DE303219C - - Google Patents

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DE303219C
DE303219C DENDAT303219D DE303219DA DE303219C DE 303219 C DE303219 C DE 303219C DE NDAT303219 D DENDAT303219 D DE NDAT303219D DE 303219D A DE303219D A DE 303219DA DE 303219 C DE303219 C DE 303219C
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firing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 26. JANUAR 1922
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzünder, welcher insbesondere zu Übungszwecken für Fallbomben bestimmt ist und infolge seiner Bauart den Vorzug öfterer Verwendbarkeit besitzt. Die Erfindung bezweckt ferner, einen Zünder in einfachster und geeignetster Art zu schaffen, welcher es ermöglicht, daß beim Aufschlag, und zwar in jeder Lage des Geschosses eine sichere Zündung erfolgt. Das Neue besteht der Erfindung gemäß darin, daß zwei unter Federwirkung stehende, parallel zueinander liegende und durch je einen Sperrhebel gesicherte Schlagbolzen beim Aufschlag des Geschosses durch das Einwärtsschieben eines mit zwei konischen Stiften versehenen Aufschlagbolzens selbsttätig ausgelöst werden, und zwar in der Weise, daß jeder der beiden Sperrhebel von je einem der konischen Stifte zur Seite gedrückt wird, wodurch die Schlagbolzen außer Eingriff kommen und die Zündung herbeiführen,
Die Anordnung der einzelnen Zünderteile zueinander ist derart, daß ein Verbiegen der Teile beim Aufschlag des Geschosses nach Möglichkeit vermieden wird. Ferner können die beim deutschen Infanteriegewehr abgeschossenen gewöhnlichen Gewehrpatronen als Zündpatronen verwendet werden.
Die Wirkung des Zünders ist doppelt, und es erfolgt somit auch eine doppelte Zündung, wodurch Blindgänger vermieden werden.
Der Aufschlagbolzen ist mit einer Nut versehen, in welche in der Sperrlage ein Sicherungshebel eingreift, welcher wiederum durch eine federnde Nase gesichert wird.
Die Erfindung besteht weniger in der Wahl neuer Mittel, sondern 'hauptsächlich in der besonderen Anordnung der einzelnen Teile zueinander, derart, daß der Zünder mehrfach benutzt werden kann, was für Übungszwecke erforderlich und von besonderem Wert ist.
Auf der Zeichnung ist in den Abb. 1 bis 3 der Zünder an einem Ausführungsbeispiel dar-

Claims (2)

gestellt, und zwar zeigen Abb. ι den Zünder im Längsschnitt, die Abb. 2 und 3 eine Draufsicht nach "L-Z der Abb. 1. In Abb. 2 ist der Zünder im gespannten und in Abb. 3 im 1111-gespannten Zustand dargestellt. Der Aufschlagzünder besteht aus einem mit einem Flansch versehenen Stahlgußkörper a, welcher zum Einbau an die Geschosse mit zwei Schrauben b versehen ist. Durch die Mitte des Stahlgußkörpers α ist mittels der Leiste d der Aufschlagbolzen c verschiebbar geführt. An seinem unteren Ende ist er mit der Aufschlagplatte y versehen. Links und rechts von dem Aufschlagbolzen c befinden sich zwei Schlagbolzen e samt Schlagbolzenfedern /'. Diese Schlagbolzen e sind ebenfalls in dem Stahlgußkörper α gelagert bzw. geführt. Dieselben sind zur besseren Führung mit einer Nut g versehen, in welche Führungsleisten des Körpers α greifen. Die Schlagbolzene haben vorn je einen runden Teller i, die den Schlagbolzenfedern f als Widerlager dienen. Am hinteren Teil der Schlagbolzen e sind Rillen / (Eindrebungen) zum Festhalten der Schlagbolzene und ferner ein Bajonettverschluß k angebracht, um mittels eines Steckschlüssels die Schlagbolzenfedern / von außen zu spannen. Werden die Schlagbolzenfedern f gespannt, so werden die Schlagbolzen e an den Rillen J durch Eingreifen der im Drehpunkt η gelagerten Sperrhebel /, welche mit Nasen in versehen sind, festgehalten (Abb. 1 und 2).. Diese Hebel I werden zur besseren Sicher-. heit mittels der Federn 0 in die Rillen / gedrückt, damit ein selbsttätiges Herausspringen nicht möglich ist. Zur Auslösung der Schlagbolzen e ist auf dem starken Äufschlag-'-bolzen c ein Bock p angebracht, auf welchem zwei kegelförmige Stifte q sitzen, die beim Aufschlagen des Geschosses die Hebel ' anheben. Für diese Stifte q sind zum Eingreifen in den 'Stahlgußkörper α Bohrungen r vorgesehen. Zur weiteren Führung des Aufschlagbolzens c ist ein Lager s, welches durch eine halbrunde Verschalung t gehalten wird, angebracht. An dem Lager s ist gleichzeitig die Sicherungsvorrichtung für den Aufschlagbolzen vorgesehen, und zwar greift der um ν drehbare Sicherungshebel u in die Nut w des Aufschlagbolzens c und wird nach erfolgter Umlegung durch die eingreifende federnde Nase χ gesichert. Oberhalb des Stählgußkörpers α befindet sich eine Anschlagplatte z, welche durch die Stehbolzen A gehalten wird. Durch diese Platte 2 führen zwei deutsche normale Infanteriepatronen B ohne Geschoß, welche an der Platte .s mittels Krallen C festgehalten werden. Die Platte 3 wird durch die Schrauben D auf die Stehbolzen A geschraubt. Die Zünderpatronen B bestehen aus der Hülse ι mit Zündhütchen 2, der Pulverladung 3, der Schießbaumwolle 4 und einer Sesquimasse 5, um den Sprengstoff sicher und rasch zu entzünden. Die Sesquimasse ist ein gegen Feuchtigkeit schützendes, stark, flammenerzeugendes Präparat. In der Mitte am Boden der Zündpatronen B befindet sich eine Zündglocke mit dem Amboß für das Zündhütchen. Die Zündglocke hat zwei Zündöffnungen für den entstehenden Zündstrahl. Die gesamte Zünderkonstruktion wird durch eine · siebartige Kapsel E abgedeckt. Die Wirkungsweise des Zünders, ist folgende: Sobald der Auf schlagbolzen c beim Aufprall des Geschosses auf dem Boden hineingeschoben wird, drücken die kegelförmigen Stifte q die SperrhebeH zurück (Abb. 3), die Schlagbolzen e schnellen gegen die Zündhütchen der Zündpatronen B und der Zündsatz wird entzündet. Die Zündung tritt in jeder Läge des Geschosses in Wirkung, da allein schon durch den Aufprall eine Erschütterung bewirkt und der Zünder ausgelöst wird, und zwar weil die Kegel q die Hebel im Druckpunkt halten. Paten τ-An Sprüche:
1. Aufschlagzünder für insbesondere zu Übungszwecken' bestimmte Fallbomben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unter Federwirkung stehenden, parallel zueinander liegenden und durch je einen Sperrhebel (/) gesicherten Schlagbolzen (<?) beim Aufschlagen des Geschosses durch Einwärtsschieben eines mit zwei konischen Stiften (q) versehenen Aufschlagbolzens (c) selbsttätig ausgelöst werden, und zwar dadurch, daß jeder der beiden Sperrhebel von je einem der beiden mit ihren schrägen Flächen sich gegen die Hebel stützenden konischen Stifte zur
. Seite gedrückt wird, wodurch er mit seinem Schlagbolzen außer -Eingriff kommt.
2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, no dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlagbolzen (c) mit einer Nut (w) versehen ist, in die in der Sperrlage ein Sicherungshebel («) greift, der wiederum durch eine in ihn eingreifende federnde Nase (χ) gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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