DE3031977A1 - Leuchtstoffroehrenhalter - Google Patents
LeuchtstoffroehrenhalterInfo
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Description
Leuchtstoffröhrenhaiter
Die Erfindung betrifft einen Leuchtstoffröhrenhalter für eine Leuchtstoffröhrensockel-Befestigungsvorrichtung,
der zum Transport der Leuchtstoffröhre und der Sockel dient.
Bei der Herstellung von Leuchtstofflampen, bei der Leuchtstoffröhren mit
dazugehörigen Sockeln in nachfolgenden Schritten verbunden werden, ist es üblich, an den Enden der Leuchtstoffröhre heraustretende Zuführungsdrähte
für eine Glühfadenspule in Sockelstifte einzuführen, wodurch die Sockel durch die Zuführungsdrähte an den Enden der Leuchtstoffröhre gehalten
werden,und zwar während der dazwischenliegenden Schritte, bei denen die
Leuchtstoffröhren durch mehrere in gleichen Abständen in den Förderketien
vorgesehenen Leuchtstoffröhrenhaltern gehalten und transportiert werden.
Da die Zuführungsdrähte jedoch dünn sind und keine Vorrichtung vorgesehen ist, um die Sockel sicher zu halten, ergeben sich bei der bekannten Sockelbefestigungsvorrichtung
dahingehend Nachteile, daß die derart gehaltenen Sockel sich leicht lösen und von der Leuchtstoffröhre während des Transports
abfallen können. Dadurch ist es unmöglich die Sockel zuverlässig und sicher mit großer Geschwindigkeit zu befestigen.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, einen Leuchtstoffröhrenhalter vorzuschlagen,
mit dem die oben erwähnten Nachteile hinsichtlich der Wirkungsgradverschlechterung
des Sockelbefestigungsvorgangs infolge eines unabsichtlichen Abfallens des Sockels von der Leuchtstoffröhre beseitigt werden
kann, d. h. mit dem eine zuverlässige und sichere Abstützung der Leuchtstoffröhren und der dafür vorgesehenen Sockel, deren Sockelstifte
Zuführungsdrähte aufnehmen, gewährleistet werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben
sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in weiteren
Ansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 Leuchtstoffröhrenhalter gemäß der Erfindung in Draufsicht,
wobei nur die Halter gezeigt sind, die an den rechten Enden der Leuchtstoffröhren verwendet werden;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Leuchtstoffröhrenhalters gemäß Fig. 1
im Schnitt;
Fig. 3 eine Stirnansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Seitenansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, die einen Anschlagmechanismus zum geeigneten Anhalten der Leuchtstoffröhrensockel-Einspannvorrichtung
in seitlicher Richtung darstellt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die
Zeichnungen näher beschrieben.
In Fig. 1 sind Leuchtstoffröhrenhalter gemäß der Erfindung dargestellt.
Obwohl die Halter symmetrisch an beiden Enden der Leuchtstoffröhren vorgesehen
sind, sind zur Vereinfachung der Darstellung nur die Halter für die rechten Seiten der Leuchtstoffröhren gezeigt. In den Zeichnungen ist
der Leuchtstoffröhrenfilter allgemein mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet.
Dieser Leuchtstoffröhrenhalter 1 weist eine Leuchtstoffröhren-Einspannvorrichtung
2 und eine Sockel-Einspannvorrichtung 4 auf, wobei beide Teile durch zwei parallel angeordnete Achsen 12 und 13, die an den
beiden Enden durch Verbindungsglieder 11 miteinander verbunden sind, gehalten
werden. Die Achsen 12 und 13 sind nacheinander wiederum über Verbindungsglieder
14 mit Achsen 15 in eine endlose Kette eingereiht. Die Achsen 12, 13 und 15 sind an beiden Seiten mit Rollen 16, 17 bzw. 18 für
einen Kettenmechanismus bzw. für eine Kettenübersetzung versehen.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, ist die Leuchtstofflampen-Einspannvorrichtung
2 mit zwei Armen 21 und 22 ausgestattet, die drehbar an den Achsen 12 bzw. 13 über Laufbuchsen 25 bzw. 26 gelagert sind. Die
Arme Y\ und 22 sind an den oberen Enden mit Greifern 211 bzw. 221 versehen,
die mit Stellschrauben 212 bzw. 222 gesichert sind.
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Auf die Arme 21 und 22 wirkt eine Feder 23 derart ein, daß die vorderen
bzw. entsprechend Fig. 2 die oberen Enden der Arme zum Halten der Leuchtstoffröhre
aufeinander zubewegt werden. Die Arme 21 und 22 sind an den Hülsen 25 bzw. 26 befestigt. Auf den Hülsen 25 und 26 sind konzentrisch
zu den Achsen 12 bzw. 13 Zahnräder 250 bzw. 260 vorgesehen, die miteinander in Kämmeingriff stehen. Durch ein an den Achsen 12 und 13 befestigtes
Verbindungsstück 24 wird eine axiale Verschiebung der um die Achsen drehbaren Arme 21 und 22 unterbunden. Wird mit einer externen Betätigungsvorrichtung
(nicht dargestellt) gegen einen an dem rückseitigen bzw.entsprechend
Fig. 2 am unteren Ende des Armes 21 ausgebildeten Vorsprung gestoßen, so werden die.Arme 21 und 22 gleichzeitig durch die Zahnräder
bzw. 250.auseinanderbewegt, um die Leuchtstoffröhre V aufnehmen oder freigeben
zu können.
Die Sockel-Einspannvorrichtung 4 weist folgende Bauteile auf:
Hülsen 41 und 42, die drehbar und axial verschiebbar auf den Achsen 12 bzw. 13 befestigt sind, Arme 43 und 44, die entsprechend Fig. 2 an den
rechten Enden der Hülsen 41 bzw. 42 befestigt sind, Greifer 47 und 48, die über sich axial erstreckende Stäbe 45 bzw. 46 an den vorderen bzw.
entsprechend Fig. 2 an den oberen Enden der Arme 43 bzw. 44 befestigt sind sowie eine Verbindungsplatte 50, an der die Hülsen 41 und 42 befestigt
sind. Die Greifer 47 und 48 können auch einstückig mit den Armen 43 bzw. 44 ausgebildet werden.
Auf den Hülsen 41 und 42 sind Zahnräder 410 bzw. 420 ausgebildet, die
miteinander in Kämmeingriff stehen.
Die oberen Enden der Arme 43 und 44 werden durch eine Feder 49 aufeinander
zubewegt, wodurch die Greifer 47 und 48 zusammen den Sockel F halten. Der Arm 43 weist an seinem unteren Ende einen Vorsprung 430 auf, dessen
Form der des Vorsprungs 210 des Arms 21 gleicht. Wird der Vorsprung 430 - wie in Fig. 3 verdeutlicht - mit Hilfe einer externen Vorrichtung
(nicht dargestellt) in X-Richtung vorwärts getrieben, so werden dadurch die Greifer 47 und 48 in die Richtungen Y bzw. Z bewegt, d. h. die Greifvorrichtung
wird geöffnet, um den Sockel aufnehmen oder freigeben zu können.
13 0 0 3 6/0471 original inspected
An der Unterseite der Verbindungsplatte 50 ist eine Rolle 51 drehbar befestigt,
die in einer Nut 520 einer entlang der Förderrichtung des Leuchtstoffröhrenhalters
vorgesehenen Nockenscheibe bzw. -bahn 52 aufgenommen ist. Eine Verlagerung der Nut 520 bewirkt eine Verschiebung der gesamten Sockel-Einspannvorrichtung
4 entlang der Achsen 12 und 13, und zwar zwischen den Stellungen A und B.
An dem Verbindungsstück 24 und der Verbindungsplatte 50 ist ein Anschlagmechanismus
60 vorgesehen, um die Sockel-Einspannvorrichtung 4 in der Sockelbefestigungsstellung (wie in Fig. 2 dargestellt) zu halten. Dieser
Anschlagmechanismus 60 weist - wie in Fig. 4 gezeigt - folgende Bauteile
auf: eine Achse 61, die von dem Verbindungsstück 24 zwischen den Achsen 12 und 13 in die Verbindungsplatte 50 sicher hineinragt, einen in der Verbindungsplatte
50 ausgebildeten Hohlraum 62 zur Aufnahme der Achse 61, eine an der Verbindungsplatte 50 befestigte Hülse 63 und eine in der
Hülse 63 aufgenommene Kugel 64, die mit Hilfe einer Feder 65 in Richtung
des Hohlraumes 62 gedrückt wird. Befindet sich die Sockel-Einspannvorrichtung
in der Befestigungsstellung und dringt die Achse 61 in den Hohlraum 62 ein, so kommt die Kugel 64 mit einer auf der Achse 61 vorgesehenen
Unfangsnut 66 in Eingriff, um eine axiale Verschiebung der Sockel-Einspinnvorrichtung
4 zu verhindern.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des oben beschriebenen Leuchtstoffröhrenhalters
beschrieben.
Eine Leuchtstoffröhre V wird mit Hilfe der Einspannvorrichtung 2 gehalten
und transportiert, wobei zwei Zuleitungen L sich von einem Ende der Röhre, wie gefordert, horizontal wegerstrecken. Die Greifer 47 und 48 der Sockel-Einspannvorrichtung
4 werden in die in Fig. 2 mit strichlierten Linien angedeutete Stellung befördert, indem die Rolle 51 in die Stellung B bewegt
wird. In dieser fortgeschrittenen Stellung wird die Sockel-Einspannvorrichtung
4 durch ein nach oben Stoßen des Vorsprungs 430 geöffnet, um den durch eine bekannte Vorrichtung hergerichteten Sockel F aufnehmen zu
können, wobei während dieses Vorgangs die Zuleitungen L in Sockelstifte P
eingeführt werden. Während der kontinuierlichen Bewegung des Leuchtstoffröhrenhalters
1 kehrt die Rolle 51 wieder in die Stellung A zurück und der Sockel F wird an das Ende der Leuchtstoffröhre V befestigt. Da die
' '■■:-Ά,.\ή) j :,;c:- 130036/04 7 1
Sockel-Einspannvorrichtung 4 in der Befestigungsstellung.durch den obi>n
beschriebenen Anschlagmechanismus 60 gehalten wird, bleibt der Sockel F danach in der an das Ende der Leuchtstoffröhre angepaßten Lage. Anschließend
ist eine Betätigung der Rolle 51 nicht mehr erforderlich. Der derart verbundene Sockel wird dann in den nachfolgenden Schritten geschweißt.
Mit Hilfe der Erfindung kann somit eine zuverlässige und wirtschaftliche
Befestigung des Sockels sowie ein wirksames und schnelleres Anhaften im nachfolgenden Schritt erzielt werden, da die über Zuführungsdrähte erfolgende
unsichere Befestigung der Sockel an den Leuchtstoffröhren aufgeschlossen
werden kann.
130036/0471
Claims (8)
- LiEDL, NÖTH,:ZEITLER'Patentanwälte
8000 München 22 · Steinsdorfstraße 21-22 · Telefon 089 / 22 94 413Ö3T977CKD CORPORATION
3005, Aza Hayasaki, Oaza Kitatoyama, Komaki-shi, Aichi-ken, JapanLeuchtstoffröhrenhaiterPatentansprüche/1/ Leuchtstoffröhrenhalter, gekennzeichnet durch- eine Leuchtstoffröhren-Einspannvorrichtung (2) mit einem Paar lösbaren Greifern (211, 221) zum Halten der Leuchtstoffröhre (V) und- eine Sockel-Einspannvorrichtung (4) mit einem Paar lösbaren Greifern (47, 48), die den Leuchtstoffröhrensockel (L)an dessen Außenumfang halten, wobei die Sockel-Einspannvorrichtung (4) zu einem Ende der durch die Leuchtstoffröhren-Einspannvorrichtung (2) gehaltenen Leuchtstoffröhre (V) hin- oder wegbewegbar ist. - 2. Leuchtstoffröhrenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffröhren-Einspannvorrichtung (2) ein Paar Arme (21 und 22) aufweist, die jeweils an einem Paar paralleler Achsen (12 bzw. 13) drehbar befestigt sind und mit Hilfe einer Feder (23) mit ihren freien oberen Enden gegeneinander bewegt werden, wobei die Anne (21 und 22) an den freien oberen Enden mit Greifern (211 bzw. 221) versehen sind.N/K130036/0471
- 3. Leuchtstoffröhrenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen (21 und 22) ein Paar in Kämmeingriff stehende Zahnräder (250 bzw. 260) befestigt sind, wobei beim Drehen eines der Zahnräder das andere sich in Gegenrichtung dreht.
- 4. Leuchtstoffröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Sockel-Einspannvorrichtung (4) ein Paar Arme (43 und 44) aufweist, die jeweils an einem Paar paralleler Achsen (12 bzw. 13) über Hülsen (41 bzw. 42) drehbar und axial verschiebbar befestigt sind und durch eine Feder (49) mit ihren oberen freien Enden gegeneinander bewegt werden, wobei die Arme (43 und 44) an den oberen Enden mit Greifern (47 bzw. 48) versehen sind.
- 5. Leuchtstoffröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hülsen (41 und 42) ein Paar in Kämmeingriff stehende Zahnräder (410 bzw. 420) ausgebildet sind, wobei beim Drehen eines der Zahnräder das andere sich in Gegenrichtung dreht.
- 6. Leuchtstoffröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 - 5 , dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Achsenpaare (12 und 13) mit anderen dazwischenliegenden Achsen (15) über Verbindungsglieder (14) zur Ausbildung-einer endlosen Kette miteinander verbunden sind, wobei jedes Achsenpaar mit der Leuchtstoffröhren- und der Sockel-Einspannvorrichtung (2 und 4) versehen ist.
- 7. Leuchtstoffröhrenhalter nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmer (50) vorgesehen ist, dessen Körper die Hülsen (41 und 42) drehbar aufnimmt, daß eine Rolle (51) drehbar an der Unterseite des Mitnehmerkörpers befestigt ist und daß eine Nut (520) entlang der Förderrichtung des Leuchtstoffröhrenhalters zur Aufnahme der Rolle (51) vorgesehen ist, wobei die Sockel-Einspannvorrichtung (4) durch ein Versetzen der Nut (520) entlang der Achsen (12 und 13) verschiebbar ist.
- 8. Leuchtstoffröhrenhalter nach einem der Ansprüche 4-7, g e 98321 30036/0 471303197?kennzeichnet durch einen Anschlagmechanismus (60) mit- einer Achse (61), die zwischen den Achsen (12 und 13) an einem Verbindungsstück (24) befestigt ist,- einem Hohlraum (62), der in dem Körper zur drehbaren Aufnahme der Hülsen (41 und 42) der Sockel-Einspannvorrichtung (4) ausgebildet und in den die Achse (61) einführbar ist sowie- einer Kugel (64), die in dem Hohlraum (62) in Eingriff mit der Achse (61) steht, wodurch der Anschlagmechanismus (60) die Sockel-Einspannvorrichtung (4) in einer vorbestimmten Lage hält.130036/0471
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