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Harald Vetter
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Dickhardstraße 51, 1000 Berlin 41 Hans-Joachim Vetter Saalestraße
33, 1000 Berlin 44 Vorrichtung zum wahlweisen Markieren und Lochen von Zahlenfeldern
eines Spielscheines (Zusatz zu Patent . . . . (Patentanmeldung P 30 26 943.3)
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum wahlweisen Markieren und Lochen
von Zahlenfeldern eines Spielscheines und ste3lt f rinne Weiterbildung der im Hauptpatent
unter Schutz gestellten Vorrichtung dar.
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Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist insbesondere geeignet bei
ständig wiederholten Serienspielen und besteht aus einer den zu markierenden Spielschein
aufnehmenden und in bestimmter Stellung fixierenden Halteplatte und aus einer mit
dieser geführt in Eingriff bringbaren, den zu mareierenden Zahlen des beziehungsweise
der Zahlenfelder entsprechende Stempel tragenden Druckplatt, Die Druckplatte besteht
aus durchsichtigem Material und besitzt in flächenmäßiger Ubereinstimmung mit den
Zahlenfeldern des Spielscheines eine den Zahlen aller Zahlenfelder des Spielscheines
entsprechende Anzahl von Durchlochungen, die der steckbaren Aufnahme von den vom
Spieler ausgewählten Zahlenkombinationen der einzelnen Spielfelder entsprechenden
Elementen für die Markierung oder Lochung des Spielscheines dienen; die Druckplatte
besitzt eine über die Durchlochungen schiebbare, der Fixierung der Elemente dienende
Abdeckplatte. Die den zu markierenden oder zu lochenden Spielschein in Ausrichtung
zur Druckplatte
aufnehmende Halteplatte besitzt mit den Durchlochungen
der druckplatte fluchtende Durchlochungen, die durch eine auf der Oberfläche der
Halteplatte in Stellung bringbare, der Aufnahme des zu markierenden Spielscheines
dienende Druckunterlage abdeckbar sind.
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Diese Ubrrichtung nach dem Hauptpatent ermöglicht zufolge ihrer Ausbildung
ein ständig gleichbleibendes Markieren der Spielscheine der Serienspiele und gleichzeitig
die Lochung eines Spielscheines, die durch Auflegen auf einen neutralen Spielschein
erkennen läßt, in welchem Umfange die gezogenen Gewinn-Zahlenkombinationen mit den
Endspielschein angegebenen Zahlenkombinationen übereinstimmen, Bekanntlich werden
in verschiedenen Gebieten der Bundesrepublik Lottoscheine unterschiedlicher Größe
und unterschiedlicher Anordnung der einzelnen Zahlenfelder verwendet, und der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so weiterzubilden,
daß sie auf einfache Weise ohne grundlegende Änderungen auf jeden Spielschein unterschiedlicher
Größe und unterschiedlicher Anordnung der Zahlenkombination einstellbar ist, so
daß ein und dieselbe Vorrichtung für sämtliche Gebiete einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches gelöst durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch
sind in den Untercinsprüchen unter Schutz gestellt.
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Um ein und dieselbe Vorrichtung auf einfache Weise für einen bestimmten
Spielschein auszurüsten, ist die Druckplatte, die auf den Spielschein größter Größe
zugeschnitten ist, auf einfache Weise in der Vorrichtung austauschbar angeordnet,
während die Halteplatte mit einem herausnehmbaren Einsatz ausgestattet ist. Durch
entsprechende Wahl der Druc1platte und des zu dieser gehörenden Einsatzes kann bei
sonst absolut gleichbleibender Ausführungsform die Vorrichtung für jeden Spielschein
beliebiger Größe verwendet werden, so daß der Hersteller von vornherein die Vorrichtungen
mit Druckplatten und Einsätzen ausstattet, die dem in einem bestimmten Gebiet gültigen
Spielschein entsprechen.
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Die auf der Halteplatte angeordneten Führungs- und Anschlagleisten
sind in dieser verschiebbar aufgenommen, so daß sie dem jeweilig gültigen Spielschein
entsprechen.
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Auch die Einstellung dieser FUhrungs- und Halteleisten kann vom Hersteller
erfolgen, so daß der Benutzer eine Vorrichtung in die Hand bekommt, die ohne irgendwelche
Manipulationen einsatzfähig ist.
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Um das Einsetzen der rohrförmigen Elemente in die Druckplatze zu erleichtern,
besitzt diese unterseitig eine einshiebbare Platte aus undurchsichtigem Material
die auf ihrer Oberfläche die Zahlen der einzelnen Zahlenfel(ler trägt. Auf diese
Weise kann der Spieler bei eingeschojener undurchsichtiger Platte die rohrförmigen
Elemente genau in den gewünschten Stellungen des Zahlenfeldes anordnen. Wenn dies
geschehen ist, wird die undurchsichtige Platte aus derDruckplatte entfernt; hierbei
treten die rohrförmigen Elemente nach unten durch die Druckplatte durch, bis sie
mit ihren oberen Abbördelungen gehalten sind, und nach -Einschub der Halteplatte
sind die rohrförmigen Elemente fixiert, so daß der auf dem Einsatz der Halteplatte
aufgenommene Spiel schein an den gewünschten Zahlenkombinationen kenntlich gemacht
werden kann, während nach Entnahme der Druckunterlage ein neutraler Spielschein
in gleicher Weise gelocht werden kann, um die Uberprüfung eines Gewinnes zu erleichtern.
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Die rohrförmigen Steckelemente sind nach Art der Schreibröhren ausgebildet
und zur Aufnahme einer Schreibflüssigkeit geeignet. An ihren unteren Enden besitzen
die Steckelemente einen zylindrischen Vorsprung geringeren Durchmessers, der aus
einem elastisch verformbaren Material besteht, und durch den die Tinte auf den Spielschein
übertragen wird. Um eine einwandfreie Strichmarkierung der ausgewähltcn Zahlenfelder
zu gewährleisten, besteht die Druckunterlage aus einem starren Material, und im
Bereich jedes einzelnen Zahlenfeldes ist eine abwärts geneigte Ausnehmung angeordnet,
auf die der elastisch verformbare Ansatz des rohr£drmigen Elementes auftrifft und
strJchartig ausgelenkt wird, so daß die erforderliche lesbare Strichmarkierung auf
den Spielschein aufgebracht wird.
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Die beiliegenden Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung dar, und es bedeutet: Fig. 1 Aufsicht auf die Vorrichtung in schematischer
Darstellung; Fig. 2 Seitenansicht gemäß Fig. 1; und Fig. 3 Schnittdarstellung der
Druckunterlage in stark vercirößertem Maßstab.
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Die Fig. 1 und 2 entsprechen im wesentlichen den Fig. 2 und 3 des
Hauptpatentes und enthalten nur die die Weiterbildung kennzeichnenden Bezugszeichen.
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Wie die Fig. 2 zeigt, besitzt die Druckplatte 4 an ihrer Unterseite
eine schwalbenschwanzförmig ausgebildete undurchsichtige Platte 24, auf deren Oberfläche
die Zahlen der einzelnen Zahlenfelder angegeben sind. Diese undurchsichtige Platte
24 besitzt keine Durchlochungen wie die Druckplatte zum Einsetzen der Schreibröhren
25. Beim Einsetzen der Schreibröhren 25 wird zunächst die Abdeckplatte 15 von der
Druckplatte 4 abgezogen, und dann werden die einzelnen Schreibröhren 25'in die gewünschten
Durchbohrungen der Druckplatte eingesetzt, wobei die Zahlenfelder der einzelnen
Durchbohrungen durch die durchsichtige Druckplatte 4 hindurch auf der undurchsichtigen
eingeschobenen Platte 24 erkennbar sind, so daß ein einwandfreies und zuverlässiges
Einsetzen der Schreibröhren in die jeweils gewünschten Zahlenfelder gewährleistet
ist. Sind die einzelne Zahlenfelder mit den Schreibröhren ausgestattet, wird die
undurchsichtige Platte 24 aus der Druckplatte 4
herausgezogen,
hierbei treten die Schreibröhren nach unten durch die Druckplatte 4 hindurch und
werden mit ihrer oberseitigen Abbördelung in der Druckplatte gehalten. Darauf wird
die Abdeckplatte 15 in die Führungen eingeschoben.
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Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt die fest in der Vorrichtung aufgenommene
Halteplatte 2 einen herausnehmbaren Einsatz, der die mit den Durchlochungen der
Druckplatte 4 fluchtenden Durchlochungen aufweist.
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Die Vorrichtung kann also ohne k(rnstruktive Ändcrungen irgendwelcher
Art durch die erfindungsgemäß ausgebildete Druckplatte und die erfindungsgemäß ausgebildete
Halteplatte jedem Spielschein beliebiger Größe angepaßt werden.
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Zu diesem Zweck sind die Füh-ungsleisten 18 und die Anschlagleiste
19 der Halteplatte in Schlitzen 23 (Fig. 1) der Halteplatte verschiebbar aufgenommen,
so daß die Führungsleisten 18 und de Anschlagleiste 19 einem Spiel schein beliebiger
Größe angepaßt werden können Die in die Durchbohrungen der Druckplatte einsetzbaren
Schreibröhren 25 besitzen, wie Fig. 2 zeigt, an ihrem unteren Ende einen Ansatz
geringeren Durchmessers, der aus einem elastisch verformbaren Material besteht,
und
durch den die Tinte auf den Spiel schein uebertragen wird.
Soll ein Spielschein gelocht werden, so wirkt der im Durchmesser größere Schaft
der Schreibröhre 25 als Lochstnlmpel.
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Die Fig. 3 zeiqt einen stark vergrößerten Querschnitt der Druckuterage
19. In der Fig. 3 sind fünf nebeneinander angeordnete Zahlenfelder a gezeigt. Im
Bereich seiner Mitte besitzt jedes Zahlenfeld a eine abwärts geneigte Ausnehmung,
die sich nicht bis zu den Rändern des Zahlen'eldes erstreckt. Wird die Druckplatte
4 nach unten in Eingriff mit dem auf der Druckunterlage 19 liegenden Spielschein
20 gebracht, so treten die Ansätze 26 der Schreibröhren längs der Strichelung mit
der Ausnehmung 27 in Eingriff, hierbei werden sie durch die Druckplatte elastisch
in der abwärts geneigten Ausnehmung verformt, so daß auf dem Spielschein in den
gewünschten Zahlenfeldern eindeutige lesbare Strichmarkierungen entstehen.