DE3033883A1

DE3033883A1 - Magnetbandkassette

Info

Publication number: DE3033883A1
Application number: DE19803033883
Authority: DE
Inventors: Shigemasa Nihonbashi Tokyo Shoji
Original assignee: Tdk Electronics Co Ltd Tokyo; TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1979-09-09
Filing date: 1980-09-09
Publication date: 1981-04-02
Also published as: US4360173A; NL8004826A; GB2058017A; JPS5641882U

Description

1A-3352

TDK-97
(840035)

TDK ELECTRONICS CO., LTD. Tokyo, Japan

Magnetbandkassette

Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette und insbesondere eine Bandklemme für eine Spule zum Aufwickeln eines Magnetbandes.

Fig. 1 zeigt eine Magnetbandkassette mit zwei Gehäusehälften 1, 2, einem Magnetband 3 und drehbaren Spulen 4 zum Aufwickeln des Magnetbandes 3· Die Spulen 4 sind im Gehäuse gelagert und Folien oder dünne Platten 5, 6 sind jeweils zwischen den Innenwandungen 1a, 2a der Gehäusehälften 1, 2 und den Spulen 4 mit dem aufgewickelten Magnetband 3 eingelegt. Gemäß den Fig. 2A und 2B bestehen die Spulen 4 jeweils aus einem Spulenkörper 7 sowie aus Klauen 8 und einem Bandklemmorgan 9, welches lösbar in den Spulenkörper 7 eingesetzt ist und mit diesem zusammen eine kreisförmige Außenfläche für die Aufwicklung des Magnetbandes bildet. Ein vorderes Ende oder ein hinteres Ende

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3a des Magnetbandes 3 wird zwischen den Kontaktflächen des Spulenkörpers 7 und des Bandklemmorgans 9 unter hohem gegenseitigem Druck zwischen denselben gehalten. Eine radial zur Spule verlaufende Linie E1 teilt das Bandklemmorgan 9 in zwei spiegelbildliche Hälften. Die Verlängerung der Kontaktfläche der Klaue 8 bildet eine Linie D1. Die Linie E1 und die Linie D1 schneiden sich unter einem Außenwinkkel α. Hierbei handelt es sich um einen stumpfen Winkel, d.h. um einen Winkel, welcher größer als 90° ist. Daher ist die Klemmkraft an der Kontaktfläche 0D1 der Klaue 8 nicht hoch genug. Wenn gemäß Fig. 2B eine bestimmte Klemmlösekraft F1 in radialer Richtung auf das Bandklemmorgan 9 einwirkt, so schlüpft die Kontaktfläche der Klaue 8 nach innen und mit einer radialen Komponente nach außen, so daß sowohl das Bandklemmorgan 9 als auch der eingeklemmte Bandabschnitt leicht herausschlüpfen können.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Magnetbandkassette zu schaffen, bei der die Klemmkraft zwischen Spulenkörper und Bandklemmorgan hoch genug ist, um ein leichtes Herausschlüpfen des Magnetbandes zu verhindern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Magnetbandkassette gelöst, welche in bekannter Weise ein Magnetband und zwei Spulen zum Aufwickeln des Magnetbandes in einem Gehäuse umfaßt. Die Spulen bestehen jeweils aus einem Spulenkörper, mit Klauen und aus einem Bandklemmorgan, welches lösbar in den Spulenkörper einsetzbar ist. Die Klaue ist derart ausgebildet, daß der Außenwinkel zwischen der Verlängerungslinie der Kontaktfläche der Klaue und der das Bandklemmorgan symmetrisch unterteilenden und radial zum Spulenkörper (axial zum Bandklemmorgan) verlaufenden Linie kleiner als 90° ist.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zexgen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine herkömmliche Magnetbandkassette ;

Fig. 2 Darstellungen zur Veranschaulichung der Nachteile der herkömmlichen Magnetbandkassette;

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung eines Teils der Spule der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette; und

Fig. 4 Darstellungen zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette.

In den Fig. 3 und 4 werden für identische oder einander entsprechende Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwen det wie in Fig. 2. Man erkennt aus Fig. 3» daß der Grund aufbau der erfindungsgemäßen Spule sich von der herkömmlichen Spule nicht unterscheidet. Auch die erfindungsgemäße Spule umfaßt einen Spulenkörper 7, eine Klaue 8 und ein Bandklemmorgan 9, welches lösbar in den Spulenkörper 7 einsetzbar ist, und zwar derart, daß eine kreisförmige Außenfläche gebildet wird, auf die das Magnetband gewikkelt werden kann.

Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Spule besteht darin, daß der Außenwinkel α zwischen der verlängerten Linie D1 der Kontaktfläche der Klaue 8 des Bandklemmorgans 9 und des Spulenkörpers 7 einerseits und der Axiallinie E1 des Bandklemmorgans 9, welche radial zum Spulenkörper verläuft und das Bandklemmorgan 9 in zwei spiegelbildliche Hälften unterteilt, kleiner als 90° ist. Das Magnetband 3 wird zwischen den Kontaktflächen des Bandklemmorgans 9 und des Spulenkörpers 7 gemäß Fig. 4A eingeklemmt, sofern die Form des Bandklemmorgans 9 der zugeordneten Ausnehmung des Spulenkörpers 7 angepaßt ist. Wenn nun das Magnetband unter eine Zugspannung ge-

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setzt wird, so wird die Klaue 8 des Bandklemmorgans 9 bewegt und gleitet in einer Richtung, welche im wesentlichen senkrecht zur Axiallinie E1 verläuft,und entlang der Kontaktfläche D1 des Spulenkörpers 7 gemäß Fig. 4B. Hierdurch wird das externe Ende 9a des Bandklemmorgans 9 deformiert und relativ zur Außenperipherielinie A1 nach innen gebogen. Das Bandklemmorgan 9 umfaßt eine äußere Rippe 9b und eine innere Rippe 9c, welche durch seitliche Stege verbunden sind. Die Stege tragen die Klauen 8. Beim Einklemmen des Bandklemmorgans kommt es zu einer Deformation der Rippen 9b und 9c. Durch Zugbeanspruchung des eingeklemmten Magnetbandes 3 werden die Deformationen der äußeren Rippe 9b und der inneren Rippe 9c des Bandklemmorgans 9 erhöht und durch diese Deformation wird die Klemmkraft, welche auf das eingeklemmte Magnetband 3 wirkt, verstärkt, so daß das Magnetband 3 sicher eingeklemmt bleibt. Es kann sich nur lösen, wenn das Bandklemmorgan 9 vom Spulenkörper 7 gelöst wird.

Erfindungsgemäß hat somit die Magnetbandkassette einen besonderen Aufbau, bei dem der Außenwinkel zwischen der Verlängerungslinie der Kontaktfläche der Klaue einerseits und der Axiallinie des Klemmorgans, welche das Klemmorgan in zwei Hälften unterteilt, andererseits einen Betrag von weniger als 90° hat. Auf diese Weise erhält man eine Magnetbandkassette mit hoher Zuverlässigkeit und hoher Bandklemmkraft, bei der das Magnetband nicht leicht herausschlüpfen kann.

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Claims

Patentanspruch

Magnetbandkassette mit einem Gehäuse, einem Magnetband und zwei Spulen, deren jede einen Spulenkörper, ein lösbar an diesem befestigtes Bandklemmorgan mit einer Klaue umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwinkel (α) der verlängerten Linie (D1) der Kontaktfläche der Klaue (8) und der Axiallinie (E1), welche das Bandklemmorgan (9) in zwei gleiche Teile teilt, weniger als 90° beträgt.

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