DE303422C - - Google Patents

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DE303422C
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rear wheel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K11/00Motorcycles, engine-assisted cycles or motor scooters with one or two wheels
    • B62K11/02Frames
    • B62K11/04Frames characterised by the engine being between front and rear wheels
    • B62K11/06Frames characterised by the engine being between front and rear wheels the frame being of single-beam type

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■'■- JVe 303422'-KLASSE 63 h. GRUPPE
OTTO STREIBER in MANNHEIM.
Kleinmotorrad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Kleinmotorräder, deren Hinterrad mit dem A^orderrad durch einen nur an einer-Seite des Hinterrades verlaufenden Bügel verbunden ist. Das Wesen besteht darin, daß die hintere Verlängerung des Bügels, welcher das hintere Haupttrag- und Triebrad mit dem erheblich kleiner bemessenen Vorderrad verbindet, als Stützkufe ausgebildet und der im '
ίο Hinterrad gelagerte Motor in solcher Weise am . Bügel befestigt ist, daß die unter der Hinterradachse liegende Kurbelwelle unter Benutzung von zwei Führurigsrollen einen im Hinterrad befestigten Laufring antreibt.
Die Last wird dabei im wesentlichen von der Kurbelwelle aufgenommen, und diese bildet das einzige wirklich belastete Lager.
■Es sei bemerkt, daß die Einzelheiten dieser Bauart an sich zum Teil bekannt sind, jedoch geschah, der übrige Zusammenbau bisher stets in abweichender. Weise. Durch die Vereinigung, bei der das Hinterrad als Haupttragv und Triebrad, das kleine Vorderrad dagegen nur als Führungsrad dient, erreicht man den Zweck, daß ein geübter Fahrer allein auf dem Hinterrad fahren kann. Die hintere Fortsetzung des den Rahmen bildenden Bügels dient dabei als Stützkufe und verhindert das Hintenüberfallen des Fährers.
Von besonderer Bedeutung ist auch, daß infolge der eigenartigen Anordnung die Kur-
■ beiwelle den einzigen wesentlich beanspruchten Teil bildet, während die Führungsrollen· und die Achse.des Vorderrades nur unerhebliehe Belastung haben.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Motorrades,
,Fig. 2 die Draufsicht, wobei die Schmutzfänger fortgelassen sind und der Sattel mit gestrichelten Linien angedeutet ist, und
Fig. 3 einen Längsschnitt des Motors.
Der zur Verbindung des Vorderrades 1 mit dem Hinterrade 3. dienende Arm oder Bügel 4 ist nicht, wie sonst üblich, hinten gegabelt, · sondern verläuft nur an einer Seite des Hinterrades. Zweckmäßig ist er nach hinten verlängert, um eine Stützkufe 5 zu bilden, die das Hintenüberfallen des Fahrers verhüten soll. Zwischen den beiden Laufrädern können an dem Bügel 4 die Benzin- oder Ölbehälter 6 und der Werkzeugkasten 7 angebracht sein. Ferner ist an dem Bügel eine federnde Stütze oder Blattfeder 8 befestigt, die an ihrem freien Ende den Sattel 9 trägt. Dieser ist so angeordnet, daß das Hauptgewicht des Fahrers ■ auf das Hinterrad und nur ein geringer Teil auf das Vorderrad entfällt; das Hinterrad bildet also das Haupttragrad. Am vorderen Ende des Bügels 4 sind Fußstützen 10 angebracht. Um das Fahrzeug aufstellen zu können, erhält es hinten an der Stützkufe eine umlegbare Feder 11, bei deren Herunterklappen das Fahrzeug steht. ,
Der verwendete Einzylindermotör arbeitet im Zweitakt und ist an dem Arm 4 entweder befestigt oder: mit. diesem aus einem Stück gegossen. Um die an dem außerhalb gelegenen Schwungrad angegossene Antriebsscheibe. 17 und am Zylinder angebrachte Führungsrollen 18 und 19 läuft ein in das Hinterrad
eingebauter Ring 20! Die Führungsrolle 19 dient gleichzeitig als Antrieb des Magnetapparates 21. Die Führungsrolle!! werden nur gering beansprucht, während die unter der Laufringachse gelegene Kurbelwelle den Hauptdruck aufnimmt. i)a zwischen der Antriebsscheibe 17 und dem Laufring 20 dauernd der Druck herrscht, den das Hinterrad aufzunehmen hat, so kommt ein günstiger Reibungsantrieb zustande. Auf der Antriebsscheibe sind Stifte 22 befestigt, die in entsprechende Löcher des Laufringes 20 eingreifen und somit gleichen Gang der Kurbel-, welle mit dem Magnetapparät herbeiführen.
Oas Hinterrad läßt sich , innerhalb weniger Sekunden abnehmen, zu welchem Zwecke die Führungsrolle 18 an einem drehbaren Hebel 27 angebracht ist. Will man das Hinterrad entfernen, so dreht man diesen Hebel nach innen, wodurch die Führungsrollen außer Eingriff mit dem Laufring kommen und das Rad sich ohne weiteres herausziehen läßt.
Gemäß Fig. 3 ist das Kurbelgehäuse samt Zylinder aus einem Stück gegossen, wobei der Zylinderkopf natürlich abnehmbar eingerich-. tet sein muß. Soll der Motor auseinandergenommen werden, so wird letzterer durch Lösen der Muttern 23 abgenommen, die Kurbelwelle 24 von der Kurbel 25 abgeschraubt, wonach sich ohne weiteres der Kolben 26 j
mit der Pleuelstange und Kurbel 25 heraus- j
ziehen läßt. , 7 i
;Das "Vorderrad soll möglichst klein im I
Durchmesser gehalten, aber"· immerhin noch i groß genug sein, um Bodcnunregelmäßig- i keiten ohne Nachteil zu überwinden. Da das Vorderrad nur wenig belastet ist, so ersetzt der einfache Bügel vollkommen den sonst üblichen schweren Rahmen, was zu einer wesentlichen Gewichts- und Kostenverminderung führt. Die geringe Beanspruchung läßt. .es zu, den Bügel z.B. aus Temperstahlguß oder einem gebogenen Stählrohr herzustellen. Wenn die Federung des Sattels in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise ausgebijdet ist, so 45, daß der Druck des Fahrergewichts ungefähr in der Mitte des Bügels liegt, ist es vorteilhaft, unter der betreffenden Stelle eine Stütze anzubringen, von deren, unterem JLnde Zugbänder 16 zum Hinter- und Vorderteil des Bügels führen. ' c

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    .Kleinmotorrad, dessen" Hinterrad mit . dem Vorderrad durch einen nur an einer Seite des Hinterrades verlaufenden Bügel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Verlängerung des Bügels, welcher das hintere Haupttrag- und Triebrad mit dem wesentlich kleiner bemessenenVorderrad verbindet, als Stützkufe ausgebildet und der im Hinterrad gelagerte Motor in solcher Weise am Bügel befestigt ist, daß die unter der Hinterradachse liegende Kurbelwelle unter Benut-.ziing von zwei Führungsrollen einen im Hinterrad befestigten .Laufring antreibt, wobei die Last im wesentlichen von der Kurbelwelle aufgenommen wird und diese das einzige wirklich belastete Lager bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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