DE2830484A1 - Bandkassettenspule - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandkassettenspule.
• Bei Bandkassettenspulen wird ein Magnetband um eine Nabe gewickelt. Hierzu ist es erforderlich, ein Ende des Magnetbandes sicher an die Nabe der Bandkassettenspule anzuklemmen.
• Zunächst soll anhand der Figur 1 eine herkömmliche Videobandkassettenspule beschrieben werden. Gemäß Fig. 1 wird ein nicht gezeigtes Band in eine Nut 3 der Nabe 2 eingeführt.
• Mit dem einen Ende der Nabe 2 ist eine untere Scheibe 1 verbunden, während eine obere Scheibe 2 oder Seitenwandung 6 mit dem anderen Ende der Nabe 2 verbunden ist. Eine Klammer 4 mit einem offenen Querschnitt der Form m wird in die Nut 3 eingesetzt und in die Klammer 4 wird ein Endbefestigungselement 5 eingesetzt. Zum Einklemmen des Bandes an die Nabe ist es daher erforderlich, in die eigentliche Klammer ein Endanschlagelement einzuschieben, so daß die Anzahl der insgesamt erforderlichen Bauteile für die Herstellung der Spule erhöht ist und der Zusammenbau erschwert ist. Es kann vorkommen, daß das Einschieben des Endanschlagelementes in die Klammer unterlassen wird, so daß sich das Band lösen kann. Dies führt zu erheblichen Störungen.
• Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Bandkassettenspule zu schaffen, mit der das Band auf einfache Weise ohne Schwierigkeiten eingeklemmt werden kann.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bandkassettenspule gelöst, welche eine Klammer mit einer oberen oder äußeren Rippe und zwei sich von deren Enden weg erstreckende Schenkel umfaßt, sowie eine untere oder innere Rippe, welche sich von Schenkel zu Schenkel erstreckt bzw. zwischen diese eingepaßt ist. Die untere oder innere Rippe weist einen Vorsprung auf.
• Andererseits weist der Boden der Nut der Nabe eine Ausnehmung auf und bei Einsetzen der Klammer in die Nut der Nabe greift der Vorsprung an der unteren oder inneren Rippe in die Ausnehmung am Boden der Nut ein.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht einer herkömmlichen Bandkassettenspule; Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandkassettenspule und Fig. 3 eine teilweise vergrößerte Ansicht eines Teilbereichs der Bandkassettenspule gemäß Fig. 2.
• Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird das nichtgezeigte Band in die N#ut 3 der Nabe 4, welche die untere Spulenwand 1 an einem Ende trägt, eingeführt und dann wird die Klammer 4' in die Nut eingesetzt. Die Klammer 4' umfaßt einen äußeren Steg 7 und zwei Schenkel 8, 8, welche sich von beiden Enden des Steges 7 gemäß Fig. 3 erstrecken. Ferner umfaßt die Klammer 4' eine untere oder innere Rippe 9, welche zwischen die Schenkel 8, 8 eingepaßt ist. An einer im wesentlichen zentralen Stelle der inneren Rippe, und zwar auf der dem äußeren Steg 7 entgegengesetzten Seite, ist ein halbkreisförmiger Vorsprung 10 ausgebildet. Die Höhe der inneren Rippe 9 (in einer Richtung senkrecht zur Papierebene gesehen) ist geringer als die Höhe des äußeren Steges 7, wie aus Fig. 2 erkennbar. Die innere Rippe 9 ist elastisch verbiegbar. Sie kann einstückig mit dem Rest der Klammer ausgebildet sein.
• Andererseits ist eine Ausnehmung 11 von halbkreisförmiger Gestalt am Boden der Nabe 2 ausgebildet. In diese paßt der Vorsprung 10 der Klammer 4'. Auf diese Weise kann die Klammer 4' vollständig in die Nut 3 der Nabe 2 eingesetzt werden und nicht mehr ohne weiteres gelöst werden. Die Gestalt der Klammer kann nach Wunsch modifiziert werden, so daß die Klammer 4' in die Nut 3 der jeweiligen Nabe 2 paßt. Vorzugsweise weist jeder Schenkel, welcher sich von dem äußeren Steg nach innen erstreckt, am inneren Ende einen hakenförmigen Vorsprung auf. In der Nut der Nabe ist jeweils eine Ausnehmung ausgebildet, welche dem hakenförmigen Vorsprung entspricht. Der Vorsprung an der inneren Rippe und die Ausnehmung am Boden der Nabe können verschiedenste Gestalt haben. Sie müssen insbesondere keine halbkreisförmige Gestalt haben. Der Vorsprung und die Ausnehmung haben eine Verriegelungsfunktion, so daß die Klammer das Band sicher einklemmt. Daher kann die Gestalt des Vorsprungs und der Ausnehmung nach Wunsch modifiziert werden. Vorzugsweise paßt die Klammer vollständig in die Nut der Nabe, so daß die zusammengesetzte Spule eine Nabe mit vollständig zylindrischer Gestalt aufweist und das Band ohne Schwierigkeiten aufgewickelt werden kann.

Claims (4)

1. P A T. E N T A.N S P R ü C EI E Bandkassettenspule mit einer eine Nut aufweisenden Nabe und einer in die Nut der. Nahe einsetzbaren und dort verriegelbaren Klammer zur Befestigung des Bandes mit einem äußeren Steg und zwei sich von den Enden desselben nach innen erstreckenden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer eine zwischen die Schenkel (8) eingepaßte und sich zwischen diese erstreckende innere Rippe (9) umfaßt, welche einen Vorsprung (10) aufweist, welcher beim Einsetzen der Klammer (4') in die Nut (3) deren Nabe (2) in eine Ausnehmung (11) am Boden der Nut (3) der Nabe (2) eingreift.
2. 2. Bandkassettenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich vom äußeren Steg (7) erstreckenden Schenkel (8) jeweils einen hakenförmigen Vorsprung aufweisen, welcher in eine entsprechende Ausnehmung in der Nut (3) der Nabe (2) eingreift.
3. 3. Bandkassettenspule nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Rippe flexibel ist und daher leicht zwischen die Schenkel eingesetzt werden kann.
4. 4. Bandkassettenspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der inneren Rippe geringer ist als die Höhe der äußeren Rippe.