DE3033849A1

DE3033849A1 - Verfahren zum herstellen von blechverstaerkten elastomersieben zum sortieren von kartoffeln u.dgl.

Info

Publication number: DE3033849A1
Application number: DE19803033849
Authority: DE
Inventors: Horst 3203 Sarsledt Engel; Alfred 3016 Seelze Grüttner
Original assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Current assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Priority date: 1980-09-09
Filing date: 1980-09-09
Publication date: 1982-04-22

Description

Verfahren zum Herstellen von blechverstärkten
Elastomersieben zum Sortieren von Kartoffeln und d-}.
Die ißrfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von blechverstärkten Elastomersieben z'.m Sortieren von Kartoffeln oder ähnlichen Feldrüchten.
Bei diesen Sieben besteht zumindest die oben liegende Deckschicht aus Gummi od. dgl., während der Festigkeitsträger ein darunter befindliches Blech ist, das den Durchtrittsöffnungen des Siebes entsprechend gelocht ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die beiden genannten Werkstoffe ein unterschiedliches Verhalten bei einer mechanischen Bearbeitung haben und die Herstellung eines solchen Siebes als Formkörper ( Abformung in einer Vulkanisierform ) sehr aufwendig und teuer ist. Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Konfektion des genannten Siebes vorzuschlagen, die nicht nur für die eigentliche Herstellung, sondern auch für das fertige Sieb wesentliche Vorteile mit sich bringt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss ein gelochtes Metallblech mit einer durchgehenden, @@@ chter @latte aus @@m@i od. dlg. belegt und damit verbunden, worauf die Platte den Durchbrechungen des Metallbleches entsprechend gelocht, vorzugsweise gestanzt wird.
Dabei kann man von den in Hendel vielfältig angebotenen Stahlblechen od. dgl. ausgehen. Dieses Blech wird dann mit einer dünnen Platte aus Gummi belegt, die zur erzielung eines guten Verbundes festhaftend mit dem Stahlblech zu einer Einheit gebracht wird.
Alsdann wird der so erstellte Schichtkörper - vorzligsweise mit der Gummiplatte unten liegend - gestanzt, wobei die Löcher des Lochbleches vorgegeben sind und das Lochblech somit gewissermassen als Schablone dient.Die dabei verwendeten Lochwerkzeuge sind auf die Grösse der im Blech vorhandenen löcher abgestimmt.
Durch dieses Stanzen ergibt sich ein günstiger Effekt.
Da der Gummi od. dgl. einseitig am Blech fixiert ist und sich im Bereich seiner freien Aussenfläche vergleichswiese besser verformen kann, ergibt sich kein von zylindrischen Wänden, sondern ein von konischen Flächen begrenztes Loch in der Weise, dass in der Oberfläche des Siebes die burchbrechung :n des Sieb@s enger sind. Dieser Tatsache führt zu einer wänse enswerten @olsterwirkung für das Siebgut; die sortierten Kartoffeln od. dgl. erfahren also eine scnonende Behandlung, wenn sie das Sieb durchdringen. Sie können nicht beschädigt werden, obwohl der Festigkeitsträger des Siebes ein Metallblech ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der erfindungsgemäss Verfahren beispielhaft dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 ein Stahlblech als gelochtes Blech für die Herstellung eines Kartoffelsiebes in Draufsicht, Fig. 2 das Blech gemäss Fig. 1 im Querschnitt, Fig. 3 das mit einer dünnen Gummiplatte belegte Stahlblech, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Verbundkörper gemäss Fig. 3, Fig. 5 den durch Stanzen behandelten Verbundkörper gemäss Fig. 4 im Querschnitt und Fig. 6 eine Siebdurchbrechung im vergrösserten Masstab, und zwar im senkrechten Schnitt.
Das Stahlblech 1 mit einer Wandstärke von etwa Imm hat quadratische Burchbrechungen 2. Es wird mit einer etwa 1 - 3 mm starken Platte 3 aus Gummi od. dgl. belegt. Es erfolgt eine festhaftende Verbindung durch bekannte Haftverfahren, die an sich beliebig vollzogen werden können. Diese Platte 3 ist durchgehend und ohne jede Durchbrechung.
Der so auseführte Schichtkörper wird nunmehr gewendet; die Platte 3 liegt nu@mehr unten und dabei auf einer geeigneten, festen Unterlage, die nicht näher dargestrllt ist. Alsdann erfolgt eine Stanzung im Sinne der in Fig. 5 gezeigten Pfeile, wobei die Platte 3 mit Durchbrechungen 4 versehen wird, deren Breite und Länge denjenigen der Durchbrechunü:en 2 entspricht. Dies kann unter Verwendung von Stanzeisen erfolgen, die maschinenmäsig, aber auch von Han betrieben werden können. Diese Arbeitsgänge sind deshalb nicht kritisch, weil das Stahlblech 1 dabei als Schablone dient.
Durch den Stanzvorgang ergibt sich gemäss Fig. 6 eine besonders günstige Gestalt der Durchbrechungen 4.
Es entsteht ein umlaufender, nach innen vorspringender Kranz 5 mit konischen Innenflächen 6 und einem umlaufenden Vorsprung 7. enn das Sieb in Betrieb ist, befindet sich di( Platte 3 oben, um so das Siebgut elastisch nachgiebig abzufangen.
Die erwähnte Gestalt der Durchbrechungen 4 hat dabei eine Schonung des Siebgutes zur Folge. Es kann sich nicht so gut einklemmen in Vergleich zu einer Durchbrechung mit einander parallelen Seitenflächen. Hinzu kommt, dass der Vorsprung 7 ein zusätzliches elastisches Polster bildet. Eine Beschädigung durch das Stahlblech i ist aamit ausgeschlossen, weil dessen die Durchbrechung 2 begrenzenden Flächen auf einem vergleichsweise grösseren Durchmesser liegen.
Die Erfindung schliesst nicht aus, dass sicI auf der Rückseite des Stahlbleches 1 noch eine zusätzliche Elastomerschicht befindet, die jedoch im Regelfalle im Ve-gleich zu der Platte 3 eine geringere Wandstärke aufweist.
L e e r s e i t e

Claims

A n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Herstellen von blechverstärkten Elastomersieben zum Sortieren von Kartoffeln und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass ein gelochtes Stahlblech mit einer ungelochten, durchgehenden Platte aus einem Elastomer belegt und damit verbunden und dann die Platte den Durchbrechungen des Stahlbleches entsprechend gelocht, vorzugsweise gestanzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Lochen bzw. Stanzen das Stahlblech oben liegt.
3. Elastomersieb hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (4) in der Platte (3) im Bereich der freien Oberfläche dieser Platte enger sind im Vergleich zu dem Bereich der gebundenen Durchbrechungsabschnitte.
4. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (4) konisch ausgebildet sind.
5. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite der durchbrechungen (4) derjenigen der Durchbrechungen (2) im Stahlblech entspricht, wobei die Innenflächen (6) der Durchbrechungen (4) vorzugsweise von denjenigen der Durcnbrechungen (2) im Stahlblech (1) ausgehen.