ohne große Arbeit saufwendung en vom Nieder druckre inigungs
-betrieb auf den Hochdruckreinigungsbetrieb übergegangen werden kann und daß das
Arbeitsverfahren für sich genommer wesentlich wirksamer und kostengünstiger sowie
schneller durchgeführt werden kann, als eine Hochdruckreinigung oder eine Niederdruckreinigung
für sich genommen.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurc gekennzeichnet,
daß in einem ersten Arbeitsgang Chemikalie mit Niederdruck - z.B. dem Wasserleitungsdruck
- aufgesprt werden, daß in einem zweiten Arbeitsgang die Chemikalien bei abgeschaltetem
Niederdruck einwirken und daß in einem dritten Arbeitsgang die Chemikalien mit dem
Hochdruckstral
abgewaschen werden.
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Das vorliegende Arbeitsverfahren schlägt also eine Kombination aus
einem Niederdruck- mit einem Hochdruckverfahren vor, wobei dem Hochdruckreinigungsverfahren
ein Nlederdruckreinigungsverfahren vorgeschaltet ist. Dies hat den wesentlichen
Vorteil, daß die Chemikalien mittels Niederdruck aufgebracht werden, was einen besonders
schonenden und sparsamen Chemikalienauftrag auf den zu reinigenden Gegenstand gewährleistet.
Die Niederdruckreinigung wird nach dem Auftrag der Chemikalien in einem zweiten
Arbeitsgang abgeschaltet, so daß die Chemikalien eine längere Zeit auf den zu reinigenden
Gegenstand einwirken können. Danach wird dann auf die Hochdruckreinigung umgeschaltet
und im dritten Arbeitsgang die Chemikalien mit dem Hochdruckstrahl abgewaschen.
Dies gewährleistet eine besonders vollständige und gründliche Entfernung der Chemikalien,
wobei gleichzeitig mit dem Hochdruckstrahl noch ein weiterer Reinigungseffekt (schmutzabhebende
Wirkung des Hochdruckstrahls) gewährleistet ist.
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Das erfindungsgemäße vorgeschlagene Verfahren besteht also aus einer
Kombination eines Niederdruck- mit einem Hochdruckreinigungsarbeitsgangs und ist
in seiner Kombinationswirkung den bisher bekannten Verfahren weit überlegen.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung gemäß dem Anspruch
2 ist es vorgesehen, daß in einem vierten Arbeitsgang die von dem Hochdruckstrahl
herrührenden Wasser rückstände auf dem zu reinigenden Gegenstand mittels Preis luft
abgeblasen werden. Diese Entfernung von Wasserrückständen ist besonders bei der
Motorreinigung wichtig, abez auch bei der Reinigung von Zündverteilern, Zündkerzen
und anderen wasserempfindlichen Teilen.
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Weiterer Vorteil dieser Maßnahme ist, daß mit dem Preßlufl strahl
noch weitere Chemikalien aufgebracht werden können (Anspruch 6), wie z.B. Sprühwachs,
Felgenreiniger, Insekt entferner usw.. Es handelt sich hierbei um Chemikalien, di
nur in Verbindung mit Luft, nicht aber in Verbindung mit Wasser, ihre Reinigungswirkung
entfalten. In der Regel sir dies nicht-wasserdispergierbare Chemikalien.
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Das gesamte System, bestehend aus einer Kombination eines Niederdruckreinigungsverfahrens
mit einem Hochdruckreinigungsverfahren und ggf. einem nachgeschalteten Luftreinigungsverfahren
hat den Vorteil, daß mit wesentlich niedrig Temperaturen (vorzugsweise einer Temperatur
von etwa 450cd' gearbeitet werden kann und daß hiermit wesentlich geringer Wassermengen
bei geringere Drücken verwendet werden. Das Gerät ist also hinsichtlich seines Energie-
und Wasserverbrauches sparsam und entfaltet gleichzeitig eine ol,tim:ilc
Reinigungswirkung,
wie sie bisher noch nicht bekannt war.
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Des weiteren werden an die Bedienungsperson keine so hohen Anforderungen
an die exakte Führung des Sprühstrahles gestellt, wie es bei der Hochdruckreinigung
vorher der Fall war, da der Schmutz durch die vorhergehende Niederdruckreinigung
bereits gelöst wurde.
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Das erfindungsgemäß beschriebene Gerät eignet sich auch in idealer
Weise für den Selbstbedienungsbetrieb (Einbau eines Münzautomaten), so daß es für
die Selbstbedienung an Tankstellen eingesetzt werden kann und überhaupt yon ungelernten
Bedienungspersonen durchgeführt werden kann.
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Damit aggressive Chemikalien verarbeitet werden können, ist es statt
der Verwendung von Pumpen vorgesehen, sogenannte Injektoren zu verwenden. Diese
Injektoren wirken wie Wasserstrahlpumpen, wobei an die Ansaugleitung die Chemikalienleitung
angeschlossen ist. Damit mehrere Chemikalien ausgewählt werden können, sind mehrere
Chemikalienbehälter vorgesehen, wobei in jeden Behälter eine Chemikalienleitung
mündet. Im Leitungsverlauf ist jeweils ein Magnetventil eingebaut, bei dessen Ansteuerung
die entsprechende Leitung geöffnet wird und Be Chemikalie aus dem Behälter abgesaugt
wird. Die verwendeten Injektoren können also auch aggressive Chemikalien ansaugen
und dem Wasser- oder Preßluftstrahl beimischen, was mit entsprechend wirkenden Pumpen
nicht
möglich wåre. Die Magnetventile in den Chemikalienleitungs
können direkt über am Handgriff der Pistole angeordnete Wahlschalter angesteuert
werden. Es ist sowohl eine draht.
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lose als auch eine drahtgebundene Ansteuerung möglich.
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Ebenso können die Wahlschalter an der Front seite des Gerät angeordnet
werden.
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Damit eine teure und zeitaufwendige Spülung der Leitungen beim Wechsel
von einer Chemikalie auf die andere entfällt, ist es vorgesehen, daß die Chemikalienleitungen
unmittelba in der Pistole in eine gemeinsame Ansaugleitung münden, so daß beim Wechsel
von einer Cliemikalie auf die andere schlagartig statt der einen Leitung die andere
@ingeschalf wird und ein teures Spülen oder Entleeren der vorher benutzten Chemikalienleitung
entfällt.
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Weitere Merkmale des Anmeldungsgegenstandes sind Gegenstar der übrigen
Unteransprüche.
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Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche untereinander.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einez Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
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Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es zeigen: Fig. 1 schematisiert der Leitungsverlauf einer Mehrzweck-Reinigungsmaschine
mit Hochdruck-, Niederdruck- und Luftteil; Fig. 2 schematisiert der Leitungsverlauf
für eine Preßluftpistole mit Zumischung von Chemikalien in den Luftstrom.
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Gemäß Fig. 1 ist an einem Wasserzulauf 1 ein Schwimmerventil 2 angeordnet,
das den Wasserstand in einem mittels Heizstäben 4 elektrisch beheizten Boiler3konstant
hält. Die Wassertemperatur wird mittels Thermostaten vorzugsweise auf eine Temperatur
von 450C eingestellt und geregelt. Stroms aufwärts des Schwimmerventils 2 ist der
Abzweig mittels der Niederdruckleitung 29 für den Niederdruckteil. Über die Niederdruckleitung
29 wird das Wasser in den Niederdrukteil eingespeist, während über die Leitung 34
das Wasser der Hochdauckpultlpo 5 zugeführt wird.
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Die Niederdruckleitung 29 mündet in ein Magnetventil 11, das
von
einem Betätigungsschalter zur Einschaltung des Niederdruckteils angesteuert wird,
wobei sich dieser Betätigungs schalter entweder am Gehäuse des Gerätes befindet
oder unmittelbar am Handgriff der Sprühpistole 16.
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Von dem Magnetventil 11 führt die Niederdruckleitung über ein Rückschlagventil
13 zu einem Injektor 12. Das Rückschl ventil 13 hat die Aufgabe, das Hochdruckmedium,
das über d Hochdruckleitung 28 in die Sprühpistole 16 geführt wird, v dem Niederdruckteil
fernzuhalten. Hierdurch soll eine Einspeisung des Hochdruckmediums in den Wasserzulauf
1 verhin dert werden.
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Der Injektor 12 ist gemäß der oben stehenden Beschreibung im Prinzip
wie eine Wasserstrahlpumpe aufgebaut. In der Leitung 35 wird Unterdruck erzeugt
und über ein Rückschlag ventil 13a und ein Dosierventil 15 werden verschiedene Chemikalien
aus der Saugleitung 33 abgesaugt. An der Saugleitung 33 setzen mehreren Chemikalienleitungen
an, von de: jede mit einem Magnetventil 32 abgeschlossen ist. Bei Öffndes jeweilig
ausgewählten Magnetventils 32 wird aus denen sprechenden Chemikalienbehälter 31
die gewünschte Chemikal abgesaugt. Der Wahlschalter zur Ansteuerung der Magnetvent
kann gemäß der vorstehenden Beschreibung im Handgriff der Sprühpistole 16 oder am
Gerät angeordnet sein. In dem Injektor 12 wird die Chemikalie dem Niederdruck-Wasserstra
beigemischt
und über die Leitung 37 und die Anschlußleitung 38 der Sprühpistole 16 zugeführt.
Im Handgriff der Sprühpistole 16 ist ein Abschaltventil vorhanden, bei dessen Öffnung
ein Sprühstrahl über das Sprührohr 17 und die Düse 18 abgegeben wird.
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Im Gerät ist gleichzeitig noch ein Hochdruckteil vorhanden.
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Der Hochdruckteil besteht aus einer Hochdruckpumpe 5, die über die
Leitung 34 erwärmtes Wasser aus dem Boiler 3 absaugt. An der Saugseite der Hochdruckpumpe
5 ist gleichzeitig noch die Leitung 36 angeschlossen, in deren Verlauf ein Dosierventil
30 angeordnet ist. Über diese Leitung 36 können ebenfalls Chemikalien aus Zusatzmittelbehältern
14 abgesaugt werden, wobei ebenfalls fernbetätigbare Magnetventile 11 in den entsprechenden
Chemikalienleitungen angeordnet sind.
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Statt der Verwendung zweier verschiedener Chemikalienbehälter 14 bzw.
31 kann es auch vorgesehen sein, daß mittels eines Umschaltventiles die Saugleitung
36 an der Saugleitung 33 des Niederdruckteils ansetzt und dort die Chemikalien aus
den Chemikalienbehältern 31 ansaugt.
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Die Zumischung von Chemikalien im Hochdruckteil kann jedoch auch entfallen.
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Der Chemikalienstrom an der Leitung 36 wird mit dem
Wasserstrom
an der Leitung 34 vermischt und in der Hochdruckpumpe 5 hoch verdichtet. Der hoch
verdichtete Wasserstrahl wird über die Hochdruckleitung 28 und das Rückschlc ventil
13b der Sprühpistole 16 zugeführt. Das Rückschlagventil 13b verhindert, daß Niederdruckmedium
über die Leitung 37 in die Hochdruckleitung 28 eingespeist wird.
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An der Hochdruckseite ist noch ein Sicherheitsventil 10, ein Manometer
9 und ein Hydrospeicher 7 angeordnet. Die Hochdruckpumpe 5 wird von einem Elektromotor
6 angetrieben Durch die Zusammenführung der Hochdruckleitung 28 mit der Niederdruckleitung
37 an der Sprühpistole 16 ist es demzufolge möglich, mit ein und derselben Sprühpistole
sowohl einen Niederdruckstrahl großer Menge mit geringem Druck als auch einen Hochdruckstrahl
mit relativgeringer Menge abzugeben.
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Zusätzlich kann in einer Weiterbildung des vorliegenden Erfindungsgegenstandes
der Niederdruck teil auch mit einem Preßluftteil kombiniert werden. Hierzu ist in
der Leitung 37 des Niederdruckteils ein T-Stück 39 angeordnet, an dem eine Leitung
ansetzt, die über ein Rückschlagventil 42 am Ausgang eines Injektors 41 ansetzt.
An der Eingangsseite des Injektors 41 wird über den Anschluß 40 Preßluft zugeführt.
Über die Saugleitung 43 und ggf. über ein in der
Saugleitung 43~angeordnetes
Rückschlag- sowie Dosierventil wird in Pfeilrichtung 44 ein Chemikalienstrom aus
der Saugleitung 43 abgesaugt. Die Magnetventile 32 können entsprechend angesteuert
werden, so daß jeweils die gewünschte Chemikalie ausgewählt wird.
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Es erfolgt somit auch eine Einspeisung eines Preßluftstrahles, dem
ggf. Chemikalien beigemischt sind, in die Sprühpistole 16, wobei der Vorteil erzielt
wird, daß die Leitungen stromabwärts des T-Stücks 39 mittels Preßluft saubergeblasen
werden und mittels der Sprühpistole und der Düse 18 Wasserrückstände auf dem zu
reinigenden Gegenstand mittels Preßluft entfernt werden können.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, welches eine Preßluft betriebene
Sprühpistole zeigt, kann die Sprühpistole 16 in Fig. 1 ersetzen. Das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 kann also eine zusätzliche Leitung 38 aufweisen, so daß sowohl ein
Hochdruck- als auch ein Niederdruck-Wasserstrahl über die Pistole 21 versprüht werden
kann. Zusätzlich kann auch ein mit Chemikalien angereicherter Preßluftstrom versprüht
werden, wie es jetzt anhand der Fig. 2 näher erläutert wird.
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Die in Fig. 2 gezeigte Sprühpistole 21 ist also zum Versprühen eines
mit Chemikalien angereicherten Wasserstrahls als auch einiFit Chemikalien angereicherten
Preßluftstrahles
geeignet.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird über den Anschluß 19 Preßluft
eingespeist, die über einen Druckminderer 20 und ein Manometer 9 läuft. Der Injektor
22 zur Zumischung der Chemikalien dem Luft- oder Wasserstrom ist im Handgri der
Pistole 21 selbst eingebaut. Kurz stromaufwärts des Injektors sind verschiedene
Ansaugleitungen 45,46,47 ange ordnet, über die die Chemikalien aus Zusatzmittelbehälter)
25,26,27 nach Einschaltung entsprechender Magnetventile 1 zugeführt werden. Nach
Umschaltung oder Einschaltung des entsprechenden Magnetventils 11 wird dann mittels
des Injektors 22 unmittelbar die Chemikalie angesaugt, wodurch ein umständliches
Leersaugen und Spülen der Ansaugleitung wie sie bei Anordnungen des Standes der
Technik bekannt i entfällt. Diese Anordnung findet insbesondere Anwendung beim Versprühen
teurer Chemikalien, mit deren Verwendung sparsam umgegangen werden muß.
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über die Preßluftleitung 48 wird eine Luftmantelabschirmur im Luftverteiler
23 erreicht, d.h. der im Luftverteiler 2 abgebende Preßluftstrahl wird von dem über
die Leitung 48 eingespeisten Preßluftstrahl mantelförmig umgeben, um eine zu große
Aufspreizung des aus dem Sprührohr 24 austretende Preßluftstrahles zu vermeiden.
Die Leitung 49, in der die Ansaugleitungen 45,46,47 einmünden, ist besonders kurz
ausgeführt,
so daß kurze Chemikalienwege die Folge sind.
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In analoger Weise können die Magnetventile 11 über einen Wahlschalter
im Handgriff der Sprühpistole 21 angesteuert werden oder auch über einen Wahlschalter,
der im Gerät eingebaut ist.
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