DE3032286A1 - Akustische warneinrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents
Akustische warneinrichtung fuer fahrzeugeInfo
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Description
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine akustische Warneinrichtung für ein Fahrzeug.
Es gibt Einrichtungen zur Information des Fahrers in bezug auf bestimmte Fahrzeug-Betriebs zustände in Form
von diversen Zeigerinstrumenten und Warnlämpchen. Ferner gibt es seit einiger Zeit mit einem Computer
ausgerüstete Fahrzeuge, in denen auf Knopfdruck diverse Betriebsdaten digital anzeigbar sind, um den Fahrer
visuell über die Betriebsbedingungen zu informieren. Außerdem gibt es bereits Warneinrichtungen
mit einem Summer oder einer Glocke, die den Fahrer durch ein einfaches Warngeräusch informieren.
Optische Warneinrichtungen haben zwar den Vorteil, mehrere Betriebszustände gleichzeitig darstellen zu können, jedoch
ist es bedenklich, die Aufmerksamkeit des Fahrers auf eine visuelle Anzeige zu lenken und komplizierte Information
an den Fahrer weiterzugeben. Ferner ist es mit den bekannten akustischen Warneinrichtungen schwierig, dem Fahrer verschiedene
Arten von Information mitzuteilen.
Deshalb sind in letzter Zeit verschiedene akustische Warneinrichtungen
bei Fahrzeugen eingeführt worden, über die der Fahrer akustisch auf diverse Betriebszustände wie die von
einem Kilometerzähler erfaßte Fahrstrecke, die verbrauchte Treibstoffmenge u.dgl. hingewiesen wird. Eine solche Einrichtung
kann die Aufmerksamkeit des Fahrers wecken und
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ihn gleichzeitig auch ohne Schwierigkeiten über relativ komplizierte Fahrzeug-Betriebszustände
informieren. Jedoch gibt es große Unterschiede bei den angebotenen Informationsarten, von denen einige
oft und einige gelegentlich gehört werden sollen, einige mehr und andere weniger wichtig sind usw.,
Wird eine Information ständig akustisch abgegeben, dann wird der Fahrer bei zu großer Lautstärke belästigt,
bei einer zu geringen Lautstärke wird die Information dagegen leicht überhört.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine akustische Warneinrichtung zu schaffen, die den Fahrer
akustisch stets so informiert, daß die Warninformation immer von ihm gehört wird und eine der Information angemessene
Lautstärke hat.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist
kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße akustische Warneinrichtung für ein
Fahrzeug hat den besonderen Vorteil, daß sie je nach Art und/oder Wichtigkeit einer abzugebenden Information
automatisch die Tonlautstärke verändert. Hierzu enthält die akustische Warneinrichtung eine Lautstärkewählschaltung,
welche die Abgabelautstärke automatisch an die Art der Information anpaßt. Dadurch werden dem Fahrer
besonders wichtige Informationen relativ laut, und andere Informationsarten weniger laut mitgeteilt.
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Vorzugsweise erfolgt die Anpassung der Lautstärke in Relation zu einer auch sonst vom Fahrer bevorzugten
Lautstärke.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist
ein Sprachsynthesizer vorgesehen, über den die verschiedenen Informationsarten in synthetischer Sprache
angesagt werden können.
Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild zu einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig, 2 ein schematisches Schaltbild einer in Fig. 1 enthaltenen Lautstärkewählschaltung,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines
zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild zur Erläuterung eines nach dem LPC-System
arbeitenden Sprach-Synthesizers, und
Fig. 5 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels von Fig. 1, mit zweikanalig vorhandenen
Tonsignalspeichern, Lautstärkewählschaltungen und Verstärkern.
Bei der Ausführung von Fig. 1 werden in einen Multiplexer 1 verschiedene Signale zu Fahrzeug-Betriebszuständen eingespeist,
beispielsweise ein Geschwindigkeitsimpulssignal Sv von einem Geschwindigkeitsfühler, ein Treibstoffspannungssignal
Sf in bezug auf den Treibstoffrest von einem
3Q Treibstoffühler, und ein Spannungssignal Sw von einem die
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Scheibenwischerflüssigkeit überwachenden Fühler, dessai Pegel von "H" auf 11L" absinkt, wenn die Flüssigkeit
einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Durch Betätigung eines jeweils zugeordneten Schalters 2, 4
oder 5 wird jeweils ein Schaltungspunkt a, b oder c an Masse gelegt und damit selektiv eines der Signale
Sv, Sf oder Sw an eine nachfolgende Schaltungsstufe weitergeleitet.
Der Schalter 2 ist ein Zündschloßschalter; wird er geschlossen, dann zieht eine Spule 3a in einem Relais
Strom von einer Batterie B und öffnet einen sonst geschlossenen Ruhekontakt 3b. Im stromlosen Zustand ist
der Schaltungspunkt a über den Ruhekontakt 3b an Masse gelegt. Ferner hält ein Kondensator c das Wasserflüssigkeitssignal
für eine Zeit nach Ausschaltung des Zündschloßschalters 2. Der Schalter 4 ist ein Fahrtschalter,
der bei Einschaltung den Schaltungspunkt b an Masse legt und dadurch die Abgabe des Geschwindigkeitssignals Sv
durch den Multiplexer 1 veranlaßt. Der Schalter 5 ist ein Treibstoffschalter, der durch Verbindung von Schaltungspunkt
c mit Masse die Abgabe des Treibstoffsignals Sf vom Multiplexer 1 veranlaßt.
Das vom Multiplexer ausgehende Geschwindigkeitssignal Sv wird durch eine Teilerschaltung 6 geteilt, von einem
Zähler 7 gezählt und jedesmal, wenn die vom Zähler 7 erreichte Zahl einen bestimmten Wert (z.B.einer Fahrstrecke
von 5 km entsprechend) erreicht hat, in einer Halteschaltung 9 gespeichert.
Wird das Treibstoffsignal Sf durch den Multiplexer 1 abgegeben, dann wird es von einem Spannungs/Frequenzumsetzer
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in ein Impulssignal entsprechender Frequenz umgesetzt, über einen gegebenen Zeitraum von dem Zähler 7 gezählt
und als Information über die restliche Treibstoffmenge in der Halteschaltung 9 gespeichert.
Das Wischerflüssigkeitssignal Sw geht direkt zur nächsten
Stufe. Diese ist ein Tonsignal-Ausgabewähler 10, welcher nach Eingang eines Signals d der Halteschaltung 9 oder
des L/H-Signals Sw als Datensignal oder bei Betätigung eines der Schalter 2, 4 oder 5 (wodurch der zugehörige
Schaltungspunkt a,b oder c an Masse gelegt ist) einen von mehreren vorher in einem Tonsignal abgespeicherten Sprachausgängen
wie beispielsweise "Scheibenwischerflüssigkeit nachfüllen" oder "Der Tank ist noch halbvoll" ausgibt.
Die Ausgabe erfolgt durch Abgabe eines binär kodierten Tonausgangbestimmungssignals Ds an den Tonsignalspeicher
Der Tonsignal-Ausgabewähler 10 kann entweder als diskrete logische Schaltung ausgebildet oder, wie bei dem nachstehend
erläuterten zweiten Ausführungsbeispiel, durch einen entsprechend programmierten Mikrocomputer ersetzt
sein.
In dem Tonsignalspeicher 11 sind die erforderlichen Warninformationen in Einheiten wie Sätze, Begriffe, Wörter oder
Laute unterteilt gespeichert und gelangen nach entsprechender Wahl durch das Bestimmungssignal Ds zur Ausgabe in Form
einer Reihe von Tonsignalen Vs. Falls dieser Tonsignalspeicher 11 nur wenige unterschiedliche Informationsarten ent-'
hält, können diese auf verschiedenen Spuren eines Endlosbandes aufgezeichnet sein. Nach Auswahl der betreffenden
Spur durch das Bestimmungssignal Ds erfolgt die Wiedergabe der Warninformation über einen Lautsprecher.
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Ist dagegen die Anzahl unterschiedlicher Informationsarten groß, dann wäre ein Magnetaufzeichnungsgerät
zu umfangreich, die Zugriffszeit zu lang und der freie Informationswechsel schwierig. Daher wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, einen im zweiten Ausführungsbeispiel näher erläuterten, bei Texas Instruments Inc.
erhältlichen und nach dem LPC-System (Linear-Prediction
Codierverfahren) arbeitenden Sprachsynthesizer zu benutzen.
Ein nachgeschalteter elektronischer Lautstärkeregler 12 enthält Transistoren und FETs zur Steuerung des Pegels
des vom Tonsignalspeicher 11 abgegebenen Signals Vs in
Abhängigkeit von einem weiter unten erläuterten Steuersignal Cv aus einer Lautstärkewählschaltung 13. Die über
einen NF-Verstärker 14 verstärkten Tonsignale werden über einen von mehreren Lautsprechern 16a bis 16d einer anderen
Tonwiedergabeeinrichtung wie eines Autoradios 15 ausgestrahlt.
Das ansich bekannte Autoradio 15 enthält einen Tuner 17,
Vorverstärker 18, ein Lautstärkeregulierglied 19 (veränderbarer Widerstand), einen Verstärker 20 und ein Balanceglied
21 zur Beeinflussung der Lautstärkegrade der einzelnen Lautsprecher 16a bis 16d (überflüssig bei nur einem Lautsprecher)
.
Die am Regulierglied 19 von Autoradio 15 eingestellte Lautstärke wird in einem Lautstärkespeicher 22 gespeichert.
Wenn das Regulierglied 19 ein Dreh- oder Schiebewiderstand ist, kann der Speicher 22 ein damit verbundener gleicher
Typ sein. Wird dagegen eine von außen steuerbare elektronische Lautstärkeregelung angewandt, dann muß der Speicher
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auch bei abgeschaltetem Autoradio 15 ein entsprechendes elektrisches Steuersignal gespeichert enthalten
und ein entsprechendes Lautstärkesteuersignal m an die Wählschaltung 13 abgeben. Es ist aber auch möglich, den
veränderlichen Regulierwiderstand 19 des Autoradios 15 direkt als Lautstärkespeicher 22 für die Ausgabe eines
Lautstärkewertes zu verwenden.
Ein Zusatzschalter 23 ist dem Zündschloßschalter 2 zugeordnet und schaltet in der ersten Raststellung des
Schlüssels. Nur wenn dieser Zusatzschalter 23 und der Einschalter 24 des Autoradios 15 eingeschaltet sind,
arbeitet das Autoradio und gibt sein Programm mit einer durch den Fahrer am Lautstärkeregulierglied 19 eingestellten
Lautstärke über die Lautsprecher 16a bis 16d ab. In diesem Betriebszustand erhält die Lautstärkewählschaltung
13 vom Autoradio ein Signal e als Meldesignal für Radiobetrieb.
Die Lautstärkewählschaltung 13 bestimmt den Lautstärkewert der Warninformation in Abhängigkeit von der Infor-
mationsart, dem Ein- oder Ausschaltzustand des Autoradios und der vom Fahrer gewählten Autoradio-Lautstärke. Die
Informationsart wird beispielsweise durch den an Masse gelegten Schaltungspunkt a, b oder c bestimmt, der Betriebszustand
des Autoradios ist durch das Signal e erkennbar, und die eingestellte Autoradio-Lautstärke ist
durch das Signal m des Speichers 22 gegeben. Abhängig von den vorliegenden Signalen steuert die Wählschaltung
13 den Lautstärkeregler 12 durch das Steuersignal Cv so an, daß die akustische Abgabe der Warninformation mit
einer der jeweiligen Situation entsprechenden Lautstärke erfolgt.
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Die in Fig. 2 dargestellte Ausführung der Lautstärkewählschaltung
13 arbeitet als Spannungsteiler. Widerstände R^ bis R5 liegen in Serie zwischen der Plusklemme
der Batterie B und Masse, und zwischen R und R- liegt ein veränderlicher Widerstand VR 22, dessen Welle mit
dem ebenfalls als veränderbarer Widerstand ausgebildeten Lautstärkeregulierglied 19 im Autoradio mechanisch verbunden
ist. Die Verbindungspunkte a', b', c' sind mit den erwähnten Schaltungspunkten a, b bzw. c mit dem
jeweils angeschlossenen Relais kontakt 3b bzw. Fahrtschalter 4 bzw. Treibstoffschalter 5 verbunden. Zwei
normalerweise offene Relaiskontakte 25a eines Relais 25 liegen parallel zu dem Widerstand R1, um bei eingeschaltetem
Autoradio (Spannungssignal e) durch Kurzschließen von R1 die Lautstärke anzuheben.
Von einem Schaltungspunkt g der Lautstärkewählschaltung 13 wird das Steuersignal Cv abgenommen, und es entspricht
dem Bruchteil der Batteriespannung Vn mit dem Verhältnis
zwischen (R +R) und (R +R +VR+R +R4H-R5) . Daher wird bei
festgelegtem Wert des veränderlichen Widerstands 22 und geöffnetem Relaiskontakt 25a der Punkt a' nur dann an
Masse gelegt, wenn der Relaiskontakt 3b (bei ausgeschaltetem Zündschloßschalter 2) geschlossen ist. Damit erreicht
die Spannung des Steuersignals Cv an Punkt g seinen niedrigsten Wert. Ist Relaiskontakt 3b AUS und der Fahrschalter
4 EIN, dann erreicht die Spannung von Cv bei an Masse gelegtem Punkt b' einen Mittelwert, und wenn der Treibstoff
schalter 5 eingeschaltet ist, erreicht die Spannung Cv bei an Masse gelegtem Punkt c' ihren höchsten Wert.
Somit ist bei einem durch Transistoren und FETs elektronisch
angesteuerten veränderbaren Widerstand als elek-
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tronischer Lautstärkeregler, bei dem eine Beziehung zwischen dem Lautstärkesteuersignal Cv und dem Lautstärkeregulierwiderstand
so festgelegt ist, daß mit kleiner werdendem Widerstand (und entsprechend geringerer
Dämpfung des Tonsignals Vs und damit größerer Abgabelautstärke) die Spannung des Steuersignals Cv
größer wird, und umgekehrt, die Möglichkeit gegeben, die Information über die Wischerflüssigkeit mit einer
geringen Lautstärke, die Fahrstreckeninformation mit einer mittleren Lautstärke und die Treibstoffinformation
mit einer bestimmten höheren Lautstärke abzugeben.
Der Festlegung der Einzel-Lautstärken liegen folgende Überlegungen zugrunde:
Die Ansage der Information zur Scheibenwischerflüssigkeit
erfolgt bei abgeschaltetem Motor und entsprechend niedrigem Geräuschpegel, wo der Fahrer auch eine leise
Stimme gut hören kann. Die Fahrtinformation wird bei fahrendem Fahrzeug und einem gewissen Umgebungsgeräuschpegel
abgegeben, so daß eine bestimmte mittlere Lautstärke erforderlich ist. Die Information über die Brennstoff
situation wird nur abgegeben, wenn der Treibstoffvorrat eine bestimmte Mindestmenge unterschritten hat;
diese Information ist wichtig oder dringend und wird daher im Vergleich zu anderer Information mit einer
5 relativ größeren Lautstärke angesagt.
Bei laufendem Autoradio 15 ist durch das Signal e über das Relais 25 der Widerstand R kurzgeschlossen und dadurch die Spannung am Punkt g höher, so daß in diesem
Zustand jede Information lauter abgegeben wird als bei ausgeschaltetem Autoradio. Folglich hört der Fahrer jede
Warninformation deutlich auch bei laufendem Radioprogramm.
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Der Widerstandswert des Lautstärkespeichers 22 ändert sich synchron mit dem veränderlichen Widerstand 19 im
Autoradio 15. Folglich erfolgt die Abgabe der Warninformation entsprechend dem Anstieg der Spannung am Punkt
g umso lauter, je lauter das Radio tönt.
In Fig. 1 kann zusätzlich eine strichpunktiert angedeutete zweite elektronische Widerstands-Lautstärkereguliereinrichtung
26 zwischen dem Regulierglied 19 und dem Verstärker 20 angeordnet sein, um den Lautstärkepegel
IQ des Autoradios 15 über ein zweites Steuersignal Cv' aus
der Wählschaltung 13 nur dann zu senken, wenn die Wählschaltung 13 ihr Steuersignal Cv an den elektronischen
Lautstärkeregler 12 abgibt.
Ferner ist es möglich, entweder den elektronischen Lautstärkeregier
12 in den Verstärker 14 einzubeziehen oder diesen Verstärker 14 als spannungsregelbaren Verstärker
auszubilden.
Das "in Fig. 3 und 4 dargestellte zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält einen Mikrocomputer und einen Sprachsynthesizer. Eine Ein-ZAusgabe-Schnittstelleneinheit
30 für einen Mikrocomputer enthält beispielsweise einen Signalpegelwandler, einen A/D-Wandler.
Außer den beim ersten Ausführungsbeispiel zugeführten Situationssignalen wie Geschwindigkeitssignal Sv, Treibstoffsignal
Sf und Wischerflüssigkeitsignal Sw gelangen an die Eingangsseite der Schnittstelleneinheit 30 noch verschiedene
andere Signale wie ein Treibstoffeinspritzsignal S„, ein automatisches Geschwindigkeitsüberwachungssignal S7.,
ein BCD-Taktsignal Sm, ein Kühlflüssigkeitssignal Sn und ein
χ κ
Batterieflüssigkeitssignal Sß.
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Bei dieser Ausführung sind die Schalter 4 und 5 durch eine Tastatur 31 ersetzt, mit deren Hilfe der Fahrer
verschiedene zuvor ausgewählte Informationsarten abfragen kann.
Der Schnittstelleneinheit 30 nachgeschaltet ist ein nach dem LPC-System (Linear-Prediction Codierverfahren)
arbeitender Sprachsynthesizer 11', welcher drei LSI-Einheiten in Form einer ROM-Speichereinheit 32, einer
Synthesizereinheit 33 (Oszillator, Filter und D/A-Wandler)
TO und eine als Mikrocomputer ausgebildete Steuereinheit 34
enthält und funktionsmäßig den Tonsignalspeicher 11 von Fig. 1 ersetzt. Der die Steuereinheit 34 bildende Mikrocomputer
enthält einen Zentralprozessor CPU zur Steuerung aller Funktionsabläufe, einen Speicher (ROM) zur Speicherung
von Programmen und festen Daten, einen Speicher mit freiem Zugriff zur Speicherung von Eingabe/Ausgabedaten, einen
Taktoszillator u.dgl., um damit im Time Sharing alle Operationen durchzuführen, die in Fig. 1 dem .Zähler 7,
Ausgabewähler 10 und Tonsignalspeicher 11 zugedacht war011·
In Fig. 4 ist schematisch das Arbeitsprinzip eines nach
dem LPC-System arbeitenden Sprachsynthesizers dargestellt, wie er preisgünstig von Texas Instruments INC. geliefert
wird. Darin erzeugt ein erster Tonfrequenzoszillator 40 Zufallsrauschsignale N (weißes Rauschen) zur Bildung von
stimmlosen Lauten und ein zweiter Tonfrequenzoszillator periodische Impulssignale P für stimmhafte Laute, wählbar
durch einen Schalter 42. Nach Verstärkung in einem Verstärker 43 werden diese Signale N und P durch ein gitterartiges
Filter 44 in Sprache umgeformt, welches der Resonanzcharakteristik der menschlichen Sprachwerkzeuge einschließlich
Zunge, Lippen und Stimmbändern beim Sprechen nachgebildet
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ist und entsprechende Ausgangssignale abgibt, die nach Umsetzung durch einen D/A-Wandler 45 in ein
Analogsignal als synthetische Sprachsignale verwendet werden.
Verschiedene Konstanten wie die Tonhöhe der periodischen Impulssignale, die Unterscheidung zwischen stimmhaften
und stimmlosen Lauten, das Verstärkungsverhältnis des Verstärkers 43 und die Filterkonstante des Filters 44
sind in dem ROM-Speicher 32 von Fig. 3 gespeichert.
Die beschriebenen Schaltungseinheiten 40, 41, 42, 43, 44 und 45 sind in der Synthesizereinheit 33 enthalten,
und diese gibt die Tonsignale Vf in synthetischer Sprache ab, welche der durch das Ausgangssignal der Steuereinheit
34 ausgewählten Warninformation entsprechen.
Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann auch hier die Steuereinheit 34 als Mikrocomputer die Art der
als Sprache abzugebenden Warninformation bestimmen, die Abgabelautstärke der Information entsprechend der Lautstärkeeinstellung
am Regulierglied 19 des Autoradios festle9en und den elektronischen Lautstärkeregler 12
durch Abgabe des Steuersignals Cv über die Schnittstelleneinheit 30 steuern. Falls erwünscht kann ferner durch Abgabe
eines zweiten Steuersignals Cv' über die Schnittstelleneinheit 30 an eine zusätzliche elektronische Lautstärkereguliereinrichtung
26 in dem Autoradio 15 die Radiolautstärke ausschließlich während der Ansage einer Warninformation reduziert
werden.
In dem Fahrzeug können noch andere akustische Geräte vorhanden sein, z.B. eine Stereoanlage, ein Fernsehgerät und
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ein Kassettengerät 35. Bei allen diesen Geräten kann
die vom Fahrer gewählte Lautstärkeeinstellung gespeichert werden, beispielsweise über direkt verbundene veränderbare Widerstände.
die vom Fahrer gewählte Lautstärkeeinstellung gespeichert werden, beispielsweise über direkt verbundene veränderbare Widerstände.
Beide Ausführungen der erfindungsgemäßen Warneinrichtung
können den Fahrer über verschiedene Fahrzeugzustände informieren, beispielsweise über die zurückgelegte Entfernung nach einem Tachometersignal, über die mit dem
restlichen Treibstoff noch fahrbare Strecke nach einem
können den Fahrer über verschiedene Fahrzeugzustände informieren, beispielsweise über die zurückgelegte Entfernung nach einem Tachometersignal, über die mit dem
restlichen Treibstoff noch fahrbare Strecke nach einem
Treibstoffsignal, über den durchschnittlichen Treibstoffverbrauch
nach dem Treibstoff- und Tachometersignal, und
über die Durchschnittsgeschwindigkeit nach dem Tachometersignal in Verbindung mit einem Zeittaktsignal. Zusätzlich sind die Fahrgeschwindigkeit über ein Geschwindigkeitssignal, der Brennstoffeinspritzbetrieb über ein Einspritzimpulssignal, die automatische Geschwindigkeitskontrolle über ein Geschwindigkeitsüberwachungssignal, die Zeit über ein BCD-Taktsignal, die Kühlertemperatur über ein Kühl flüssigkeitssignal, die Scheibenwischerflüssigkeitsmenge über ein Wischerflüssigkeitssignal, die restliche Treibstoffmenge
über ein Treibstoffsignal und der Batteriesäurepegelstand über ein Batteriesignal zu überwachen, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist.
über die Durchschnittsgeschwindigkeit nach dem Tachometersignal in Verbindung mit einem Zeittaktsignal. Zusätzlich sind die Fahrgeschwindigkeit über ein Geschwindigkeitssignal, der Brennstoffeinspritzbetrieb über ein Einspritzimpulssignal, die automatische Geschwindigkeitskontrolle über ein Geschwindigkeitsüberwachungssignal, die Zeit über ein BCD-Taktsignal, die Kühlertemperatur über ein Kühl flüssigkeitssignal, die Scheibenwischerflüssigkeitsmenge über ein Wischerflüssigkeitssignal, die restliche Treibstoffmenge
über ein Treibstoffsignal und der Batteriesäurepegelstand über ein Batteriesignal zu überwachen, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist.
Ferner kann in Verbindung mit einem Zeitgeber die Sprachwarneinrichtung
auch nach Abschaltung des Zündschalters
noch eine Weile eingeschaltet bleiben, um den Fahrer beispielsweise
über die Scheibenwischerflüssigkeit zu informieren.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig.5 gibt es zwei Kanäle
zur gleichzeitigen Ausgabe von zwei verschiedenen Sprach-
zur gleichzeitigen Ausgabe von zwei verschiedenen Sprach-
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informationen. Wenn bei einer einkanaligen Warneinrichtung
zu einem Zeitpunkt zwei Informationsarten den Fahrer erreichen sollen, muß eine ihrer Wichtigkeit
entsprechende Priorität festgelegt werden. Wenn zwei verschiedene Sprachinformationen nacheinander
angesagt werden, sind Mißverständnisse möglich. Deshalb enthält die Ausführung von Fig. 5 auf mindestens
zwei Kanälen je einen Tonsignalspeicher 11, 11', je einen elektronischen Lautstärkeregler 12, 12' f je einen
10 Verstärker 14, 14', je einen Lautsprecher 16a, 16b ...
ι und andere Einheiten. Bei dieser raehrkanaligen Ausführung
kann jeweils ein Ausgabewähler 10 oder 10' sowie eine
Lautstärkewählschaltung 13 oder 13 benutzt werden. Zur Unterscheidung von zwei verschiedenen Informationsarten
-j5 in Klang, Tonhöhe und Lautstärke kann beispielsweise auf
einem Kanal eine männliche Stimme und auf dem anderen Kanal eine weibliche Stimme erklingen, damit der Fahrer
beide Informationsarten trotz gleichzeitiger Ausgabe gut unterscheiden kann.
Die erfindungsgemäße Warneinrichtung kann automatisch
die Lautstärke einer Warninformation an die Informations-, art anpassen, damit der Fahrer wichtige Information
laut und andere Information leiser angeboten bekommt.
Ferner gibt die Warneinrichtung durch Speicherung einer vom Fahrer bevorzugten Lautstärke in einem Lautstärkespeicher
die Sprachinformation stets mit einer für den Fahrer angenehmen Lautstärke ab.
■ Da die Warneinrichtung stets den Betriebszustand des
Autoradios kennt, kann sie die Sprachinformatiön bei laufendem Autoradio mit angehobener Lautstärke ertönen lassen.
Andererseits kann die Warneinrichtung mittels eines besonderen Steuersignals Cv' während der Durchsage einer Warninformation
an den Fahrer die Lautstärke des laufenden Autoradios kurz absenken. :
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ZUSAMMENFASSUNG
Von einer akustischen Warneinrichtung für ein Kraftfahrzeug wird eine auf verschiedene Fahrzeug-Betriebszustände
bezogene akustische Warninformation je nach ihrer Wichtigkeit oder Dringlichkeit mit
unterschiedlichen Lautstärke-Graden abgegeben. Dabei werden ferner eine vom Fahrer bevorzugte Autoradio-Lautstärke
und der Ein- oder Ausschaltzustand (Signal e) des Autoradiogerätes (15) automatisch berücksichtigt.
Die Warneinrichtung enthält u.a. eine Lautstärkewählschaltung
(13), einen Lautstärkespeicher (22) und eine elektronische Lautstärkereguliereinrichtung (12).
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Leerseite
Claims (8)
- PATENTANWÄLTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTEBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before tho European Patent Olflce Mandatalres agrees pres !'Office europeen des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. SteinmeisterDipl.-Ing, F. E. Müller Siekerwall 7, Triftstrasse 4,D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Case: WG O200/173(3)/YM 2?· August 1980Mü/Gdt/TßNISSAN MOTOR COMPANY, LTD. 2, Takara-cho , Kanagawa-ku , Yokohama-shi, Kanagawa-ken, JapanAkustische Warneinrichtung für FahrzeugePrioritäten: 31. August 1979, Japan, No. 54-110250/1979 31. August 1979, Japan, No. 54-119114/1979PATENTANSPRÜCHE\\J Akustische Warneinrichtung für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch- eine Anzahl von Informationsschaltern (4...),- einen Multiplexierer (1) zur selektiven Abgabe eines von mehreren eine Aussage in bezug auf Betriebszustände des Fahrzeugs enthaltenden Signalen nach Betätigung eines der Informationsschalter,- einen Tonsignal-Ausgabewähler (10) zur Abgabe einesvon dem Multiplexer-Signal abhängigen Tonfreigabesignals (Ds) ,130012/0760
BAD ORIGINALTER MEER · MÜLLER · STEINMHISTERNissanWG O200/173(3)/YM2 -- einen Tonsignalspeicher (11), der eine Anzahl von Tonsignalausgängen gespeichert enthält und auf Veranlassung durch das Tonfreigabesignal (Os)an den Ausgabewähler eine Reihe von Tonsignalen (Vs) abgibt,- einen elektronischen Lautstärkeregler (12), der den Pegel der durch den Tonsignalspeicher abgegebenen Tonsignale (Vs) reguliert, und- eine Lautstärkewählschaltung (13) zur selektiven Abgabe unterschiedlicher Spannungssignale (Cv) an den elektronischen Lautstärkeregler (12) unter Benutzung eines mehrere Widerstände umfassenden Potentialteilers, wenn einer der Informationsschalter eingeschaltet ist, um in Abhängigkeit von der Art einer in bezug auf diverse Fahrzeug-Betriebsbedingungen abzugebenden Warninformation automatisch das Tonsignal zu ändern. - 2. Warneinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärkewählschaltung (13) ferner ein Relais enthält, welches an einen der Widerstände des Potentialteilers angeschlossen ist μηά diesen nur bei eingeschaltetem Radiogerät kurzschließt, um die Lautstärke nur bei laufendem Radio anzuheben.
- 3. Warneinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärkewählschaltung (13) einen elektrisch in Reihe zwischen zwei Widerständen des Potentialteilers geschalteten und mechanisch mit dem Lautstärkeregler (19) des Fahrzeugradios (15) verbundenen Lautstärkespeicher (22) umfaßt, um dadurch eine akustische Warninformation mit einer Lautstärke abzugeben, die in einer Relation zu der vom Fahrer nach Wunsch eingestellten Lautstärke steht.130012/0760. - - . - ' - ' NissanTERMEER-MaLLER-STElN1ViElSTER ■ - WG 0200/173 (3)/YM
- 4. Warneinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Radio eine zusätzliche Lautstärkenreguliereinrichtung (26) befindet, um nur während der Abgabe einer akustischen Warninformation die Abgabe-Lautstärke entsprechend einem von der Lautstärkewählschaltung (13) abgegebenen Signal (Cv1) zu senken.
- 5. Warneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Tonsignalspeicher (111)/ ein zweiter elektronischer Lautstärkeregler (12') und ein zweiter Verstärker (14') vorhanden sind, um gleichzeitig zwei verschiedene Arten von Toninformation abzugeben.
- 6. Warneinrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Informationsarten gleichzeitig und unterschiedlich in Klang, Tonhöhe und/oder Lautstärke abgefcbar sind.
- 7. Warneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Tastatur (31) zur Vorwahl verschiedener Signale zur Erkennung von Fahrzeug-Betriebszuständen,- eine Schnittstelleneinheit (bzw. Interface) (30)zur Ein- und Ausgabe verschiedener über die Tastatur gewählter Signale,- einen nach dem LPC-System (Linear-Prediction Codierverfahren) arbeitenden Sprachsynthesizer (111), der einen ersten Tonfrequenzoszillator (40) zur Erzeugung von Pseudozufall-Rauschsignalen, einen periodische Impulssignale erzeugenden zweiten Tonfrequenzoszilla-130012/0760•' - · "..."■.. NissanTER MEER -MÜLLER - STEINMEISTER"- "--·-. WG 0200/1 73 (3 )/YMtor (41), ein die menschlichen Stimmwerkzeuge nachbildendes gitterartiges Filter (44) und einen die digitalen Tonsignale in analoge Tonsignale umsetzenden D/A-Wandler (45) in einer Synthesizereinheit (33) sowie einen die von der Synthesizereinheit erzeugten synthetische Sprachgruppen speichernden Speicher (ROM 32), und eine Mikrocomputersteuerung (34) mit einem Zentralprozessor (CPU), einem Festwertspeicher zur Speicherung von Programmen und festen Daten, einen Speicher für freien Zugriff und einen Taktoszillator enthält,- eine Verbindung vom Sprachsynthesizer zum elektronischen Lautstärkeregler (12), welcher den Pegel der vom Synthesizer abgegebenen Tonsignale (Vs) nach dem über die Schnittstelleneinheit aus der Steuereinheit (34) kommenden Lautstärkesteuersignal (Cv) steuert, und- einen manuell einstellbaren Widerstand (19) zur Einstellung der Radio-Wiedergabelautstärke, dessen Widerstandswert über die Schnittstelleneinheit auf die Steuereinheit (34) gelangt, um die Lautstärke der Warninformation in Abhängigkeit von der vom Fahrer nach Wunsch eingestellten Lautstärke zu regulieren.
- 8. Warneinrichtung nach Anspruch 7,gekennzeichnet durch einen elektronisch veränderbaren Widerstand (26) zur Senkung der Wiedergabelautstärke mittels eines von der Steuereinheit (34) über die Schnittstelleneinheit abgegebenen Signals (Cv1) während der ausschließlichen Abgabe der Warninformation.130012/0760
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