DE938470C - Fahrradantrieb mit Hilfsmotor - Google Patents

Fahrradantrieb mit Hilfsmotor

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DE938470C
DE938470C DEH11356A DEH0011356A DE938470C DE 938470 C DE938470 C DE 938470C DE H11356 A DEH11356 A DE H11356A DE H0011356 A DEH0011356 A DE H0011356A DE 938470 C DE938470 C DE 938470C
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DE
Germany
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bicycle
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bicycle drive
front wheel
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Expired
Application number
DEH11356A
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English (en)
Inventor
Willy Hartmann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Fahrradantrieb mit Hilfsmotor Die Erfindung betrifft einen Fahrradantrieb mit Hilfsmotor. Es sind bereits derartige Antriebe bekannt, bei welchen der Hilfsmotor auf dem gefederten Teil einer Teleskop-Vordergabel des Fahrrades befestigt ist, die aus einem das Vorderrad tragenden ungefederten und einem mit dem Lenker verbundenen gefederten Teil besteht. Bei in Fahrradrahmen angeordnetem, Hilfsmotoren ist auch der Antrieb des Vorderrades über Kegelräder oder mittels verschiebbar ausgebildeter Wellen bekannt. Es sind ferner auch schon verschiedene Fahrradantriebe vorgeschlagen worden, bei welchen Hilfsmotor und Vorderradgabel leicht lösbar mit dem Fahrgestell verbunden sind, derart, daB der motorische Antrieb. gegen eine einfache Vorderradgabel ausgewechselt und das Fahrrad als normales Fahrrad ohne Motor benutzt werden kann. Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art bildet das Kurbelgehäuse des für sich ein Ganzes bildenden Motors mit der Gabel des ebenfalls für sich ein Ganzes bildenden Rades ein Stück.
  • Bekannt ist ferner der Antrieb eines gefederten Vorderrades mittels einer Kette, wobei die durch dieAbfederung entstehenden Spannungsänderungen durch eine besondere Spannrollenanordnung ausgeglichen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Hilfsmotorantrieb für Fahrräder der eingangs erwähnten Bauart mit auf dem gefederten Teil der Vorderradgabel befestigtem Motor, bei welchem - abweichend von den bekannten Ausführungsformen - die Antriebswelle in das Teleskoprohr eingebaut ist. Da zweckmäßig auch alle übrigen bewegten Teile in ein geschlossenes Gehäuse eingebaut und auch der Motor vollständig eingekapselt werden können, werden Störungen durch offen liegende Antriebsteile voll-. ständig vermieden, die Reinhaltung und Reinigung erleichtert und eine vorteilhafte Ausnutzung des toten Raumes im Innern des Teleskoprohres und eine unauffällige Unterbringung des Vorderradantriebes ermöglicht. Der Motor kann durch einen von einem Ventilator erzeugten Luftstrom gekühlt werden. Die Energie des Motors kann hierbei durch eine axial verschiebbare Welle mittels Kegel= oder Schraubenrädern auf die Radnabe übertragen werden. Die Antriebswelle wird vorteilhaft ganz oder an ihrem oberen Ende vier- oder dreikantig ausgebildet, derart, daß =sie zwischen zwei als Kupplungsorgane dienenden Rollen axial verschiebbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Form ein Ausführungsbeispiel eines Fahrradantriebes nach der Erfindung.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht des Vorderrades mit Antrieb, Fig. 2 einen schematischen Schnitt längs' der Vorderachse und durch die teleskopartige Federgabel, Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. i mit im Schnitt dargestellter Kapselung des Motors, -Fig. q. eine längs verschiebliche Kupplung im Längsschnitt, Fig. 5 dieselbe in Draufsicht.
  • Der Motor besteht in bekannter Weise aus dem Kurbelgehäuse i mit Zylinder :2 und der Kurbel 3, auf welcher der Schwungradmagnet q. aufgesetzt ist. Mit dem Gehäuse i ist die Teleskopgabel 5 fest verbunden, die ihrerseits in der üblichen Weise in dem Steuerkopf 6 des Fahrradrahmens 7 gelagert ist. Die Vorderradnabe 8 ist auf der Achse g gelagert, die mit den Gleitrohren io der Teleskopgabel 5 verschraubt ist. Auf der Kurbelwelle 3 sitzt das Antriebszahnrad i i, welches das Rad 12 antreibt.
  • Das Zahnrad 12 ist mit der Antriebswelle 13 da= durch gekuppelt, daß die Antriebswelle in ihrem oberen Teil vierkäntartig ausgebildet ist, so daß zwischen dem Zahnrad und der Antriebswelle eine längs verschiebliche, kraftschlüssige Verbindung besteht. Am unteren Ende der Antriebswelle i-3 ist das Ritzet 15 angeordnet, welches in das Kegelrad 16 eingreift. Dieses Kegelrad ist mit der Nabe 8 verbunden.
  • Der Vergaser 17 des Motors erhält seinen Kraftstoff entweder durch einen höher angeordneten Kraftstofftank 18, wie in Fig. i dargestellt, oder aus einem tiefer, beispielsweise im Rahmen, angeordneten Tank i9 vermittels einer Kraftstoffpumpe 2o, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Das Auspuffrohr 2i ist zweckmäßigerweise in das Innere des Schutzbleches 22 verlegt.
  • Bei voller Umkapselung des gesamten Motors durch ein Gehäuse 23, wird der Schwungradmagnet q. mit den Rippen 2q. versehen. Diese saugen durch die Öffnung 25 des Gehäuses Luft an, die durch eine untenliegende CSffnung der Kapsel 23 in das Innere des Schutzbleches 22 abgeleitet wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Fahrer nicht von Spritzöl beschmutzt werden kann und auch keiner Rauchentwicklung ausgesetzt ist. In dem Gehäuse 23 kann noch ein Scheinwerfer 26 eingebaut sein. Auf diese Weise liegen sämtliche elektrischen Leitungen, wie Scheinwerfer- und Zündkabel, geschützt innerhalb des Gehäuses 23.
  • Zur Erzielung einer fast reibungslosen. Längsverschieblichkeit der Antriebswelle 13 wird die in Fig. q. dargestellte Anordnung vorgeschlagen. In dem Antriebszahnrad 12 sind die beiden Rollen 27 und 28 gelagert. Zwischen. diesen Rollen 27 und 28 kann sich die entweder ganz oder nur an ihrem Ende 14 rechteckig ausgebildete Welle 13 in beiden Richtungen axial verschieben. Dies ist nach dieser Anordnung auch dann möglich, wenn es sich um die Übertragung eines stärkeren Drehmomentes handelt, wie es z. B. bei Steigungen auftritt, so daß die Federung nie beeinträchtigt wird. In gleicher Weise könnte die Welle 13 am Ende auch dreikantartig ausgebildet sein und zwischen drei Rollen bewegt werden.
  • Die Vorderradnabe 8 kann mit dem Kegelrad 16 in bekannter Weise durch eine Klauenkupplung verbunden werden, so da.B das Vorderrad zwecks Reifenwechsel- leicht ausgebaut werden kann. Erfindungsgemäß kann diese Klauenkupplung außerdem so ausgebildet sein, da.B sie auch bei eingebautem Rad entkuppelbar ist, -wenn man das Hilfsmotorfahrrad als gewöhnliches Fahrrad benutzen will. Auf diese Weise muß der Radfahrer keinerlei zusätzlichen Reibungswiderstand überwinden, so daß er auch größere Strecken ohne Benutzung des Hilfsmotors ohne Ermüdung zurücklegen kann.
  • Die vorgeschlagene Anordnung kann auch sinngemäß auf Hinterradantrieb .Verwendung finden, beispielsweise bei Motorrollern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Fahrradantrieb. mit einem das Vorderrad über eine Antriebswelle antreibenden Hilfsmotor, welch letzterer auf dem gefederten Teil einer Teleskop-Vordergabel befestigt ist, die aus einem das Vorderrad tragenden- ungefederten und einem mit dem Lenker verbundenen gefederten Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (13) in: das Teleskoprohr der Vordergabel (5) eingebaut ist.
  2. 2. Fahrradantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (13) ganz oder teilweise als ein Teil der ungefederten Massen des vorderen Fahrradteiles ausgeführt ist und daß die Antriebswelle (13) mit dem sie arttreibenden Kraftübertragungs-Element, z. B. Zahnrad (i2); auf Axialverschiebung verbunden ist.
  3. 3. Fahrradantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (13) gegenüber -dem sie antreibenden Kraftübertragungs-Element in Wälzlagern axial verschiebbar gelagert ist. q..
  4. Fahrradantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlagerung in Gestalt von Rollen (27, 28) ausgeführt ist, derart, daß die Rollen (27, 28) gleichzeitig die Drehkraftübertragung zwischen Kraftübertragungs-Element und Antriebswelle (i3) oder einem kantig ausgeführten Teil (1q.) derselben übernehmen.
  5. 5. Fahrradantrieb nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (i) der Kraftübertragung gleichzeitig als Gabelkopf der Teleskopgabel ausgebildet ist.
  6. 6. Fahrradantrieb nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle bewegten Teile in ein geschlossenes Gehäuse eingebaut sind.
  7. 7. Fahrradantrieb nach den Ansprüchen. i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Motor vollständig eingekapselt ist und durch einen von einem Ventilator angesaugten Luftstrom gekühlt wird. B. Fahrradantrieb nach den Ansprüchen. i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradnabe (8) mit dem sie antreibenden Kegelrad (i6) durch eine Klauenkupplung verbunden ist, welche einen leichten Ausbau des Vorderrades gestattet. g. Fahrradantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung so ausgebildet ist, daß sie auch bei eingebautem Vorderrad gelöst werden kann, so daß das Fahrrad unter Ausschaltung des- Hilfsmotorantriebes ausschließlich durch das Pedal betätigt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 2200:234 319 318, 808194.
DEH11356A 1952-02-08 1952-02-08 Fahrradantrieb mit Hilfsmotor Expired DE938470C (de)

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DE938470C true DE938470C (de) 1956-02-02

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200231C (de) * 1900-01-01
DE319318C (de) * 1916-12-28 1920-03-06 Franz Kertesz Antrieb fuer Motorfahrraeder
DE808194C (de) * 1949-03-23 1951-07-12 Pasquale Campo Von einem Kleinmotor angetriebenes Fahrrad mit zusammenschiebbarem Fahrradrahmen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200231C (de) * 1900-01-01
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