DE101280C - - Google Patents
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- DE101280C DE101280C DENDAT101280D DE101280DA DE101280C DE 101280 C DE101280 C DE 101280C DE NDAT101280 D DENDAT101280 D DE NDAT101280D DE 101280D A DE101280D A DE 101280DA DE 101280 C DE101280 C DE 101280C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/10—Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
ALFRED MEYER in STETTIN.
besonders für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. März 1898 ab.
Bei allen Kurbelantrieben, welche durch Kräfte bewegt werden, die nur in einer Richtung
wirken, variirt bekanntlich das Drehmoment zwischen -Null und einem Maximum,
und zwar je nachdem die Antriebskraft einfach- oder doppeltwirkend ist, einmal oder zweimal
während eines ganzen Kurbelumlaufes. Dieser Umstand bietet wenig Schwierigkeiten
in den Fällen, in denen die Umlaufsgeschwindigkeit, bei der die Arbeit der Kurbelwelle
geleistet werden soll, ziemlich constant ist, weil in solchen Fällen immer eine genügende
Schwungmasse vorgesehen, werden kann, um den erforderlichen Ausgleich der Zugkraft zu
gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich der Zugkraft, welche
bestimmt ist, in solchen Fällen angewendet zu werden, in denen die Umlaufsgeschwindigkeit
erheblich variiren mufs und die Verwendung von ausreichenden Schwungmassen sich aufserdem
aus constructiven Gründen verbietet, also namentlich bei dem Antrieb von Fahrrädern
und Motorwagen.
Es sind nun bereits demselben Zweck dienende Vorrichtungen bekannt geworden,
bei welchen zur Ueberwindung der todten Punkte und zur Erzielung eines gleichmäßigen
Drehmomentes eine Feder angewendet wurde. Die vorliegende Erfindung bildet nun eine
wesentliche Verbesserung einer derartigen Anordnung in der Weise, dafs die Krafteinwirkung
der Feder oder eines Aequivalentes derselben auf die Kurbeltriebachse erst durch eine
zweite Achse vo.n doppelter Winkelgeschwindigkeit übertragen wird. Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, in den Todtpunktlagen
der Kurbel ein ebenso grofses Drehmoment auf die Haupttriebachse, auszuüben
wie in der Mittelstellung der Kurbel.
Das Wesen der vorliegenden Einrichtung soll zunächst an dem nächstliegenden Beispiel,
dem gebräuchlichen Zweirad, erörtert werden, da die Uebertragung auf. andere verwendete
Maschinen sich für jeden Fachmann von selbst ergiebt.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt schematisch ein Zweirad gebräuchlicher Construction
in einer Seitenansicht dar, Fig. 2 denjenigen Theil desselben, welcher den Antrieb
enthält, zum Theil im Schnitt, zum Theil in einer Ansicht von oben. In beiden Figuren
ist die Einrichtung, welche den Gegenstand der vorliegenden "Erfindung bildet, in der betriebsmäfsigen
Lage eingezeichnet. In Fig. 3 ist diese Einrichtung in einer Ansicht von vorn besonders herausgezeichnet.
Die Vorrichtung besteht aus einem festen Gestell C, welches vorzugsweise an der Hinterradgabel
mit einer Schelle festgeschraubt werden kann. Das Gestell C trägt an seinem
oberen Ende ein Lager L, in dem eine Welle gelagert ist, die an einem Ende mit einem
zweiten Kettenrade "A versehen ist. Dieses be-
findet sich in derselben Ebene wie das Hauptkettenrad. Am anderen Ende der Welle ist
eine Kurbel D angeordnet.
Das Kettenrad A hat halb so viel Zähne wie das Hauptkettenrad E und ist durch die
darübergelegte Kette mit demselben sowie mit dem Antriebkettenrade F gekuppelt.
Es erhellt hieraus ohne Weiteres, dafs das Hülfskettenrad A in der Zeiteinheit doppelt so
viel Umdrehungen ausführen mufs wie das Hauptkettenrad E-.
An dem Kurbelzapfen der Kurbel D wirkt eine starke Feder, welche an einem am Horizontalrohr
des Rahmengestelles befestigten Kloben Ή einen Stützpunkt findet. Bei jeder
Umdrehung des Hauptkettenrades E wird also die Feder B zweimal angespannt und freigegeben.
,
Wenn man der Einfachheit halber die Annahme macht, dafs das Drehmoment, welches
an der Hauptkettenradwelle auftritt, während einer halben Umdrehung des. Kettenrades E
wie ein einfacher Sinus variirt, so wird also ein vollkommener Ausgleich der auf das Antriebsrad
F wirkenden Kraft erzielt werden können, wenn die Kurbel D so eingestellt ist,
dafs sie zur Richtung der Feder B in den.
Zeitpunkten senkrecht steht, in denen die Fufstritte der Tretkurbeln durch ihre todten Punkte
gehen, und wenn die Maximalzugkraft, die die Feder B auf die Kette ausübt, halb so grofs
ist wie die Maximalzugkraft, welche die Tretkurbeln darauf ausüben.
Durch das Handrad H kann die Spannung der Feder B vermittelst einer Spindel geregelt
werden. Im Allgemeinen wird man bei Fahrrädern die Kraft der Feder geringer zu wählen
haben, als angegeben worden ist, um die Kraft, die durch die Tretkurbeln ausgeübt
werden kann, nicht zu sehr herabzusetzen. In dem Fall wird eben der erreichte Ausgleich
nicht ein vollkommener sein, aber es wird immerhin noch ein wesentlicher Vortheil erzielt werden.
Man kann selbstverständlich die Feder B durch andere gleichwerthige Organe ersetzen,
wenn es darauf ankommt, gröfsere Kräfte auszugleichen , beispielsweise durch Gewichte,
durch Wasser- oder Luftdruckcylinder oder dergleichen.
Auch die angegebene Art der Kuppelung der Kurbel D mit dem Hauptkurbelantrieb
kann auf beliebige andere Weise bewirkt werden, beim Fahrrad etwa in der Weise, dafs
an der Tretkurbelachse ein besonderes Zahnrad vorgesehen wird, welches ein zweites Zahnrad
von der halben Zähnezahl antreibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Ausgleich der verschiedenen Kraftwirkungen bei Kurbelantrieben, besonders für Fahrräder, mit bei jedem Kurbelhub gespannter Feder, dadurch gekennzeichnet, dafs die Feder (B) an einer Kurbel (D) angreift, welche so mit der Antriebskurbel verbunden ist, dafs sie die doppelte Zahl von Umdrehungen der letzteren macht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101280C true DE101280C (de) |
Family
ID=372004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101280D Active DE101280C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101280C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993003954A1 (de) * | 1991-08-17 | 1993-03-04 | Ulrich Albert | Fahrradartiges gerät |
DE4137308A1 (de) * | 1991-11-13 | 1993-05-19 | Dietrich Gerhard Ellsaesser | Stossabsorbersystem mit antriebskrafteinleitungsausgleich |
DE102005016500A1 (de) * | 2005-04-11 | 2006-10-12 | Ranko Tomic | Kurbeltriebleistungsverstärker |
-
0
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993003954A1 (de) * | 1991-08-17 | 1993-03-04 | Ulrich Albert | Fahrradartiges gerät |
DE4137308A1 (de) * | 1991-11-13 | 1993-05-19 | Dietrich Gerhard Ellsaesser | Stossabsorbersystem mit antriebskrafteinleitungsausgleich |
DE102005016500A1 (de) * | 2005-04-11 | 2006-10-12 | Ranko Tomic | Kurbeltriebleistungsverstärker |
DE102005016500B4 (de) * | 2005-04-11 | 2007-09-06 | Ranko Tomic | Kurbeltrieb |
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